(19)
(11) EP 1 287 859 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.03.2003  Patentblatt  2003/10

(21) Anmeldenummer: 02405720.0

(22) Anmeldetag:  26.08.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A63B 57/00, A63B 47/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 29.08.2001 CH 20011606

(71) Anmelder: Topografik AG
7270 Davos-Platz (CH)

(72) Erfinder:
  • Morosani, Doris
    7270 Davos-Platz (CH)

(74) Vertreter: Walder, Martin Bernhard (CH) et al
Riederer Hasler & Partner Patentanwälte AG Elestastrasse 8
CH-7310 Bad Ragaz
CH-7310 Bad Ragaz (CH)

   


(54) Zubehör, insbesondere Golfzubehör


(57) Ein Zubehörset für einen Golf-Caddie besteht aus einem wettergeschützten Towel (11) und eine Griffschutzhülle (33). Das Towel besitzt ein Trockentuch (31) in einer das Trockentuch umhüllenden Regenschutzhülle (15), welche eine innere Wasser aufnehmende Hüllenlage (17) und eine Wasser abweisende äussere Hüllenlage (15) aufweist und derart um das Trockentuch (31) angeordnet ist, dass ein ringförmiger Raum zwischen Trockentuch und Regenschutzhülle besteht. Zwischen zwei Endkanten der Regenschutzhülle hindurch ist dieser Ringraum zugänglich. Am oberen geschlossenen Rand sind zwei zusammenwirkende Klettbänder (25,27) eingenäht, welche nach Innen und Aussen je eine Aufhängevorrichtung (25,27 und 25',27') bilden, so dass das Towel (11) reversibel ist.







Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein wettergeschütztes Trockentuch, sowie ein Golf-Zubehörset.

[0002] Als Zubehör für Golf-Caddies oder Golf-Bags sind sog. Towels bekannt. Ein herkömmliches Golf-Towel ist z.B. ein zweifach umgeschlagenes Frottiertuch, dessen Umschläge an einer senkrecht zu den Umschlagkanten stehenden Seite mit einer Öse miteinander verbunden sind. Durch die Öse hindurch kann das Towel mit einer Kette am Caddie oder Bag festgebunden werden. Dieses Towel benützt der Golfspieler, um die verschmutzten Clubs und Bälle etc. zu reinigen.

[0003] Wird nun im Regen gespielt, so wird der Golf-Bag mit einer Regenhülle eingepackt, damit der Bag und die darin aufbewahrten Clubs trocken bleiben. Das Towel, welches gewöhnlich am Bag befestigt ist, gelangt dadurch unter die Regenhülle. Der Zugriff zum Towel ist daher durch die Regenhülle gerade dann erschwert, wenn die Verschmutzung der Bälle und Clubs und das Bedürfnis, diese am Towel zu reinigen und zu trocknen am grössten ist.

[0004] Zudem ist der Griff des Caddies dem Regen ausgesetzt. Dadurch wird die Hand eines Golfspielers jedesmal unweigerlich nass, wenn der Golfspieler den Caddie am Griff fasst. Er hat daher wiederholt das Bedürfnis, seine vom Griff nass gewordene Hand an einem sauberen Trockentuch abzuwischen oder den Caddie-Griff vor Nässe zu schützen.

[0005] Aus der US-A-955,041 ist ein Muff für ein Golf-Caddie bekannt. Dieser Muff ist in der Form einer rohrförmigen Hülle mit zwei Öffnungen und an jeder Öffnung einer gerippten Wollmanschette. Die eine Wollmanschette kann über den Griff eines Golf-Caddies gestülpt und daran befestigt werden, die andere legt sich um das Handgelenk einer den Griff haltenden Hand. Der Muff hat eine wasserdichte äussere Schicht und eine flauschige oder pelzige innere Schicht.

