[0001] Die Erfindung betrifft ein eine Grundbahn eines Verpackungsmaterials aus Papier,
Pappe oder Kartonage gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
[0002] Der Einsatz von Verpackungsmaterial ist mannigfaltig. So werden beispielsweise Produkte
aus der Möbelindustrie, Produkte aus dem Zulieferbereich der Automobilindustrie oder
dergleichen mittels Verpackungsmaterial vor Beschädigungen geschützt.
[0003] Das Verpackungsmaterial übernimmt dabei im wesentlichen die folgenden Schutzfunktionen.
Zum einen bietet das Verpackungsmaterial dem verpackten Produkt Schutz vor äußerlichen
mechanischen Beschädigungen, beispielsweise Verkratzen. Zum anderen stellt das Verpackungsmaterial
dem verpackten Produkt einen stoßabsorbierenden Polsterschutz zur Verfügung, um das
Produkt vor weitrechenden Beschädigungen, z. B. hervorgerufen durch Stoßbelastung
aufgrund unsachgemäßen Transports, zu schützen.
[0004] Während der Schutz vor mechanischer Beschädigung allein durch das Einwickeln des
Produktes in das Verpackungsmaterial leicht erreichbar ist, ist für den Schutz vor
Stoßbelastung eine spezielle Gestaltung des Verpackungsmaterials erforderlich.
[0005] Die stoßabsorbierende Wirkung des Verpackungsmaterials wird durch spezielle Formgebung
des Verpackungsmaterials bzw. von Teilen des Verpackungsmaterials erreicht.
[0006] Im Folgenden wird der geformte, stoßabsorbierende Teil des Verpackungsmaterials als
Grundbahn bezeichnet. Die Grundbahn wird wiederum häufig mit einer oberen und/oder
unteren Lage, beispielsweise aus Papier, Pappe, Kartonage oder dergleichen, bedeckt.
Dieser Prozess, das Verbinden der Grundbahn mit weiteren Lagen wird auch als Kaschieren
bezeichnet.
[0007] Je nach Herstellungsverfahren und Formgebung der Grundbahn werden die bekannten Verpackungsmaterialien
unterschieden bzw. ergeben sich unterschiedliche Eigenschaften der Verpackungsmaterialien.
[0008] So weist z.B. die so genannte Wellpappe eine wellenförmig geprägte Grundbahn auf.
Wellenförmig bedeutet, dass auf der Ober- und Unterseite der Grundbahn abwechselnd
Erhöhungen und Vertiefungen vorliegen, die durch einseitige Prägung, beispielsweise
nur in die Unterseite, erzeugt werden.
[0009] Nachteilig bei der Wellpappenproduktion ist jedoch der Umstand, dass die wellenförmig
geprägte Grundbahn nicht formstabil ist. Um die Wellenform der Grundbahn zu erhalten
muss daher, diese unmittelbar nach dem mechanischen Einbringen der Wellenform kaschiert
werden.
[0010] Unterbleibt das unmittelbare Kaschieren nach dem Herstellen der Grundbahn, so erfolgt
eine Glättung bzw. Längung der Wellen, d. h. die in die Grundbahn eingebrachten Erhöhungen
und die sich daraus ergebenden Vertiefungen bilden sich zurück. Hierdurch geht die
Dämpfungseigenschaft des Verpackungsmaterial verloren. Eine sinnvolle Verwendung der
Wellpappe ohne vorherige Kaschierung ist folglich nicht möglich.
[0011] Als nachteilig erweist sich weiterhin der Umstand, dass eine Faltung der Wellpappe
nur parallel zu den in der Grundbahn der Wellpappe vorliegenden Wellentälern möglich
ist. Sonstige Faltungen des Materials bedürfen eines weiteren Arbeitsschrittes. Um
beispielsweise Querfaltungen, also Faltungen senkrecht zu den Wellentälern des Verpackungsmaterials
zu ermöglichen, muss das Verpackungsmaterial in Richtung der gewünschten Querfaltung
entsprechend gerillt bzw. perforiert werden, d. h., durch Druckbearbeitung müssen
die Wellen an der Stelle, an der die Querfaltung erfolgen soll, gequetscht werden.
