[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmplatte mit einer Platte, einer Klemmvorrichtung,
die mindestens im Bereich einer Kante der Platte anbringbar ist, einer Trägereinrichtung
sowie einem gelenkig mit der Trägereinrichtung verbundenen Halteelement mit Klemmfunktion.
[0002] Klemmplatten der eingangs genannten Art umfassen zumeist eine im wesentlichen rechteckig
ausgebildete Platte aus Kunststoff oder aus Pappe sowie eine Klemmvorrichtung, die
so beschaffen ist, dass sie ein oder mehrere Blätter Papier auf einer Oberfläche der
Platte zuverlässig fixiert. Teile der Klemmvorrichtung stehen dabei unter mechanischer
Spannung und klemmen so das Papier an der Plattenoberfläche fest.
[0003] Klemmplatten werden von ihren Benutzern zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt.
Sie dienen beispielsweise als stabile Schreibunterlage oder als Manuskripthalter.
[0004] Bei üblichen Klemmplatten mit rechteckiger Form ist die Klemmvorrichtung typischerweise
im Bereich einer Querkante unlösbar (z. B. durch Vernietung) mit der Platte verbunden.
Die Klemmvorrichtung weist im allgemeinen eine Trägereinrichtung, die an der Platte
befestigt ist, und ein Halteelement auf, welches das Papier an der Platte festklemmt.
Im Stand der Technik ist das Halteelement beispielsweise in Form eines Bügels ausgebildet,
der schwenkbar ausgestaltet ist, und mittels einer Feder unter mechanischer Spannung
steht.
[0005] Die bisher bekannt gewordenen Klemmplatten haben den Nachteil, dass die Feder ihrer
Klemmvorrichtung bei längerem Gebrauch allmählich ihre Elastizität verliert und dadurch
das Halteelement nicht mehr die gewünschte Klemmkraft auf das Papier ausüben kann.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass einzelne Elemente der Klemmvorrichtung
durch Dauerbeanspruchung beschädigt werden können, was insbesondere dazu führt, dass
die Klemmplatte als Ganzes unbrauchbar wird, da die mit der Platte fest verbundene
Klemmvorrichtung nicht ausgetauscht werden kann. Ein weiterer Nachteil einer Klemmvorrichtung,
die fest mit der Platte verbunden ist, besteht darin, dass insbesondere bei der Verwendung
von Platten aus Pappe diese im Bereich der Trägereinrichtung knicken oder brechen
können, was auch dazu führt, dass die Klemmplatte unbrauchbar wird.
[0006] Wie oben bereits erwähnt, ist die Klemmvorrichtung bei den bisher bekannt gewordenen
Klemmplatten im Bereich einer Querkante befestigt. Die Fixierung eines Blatt Papiers
an der Querseite des Klemmbretts kann jedoch nur dann als günstig angesehen werden,
wenn der Benutzer, der das Papier bearbeiten möchte, in Querrichtung schreibt oder
zeichnet. Oftmals wird es allerdings notwendig sein, dass der Benutzer der Klemmplatte
das Papier in Längsrichtung bearbeitet. Dann erweist sich die unlösbare Befestigung
der Klemmvorrichtung im Bereich einer Querkante als ungünstig. Befestigt der Benutzer
die lange Kante eines rechteckigen Papierstücks mit Hilfe der im Bereich der Querkante
angebrachten Klemmvorrichtung, ragt das Papier über eine Längskante der Klemmplatte
hinaus. Dies hat zur Folge, dass der Benutzer während der Bearbeitung des Papiers
dieses andauernd von der Klemmvorrichtung lösen und auf der Klemmplatte verschieben
muss, um stets eine feste Schreibunterlage zu haben.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Klemmplatte der
eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die zum einen eine deutlich langlebigere
Klemmvorrichtung aufweist und es ferner ermöglicht, dass die Klemmvorrichtung an unterschiedlichen
Positionen entlang der Kanten der Platte lösbar befestigt werden kann.