[0006] Aus der US-A-5,161,683 ist eine Schutzhülle für ein Tuch bekannt. Die Schutzhülle besteht aus einem wasserdichten Material in einer bestimmten Form gefertigt. Zusammengefaltet stellt diese Hülle sicher, dass ein darin angeordnetes befeuchtetes Tuch einerseits geschützt ist vor Austrocknung und anderseits durch Öffnen der Hülle entlang einer Seite zugänglich ist. Zum Aufhängen ist am oberen Rand der Hülle eine Öse vorgesehen, mittels welcher sie an einem Golf-Caddie befestigt werden kann.

[0007] Aus der US-A-5,398,424 ist ein wetterfestes Golf-Towel bekannt. Dieses besteht aus einem Trockentuch, das gefaltet ist. Dieses Tuch ist mit einer wasserdichten Hülle umhüllt. Diese Hülle und das darin angeordnete Tuch bilden eine rechteckige Tasche mit einem oberen Rand, einem unteren Rand und einander gegenüberliegenden Seitenrändern. Die Tasche besitzt eine Öffnung entlang des unteren Randes und eines Seitenrandes. Die Hülle umfängt das Tuch entlang des Seitenrandes und erstreckt sich um eine wesentliche Strecke in die Tasche hinein. In diesem Bereich bildet die Hülle Seitenwände, an denen beim Einführen eines nassen Gegenstandes in die Öffnung Wassertropfen abgestreift werden können, bevor der Gegenstand das Tuch berührt. Verbleibende Feuchtigkeit nehmen nach einem weiteren Einschieben des Gegenstandes in die Tasche die Falten des Tuchs auf. Als Aufhängevorrichtung ist eine Öse im oberen, verbundenen Rand vorgesehen, in welcher eine Schlinge, ein Haken oder ein Bändel befestigt ist.

[0008] Nachteilig an den bekannten wettergeschützen Golf-Towels ist, dass der Benützer keine Wahl hat zwischen unterschiedlichen Tüchern zum Trocknen von beispielsweise verschmutzten Gegenständen einerseits und lediglich nassen Händen anderseits. Ferner ist an den vorgeschlagenen Ösen zum Aufhängen des Tuches sowohl nachteilig, dass bei der Herstellung das Befestigen der Öse einen separaten Arbeitsschritt benötigt, als auch, dass zum Aufhängen in der Regel weitere Mittel wie Hacken oder Bändel erforderlich sind.

[0009] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein mit einer Schutzhülle versehenes Trockentuch mit einer Aufhängevorrichtung an einem oben anzuordnenden oberen Rand der Schutzhülle zu schaffen, welches vielseitig einsetzbar ist und für dessen Herstellung ein möglichst geringer Arbeitsaufwand notwendig ist.

[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dank dem die Aufhängevorrichtung aus wenigstens einem bandartigen oder schnurartigen Element, insbesondere zwei zusammenwirkenden Klettbändern besteht und mittels der langgestreckten Verbindung an der Schutzhülle befestigt ist, kann die Aufhängevorrichtung in einem Arbeitsschritt mit dem Verbinden des oberen Randes befestigt werden. Band- oder schnurartige Elemente können zudem zusammen mit dem Trockentuch und der Schutzhülle gewaschen werden und müssen zum Waschen daher nicht entfernt werden. Vorteilhaft sind zwei band- oder schnurartige Elemente vorgesehen, die miteinander verknüpft, ineinander eingehängt oder miteinander verklettet werden können. Das Einbinden dieser Befestigungselemente in die Verbindungsnaht des oberen Randes ermöglicht zudem das Ausbilden einer nach innen gerichteten Aufhängevorrichtung in einem Arbeitsschritt zusammen mit der Befestigung der äusseren Aufhängevorrichtung. Daher kann ein Golf-Towel mit einer derart ausgebildeten Aufhängevorrichtung praktisch ohne Mehraufwand reversibel ausgebildet werden. Dies ist insbesondere für ein Golf-Towel mit einer Schutzhülle von Vorteil.

