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(11) |
EP 1 283 369 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.12.2006 Patentblatt 2006/50 |
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Anmeldetag: 08.08.2001 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Ventilanordnung mit flacher Gestalt
Valve assembly with a flat shape
Assemblage de valves de forme plate
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.02.2003 Patentblatt 2003/07 |
| (73) |
Patentinhaber: FESTO AG & Co |
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73734 Esslingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Göbes, Jürgen
76297 Stutensee (DE)
- Bogdanowicz, Grzegorz
73760 Ostfildern (DE)
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| (74) |
Vertreter: Abel, Martin |
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Patentanwälte
Magenbauer, Reimold, Vetter & Abel
Plochinger Strasse 109 73730 Esslingen 73730 Esslingen (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 628 729 EP-A- 0 771 981
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EP-A- 0 754 867 EP-A- 1 094 228
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein fluidtechnisches Steuergerät, mit mehreren Fluidsteuermodulen,
die jeweils einen mit mindestens einer fluidischen Schnittstelle für eine externe
Fluidverbindung ausgestatteten Fluidteil sowie einen in der Modullängsrichtung in
Verlängerung des Fludteils angeordneten und mit einem Signalabgabemodul des Steuergerätes
elektrisch verbundenen elektrischen Betätigungsteil aufweisen, und die unter Bildung
einer mit ihren Fluidteilen untereinander fluidisch verketteten Fluidsteuermodulanordnung
mit zueinander parallelen Modullängsachsen in Verlaufsrichtung einer zu den Modullängsachsen
rechtwinkeligen Aufreihungsachse aufeinanderfolgend längsseits aneinander angesetzt
sind, wobei eine die Aufreihangsachse und die Modullängsachsen enthaltende Hauptausdehnungsebene
des Steuergerätes definiert wird, in der sich auch das Steuerabgabemodul und ein Fluidabgabemodul
erstrecken, wobei die Fluidsteuermodulanordnung mit der den anderen Fluidsteuermodulen
entgegengesetzten Längsseite eines endseitigen Fluidsteuermoduls an das Fluidabgabemodul
angesetzt ist, und wobei die rechtwinkelig zur Hauptausdehnungsebene gemessene Bauhöhe
der einzelnen Fluidsteuermodule maximal das 2,5-fache ihrer jeweiligen, in der Verlaufsrichtung
der Aufreihungsachse gemessenen Baubreite beträgt.
[0002] Bei einem aus der EP-A-0754867 bekannten fluidtechnischen Steuergerät der vorgenannten
Art sind mehrere plattenartige Fluidsteuermodule zu einer Fluidsteuermodulanordnung
zusammengefasst und an ein Fluidabgabemodul angesetzt, über das die Zufuhr und Abfuhr
des für den Betrieb der Fluidsteuermodule erforderlichen Arbeitsfluides erfolgt. Die
Fluidsteuermodule enthalten einen als Mehrwegeventil ausgebildeten Fluidteil, der
in der Modullängsrichtung ausgerichtet ist und an dessen Stirnseite ein von zwei Steuerventilen
gebildetes elektrisches Betätigungsteil angeordnet ist. Die Fluidteile sind untereinander
fluidisch verkettet, so dass auf einen der Fluidverteilung dienenden separaten Träger
verzichtet werden kann. Es ist somit ein kompakter Aufbau möglich. Auf der dem Fluidabgabemodul
entgegengesetzten Seite der Fluidsteuermodulanordnung ist ein Signalabgabemodul angeordnet,
das über elektrische Kabel mit den einzelnen elektrischen Betätigungsteilen verbunden
ist.
[0003] Bei einem anderen Typ fluidtechnischer Steuergeräte, wie er aus der EP-A-1 094 228
hervorgeht, sind die einzelnen Fluidsteuermodule einzeln auf einen der Fluidverteilung
dienenden modularen Träger aufgesetzt, an den am einen Ende ein mit einem Signalabgabemodul
kombiniertes Fluidabgabemodul angesetzt ist. Bei dieser Anordnung ergibt sich eine
relativ große Bauhöhe.
[0004] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein fluidtechnisches Steuergerät zu
schaffen, dessen Bauprinzip auch die Realisierung geringer Höhenabmessungen ermöglicht.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass das Signalabgabemodul einen neben
dem Fluidabgabemodul angeordneten, mindestens eine elektrische Schnittstelle für mindestens
eine externe elektrische Verbindung enthaltenden Anschlussteil und einen mit dem Anschlussteil
als Baueinheit ausgeführten, sich in Verlaufsrichtung der Aufreihungsachse entlang
den Betätigungsteilen der Fluidsteuermodule erstreckenden und mit den Betätigungsteilen
elektrisch verbundenen leistenartigen Verteilerteil aufweist.
[0006] Bei diesem fluidtechnischen Steuergerät sind die einzelnen Fluidsteuermodule mit
dem Fluidabgabemodul zu einer selbsttragenden Baugruppe zusammengefasst, wobei die
fluidische Verkettung eine Fluidversorgung der einzelnen Fluidteile unmittelbar durch
die Fluidsteuermodule hindurch ermöglicht und kein gesonderter, als Fluidverteiler
fungierender Modulträger benötigt wird. Indem das Fluidabgabemodul gemeinsam mit der
Fluidsteuermodulanordnung in der Hauptausdehnungsebene liegt, ist bereits eine erste
Voraussetzung für kompakte Höhenabmessungen gegeben. Des Weiteren wird eine niedrige
Bauhöhe noch dadurch begünstigt, dass die elektrischen Betätigungsteile und das jeweils
zugeordnete Fluidteil in der Modullängsrichtung aufeinanderfolgend angeordnet sind.