[0008] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Trägereinrichtung mit mindestens einem
Aufnahmeelement versehen ist, und dass das Halteelement für den Eingriff in das Aufnahmeelement
mindestens ein hervorstehendes Element aufweist, und dass mindestens ein Befestigungselement
für eine klammernde Verbindung des Aufnahmeelements mit dem hervorstehenden Element
vorgesehen ist. Diese Anordnung erlaubt es, sowohl das Aufnahmeelement als auch das
hervorstehende Element hinsichtlich der Materialstärke so zu dimensionieren, dass
auch bei häufigem Gebrauch der Klemmvorrichtung die Gefahr des Materialversagens verringert
wird. Dies gilt auch für das Befestigungselement, das für eine klammernde Verbindung
des Aufnahmeelements mit dem hervorstehenden Element sorgt. Ein Aufbau der Klemmvorrichtung
aus mehreren Einzelteilen gestattet es außerdem, diese im Falle einer Beschädigung
einzeln auszutauschen. Dadurch wird die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Klemmplatte
entscheidend verlängert.
[0009] Eine vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass eine erste
Nut an einer Oberseite des Aufnahmeelements angeordnet ist, und dass das hervorstehende
Element für einen formschlüssigen Eingriff mit der ersten Nut ausgebildet ist. Die
Vorteilhaftigkeit ergibt sich in erster Linie daraus, dass einerseits eine Nut an
einer Oberseite eines Aufnahmeelements sehr einfach herstellbar ist und dass außerdem
durch den formschlüssigen Eingriff des hervorstehenden Elements der ersten Nut eine
einfache, aber dennoch zuverlässige gelenkige Verbindung der Trägereinrichtung mit
dem Halteelement realisiert wird.
[0010] Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, dass eine zweite Nut an der Unterseite
des Aufnahmeelements angeordnet ist, und dass das hervorstehende Element an seiner
Oberseite eine Nut besitzt, und dass das Befestigungselement klammernd in die zweite
Nut des Aufnahmeelements und in die Nut des hervorstehenden Elements eingreift. Diese
Ausführungsform erleichtert insbesondere die Montage des Halteelements an der Trägereinrichtung,
die auch von ungeübten Personen vorgenommen werden kann.
[0011] Es ist von besonderem Vorteil, wenn das Befestigungselement einen im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt besitzt und die offenen Enden des Befestigungselements hakenförmig
ausgebildet sind. Diese Ausgestaltungsform des Befestigungselements erlaubt eine besonders
zuverlässige und dauerhafte Befestigung des Halteelements an der Trägereinrichtung,
die zudem noch sehr einfach montierbar ist.
[0012] Um die Stabilität der Klemmvorrichtung im Hinblick auf ihre Dauerbeanspruchung weiter
zu erhöhen, ist es zweckmäßig, wenn die Trägereinrichtung mit einer Mehrzahl beabstandeter
Aufnahmeelemente versehen ist, und das Halteelement für den Eingriff in die Aufnahmeelemente
eine Mehrzahl hervorstehender Elemente aufweist, die mit Hilfe von Befestigungselementen
miteinander verbunden werden.
[0013] Um die Klemmvorrichtung für eine möglichst flexible Verwendung lösbar an der Klemmplatte
zu befestigen, ist es zweckmäßig, dass die Klemmplatte eine Befestigungseinrichtung
aufweist. Diese sollte so gestaltet sein, dass der Benutzer die Klemmvorrichtung sehr
einfach von der Platte lösen kann. Eine bevorzugte Ausführungsform der Klemmplatte
sieht daher vor, dass die Platte auf einer Seite entlang und im wesentlichen parallel
zu einer Längskante und einer Querkante eine Vertiefung mit einer Mehrzahl beabstandeter
Aussparungen aufweist, in denen die Klemmvorrichtung befestigbar ist. Auf diese Weise
wird erreicht, dass die Klemmplatte sowohl beim Beschreiben von Papier in Längs- als
auch in Querrichtung verwendet werden kann. Abhängig davon kann der Benutzer die Klemmvorrichtung
entweder in der Nähe der entsprechenden Längsoder Querkante montieren.