[0011] Vorteilhaft besitzt die Schutzhülle eine schützende Aussenseite und eine dem Trockentuch zugewandte und Wasser aufnehmende Innenseite. Von dieser Schutzhülle greift zweckmässigerweise ein erster Randbereich in einer Richtung und ein zweiter Randbereich in entgegengesetzter Richtung um das Trockentuch herum. Dieser zweite Randbereich überlappt den ersten Randbereich und liegt mit der Innenseite an der Aussenseite des ersten Randbereichs an. Zwischen diesen überlappenden Randbereichen liegt eine Öffnung zu einem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Trockentuch und der Schutzhülle vor.

[0012] Das Towel weist ein Trockentuch in einer das Trockentuch umhüllenden Schutzhülle auf. Die Schutzhülle weist oben eine Aufhängevorrichtung auf. Die Schutzhülle bildet eine oben geschlossene Tasche mit einer unteren und vorteilhaft einer seitlichen Öffnung. Die Schutzhülle besitzt eine dem Trockentuch zugewandte Innenseite, eine nach Aussen gerichtete Aussenseite mit einer vor Wasser schützenden Oberfläche, einen oberen Rand, und einen unteren Rand. Dem oberen Rand entlang ist die Schutzhülle zweckmässigerweise geschlossen und mit dem Trockentuch verbunden. Der untere Rand umrundet die untere Öffnung. Weiter besitzt die Schutzhülle einen ersten und einen zweiten Randbereich, welche Randbereiche sich vom oberen Rand zum unteren Rand erstrecken und zwischen welchen Randbereichen die seitliche Öffnung ausgebildet ist.

[0013] Vorteilhaft weist die Innenseite der Schutzhülle eine hydrophile Oberfläche auf, ist der erste Randbereich vom zweiten Randbereich der Schutzhülle überdeckt und sind die Aussenseite des ersten Randbereichs und die Innenseite des zweiten Randbereichs einander gegenüberliegend angeordnet.

[0014] Vorteilhaft ist wenigstens ein Band oder eine Schnur, besonders vorteilhaft sind zwei zusammenwirkende Klettbänder in die obere Naht eingenäht. Besonders bevorzugt ist mit diesen Bändern oder Schnüren sowohl nach Aussen als auch nach Innen je eine Aufhängevorrichtung geschaffen. Dank der Aufhängevorrichtung innerhalb der durch die Schutzhülle gebildeten Glocke um das Trockentuch kann die Schutzhülle umgestülpt werden und das Towel umgestülpt aufgehängt werden. Diese Reversibilität des Towels ermöglicht den Einsatz bei trockenem und nassem Wetter ebenso wie ein Aufhängen mit den saugfähigen Schichten nach Aussen zum Trocknen des Tuches. Bei umgestülpter Schutzhülle hängt das Trockentuch ausserhalb der Schutzhülle.

[0015] Bei einem bevorzugten Towel besteht ein ringförmiger Raum zwischen der Innenseite der Schutzhülle und dem darin angeordneten Trockentuch. Die seitliche Öffnung führt in diesen ringförmigen Raum. Somit hat ein Benützer des Towels die Wahl, einen durch die seitliche Öffnung zwischen Trockentuch und Schutzhülle eingeführten Gegenstand an der Innenseite der Schutzhülle oder am Trockentuch abzutrocknen. So kann beispielsweise ein verschmutzter Club an der Innenseite der Schutzhülle abgetrocknet und gesäubert werden. Dabei bleibt das Trockentuch sauber und beim Abtrocknen lediglich nasser Hände am Trockentuch bleiben diese daher ebenfalls sauber.

