[0001] Die Erfindung richtet sich auf einen Schließzylinder der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Art. Derartige Schließzylinder werden z.B. bei Schlössern für Automobil-
oder Haustüren eingesetzt.
[0002] In der Entwicklung von Schließsystemen werden die Schlüssel immer weiter verkleinert,
um die Schließzylinder durch eine entsprechende Verkleinerung der Schlüsselkanäle
sicherer gegen Aufbruchsversuche zu machen. Mit den verkleinerten Schlüsseln können
aber nicht mehr so hohe Drehmomente auf den Schließzylinder, und damit auf die mit
dem Zylinderkern verbundenen Schloßelemente ausgeübt werden. Der Zylinderkern soll
nachfolgend ganz allgemein als "Rotor" bezeichnet werden. Dieser Nachteil wird bei
neueren Schließzylinder-Typen dadurch kompensiert, daß der Drehweg, der zu einer Betätigung
eines Schloßelementes notwendig ist vergrößert wird. Hierbei können Rotationswege
von bis zu 180° und mehr erreicht werden.
[0003] Von Nachteil bei derartigen Schließzylindern ist es aber, daß in einer um 180° versetzten
Stellung des Rotors im Zylindermantel ein Schlüsselabzug möglich ist. Dieser ungewollte
Schlüsselabzug in der falschen Stellung des Rotors kann dazu führen, daß das Schloß
vorausgelöst, d.h. nicht vollständig verschlossen bleibt. Wird z.B. ein Fahrzeug mit
einem in einer derartigen Stellung befindlichen Schloß bewegt, so kann ein unbeabsichtigtes
öffnen der Tür erfolgen.
[0004] Es ist bekannt (DE 42 16 801 A1) den Abzug des Schlüssels nach einem Rotationsweg
von 180° durch eine zwangsweise axiale Verschiebung des Rotors gegenüber dem Stator
zu verhindern. Dazu verwendet man eine Nocken-Zwangssteuerung, zu welcher ein axialer
Nocken am Innenende des Stators einerseits und ein Gegennocken am korrespondierenden
Ende eines Zahnrads andererseits dienen. Das Zahnrad ist drehfest an einem verlängerten
Innenende des Zylinderkerns befestigt. Bei der axialen Längsbewegung werden verhältnismäßig
große Massen bewegt, nämlich außer dem Rotor auch die darin montierten Zuhaltungen
und Federn, ferner das endseitige Zahnrad und schließlich der im Rotor steckende Schlüssel.
Es erfolgt also eine kombinierte Rotations- und Längsbewegung dieser Teile, was unerwünscht
ist. Beim Drehen des Schlüssels vollführt der Schlüssel zugleich eine störende Axialbewegung
aus. Die Axialbewegung des Rotors entspricht etwa dem halben Abstand zwischen zwei
benachbarten Zuhaltungskanälen. Nach einer 180°-Rotation kommen daher die Stirnenden
der Zuhaltungen in Ausrichtung mit den Stegwänden, die in der Nullstellung des Rotors
radial mit den Abständen zwischen den Zuhaltungskanälen des Rotors ausgerichtet sind.
Dadurch können die Zuhaltungen in der 180°-Stellung des Rotors nicht mehr in die zwischen
den Stegen liegenden Freiräume des Stators ausweichen. Der Abzug des Schlüssels ist
daher blockiert.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen Schließzylinder ohne
axialbeweglichen Rotor oder Schlüssel der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art zu entwickeln, der einen Schlüsselabzug in einer anderen, als der vorgesehenen
Drehposition unmöglich macht. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten
Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
[0006] Die Besonderheit der dort beschriebenen Maßnahmen liegt darin, daß zwischen Zylinderkern
und Zylindermantel ein Mittel zum wenigstens partiellen Verschließen wenigstens eines
Teiles der Zuhaltungskanäle in jeder anderen, als der Schlüsselabzugsposition vorgesehen
ist, wobei das Mittel aber in der Schlüsselabzugsposition die Zuhaltungskanäle zum
Zylindermantel hin freigibt, so daß die Zuhaltungen in die, im Zylindermantel gelegenen
Zuhaltungskanäle einfahren können, wenn der Schlüssel abgezogen wird. Eine axiale
Bewegung des Rotors und des Schlüssels sind vermieden.
[0007] Das Verschlußmittel, welches z.B. als Platte oder als Hülse mit darin angeordneten
Durchbrüchen ausgeführt sein kann, wird über Steuerelemente zwischen der, die Zuhaltungskanäle
freigebenden und den die Zuhaltungskanäle ganz oder partiell abdeckenden Lagen bewegt.
