[0001] Die Erfindung betrifft einen Türaußengriff für die Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeuges
mit einer Griffmulde und einem bügelförmigen Griffarm, der auf seiner ersten Seite
mit einem Lagerteil versehen ist.
[0002] Bei Türaußengriffen mit bügelförmigem Griffarm befinden sich die einzelnen Funktionselemente,
wie Zusatzmassen zum ungewollten Öffnen der Fahrzeugtür bei einem Aufprall, Federn,
um den Griffarm in seiner Ausgangsstellung zu halten, und Schwenkhebel zur Betätigung
eines Schloßgestänges etc., üblicherweise an einem Lagerbügel, der von der Türinnenseite
an der Außenhaut oder dem Türgerippe befestigt wird. Der Griffarm wird hingegen erst
nach der Montage des Lagerbügels von der Außenseite der Fahrzeugtür über eine entsprechende
Ausnehmung in der Außenhaut mit dem Lagerbügel bzw. mit den an diesem angeordneten
Funktionselementen verbunden.
[0003] Eine Montage des Lagerbügels von der Außenseite der Fahrzeugtür aus ist zwar häufig
erwünscht, birgt aber eine Reihe von Nachteilen, da die zur Befestigung üblicherweise
dienenden Schrauben von außen sichtbar wären und überdies von einem unbefugten Dritten
zwecks Betätigung des Türschlosses gelöst werden könnten.
[0004] Aus der DE 195 33 655 C2 ist ein Türaußengriff bekannt, der eine an einer Griffinulde
angeordnete Griffklappe umfaßt und der von außen an der Fahrzeugtür befestigbar ist.
Dabei weist die Griffinulde einen äußeren Randbereich auf, der nach der Montage des
Türaußengriffes an der Außenhaut der Fahrzeugtür anliegt. Die Griffinulde ist auf
ihrer der Griffklappe abgewandten Rückseite mit in das Innere der Fahrzeugtür ragenden
Funktionselementen verbunden. Zur Befestigung des Türaußengriffes an der Fahrzeugtür
ist mindestens ein um eine Achse von einer Montage- in eine Verriegelungsstellung
schwenkbares und mit einer Totpunktfeder beaufschlagtes Verriegelungsteil vorgesehen.
Dabei wird zur Montage zunächst das Verriegelungselement zum Innenraum der Fahrzeugtür
hingeschwenkt und anschließend, nachdem sich die Funktionselemente in dem Innenraum
befinden, wird das Verriegelungselement zur Türaußenhaut hingeschwenkt, so daß der
Türaußengriff durch Umgreifen der Außenhaut von dem Verriegelungsteil und dem Randbereich
der Griffinulde fixiert wird.
[0005] Die Verwendung derartiger Verriegelungselemente bei Türaußengriffen mit einem bügelförmigen
Griffarm würde allerdings zu außerordentlich platzaufwendigen Griffkonstruktionen
führen, weil der relativ lange Griffarm auch eine entsprechend lange Griffmulde bzw.
einen entsprechend breiten Randbereich der Griffinulde erfordert, an dem die Verriegelungselemente
angeordnet werden müßten. Außerdem müßten im Bereich der Lagerstelle des Griffarmes
mindestens zwei Verriegelungselemente (jeweils ein Element seitlich von der Lagerstelle)
angeordnet werden, um eine sichere Fixierung der Griffmulde in diesem Bereich zu erreichen.
[0006] Aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung Nr.: 101 23 826.6 ist
ein Türaußengriff für die Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeuges mit einer Griffmulde und
einem Griffarm bekannt, bei dem das die Lagerstelle des Griffarmes umfassende Teil
der Griffmulde selbst als verschwenkbares Verriegelungselement ausgestaltet ist, welches
in der Montagestellung zum Innenraum der Fahrzeugtür hin geklappt ist und dadurch
ein Einbringen der Funktionselemente in die Fahrzeugtür erlaubt, und welches in der
Verriegelungsstellung zur Türaußenhaut hin geklappt wird, so daß ein Umgreifen der
Außenhaut durch das Verriegelungsteil und durch den mit einem Durchbruch für den Griffarm
versehenen Randbereich der Griffinulde erfolgt. Der Griffarm wird wiederum erst nach
der Montage der Griffinulde an dieser bzw. mit den entsprechenden an der Griffmulde
befestigten Funktionselementen verbunden.
