[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Verpackungsund/oder Transporteinheiten
für plattenförmige, in einer als Folie ausgebildeten Umhüllung und auf Auflagekörpern
angeordnete Dämmstoffelemente, insbesondere Dämmplatten, vorzugsweise aus Mineralfasern,
insbesondere aus Steinwolle.
[0002] Dämmstoffe werden in großem Umfang in Gebäuden und Anlagen eingesetzt. Allein der
Absatz von Mineralwolle- Dämmstoffen erreicht jährlich in Deutschland die Größenordnung
von ca. 15 bis 20 Millionen Kubikmeter. Dämmstoffe sind leichte, voluminöse und trotz
hohem Nutzen preiswerte Güter. Wegen des großen Raumbedarfs bei vergleichsweise geringer
Wertschöpfung begrenzen Handelsunternehmen die Vorhaltung der Dämmstoffe auf ein minimales
Maß. Die Hersteller der Dämmstoffe haben daher eine vorteilhafte Logistik für die
direkte Anlieferung der Dämmstoffe auf Baustellen entwickelt, bei der bedarfsgerecht
produziert und im Namen und auf Rechnung des Handelsunternehmens die Dämmstoffe termingerecht
zu Händen eines verarbeitenden Unternehmens direkt auf die Baustelle geliefert werden.
Die Dämmstoffe werden in Verpackungs- und/oder Transporteinheiten bereitgestellt,
bei denen es sich um Pakete oder Gebinde mehrerer Pakete mit Dämmstoffelementen, beispielsweise
Dämmstoffplatten oder Dämmfilz-Rollen handelt, die demzufolge nicht mehr einzeln in
den Laderaum eines Transportfahrzeuges gestapelt werden. Zwar lässt sich mit der Einzelanordnung
der Dämmstoffelemente eine weitgehend optimale Ausnutzung des Ladevolumens erreichen,
dieser Vorteil wird aber wirtschaftlich durch die arbeitsintensive Be- und Entladung
des Transportfahrzeugs aufgezerrt. Das Zusammenfassen der Dämmstoffelemente zu palettierten
Verpackungs- und/oder Transporteinheiten ermöglicht ein schnelles und wirtschaftliches
Be- und Entladen der Transportfahrzeuge.
[0003] Die Entladebedingungen auf Baustellen oder auch bei Handelsunternehmungen sind dabei
vielfach nicht so günstig wie bei einem Hersteller, der den Versand einer einzelnen
Produktart optimieren kann.
[0004] Um die Arbeitskosten zu senken, verarbeiten Unternehmen, die z.B. Flachdach-Abdichtungen
herstellen, bevorzugt großformatige und damit relativ schwere Dachdämmplatten, die
zu speziellen Verpackungs- und/oder Transporteinheiten zusammengestellt werden.
[0005] Da in der Logistik-Kette mehrere Unternehmen mit ganz unterschiedlichem technischen
Niveau und dementsprechenden differierenden wirtschaftlichen Interessen zusammengeführt
werden, ist es vor allem für den Hersteller der Dämmstoffelemente aus verschiedenen
Gründen von besonderem Interesse, die Kosten für die Distribution der Dämmstoffelemente
bis zum Endverbraucher so niedrig wie möglich zu halten bzw. an der möglichen Wertschöpfung
beteiligt zu sein.
[0006] Die voranstehend genannten, eine Form der Dämmstoffelemente darstellenden Dachdämmplatten
aus Mineralfasern weisen Rohdichten von ca. 100 bis 200 kg/m
3 auf. Es sind auch Dachdämmplatten bekannt, die in einer Oberflächenzone mit ca. 180
bis 220 kg/m
3 eine deutlich höhere Rohdichte aufweisen als darunter angeordneten Bereichen der
Dachdämmplatten. Die hoch verdichtete Oberflächenzone soll die Steifigkeit der Dachdämmplatten
beim Begehen vergrößern. Diese Dachdämmplatten weisen üblicherweise Dicken von ca.
30 bis ca. 160 kg/m
3auf. Bei einem Standard-Format von beispielsweise 1000 mm Länge und 600 mm Breite
werden die Dachdämmplatten durch Umhüllungen aus Schrumpffolie zu Paketen von etwa
20 kg Gewicht und Dicken von ca. 20 bis 40 cm zusammengepackt . Derartige Pakete werden
überwiegend einzeln oder auf Holzpaletten gestapelt versandt.
[0007] Großformatige Dachdämmplatten werden beispielsweise mit den Abmessungen 2 m Länge
und 1,2 m Breite hergestellt und zunächst aufgestapelt. Ein derartiger Plattenstapel
bildet die Grundlage für eine Verpackungs- und/oder Transporteinheit. Eine sich bereits
in der Praxis gut bewährte Verpackungs- und/oder Transporteinheit wird in der DE 92
183 20 U1 beschrieben. Der Plattenstapel ruht hier auf mindestens zwei Auflagekörpern,
vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Dachdämmplatten, wobei der Plattenstapel
und die Dachdämmplatten insgesamt mit einer Kunststofffolie umhüllt ist. Die Auflagekörper
ermöglichen das Unterfahren der Verpackungs- und Transporteinheit mit Hubwagen oder
einer gabelartigen Hebevorrichtung von Hubstaplern.
