[0001] Die Erfindung betrifft eine Verschluss/Behälter-Kombination mit Originalitätssicherung
gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Verschluss/Behälter-Kombinationen mit Originalitätssicherung sind bekannt. Im Allgemeinen
ist dazu an der Umfangswand einer Verschlusskappe über abreissbare Stege ein Originalitätsring
angeformt, der Hintergreifmittel aufweist, die mit Hintergreifmitteln am Halsbereich
eines Behälters im Zuge der Montage der Verschlusskappe auf den Behälterhalsbereich
in blockierendem Eingriff miteinander treten können. Der Originalitätsring stellt
bei einigen bekannten Verschluss/Behälter-Kombinationen eine axiale Verlängerung der
Kappenumfangswand dar, vgl. DE-A-1955047. Bei anderen bekannten Anordnungen überragt
der Originalitätsring die radialen Abmessungen der Kappenumfangswand. In beiden Fällen
besteht die Gefahr, dass der Originalitätsring bei der Fertigung, dem Transport sowie
während des automatischen Montierens einer Verschlusskappe auf einen Behälter infolge
der bei diesen Vorgängen unvermeidbaren, auf den Originalitätsring einwirkenden und
in ihrer Höhe nicht vorherbestimmbaren Kräften vorzeitig von der Verschlusskappe getrennt
wird und damit die Originalitätsfunktion verloren gehen kann bzw. sich ein entsprechend
hoher Ausschuss an nicht fehlerfreien Verpackungen ergibt. Ein weiterer Nachteil der
bekannten Anordnungen ist, dass das Vorsehen des Originalitätsringes einen relativ
hohen zusätzlichen Materialaufwand erforderlich macht, und dass nach Abtrennung des
Originalitätsringes entweder am Behälter oder in der Umgebung relativ grosse unerwünschte
Abfallprodukte aus der Verwendung der Verschlusskappe zurückbleiben. Schliesslich
beeinträchtigen Originalitätsringe, insbesondere wenn sie über die radialen Abmessungen
der Kappenumfangswand hinausragen, deren ästhetisches Aussehen. Häufig ist daher der
Einsatz von Verschlusskappen mit solchen Originalitätsringen auf Anwendungsfälle beschränkt,
bei denen ästhetische Gesichtspunkte keine oder eine nur untergeordnete Rolle spielen.
[0003] In Anbetracht dieser Umstände liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verschiuss/Behäiter-Kombination
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die trotz zuverlässiger Originalitätsgewährleistungsfunktion
ohne Originalitätsring zwischen Verschlusskappe und Behälter auskommt. Darüber hinaus
soll die Verschluss/Behälter-Kombination problemlos nach bekannten Kunststoff-Formungstechniken
wirtschaftlich gefertigt werden können und eine verbesserte Handhabung beim automatischen
Montieren von Verschlusskappen auf Behälter ermöglichen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 gelöst. Danach kommt die erfindungsgemässe Verschluss/Behälter-Kombination
ohne einen abreissbaren Originalitätsring aus. Die Originalitätsfunktion ist vielmehr
in die Umfangswand des Verschlusskappenteiles integriert, indem darin ein begrenzter
Umfangswandbereich ausgespart ist, der unter einer bestimmten darauf einwirkenden
Kraft vom Rest der Umfangswand abgetrennt werden kann, wodurch eine gegenseitige blockierende
Eingriffnahme von Hintergreifmitteln am Umfangswandbereich und Behälterteil aufgehoben
wird und der Verschlusskappenteil wie eine herkömmliche Verschlusskappe vom Behälterteil
abgenommen werden kann. Der ausgesparte Umfangswandbereich kann mithin in der Ebene
der Kappenumfangswand liegen und wird aus diesem Grunde weder bei der Fertigung des
Verschlusskappenteiles oder beim späteren Transport noch bei der automatischen Montage
des Verschlusskappenteiles auf ein Behälterteil in besonderer Weise durch Kräfte beansprucht.