[0012] Als alternatives Produkt zur Wellpappe ist ein weiteres Verpackungsmaterial bekannt.
Dieses Verpackungsmaterial weist eine Grundbahn auf, die mit einem von der Unterseite
eingebrachten rechteckigen Prägemuster versehen ist.
[0013] Das Prägemuster ist dabei der Gestalt, dass in die Unterseite der Grundbahn rechteckige
Vertiefungen eingeprägt sind, die entsprechend auf der Oberseite der Grundbahn rechteckige
Erhöhungen bilden. Diese Art der Grundbahn mit dem einseitig eingeprägtem rechteckigen
Prägemuster wird im folgenden auch als geprägtes Papier bezeichnet.
[0014] Das geprägte Papier hat gegenüber der Wellpappe den Vorteil, dass eine Längung bzw.
eine Glättung der Grundbahn nicht stattfindet und somit der Kaschiervorgang zeitversetzt
erfolgen kann bzw. ein Kaschieren nicht zwingend notwendig ist.
[0015] Das geprägte Papier erweist sich weiterhin als vorteilhaft, da sowohl eine Quer-
als auch eine Längsfaltung ohne zusätzlichen Maßnahmen einfach durchführbar ist.
[0016] Nachteilig ist jedoch der Umstand, dass die Dämpfungseigenschaft des geprägten Papiers
geringer ist, als die der Wellpappe.
[0017] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Grundbahn eines Verpackungsmaterials
aus Papier, Pappe oder Kartonage derart weiterzubilden, dass unter Vermeidung der
genannten Nachteile die Dämpfungseigenschaften von Wellpappe nahezu beibehalten werden.
[0018] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung
mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
[0019] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Anordnung der mechanisch erzeugten
Vertiefungen und der daraus resultierenden Erhöhungen einen wesentlichen Einfluss
auf die Dämpfungseigenschaften und auf die Formstabilität der Grundbahn ausüben.
[0020] Nach der Erfindung sind daher in eine Grundbahn eines Verpackungsmaterials aus Papier,
Pappe oder Kartonage sowohl in die Unterseite als auch in die Oberseite Vertiefungen
eingebracht, die auf der der jeweiligen Seite entfernt gelegenen Seite Erhöhungen
bilden. Durch das Vorsehen der Erhöhungen und Vertiefungen auf der Oberseite als auch
auf der Unterseite wird erreicht, dass diese Grundbahn gegenüber dem geprägten Papier
deutlich bessere Dämpfungseigenschaften aufweist, da, wie bereits erwähnt, bei dem
geprägtem Papier die Vertiefung nur auf der Unterseite und die entsprechend dazu gehörigen
Erhöhungen nur auf der Oberseite eingebracht sind.
[0021] Dabei werden die Vertiefungen in die Unterseite und in die Oberseite der Grundbahn
quer zur Laufrichtung der Grundbahn alternierend eingebracht, sodass sich an eine
Erhöhung unmittelbar eine Vertiefung anschließt. In Bezug auf die Laufrichtung der
Grundbahn werden mehrere Vertiefungen in die Oberseite und die Unterseite hintereinander
eingebracht. Diese Anordnung der Vertiefungen und der daraus resultierenden Erhöhungen
haben den Vorteil, dass eine Längung bzw. ein Glätten der Grundbahn ausgeschlossen
ist, also die Grundbahn formstabil ist.
[0022] Um eine höhere Eigensteifigkeit des Verpackungsmaterials zu gewährleisten, wird vorzugsweise
die Grundbahn mit einer die Grundbahn im wesentlichen bedeckenden Lage verbunden,
wobei zumindest die Erhöhung einer Seite der Grundbahn mit der Lage verbunden - kaschiert
- wird. Wie bereits erwähnt, weist die erfindungsgemäße Grundbahn eine hohe Formstabilität
auf. Daher kann die Kaschierung wahlweise nur mit einer Lage oder mit zwei Lagen durchgeführt
werden.
[0023] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht die die Grundbahn bedeckende
Lage aus einem Schaumstoff enthaltenden Material. Je nach gestellter Anforderung an
das Verpackungsmaterial ist die Kaschierung der Grundbahn mit einem Schaumstoff enthaltenden
Material hilfreich, um beispielsweise einen besseren Schutz des verpackten Produktes
vor Scheuern oder dergleichen, sicherzustellen.