Indem schließlich noch die rechtwinkelig zur Hauptausdehnungsebene gemessene Bauhöhe
der einzelnen Fluidsteuermodule so gewählt ist, dass sie maximal das 2,5-fache der
Baubreite des betreffenden Fluidsteuermodules beträgt, sind insgesamt die Voraussetzungen
gegeben, um ein fluidtechnisches Steuergerät zu erhalten, das sich durch eine insgesamt
vorzugsweise plattenartig flache Bauweise auszeichnet.
[0007] Das Signalabgabemodul ist so ausgebildet und angeordnet, dass es sich wie das Fluidabgabemodul
in der Hauptausdehnungsebene erstreckt. Es weist einen neben dem Fluidabgabemodul
angeordneten Anschlussteil mit mindestens einer elektrischen Schnittstelle für mindestens
eine externe elektrische Verbindung auf. Außerdem verfügt es über einen sich in der
Verlaufsrichtung der Aufreihungsachse entlang den Betätigungsteilen der Fluidsteuermodule
erstreckenden, mit dem Anschlussteil als Baueinheit ausgebildeten leistenartigen Verteilerteil,
über den die elektrische Kontaktierung der Betätigungsteile der Fluidsteuermodule
vorgenommen wird. Die Bauhöhe des Signalabgabemoduls entspricht zweckmäßigerweise
derjenigen der Fluidsteuermodule.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0009] Zweckmäßigerweise befinden sich die eine externe Fluidverbindung, also eine Fluidverbindung
zu externen Komponenten, ermöglichenden fluidischen Schnittstellen an der den Betätigungsteilen
entgegengesetzten Stirnseite der Fluidteile, so dass daran angeschlossene Fluidleitungen
zur Seite abgehen können und die Bauhöhe des Steuergerätes nicht beeinträchtigt wird.
[0010] Die rechtwinkelig zur Hauptausdehnungsebene gemessene Bauhöhe des Fluidabgabemoduls
entspricht zweckmäßigerweise derjenigen der Fluidsteuermodule.
[0011] Das Steuergerät kann mit Zustandsanzeigmitteln für die Fluidsteuermodule ausgestattet
sein. Diese befinden sich zweckmäßigerweise an der den Betätigungsteilen entgegengesetzten
Längsseite am Verteilerteil.
[0012] Es ist vorteilhaft, wenn das Steuergerät an der dem Fluidabgabemodul entgegengesetzten
Seite mit einem Abschlussmodul endet, dessen Bauhöhe zweckmäßigerweise derjenigen
der Fluidsteuermodule entspricht. Das Abschlußmodul dient zweckmäßigerweise zum fluiddichten
Abschluss des zugeordneten endseitigen Fluidsteuermoduls und kann zur Verankerung
von Zugankern herangezogen werden, die die Fluidsteuermodule durchsetzen und andernends
im Fluidabgabemodul fixiert sind, um so eine selbsttragende Baugruppe zu erhalten.
[0013] Vorzugsweise ist das Steuergerät insgesamt so ausgebildet, dass seine Bauhöhe durchweg
maximal der Bauhöhe der Fluidsteuermodule entspricht.
[0014] Sämtliche für externe Verbindungen vorgesehenen Schnittstellen, seien es solche zur
Herstellung von Fluidverbindungen oder solche zur Herstellung von elektrischen Verbindungen,
sind zweckmäßigerweise seitlich angeordnet und in der Verlaufsrichtung der Hauptausdehnungsebene
orientiert, so dass die Bauhöhe nicht vergrößert wird.
[0015] Am Fluidabgabemodul sind vorzugsweise fluidische Schnittstellen angeordnet, die zum
Einspeisen und Abführen eines den Fluidteilen zuzuführenden und von diesen abzuführenden
Arbeitsfluides vorgesehen sind.
[0016] Bei den Fluidteilen handelt es sich zumindest teilweise und vorzugsweise in ihrer
Gesamtheit um Mehrwegeventile, die jeweils über zumindest ein in der Modullängsrichtung
ausgerichtetes bewegliches Steuerglied verfügen, dessen Position durch das jeweils
zugeordnete elektrische Betätigungsteil vorgegeben werden kann. Zumindest teilweise
können die Fluidteile auch als Vakuumerzeuger ausgebildet sein, die zweckmäßigerweise
eine Ejektoreinrichtung enthalten, um einen Unterdruck zu erzeugen, der beispielsweise
im Zusammenhang mit als Sauggreifer ausgeführten Aktoren benötigt wird.
[0017] Als elektrische Betätigungsteile kommen insbesondere elektromagnetische oder piezoelektrische
Betätigungsteile zum Einsatz, beispielsweise in Gestalt von Magnetventilen oder Piezoventilen.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
- Figur 1
- eine bevorzugte Ausführungsform des fluidtechnischen Steuergerätes in einer perspektivischen
Ansicht,
- Figur 2
- das Steuergerät aus Figur 2 in einer perspektivischen Ansicht mit Blickrichtung gemäß
Pfeil II aus Figur 1,
- Figur 3
- eine weitere perspektivischen Ansicht des Steuergerätes von unten her mit Blickrichtung
gemäß Pfeil III aus Figur 2,
- Figur 4
- eine Rückansicht des Steuergerätes mit Blickrichtung gemäß Pfeil IV aus Figur 1,
- Figur 5
- eine Vorderansicht des Steuergerätes mit Blickrichtung gemäß Pfeil V aus Figur 2,
und
- Figur 6
- einen Querschnitt durch das Steuergerät aus Figur 1 im Fügebereich zweier aneinander
angesetzter Fluidsteuermodule gemäß Schnittlinie VI-VI, wobei der sich an die Betätigungsteile
anschließende Verteilerteil des Signalabgabemoduls lediglich strichpunktiert angedeutet
ist.