[0008] Durch das teilweise oder vollständige Verschließen der Zuhaltungskanäle in den Nicht-Schlüsselabzugslagen
wird verhindert, daß die Zuhaltungen bei dem Versuch den Schlüssel abzuziehen nicht
in die im Zylindermantel angeordnete Aussparung eintreten können, die mit den Zuhaltungskanälen
des Rotors ausgerichtet sind. Ein Abziehen des Schlüssels ist daher in diesen Lagen
des Zylinderkerns unmöglich.
[0009] Bei der Ausführungsform des Verschlußmittels als Platte kann diese z.B. längsverschieblich
entlang der Zylinderachse im Zylindermantel geführt sein. Auch bei der Ausführungsform
als zylindrisches Teil oder als Hülse kann dieses längsverschieblich zwischen Zylinderkern
und Zylindermantel geführt sein.
[0010] Durch die Anordnung des Verschlußmittels in einer Aussparung des Zylindermantels
wird eine kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Schließzylinders ermöglicht. Auch
durch z.B. die Anordnung des Verschlußmittels in einer Aussparung des Zylinderkerns
wird eine vergleichbare kompakte Bauweise ermöglicht.
[0011] Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung
in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
[0012] Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch, eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schließzylinders im Teilanschnitt, mit dem Verschlußmittel in der Verschlußstellung,
- Fig. 2
- schematisch, die erste Ausführungsform des Schließzylinders aus Fig. 1, mit dem Verschlußmittel
in der Freigabestellung,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch die erste Ausführungsform des Schließzylinders entlang der Linie
III - III aus Fig. 1,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch die erste Ausführungsform des Schließzylinders entlang der Linie
IV - IV aus Fig. 2,
- Fig. 5
- schematisch, eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schließzylinders im Teilanschnitt, mit dem Verschlußmittel in der Verschlußstellung,
- Fig. 6
- schematisch, die zweite Ausführungsform des Schließzylinders aus Fig. 5, mit dem Verschlußmittel
in der Freigabestellung,
- Fig. 7
- einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform des Schließzylinders entlang der Linie
VII - VII aus Fig. 5
- Fig. 8
- einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform des Schließzylinders entlang der Linie
VIII - VIII aus Fig. 6.
[0013] Das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Schließzylinders
10, umfaßt einen Zylindermantel oder Stator 21 und einen darin drehbar gelagerten
Zylinderkern oder Rotor 11, der einen Schlüsselkanal 41 aufweist in den ein passender
Schlüssel 40 eingesteckt ist. Im Zylinderkern 11 sind Zuhaltungskanäle 12 eingelassen
die in diesem Ausführungsbeispiel in einer Reihe angeordnet sind und die senkrecht
zur Längsachse des Zylinderkerns 11 ausgerichtet sind. In den Zuhaltungskanälen 12
sind Zuhaltungen 16 angeordnet, die in Richtung auf den Zylindermantel 21 federbelastet
sind. Ist in den Schlüsselkanal 41 ein passender Schlüssel 40 eingesteckt, so sind
die Zuhaltungen 16 in den Zuhaltungskanälen 12 derart sortiert, daß eine Drehung des
Zylinderkerns 11 im Zylindermantel 21 möglich ist. Bei abgezogenem Schlüssel ragen
die Zuhaltungen 16 teilweise aus den Zuhaltungskanälen 12 heraus und in die mantelseitigen
Zuhaltungskanäle 32 hinein, so daß eine Drehung des Zylinderkerns 11 im Zylindermantel
21 nicht möglich ist.
[0014] An dem rückwärtigen Ende des Zylinderkerns 11 ist ein Übertragungsglied 19 angeordnet,
welches eine Stellbewegung des Zylinderkerns 11 z.B. auf ein Schloß übertragen kann.
[0015] Am vorderen Ende des Zylinderkerns, an dem sich die Öffnung des Schlüsselkanals 41
befindet ist ein Kopfteil 14, das an den Zylinderkern 11 angeformt ist. Dieses Kopfteil
14 weist zumindest bereichsweise einen größeren Durchmesser auf als der eigentliche
Zylinderkern 11 und überdeckt daher die Mantelfläche 13 des Zylinderkerns 11 im vorderen
Bereich des Zylinderkerns 11.
[0016] Im Zylindermantel 21 ist ein zum Zylinderkern hin offener Kanal 22 angeordet der
parallel zur Längssachse des Schließzylinders 10 bzw. des Zylinderkerns 11 verläuft.