Ein vorzeitiges Abtrennen des Umfangswandbereiches vom Rest der Kappenumfangswand
ist daher nicht zu befürchten. Auch reicht es ggf. aus, wenn der Umfangswandbereich
nur teilweise von der Kappenumfangswand abgetrennt wird, so dass er sich aus der Ebene
der Kappenumfangswand herausbiegen lässt, und im Übrigen mit ihr in Verbindung bleibt,
so dass eine Beeinträchtigung durch abgetrennte herumliegende Umfangswandbereiche
vermieden werden kann. Die Erfindung ermöglicht die Fertigung des Verschlusskappenteiles
und Behälterteiles der Kombination in wirtschaftlicher Weise durch Spritzgiessen unter
Einsatz geeigneter Kunststoffe, wie Polyethylen, Polystyrol, Polypropylen, etc., wobei
die Entformung des Verschlusskappenteile anders als solche mit Originalitätsringen
keine Probleme bereitet. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung kann eine weitere
Originalitätssicherung zwischen dem Verschlusskappenteil und einem Deckelteil vorgesehen
sein, das zum wiederholten Verschliessen einer Ausgiessöffnung am Verschlusskappenteil
daran angelenkt sein kann. Eine bevorzugte Ausführung einer derartigen weiteren Originalitätssicherung
ist Gegenstand des Anspruches 8 und grundsätzlich bekannt, vgl. z.B. EP-A-0 201 138.
[0005] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsformen und der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer auseinandergezogener Ansicht eine Verschluss/Behälter-Kombination
gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung im Zustand vor der Montage eines
Verschlusskappenteiles auf einen Behälterteil,
Fig. 2 in einer Ansicht ähnlich Fig. 1 die Verschluss/Behälter-Kombination mit einem
aufgeklappten Deckelteil nach Überwindung einer Originalitätssicherung für den Deckelteil,
Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht die Verschluss/Behälter-Kombination nach
Fig. 1 im Zustand nach der Montage des Verschlusskappenteiles auf dem Behälterteil,
und
Fig. 4 in einer Ansicht ähnlich Fig. 1 eine Verschluss/Behälterkombination gemäss
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
[0006] In Fig. 1 trägt der Verschlusskappenteil der Verschluss/Behälter-Kombination das
allgemeine Bezugszeichen 1 und ein Behälterteil das Bezugszeichen 2. Der Behälterteil
2 ist vorliegend ein separates Kunststoff-Formteil zur Befestigung an einem Behälter
(nicht gezeigt). Der Behälterteil 1 kann jedoch auch ein integrales Bestandteil des
Behälters sein, indem ein Halsbereich des Behälters entsprechend dem Behälterteil
2 ausgebildet ist. Die separate Ausbildung des Behälterteiles 2 ermöglicht dessen
Kombination mit Behältern aus beliebigen Materialien, wie Glas, Kunststoff, Metall,
wobei geeignete bekannte Verbindungstechniken zur dauerhaften Verbindung des Behälterteiles
2 mit einem separaten Behälter zur Anwendung kommen können.
[0007] Der Behälterteil 2 hat eine im wesentlichen rohrförmige Konfiguration mit einer Durchgangspassage,
die eine Zutrittsöffnung 3 definiert, über die ein Zutritt zum Inneren eines Behälters
möglich ist. Am äusseren Umfang des Behälterteiles 2 ist ein Schraubgewinde 4 vorgesehen,
das mit einem komplementären Schraubgewinde (nicht gezeigt) an der Innenseite einer
Umfangswand 5 des Verschlusskappenteiles 1 zusammenwirken kann, so dass der Verschlusskappenteil
1 auf den Behälterteil 2 aufgeschraubt werden kann, wobei im Zuge dieses Vorganges
die Zutrittsöffnung 3 verschlossen wird.
[0008] Vom äusseren Umfang des Behälterteils 2 steht radial ein Hintergreifnocken 6 an einer
Stelle ab, die auf die axiale und umfängliche Lage einer Ausnehmung 8 in der Umfangswand
5 des Verschlusskappenteiles 1 abgestimmt ist, so dass der Hintergreifnocken 6 bei
vollständig auf dem Behälterteil 2 aufgeschraubtem Verschlusskappenteil 1 schnappend
in die Ausnehmung 8 eingreifen und darin aufgenommen werden kann wie dies in Fig.