[0008] Die Umhüllung besteht aus einer oder mehreren Stretchfolien, vorzugsweise aus Polyäthylen.
Die Folie wird insbesondere im Bereich der Auflagekörper mehrfach um den Plattenstapel
gewickelt, um eine größere Transportsicherheit zu erzielen. Stretchfolien weisen eine
gute Kohäsion zwischen den einzelnen Folienlagen auf. Aufgrund der Abmessungen der
Dachdämmplatten, des relativ hohen Gewichts der einzelnen Dachdämmplatten und der
daraus resultierenden Reibungskräfte weist der Plattenstapel insgesamt bereits eine
hohe innere Steifigkeit auf und verhält sich im wesentlichen wie ein homogener Block
aus Mineralfasern. Günstig wirkt sich auch aus, dass die Dachdämmplatten auf einer
Herstellungslinie quer von der zunächst endlosen Faserbahn abgetrennt werden. Die
Dachdämmplatten weisen somit in ihrer Längsrichtung, die also quer zu der ursprünglichen
Herstellungsrichtung liegt, eine wesentlich höhere innere Steifigkeit und Biegezugfestigkeit
auf, als in der Richtung der Plattenbreite.
[0009] Eine Verpackungs- und/oder Transporteinheit aus derartigen Dachdämmplatten weist
somit bei einer durchschnittlichen Höhe des Plattenstapels von 1,2 m ein Gesamtgewicht
von ca. 500 kg auf und ist ohne entsprechende Transportgeräte, wie Kräne, Hubstapler
oder dergleichen nicht handhabbar.
[0010] Um die Dämmstoffelemente, wie beispielsweise die Dachdämmplatten nicht örtlich zu
überlasten, werden Länge und Breite der Auflagekörper so dimensioniert, dass weder
die Dämmstoffelemente noch die Auflagekörper überlastet und somit beschädigt werden.
Die normalerweise ca. 400 mm breiten Auflagekörper werden über die gesamte Breite
des Plattenstapels angeordnet. Die beispielsweise zwei Meter langen Dachdämmplatten
kragen auf beiden Enden ca. 150 mm, vorzugsweise aber 200 mm über; mittig verbleibt
ein ca. 800 mm breiter Zwischenraum.
[0011] Die Verpackungs- und/oder Transporteinheiten werden im Herstellerwerk für den Transport
oder die Lagerung bei dem Hersteller oder auf der Baustelle zusammengestellt. Der
Transport auf die Baustelle oder in ein Lager eines verarbeitenden Unternehmens oder
eines Handelsunternehmens erfolgt zumeist mit Lastkraftwagen. Wegen der größeren Flexibilität
werden überwiegend Lastkraftwagen mit überplanten Pritschen oder überplante Wechselpritschen
eingesetzt. Die Verpackungs- und/oder Transporteinheiten werden mit Hilfe von Hubstaplern
von beiden Seiten auf die Pritsche des Lastkraftwagens bzw. eines Anhängers aufgesetzt,
wobei jeweils nicht mehr als zwei Verpackungs- und/oder Transporteinheiten übereinander
angeordnet werden. Bereits bei der Beladung müssen die Planen auf beiden Seiten des
Lastkraftwagens und/oder des Anhängers aufgeklappt werden. Zu diesem Zweck müssen
die zahlreichen seitlichen Halterungen der Überplanung geöffnet und die Hälfte der
Plane mit Hilfe von Brettern oder dergleichen nach oben umgeklappt und auf einem Stützgerüst
abgelegt werden.
[0012] Derselbe Vorgang erfolgt in umgekehrter Abfolge im Lager eines Handelsunternehmens
oder auf einer Baustelle. Erfolgt dort der Transport der Verpackungsund/oder Transporteinheit
mit Hilfe von Turmdrehkranen direkt auf die Dachfläche, muss die Plane weitgehend
entfernt werden. Andernfalls werden die Verpackungs- und/oder Transporteinheiten mittels
Hubstaplern entladen und zwischengelagert. In beiden Fällen wird der Entladungsvorgang
durch die Vorbereitung des Transportfahrzeugs verzögert und damit verteuert.