[0007] Bei diesem nicht vorveröffentlichten Türgriff ist vorgesehen, daß das Verriegelungsteil
in seiner Verriegelungsstellung axial zur Griffinulde hin verschiebbar ausgebildet
ist und daß an dem Verriegelungsteil ein erstes Lagerteil angeordnet ist, welches
sich an einem zweiten an der Griffmulde angeordneten Lagerteil abstützt, wobei die
beiden Lagerteile nasenförmige Vorsprünge aufweisen, derart, daß bei Erreichen der
Verriegelungsstellung der nasenförmige Vorsprung des Verriegelungsteiles durch eine
als Zugfeder ausgebildete Totpunktfeder unter den entsprechenden Vorsprung des zweiten
Lagerteiles gezogen und dadurch ein Zurückschwenken des Verriegelungsteiles verhindert
wird.
[0008] Als nachteilig hat sich bei diesem Türaußengriff allerdings erwiesen, daß es bei
der Montage des Griffbügels mit dem Lagerteil zu einem axialen Verschieben des Lagerteiles
zu der der Griffmulde abgewandten Seite kommen kann. Dadurch können die einander zugeordneten
Vorsprünge an dem Verriegelungsteil und der Griffmulde außer Eingriff gelangen und
das Verriegelungsteil wird im ungünstigsten Falle in seine Montagestellung zurückgedrückt.
[0009] Ausgehend von der deutschen Patentanmeldung Nr.: 101 23 826.6 liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen von außen an einer Fahrzeugtür montierbaren Türgriff mit
Griffmulde und bügelförmigem Griffarm anzugeben, wobei es bei der Montage des Griffarmes
an der Lagerstelle zu keinem ungewollten Entriegeln des Verriegelungsteiles kommen
kann.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere,
besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
[0011] Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, zur Sicherung des in seiner
Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsteiles die nasenförmigen Vorsprünge
an dem Verriegelungsteil und der Griffmulde derart zueinander anzuordnen, daß das
Verriegelungsteil zur Sicherung gegen ein Zurückschwenken in die Montagestellung axial
nach vorne, d.h. zu der der Griffmulde abgewandten Seite, verschoben werden muß. Wird
nämlich in diesem Fall bei der Montage des Griffbügels das Lagerteil versehentlich
nach vorne verschoben, so bleiben die nasenförmigen Vorsprünge im Eingriff und das
Verriegelungsteil in seiner Lage gesichert. Dabei kann die axiale Verschiebung des
in seiner Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsteil vorzugsweise durch
eine entsprechende Druckfeder erfolgen.
[0012] Um auf einfache Weise eine axiale Verschiebung des Verriegelungsteiles in seine gesicherte
Stellung zu erreichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das der Drehachse zugeordnete
Drehlager des Verriegelungsteiles als Langloch auszubilden.
[0013] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Feder vorgesehen, welche sich einerseits
an dem Verriegelungsteil und andererseits an der Griffinulde oder dem Lagerbügel abstützt,
derart, daß das Verriegelungsteil von der Feder in seiner Montagestellung gehalten
wird und daher z.B. mittels eines Spezialwerkzeuges gegen den Druck dieser Feder in
seine Verriegelungsstellung gezogen werden muß.
[0014] Vorteilhafterweise handelt es sich bei dieser Feder um eine um die Schwenkachse gewundene
Drehfeder, die sich derart an dem Verriegelungsteil abstützt, daß sie in der Verriegelungsstellung
des Verriegelungsteiles auch dessen axiale Verschiebung bewirkt.
[0015] Vorzugsweise sollten die nasenförmigen Vorsprünge in der gesicherten Stellung des
Verriegelungselementes auf ihren einander zugewandten Seiten keilförmig ausgebildet
sein, derart, daß bei der axialen Verschiebung des Verriegelungsteils in seine verriegelte
Endstellung das Verriegelungsteil gegen das Türaußenblech gepreßt wird.
[0016] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand
von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig.1 den Längsschnitt durch einen Teilbereich des an der Außenhaut einer Fahrzeugtür
befestigten erfindungsgemäßen Türaußengriffes mit Griffarm und verschwenkbarem Verriegelungsteil;
Fig.2 einen Querschnitt entlang der in Fig. 1 mit II-II bezeichneten Schnittlinie;
Fig.3 die Seitenansicht des in Fig.1 dargestellten, in seiner Montagestellung befindlichen
Verriegelungsteiles (ohne Griffarm);
Fig.4 die Seitenansicht des in Fig.1 dargestellten Verriegelungsteiles in seiner verriegelten
und gesicherten Stellung;
Fig.5 eine Fig.3 entsprechende Seitenansicht des in seiner Montagestellung befindlichen
Verriegelungsteiles eines weiteren erfindungsgemäßen Türaußengriffes und
Fig.6 die Seitenansicht des in Fig.5 dargestellten Verriegelungsteiles in seiner verriegelten
und gesicherten Stellung.
