[0001] Die Erfindung betrifft ein Beton-Wandelement für ein Rückhaltesystem auf Straßen,
wobei an gegenüberliegenden Längsseiten im Auflagerbereich der Beton-Wandelemente
zumindest teilweise entlang dessen Länge Abstützelemente vorgesehen sind, die jeweils
mittels Verankerungselementen mit dem Beton-Wandelement kraftschlüssig verbunden sind.
[0002] Mit Beton-Wandelementen der vorgenannten Art kann eine wirkungsvolle Trennung von
Verkehrsströmen vor allem im Gegenverkehrsbereich erreicht werden, die im Gegensatz
zu einfachen Bodenmarkierungen auch eine mechanisch wirkende Begrenzung der Fahrbahnen
darstellt, wobei die Beton-Wandelemente eine nur geringe wirksame Aufstellungsbreite
in Anspruch nehmen.
[0003] Nachteilig an diesen bekannten Beton-Wandelementen ist, daß bei einem Aufprall aufgrund
der auftretenden Belastungen die Verankerungselemente versagen und sich die Abstützelemente
vom Beton-Wandelement teilweise lösen können. Dabei kann es sein, daß nach dem Aufprall
wenigstens ein Abstützelement in den Gegenverkehrsbereich ragt, wodurch dort die Unfallgefahr
erhöht wird. Weiters ist es bei diesen Beton-Wandelementen nachteilig, daß nach dem
Versagen der Verankerungselemente die Reibung des Beton-Wandelementes herabgesetzt
ist, wodurch es zu größeren Verschiebungen der Beton-Wandelemente in den Gegenverkehrsbereich
kommen kann. Bei dieser Verschiebung bilden sich an den Stoßstellen zweier Beton-Wandelemente
Knickstellen aus.
[0004] Bekannte Beton-Wandelemente aus Metall können relativ schmal ausgebildet werden,
sie sind aber wesentlich geringfügig belastbarer als Beton-Wandelemente. Daher kann
es bei Ihnen zu großen Verschiebungen bzw. Deformationen kommen, die in den Gegenverkehrsbereich
ragen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Beton-Wandelement der eingangs genannten
Art anzugeben, das eine ausreichend stabile Aufstellung bei relativ geringer wirksamer
Breite ermöglicht, sodaß nach einem Aurprall der Gegenverkehrsbereich nicht behindert
wird. Insbesondere soll das Abragen eines der Abstützelemente nach einem Aurprall
verhindert werden.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zumindest eines der Verankerungselemente
im Randbereich der Abstützelemente als Verformungselement mit einer freien Länge zwischen
dem Abstützelement und dem Beton-Wandelement ausgebildet ist.
[0007] Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß sich das Verformungselement auch bei einer großen
Belastung hinreichend weit verformen kann, sodaß es nicht zu einem Versagen des Verformungselementes
kommt. Dadurch wird gewährleistet, daß das Abstützelement im Randbereich mit dem Beton-Wandelement
auch nach einem Aufprall verbunden bleibt.
[0008] Ein weiterer Vorteil ist, daß das Abstützelement, da es mit dem Beton-Wandelement
verbunden bleibt, einer Verschiebung des Beton-Wandelementes entgegenwirkt, wodurch
die Gefahr einer Beeinträchtigung des Gegenverkehrsbereiches weiter verringert wird.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die freie Länge des Verformungselementes
größer als seine kleinste Querschnittsabmessung im Bereich des Abstützelementes ist.
[0010] Diese Ausbildung gewährleistet eine gute Verformbarkeit des Verformungselementes,
wodurch die Beanspruchbarkeit des erfindungsgemäßen Beton-Wandelementes verbessert
wird.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
randäußersten Verankerungselemente als Verformungselemente ausgebildet sind.
[0012] Durch diese Ausbildung wird auch das Abragen kleiner Bereiche des Abstützelementes
wirkungsvoll verhindert.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Abstützelemente
ein Stahlprofil-Element umfassen.
[0014] Mit dem Stahlprofil-Element kann eine befahrbare Fläche der Abstützelemente gebildet
werden.
[0015] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Beton-Wandelement
im Bereich der freien Länge des Verformungselementes einen Hohlraum ausbildet, in
den ein Aussparungskörper einsetzbar ist.
[0016] Der Aussparungskörper bildet eine Bettung des Verformungselementes aus, wodurch die
Belastbarkeit des erfindungsgemäßen Beton-Wandelementes weiter gesteigert wird. Weiters
kann bei der Herstellung durch den Aussparungskörper die Ausbildung des Hohlraumes
sichergestellt werden.