[0016] Dank der Regenschutzhülle kann dieses Zubehör unter freiem Himmel angeordnet werden, ohne dass das Wasser aufnehmende Trockentuch im Regen nass wird. Eine Schutzhülle weist vorteilhaft eine äussere Hüllenlage aus einem Wasser abweisenden Material und eine innere Lage, die aus einem Wasser aufnehmenden Material besteht, auf. Innere und äussere Lage der Hülle können an den Rändern und Endkanten der Hülle miteinander verbunden, z.B. miteinander vernäht sein. Sie können aber auch als unabhängige Lagen ausgebildet sein, die lediglich entlang des oberen Randes verbunden sind. Die Schutzhülle kann aber auch einlagig ausgebildet sein und lediglich eine innere Oberfläche aufweisen, die Wasser aufnehmend ausgebildet ist.

[0017] Vorteilhaft sind eine innere hydrophile Hüllenlage und eine äussere wasserdichte Hüllenlage miteinander verbunden, z.B. vernäht, verschweisst, verknöpft oder zusammengeklettet, und bilden so eine Schutzhülle, bei der die seitliche Öffnung ausschliesslich in den Zwischenraum zwischen Trockentuch und Schutzhülle führt.

[0018] Vorteilhaft ist bei einem Towel die äussere Schutzhülle um ein Trockentuch geschlagen und sind an einer senkrecht zu den Umschlagkanten der Schutzhülle verlaufenden Seite die umgeschlagenen Randbereiche der Schutzhülle und das Trockentuch miteinander verbunden. Dadurch ist das Trockentuch von der unteren Seite der Tasche oder Glocke, welche Seite dem verbundenen oberen Rand gegenüberliegt, wie auch zwischen den Randbereichen hindurch frei zugänglich. Dennoch ist das Trockentuch vor Nässe geschützt, zumal wenn das Towel an der verbunden Seite aufgehängt ist. Zum Aufhängen des Towels sind am oberen Rand vorteilhaft zwei zusammenwirkende Klettbänder angebracht.

[0019] Vorteilhaft ist der zweite Randbereich mit einem Klettverschluss am ersten Randbereich fixiert. Der Klettverschluss ist vorteilhaft etwa mittig zwischen oberem und unterem Rand angeordnet. Der Klettverschluss verhindert lediglich, dass die Schutzhülle vom Wind geöffnet werden kann.

[0020] Vorteilhaft weist eine Schutzhülle eine innere z.B. textile Hüllenlage von Wasser aufnehmendem Material und eine äussere Hüllenlage von Wasser abweisendem Material auf. So ergibt sich ein Ringraum zwischen innerer Hüllenlage aus Wasser aufnehmendem Material und dem von dieser Hülle umschlossenen Trockentuch aus ebensolchem Material. Somit ist die Wasser aufnehmende Oberfläche vergrössert und der Handkomfort verbessert, indem beim Hineingreifen in die Öffnung der Hülle die Hand ringsum von angenehmem, Wasser aufnehmendem Material umgeben ist.

[0021] Vorteilhaft besteht ein Zubehörset für einen Golf-Caddie aus einem oben beschriebenen Towel und einem Griffschutz. Der Griffschutz ist eine schlauchförmige Hülle und besitzt eine innere Oberfläche aus hautfreundlichem Material und eine vor Wasser schützende äussere Oberfläche. Vorteilhaft sind die innere Oberfläche und die äussere Oberfläche durch zwei Hüllenlagen gebildet, nämlich z.B. eine hydrophile, textile innere Hüllenlage und eine Wasser abweisende oder wasserdichte äussere Hüllenlage. Zwischen der inneren Hüllenlage und der äusseren Hüllenlage ist vorteilhaft eine versteifende Zwischenlage angeordnet, um die Öffnung der Hülle offen zu halten. Die innere Hüllenlage, die versteifende Zwischenlage und die äussere Hüllenlage bilden zusammen einen Schlauch, dessen Innenseite warm, weich und hautfreundlich und dessen Aussenseite wasserabweisend ist. Dadurch kann der Benutzer durch das offen gehaltene eine Ende des Schlauches ins Innere des Griffschutzes greifen und den darin angeordneten Griff trocken fassen. Da an einem ersten Ende des Schlauches keine Manschette vorhanden ist, durch die hindurch die Hand schlüpfen muss, um den Griff zu erreichen, ist der Griff jederzeit leicht zugänglich.