[0013] Derart günstige Umstände sind aber recht selten auf Baustellen anzutreffen. Wegen
der vielfach gleichzeitig an einem zu errichtenden Gebäude tätigen Gewerke und der
von ihnen ausgelösten Materialanlieferungen treten regelmäßig Engpässe bei der Nutzung
der vorhandenen Krankapazitäten auf. Die angelieferten Dämmstoffelemente müssen deshalb
zwischengelagert werden. Dieselbe Situation ergibt sich naturgemäß, wenn Kräne zum
Transport der Dämmstoffelemente nur zeitweise aufgestellt werden und größere Mengen
von Dämmstoffelementen in einem Zug auf die Dachfläche gehoben werden sollen. Zu diesem
Zweck werden die Verpackungs- und/oder Transporteinheiten mit Hilfe normaler Hubstapler
von der Ladefläche des Lastkraftwagens und/oder des Anhängers gehoben. Die übliche
Gabelbreite beträgt außen ca. 0,6 m. Jede Gabel ist ca. 1,4 m lang und nur ca. 0,10
m breit. Die übliche Materialstärke bewegt sich im Bereich von ca. 40 mm.
[0014] Die Gabel wird mittig unter den Plattenstapel gefahren, obwohl das bei dem häufig
unebenen Gelände im Baustellenbereich nicht immer möglich ist, so dass die Umhüllung
mitsamt der Auflagekörper möglichen Beschädigungen durch die Gabeln des Hubstaplers
ausgesetzt ist. Diese Beschädigungen beeinträchtigen die beabsichtigte spätere Nutzung
der Auflagerkörper als zu verarbeitendes Dämmmaterial. Ferner kann beim unachtsamen
Unterfahren von dicht hinter- bzw. nebeneinander auf der Pritsche des Lastkraftwagens
abgestellten Verpackungs- und/oder Transporteinheiten und beim nachfolgenden Anheben
der Verpackungs- und/oder Transporteinheit die benachbarte Verpackungs- und/oder Transporteinheit
beschädigt werden.
[0015] Die spezifischen Belastungen des im Plattenstapel unten angeordneten Dämmstoffelementes
durch die Gabeln ist bei Dämmstoffelementen mit hohem Gewicht häufig zu groß und führt
regelmäßig zu Beschädigungen der Dämmstoffelemente im Bereich der Gabelauflagen. Diese
Bereiche sind dann derart beschädigt, dass sie zu mangelhaften Dämmergebnissen führen
und von den großformatigen Dämmstoffelementen, insbesondere Dachdämmplatten abgetrennt
werden müssen. Bei der Handhabung der Verpackungs- und Transporteinheiten mit Kränen
wird regelmäßig die gleiche nicht werkstoffgerechte Anschlagtechnik verwendet. Die
Plattenstapel werden beispielsweise mit Kranhaken angehoben, wie sie für den Transport
von Holzpaletten üblich sind. Auch hier ist die spezifische Auflagefläche für den
im Vergleich zu Brettern oder Tafeln aus Holzwerkstoffen wesentlich deformationsfähigeren
Dämmstoffelementen viel zu klein. Eine weitergehende Beschädigung der Dämmstoffelemente
wird durch ein Anheben des Plattenstapels mit Seilen oder schmalen Gurten verursacht.
[0016] Bei der Handhabung der Verpackungs- und/oder Transporteinheit mit einem Hubstapler
sollte die Gabel mittig unter dem Plattenstapel angesetzt werden. Hierdurch werden
die im Plattenstapel angeordneten Dämmstoffelemente erheblich auf Biegung beansprucht,
wobei die oberen Zonen der Dämmstoffelemente auf Zug beansprucht werden. Bei einem
stirnseitigen Anheben zum Transport des Plattenstapels auf der Dachfläche verschiebt
sich die Zugzone jedoch nach unten. Diese starken Beanspruchungen in wechselnder Richtung,
sowie die beim Transport der Verpackungs- und/oder Transporteinheit auftretenden dynamischen
Kräfte sind bei der Auslegung der Umhüllung oder der Anordnung der Dämmstoffelemente
zu berücksichtigen.
[0017] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur schonenden Handhabung von Verpackungsund/oder Transporteinheiten
zu schaffen, mit der ein wirtschaftlicher Umschlag entsprechender Verpackungs- und/oder
Transporteinheiten möglich ist.
[0018] Als Lösung ist bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung ein Rahmen mit zumindest einem
horizontal ausgerichteten Querbalken vorgesehen, an dem zwei Aufnahmen für zwei Gabeln
eines Hubstaplers sowie beidseitig der Aufnahmen angeordnete Kragarme, wobei der Abstand
zwischen den Kragarmen im wesentlichen der Länge einer Verpackungs- und/oder Transporteinheit
entspricht und die Aufnahmen mit den Kragarmen annähernd eine Ebene bilden.
[0019] Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der Vorteile der einzelnen
weiterbildenden Merkmale.