3 gezeigt ist. Der Hintergreifnocken 6 hat eine radial ausgerichtete Anschlagfläche
7, die, wenn sich der Hintergreifnocken 6 in der Ausnehmung 8 befindet, mit einer
Anschlagkante 14 an einem Umfangswandbereich 9 in Eingriff treten kann, der innerhalb
der Umfangswand 5 des Verschlusskappenteiles 1 ausgespart ist, um eine Drehung des
Verschlusskappenteiles 1 in Abschraubrichtung zu verhindern. Die Anschlagkante 14
bildet gleichzeitig eine voreilende Begrenzungskante der Ausnehmung 8 bei Betrachtung
in Aufschraubrichtung des Verschlusskappenteiles 1 und ist Teil eines voreilenden
vergrösserten Abschnittes 10 des Umfangswandbereiches 9. Der voreilende Abschnitt
10 hat bei Betrachtung in der Ebene der Umfangswand 5 eine im Wesentlichen dreieckförmige
Konfiguration mit einer unter einem sich entgegen der Aufschraubrichtung öffnenden
Winkel zur freien Randkante 13 der Umfangswand 5 erstreckenden Schrägkante.
[0009] Der Umfangswandbereiches 9 umfasst ferner einen nacheilenden Abschnitt 11, der die
Ausnehmung 8 unterseitig begrenzt. Die Abschnitte 10, 11 des Umfangswandbereiches
9 haben eine gemeinsame Unterkante 13', die eine Fortsetzung der Randkante 13 der
Umfangswand 5 darstellt.
[0010] Längs seiner Schrägkante ist der voreilende Abschnitt 10 über eine Vielzahl von Abreissstegen
12 (im vorliegenden Fall vier Abreissstege) mit der Umfangswand 5 verbunden. Die Abreissstege
12 bilden Sollbruchstellen, indem sie so ausgelegt sind, dass sie unter einer bestimmten
darauf in Umfangsrichtung einwirkenden Kraft reissen, wodurch der voreilende Abschnitt
10 des Umfangswandbereiches 9 seine Verbindung mit der Umfangswand 5 einbüsst und
die blockierende Wirkung der Eingriffnahme zwischen dem Hintergreifvorsprung 6 und
der Anschlagkante 14 verloren geht.
[0011] Ein weiterer Abreisssteg 12' verbindet ein in Umfangsrichtung vom Abschnitt 10 abgewandtes
Ende des nacheilenden Abschnittes 11 des Umfangswandbereiches 9 mit der Umfangswand
5. Wird auch dieser Abreisssteg 12' unter einer auf den Verschlusskappenteil 1 ausgeübten
Kraft zum Reissen gebracht, kann der Umfangswandbereich 9 vollständig von der Umfangswand
5 des Verschlusskappenteiles 1 abgetrennt werden. Für die Funktion der Originaltätssicherung
ist ein derartiges vollständiges Abtrennen des Umfangswandbereiches 9 nicht obligatorisch.
Wie dargestellt, kann der nacheilende Abschnitt 11 in Form eines balkenartigen Ansatzes
am voreilenden Abschnittes 10 ausgebildet sein.
[0012] Der Hintergreifnocken 6 hat einen radialen Querschnitt, der sich von der Anschlagfläche
7 in Umfangsrichtung konisch verjüngt, so dass eine rampenartige Auflauffläche gebildet
wird, die es ermöglicht, dass die Umfangswand 5 der Verschlusskappe 1 und insbesondere
der Umfangswandbereich 9 beim Aufschrauben des Verschlusskappenteiles 1 auf den Behälterteil
2 längs des Hintergreifvorsprunges 6 bewegt werden können, ohne dass bei diesem Vorgang
ein Reissen der Stege 12, 12' stattfindet. Erst bei einer Bewegung des Verschlusskappenteiles
1 in entgegengesetzter oder Abschraubrichtung kommt die Anschlagfläche 7 des Hintergreifvorsprunges
6 in verriegelndem Eingriff mit der Anschlagkante 14 des Umfangswandbereiches 9, wodurch
eine Bewegung des Verschlusskappenteiles 1 in Abschraubrichtung erst möglich wird,
wenn die Stege 12 mit einer so grossen Kraft beaufschlagt werden, dass es zu einem
Reissen der Stege kommt.
[0013] Der in die Umfangswand 5 des Verschlusskappenteiles 1 integrierte Umfangswandbereich
9 stellt eine erste oder Hauptoriginalitätssicherung dar, die dem Verwender einen
Hinweis vermittelt, dass keine Manipulationen am Verschlusskappenteil 1 vorgenommen
wurden, solange die Verbindung zwischen dem Umfangswandbereich 9 und der Umfangswand
5 intakt ist.