[0017] In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Verankerungselemente
im wesentlichen stabförmig ausgebildet sind und, vorzugsweise an ihrem dem Abstützelement
gegenüberliegenden Ende, ein Ankerstück aufweisen.
[0018] Stabförmige Verankerungselemente sind einfach und kostengünstig herstellbar. Der
Ankerkopf bewirkt einen sicheren Halt der Verankerungselemente im Beton-Wandelement.
[0019] Eine andere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß die Verankerungselemente
zickzackförmig am Abstützelement angebracht sind.
[0020] Die zickzackförmige Anordnung der Verankerungselemente verbessert die Verbindung
zwischen Abstützelement und Beton-Wandelement.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Verankerungselemente mit der Bewehrung des Beton-Wandelementes verbunden sind.
[0022] Durch die Verbindung mit der Bewehrung kann die Verankerung im Beton-Wandelement
besonders stabil ausgeführt werden.
[0023] In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Abstützelemente
Halterungen für, vorzugsweise elastische, Lagerelemente aufweisen.
[0024] Die Lagerelemente stellen sicher, daß der Untergrund durch die Aufstellung der Beton-Wandelemente
nicht beschädigt wird, auch falls der Untergrund aufgrund Wärmeeinstrahlung aufgeweicht
wird. Weiters können die Lagerelemente einen besonders hohen Reibwert aufweisen, wodurch
eine Verschiebung der Beton-Wandelemente nachhaltig erschwert wird.
[0025] Die Erfindung betrifft weiters eine Leitwand für Verkehrswege mit Beton-Wandelementen,
die im Inneren verlaufende Zugbänder aufweisen, deren Enden mit stirnseitigen Eingriffselementen
versehen sind, in welche Kupplungs-Zugglieder zur kraftschlüssigen Verbindung von
jeweils benachbarten Beton-Wandelementen einsetzbar sind, insbesondere unter Verwendung
eines vorgenannten Beton-Wandelementes.
[0026] Aufgabe der Erfindung ist es das Verschieben von Teilen der Leitwand in den Gegenverkehrsbereich
zu verhindern.
[0027] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß wenigstens jeweils eines der Abstützelemente
benachbarter Beton-Wandelemente zusätzlich durch Kupplungs-Druckglieder aneinander
abgestützt sind.
[0028] Durch die seitliche Anbringung der Kupplungs-Druckglieder an den Abschlußelementen
können auch Biegemomente übertragen werden, wodurch das Ausbilden einer Knickstelle
an der Stoßstelle zwischen zwei Beton-Wandelementen erschwert wird. Weiters wird auch
eine Querkraftübertragung durch die Kupplungs-Druckglieder gewährleistet.
[0029] Die Erfindung betrifft weiters eine Leitwand für Verkehrswege mit Beton-Wandelementen,
die im Inneren verlaufende Zugbänder aufweisen, deren Enden mit stirnseitigen Eingriffselementen
versehen sind, in welche Kupplungs-Zugglieder zur kraftschlüssigen Verbindung von
jeweils benachbarten Beton-Wandelementen einsetzbar sind, insbesondere unter Verwendung
eines vorgenannten Beton-Wandelementes.
[0030] Aufgabe der Erfindung ist es das Verschieben von Teilen der Leitwand in den Gegenverkehrsbereich,
insbesondere das Ausbilden einer Knickstelle an der Stoßstelle zwischen zwei Beton-Wandelementen,
zu verhindern.
[0031] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Beton-Wandelemente durch wenigstens
ein, vorzugsweise im wesentlichen L- oder U-förmiges, Klammerelement verbunden sind.
[0032] Das Klammerelement verstärkt die Stoßstelle und verhindert dadurch ein Ausknicken
der Beton-Wandelemente.
[0033] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Beton-Wandelemente und
die Klammerelemente Bohrungen aufweisen, wodurch sie mittels Befestigungselementen,
insbesondere Schrauben od. dgl., verbindbar sind.
[0034] Durch diese lösbare Verbindung können die Beton-Wandelemente bei der Errichtung einer
erfindungsgemäßen Leitwand schnell miteinander verbunden werden, wobei gewährleistet
ist, daß die Verbindung auch bei einem Aufprall nicht gelöst wird.
[0035] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Beton-Wandelemente
und die Klammerelemente ein vorbestimmbares Spiel aufweisen.
[0036] Durch das Vorhandensein eines Spiels kann die erfindungsgemäße Leitwand bei einem
Aufprall mit niedriger oder mittlerer Energie, z.B. bei einem Aufprall eines PKW,
als überwiegend nachgiebige Leitwand und bei einem Aufprall mit hoher Energie, z.B.
bei einem Aufprall eines LKW, als überwiegend starre Leitwand ausgebildet werden.
