[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 oder 2.
[0002] Bekanntlich werden Papierstofflöser in der Papierindustrie verwendet, um einen eingetragenen
papierfaserhaltigen Rohstoff mit Wasser zu versetzen und bis zu einem bestimmten Zerkleinerungszustand
aufzulösen. Derartige Stofflöser benötigen mindestens ein Auflöseorgan mit einem antreibbaren
Rotor, der das eingetragene Papier zerkleinert und dabei in dem Gemisch aus Wasser
und Papierstoff eine Einzugsströmung erzeugt, wodurch die Aufgabe eines Stofflösers
erfüllt werden kann. Zwar wäre es günstig, zur Erzeugung einer rotationssymmetrischen
Strömung im Behälter das Auflöseorgan zentral im Boden des Stoffbehälters anzubringen,
gerade das ist aber bei den hier betrachteten Papierstofflösern nicht möglich oder
sinnvoll, z. B. weil es die Platzverhältnisse nicht zulassen. Daher wird das Auflöseorgan
seitlich im Behälter des Stofflösers angeordnet. Eine solche Anordnung löst zwar das
Platzproblem, bringt aber zumeist einen schlechteren Einzug des auf der Oberfläche
aufschwimmenden Papiers, was darauf zurückzuführen ist, dass sich der vom Rotor geförderte
Volumenstrom asymmetrisch im Behälter verteilt, bzw. dass der Behälter nicht rotationssymmetrisch
ist.
[0003] Zwar ist schon seit 1954 durch die US 2,682,810 eine spezielle Vorrichtung zum Desintegrieren
und Defibrieren von Papier bekannt, bei der sich zwei Rotoren in der Seitenwand befinden;
diese sind jedoch konzentrisch angeordnet, haben unterschiedliche Aufgaben und unterschiedliche
Drehgeschwindigkeiten. Offenbar bildet sich dadurch eine ausgeprägte Rotationsströmung
konzentrisch zu den Rotoren aus, die durch Deflektoren in horizontale Richtung umgelenkt
wird. Diese Art der Strömungsbeeinflussung ist jedoch nur bei einem Stofflöser der
dort beschriebenen Art sinnvoll.
[0004] Der häufigste und wichtigste Anwendungsfall von Stofflösern mit seitlich angebrachten
Auflöseorganen ist die Ausschussauflösung unter der Papiermaschine: Bekanntlich gibt
es nämlich bei der Papierproduktion Betriebszustände, bei denen bereits eingedickter
Faserstoff oder die ganze Papierbahn nicht weiter verarbeitet werden können, sondern
als Ausschuss aus der Papiermaschine entfernt werden müssen. Dazu dienen unter der
Papiermaschine stehende Papierstofflöser, welche im Allgemeinen als Ausschussauflöser
bezeichnet werden. Sie sind relativ breit, um die gesamte herabfallende Papierbahn
aufnehmen zu können. Typisch für solche Ausschussauflösungen ist eine Trogbreite,
die mehr als doppelt so groß wie die Troghöhe ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die
Suspension im Papierstofflöser so bewegt wird, dass auch bei nicht rotationssymmetrischen
Stofflösern eine schnelle Auflösung von dem über der ganzen Breite anfallenden Papier
möglich ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die in den Kennzeichen des Anspruchs 1 und 2 genannten Maßnahmen
gelöst. Geeignete Papierstofflöser werden in den Ansprüchen 8 bis 21 beschrieben.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu einer optimalen Flüssigkeitsbewegung im Stofflöser.
Durch die beschriebenen Maßnahmen wird insbesondere der nach der Umlenkung der Einzugsströmung
horizontal oder fast horizontal an der Seitenwand entlangströmende Teil der Suspension
erfasst und entweder nach oben oder nach unten oder nach entsprechender Aufteilung
in diese beiden Richtungen abgelenkt. Er kann sich daher nicht an den Stirnwänden
stauen und keine schädlichen vertikalen Wirbel bilden. Vielmehr bildet sich im Idealfall
ein großer Einzugswirbel aus, der im Wesentlichen die Form eines liegenden Zylinders
hat und dessen Achse horizontal und quer zur Rotorachse liegt. Somit findet über die
ganze Längserstreckung des Troges, also quer zur Laufrichtung der darüber stehenden
Papiermaschine, ein guter Einzug des herabfallenden Papiers statt.