[0019] Das in seiner Gesamtheit mit Bezugsziffer 1 gekennzeichnete fluidtechnische Steuergerät
zeichnet sich beim Ausführungsbeispiel durch eine plattenartige, außerordentlich flache
Gestalt aus. Dadurch eignet es sich auch zur Installation an Orten mit geringem Platzangebot.
[0020] Das Steuergerät 1 verfügt über eine Fluidsteuermodulanordnung 2, die eine Mehrzahl
einzelner, fest miteinander verbundener Fluidsteuermodule 3 enthält. In der Figur
6 ist eines dieser Fluidsteuermodule 3 in Seitenansicht gezeigt. Die Fluidsteuermodule
3 haben eine längliche Bauform mit einer in der Modullängsrichtung verlaufenden Modullängsachse
4.
[0021] Jedes Fluidsteuermodul 3 besitzt einen Fluidteil 5 und einen elektrischen Betätigungsteil
6, die in der Modullängsrichtung aufeinanderfolgend angeordnet und, beispielsweise
durch Schrauben oder Klammern, fest miteinander verbunden sind.
[0022] Beim Ausführungsbeispiel sind die Fluidteile 5 sämtlicher Fluidsteuermodule 3 als
Mehrwegeventile ausgebildet. Im Fluidteilgehäuse 7 befindet sich ein als Ventilglied
ausgebildetes Steuerglied 8, das parallel zur Modullängsachse 4 ausgerichtet und in
der Modullängsrichtung bewegbar ist. Die mögliche Steuergliedbewegung ist bei 12 durch
einen Doppelpfeil markiert.
[0023] Die Steuergliedbewegung 12 und die momentan gewünschte Steuergliedposition kann durch
das elektrische Betätigungsteil 6 vorgegeben werden. Dieses ist beim Ausführungsbeispiel
von einem Vorsteuerventil in Gestalt eines Magnetventiles gebildet und steuert, in
Abhängigkeit von erhaltenen elektrischen Betätigungssignalen, die Fluidbeaufschlagung
nicht näher dargestellter Beaufschlagungsflächen des Steuergliedes 8, um auf dieses
eine Verstellkraft auszuüben.
[0024] Abgesehen von der Ausgestaltung als elektromagnetische Betätigungsteile wäre beispielsweise
auch eine Bauform als piezoelektrische Betätigungsteile möglich.
[0025] An der dem Fluidteil 5 entgegengesetzten Seite ist ein jeweiliges elektrisches Betätigungsteil
6 mit einer ersten elektrischen Schnittstelle 13 ausgestattet, über die die elektrischen
Betätigungssignale eingespeist werden können.
[0026] Zur Bildung der Fluidsteuermodulanordnung 2 sind die Fluidsteuermodule 3 mit zueinander
parallelen Modullängsachsen 4 aufeinanderfolgend längsseits aneinander angesetzt.
Es ergibt sich dadurch eine Aufreihung der Fluidsteuermodule 3, wobei die Aufreihungsrichtung
längs einer in der Zeichnung ersichtlichen Aufreihungsachse 14 verläuft. Die Aufreihungsachse
14 definiert zusammen mit den Modullängsachsen 4 der einzelnen Fluidsteuermodule 3
die Hauptausdehnungsebene 15 des Steuergerätes 1.
[0027] Jedes Fluidteil 5 hat zwei an entgegengesetzten Längsseiten angeordnete und einander
entgegengesetzt in der Verlaufsrichtung der Aufreihungsachse 14 orientierte Montageflächen
16. Zum Erhalt der Fluidsteuermodulanordnung 2 sind benachbarte Fluidsteuermodule
3 mit den einander zugewandten Montageflächen 16 fest aneinander angesetzt, zweckmäßigerweise
unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln, die einen unerwünschten Fluidaustritt
im Fügebereich verhindern. Die Figur 6 zeigt einen Blick auf einen Montagefläche 16
des Fluidteils 5.
[0028] Jedes Fluidteilgehäuse 7 ist von mehreren zu den beiden Montageflächen 16 offenen
Querkanälen 17 durchsetzt. Diese Querkanäle 17 durchdringen eine im Fluidteilgehäuse
7 angeordnete Ausnehmung, die das Steuerglied 8 enthält. Mit der Ausnehmung stehen
ferner beim Ausführungsbeispiel zwei in Figur 6 nur partiell angedeutete Arbeitskanäle
18 in Verbindung, die jeweils zu der dem Betätigungsteil 6 axial entgegengesetzten
vorderen Stirnfläche 22 des Fluidteils 5 führen, wo sie ausmünden und fluidische Schnittstellen
23 aufweisen, die die Herstellung externer Fluidverbindungen, also Fluidverbindungen
zu externen Verbrauchern, ermöglichen. Die fluidischen Schnittstellen 23 können beispielsweise
mit Steckverbindungsmitteln ausgestattet sein, die einen lösbaren Anschluß von Druckmittelschläuchen
ermöglichen, die zu den betreffenden Verbrauchern führen, beispielsweise zu Aktoren,
insbesondere in Gestalt von fluidbetätigten Antrieben.