[0017] In Fig.1 ist mit 1 ein erfindungsgemäßer Türaußengriff, der an der Außenhaut 2 einer
Fahrzeugtür 3 befestigt ist, bezeichnet. Der Türaußengriff 1 umfaßt eine Griffinulde
4 und einen durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten bügelförmigen Griffarm
5, der auf seiner ersten Seite 6 mit einem Lagerteil 7 und auf seiner gegenüberliegenden
zweiten Seite (nicht dargestellt) mit einem in den Türinnenraum 9 ragenden Griffdom
versehen ist.
[0018] Die Griffmulde 4 weist einen äußeren Randbereich 11 auf, der nach der Montage des
Türaußengriffes 1 an der Außenhaut 2 der Fahrzeugtür 3 anliegt, wobei zwischen dem
Randbereich 11 und der Außenhaut 2 eine Dichtung 12 angeordnet ist, welche verhindern
soll, daß Feuchtigkeit von der Türaußenseite in den Türinnenraum 9 eindringen kann.
[0019] Die Griffmulde 4 ist auf ihrer dem Griffarm 5 abgewandten Rückseite 13 als Träger
für entsprechende Funktionselemente (nicht dargestellt), z.B. für einen mit dem Griffdom
verbindbaren Schwenkhebel zur Betätigung des Schloßgestänges, ausgebildet.
[0020] Außerdem befindet sich an der Rückseite 13 der Griffinulde 4 eine das Lagerteil 7
des Griffarmes 5 aufnehmende Lagerstelle 14, die in einem um eine Drehachse 15 von
einer Montagestellung (Fig.3) in eine Verriegelungsstellung (Fig. 1 und 4) schwenkbaren
Verriegelungsteil 16 angeordnet ist.
[0021] Um die Drehachse 15 herum ist eine Drehfeder 17 angeordnet, deren erstes Ende 18
an der Griffinulde 4 und deren zweites Ende 19 an dem Verriegelungsteil 16 anliegt.
[0022] Die Drehfeder 17 hält das Verriegelungsteil 16 zunächst in seiner Montagestellung
(Fig.3), so daß dadurch die Rückseite 13 der Griffinulde 4 mit den Funktionselementen
durch eine entsprechende Öffnung 20 der Außenhaut 2 in den Türinnenraum 9 der Fahrzeugtür
3 einbringbar ist. Anschließend wird dann das Verriegelungsteil 16 (z.B. mit einem
nicht dargestellten Montagewerkzeug) gegen den Druck der Drehfeder 17 in seine Verriegelungsstellung
zur Türaußenhaut 2 hin verschwenkt, so daß der Türaußengriff 1 durch Umgreifen der
Außenhaut 2 von dem Verriegelungsteil 16 und von dem mit einem Durchbruch für den
Griffarm 5 versehenen Randbereich 11 der Griffinulde 4 fixiert wird (Fig.4).
[0023] Um zu verhindern, daß das Verriegelungsteil 16 durch die Drehfeder 17 wieder in seine
Montagestellung zurückgeklappt wird, ist das entsprechende Drehlager 21 des Verriegelungsteiles
16 als Langloch ausgebildet und das zweite Ende 19 der Drehfeder 17 derart an dem
Verriegelungsteil 16 befestigt, daß das Verriegelungsteil 16 nach Erreichen der Verriegelungsstellung
axial nach vorne in eine gesicherte Stellung verschoben wird. Dabei werden drei an
dem Verriegelungsteil 16 angeordnete nasenförmige Vorsprünge 23-25 unter entsprechende
an der Griffmulde 4 bzw. dem Lagerbügel befestigte nasenförmige Vorsprünge 26-28 geschoben
und dadurch ein Zurückschwenken des Verriegelungsteiles 16 verhindert. Von den drei
an dem Verriegelungsteil 16 angeordneten nasenförmigen Vorsprüngen 23-25 befinden
sich die Vorsprünge 23, 24 auf den gegenüberliegenden Seitenwänden 29, 30 des Verriegelungsteiles
16 (Fig.2). Der Vorsprung 25 wird hingegen durch den die Seitenwände 29, 30 stirnseitig
verbindenden Steg 31 des Verriegelungsteiles 16 gebildet (Fig.1).