[0008] Die Erfindung und ihre Vorteile werden erläutert an Hand von Zeichnungen. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- ein Schema zur Darstellung der erfindungsgemäß gestalteten Strömungsverhältnisse;
- Fig. 2
- einen Papierstofflöser im Schnitt, Ansicht von vorne;
- Fig. 3
- einen Papierstofflöser, Ansicht von oben;
- Fig. 4
- einen Papierstofflöser im Schnitt, Seitenansicht;
- Fig. 5
- einen Rotor/Siebbereich, Ansicht von vorne;
- Fig. 6
- spezielle Strömungsleiteinrichtungen;
- Fig. 7
- geometrische Verhältnisse am erfindungsgemäßen Stofflöser;
- Fig. 8
- einen unsymmetrischen Papierstofflöser im Schnitt, Ansicht von vorne;
- Fig. 9
- einen Papierstofflöser mit zwei Rotoren.
[0009] Fig. 1 ist eine einfache Skizze, die den Behälter eines relativ breiten Stofflösers
als liegendes Rechteck zeigt. Er ist mit Suspension gefüllt, die den Flüssigkeitsstand
9 bildet. Die Blickrichtung ist so gewählt, dass der Einzugsbereich 10 der Einzugsströmung
4 (s. Fig. 3) leicht erkennbar ist. Die umgetriebene Suspension wird im Einzugsbereich
etwa rechtwinkelig umgelenkt und strömt dann zunächst radial an der Seitenwand 3 entlang.
Dabei ist ein Teil der vom Einzugsbereich 10 abströmenden Suspension zunächst auf
die linke Stirnwand 5 oder auf die rechte Stirnwand 5' gerichtet. Links und rechts
vom Einzugsbereich 10 sind die Strömungsleiteinrichtungen zur Ablenkung der Strömungen
angedeutet. Es gibt sowohl nach oben führende Strömungsleiteinrichtungen 1 und 1'
als auch nach unten führende Strömungsleiteinrichtungen 2 und 2'.
[0010] Normalerweise wird die Einzugsströmung durch einen Rotor 8 erzeugt, der in der Seitenwand
3 des Behälters 11 eingebaut ist. Einen solchen Papierstofflöser zeigt die Fig. 2.
Die sich darin bei Betrieb einstellenden Strömungsverhältnisse entsprechen denen in
Fig. 1. Auch hier ist die Breite des Behälters wesentlich größer als die Höhe, was
an sich ungünstige Voraussetzungen für die Auflösung schafft. Die Strömungsleiteinrichtungen
können z.B. aus aufgeschweißten gebogenen Blechstreifen bestehen. Sie weisen strömungswirksame
Ablenkflächen 16, 16', 17, 17' auf, deren Winkel α1, α2 zur Horizontalen sich längs
der Ablenkflächen ändern und hier zwischen 0 und 90 Grad betragen. Mit Vorteil wächst
der Winkel mit zunehmender Entfernung vom Einzugsbereich an, weil dadurch eine verlustarme
Ablenkung möglich ist. Seitlich erstrecken sich die Strömungsleiteinrichtungen bis
an das Ende der Seitenwand 3. Sowohl die Winkel als auch die sonstige Erstreckung
dieser Strömungsleiteinrichtungen können leicht den geometrischen Verhältnissen angepasst
werden, um eine optimale Einzugsströmung zu erreichen. Der aufgelöste Stoff wird durch
ein vom Rotor 8 freigehaltenes Siebblech 6 abgepumpt.
[0011] Fig. 3 zeigt den gleichen Papierstofflöser von oben, wobei im linken Teil dieser
Figur die Einzugsströmung 4 zum Rotor 8 durch Pfeile angedeutet ist. Im rechten Teil
dieser Figur ist auch ein Teil einer oben horizontal angesetzten gebogenen Führungswand
12 gezeichnet, der im Wesentlichen über die ganze Breite b des Behälters 11 verläuft.