[0022] Vorteilhaft ist an diesem Schlauch ein elastischer Ring, z.B. ein Gummizug, oder ein Kordelzug angeordnet, um das zweite Ende des Schlauches um die Griffstange herum zusammenziehen zu können. Dadurch ist der Griffschutz bei unterschiedlichen Griffen anwendbar.

[0023] Ein Ausführungsbeispiel eines Zubehörsets ist in den Figuren 1 bis 4 dargestellt. Es zeigt
Figur 1:
eine perspektivische Skizze eines Towels mit vor Nässe schützender Hülle,
Figur 2:
eine perspektivische Skizze eines Griffschutzes,
Figur 3:
einen Schnitt durch das Towel,
Figur 4:
einen Schnitt durch den Griffschutz.


[0024] Das Towel 11, das in Figur 1 dargestellt ist, besitzt eine wasserabweisende und im Wesentlichen wasserdichte Schutzhülle 13. Diese Schutzhülle 13 besitzt eine äussere Hüllenlage 15 aus einem Textil, das praktisch wasserdicht ist. Diese äussere Hüllenlage 15 kann imprägniert sein. Sie kann auch einen wasserdichten Belag besitzen. Sie muss nicht textil sein. Die Schutzhülle ist hier mit einer inneren Hüllenlage 17 aus einem saugfähigen Baumwollgewebe versehen. Anstelle eines Baumwollgewebes kann auch ein Mikrofasergewebe, ein saugfähiger Filz, ein Leder oder Kunstleder oder dergleichen saugfähiges Material vorgesehen sein. Die Schutzhülle 13 ist aus einem rechteckigen Stück zusammengefaltet und besitzt einen Zwischenbereich 20 zwischen zwei parallelen Umschlagkanten, einen ersten Randbereich 19 und einen über diesen gelegten zweiten Randbereich 21. Die Randbereiche 19,21 sind mit dem sie verbindenden Zwischenbereich 20 der Schutzhülle 13 entlang einem oberen Rand 23 vernäht. Je nach Materialwahl ist auch eine Verschweissung oder Verklebung zweckmässig. An diesem Rand 23 sind zwei Klettbänder 25,27 in die Naht eingebunden. Wird mit den Klettbändern eine Schlaufe gemacht, sind die nach innen gerichteten Haken des Hakenbands 25 in die nach aussen gerichteten Schlaufen des Schlaufenbands 27 einhängbar. Die Klettbänder haben den Vorteil, dass das Towel damit leicht und rasch von einem Bag entfernt und z.B. aussen an einer Regenhülle des Bags oder an einem Caddie selbst befestigt werden kann.

[0025] Die Klettbänder 25,27 stehen mit einem Ende 25,27 nach Aussen über den oberen Rand vor, und mit ihrem anderen Ende 25',27' reichen sie nach Innen in die glockenartige Schutzhülle 13 hinein und bilden dort eine Aufhängevorrichtung 25',27'. Dies erlaubt das Aufhängen auch der umgestülpten Schutzhülle.

[0026] Im Innern des Towels 11 ist ein Trockentuch 31 (Fig. 3) angeordnet. Dieses ist ebenfalls in die am oberen Rand 23 angebrachte Naht 29 eingenäht. Bei der umgestülpten Schutzhülle kommen die Wasser aufnehmenden Lagen des Tuches und der Schutzhülle nach Aussen zu liegen.