[0024] Die nasenförmigen Vorsprünge 23-25 und 26-28 sind auf ihren in der Verriegelungsstellung
des Verriegelungsteiles 16 einander zugewandten Seiten keilförmig ausgebildet, derart,
daß bei der axialen Verschiebung des Verriegelungsteiles in seine gesicherte Stellung
das Verriegelungsteil 16 gegen die Türaußenhaut 2 gepreßt wird.
[0025] Will man daher die Griffmulde 4 von der Fahrzeugtür 3 wieder entfernen, muß (z.B.
mit dem nicht dargestellten Montagewerkzeug) zunächst das Verriegelungsteil 16 so
weit gegen den Druck der Drehfeder 17 zur Griffmulde 4 hingedrückt werden, bis sich
die nasenförmigen Vorsprünge 23-25 des Verriegelungsteiles 16 nicht mehr unterhalb
der entsprechenden Vorsprünge 26-28 der Griffmulde 4 bzw. des Lagerbügels befinden.
Anschließend erfolgt dann ein Verschwenken des Verriegelungsteiles 16 in die Montagestellung
durch die Drehfeder 17, und die Griffmulde 4 mit den an ihr befestigten Funktionselementen
kann nach Lösen eventuell weiterer Befestigungsmittel der Fahrzeugtür 3 entnommen
werden.
[0026] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das in den Fig.1-4 dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. So kann beispielsweise auch vorgesehen sein, daß das Verriegelungsteil
in seiner Montagestellung nicht durch eine Feder gehalten wird, sondern daß es mit
der Griffmulde bzw. dem Lagerbügel verklipst ist. Als Feder zum Verschieben des Verriegelungsteiles
in seine gesicherte Stellung braucht dann nicht zwingend eine Drehfeder vorgesehen
sein, sondern es kann auch eine andere zwischen Verriegelungsteil und Griffinulde
bzw. Lagerbügel angeordnete Druckfeder verwendet werden.
[0027] Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel zeigen die Fig.5 und 6, wobei gleiche oder
ähnliche Teile wie in den Fig.1-4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der
wesentliche Unterschied zwischen dem im Zusammenhang mit den Fig.1-4 und dem in den
Fig.5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß statt der Drehfeder
lediglich eine an dem Verriegelungsteil 16 angespritzte Kunststoff-Feder 33 verwendet
wird, welche erst bei der Schwenkbewegung des Verriegelungsteiles 16 von der Montage-
in die Verriegelungsstellung gespannt wird und daher nach Erreichen der Verriegelungsstellung
das Verriegelungsteil axial nach vorne in seine gesicherte Stellung verschiebt.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Türaußengriff
- 2
- Türaußenhaut, Außenhaut
- 3
- Fahrzeugtür
- 4
- Griffmulde
- 5
- Griffarm
- 6
- erste Seite (Griffarm)
- 7
- Lagerteil
- 9
- Türinnenraum
- 11
- Randbereich
- 12
- Dichtung
- 13
- Rückseite
- 14
- Lagerstelle
- 15
- Drehachse
- 16
- Verriegelungsteil
- 17
- Drehfeder, Feder
- 18
- erstes Ende
- 19
- zweites Ende
- 20
- Öffnung
- 21
- Drehlager
- 23-25
- nasenförmige Vorsprünge (Verriegelungsteil)
- 26-28
- nasenförmige Vorsprünge (Griffmulde)
- 29, 30
- Seitenwände
- 31
- Steg
- 33
- Kunststoff-Feder, Feder
1. Türaußengriff für die Fahrzeugtür (3) eines Kraftfahrzeuges mit einer Griffinulde
(4) und einem Griffarm (5), der auf seiner ersten Seite (6) mit einem Lagerteil (7)
versehen ist, mit den Merkmalen:
a) die Griffinulde (4) ist von der Türaußenseite an der Außenhaut (2) der Fahrzeugtür
(3) anordbar und weist einen Randbereich (11) auf, der nach der Montage des Türaußengriffes
(1) an der Außenhaut (2) der Fahrzeugtür (3) anliegt;
b) die Griffinulde (4) ist auf ihrer dem Griffarm (5) abgewandten Rückseite (13) als
Träger für in den Türinnenraum (9) der Fahrzeugtür (3) ragende Funktionselemente ausgebildet
oder ist mit einem in den Türinnenraum (9) der Fahrzeugtür (3) ragenden Funktionselemente
aufnehmenden Lagerbügel verbunden;
c) an der Rückseite (13) der Griffinulde (4) oder an dem Lagerbügel ist eine das Lagerteil
(7) des Griffarmes (5) aufnehmende Lagerstelle (14) vorgesehen, die sich in einem
um eine Drehachse (15) von einer Montagestellung in eine Verriegelungsstellung schwenkbaren
Verriegelungsteil (16) befindet, welches in der Montagestellung zum Türinnenraum (9)
hin verschwenkt ist und dadurch ein Einbringen der Funktionselemente in den Türinnenraum
(9) der Fahrzeugtür (3) erlaubt und welches in der Verriegelungsstellung zur Türaußenhaut
(2) hin verschwenkt ist, so daß der Türaußengriff (1) durch Umgreifen der Außenhaut
(2) von dem Verriegelungsteil (16) und von dem mit einem Durchbruch für den Griffarm
(5) versehenen Randbereich (11) der Griffinulde (4) fixiert wird.