[0037] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Klammerelemente
im Bereich zwischen den Beton-Wandelementen Querstege aufweisen.
[0038] Durch die Querstege kann die Steifigkeit der Klammerelemente weiter verbessert werden.
[0039] In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Klammerelemente im Kopfbereich
und/oder im Fußbereich der Leitwand angeordnet sind/ist.
[0040] Durch die Anbringung der Klammerelemente im Kopf- und/oder Fußbereich kann der Auf-
bzw. Abbau der erfindungsgemäßen Leitwand in kurzer Zeit erfolgen.
[0041] Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß im Bereich
der Stoßstelle zwischen den Stirnseiten benachbarter Beton-Wandelemente jeweils zumindest
ein flächiges, elastisches Druckausgleichselement formschlüssig angeordnet ist.
[0042] Durch die Anbringung des Druckausgleichselements kann die Neigung zur Ausbildung
einer Knickstelle an der Stoßstelle zwischen den Stirnseiten benachbarter Beton-Wandelemente
weiter verringert werden.
[0043] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen
Ausführungsformen dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beton-Wandelementes;
Fig. 2 die Draufsicht des Beton-Wandelementes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die Seitenansicht des Beton-Wandelementes gemäß Fig. 1;
Fig. 4 die Stirnansicht des Fußbereichs des Beton-Wandelementes gemäß Fig. 1 im Detail;
Fig. 5 die Draufsicht eines Aussparungskörpers;
Fig. 6 die Seitenansicht des Aussparungskörpers gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Skizze eines erfindungsgemäßen Verformungselementes im belasteten
und unbelasteten Zustand;
Fig. 8 die Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Abstützelementes mit Verformungselementen,
Verankerungselementen und einer Hülse;
Fig. 9 die Seitenansicht des Abstützelementes gemäß Fig. 8 im Schnitt;
Fig. 10 die Stirnansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Abstützelementes mit Verformungselementen,
Verankerungselementen und einer Abstützplatte;
Fig. 11 die Seitenansicht des Abstützelementes gemäß Fig. 10 im Schnitt;
Fig. 12 die Seitenansicht eines Kupplungs-Druckgliedes;
Fig. 13 die Schnittansicht durch das Abstützelement im Bereich einer Halterung für
ein Lagerelement;
Fig. 14 bis 17 Lagerelemente mit verschiedenen Profilen;
Fig. 18 die Draufsicht der Stirnseiten zweier benachbarter Beton-Wandelemente mit
dazwischenliegendem Druckausgleichselement;
Fig. 19 die Stirnansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beton-Wandelementes
mit Druckausgleichselementen;
Fig. 20 die Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beton-Wandelementes;
Fig. 21 die Stirnansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beton-Wandelementes;
Fig. 22 die Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beton-Wandelementes;
Fig. 23 die Schnittansicht des Abstützelementes eines Beton-Wandelementes gemäß den
Fig. 22 oder 23 im Detail;
Fig. 24 die Schnitt-Seitenansicht der Stirnseiten zweier benachbarter erfindungsgemäßer
Beton-Wandelemente, die mit Klammerelementen verbunden sind, und
Fig. 25 die Stirnansicht des in Fig. 24 rechts angeordneten Beton-Wandelementes.
[0044] In den Fig. 1 bis 3 sind die Seitenansicht, die Draufsicht und die Stirnansicht einer
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beton-Wandelementes 1 dargestellt, wie sie
für ein Rückhaltesystem auf Straßen verwendet werden kann. Das Beton-Wandelement 1
weist entlang seiner beiden Längsseiten Abstützelemente 2 auf. Die Abstützelemente
2 erstrecken sich bei dieser Ausführungsform über die gesamte Länge des Beton-Wandelementes
1. Bei anderen Ausführungsformen erstrecken sich die Abstützelemente 2 nur über einen
Teil der Länge des Beton-Wandelementes 1, wobei es auch sein kann, daß mehrere Abstützelemente
2 an einer Längsseite des Beton-Wandelementes 1 angeordnet sind.
