[0001] Die Erfindung betrifft ein Setzwerkzeug für einen Bolzenanker mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Ein derartiges Setzwerkzeug ist bekannt aus der DE 199 04 849 A1. Das bekannte Setzwerkzeug
dient zum Setzen einer sog. Spannhülse, deren eines Ende zu einem nach außen stehenden
Flansch umgeformt ist, in ein Bohrloch. Das bekannte Setzwerkzeug weist einen Schaft
auf, an dessen einem Stirnende eine flache Ansenkung als Aufnahme für den Flansch
der Spannhülse ausgebildet ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Setzwerkzeug für einen insbesondere
massiven und ein Schraubengewinde an einem Ende aufweisenden Bolzenanker vorzuschlagen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das
erfindungsgemäße Setzwerkzeug weist eine Aufnahme für den Bolzenanker auf. Dies kann
bspw. ein zylindrisches Loch sein, in das ein Ende des Bolzenankers steckbar ist.
Durch Schlagbeaufschlagung des Setzwerkzeugs lässt sich der in die Aufnahme eingebrachte
Bolzenanker in ein Bohrloch eintreiben. Desweiteren weist das erfindungsgemäße Setzwerkzeug
eine zweite Aufnahme für den Bolzenanker mit aufgeschraubter Mutter auf. Die zweite
Aufnahme kann bspw. eine zylindrische Vertiefung sein, deren Durchmesser größer als
ein Durchmesser der ersten Aufnahme ist, so dass der Bolzenanker mit einer aufgeschraubten
Mutter in die zweite Aufnahme einbringbar ist. Die zweite Aufnahme muss nicht zwingend
rund sein, sie kann auch einen Mehrkant, bspw. einen Sechskant aufweisen. Vorzugsweise
fluchten die beiden Aufnahmen miteinander und es mündet die erste Aufnahme in die
zweite Aufnahme, so dass die auf den Bolzenanker aufgeschraubte Mutter in der zweiten
Aufnahme einliegt und ein eventuell aus der Mutter vorstehendes Ende des Bolzenankers
in die erste Aufnahme hineinragt. Durch die zweite Aufnahme lässt sich mit dem erfindungsgemäßen
Setzwerkzeug ein Bolzenanker in ein Bohrloch eintreiben, wenn bereits eine Mutter
auf den Bolzenanker aufgeschraubt ist. Dies eignet sich insbesondere für eine Durchsteckmontage,
bei der der Bolzenanker durch ein Durchgangsloch in einem zu befestigenden Gegenstand
hindurch in ein Bohrloch in einem Verankerungsgrund eingetrieben wird. Der Verankerungsgrund
kann bspw. eine Decke, eine Wand, ein Boden sein. Das erfindungsgemäße Setzwerkzeug
hat den Vorteil, dass mit ihm ein Bolzenanker sowohl mit wie auch ohne aufgeschraubter
Mutter in ein Bohrloch eintreibbar ist. Das erfindungsgemäße Setzwerkzeug erleichtert
das Setzen eines Bolzenankers und ist insbesondere bei einer Überkopfmontage, die
wegen der unergonomischen Haltung einiges anstrengender als bspw. eine Wandmontage
ist, von erheblichem Vorteil. Weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Setzwerkzeugs
ist eine zumindest nahezu zentrische Schlagbeaufschlagung des Bolzenankers, eine Beschädigung
des Endes und insbesondere eines Gewindes des Bolzenankers durch schräge und/oder
außermittige Schlagbeaufschlagung wird vermieden.