[0029] Entsprechend der momentanen Steuerposition des Steuergliedes 8 werden die Querkanäle
17 und die Arbeitskanäle 18 in einer vorbestimmten Konfiguration miteinander verbunden
oder voneinander abgetrennt, um beispielsweise eine 5/2- oder 5/3-Ventilfunktion zu
realisieren.
[0030] Die Querkanäle 17 sind bei den einzelnen Fluidteilen 5 gleich ausgebildet, so dass
die Querkanäle 17 benachbarter Fluidteile 5 miteinander fluchten und sich mehrere,
die Fluidsteuermodulanordnung 2 in der Verlaufsrichtung der Aufreihungsachse 14 durchziehende
Modul-Fluidkanäle 24a, 24b ergeben, wie sie in der Figur 2 anhand einer Anzahl von
zwei Stück exemplarisch angedeutet sind. Mittels dieser Modul-Fluidkanäle 24a, 24b
sind somit sämtliche Fluidsteuermodule 3 untereinander fluidisch verkettet.
[0031] An einem der endseitigen Fluidsteuermodule der Fluidsteuermodulanordnung 2, nachfolgend
als erstes Fluidsteuermodul 3a bezeichnet, ist an der den anderen Fluidsteuermodulen
3 entgegengesetzten Montagefläche 16 - nachfolgend als erste Montagefläche 16a bezeichnet,
ein Fluidabgabemodul 25 angesetzt. Dieses erstreckt sich wie die Fluidsteuermodulanordnung
2 in der Hauptausdehnungsebene 15, wobei es beim Ausführungsbeispiel eine plattenartige
Gestalt hat und die Plattenebene mit der Hauptausdehnungsebene 15 zusammenfällt.
[0032] Das Fluidabgabemodul 25 dient dazu, Arbeitsfluid je nach Strömungsrichtung an die
Fluidsteuermodulanordnung 2 oder an nicht näher dargestellte externe Fluidleitungen
abzugeben. Daher verfügt es über Fluidabgabekanäle 26a, 26b, die zum einen an der
dem angesetzten ersten Fluidsteuermodul 3a zugewandten Seite ausmünden und zuordnungsrichtig
mit den Modul-Fluidkanälen 24a, 24b in Verbindung stehen. Andernends münden die Fluidabgabekanäle
26a, 26b an einer der in der Verlaufsrichtung der Hauptausdehnungsebene 15 orientierten
seitenflächen des Fluidabgabemoduls 25 aus, wobei es sich beim Ausführungsbeispiel
um die gleich wie die vordere Stirnfläche 22 der Fluidteile 5 orientierte vordere
Seitenfläche 27 handelt.
[0033] Dort weisen die Fluidabgabekanäle 26a, 26b fluidische Schnittstellen 28a, 28b auf,
die externe Fluidverbindungen ermöglichen oder auch das Anbringen eines Schalldämpfers.
[0034] Beim Ausführungsbeispiel dient mindestens eine fluidische Schnittstelle 28a zum Einspeisen
des den Fluidteilen zuzuführenden Arbeitsfluides und mindestens eine andere fluidische
Schnittstelle 28b zum Abführen des von den Fluidteilen 5 zurückströmenden Arbeitsfluides.
Bei dem Arbeitsfluid handelt es sich insbesondere um Druckluft.
[0035] An der dem Fluidabgabemodul 25 entgegengesetzten Seite der Fluidsteuermodulanordnung
2 ist an das dort befindliche endseitige Fluidsteuermodul - nachfolgende als zweites
Fluidsteuermodul 3b bezeichnet - ein Abschlußmodul 32 angesetzt. Dieses Abschlußmodul
32 verschließt die Querkanäle 17 des zweiten Fluidsteuermodules 3b und übernimmt praktisch
die Funktion eines Abschlußdeckels. Allerdings ist es bei Bedarf möglich, auch in
dem Abschlußmodul 32 Fluidkanäle auszubilden, die mit einem oder mehreren der Modul-Fluidkanäle
24a, 24b in Verbindung stehen und zur Einspeisung oder Abfuhr des Arbeitsfluides verwendet
werden können.
[0036] Das Fluidabgabemodul 25 ist mit den Fluidsteuermodulen 3 und zweckmäßigerweise auch
dem Abschlußmodul 32 zu einer selbsttragenden Baugruppe zusammengefasst. Dies geschieht
zweckmäßigerweise unter Verwendung mehrerer stabartiger Zuganker 33, die parallel
zu der Aufreihungsachse 14 verlaufen und sämtliche Fluidsteuermodule 3 quer durchsetzen
(Fig. 6). Mit ihren einander entgegengesetzten Endbereichen sind sie zum einen am
Fluidabgabemodul 25 und zum anderen am Abschlußmodul 32 verankert, derart, dass die
Fluidsteuermodule 3 zwischen dem Abschlußmodul 32 und dem Fluidabgabemodul 25 fest
eingespannt werden. Weder für die Fluidverteilung noch für die Befestigung ist es
daher erforderlich, die Fluidsteuermodule 2 zusätzlich auf einem Trägerkörper zu installieren.
[0037] Während die in der Modullängsrichtung gemessene Länge des Abschlußmoduls 32 der Länge
der Fluidsteuermodule 3 entspricht, ist das Fluidabgabemodul 25 kürzer ausgebildet
und reicht ausgehend von der mit den vorderen Stirnflächen 22 fluchtenden vorderen
Seitenfläche 27 nur bis zum rückseitigen Ende der Fluidteile 5. Der sich anschließende
Bereich wird von einem elektrischen und/oder elektronischen Signalabgabemodul 34 des
Steuergerätes 1 eingenommen, das mit den elektrischen Betätigungsteilen 6 sämtlicher
Fluidsteuermodule 3 in elektrischer Verbindung steht und in der Lage ist, für die
Aktivierung der elektrischen Betätigungsteile 6 erforderliche elektrische Steuersignale
zu übermitteln.