d) an dem Verriegelungsteil (16) ist mindestens ein erster nasenförmiger Vorsprung
(23-25) und an der Griffinulde (4) oder dem Lagerbügel ist mindestens ein zweiter
nasenförmiger Vorsprung (26-28) angeordnet,
e) das Verriegelungsteil (16) ist nach Erreichen seiner Verriegelungsstellung axial
von der Griffmulde (4) weg in eine gesicherte Stellung verschiebbar, wobei die beiden
nasenförmigen Vorsprünge (23-25, 26-28) derart zueinander angeordnet sind, daß bei
Erreichen der Verriegelungsstellung der erste nasenförmige Vorsprung (23-25) durch
eine sich an der Griffmulde (4) oder dem Lagerbügel abstützende Feder (17; 33) unter
den zweiten Vorsprung (26-28) gedrückt und dadurch ein Zurückschwenken des Verriegelungsteiles
(16) verhindert wird.
2. Türaußengriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verschiebung des Verriegelungsteiles (16) in seine Verriegelungsstellung
das der Drehachse (15) zugeordnete Drehlager (21) des Verriegelungsteiles (16) als
Langloch ausgebildet ist.
3. Türaußengriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (17) vorgesehen ist, welche sich einerseits an dem Verriegelungsteil (16)
und andererseits an der Griffmulde (4) oder dem Lagerbügel abstützt, derart, daß das
Verriegelungsteil (16) von der Feder (17) in seiner Montagestellung gehalten wird
und gegen den Druck dieser Feder (17) in seine Verriegelungsstellung gezogen werden
muß.
4. Türaußengriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Feder (17) um eine um die Drehachse (15) gewundene Drehfeder handelt,
die sich derart an dem Verriegelungsteil (16) abstützt, daß sie in der Verriegelungsstellung
des Verriegelungsteiles (16) auch dessen axiale Verschiebung bewirkt.
5. Türaußengriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (16) und die Griffmulde (4) oder der Lagerbügel in der Montagestellung
über eine Klipsverbindung miteinander verbunden sind, und daß an dem Verriegelungsteil
eine Feder (33) angeordnet ist, derart, daß die Feder (33) bei der Schwenkbewegung
des Verriegelungsteiles (16) von der Montagestellung in die Verriegelungsstellung
gespannt wird und das Verriegelungsteil (16) nach Erreichen der Verriegelungsstellung
in seine gesicherte Stellung verschiebt.
6. Türaußengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Verriegelungsteiles (16) in seiner Verriegelungsstellung an dem
Verriegelungsteil (16) und an der Griffmulde (4) oder an dem Lagerbügel jeweils mindestens
zwei axial hintereinander angeordnete nasenförmige Vorsprünge (23-25, 26-28) vorgesehen
sind.
7. Türaußengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den gegenüberliegenden Seitenwänden des Lagerteiles (7) jeweils mindestens ein
nasenförmiger Vorsprung (23, 24) angeordnet ist, dem entsprechende, an der Griffmulde
(4) oder dem Lagerbügel angeordnete nasenförmige Vorsprünge (25, 26) zugeordnet sind.
8. Türaußengriffnach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nasenförmigen Vorsprünge (23-25, 26-28) auf ihren in der Verriegelungsstellung
des Verriegelungselementes einander zugewandten Seiten keilförmig ausgebildet sind,
derart, daß bei der axialen Verschiebung des Verriegelungsteiles (16) in seine verriegelte
Endstellung das Verriegelungsteil (16) gegen die Außenhaut (2) der Fahrzeugtür (3)
gepreßt wird.