[0014] Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungsform sieht vor, dass die Platte
auf einer Seite entlang und im wesentlichen parallel zu allen Kanten jeweils eine
Vertiefung mit einer Mehrzahl beabstandeter Aussparungen aufweist, in denen die Klemmvorrichtung
befestigbar ist. Diese Ausführungsform ermöglicht eine größtmögliche Flexibilität
hinsichtlich der Anbringung der Klemmvorrichtung an der Platte.
[0015] Um eine möglichst einfache Montage in Verbindung mit einer dauerhaften und vor allem
zuverlässigen Verbindung der Klemmvorrichtung mit der Platte zu gewährleisten, sieht
eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes vor, dass die Trägereinrichtung
der Klemmvorrichtung auf einer Seite mindestens einen Vorsprung mit einer Erhebung
aufweist, die in einer Aussparung aufnehmbar ist. Auf diese Weise rastet die Klemmvorrichtung
in einer der Aussparungen ein und gewährleistet auf diese Weise eine zuverlässige
Befestigung der Klemmvorrichtung an der Platte, die allerdings vom Benutzer auch sehr
leicht wieder gelöst werden kann.
[0016] Eine weitere Modifikation des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass die Klemmplatte
eine Aufhängvorrichtung aufweist. Mit Hilfe dieser Aufhängvorrichtung ist es möglich,
die Platte beispielsweise an einer Wand aufzuhängen, wenn sie gerade nicht benutzt
wird.
[0017] Von Vorteil ist es, wenn die Aufhängvorrichtung ausziehbar ist. Wird die Klemmplatte
verwendet, kann die Aufhängvorrichtung vollständig eingezogen werden, d. h. sie schließt
an eine Kante der Klemmplatte an und wirkt daher nicht störend auf den Benutzer ein.
Soll die Klemmplatte nicht benutzt werden, kann die Aufhängvorrichtung ausgezogen
werden und die Klemmplatte platzsparend an einer Wand aufgehängt werden.
[0018] Es bietet sich in besonderer Weise an, dass die Aufhängvorrichtung an der Klemmvorrichtung
anbringbar ist. Dadurch wird es möglich, die Klemmplatte auch dann an einer Wand zu
befestigen, wenn Papier in der Klemmvorrichtung aufgenommen ist.
[0019] Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Klemmplatte sieht vor, dass die
Trägereinrichtung mindestens ein Halteelement für ein Schreibgerät aufweist. Dadurch
wird es möglich, ein Schreibgerät zusammen mit der Klemmplatte aufzubewahren.
[0020] Um die Aufnahme eines Schreibgeräts möglichst einfach und benutzerfreundlich zu gestalten,
sieht eine besondere Ausführungsform vor, dass das Halteelement mindestens ein geschwungenes
Element aufweist, das zur Aufnahme und Befestigung eines Schreibgeräts an einer Seite
der Platte vorgesehen ist.
[0021] Aus fertigungstechnischen Gründen ist es besonders vorteilhaft, das geschwungene
Element integral mit und vom selben Material wie die Trägereinrichtung auszubilden.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Klemmplatte,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Rückseiten der Trägereinrichtung und der
Aufhängvorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Vorderseite der Aufhängvorrichtung,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht, die die Befestigung des Haltelements mit der Trägereinrichtung
verdeutlicht,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht, die die Anordnung der Befestigungseinrichtung für
Schreibgeräte veranschaulicht,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht wie in Fig. 6 mit befestigtem Schreibgerät.
[0023] In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmplatte perspektivisch
dargestellt.
Die Klemmplatte weist eine Klemmvorrichtung 1 und eine Platte 2 auf, die eine rechteckige,
in ihren Eckbereichen abgerundete Form besitzt. In die Rückseite der Platte 2 sind
vier Vertiefungen 21 eingelassen, die jeweils parallel zu einer Längs- bzw. Querkante
24 orientiert sind und sich entlang der jeweiligen Kante erstrecken. In allen Vertiefungen
21 wird eine Mehrzahl äquidistanter Ausbuchtungen 22 zur Verfügung gestellt, die für
eine lösbare Befestigung der Klemmvorrichtung 1 vorgesehen sind (s. Fig. 2). Die Vorderseite
der Platte 2 hat hingegen eine glatte Oberfläche.