[0027] Die Schutzhülle 13 dieses wettergeschützten Towels 11 umhüllt das in Figur 3 dargestellte Trockentuch 31. Die Schutzhülle 13 bildet eine oben geschlossene Tasche mit einer unteren und seitlichen Öffnung. die Schutzhülle 13 besitzt eine dem Trockentuch 31 zugewandte Innenseite, eine nach Aussen gerichtete Aussenseite mit einer vor Wasser schützenden Oberfläche, einen oberen Rand 23, entlang welchem die Schutzhülle 13 geschlossen ist und einen unteren Rand 24, der die untere Öffnung umrundet. Ferner weist die Schutzhülle eine erste Endkante 18 und eine zweite Endkante 22 auf, welche Endkanten 18,22 sich vom oberen Rand 23 zum unteren Rand 24 erstrecken. Zwischen den Endkanten und den Umschlagkanten sind die Randbereiche 19,21 und zwischen den beiden Umschlagkanten ein Zwischenbereich 20 der Schutzhülle 13 ausgebildet. Zwischen den Endkanten 18,22, bzw. zwischen den Randbereichen ist die seitliche Öffnung ausgebildet. Die Innenseite der Schutzhülle 13 weist eine hydrophile Oberfläche auf. Die erste Endkante 18 und der an die erste Endkante 18 anschliessende Randbereich 19 der Schutzhülle 13 sind von einem an die zweite Endkante 22 anschliessenden Randbereich 21 der Schutzhülle 13 überdeckt. Dabei sind die Aussenseite des an die erste Endkante 18 anschliessenden Randbereichs 19 und die Innenseite des an die zweite Endkante 22 anschliessenden Randbereichs 21 der Schutzhülle einander gegenüberliegend angeordnet. Die überlappenden Randbereiche sind am oberen Rand miteinander vernäht. Am unteren Rand sind einander gegenüber auf der Innenseite des zweiten Randbereichs 21 ein Haken tragendes Klettteil 28 und auf der Aussenseite des ersten Randbereichs ein Schlaufen tragendes Klettteil 28' befestigt. Diese halten den zweiten Randbereich am ersten Randbereich, so dass die Schutzhülle auch bei Wind geschlossen bleibt und gleichzeitig ungehindert mit einer Hand durch die Öffnung ans Trockentuch gelangt werden kann.

[0028] In Figur 2 ist der zweite Gegenstand des Regenzubehörsets dargestellt. Dieser Griffschutz 33 besitzt ein offenes Ende 35 und ein schliessbares Ende 37 eines Schlauches. Der Schlauch ist dreilagig hergestellt. Im Innern ist eine innere Hüllenlage 17 aus flauschigem Baumwollstoff vorhanden. Aussen ist eine äussere Hüllenlage 15 aus einem wasserabweisenden Nylon-Stoff vorhanden. Dazwischen ist eine Stützschicht 41 (Fig. 4) aus Schaumstoff oder Vlies eingearbeitet.

[0029] Am verschliessbaren Ende 37 ist ein Kordelzug 45 eingearbeitet. Mit diesem ist das verschliessbare Ende 37 zusammenziehbar. Somit kann der beidseitig offene Schlauch mit dem verschliessbaren Ende voran über einen Caddie-Griff geschoben werden, um hinter dem Griff den Kordelzug fest zuzuziehen. Sodann ist der Griff innerhalb der durch den Griffschutz 33 gebildeten glockenförmigen Höhlung 47 angeordnet und vor Regen geschützt.

[0030] Aus Figur 3 ist der Aufbau des Towels 11 ersichtlich. Eine innere Hüllenlage 17 aus Baumwollstoff und eine äussere Hüllenlage 15 aus einem Kunststoffgewebe sind zusammen zu einer Hülle 13 vernäht. Darin ist ein Baumwollfrotteetuch 31 angeordnet. Dieses kann wie dargestellt in Längsrichtung einmal gefaltet sein. Alle Textillagen sind an einem oberen Rand 23 (Fig. 1) miteinander vernäht.

[0031] Der Aufbau des Griffschutzes geht aus der Figur 4 hervor. Die innere Hüllenlage 17 und die äussere Hüllenlage 15 sind aus Textilen zu je einem Schlauch zusammengenäht.