[0005] Grundsätzlich ist eine Schlagbeaufschlagung des Setzwerkzeugs mit einem Handhammer
möglich. Vorzugsweise ist das Eintreiben eines Bolzenankers in ein Bohrloch mit dem
erfindungsgemäßen Setzwerkzeug allerdings mit einer Schlagmaschine, also bspw. einer
Schlagbohrmaschine oder einem Bohrhammer vorgesehen. Zu diesem Zweck weist eine Ausgestaltung
der Erfindung eine Vorrichtung zum Einspannen des Setzwerkzeugs in ein Spann- oder
Bohrfutter einer Schlagbohrmaschine oder eines Bohrhammers auf. Die Vorrichtung zum
Einspannen kann bspw. ein zylindrischer Schaft zum Einspannen in ein Backenfutter
einer Schlagbohrmaschine oder eines Bohrhammers sein. Auch kann die Vorrichtung zum
Einspannen einen speziell ausgebildeten Schaft zum formschlüssigen Einsetzen in ein
spezielles Schnellspannfutter einer Schlagbohrmaschine oder eines Bohrhammers sein.
Dies ist an sich bekannt.
[0006] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Setzwerkzeug mit einem Schaft und einer
auf den Schaft aufgesetzten, auf dem Schaft verschieblichen Schiebehülse vor. Die
Schiebehülse weist die beiden Aufnahmen für den Bolzenanker ohne Mutter und für den
Bolzenanker mit aufgeschraubter Mutter auf. Die Schiebehülse hat den Vorteil, dass
sich das Setzwerkzeug selbsttätig an unterschiedliche Einstecktiefen des Bolzenankers
in die Aufnahme anpasst.
[0007] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Bolzenanker einschließlich einer
eventuell aufgeschraubten Mutter gegenüber dem Setzwerkzeug drehbar ist. Dies kann
dadurch erreicht werden, dass der Bolzenanker und die Mutter in den Aufnahmen drehbar
sind. Die Drehbarkeit kann auch dadurch erreicht werden, dass die Aufnahmen gegenüber
dem Setzwerkzeug drehbar sind. Eine Drehbarkeit der Aufnahmen gegenüber dem Setzwerkzeug
lässt sich insbesondere mit einer die beiden Aufnahmen ausweisenden Schiebehülse erreichen,
die auf einem Schaft verschieblich und drehbar ist. Die Drehbarkeit des Bolzenankers
einschließlich einer eventuell aufgeschraubten Mutter ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn eine Schlagbohrmaschine oder ein Bohrhammer zum Eintreiben verwendet werden,
deren Drehantrieb nicht abschaltbar ist. Bei Verwendung einer Schlagbohrmaschine oder
eines Bohrhammers mit abschaltbarem Drehantrieb ist eine Drehbarkeit des Bolzenankers
gegenüber dem Setzwerkzeug nicht zwingend erforderlich.
[0008] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine bspw. klemmende oder magnetische Halterung
des Bolzenankers am Setzwerkzeug vor. Dies ist bei einer Überkopfmontage nicht zwingend
erforderlich, allerdings bei einer Wandmontage und insbesondere bei einer Bodenmontage
von Vorteil. Auch bei einer Überkopfmontage vereinfacht die klemmende oder magnetische
Halterung des Bolzenankers am Setzwerkzeug die Handhabung. Eine klemmende Halterung
kann bspw. durch einen Ring oder ein sonstiges Element aus Gummi oder Kunststoff oder
mit einer Federzunge erreicht werden.
[0009] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Vorrichtung zum Aufsetzen des Setzwerkzeugs
auf einen Bohrer vor. Die Vorrichtung kann bspw. ein zylindrisches Loch sein, in das
ein Bohrer steckbar ist. Das Loch ist tiefer als der Bohrer, so dass eine Schlagenergie
nicht über eine Bohrerspitze, sondern bspw. über einen Bund des Bohrers auf ein Stirnende
des Setzwerkzeugs übertragen wird.
[0010] Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Setzwerkzeug gegenüber dem Bohrer drehbar
ist. Dadurch ist das Setzwerkzeug mit einer Schlagbohrmaschine oder einem Bohrhammer,
deren Drehantrieb nicht abschaltbar ist, verwendbar.