[0020] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, ein insbesondere offenes Fahrzeug
in kurzer Zeit mit Verpackungs- und/oder Transporteinheiten für plattenförmige Dämmstoffelemente,
insbesondere Dämmplatten zu be- und/oder entladen. Die Beladung des Fahrzeugs erfolgt
üblicherweise von der Seite mit Hilfe zumindest eines Hubstaplers, wobei beispielsweise
zwei der 1,2 bis 1,4 m hohen Verpackungs- und/oder Transporteinheiten übereinander
auf dem Fahrzeug gestapelt sind. Bei üblichen Hubstaplern ergeben sich aufgrund der
relativ schmalen Gabeln erhebliche dynamische Belastungen der Verpackungs- und/oder
Transporteinheiten und damit insbesondere der Dämmstoffelemente, die zu einer Beschädigung
bis zur Zerstörung der Dämmstoffelemente führen können. Diese dynamischen Belastungen
werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen vermieden.
[0021] Zu diesem Zweck besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem biegesteifen Querbalken,
an dem die beiden Kragarme seitlich angeordnet sind. Der Querbalken kann gradlinig
oder gekröpft ausgebildet sein, so dass der Querbalken entsprechend der Gabelaufnahme
des Hubstaplers angepasst ist und Querkräfte direkt in die Gabel des Hubstaplers eingeleitet
werden.
[0022] Neben den Kragarmen weist die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrem mittleren Bereich
zwischen den Kragarmen zwei Aufnahmen für die Gabeln des Hubstaplers auf. Diese Aufnahmen
bilden eine zentrale Einheit und sind mit einem Abdeckblech auf den oberen Flächen
der im Querschnitt rechtwinklig ausgebildeten Aufnahmen aussteifend verbunden. Das
Abdeckblech ist als plattenförmiges Abdeckelement ausgebildet und vergrößert die Auflagefläche
der Vorrichtung im Mittelbereich, so dass hier durch eine geringere Flächenbelastung
der Verpackungsund/oder Transporteinheit bzw. der darin angeordneten Dämmstoffelemente
erzielt wird. Hierdurch wird auch die Gefahr von Beschädigungen der Dämmstoffelemente
oder des Aufreißens der unter Spannung stehenden Folien oder Umhüllungen der Verpackungs-
und/oder Transporteinheiten deutlich gemindert.
[0023] Die beiden äußeren Kragarme reduzieren die Biegespannung in der Verpackungsund/oder
Transporteinheit im wesentlichen auf Null. Durch eine leichte Höherstellung gegenüber
den zentral angeordneten Aufnahmen mit dem plattenförmigen Abdeckelement kann sogar
ein leichtes Zusammenpressen der oberen Zonen der Dämmstoffelemente in den Verpackungs-
und/oder Transporteinheiten erreicht werden. Hierdurch wird zum einen die möglichen
Stauchungen der Dämmstoffelemente beim Anheben oder Transportieren und in der Folge
der Zugbeanspruchungen in den oberen Bereichen der Verpackungs- und/oder Transporteinheiten
kompensiert. Zum anderen besteht aber die Gefahr, dass diese gegenüber dem plattenförmigen
Abdeckelement höhere Anordnung der Kragarmoberflächen dazu führt, dass der Fahrer
des Hubstaplers die Verpackungs- und/oder Transporteinheit mit Blick auf den zentralen
Bereich ansteuert und die beiden Kragarme in die Dämmstoffelemente bzw. die Folie
eingeschoben werden. Um diesen Nachteil zu vermeiden ist vorgesehen, dass die beiden
oberen Enden der äußeren Kragarme entsprechend der Höherstellung gegenüber den beiden
Aufnahmen mit dem plattenförmigen Abdeckelement abgeflacht ausgebildet sind.
[0024] Um die Vorrichtung beispielsweise auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges verschieben
zu können ist vorgesehen, dass zwischen den Aufnahmen zumindest zwei im Abstand angeordnete
Rollen gelagert sind. Die Rollen können starr montiert oder in beliebiger Richtung
drehbar angeordnet sein. Derartige Rollen können auch unter den beiden äußeren Kragarmen
vorgesehen sein. Anstelle von Rollen können auch federnde, als schleifend wirkende
Bügel vorgesehen sein. Darüber hinaus dienen die Rollen auch dem Fahrer des Hubstaplers,
die genaue Höhe der Gabeln im Bezug auf die aufzunehmende Verpackungs- und/oder Transporteinheit
einzuhalten, da ein Abrollen der Rollen auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges
in jedem Fall die zutreffende Höhe der Vorrichtung, insbesondere der Kragarme und
der Aufnahmen mit dem plattenförmigen Abdeckelement anzeigt, soweit die Rollen entsprechend
den üblicherweise verwendeten Auflagekörpern der Verpackungs- und/oder Transporteinheiten
ausgebildet sind.