In diesem Kanal 22 ist ein Verschlußmittel 30 angeordnet, welches in dem vorliegendem
Ausführungsbeispiel als Platte 31 ausgeführt ist. In dieser Platte 31 sind Durchbrüche
32 angeordnet, die im vorliegendem Ausführungsbeispiel als mantelseitige Zuhaltungskanäle
fungieren. Am rückwärtigen Ende 33 der Platte 31 bzw. des Verschlußmittels 30 sind
Federelemente 34 angeordnet, über die sich die Platte 31 federelastisch gegen eine
Endfläche 24 des Kanals 22 abstützt. Über die Federbelastung wird die Platte 31 gegen
eine, an der rückwärtigen Stirnfläche des Kopfteils 14 angeordnete Steuerfläche 15
gedrückt. An dem vorderem Ende 36 der Platte 31 befindet sich ein Abtastelement 35
welches an der Steuerfläche 15 des Kopfteiles 14 anliegt.
[0017] In der Verschlußlage 37, die in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist liegt das Abtastelement
35 an einer Eintiefung 17 der Steuerfläche 15 an. In dieser Verschlußlage 37 verschließen
die zwischen den Durchbrüchen 32 liegenden Stege 39 der Platte 31 die darunterliegenden
Zuhaltungskanäle 12 im Zylinderkern 11. In der Verschlußlage 37 ist somit ein Ausziehen
des Schlüssels 40 aus dem Schlüsselkanal 41 nicht möglich, da die in den Zuhaltungskanälen
12 befindlichen Zuhaltungen 16 nicht in die Zuhaltungskanäle 32 bzw. in die Durchbrüche
32 in der Platte 31 einrücken können.
[0018] Wird der Zylinderkern 11 über den Schlüssel 40 in Pfeilrichtung 42 oder 43 verdreht
bis das Abtastelement 35 aus der Eintiefung 17 an der Steuerfläche 15 hinausbewegt
auf die erhabene Fläche 18 der Steuerfläche 15 bewegt worden ist, so befindet sich
die Platte 31 nunmehr in der in den Fig. 2 und 4 dargestellten Freigabelage 38. In
dieser ist ein Ausrücken der Zuhaltungen 16 aus den Zuhaltungskanälen 12 in die Durchbrüche
32 in der Platte 31 hinein möglich, wenn sich der Schlüssel in seiner Schlüsselabzugsposition
befindet.
Bei der Bewegung des Abtastelements 35 aus der Eintiefung 17 auf die erhabene Fläche
18 der Steuerfläche 15 wird die Platte 31 in Pfeilrichtung 25 um einen vorbestimmten
Weg entgegen der Federbelastung der Federn 34 verschoben. Dieser Weg entspricht exakt
der notwendigen Bewegung, um die Durchbrüche 32 genau über den Zuhaltungskanälen 12
im Zylinderkern 11 zu positionieren, wenn sich der Schlüssel in seiner Schlüsselabzugsposition
befindet.
[0019] In den Fig. 5 bis 8 ist die Erfindung in einem zweitem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Dieses unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen
dadurch, daß das Verschlußmittel 30' in seinem vorderem Bereich als Hülse ausgebildet
ist an der zu zwei Seiten Platten 31 und 31' angeformt sind. Diese Platten 31, 31'
liegen sich spielgelbildlich gegenüber, so daß in der Schlüsselposition, in der der
Zylinderkern 11 gegenüber der Schlüsselabzugsposition um 180° verdreht ist, die Zuhaltungskanäle
12 über die an den Platten 31, 31' angeordneten Stege 39 zu beiden Seiten des Zylinderkerns
11 verschlossen sind. Hierzu weist das Verschlußmittel 30' wiederum ein Abtastelement
35 am seinem vorderen Ende 36 auf welches dann in die Eintiefung 17 an der Steuerfläche
15 eingefahren ist (vergl. Fig. 7 und Fig. 5).
[0020] Wird ein in den Schüsselkanal 41 eingesteckter Schlüssel 40 in Pfeilrichtung 42 oder
43 bewegt und somit der Zylinderkern 11 im Zylindermantel 21 bewegt, so läuft das
Abtastelement 35 aus der Eintiefung 17 heraus und wird von der erhabenen Fläche 18
an der Steuerfläche 15 in Pfeilrichtung 25 entgegen der Federbelastung der Federelemente
34 bewegt. In der in den Fig. 6 und 8 dargestellten Schlüsselabzugsposition liegen
dann die Durchbrüche/Zuhaltungskanäle 32 in den Platten 31, 31' formschlüssig über
den darunterliegenden Zuhaltungskanälen 12 im Zylinderkern 11. Der Schlüssel 40 kann
nunmehr abgezogen werden und die Zuhaltungen 16 können aus den Zuhaltungskanälen 12
heraus in die Durchbrüche 32 hinein rücken.