[0011] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann am Schaft des Setzwerkzeuges ein
die Schiebehülse in einer Aufnahmeposition für den Bolzenanker fixierender und beim
Setzvorgang des Bolzenankers überwindbarer Anschlag angeordnet sein. Beim Eindrücken
des Bolzenankers mit Mutter in die Aufnahme kann sich die Schiebhülse auf dem Schaft
des Setzwerkzeuges soweit verschieben, dass die Stirnseite des Setzwerkzeuges den
aufgesetzten Bolzenanker wieder aus der Aufnahme herausdrückt. Der am Schaft angeordnete
Anschlag bildet eine Sperre für die Schiebehülse, die ein Ausstoßen des Bolzenankers
aus der Aufnahme verhindert. Beim Setzen des Bolzenankers wird diese Sperre überwunden,
so dass die Stirnseite des Setzwerkzeuges zur Übertragung der Schläge am hinteren
Ende des Bolzenankers aufsitzt. Nach Beendigung des Setzvorgangs wird die Schiebehülse
wieder über den Anschlag und in ihre Ausgangsposition verschoben.
[0012] Um sowohl eine wirksame jedoch überwindbare Sperre als auch die Verschiebung in die
Ausgangsposition der Schiebehülse zu erreichen ist es vorteilhaft, den Anschlag als
Kunststoffring auszubilden und/oder das hintere Ende der Schiebehülse durch Schlitze
federnd zu gestalten.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Die Figuren 1 bis 3 zeigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Setzwerkzeuge im Achsschnitt.
[0014] Das in Figur 1 dargestellte, erfindungsgemäße Setzwerkzeug 10 ist zum Setzen eines
Bolzenankers 12 in ein nicht dargestelltes Bohrloch vorgesehen. Der Bolzenanker 12
weist einen stangenförmigen Schaft 14 mit einem Spreizkonus 16 an einem Ende auf.
Auf den Schaft 14 ist eine Spreizhülse 18 aufgesetzt, die zum Verankern des Bolzenankers
12 in dem Bohrloch durch Einziehen des Spreizkonus 16 in die Spreizhülse 18 aufspreizbar
ist. An einem dem Spreizkonus 16 fernen Ende weist der Schaft 14 des Bolzenankers
12 ein Schraubengewinde 20 auf, auf das wie in Figur 1 dargestellt eine Mutter 22
(mit Unterlegscheibe) aufgeschraubt sein kann.
[0015] Das Setzwerkzeug 10 weist einen Schaft 24 auf, auf den eine Schiebehülse 26 aufgesetzt
ist. Die Schiebehülse 26 weist einen rundrohrförmigen Abschnitt 28 auf, mit dem sie
axial verschieblich auf den Schaft 24 des Setzwerkzeugs 10 aufgesetzt ist. Der rundrohrförmige
Abschnitt 28 dient zur Aufnahme des Bolzenankers 12 ohne die Mutter 22 und wird deswegen
nachfolgend als Aufnahme 28 für den Bolzenanker 12 bezeichnet werden.
[0016] An einem axial über den Schaft 24 des Setzwerkzeugs 10 überstehenden Ende geht die
Aufnahme 28 einstückig über eine ringstufenförmige Durchmessererweiterung in einen
axial kurzen, zylindrischen Abschnitt über, der zur Aufnahme der auf den Bolzenanker
12 aufgeschraubten Mutter 22 dient. Dieser Abschnitt wird deswegen nachfolgend als
Aufnahme 30 für die Mutter 22 bezeichnet werden. Der Bolzenanker 12 und die Mutter
22 sind drehbar in den Aufnahmen 28, 30 des Setzwerkzeugs 10. Die Schiebehülse 26
ist einstückig und besteht aus Kunststoff.
[0017] An ihrem verschieblich auf den Schaft 24 des Setzwerkzeugs 10 aufgesetzten Ende weist
die Schiebehülse 26 einen nach innen stehenden Ringbund 32 auf, der sich zwischen
zwei einander zugewandten Ringschultern 34, 36 des Schafts 24 einfindet. Die beiden
Ringschultern 34, 36 sind durch Durchmesserstufungen des Schafts 24 gebildet. Sie
begrenzen einen Verschiebeweg der Schiebehülse 26 auf dem Schaft 24. Die Schiebehülse
26 ist drehbar auf dem Schaft 24.
[0018] Ein der Schiebehülse 26 abgewandtes Ende des Schafts 24 ist als Hohlschaft 38 ausgebildet.