[0045] Die Abstützelemente 2 sind mittels Verankerungselementen 3 mit dem Beton-Wandelement
1 kraftschlüssig verbunden. Diese Verbindung wird üblicherweise durch zumindest teilweises
Eingießen der Verankerungselemente 3 in das Beton-Wandelement 1 ausgebildet. Die Verankerungselemente
3 sind gemäß Fig. 2 gleichmäßig über die Länge des Abstützelementes 2 verteilt. In
anderen Ausführungsformen kann auch eine Konzentration der Verankerungselemente 3,
vorzugsweise entsprechend der zu erwartenden Belastungsspitzen der Abstützelemente
2, vorgesehen sein. Bei einer anderen Ausführungsform sind Verankerungselemente 3
vorgesehen, die sich über zumindest einen Bereich des Abstützelementes 2 erstrecken
und vorzugsweise im wesentlichen plattenförmig ausgebildet sind.
[0046] Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Verankerungselemente 3 nicht in einer Ebene mit
den Abstützelementen 2 verbunden sind. Insbesondere eine zickzackförmige Anordnung
hat sich als günstig herausgestellt, da dann Kräfte im Vergleich zu einer ebenen Anordnung
gleichmäßiger von dem Beton-Wandelement 1 auf das Abstützelement 2 übertragen werden
können und sich insgesamt eine haltbarere Verbindung zwischen Abstützelement 2 und
[0047] Beton-Wandelement 1 ergibt. Einfach herzustellende Verankerungselemente 3, die eine
sichere Verbindung gewährleisten sind stabförmige Verankerungselemente 3, die an ihrem
dem Abstützelement 2 gegenüberliegenden Ende ein Ankerstück 33 aufweisen. Der Stab
32 kann einen runden Querschnitt aufweisen, ebenso das Ankerstück 33. In anderen Ausführungsformen
sind längliche Ankerstücke 33 vorgesehen, sodaß das Verankerungselement 3 eine L-
oder T-förmige Gestalt aufweist. Eine besonders stabile Verbindung des Abstützelementes
2 mit dem Beton-Wandelement 1 kann erzielt werden, wenn die Verankerungselemente 3
mit der Bewehrung 16 des Beton-Wandelementes 1 verbunden sind.
[0048] In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind alle bis auf die randäußersten Verankerungselemente
3 über ihre gesamte Länge im Beton-Wandelement 1 eingegossen. Die im mittleren Bereich
des Abstützelementes 2 befindlichen Verankerungselemente 3 sind somit in Querrichtung
des Abstützelementes 2 bzw. des Beton-Wandelementes 1 unbeweglich gehalten. Die randäußersten
Verankerungselemente 3 sind als Verformungselemente 31 ausgebildet und weisen eine
freie Länge zwischen dem Abstützelement 2 und dem Beton-Wandelement 1 auf. Im Bereich
der freien Länge sind sie von einem Aussparungskörper 38 umgeben.
[0049] Das Abstützelement 2 umfaßt gemäß Fig. 4 ein Stahlprofil-Element 24, welches L-formig
ausgebildet ist, wobei die Verankerungselemente 3 und die Verformungselemente 31 an
den kürzeren Schenkel angebracht, insbesondere angeschweißt, sind. Das Abstützelement
2 ist so mit dem Beton-Wandelement 1 verbunden, daß die beiden äußeren Kanten des
Stahlprofil-Elementes 24 eine Aufstandsfläche ausbilden. Bei anderen Ausführungsformen
können auch Stahlprofil-Elemente 24 mit einem anderen Querschnitt verwendet werden.
[0050] In den Fig. 5 und 6 sind die Draufsicht und die Seitenansicht einer möglichen Ausführungsform
des Aussparungskörpers 38 dargestellt. Dieser besteht im wesentlichen aus einem quaderförmigen
Block aus einem nachgiebigen, elastischen oder elasto-plastischem Material. Der Aussparungskörper
38 weist eine randoffene Ausnehmung 39 auf, sodaß er um das Verformungselement 31
geschoben werden kann. Im eingebauten Zustand bildet der Aussparungskörper 38 eine
Bettung der freien Länge des Verformungselementes 31 aus, wodurch die Belastbarkeit
des Verformungselementes 31 erhöht wird.
[0051] In Fig. 7 ist die Befestigung des Verformungselementes 31 mit dem Beton-Wandelement
1 und dem Abstützelement 2 unter Ausbildung der freien Länge schematisch dargestellt.
Das Beton-Wandelement 1 bildet um die freie Länge des Verformungselementes 31 einen
Hohlraum aus, dessen Abmessungen denen des Aussparungskörpers 38 entsprechen. Der
Aussparungskörper 38 kann in den Hohlraum und um das Verformungselement 31 geschoben
werden.