[0021] Im Bezug auf alle weiteren Funktionen wird Bezug genommen auf die vorgehenden Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 4.
Bezugszeichenliste:
[0022]
- 10
- Schließzylinder
- 11
- Zylinderkern / Rotor
- 12
- Zuhaltungskanäle in 11
- 13
- Mantelfläche von 11
- 14
- Kopfteil von 11
- 15
- Steuerfläche / Steuermittel an 14
- 16
- Zuhaltungen
- 17
- Eintiefung an 15
- 18
- erhabene Flächen an 15
- 19
- Übertragungsglied
- 21
- Zylindermantel / Stator
- 22
- Aussparung / Kanal in 21
- 24
- Endfläche von 22
- 25
- Pfeil (Bewegungsweg von 30, 30')
- 30
- Verschlußmittel
- 30'
- Verschlußmittel
- 31
- Platte
- 31'
- Platte
- 32
- Durchbrüche / Zuhaltungskanäle in 30, 30'
- 33
- rückwärtiges Ende von 30, 30'
- 34
- Federelement
- 35
- Abtastelement / Steuermittel
- 36
- vorderes Ende von 30, 30'
- 37
- Verschlußlage von 30, 30'
- 38
- Freigabelage von 30, 30'
- 39
- Stege
- 40
- Schlüssel
- 41
- Schlüsselkanal
- 42
- Pfeil (Drehbewegung von 11)
- 43
- Pfeil (Drehbewegung von 11)
1. Schließzylinder, umfassend einen Stator (21) und einen Rotor (11) sowie federbelastete
Zuhaltungen (16), die in Zuhaltungskanälen (12, 32) beweglich zwischen dem Stator
(21) und dem Rotor (11) angeordnet sind,
wobei der Schließzylinder (10) einen Schlüsselkanal (41) zur Aufnahme eines Schlüssels
(40) hat,
und die Zuhaltungen (16) bei, in dem Schlüsselkanal (41) eingestecktem passendem Schlüssel
(40) in einer, die Entriegelungslage des Schließzylinders (10) definierenden sortierten
Stellung sind, in der Stator (21) und Rotor (11) zueinander drehbeweglich sind,
und die Zuhaltungen (16) ohne in den Schlüsselkanal (41) eingesteckten passenden Schlüssel
(40) in einer Verriegelungslage sind, in der Stator (21) und Rotor (11) gegeneinander
drehgesichert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Rotor (11) und Stator (21) wenigstens ein Verschlußmittel (30, 30') angeordnet
ist,
welches über wenigstens ein Steuermittel (15, 35) zwischen einer, die im Rotor (11)
befindlichen Zuhaltungskanäle (12) wenigstens teilweise verschließenden Lage und einer
die Zuhaltungskanäle (12) insgesamt freigebenden Lage verfahrbar ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel (30) als eine längsverschieblich angeordnete Platte (31, 31')
ausgebildet ist.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (31, 31') Durchbrüche (32) aufweist, die in der Freigabelage der Platte
(31, 31') über den Zuhaltungskanälen (12) liegen.
4. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel (30, 30') oder die Platte (31, 31') in einer Aussparung (22)
des Stators (21) angeordnet ist.
5. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur des Verschlußmittels (30, 30') oder der Platte (31, 31') der Außenkontur
der Mantelfläche (13) des Rotors (11) formgebungsmäßig angepaßt ist.
6. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuermittel (15) am Rotor (11) angeordnet ist.
7. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel als ringförmige Steuerfläche (15) ausgebildet ist, die am Kopfteil
(14) des Rotors (11) angeordnet ist.
8. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende (36) des Verschlußmittels (30, 30') oder der Platte (31, 31'), welches
dem Kopfteil (14) des Zylinderkerns zugewandt ist, ein Abtastelement (34) angeordnet
ist, welches bei einer Drehung des Rotors (11) im Stator (21) die Steuerfläche (15)
abtastet.
9. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verschlußmittel (30, 30') oder der Platte (31, 31') wenigstens ein federelastisches
Element (34) angeordnet ist, über welches sich die Platte (31, 31') oder das Verschlußmittel
(30, 30') gegen eine Endfläche (24) der Aussparung (22) abstützt.