In den Hohlschaft 38 ist ein Bohrer 40 bspw. wie dargestellt ein Steinbohrer steckbar.
Der Bohrer 40 ist im Hohlschaft 38 drehbar. Der Bohrer 40 weist einen Radialbund 42
auf, mit dem er an einem Stirnende des Hohlschafts 38 anliegt. Eine Spitze des Bohrers
40 liegt nicht am Grund des Hohlschafts 38 an. Der Hohlschaft 38 bildet eine Vorrichtung
zum Aufsetzen des Setzwerkzeugs 10 auf den Bohrer 40.
[0019] Zum Setzen des Bolzenankers 12 in ein nicht dargestelltes Bohrloch wird der Bolzenanker
12 bspw. wie in Figur 1 mit aufgeschraubter Mutter 22 in die Aufnahme 30 des Setzwerkzeugs
10 eingesetzt und das Setzwerkzeug 10 wird mit seinem Hohlschaft 38 auf den Bohrer
40 aufgesetzt. Der Bohrer 40 wird mit einer nicht dargestellten Schlagbohrmaschine
oder einem Bohrhammer schlagend beaufschlagt. Die Schlagenergie wird über den Bund
42 auf den Hohlschaft 38 und den Schaft 24 übertragen, der seinerseits den Bolzenanker
12 schlagend beaufschlagt. Der Bolzenanker 12 lässt sich dadurch in das nicht dargestellte
Bohrloch eintreiben. Durch die Möglichkeit, den Bolzenanker 12 mit aufgeschraubter
Mutter 22 in das Bohrloch einzutreiben, kann der Bolzenanker 12 in sog. Durchsteckmontage
durch ein Durchgangsloch in einem zu befestigenden, nicht dargestellten Gegenstand
hindurch in das Bohrloch eingetrieben werden. Der Bolzenanker 12 wird eingetrieben
bis die Mutter 22 bzw. die untergelegte Unterlegscheibe auf dem zu befestigenden Gegenstand
aufsitzt. Anschließend wird das Setzwerkzeug 10 abgenommen und durch Anziehen der
Mutter 22 der Spreizkonus 16 in die Spreizhülse 18 eingezogen, die Spreizhülse 18
dadurch aufgespreizt und der Bolzenanker 12 im Bohrloch verankert. Mit dem Anziehen
der Mutter 22 wird auch der nicht dargestellt, zu befestigende Gegenstand gegen eine
das Bohrloch aufweisende Decke, Wand oder Boden gespannt. Da der Bohrer 40 im Hohlschaft
38, die Schiebehülse 26 auf dem Schaft 24 und der Bolzenanker 12 und die Mutter 22
in den Aufnahmen 26, 30 drehbar sind, erfolgt keine Drehung des Bolzenankers 12 und
der Mutter 22, auch wenn der Bohrer 22 drehend angetrieben wird. Das Setzwerkzeug
10 ist dadurch auch mit Schlagbohrmaschinen oder Bohrhämmern verwendbar, deren Drehantrieb
nicht abschaltbar ist.
[0020] Da das Setzwerkzeug 10 mit dem Hohlschaft 38 auf den Bohrer 40 aufgesteckt ist, lässt
sich der Bohrer 40 zum Bohren eines Bohrlochs, in dem der Bolzenanker 12 verankert
werden soll, aus dem Setzwerkzeug 10 herausziehen. Es ist daher einfach möglich, zunächst
mit dem Bohrer 40 das Bohrloch zu Bohren, anschließend das Setzwerkzeug 10 auf den
Bohrer 40 zu stecken und mit dem Setzwerkzeug 10 den Bolzenanker 12 in das Bohrloch
einzutreiben.