[0025] Die Verpackungs- und/oder Transporteinheiten werden aus transportökonomischen Gründen
und insbesondere im Hinblick auf eine ausreichende Ladungssicherung im direkten Kontakt
zueinander auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges aufgestellt. Um zu vermeiden,
dass die Vorrichtung mit ihren Kragarmen bzw. mit den Aufnahmen zu weit unter die
aufzunehmende Verpackungs- und/oder Transporteinheit geschoben und beim Anheben die
benachbarte, nicht anzuhebende Verpackungs- und/oder Transporteinheit beschädigt wird,
ist vorgesehen, dass die Vorrichtung einen auf die Tiefe der Verpackungs- und/oder
Transporteinheit einstellbaren Anschlag aufweist. Vorzugsweise ist der Anschlag im
Bereich der Aufnahmen oder der Kragarme verschiebbar und feststellbar angeordnet.
[0026] Darüber hinaus weist die Vorrichtung ein am Rahmen angeordnetes Verbindungselement
auf, mit dem der Rahmen im Bereich einer Gabelaufnahme mit dem Hubstapler verbindbar
ist. Hierdurch wird vermieden, dass die Vorrichtung nach dem Absetzen der Verpackungs-
und/oder Transporteinheit an einem Hindernis hängen bleibt und von den Gabeln des
Hubstaplers gezogen wird. Im einfachsten Fall wird die Verbindung mit einem Haken
hergestellt, der hinter einem Querholm der Gabelplatte des Hubstaplers greift, an
dem auch die Gabeln eingehängt sind.
[0027] Von besonderer Bedeutung ist, dass die Verpackungs- und/oder Transporteinheiten möglichst
mittig angehoben werden, um sowohl statische wie auch dynamische Belastungen der Dämmstoffelemente
zu vermeiden. Um eine entsprechende Arbeitsweise zu vereinfachen und hierdurch im
Übrigen auch Beschädigungen der Auflagekörper oder der um die Auflagekörper gewickelten
Umhüllung zu vermeiden, ist am Rahmen, insbesondere im Bereich der beiden Aufnahmen,
eine die Mittelposition anzeigende Markierung angeordnet. Mit dieser Markierung kann
der Fahrer des Hubstaplers beispielsweise eine auf der Verpackungs- und/oder Transporteinheit
aufgeklebte Markierung anvisieren. Unterstützt wird diese Markierung durch einen mittig
angeordneten Peilstab. Ergänzt werden kann diese Einrichtung durch einen Licht- oder
Laserstrahl, der auf eine reflektierende Markierung seitens der Verpackungs- und/oder
Transporteinheit gerichtet ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass eine Leseeinrichtung
für auf den Verpackungs- und Transporteinheiten angeordnete Datenträger im Bereich
des Rahmens befestigt ist, mit der eine einfache Registrierung der verladenen Verpackungs-
und/oder Transporteinheiten möglich ist.
[0028] Alternative Ausgestaltungen für die mittige Anhebung der Verpackungs- und/oder Transporteinheiten
können beispielsweise in Form eines Funkstrahls und einer metallischen Markierung
auf der Verpackungs- und/oder Transporteinheit vorgesehen sein, wobei mit sämtlichen
elektronischen Einrichtungen auch akustische oder optische Signalgeber verbunden sein
können, die dem Fahrer des Hubstaplers durch ein Signal die ordnungsgemäße Aufnahme
der Verpackungs- und/oder Transporteinheit anzeigen.
[0029] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf dem Transportfahrzeug ständig mitgeführt
werden, so dass nicht jeder baustellenseitig vorgesehene Hubstapler mit einer entsprechenden
Vorrichtung ausgestattet werden muss. Zur Sicherung der Vorrichtung während des Transports
auf der Ladefläche können Haltevorrichtungen vorgesehen sein. Diese Haltevorrichtungen
können in die Ladefläche integriert sein und werden bei Bedarf herausgeklappt oder
nach außen gezogen, um das Einfahren bzw. Einschieben der Vorrichtung zu erleichtern.
Nach Beendigung eines Be- und/oder Entladevorgangs wird die Vorrichtung üblicherweise
von außen unter eine Verpackungs- und/oder Transporteinheit in die Halteschienen geschoben
und mittels der Spanngurte gesichert, die auch der Sicherung der Verpackungs- und/oder
Transporteinheit dienen. Es können aber auch entsprechende Halterungen außerhalb der
Ladefläche des Transportfahrzeuges vorgesehen sein. Hierbei ist aber darauf zu achten,
dass die Vorrichtung in einfacher und schneller Weise von einem Hubstapler erreicht
werden kann.
[0030] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die erfindungsgemäße Vorrichtung klappbar auszubilden,
um ein möglichst geringes Volumen auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges in Anspruch
zu nehmen. Vorzugsweise sind im Bereich der Kragarme Gelenke angeordnet, so dass die
Kragarme aus ihrer rechtwinkligen Stellung zum Rahmen auf den Rahmen geklappt werden
können. Ergänzend kann eine zusätzliche Aussteifung oder ein Anschlag vorgesehen sein.