[0014] Wie dargestellt, kann der Verschlusskappenteil 1 ferner mit einem Deckelteil 17 versehen
sein, um eine Ausgiessöffnung 16 in einer die Zutrittsöffnung 3 überspannenden Kappenabschlusswand
15 zu verschliessen. Der Deckelteil 17 kann, wie bei 18 angedeutet ist, über ein Filmgelenk
am Verschlusskappenteil 1 in bekannter Weise angelenkt sein.
[0015] Eine weitere Originalitätssicherung kann zwischen dem Verschlusskappenteil 1 und
dem Deckelteil 17 vorgesehen sein, die den Deckelteil 17 in der die Ausgiessöffnung
16 verschliessenden Position hält, vgl. Fig. 1 und 3. Die Ausgiessöffnung 16 kann
vorzugsweise eine geringere Durchlasskapazität für den Behälterinhalt als die der
Zutrittsöffnung 3 des Behälterteiles 2 haben. Obschon andere derartige Originalitätssicherungen
vorgesehen sein können, umfasst diese bei der in Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung ein längs eines umfänglichen Abschnittes der Kappenabschlusswand 15
axial abstehendes und über eine Vielzahl von Abreissstegen 20 an der Kappenabschlusswand
15 angeformtes Abreissband 23. Eine Unterkante 22 des Abreissbandes 23 kann von einem
Vorsprung oder einer Nase 21 untergriffen werden, die radial vom Umfang des Deckelteiles
17 absteht und beim erstmaligen Schliessen des Deckelteiles 17 aus der in Fig. 2 gezeigten
geöffneten Position in die Schliessposition nach Fig. 1 längs des Abreissbandes 23
in eine untergreifende Beziehung zur Unterkante 22 geführt werden kann. Wenn erwünscht,
könnte das Abreissband 23 auch am Deckelteil 17 und die Nase 21 am Verschlusskappenteil
1 angeformt sein. Der Deckelteil 17 kann nach dem erstmaligen Schliessen nur in die
in Fig. 2 gezeigte geöffnete Position gebracht werden, wenn zuvor das Abreissband
23 mittels einer daran angelegten Handkraft vom Verschlusskappenteil 1 abgetrennt
wurde, was ein Reissen der Abreissstege 20 voraussetzt. Ein intaktes Abreissband 23
ist daher eine weitere Garantie für das Fehlen verfälschender Manipulationen am Behälterinhalt.
[0016] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die sich von der vorherbeschriebenen
und in Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsform nur in der Lage des Umfangswandbereiches
innerhalb der Umfangswand des Verschlusskappenteiles und des Hintergreifnockens am
Behälterteil unterscheidet. Übereinstimmende Teile wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 1-3 sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen und brauchen nicht erneut
beschrieben zu werden.
[0017] Der von der Umfangswand 5 des Verschlusskappenteiles trennbare Umfangswandbereich
9 kann eine grundsätzlich identische Ausbildung wie der Umfangswandbereich 9 der beschriebenen
Ausführungsform haben mit der Aussnahme, dass die Unterkante 130 keinen Abschnitt
der Randkante 13 der Umfangswand 5 bildet, sondern in einem axialen Abstand dazu angeordnet
ist, so dass die Randkante 13 des Verschlusskappenteiles 1 kontinuierlich ausgebildet
ist. Der Hintergreifnocken 6 am Behälterteil 2, der ebenso wie der Hintergreifnocken
6 der vorbeschriebenen Ausführungsform aufgebaut sein kann, ist entsprechend der axialen
Lage des Umfangswandbereiches 9 gegenüber der der vorbeschriebenen Ausführungform
axial versetzt angeordnet, so dass er in die Ausnehmung 8 eingreifen kann, wenn der
Verschlusskappenteil 1 vollständig auf dem Behälterteil 2 aufgeschraubt ist. Die wesentliche
Vergrösserung der Ausnehmung 8, die dadurch entsteht, dass der Umfangswandbereich
9 von der Umfangswand 5 abgetrennt wird, wenn beim Abschrauben des Verschlusskappenteiles
1 die Abreissstege 12 reissen, bewirkt, dass die blockierende Eingriffnahme zwischen
der Anschlagfläche 7 des Hintergreifnockens 6 und der Anschlagkante 14 des Umfangswandbereiches
9 verloren geht und ein vollständiges Abschrauben des Verschlusskappenteiles 1 ermöglicht
wird.