[0012] Mit besonderem Vorteil kann sich im Behälter 11 ein großer im Wesentlichen zylindrischer
Einzugswirbel (Pfeil 18) ausbilden, der an der Oberfläche eine Bewegung in Richtung
zur Seitenwand 3 erzeugt. Er sorgt für schnellen Einzug des Papiers über die gesamte
Breite des Behälters. Der Antrieb dieses Wirbels erfolgt durch die bereits beschriebene
Ablenkung an den Strömungsleiteinrichtungen, insbesondere durch die Ablenkung an den
Strömungsleiteinrichtungen 2 und 2' nach unten. Nahe der Seitenwand 3 kann mit Vorteil
ein weiterer Einzugswirbel 19 erzeugt werden, der sich in Folge von nach oben ablenkenden
Strömungsleiteinrichtungen 1 und 1' über die ganze Breite des Troges erstreckt. Er
liegt zum erstgenannten Wirbel parallel mit entgegengesetzter Drehrichtung und entsteht
durch die Zurückführung der aufsteigenden Suspension an der den oberen Abschluss der
Seitenwand 3 bildenden gebogenen Führungswand 12. Die von ihm erzeugte Bewegungsrichtung
an der Oberfläche ist von der Seitenwand 3 weggerichtet. Dort wo die beiden Einzugswirbel
18 und 19 an der Oberfläche aufeinandertreffen, wird eine über die Breite b des Behälters
11 verlaufende Einzugsbewegung (Pfeil 20) für das herabfallende Papier erzeugt. Die
der Seitenwand 3 gegenüberliegende Wand 21 ist im unteren Bereich stark abgerundet,
was der Ausbildung des Einzugswirbels ebenfalls dienlich ist.
[0013] Bei den Figuren 1 und 2 ist von dem vereinfachten Fall einer streng radialen Abströmung
aus dem Einzugsbereich 10 ausgegangen worden. Je nach Form und Geschwindigkeit des
Rotors 8 sind aber Abweichungen davon möglich, wofür die Fig. 5 ein Beispiel zeigt.
Die Umfangskomponente der aus dem Einzugsbereich abströmenden Suspension führt zu
einer Abweichung b von der Verbindung zum Mittelpunkt des Rotors. Das gilt zumindest
im unmittelbaren Abströmbereich des Rotors, also bevor die Einflüsse der übrigen Suspensionsströme
oder der geodätischen Höhendifferenzen im Stöfflöser hinzukommen. Diese Umfangsbewegung
kann eine unsymmetrische Strömung hervorrufen, die eventuell unerwünscht ist. Wie
Fig.8 zeigt, kann der Rotor in einer seitlichen Abweichung a von der horizontalen
Mitte 7 der Seitenwand 3 montiert sein, um diese Nachteile zu vermeiden. Das gelingt
z. B. dadurch, dass dieser Versatz zu der Seite hin, auf der sich der Rotor nach oben
dreht (hier: linke Seite), vorgenommen wird. Eine andere Möglichkeit wäre die unsymmetrische
Gestaltung der Strömungsleiteinrichtungen, z.B. links steiler nach oben gezogen als
rechts.
[0014] Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel zur Ausgestaltung der Strömungsleiteinrichtungen.
Je nach vorliegenden Bedingungen und Anforderungen sind die Winkel zur Horizontalen
auszuwählen. Hier ist der Winkel α1' im anfänglichen Teil negativ, z.B. um den abwärts
gerichteten Volumenstrom verlustarm ablenken zu können. Am Ende der Ablenkfläche 17
hat der Winkel α1'' 90 Grad (positiv). Selbstverständlich sind auch andere Formen
möglich, um die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß zu lösen.
[0015] Günstige Form und Position der Strömungsleiteinrichtungen zeigt die Fig. 7. Demnach
ist die Anströmkante 13, 13' so zu wählen, dass sie geodätisch innerhalb des Rotoraußendurchmessers
liegt, also zwischen den beiden Horizontalen H1 und H2.
[0016] Außerdem ist die horizontale Entfernung von der Mitte des Rotors 8 nicht größer als
zwei Drittel des horizontalen Abstandes zwischen Rotormitte und näherliegender Stirnwand.