[0038] Das Signalabgabemodul 34 erstreckt sich vorzugsweise ebenfalls in der Hauptausdehnungsebene
15, wobei es beim Ausführungsbeispiel einen neben dem Fluidabgabemodul 25 liegenden
und dem elektrischen Betätigungsteil 6 des ersten Fluidsteuermoduls 3a vorgelagerten
Anschlußteil 35 besitzt sowie einen sich ausgehend von dem Anschlußteil 35 in der
Verlaufsrichtung der Aufreihungsachse 14 entlang den Betätigungsteilen 6 erstreckenden,
leistenartigen Verteilerteil 36.
[0039] Der Anschlußteil 35 und der Verteilerteil 36 sind als Baueinheit ausgeführt und verfügen
zweckmäßigerweise über ein gemeinsames Modulgehäuse. Die in der Modullängsrichtung
gemessenen Abmessungen des Anschlußteils 35 sind größer als diejenigen der Betätigungsteile
6, so dass letztere vom Anschlußteil 35 rückseitig überragt werden, wobei das Verteilerteil
36 ausgehend von dem über die Betätigungsteile 6 hinausragenden Abschnitt des Anschlußteils
35 parallel zur Aufreihungsachse 14 verläuft und dabei die Fluidsteuermodule 3 an
der rückseitigen Stirnfläche 37 der Betätigungsteile 6 flankiert. Das Signalabgabemodul
34 hat auf diese Weise eine etwa L-förmige Gestalt.
[0040] Die Baulänge des Verteilerteils 36 ist so gewählt, dass er mit seinem dem Anschlußteil
35 entgegengesetzten freien Ende über die Fluidsteuermodulanordnung 2 hinausragt und
auf Höhe des Abschlußmoduls 32 endet. Zur Befestigung des Signalabgabemoduls 34 ist
zweckmäßigerweise eine mechanische Verbindung zum Fluidabgabemodul 25 und vorzugsweise
auch zum Abschlußteil 35 vorgesehen.
[0041] Das Anschlußteil 35 hat, wie das Fluidabgabemodul 25, zweckmäßigerweise eine plattenartige
Flachgestalt.
[0042] Das Signalabgabemodul 34 verfügt am Anschlußteil 35 über mindestens eine elektrische
Schnittstelle 38 für mindestens eine externe elektrische Verbindung, also für Verbindungen
zu externen elektrischen und/oder elektronischen Geräten. Insbesondere dient die elektrische
Schnittstelle 38 zur Verbindung mit einer elektronischen Steuereinheit, von der Steuersignale
geliefert werden, die das Signalabgabemodul 34 zuordnungsrichtig an die elektrischen
Betätigungsteile 6 abgibt. Das Signalabgabemodul 34 kann bei Bedarf eine elektronische
Steuereinheit und/oder eine Feldbusstation enthalten.
[0043] Auch die mindestens eine elektrische Schnittstelle 38 ist seitlich an einer Schmalseite
des Signalabgabemoduls 34 plaziert, insbesondere an der der vorderen Seitenfläche
27 des Fluidabgabemoduls 25 entgegengesetzt orientierten rückwärtigen Seitenfläche
42 des Anschlußteils 35.
[0044] Zur elektrischen Kontaktierung der Betätigungsteile 6 ist das Signalabgabemodul 34
am Verteilerteil 36 mit zweiten elektrischen Schnittstellen 13a ausgestattet, die
mit den ersten elektrischen Schnittstellen 13 der Betätigungsteile 6 elektrisch koppelbar
sind, beispielsweise durch eine elektrische Steckverbindung.
[0045] Im Innern des Signalabgabemoduls 34 können die erforderlichen elektrischen Verbindungen
über Leiterplatten und/oder über einzelne Kabel realisiert werden. Zweckmäßig ist
es, wenn die zweiten elektrischen Schnittstellen 13a fest am Signalabgabemodul 34
fixiert sind, so dass sich sämtliche elektrischen Verbindungen zu den Betätigungsteilen
6 beim Ansetzen des Signalabgabemoduls 34 auf einmal herstellen lassen.
[0046] Um ein Steuergerät zu erhalten, das in der rechtwinkelig zur Hauptausdehnungsebene
15 verlaufenden Höhenrichtung 43 besonders geringe Abmessungen ermöglicht, ist die
in dieser Höhenrichtung gemessene Bauhöhe "h" der einzelnen Fluidsteuermodule 3 so
gewählt, dass sie maximal das 2,5-fache der in der Verlaufsrichtung der Aufreihungsachse
14 gemessenen Baubreite "b" des jeweiligen Fluidsteuermoduls 3 beträgt. Diese Dimensionierung
wird vor allem aus Figur 5 gut deutlich.
[0047] Als ideal wird derzeit eine Ausführungsform angesehen, bei der das Verhältnis zwischen
Bauhöhe "h" und Baubreite "b" der einzelnen Fluidsteuermodule 3 maximal 2:1 beträgt
und vorzugsweise diesem Abmessungsverhältnis zumindest annähernd entspricht.