Die Klemmvorrichtung 1 besitzt eine Trägereinrichtung 11 und ein Halteelement 12,
die - wie in Fig. 2 detailliert dargestellt - miteinander verbunden sind. Ferner weist
die Klemmplatte eine Aufhängvorrichtung 13 mit einem Langloch 131 auf, die für die
Montage der Klemmplatte an einer Wand ausgelegt ist.
[0024] Fig. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung von Fig. 1, um die Befestigung der Klemmvorrichtung
1 an der Platte 2 sowie die Verbindung des Halteelements 12 mit der Trägereinrichtung
11 zu veranschaulichen. Das Trägerelement 11 umfasst:
Im Bereich jeder kurzen Kante jeweils einen Vorsprung 111, der mit einer Erhebung
111' versehen ist, im Bereich einer ersten langen Kante zwei Aufnahmeelemente 1131,
die an ihrer Oberseite jeweils eine erste Nut 1131' besitzen, ein gebogenes Zwischenstück
1113, das zwischen den beiden Aufnahmeelementen 1131 angeordnet ist, sowie zwei beabstandete
geschwungene Elemente 112, die jeweils zwischen zwei Spalten 112' von einer zweiten
langen Kante der Trägereinrichtung 11 hervorstehen. Die Aufnahmeelemente 1131 besitzen
zudem an ihrer Unterseite eine zweite Nut 1131" (s. dazu Fig. 5). Das Halteelement
weist zudem an seiner Unterseite zwei beabstandete hervorstehende Elemente 121 auf.
Zur Befestigung der Trägereinrichtung 11 mit dem Halteelement 12 sind zwei U-förmige
Befestigungselemente A vorgesehen, wobei jedes an seinen freien Enden zwei Haken A1
aufweist. Auf die Funktionsweise dieser Befestigungselemente wird später bei der Beschreibung
von Fig. 5 noch näher eingegangen.
Die Aufhängvorrichtung 13 hat einen J-förmigen Querschnitt und umfasst ein Langloch
131 auf der Unterseite, zwei an das Langloch 131 angrenzende, beabstandete Erhebungen
132, die jeweils an ihrer Oberseite eine Öffnung 132' aufweisen, sowie eine rechteckig
geformte Öffnung 133 zwischen den Erhebungen 132.
[0025] Zur Verdeutlichung der Montage zeigt Fig. 3 die Unterseiten der Trägereinrichtung
11 und der Aufhängvorrichtung 13. Erstere umfasst dort einen Vorsprung 114 zwischen
den geschwungenen Elementen 112 und, beidseitig an den Vorsprung 114 angrenzend, zwei
längliche Aussparungen 115 mit einem Steg 115'. In Fig. 4 ist zur weiteren Veranschaulichung
noch einmal die Oberseite der Aufhängvorrichtung 13 gezeigt. Deutlich zu erkennen
sind die beabstandeten, rechteckig ausgebildeten Erhebungen 132 mit ihren Öffnungen
132', die ebenfalls rechteckig geformte Öffnung 133 und das Langloch 131.
[0026] Bei der Befestigung der Aufhängvorrichtung 13 an der Trägereinrichtung 11 werden
die Erhebungen 132 in den länglichen Aussparungen 115 und außerdem der Vorsprung 114
in der rechteckigen Öffnung 133 beweglich aufgenommen. Wird die Aufhängvorrichtung
113 nicht verwendet, kann der Benutzer diese einziehen. Die Aufhängvorrichtung 13
ist an ihrem oberen Ende so geformt, dass sie sich dabei formschlüssig an das gebogene
Zwischenstück 113 der Trägereinrichtung 11 anpasst. Um die Aufhängvorrichtung 13 zu
verwenden, wird diese vom Benutzer ausgezogen. Ihre maximale Auslenkung entspricht
der Differenz zwischen der Länge der rechteckigen Öffnung 133 und der Länge des Vorsprungs
114. Um diese Anordnung zu sichern, greifen die Stege 115' verriegelnd in die Öffnungen
132' der Erhebungen 132 ein. Zum Aufhängen der Klemmplatte an einer Wand wird das
Langloch 131 durch einen Nagel oder Wandhaken geführt.