Alternativ oder ergänzend zur klappbaren Ausgestaltung der Vorrichtung kann vorgesehen
sein, dass die Vorrichtung teleskopierbar ist, so dass auch die Breite der Vorrichtung
insbesondere für den Transport auf einem Transportfahrzeug verringerbar ist. Selbstverständlich
kann die Vorrichtung auch in Einzelteile zerlegt werden, um einen vereinfachten Transport
bei möglichst geringem Platzbedarf zu ermöglichen.
[0031] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rahmen der Vorrichtung
im Bereich eines Querbalkens Verbindungselemente zur Befestigung und zur Führung eines
an einen Kran anhängbaren Hakens hat. Durch diese Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung nicht nur in Kombination mit einem Hubstapler, sondern auch mit oftmals
auf Baustellen eingesetzten Turmdrehkränen verwendet werden, um entsprechende Verpackungs-
und/oder Transporteinheiten nicht nur von einem Transportfahrzeug abzuladen, sondern
auch in den Verarbeitungsbereich, beispielsweise auf eine Dachfläche zu transportieren.
[0032] Der Haken besteht aus einem im Längsschnitt im wesentlichen L-förmigen Tragwerk mit
zwei im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkeln und zwei die Schenkel verbindenden,
aufeinander zulaufenden Stegen, wobei die Stege in ihrem Verbindungspunkt eine Öse
für den Anschlag eines Kranhakens oder eines Schäkels und die Schenkel an ihrem freien
Ende jeweils eine U-förmige Abkröpfung aufweisen, die die Querbalken des Rahmens im
Bereich der Verbindungselemente umgreifen.
[0033] Es ist ferner vorgesehen, dass die Stege begrenzt gelenkig mit den Schenkeln verbunden
sind, um auch den Haken für ein platzsparenden Transport auf dem Transportfahrzeug
klappbar auszubilden.
[0034] Nach einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, dass an die freien Enden der Schenkel
Kragarme, insbesondere begrenzt gelenkig anschließbar sind, so dass der Haken auch
getrennt von der Vorrichtung, beispielsweise für die Handhabung von palettierter Ware
geeignet ist.
[0035] Um den Haken an unterschiedliche Verpackungs- und/oder Transporteinheiten bzw. Paletten
anpassen zu können, ist vorgesehen, dass die Schenkel teleskopierbar ausgebildet sind,
so dass beispielsweise unterschiedlich hoch beladene Paletten oder unterschiedlich
hohe Verpackungs- und/oder Transporteinheiten handhabbar sind.
[0036] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- Eine Vorrichtung zur Handhabung von Verpackungs- und/oder Transporteinheiten für plattenförmige
Dämmstoffelemente in Seitenansicht;
- Figur 2
- die Vorrichtung gemäß Figur 1 in Rückansicht;
- Figur 3
- die Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 in Draufsicht;
- Figur 4
- die Vorrichtung gemäß Figur 2 mit einem angehängten Haken in Rückansicht;
- Figur 5
- den Haken gemäß Figur 4 in Seitenansicht;
- Figur 6
- eine zweite Ausführungsform eines Hakens in Seitenansicht und
- Figur 7
- den Haken gemäß Figur 6 in Rückansicht.
[0037] Eine in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung 1 zur Handhabung von Verpackungs-
und/oder Transporteinheiten für plattenförmige Dämmstoffelemente, insbesondere Dämmplatten
besteht aus einem als Leiterrahmen ausgebildeten Rahmen 2, der einen oberen Querbalken
3 und einen unteren Querbalken 4 aufweist, die beabstandet zueinander und parallel
zueinander verlaufend angeordnet sind. Zwischen den Querbalken 3 und 4 sind vier Verbindungselemente
5 angeordnet, die jeweils rechtwinklig zu den Querbalken 3, 4 ausgerichtet sind.
[0038] An den beiden unteren Enden der mittleren Verbindungselemente 5 sind zwei Aufnahmen
6 für zwei nicht näher dargestellte Gabeln eines Hubstaplers im Abstand zueinander
befestigt. Die Aufnahmen 6 sind als Hohlprofile mit quadratischem Querschnitt ausgebildet
und über ein plattenförmiges Abdeckelement 7 miteinander verbunden, wobei das Abdeckelement
7 auf den Aufnahmen 6 verschweißt ist. Zwischen den Aufnahmen 6 sind zwei drehbar
gelagerte Rollen 8 angeordnet, wobei eine Rolle 8 am hinteren Ende und eine Rolle
8 am vorderen Ende der Aufnahmen 6 angeordnet ist.