[0052] In Fig. 7 ist das Verformungselement 31 in einem verformten Zustand gezeigt, wobei
strichliert die unverformte Lage dargestellt ist. Bei einem Verschieben des Abstützelementes
2 gegenüber dem Beton-Wandelement 1 kann sich das Verformungselement 31 über seine
freie Länge verformen. Um eine hinreichende Verformbarkeit sicherzustellen hat es
sich als günstig erwiesen, wenn die freie Länge des Verformungselementes 31 zumindest
größer als seine kleinste Querschnittsabmessung im Bereich des Abstützelementes 2
ist. Durch die Wahl des Verhältnisses freie Länge zu kleinster Querschnittsabmessung
im Bereich des Abstützelementes 2 größer als drei kann die Verformbarkeit weiter verbessert
werden.
[0053] Aus Fig. 7 ist gut ersichtlich, daß bei einer vorgegebenen Bewegung des Abstützelementes
2 gegenüber dem Beton-Wandelement 1 sich das Verformungselement 31 aufgrund der freien
Länge verformen kann. Ist die Verbindung mittels des Verankerungselementes 3 gebildet,
das keine freie Länge aufweist, bei dem das Beton-Wandelement 1 keinen Hohlraum ausbildet,
so wird das Verankerungselement 3 durch die vorgegebene Bewegung abgeschert, wodurch
die Verbindung zwischen Abstützelement 2 und Beton-Wandelement 1 an dieser Stelle
gelöst wird.
[0054] Bei einem seitlichen Aufprall auf ein erfindungsgemäßes Beton-Wandelement 1 tritt
die maximale Belastung am dem Aufprall gegenüberliegenden Abstützelement 2 und dort
an dem - in Fahrtrichtung gesehen - hinteren Ende auf. Ist die Verbindung zwischen
Abstützelement 2 und Beton-Wandelement 1 nur mittels Verankerungselementen 3 ohne
freie Länge ausgebildet, so wird das randäußerste Verankerungselement 3 bei einer
hinreichenden Aufprallenergie so stark belastet, daß es abgeschert wird. Nach dem
Versagen des randäußersten Verankerungselementes 3 müssen die übrigen Verankerungselemente
3 die gesamte Last aufnehmen, wobei das dem randäußersten Verankerungselement 3 benachbarte
Verankerungselement 3 nun am stärksten beansprucht wird und gegebenenfalls ebenfalls
versagt. Auf diese Weise ist beobachtet worden, daß aufgrund des Versagens des randäußersten
der Verankerungselemente 3 oftmals alle Verankerungselemente 3 bis zur Mitte des Beton-Wandelementes
1 abgeschert werden und versagen. Dabei wird das Abstützelement 2 plastisch verformt.
Nach Entlastung des Beton-Wandelementes 1 kann es sein, daß der Bereich des Abstützelementes
2, der nicht mehr mit dem Beton-Wandelement 1 verbunden ist von diesem abragt, sodaß
es eine Gefahrenstelle im Gegenverkehrsbereich darstellt.
[0055] Ist eines der Verankerungselemente 3 als Verformungselement 31 ausgebildet, so wird
dieses bei Belastung des Beton-Wandelementes 1 nicht abgeschert, da es sich verformen
kann, wodurch die Belastung des benachbarten Verankerungselementes 3 erhöht wird.
Falls die Belastung zu groß ist, wird dieses Verankerungselement 3 versagen, worauf
sich das Verformungselement 31 weiter verformt, bis das nächstgelegene, noch nicht
versagt habende Verankerungselement 3 die Belastung aufnimmt. Weiters wird die Belastung
über Zugbänder 17 auch von den angrenzenden Beton-Wandelementen 1 aufgenommen. Es
ist daher konstruktiv für das Verformungselement 31 sicherzustellen, daß es sich so
weit ohne zu versagen verformen kann, bis andere Elemente die Belastung aufnehmen.
Dabei kann eine plastische Verformung des Verformungselementes 31 vorgesehen sein.
Der Aussparungskörper 38 erhöht die Belastbarkeit des Verformungselementes 31 und
verhindert auch, daß das Verformungselement 31 zu schwingen beginnen kann. Bei Entlastung
des Beton-Wandelement 1 verhindert das Verformungselement 31, daß das Abstützelement
2 teilweise vom Beton-Wandelement 1 abragen kann. Dabei scheint besonders die Ausführung
der randäußersten Verankerungselemente 3 als Verformungselemente 31 zweckmäßig zu
sein, da dann der Abstand zwischen dem Rand des Abstützelementes 2 und dem Verformungselement
31 minimal ist. Bei anderen Ausführungsformen kann aber auch vorgesehen sein, daß
ein anderes Verankerungselement 3 im Randbereich des Abstützelementes 2 als Verformungselement
31 ausgebildet ist, wobei zuerst die randäußersten Verankerungselemente 3 bei einer
Belastung versagen und sich erst anschließend das Verformungselement 31 zu verformen
beginnt.