[0048] Zum Erhalt der insgesamt plattenartigen, extrem flachen Bauform des Steuergerätes
1, sind beim Ausführungsbeispiel die Abmessungen sämtlicher Komponenten so gewählt,
dass die in der Höhenrichtung 43 gemessene Bauhöhe des Steuergerätes durchweg maximal
der Bauhöhe "h" der Fluidsteuermodule 3 entspricht. So verfügt insbesondere auch das
Fluidabgabemodul 25, das Signalabgabemodul 34 und das Abschlußmodul 32 jeweils über
eine entsprechend geringe Bauhöhe.
[0049] Insgesamt ist das Steuergerät 1 so ausgebildet, dass es in der Hauptausdehnungsebene
15 einen rechteckförmigen Grundriß hat.
[0050] Soweit Schnittstellen für elektrische Verbindungen vorgesehen sind, befinden sich
diese vorzugsweise samt und sonders seitlich an einer der Schmalseiten des Steuergerätes
1, so dass abgehende Kabel, Schläuche oder sonstige Verbindungsmittel in der Hauptausdehnungsebene
15 abgehen können und auf einen in Höhenrichtung orientierten Abgang verzichtet werden
kann.
[0051] Es ist zweckmäßig, das Steuergerät 1 mit Zustandsanzeigemitteln 44 für die Fluidsteuermodule
3 auszustatten. Solche Zustandsanzeigemittel 44 finden sich beim Ausführungsbeispiel
an der den Betätigungsteilen 6 entgegengesetzten äußeren Längsseite des Verteilerteils
36 und sind somit in der Ausdehnungsrichtung der Hauptausdehnungsebene 15 orientiert.
[0052] Zur Befestigung des Steuergerätes 1 sind am Fluidabgabemodul 25 und am Abschlußmodul
32 Befestigungslöcher 45 vorgesehen, die das Hindurchführen von Befestigungsschrauben
gestatten.
[0053] Die Fluidsteuermodule 3 können als Fluidteile 5 anstelle der beim Ausführungsbeispiel
vorhandenen Mehrwegeventile auch zumindest teilweise mit Vakuumerzeugern ausgestattet
sein.
1. Fluidtechnisches Steuergerät, mit mehreren Fluidsteuermodulen (3), die jeweils einen
mit mindestens einer fluidischen Schnittstelle (23) für eine externe Fluidverbindung
ausgestatteten Fluidteil (5) sowie einen in der Modullängsrichtung in Verlängerung
des Fludteils (5) angeordneten und mit einem Signalabgabemodul (34) des Steuergerätes
(1) elektrisch verbundenen elektrischen Betätigungsteil (6) aufweisen, und die unter
Bildung einer mit ihren Fluidteilen (5) untereinander fluidisch verketteten Fluidsteuermodulanordnung
(2) mit zueinander parallelen Modullängsachsen (4) in Verlaufsrichtung einer zu den
Modullängsachsen (4) rechtwinkeligen Aufreihungsachse (14) aufeinanderfolgend längsseits
aneinander angesetzt sind, wobei eine die Aufreihungsachse (14) und die Modullängsachsen
(4) enthaltende Hauptausdehnungsebene (15) des Steuergerätes (1) definiert wird, in
der sich auch das Steuerabgabemodul (34) und ein Fluidabgabemodul (25) erstrecken,
wobei die Fluidsteuermodulanordnung (2) mit der den anderen Fluidsteuermodulen (3)
entgegengesetzten Längsseite eines endseitigen Fluidsteuermoduls (3) an das Fluidabgabemodul
(25) angesetzt ist, und wobei die rechtwinkelig zur Hauptausdehnungsebene (15) gemessene
Bauhöhe der einzelnen Fluidsteuermodule (3) maximal das 2,5-fache ihrer jeweiligen,
in der Verlaufsrichtung der Aufreihungsachse (14) gemessenen Baubreite beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalabgabemodul (34) einen neben dem Fluidabgabemodul (25) angeordneten, mindestens
eine elektrische Schnittstelle (38) für mindestens eine externe elektrische Verbindung
enthaltenden Anschlussteil (35) und einen mit dem Anschlussteil (35) als Baueinheit
ausgeführten, sich in Verlaufsrichtung der Aufreihungsachse (14) entlang den Betätigungsteilen
(6) der Fluidsteuermodule (3) erstreckenden und mit den Betätigungsteilen (6) elektrisch
verbundenen leistenartigen Verteilerteil (36) aufweist.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fluidischen Schnittstellen (23) an der den Betätigungsteilen (6) entgegengesetzten
Stirnseite der Fluidteile (5) angeordnet sind.
3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rechtwinkelig zur Hauptausdehnungsebene (15) gemessene Bauhöhe des Fluidabgabemoduls
(25) maximal derjenigen der Fluidsteuermodule (3) entspricht.
4. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rechtwinkelig zur Hauptausdehnungsebene (15) gemessene Bauhöhe des Signalabgabemoduls
(34) maximal derjenigen der Fluidsteuermodule (3) entspricht.
5. Steuergerät nach einem der 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerteil (36) an der den Betätigungsteilen (6) entgegengesetzten Längsseite
über Zustandsanzeigemittel (44) für die Fluidsteuermodule (3) verfügt.
6. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Fluidabgabemodul (35) entgegengesetzten Seite der Fluidsteuermodulanordnung
(2) ein Abschlußmodul (32) angesetzt ist, dessen Bauhöhe zweckmäßigerweise maximal
derjenigen der Fluidsteuermodule (3) entspricht.
7. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Bauhöhe, die durchweg maximal der Bauhöhe der Fluidsteuermodule (3) entspricht.
8. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche vorhandenen, für externe Verbindungen vorgesehenen Schnittstellen (23,
28a, 28b, 38) seitlich angeordnet und in der Verlaufsrichtung der Hauptausdehnungsebene
(15) orientiert sind.
9. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidabgabemodul (25) über fluidische Schnittstellen (28a, 28b) verfügt, die
zum Einspeisen und Abführen eines den Fluidteilen (5) zuzuführenden und von diesen
abzuführenden Arbeitsfluides vorgesehen sind.
10. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidteile (5) zumindest teilweise als Mehrwegeventile ausgebildet sind.
11. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidteile (5) zumindest teilweise als Vakuumerzeuger ausgebildet sind.
12. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Betätigungsteile (6) als Vorsteuerventile für das jeweils zugeordnete
Fluidteil (5) ausgebildet sind.
13. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Betätigungsteile (6) elektromagnetische oder piezoelektrische Betätigungsteile
(6) sind.
14. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidteile (5) zumindest teilweise über mindestens ein in Modullängsrichtung
ausgerichtetes und in der Modullängsrichtung bewegliches Steuerglied (8) verfügen.
15. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine insgesamt plattenartige Flachgestalt.
16. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidsteuermodule (3) mit zumindest dem Fluidabgabemodul (25) und zweckmäßigerweise
auch einem entgegengesetzt angeordneten Abschlußmodul (32) mittels Zugankern (33)
zu einer Baugruppe verspannt sind.
17. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Fluidsteuermodulen (3) das Verhältnis von Bauhöhe zu Baubreite maximal 2:1
ist.
18. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalabgabemodul (34) eine L-förmige Gestalt hat.
19. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung der Modullängsachsen (4) gemessene Länge des Fluidabgabemoduls (25)
derjenigen der Fluidteile (5) entspricht.
1. Fluidic control unit with several fluidic control modules (3), each having a fluidic
component (5) equipped with at least one fluidic interface (23) for an external fluidic
connection, and also an electrical actuating component (6) arranged in the module
axial direction as an extension of the fluidic component (5) and connected electrically
to a signal output module (34) of the control unit (1), and which are placed next
to one another consecutively by their long sides to form a fluidic control module
assembly (2) interconnected fluidically by their fluidic components (5), with parallel
module longitudinal axes (4) in the direction of an axis of lining-up (14) at right-angles
to the module longitudinal axes (4), wherein a main plane of extension (15) of the
control unit (1) containing the axis of lining-up (14) and the module longitudinal
axes (4) is defined, in which the signal output module (34) and a fluid supply module
(25) also extend, wherein the fluidic control module assembly (2) is attached to the
fluid supply module (25) by the side wall of an end fluidic control module (3) opposite
the other fluidic control modules (3), and wherein the overall height of the individual
fluidic control modules (3) measured at right-angles to the main plane of extension
(15) is a maximum of 2.5 times their respective overall width measured in the direction
of the axis of lining-up (14), characterised in that the signal output module (34) has a connecting component (35) located next to the
fluid supply module (25) and containing at least one electrical interface (38) for
one or more electrical connections, and a strip-like distributor component (36) forming
a unit together with the connecting component (35), extending in the direction of
the axis of lining-up (14) along the actuating components (6) of the fluidic control
module (3) and electrically connected to the actuating components (6).
2. Control unit according to claim 1, characterised in that the fluidic interfaces (23) are located on the end face of the fluidic components
(5) opposite the actuating components (6).
3. Control unit according to claim 1 or 2, characterised in that the maximum overall height of the fluid supply module (25) measured at right-angles
to the main plane of extension (15) corresponds to that of the fluidic control modules
(3).
4. Control unit according to any of claims 1 to 3, characterised in that the maximum overall height of the signal output module (34) measured at right-angles
to the main plane of extension (15) corresponds to that of the fluidic control modules
(3).
5. Control unit according to any of claims 1 to 4, characterised in that the distributor component (36) has status display means (44) for the fluidic control
modules (3) on the side walls opposite the actuating components (6).
6. Control unit according to any of claims 1 to 5, characterised in that a terminating module (32), with a maximum overall height expediently corresponding
to that of the fluidic control modules (3), is attached to the side of the fluidic
control module assembly (2) opposite the fluid supply module (35).
7. Control unit according to any of claims 1 to 6, characterised by a maximum overall height corresponding without exception to the overall height of
the fluidic control modules (3).
8. Control unit according to any of claims 1 to 7, characterised in that all interfaces (23, 28a, 28b, 38) provided for external connections are located at
the side and are aligned in the direction of the main plane of extension (15).
9. Control unit according to any of claims 1 to 8, characterised in that the fluid supply module (25) has fluidic interfaces (28a, 28b) which are provided
for the supply and removal of an operating fluid to be supplied to and carried away
from the fluidic components (5).
10. Control unit according to any of claims 1 to 9, characterised in that the fluidic components (5) are at least partly in the form of multiway valves.
11. Control unit according to any of claims 1 to 10, characterised in that the fluidic components (5) are at least partly in the form of vacuum generators.
12. Control unit according to any of claims 1 to 11, characterised in that the electrical actuating components (6) are in the form of pilot valves for the respectively
assigned fluidic component (5).
13. Control unit according to any of claims 1 to 12, characterised in that the electrical actuating components (6) are electromagnetic or piezoelectric actuating
components (6).
14. Control unit according to any of claims 1 to 13, characterised in that the some of the fluidic components (5) have one or more control elements (8), aligned
in and movable in the module axial direction.
15. Control unit according to any of claims 1 to 14, characterised by an altogether flat, plate-like shape.
16. Control unit according to any of claims 1 to 15, characterised in that the fluidic control modules (3) are clamped by means of tie rods (33), together with
at least the fluid supply module (25) and expediently also a terminating module (32)
mounted opposite, to form a unit.