[0039] Im Bereich der äußeren Verbindungselemente 5 weist die Vorrichtung 1 jeweils einen
sich parallel zu den Aufnahmen 6 erstreckenden Kragarm 9 auf. Die Oberseite eines
jeden Kragarms 9 liegt gemeinsam mit der Oberseite des Abdeckelements 7 in einer Ebene,
so dass mit der Vorrichtung 1 eine Verpackungsund/oder Transporteinheit für Dämmstoffelemente
derart aufgenommen werden kann, dass das Abdeckelement 7 im Bereich zwischen zwei
Auflagekörpern und die Kragarme 9 beidseits der Auflagekörper die Verpackungs- und/oder
Transporteinheit anheben.
[0040] Die Kragarme 9 entsprechen in ihrer Länge ungefähr den Aufnahmen 6.
[0041] Im Bereich des Abdeckelementes 7 ist ein entlang des Abdeckelements 7 verschiebbarer
und feststellbarer Anschlag 10 angeordnet. Zu diesem Zweck weist das Abdeckelement
7 eine Lochreihe auf, die eine Vielzahl von Bohrungen hat, in welche ein mit dem Anschlag
10 verbindbarer Bolzen 11 einsteckbar ist. Der Anschlag 10 ist als rechtwinkliger
Winkel ausgebildet, wobei sich ein Schenkel rechtwinklig und ein Schenkel parallel
zur Oberfläche des Abdeckelements 7 erstreckt.
[0042] Am oberen Ende des Rahmens 2, nämlich im Bereich des Querbalkens 3 ist mittig ein
verschwenkbarer Haken 12 angeordnet, der hinter eine Gabelplatte des Hubstaplers greift,
um die Vorrichtung 1 in Längsrichtung der nicht näher dargestellten Gabeln am Hubstapler
festzulegen. Der Haken 12 ist um einen Bolzen 13 in eine Halterung 14 verschwenkbar.
[0043] Weiterhin weist die Vorrichtung 1 eine Markierung 15 auf, die als in der Mitte des
Querbalkens 3 angeordneter Peilstab ausgebildet ist. Die Markierung 15 zeigt dem Staplerfahrer
die Mittellage der Vorrichtung 1 im Verhältnis zu einer Verpackungsund/oder Transporteinheit
auf, so dass mittels der Markierung 15 eine solche Verpackungs- und/oder Transporteinheit
möglichst mittig angehoben wird. Hierzu kann die Verpackungs- und/oder Transporteinheit
ebenfalls eine Markierung aufweisen, die mit der Markierung 15 zur Deckung gebracht
werden kann, um die Mittellage beim Anheben der Verpackungs- und/oder Transporteinheit
einzunehmen.
[0044] Eine weitere Markierung 16 ist gemäß Figur 3 auf dem Abdeckelement 7 angeordnet.
Auch diese Markierung 16 dient der mittigen Ausrichtung der Vorrichtung 1 relativ
zu einer anzuhebenden Verpackungs- und/oder Transporteinheit.
[0045] Aus Figur 3 ist ferner zu erkennen, dass die vorderen Bereiche der Kragarme 9 Abschrägungen
17 aufweisen.
[0046] In den Figuren 4 und 5 ist ergänzend ein an einen nicht näher dargestellten Kran
anhängbarer Haken 17 dargestellt. Der Haken 17 besteht aus einem im Längsschnitt im
wesentlichen L-förmigen Tragwerk 18. Das Tragwerk 18 hat zwei im wesentlichen parallel
verlaufende Schenkel 19 und zwei mit den Schenkeln 19 verbundene, aufeinander zulaufende
Stege 20, wobei die Stege 20 in ihrem Verbindungspunkt 21 eine Öse 22 (Figur 5) für
den Anschlag eines Kranhakens oder eines Schäkels aufweisen. Die Schenkel 19 sind
ergänzend mit einem Querbalken 23 versteifend ausgebildet, wobei die Schenkel 19 in
ihrer Länge verstellbar sind und zu diesem Zweck Feststellbolzen 24 aufweisen, mit
denen die zuvor eingestellte Länge der Schenkel 19 festgestellt wird.
[0047] Die Schenkel 19 sind über ein Gelenk 25 schwenkbeweglich mit den Stegen 20 verbunden,
so dass die Stege 20 über die Gelenke aus der in den Figuren 4 und 5 dargestellten
Stellung in eine Stellung überführt werden können, in der die Stege 20 parallel zu
den Schenkeln 19 ausgerichtet sind. In dieser Stellung ist der Raumbedarf für den
Transport dieses Hakens 17 sehr gering.
[0048] An den freien Enden der Schenkel 19 sind U-förmige Abkröpfungen 26 angeordnet, mit
denen der Haken 17 den Querbalken 3 der Vorrichtung 1 umgreift. Zu diesem Zweck weist
der Querbalken 3 an seiner dem Querbalken 4 zugewandten Fläche Führungs- und Verbindungselemente
27 in Form von vier, jeweils paarig angeordneten L-förmigen Winkeln 28 auf, die jeweils
mit einem Schenkel am Querbalken 3 verschweißt sind und deren zweite Schenkel im Abstand
zueinander angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen diesen zweiten Schenkeln der
Winkel 28 der Breite der Schenkel 19 im Bereich der Abkröpfung 26 entspricht.