Dieser Bereich liegt in der Fig. 7 zwischen den beiden Vertikalen V1 und V2, bzw.
V1 und V2'.
[0017] Anders ist es mit den Abströmkanten 14, 15, 14' oder 15'. Diese liegen außerhalb
des durch die beiden Horizontalen H1 und H2 eingeschlossenen Feldes und innerhalb
eines Feldes, das durch eine Stirnwand und die Vertikale V2 bzw. V2' gebildet wird.
[0018] Bei breiten Stofflösern können auch mehrere Rotoren nebeneinander verwendet werden,
so dass mehrere Einzugsströmungen 4 und 4' entstehen, (s. Fig. 9). Es bilden sich
dann z. B. bei zwei Rotoren 8 und 8'in derselben Seitenwand 3 zwei nebeneinanderliegende
Einzugsbereiche. Auch auf solche Fälle lassen sich auf die erfindungsgemäßen Maßnahmen
übertragen, indem die an der Seitenwand 3 entlang strömende Suspension nach unten
bzw. nach oben abgelenkt wird. Zu den bereits beschriebenen Vorteilen kommt in diesem
Fall noch hinzu, dass sich die energieverbrauchenden Turbulenzen zwischen benachbarten
Rotoren vermeiden lassen. Stattdessen werden auch in diesem Bereich Umlenkungen vorgenommen,
die den Einzug des von oben herabfallenden Papiers verbessern. Die dazu geeigneten
Strömungsleiteinrichtungen 1'', 1''', 2" und 2''' sind ähnlich wie die bereits beschriebenen
ausgestaltet und zwischen den Rotoren 8, 8' angeordnet.
1. Verfahren zur Suspensionsführung in einem Papierstofflöser, insbesondere einem unter
einer Papiermaschine angeordneten Ausschussauflöser, bei dessen Betrieb durch einen
angetriebenen Rotor (8) eine zur Seitenwand (3) hin gerichtete Einzugsströmung (4)
erzeugt wird, der an dieser Seitenwand (3) um etwa 90 Grad umgelenkt wird und dann
wenigstens an einem Teil dieser Seitenwand (3) entlangströmt,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Teil der an der Seitenwand (3) entlang- und auf wenigstens eine der
Stirnwände (5, 5') zuströmende Suspension durch mindestens eine Strömungsleiteinrichtung
(1, 1', 2, 2') von der Stirnwand (5, 5') abgelenkt wird.
2. Verfahren zur Suspensionsführung in einem Papierstofflöser, insbesondere einem unter
einer Papiermaschine angeordneten Ausschussauflöser, bei dessen Betrieb durch mehrere
Rotoren (8, 8') mehrere zur Seitenwand (3) hin gerichtete Einzugsströmungen (4, 4')
erzeugt werden, die an dieser Seitenwand (3) um etwa 90 Grad umgelenkt werden und
dann wenigstens an einem Teil dieser Seitenwand (3) entlangströmen,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Teil der an der Seitenwand (3) entlang- und auf wenigstens eine der
Stirnwände (5, 5') oder den benachbarten Rotor (8, 8') zuströmende Suspension durch
mindestens eine Strömungsleiteinrichtung (1, 1', 1'', 1''', 2, 2', 2", 2''') von der
Stirnwand (5, 5') oder vom benachbarten Rotor (8, 8') abgelenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Suspensionsströmung durch eine Strömungsleiteinrichtung (2, 2') nach unten abgelenkt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Suspensionsströmung durch eine Strömungsleiteinrichtung (1, 1') nach oben abgelenkt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 , 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die an der Seitenwand (3) aufwärts strömende Suspension mit Hilfe einer gebogenen
Führungswand (12) in den Behälter (11) des Papierstofflösers zurückgeleitet wird.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Behälter (11) ein Einzugswirbel (18) erzeugt wird, dessen Rotationsachse horizontal
und quer zur Achse des Rotors (8, 8') liegt und der an der der Seitenwand (3) gegenüberliegenden
Wand (21) aufwärts rotiert.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Behälter (11) ein Einzugswirbel (19) erzeugt wird, dessen Rotationsachse horizontal
und quer zur Achse des Rotors (8, 8') liegt und der an der mit dem Rotor (8) versehenen
Seitenwand (3) aufwärts rotiert.