17. Control unit according to any of claims 1 to 16, characterised in that the ratio between overall height and overall width of the fluidic control modules
(3) is a maximum of 2 : 1.
18. Control unit according to any of claims 1 to 17, characterised in that the signal output module (34) has the shape of a letter L.
19. Control unit according to any of claims 1 to 18, characterised in that the length of the fluid supply module (25) measured along the module longitudinal
axes (4) corresponds to that of the fluidic components (5).
1. Appareil de commande fluidique, avec plusieurs modules de commande de fluide (3),
qui comprennent respectivement une partie de fluide (5) équipée d'au moins une interface
fluidique (23) pour une liaison fluidique externe, ainsi qu'une partie de commande
(6) électrique disposée dans le sens longitudinal du module dans le prolongement de
la partie de fluide (5) et reliée électriquement à un module d'émission de signal
(34) de l'appareil de commande (1), et qui sont adjacents les uns aux autres sur le
côté longitudinal en formant un dispositif modulaire de commande fluidique (2) relié
fluidiquement à ses parties de fluide (5) avec des axes longitudinaux modulaires (4)
parallèles entre eux dans le sens de développement d'un axe d'alignement (14) situé
perpendiculairement aux axes longitudinaux modulaires (4), moyennant quoi un plan
d'extension principal (15) contenant l'axe d'alignement (14) et les axes longitudinaux
modulaires (4) de l'appareil de commande (1) est défini, dans lequel s'étendent également
le module d'émission de commande (34) et un module d'émission de fluide (25), le dispositif
modulaire de commande de fluide (2) étant placé sur le module d'émission de fluide
(25) avec le côté longitudinal, opposé aux autres modules de commande de fluide (3),
d'un module de commande de fluide (3) terminal, et moyennant quoi l'encombrement en
hauteur de chaque module de commande de fluide (3), mesuré perpendiculairement au
plan d'extension principal (15) représente au maximum 2,5 fois son encombrement en
largeur mesuré dans le sens de développement de l'axe d'alignement (14), caractérisé en ce que le module d'émission de signal (34) comprend une partie de raccordement (35) disposée
à côté du module d'émission de fluide (25), contenant au moins une interface électrique
(38) pour au moins une connexion électrique externe, et une partie de distribution
(36) formant avec la partie de raccordement (35) une unité modulaire, s'étendant dans
le sens de développement de l'axe d'alignement (14) le long des parties de commande
(6) des modules de commande de fluide (3) et reliée électriquement à la manière d'une
barrette aux parties de commande (6).
2. Appareil de commande selon la revendication 1, caractérisé en ce que les interfaces fluidiques (23) sont disposées sur la face frontale, opposée aux parties
de commande (6), des parties de fluide (5).
3. Appareil de commande selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'encombrement en hauteur du module d'émission de fluide (25) mesuré perpendiculairement
au plan d'extension principal (15) correspond au maximum à celui des modules de commande
de fluide (3).
4. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'encombrement en hauteur mesuré perpendiculairement au plan d'extension principal
(15) du module d'émission de signal (34) correspond au maximum à celui des modules
de commande de fluide (3).
5. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la partie de distribution (36) sur le côté longitudinal opposé aux parties de commande
(6) dispose de moyens d'affichage d'état (44) pour les modules de commande de fluide
(3).
6. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que sur le côté opposé au module d'émission de fluide (35) du dispositif modulaire de
commande de fluide (2) est placé un module final (32) dont l'encombrement en hauteur
correspond de façon utile au maximum à celui des modules de commande de fluide (3).
7. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par un encombrement en hauteur qui correspond à tous les niveaux au maximum à l'encombrement
en hauteur des modules de commande de fluide (3).
8. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que toutes les interfaces (23, 28a, 28b, 38) existantes, prévues pour les liaisons externes
sont disposées latéralement et sont orientées dans le sens de développement du plan
d'extension principal (15).
9. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le module d'émission de fluide (25) dispose d'interfaces fluidiques (28a, 28b) qui
sont prévues pour l'alimentation et l'évacuation d'un fluide de travail devant être
amené aux parties de fluide (5) et devant être évacué de celles-ci.
10. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les parties de fluide (5) sont configurées au moins partiellement comme des vannes
multivoies.
11. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les parties de fluide (5) sont configurées au moins partiellement comme des appareils
de production de vide.
12. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que les parties de commande électriques (6) sont configurées comme des clapets pilotes
pour la partie de fluide (5) associée respectivement.
13. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que les parties de commande électriques (6) sont des parties de commande électromagnétiques
ou piézoélectriques.
14. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que les parties de fluide (5) disposent au moins partiellement d'au moins un élément
de commande (8) mobile dans le sens longitudinal du module et orienté dans le sens
longitudinal du module.
15. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé par une forme globale plate de type panneau.
16. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que les modules de commande de fluide (3) avec au moins le module d'émission de fluide
(25) et de façon appropriée avec également un module final (32) disposé à l'opposé
sont rattachés à un sous-groupe au moyen de tirants d'ancrage (33)
17. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que dans les modules de commande de fluide (3) le rapport entre l'encombrement en hauteur
et l'encombrement en largeur est au maximum de 2:1.
18. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que le module d'émission de signal (34) a une configuration en L.
19. Appareil de commande selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que la longueur mesurée en direction des axes longitudinaux modulaires (4) du module
d'émission de fluide (25) correspond à celle des parties de fluide (5).