[0049] Mit dem Haken 17 kann die Vorrichtung 1 in einfacher Weise schnell für die Handhabung
mit einem Kran umgerüstet werden. Demzufolge erstrecken sich auch die Stege 20 in
einen Bereich oberhalb des Abdeckelementes 7, so dass das Abdeckelement 7 und die
Kragarme 9 beim Anheben der Vorrichtung 1 mit dem Haken 17 im wesentlichen horizontal
ausgerichtet sind.
[0050] Der in den Figuren 4 und 5 dargestellte Haken 17 kann gemäß den Figuren 6 und 7 an
den freien Enden der Schenkel 19 Kragarme 29 aufweisen, die über eine Gelenk 30 begrenzt
schwenkbeweglich an den Schenkeln 19 angeschlagen sind. Derart ausgebildet kann mit
dem Haken 17 beispielsweise palettierte Ware ohne Zuhilfenahme der Vorrichtung 1 mit
einem Kran umgesetzt und transportiert werden. Es ist zu erkennen, dass die Kragarme
29 L-förmig ausgebildet sind, wobei ein kurzer Schenkel 31 an dem Schenkel 19 anliegt,
um die Schwenkbeweglichkeit des Kragarms 29 relativ zum Schenkel 19 auf einen rechten
Winkel zu begrenzen. Die Schwenkbeweglichkeit des Kragarms 29 relativ zum Schenkel
19 erlaubt lediglich ein Anklappen des Kragarms 29 mit dem längeren Schenkel an den
Schenkel 19, bevor die Stege 20 ebenfalls abgeklappt werden.
1. Vorrichtung zur Handhabung von Verpackungs- und/oder Transporteinheiten für plattenförmige,
in einer als Folie ausgebildeten Umhüllung und auf Auflagekörpern angeordnete Dämmstoffelemente,
insbesondere Dämmplatten, vorzugsweise aus Mineralfasern, insbesondere aus Steinwolle,
bestehend aus einem Rahmen (2) mit zumindest einem horizontal ausgerichteten Querbalken
(3, 4), an dem zwei Aufnahmen (6) für zwei Gabeln eines Hubstaplers sowie beidseitig
der Aufnahmen angeordnete Kragarme (9), wobei der Abstand zwischen den Kragarmen (9)
im wesentlichen der Länge einer Verpackungsund/oder Transporteinheit entspricht und
die Aufnahmen (6) mit den Kragarmen (9) annähernd eine Ebene bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kragarme (9) im Abstand zu den Aufnahmen (6) verstell- und arretierbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (2) als Leiterrahmen ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Aufnahmen (6) zumindest zwei im Abstand angeordnete Rollen (8) gelagert
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmen (6) über ein plattenförmiges Abdeckelement (7) miteinander verbunden
sind, welches vorzugsweise die Rollen (8) abdeckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (2) einen in Längsrichtung der Aufnahmen (6) bzw. der Kragarme (9) verschiebbaren
und vorzugsweise feststellbaren Anschlag (10) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (2) ein Verbindungselement (12) aufweist, mit dem der Rahmen (2) im Bereich
einer Gabelaufnahme mit dem Hubstapler verbindbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (2) eine seine Mittelposition anzeigende Markierung (15, 16) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Markierung (15) an einem stabförmigen Element angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (2) eine Leseeinrichtung für auf den Verpackungs- und Transporteinheiten
angeordneten Datenträgern hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kragarme (9) und/oder Aufnahmen (6) um eine Schwenkachse verschwenkbar am Rahmen
(2) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (2) im Bereich eines Querbalkens (3) Verbindungselemente (27) zur Befestigung
und zur Führung eines an einen Kran anhängbaren Hakens (17) hat.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Haken (17) aus einem im Längsschnitt im wesentlichen L-förmigen Tragwerk (18)
mit zwei im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkeln (19) und zwei die Schenkel
(19) verbindenden, aufeinander zulaufenden Stegen (20) besteht, wobei die Stege (20)
in ihrem Verbindungspunkt (21) eine Öse (22) für den Anschlag eines Kranhakens oder
eines Schäkels und die Schenkel (19) an ihrem freien Ende jeweils eine U-förmige Abkröpfung
(26) aufweisen, die den Querbalken (3) des Rahmens (2) im Bereich der Verbindungselemente
(27) umgreifen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (20) begrenzt gelenkig mit den Schenkeln (19) verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass an die freien Enden der Schenkel (19) Kragarme (29), insbesondere begrenzt gelenkig
anschließbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schenkel (19) teleskopierbar ausgebildet sind.