[0018] Obschon die bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen der Erfindung vorgesehene
Schraubmontage des Verschlusskappenteiles auf dem Behälterteil bevorzugt wird, ist
die Erfindung auf eine derartige Montageweise nicht beschränkt. Es könnte auch eine
Steckmontage, insbesonder nach Art eines Bayonettverschlusses zwischen den Teilen
vorgesehen werden. Die kappenseitigen Hintergreifmittel könnten in anderer Weise als
durch eine Anschlagkannte am Umfangswandbereich ausgebildet sein. Es könnte z.B. ein
Hintergreifvorsprung an der Innenseite des Umfansgwandbereiches angeformt sein, mit
dem der Hintergreifnocken am Behälterteil im Zuge der Montage in Eingriff treten kann.
Wenn erwünscht, könnten auch meherere erste oder Hauptoriginalitätssicherungen der
erfindungsgemässen Art umfänglich verteilt vorgesehen werden.
1. Verschluss/Behälter-Kombination mit Originalitätssicherung, mit einem auf einen eine
Zutrittsöffnung (3) zu einem Behälterinneren aufweisenden Behälterteil (2) montierbaren
Verschlusskappenteil (1) zum Verschliessen der Zutrittsöffnung, wobei der Verschlusskappenteil
eine Umfangswand (5) hat, und mit an dem Verschlusskappenteil und dem Behälterteil
vorgesehenen komplementären Hintergreifmitteln (6,14), die im Zuge der Montage des
Verschlusskappenteils auf dem Behälterteil in eine hintergreifende Beziehung miteinander
bringbar sind, um eine Bewegung des Verschlusskappenteils in eine Richtung entgegen
der Montagerichtung zu verhindern, wobei die kappenseitigen Hintergreifmittel über
Abreissstege (12) mit der Umfangswand verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die kappenseitigen Hintergreifmittel (14) an wenigstens einem in der Umfangswand
(5) des Verschlusskappenteiles (1) ausgesparten und über die Abreissstege (12) mit
der Umfangswand verbundenen Umfangswandbereich (9) vorgesehen sind.
2. Verschluss/Behälter-Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nahe dem Umfangswandbereich (9) eine Ausnehmung (8) in der Umfangswand (5) vorgesehen
ist, in der ein vom Behälterteil (2) abstehendes behälterseitiges Hintergreifmittel
(6) rastend aufnehmbar ist.
3. Verschluss/Behäiter-Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kappenseitigen Hintergreifmittel eine Anschlagkante (14) des Umfangswandbereiches
(9) umfassen.
4. Verschluss/Behälter-Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kappenumfangswand (5) und dem Behälterteil (2) komplementäre Schraubgewinde
(4) zur Schraubmontage des Verschlusskappenteils (1) auf dem Behälterteil (2) vorgesehen
sind.
5. Verschluss/Behälter-Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangswandbereich (9) in nahem Abstand von einer freien Randkante (13) der Kappenumfangswand
(5) vorgesehen ist.
6. Verschluss/Behäiter-Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangswandbereich (9) einen Abschnitt (13') der freien Randkante (3) der Kappenumfangswand
(5) umfasst.
7. Verschluss/Behälter-Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine weitere Originalitätssicherung zwischen dem Verschlusskappenteil (1) und einem
Deckelteil (17) zum Verschliessen einer in einer Kappenabschlusswand (15) vorgesehenen
Ausgiessöffnung (16).
8. Verschluss/Behälter-Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Originalitätssicherung ein Abreissband (23) an entweder dem Verschlusskappenteil
(1) oder dem Deckelteil (17) und wenigstens einen Untergreifvorsprung (21) am betreffenden
anderen Teil umfasst, der in der geschlossenen Position des Deckelteils in eine untergreifende
Beziehung zum Abreissband bringbar ist, um den Deckelteil gegenüber dem Verschlusskappenteil
lagemässig zu fixieren, so dass der Deckelteil nur nach Enfernung des Abreissbandes
in eine die Ausgiessöffnung freigebende Position bringbar ist.
9. Verschluss/Behälter-Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskappenteil (1) ein einstückiges Kunststoff-Formteil ist.
10. Verschluss/Behäiter-Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterteil (2) ein einstückiges Kunststoff-Formteil zur Verbindung mit einem
Behälter ist.