[0056] Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Beton-Wandelementes 1 kann der Aussparungskörper
38 mit dem Verformungselement 31 verbunden werden, um die Ausbildung des Hohlraumes
im Beton-Wandelement 1 sicherzustellen, wobei der Aussparungskörper im Beton-Wandelement
1 verbleibt.
[0057] In Fig. 8 ist die Stirnansicht des Abstützelementes 2 mit angebrachten Verankerungselementen
3 bzw. Verformungselementen 31 und in Fig. 9 eine Schnittansicht des in Fig. 8 gezeigten
Endes des Abstützelementes 2 dargestellt. In diesen Figuren ist eine Hülse 21 zu sehen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen das gegenüberliegende Ende des Abstützelementes 2, sodaß
anstelle der Hülse 21 eine Abstützplatte 22 zu sehen ist. In Fig. 12 ist die Seitenansicht
eines Kupplungs-Druckgliedes 4 dargestellt. Bei der gezeigten Ausführung stützt sich
eine Schraube 41, deren Schaft teilweise von der Hülse 21 geführt ist, kopfseitig
an der Abstützplatte 22 ab. Durch eine Mutter 42, die sich an der Hülse 21 abstützt
kann das Kupplungs-Druckglied 4 vorgespannt werden, sodaß sofort nach dem Zusammenführen
der benachbarten Beton-Wandelemente 1 ein Widerstand durch das Kupplungs-Druckglied
4 entgegengebracht wird. Durch die seitliche Anbringung der Kupplungs-Druckglieder
4 an den Abstützelementen 2 wirken diese auch einem seitlichen Ausknicken der Stoßstelle
zwischen den benachbarten Beton-Wandelementen 1 entgegen, wodurch die Neigung zur
Ausbildung einer Knickstelle reduziert wird. Die Verbindung benachbarter Beton-Wandelemente
1 mittels der Kupplungs-Druckglieder 4 stellt eine einfache lösbare Verbindung dar,
die auf einer Baustelle leicht hergestellt und/oder gelöst werden kann.
[0058] In Fig. 12 ist ein Schnitt durch das Abstützelement 2 und eine Halterung 23 für ein
Lagerelement 25 gezeigt. Die Halterung kann als Gewindestange 23 ausgebildet sein,
sodaß das Lagerelement 25 in einfacher Weise lösbar mit dem Abstützelement 2 verbunden
werden kann. In einer anderen Ausführungsform ist die Halterung als Stift 23 ausgebildet,
auf den das Lagerelement 25 geklebt werden kann. In den Fig. 14 bis 17 sind verschiedene
Ausführungsformen von Lagerelementen 25 dargestellt, welche aus einem elastischen
Material mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit ist. Erwärmen sich die Stahlprofil-Elemente
24 aufgrund von Wärmeeinstrahlung, insbesondere direkter Sonneneinstrahlung, so isolieren
die Lagerelemente 25 den Untergrund und verhindern, daß sich der Untergrund aufgrund
der hohen Temperatur der Stahlprofil-Elemente 24 aufweicht und sich Teile des Beton-Wandelementes
1 in den Untergrund einprägen. Weiters weisen die Lagerelemente 25 einen hohen Reibwert
auf, sodaß sie dem Verschieben des Beton-Wandelementes 1 einen hohen Widerstand entgegenbringen.
Die Materialien der Lagerelemente 25 sind aber nicht auf elastische Materialien, wie
z.B. Gummi od. dgl. beschränkt, sondern können auch aus Kunststoffen od. Metallen
hergestellt sein, die gegebenenfalls eine Beschichtung zur Erhöhung des Reibwertes
aufweisen können.
[0059] In Fig. 18 ist die Draufsicht auf die Stirnseiten 11 zweier benachbarter Beton-Wandelemente
1 dargestellt. Zwischen den Beton-Wandelementen 1 ist ein keilförmiges Druckausgleichselement
91 angebracht, wodurch die Neigung zur Ausbildung einer Knickstelle reduziert wird.
Die benachbarten Beton-Wandelemente 1 sind durch ein Kupplungs-Zugglied 19 verbunden,
welche über Eingriffselemente 18 mit den Zugbändern 17 der Beton-Wandelemente 1 wirkt.