[0032] Dazwischen ist eine Lage Schaumstoff oder filzartiges Polstermaterial 41 angeordnet. Die beiden textilen Lagen 15 und 17 umschliessen das Polstermaterial 41 allseitig.


Ansprüche

1. Mit einer Schutzhülle (13) versehenes Trockentuch (31) mit einer Aufhängevorrichtung (25,27) an einem oben anzuordnenden oberen Rand (23) der Schutzhülle (13), welche Schutzhülle (13) bei einem nach unten zu richtenden unteren Rand (24) offen ist und entlang des oberen Rands durch eine langgestreckte Verbindung (29), insbesondere eine genähte oder geschweisste Naht, geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (25,27) aus wenigstens einem bandartigen oder schnurartigen Element, insbesondere zwei zusammenwirkenden Klettbändern (25,27) besteht und mittels der langgestreckten Verbindung (29) an der Schutzhülle (13) befestigt ist.
 
2. Trockentuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der Schutzhülle (13) ein erster seitlicher Randbereich (19) in einer Richtung und ein zweiter seitlicher Randbereich (21) in entgegengesetzter Richtung soweit umgelegt ist, dass der zweite seitliche Randbereich (21) den ersten seitlichen Randbereich (19) überlappt und zwischen den überlappenden Randbereichen (19,21) eine Öffnung zu einem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Trockentuch (31) und der Innenseite der Schutzhülle (13) vorliegt
 
3. Trockentuch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (13) eine Wasser aufnehmend ausgebildete, dem Trockentuch (31) zugewandte Innenseite (17) aufweist.
 
4. Trockentuch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (13) eine innere Hüllenlage (17) aus einem Wasser aufnehmenden Material und eine äussere Hüllenlage (15) aus einem vor Wasser schützenden Material aufweist.
 
5. Trockentuch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Hüllenlage (17) und die äussere Hüllenlage (15) miteinander verbunden, z.B. vernäht, verschweisst, verknöpft oder zusammengeklettet sind.
 
6. Trockentuch nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (13) zweimal parallel gefaltet ist, so dass ein erster Randbereich (19), ein Zwischenbereich (20) zwischen zwei Falten und ein zweiter Randbereich (21) gebildet ist, und am oberen Rand (23), welcher senkrecht zu den Falten verläuft, die Randbereiche (19,21) und der Zwischenbereich (20) miteinander verbunden, insbesondere vernäht sind.
 
7. Trockentuch nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten seitlichen Randbereich (19) und am zweiten seitliche Randbereich (21) je ein Klettband (28,28') vorhanden ist, welche Klettbänder gegenseitig zusammenwirken.
 
8. Trockentuch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das bandartige oder schnurartige Element (25,27) sowohl auf der Aussenseite als eine äussere Aufhängevorrichtung (25,27), als auch auf der Innenseite der Schutzhülle (13) als eine innere Aufhängevorrichtung (25',27') für die Schutzhülle (13) vorliegt.
 
9. Zubehörset mit einem mit einer Schutzhülle (13) versehenen Trockentuch (13) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen schlauchförmigen Griffschutz (33).
 
10. Zubehörset nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffschutz (33) eine innere Hüllenlage (17) und eine äussere Hüllenlage (15) und dazwischen eine versteifende Zwischenlage (41) aufweist, und die innere Hüllenlage (17), die versteifende Zwischenlage (41) und die äussere Hüllenlage (15) zusammen zu einem Schlauch geformt sind, dessen Aussenseite wasserabweisend ist.
 
11. Zubehörset nach Anspruch 10 gekennzeichnet durch einen elastischen Ring, z. B. einen Gummizug, oder einen Kordelzug (45) am Griffschutz (33) zum Zusammenziehen eines Endes (37) des Schlauches.
 




Zeichnung










Recherchenbericht