[0027] Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht, welche die Verbindung der Trägereinrichtung
11 mit dem Halteelement 12 mit Hilfe des U-förmigen Befestigungselements A veranschaulicht.
In den Vorsprung 121 des Halteelements ist eine Nut 121' eingelassen. Außerdem ist
der Vorsprung 121 an seinem vorderen Ende so geformt, dass er bei der Montage formschlüssig
in die erste Nut 1131' an der Oberseite des Aufnahmeelements 1131 aufgenommen wird.
Die Befestigung des Halteelements 12 an der Trägereinrichtung 11 erfolgt mit Hilfe
des U-förmigen Befestigungselements A, welches an beiden freien Enden jeweils einen
Haken A1 besitzt. Es umgreift den Vorsprung 1131 und den Vorsprung 121 klammernd,
wobei die Haken A1 in die Nuten 121' bzw. 1131" eingreifen. Auf diese Weise werden
der Vorsprung 121 und das Aufnahmeelement1131 zusammengedrückt, wodurch eine zuverlässige
gelenkartige Verbindung zwischen der Trägereinrichtung 11 und dem Halteelement 12
hergestellt wird.
[0028] Aus den Fig. 1 und Fig. 6 wird deutlich, dass die Klemmvorrichtung 1 an einer der
vier Seiten der Platte 2 befestigt werden kann. Bei der Montage werden zunächst die
Vorsprünge 111 der Trägereinrichtung 11 in eine Vertiefung 21 gesteckt, so dass die
Erhebungen 111' in den Ausbuchtungen 22 aufgenommen werden und damit die Trägereinrichtung
11 gesichert wird. Dann werden nacheinander das Halteelement 12, die Aufhängvorrichtung
13 und die beiden Befestigungselemente A in der bereits oben beschriebenen Art und
Weise montiert.
[0029] Die Fig. 1, 6 und 7 zeigen, dass die innenliegenden Kanten der Vertiefungen 21 einen
ausgesparten Bereich 23 auf der Unterseite der Platte 2 seitlich begrenzen. Zwischen
den geschwungenen Elementen 112 und dem ausgesparten Bereich 23 wird so ein Zwischenraum
gebildet, in den bei Bedarf ein Schreibgerät B gesteckt werden kann. Die geschwungenen
Elemente 112 üben eine Klemmkraft auf das Schreibgerät B aus, so dass dieses fest
zwischen den geschwungenen Elementen und dem ausgesparten Bereich 23 gehalten wird
(siehe Fig. 7).
[0030] Um ein oder mehrere Stücke Papier auf der ebenen Vorderseite der Klemmplatte zu befestigen
muss der Benutzer auf das obere Ende des Haltelements 12 eine Kraft ausüben, wobei
eine Kraftkomponente in Richtung der Platte 2 orientiert sein muss. Der untere Bereich
des Halteelements 12, der ohne die äußere Krafteinwirkung fest auf der Oberfläche
der Platte 2 aufliegt, wird bei dieser Art der Krafteinwirkung so weit angehoben,
bis ein oder mehrere Blätter Papier in den sich bildenden Zwischenraum zwischen der
Oberfläche der Platte 2 und dem unteren Ende des Halteelements 12 geschoben werden
können. Nach dem Wegfall der äußeren Kraft wirkt das Halteelement 12 wegen der anpressenden
Kraftwirkung der Befestigungselemente A mit seinem unteren Bereich wiederum klemmend
auf das Papier und gewährleistet damit dessen sicheren Halt auf der Vorderseite der
Klemmplatte.