In Fig. 19 ist die Stirnansicht eines der Beton-Wandelemente 1 gemäß Fig. 18 dargestellt,
wobei ersichtlich ist, daß zwei keilförmige Druckausgleichselemente 91 vorgesehen
sind. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beton-Wandelementes 1 weist ein
zentrales Kupplungs-Druckglied 4 in der Symmetrieachse des Beton-Wandelementes 1 auf.
Bei anderen Ausführungsformen sind keilförmige Druckausgleichselemente 91 und Kupplungs-Druckglieder
4 an den Abstützelementen 2 vorgesehen.
[0060] In Fig. 20 bis 22 sind die Stirnansichten weiterer Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Beton-Wandelemente 1 dargestellt. In Fig. 23 ist der Fußbereich 12 der Ausführungsformen
gemäß Fig. 21 oder 22 vergrößert dargestellt. Bei diesen Ausführungsformen sind die
Verankerungselemente 3 und die Verformungselemente 31 durch Bewehrungsstäbe, welche
die Form von Ösen 3, 31 aufweisen, gebildet, die mit der Bewehrung 16 des Beton-Wandelementes
1 verbunden sein können. Das Abstützelement 2 umfaßt das Stahlprofil-Element 24, welches
mit den Ösen 3, 31 verbunden, insbesondere verschweißt oder geklebt, ist. Im Bereich
der Verankerungselemente 3 kann der Bereich zwischen dem Stahlprofil-Element 24 und
dem Beton-Wandelement 1 mit Beton ausgegossen sein, wodurch sich eine gute Verbindung
zwischen dem Abstützelement 2 und dem Beton-Wandelement 1 ergibt.
[0061] In Fig. 24 sind die Stirnseiten 11 benachbarter Beton-Wandelemente 1, die mittels
Klammerelementen 5 verbunden sind, im Schnitt dargestellt. In Fig. 25 ist die Stirnansicht
eines der Beton-Wandelemente 1 gemäß Fig. 24 dargestellt, wobei die Klammerelemente
5 geschnitten sind. Die Klammerelemente 5 weisen im wesentlichen ein U-Profil auf
und erstrecken sich jeweils über einen Bereich der Stirnseiten 11 beider Beton-Wandelemente
1. Durch diese Ausbildung verhindern sie die Ausbildung einer Knickstelle an der Stoßstelle
der benachbarten Beton-Wandelemente 1. Zur Versteifung der Klammerelemente 5 ist im
Bereich zwischen den Beton-Wandelementen 1 ein Quersteg 54 angebracht. Die Klammerelemente
5 und die Beton-Wandelemente 1 weisen Bohrungen 51, 52 auf, wodurch sie mittels Befestigungselementen
53 verbindbar sind. Für eine lösbare Verbindung erscheinen insbesondere Schrauben
53 vorteilhaft zu sein. Die Bohrungen 52 des Beton-Wandelementes 1 sind durch eine
Zusatzbewehrung 55 verstärkt, die mit der Bewehrung 16 verbunden ist.
[0062] Über die Länge des Klammerelementes 5 sind gemäß der gezeigten Ausführungsform keine
Abstützelemente 2 vorgesehen. Ist nur an einer Seite der Beton-Wandelemente 1 eine
Fahrbahn und ist daher nur von einer Seite mit einem Aufprall auf das Beton-Wandelement
1 zu rechnen, so können die Klammerelemente 5 ein L-Profil aufweisen, wobei die der
Fahrbahn zugewandte Seite des Beton-Wandelementes 1 keine Ausnehmungen od. dgl. für
das Klammerelement 5 aufweisen muß und über seine gesamte Länge ein Abstützelement
2 aufweisen kann.
[0063] Die Klammerelemente 5 können zur Reduktion der Gefahr der Ausbildung einer Knickstelle
im Bereich der Stoßstelle benachbarter Beton-Wandelemente 1 einer Leitwand nicht nur
bei Beton-Wandelementen 1 mit Abstützelementen 2, sondern bei einer Vielzahl verschiedener
Beton-Wandelemente 1 verwendet werden.
[0064] Die Beton-Wandelemente 1 weisen gegenüber den Klammerelementen 5 ein Spiel auf. Dadurch
können sich die Beton-Wandelemente 1 bei einem Aufprall mit geringer bis mittlerer
Energie (z.B. durch einen PKW) ungehindert verschieben und so die Wucht des Aufpralls
abfangen, hingegen bei einem Aufprall mit hoher Energie (z.B. LKW) wird die Bewegung
der Beton-Wandelemente 1 durch die Klammerelemente 5 begrenzt, sodaß der Gegenverkehrsbereich
nicht gefährdet werden kann. Diese Ausführung ermöglicht es somit, die Vorteile einer
nachgiebigen Leitwand mit den Erfordernissen einer sicheren Rückhaltewirkung bei einer
Begrenzung der Auslenkung der Leitwand zu verbinden.