8. Papierstofflöser zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche
mit einem oben offenen Behälter (13) sowie mindestens einem in der Seitenwand (3)
eingebauten Rotor (8) zur Auflösung des eingetragenen Papiers und zur Erzeugung einer
auf die Seitenwand (3) gerichteten Einzugsströmung (4),
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Seitenwand (3), auf die die Einzugsströmung (4) gerichtet ist, mindestens
eine Strömungsleiteinrichtung (1, 1', 1'', 1''', 2, 2', 2'', 2''') hervorsteht, die
Ablenkflächen (16, 16',17, 17') aufweist,
deren Anströmkante (13, 13') geodätisch innerhalb des Rotoraußendurchmessers und horizontal
nicht weiter vom Rotorzentrum entfernt liegt als zwei Drittel des horizontalen Abstandes
zwischen Rotormitte und der näherliegenden Stirnwand (5, 5') und
dass die Abströmkante (14, 14', 15, 15') der Ablenkflächen geodätisch außerhalb des Rotoraußendurchmessers
liegt und von der näher liegenden Stirnwand (5, 5') horizontal nicht weiter entfernt
ist als es einem Drittel des horizontalen Abstandes zwischen Rotormitte und der näherliegenden
Stirnwand (5, 5') entspricht.
9. Papierstofflöser nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel (α 1, α 2) an der Abströmkante (14, 14', 15, 15') zur Waagerechten größer
als 70 Grad ist.
10. Papierstofflöser nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Strömungsleiteinrichtung (1,1', 2, 2') an der Seitenwand (3) angeordnet ist,
an der sich mindestens ein Rotor (8) befindet.
11. Papierstofflöser nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich beidseitig - waagerecht betrachtet - an der Stelle in der Seitenwand (3), auf
die die Einzugsströmung (4) gerichtet ist, mindestens je eine nach oben ablenkende
Strömungsleiteinrichtung (1, 2) befindet.
12. Papierstofflöser nach Anspruch 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich beidseitig - waagerecht betrachtet - an der Stelle in der Seitenwand (3), auf
die die Einzugsströmung(4) gerichtet ist, mindestens je eine nach unten ablenkende
Strömungsleiteinrichtung (1', 2') befindet.
13. Papierstofflöser nach Anspruch 10, 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotor (8) so angeordnet ist, dass er von der horizontalen Mitte (15) der Seitenwand
eine seitliche Abweichung (a) von mindestens 10 % der Breite (b) dieser Seitenwand
(3) hat.
14. Papierstofflöser nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abweichung (a) zu der Seite hin gerichtet ist, an der sich der Rotor (8) im Betrieb
nach oben dreht.
15. Papierstofflöser nach Anspruch 9, 10, 11, 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel (α1, α2) der Ablenkflächen zumindest auf einem Teil ihrer Erstreckung
mit zunehmender Entfernung vom Rotor (8) anwächst.
16. Papierstofflöser nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel (α1, α2) der Ablenkflächen von anfänglich (-15 bis 5) Grad schließlich
bis auf (70 bis 90) Grad anwächst.
17. Papierstofflöser nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablenkflächen (16, 16',17,17') senkrecht zur Seitenwand (3) von dieser vorstehen.
18. Papierstofflöser nach einem der Ansprüche 9 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens 80 % der Ablenkflächen mindestens 50 mm von der Seitenwand (3) hervorstehen.
19. Papierstofflöser nach einem der Ansprüche 9 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenbreite (b) des Behälters (11) mindestens zwei mal so groß ist wie die Höhe
(h).
20. Papierstofflöser nach einem der Ansprüche 9 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenbreite (b) des Behälters (11) mindestens zwei mal so groß ist wie die Tiefe
(t).
21. Papierstofflöser nach einem der Ansprüche 9 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass er mehrere nebeneinander angeordnete umtrieberzeugende Rotoren (8, 8') hat.