Bezugszeichenliste:
[0031]
- 1
- Klemmvorrichtung
- 2
- Platte
- 11
- Trägereinrichtung
- 12
- Halteelement
- 13
- Aufhängvorrichtung
- 21
- Vertiefung
- 22
- Ausbuchtung
- 23
- ausgesparter Bereich
- 24
- Kante
- 111
- Vorsprung
- 111'
- Erhebung
- 112
- geschwungenes Element
- 112'
- Spalt
- 113
- gebogenens Zwischenstück
- 114
- Vorsprung
- 115
- längliche Aussparung
- 115'
- Steg
- 121
- hervorstehendes Element
- 121'
- Nut
- 131
- Langloch
- 132
- Erhebung
- 132'
- Öffnung
- 133
- rechteckige Öffnung
- 1131
- Aufnahmeelement
- 1131'
- erste Nut
- 1131"
- zweite Nut
- A
- U-förmiges Befestigungselement
- A1
- Haken
- B
- Schreibgerät
1. Klemmplatte mit einer Platte (2), einer Klemmvorrichtung (1), die mindestens im Bereich
einer Kante (24) der Platte (2) anbringbar ist, einer Trägereinrichtung (11) sowie
einem gelenkig mit der Trägereinrichtung (11) verbundenen Halteelement (12) mit Klemmfunktion,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung (11) mit mindestens einem Aufnahmeelement (1131) versehen ist,
und dass das Haltelement (12) für den Eingriff in das Aufnahmeelement (1131) mindestens
ein hervorstehendes Elemente (121) aufweist, und dass mindestens ein Befestigungselement
(A) für eine klammernde Verbindung des Aufnahmeelements (1131) mit dem hervorstehenden
Element (121) vorgesehen ist.
2. Klemmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Nut (1131') an einer Oberseite des Aufnahmeelements (1131) angeordnet
ist, und dass das hervorstehende Element (121) für einen formschlüssigen Eingriff
mit der ersten Nut (1131') ausgebildet ist.
3. Klemmplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Nut (1131") an der Unterseite des Aufnahmeelements (1131) angeordnet
ist, und dass das hervorstehende Element (121) an seiner Oberseite eine Nut (121')
besitzt, und dass das Befestigungselement (A) klammernd in die zweite Nut (1131")
des Aufnahmeelements (1131) und in die Nut (121') des hervorstehenden Elements (121)
eingreift.
4. Klemmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (A) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besitzt,
und dass die offenen Enden (A1) des Befestigungselements (A) hakenförmig ausgebildet
sind.
5. Klemmplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung (11) mit einer Mehrzahl beabstandeter Aufnahmeelemente (1131)
versehen ist und dass das Haltelement (12) für den Eingriff in die Aufnahmeelemente
(1131) eine Mehrzahl hervorstehender Elemente (121) aufweist, und dass Befestigungselemente
(A) für eine klammernde Verbindung des Aufnahmeelements (1131) mit dem hervorstehenden
Element (121) vorgesehen sind.
6. Klemmplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte eine Befestigungseinrichtung für die Klemmvorrichtung aufweist.
7. Klemmplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) auf einer Seite entlang und im wesentlichen parallel zu einer Längskante
und einer Querkante eine Vertiefung (21) mit einer Mehrzahl beabstandeter Aussparungen
(22) aufweist, in denen die Klemmvorrichtung (1) befestigbar ist.
8. Klemmplatte nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) auf einer Seite entlang und im wesentlichen parallel zu allen Kanten
jeweils eine Vertiefung (21) mit einer Mehrzahl beabstandeter Aussparungen (22) aufweist,
in denen die Klemmvorrichtung (1) befestigbar ist.
9. Klemmplatte nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung (11) der Klemmvorrichtung (1) auf einer Seite mindestens einen
Vorsprung (111) mit einer Erhebung (111') aufweist, die in einer Aussparung (22) aufnehmbar
ist.
10. Klemmplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte eine Aufhängvorrichtung (13) aufweist.
11. Klemmplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängvorrichtung (13) ausziehbar ist.
12. Klemmplatte nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängvorrichtung (13) an der Klemmvorrichtung (1) anbringbar ist.
13. Klemmplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung (11) mindestens ein Halteelement für ein Schreibgerät (B) aufweist.
14. Klemmplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement mindestens ein geschwungenes Element (112) aufweist, das zur Aufnahme
und Befestigung eines Schreibgeräts (B) an einer Seite der Platte vorgesehen ist.
15. Klemmplatte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das geschwungene Element (112) integral mit und vom selben Material wie die Trägereinrichtung
(11) gebildet ist.