[0065] Zum Schutz vor Beschädigungen des Beton-Wandelementes 1 können diese auf der Stirnseite
11 Schutzbleche 58 aufweisen, die mittels Ankerelementen 59 im Beton-Wandelement 1
verankert sind.
[0066] Die erfindungsgemäßen Beton-Wandelemente 1 eignen sich insbesondere zur Absicherung
von Verkehrswegen durch die Ausbildung von Leitwänden, welche eine nur geringe Breite
und/oder einen geringen zulässigen Verschiebungsweg aufweisen, wodurch sie insbesondere
in Baustellenbereichen oder auf Brücken verwendet werden können.
1. Beton-Wandelement für ein Rückhaltesystem auf Straßen, wobei an gegenüberliegenden
Längsseiten im Auflagerbereich der Beton-Wandelemente zumindest teilweise entlang
dessen Länge Abstützelemente vorgesehen sind, die jeweils mittels Verankerungselementen
mit dem Beton-Wandelement kraftschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Verankerungselemente (3) im Randbereich der Abstützelemente (2)
als Verformungselement (31) mit einer freien Länge zwischen dem Abstützelement (2)
und dem Beton-Wandelement (1) ausgebildet ist.
2. Beton-Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Länge des Verformungselementes (31) größer als seine kleinste Querschnittsabmessung
im Bereich des Abstützelementes (2) ist.
3. Beton-Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die randäußersten Verankerungselemente (3) als Verformungselemente (31) ausgebildet
sind.
4. Beton-Wandelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (2) ein Stahlprofil-Element (24) umfassen.
5. Beton-Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Beton-Wandelement (1) im Bereich der freien Länge des Verformungselementes (31)
einen Hohlraum ausbildet, in den ein Aussparungskörper (38) einsetzbar ist.
6. Beton-Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (3) im wesentlichen stabförmig ausgebildet sind und, vorzugsweise
an ihrem dem Abstützelement (2) gegenüberliegenden Ende, ein Ankerstück (33) aufweisen.
7. Beton-Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (3) zickzackförmig am Abstützelement (2) angebracht sind.
8. Beton-Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (3) mit der Bewehrung (16) des Beton-Wandelementes (1) verbunden
sind.
9. Beton-Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (2) Halterungen (23) für, vorzugsweise elastische, Lagerelemente
(25) aufweisen.
10. Leitwand für Verkehrswege mit Beton-Wandelementen, die im Inneren verlaufende Zugbänder
aufweisen, deren Enden mit stirnseitigen Eingriffselementen versehen sind, in welche
Kupplungs-Zugglieder zur kraftschlüssigen Verbindung von jeweils benachbarten Beton-Wandelementen
einsetzbar sind, insbesondere unter Verwendung eines Beton-Wandelementes nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jeweils eines der Abstützelemente (2) benachbarter Beton-Wandelemente
(1) zusätzlich durch Kupplungs-Druckglieder (4) aneinander abgestützt sind.
11. Leitwand für Verkehrswege mit Beton-Wandelementen, die im Inneren verlaufende Zugbänder
aufweisen, deren Enden mit stirnseitigen Eingriffselementen versehen sind, in welche
Kupplungs-Zugglieder zur kraftschlüssigen Verbindung von jeweils benachbarten Beton-Wandelementen
einsetzbar sind, insbesondere unter Verwendung eines Beton-Wandelementes nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beton-Wandelemente (1) durch wenigstens ein, vorzugsweise im wesentlichen L-
oder U-förmiges, Klammerelement (5) verbunden sind.
12. Leitwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beton-Wandelemente (1) und die Klammerelemente (5) Bohrungen (51, 52) aufweisen,
wodurch sie mittels Befestigungselementen (53), insbesondere Schrauben od. dgl., verbindbar
sind.
13. Leitwand nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beton-Wandelemente (1) und die Klammerelemente (5) ein vorbestimmbares Spiel
aufweisen.
14. Leitwand nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerelemente (5) im Bereich zwischen den Beton-Wandelementen (1) Querstege
(54) aufweisen.
15. Leitwand nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerelemente (5) im Kopfbereich (13) und/oder im Fußbereich (12) der Leitwand
angeordnet sind/ist.
16. Leitwand nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stoßstelle zwischen den Stirnseiten (11) benachbarter Beton-Wandelemente
(1) jeweils zumindest ein flächiges, elastisches Druckausgleichselement (91) formschlüssig
angeordnet ist.