[0021] In Figur 2 ist der Bolzenanker 12 ohne Mutter in die Aufnahme 28 des Setzwerkzeugs
10 eingesetzt dargestellt. Das Eintreiben des Bolzenankers 12 in ein Bohrloch erfolgt
in vorstehend zu Figur 1 beschriebener Weise. Das Setzwerkzeug 10 eignet sich deswegen
auch für eine sog. Vorsteckmontage, bei der der Bolzenanker 12 ohne Mutter in ein
Bohrloch eingetrieben wird und anschließend ein zu befestigender, ein Durchgangsloch
aufweisenden Gegenstand auf den Bolzenanker 12 aufgesetzt und die Mutter aufgeschraubt
und angezogen wird.
[0022] Anstelle des Hohlschafts 38 weist das in Figur 2 dargestellte Setzwerkzeug 10 einen
Schaft 44 zum Einsetzen in ein nicht dargestelltes Bohrfutter einer Schlagbohrmaschine
oder eines Bohrhammers auf. Der Schaft 44 bildet eine Vorrichtung zum Einspannen des
Setzwerkzeugs 10 in ein Bohr- oder Spannfutter einer Schlagbohrmaschine oder eines
Bohrhammers. Im übrigen ist das Setzwerkzeug 10 aus Figur 2 gleich ausgebildet wie
das Setzwerkzeug 10 in Figur 1 und funktioniert in gleicher Weise.
[0023] Das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel weist an seinem Schaft 24 einen Anschlag
46 auf, der entweder einstückig am Schaft 24 angeprägt ist oder durch einen aufgesetzten
Kunststoffring gebildet ist. Der Anschlag 46 hält die Schiebehülse 26 in einer Aufnahmeposition,
in der der Bolzenanker 12 mit aufgesetzter Mutter 22 in die Aufnahme 30 der Schiebehülse
26 eingesetzt werden kann. Beim Setzen des Bolzenankers 12 wird durch die auf den
Schaft 24 wirkenden Schläge die Schiebehülse 26 über den Anschlag 46 geschoben, so
dass die Stirnseite des Schafts 24 auf das hintere Ende des Bolzenankers 12 auftrifft.
Das Übergleiten der Schiebehülse 26 über den Anschlag 46 beim Setzvorgang wird dadurch
erleichtert, dass das hintere Ende der Schiebehülse 26 Schlitze 48 aufweist, durch
die Federzungen 50 gebildet werden. Nach dem Setzvorgang wird die Schiebehülse 26
von Hand wieder in ihre Ausgangsstellung und damit in die Aufnahmeposition für den
Bolzenanker 12 verschoben.
1. Setzwerkzeug für einen Bolzenanker, mit einer Aufnahme für den Bolzenanker, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzwerkzeug (10) eine zweite Aufnahme (30) für den Bolzenanker (12) mit aufgeschraubter
Mutter (22) aufweist.
2. Setzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzwerkzeug (10) eine Vorrichtung (44) zum Einspannen in ein Spannfutter aufweist.
3. Setzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzwerkzeug (10) einen Schaft (24) und eine auf den Schaft (24) aufgesetzte
und auf dem Schaft (24) verschiebliche Schiebehülse (26) aufweist, die die beiden
Aufnahmen (28, 30) aufweist.
4. Setzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenanker (12) gegenüber dem Setzwerkzeug (10) drehbar ist.
5. Setzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Aufnahmen (28, 30) gegenüber dem Setzwerkzeug (10) drehbar
sind.
6. Setzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenanker (12) klemmend oder magnetisch in zumindest einer der beiden Aufnahmen
(28, 30) gehalten ist.
7. Setzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzwerkzeug (10) eine Vorrichtung (38) zum Aufsetzen des Setzwerkzeugs (10)
auf einen Bohrer (40) aufweist.
8. Setzwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzwerkzeug (10) auf dem Bohrer (40) drehbar ist.
9. Setzwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Schaft (24) des Setzwerkzeuges (10) ein die Schiebehülse (26) in einer Aufnahmeposition
für den Bolzenanker (12) fixierender und beim Setzvorgang des Bolzenankers überwindbarer
Anschlag (46) angeordnet ist.
10. Setzwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (46) durch einen Kunststoffring gebildet ist.
11. Setzwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende der Schiebehülse (26) durch Schlitze (48) gebildete Federzungen
(50) aufweist.