[0024] Vorzugsweise werden in die Grundbahn die Vertiefungen auf der einen Seite und somit
die Erhöhungen auf der anderen Seite kugelförmig eingebracht. Durch die kugelförmige
Einbringung der Vertiefungen in die Grundbahn ist nunmehr nicht nur eine Querfaltung
und/oder eine Längsfaltung, wie dies bisher auch beim geprägtem Papier durchführbar
ist, möglich, sondern auch eine Diagonalfaltung ist ohne zusätzliche Maßnahmen ausführbar.
[0025] Durch die kugelförmige Einbringung der Vertiefungen ergeben sich noch weitere, das
Kaschieren betreffende, Vorteile.
[0026] Soll beispielsweise beim geprägten Papier die Seite mit den einseitig eingeprägten
rechteckigen Erhöhungen kaschiert werden, so besteht zwischen den rechteckigen Erhöhungen
und der aufgebrachten weiteren Lage eine partiell flächig - entsprechend dem Prägemuster
- ausgebildete Auflagefläche. Beim Kaschiervorgang erfolgt somit eine Verklebung dieser
Auflagefläche. Ein zu starkes Verkleben bedeutet aber gleichzeitig, dass die Dämpfungseigenschaften
und die Flexibilität des Verpackungsmaterials negativ beeinflusst werden. Bei der
vorliegenden kugelförmigen Ausbildung der Erhöhungen tritt dieser Umstand nicht auf,
da die Auflagefläche zwischen der Grundbahn und der weiteren, zu kaschierenden Lage
punktförmig ausgebildet ist. Aufgrund der punktförmigen Verklebung treten keine Einbußen
hinsichtlich der Dämpfungseigenschaften und der Flexibilität des Verpackungsmaterials
auf.
[0027] Vorzugsweise werden die Vertiefungen durch Prägen in die jeweilige Seite hergestellt.
Das Einprägen der Vertiefungen erweist sich als vorteilhaft, da es kostengünstig und
schnell durchzuführen ist.
[0028] Da wie bereits ausgeführt, die Grundbahn formstabil ist, kann der Kaschiervorgang
wahlweise unmittelbar nach dem Prägen, aber auch im zeitlichen Abstand zum Prägen
durchgeführt werden. Aufgrund der Formstabilität der Grundbahn ist es aber auch möglich,
ganz auf eine Kaschierung zu verzichten.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die Grundbahn in trockenem Zustand
geprägt. Das Prägen im trockenem Zustand hat den Vorteil, dass eine aufwendige Trocknung
nach Durchführung des Prägevorgangs entfällt.
[0030] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Prägen der Grundbahn
im nassem Zustand, wobei vorzugsweise vor dem Prägen die Grundbahn befeuchtet wird.
[0031] Gegebenenfalls wird für das Herstellen der Grundbahn diese auf die für das Prägen
gewünschte Feuchte reduziert.
[0032] Das eigentliche Prägen der Grundbahn erfolgt mit einer Restfeuchte von 6 - 8%.
[0033] Um optimale Dämpfungseigenschaften der Grundbahn zu erzielen, weist das Papier der
Grundbahn insbesondere ein Papiergewicht von mindestens 80 g/m
2 auf und der Kugelradius der in das Papier eingebrachten Erhöhungen und Vertiefungen
beträgt dabei vorzugsweise mindestens 2 mm und höchstens 5 mm.
[0034] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
einer Grundbahn eines Verpackungsmaterials aus Papier, Pappe oder Kartonage ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel.
[0035] Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
[0036] In der Zeichnung bedeutet:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials;
- Fig. 2
- eine schematische Schnittdarstellung des Verpackungsmaterials aus Fig. 1.
[0037] In Fig. 1 ist schematisch eine perspektivische Darstellung eines Verpackungsmaterials
10 dargestellt. Das Verpackungsmaterial 10 weist eine Grundbahn 12 mit einer Oberseite
14 und einer Unterseite 16 auf.
[0038] Auf die Oberseite 14 ist eine weitere Lage, die obere Lage 18, und entsprechend auf
die Unterseite 16 die untere Lage 20 aufgebracht.
[0039] Erfindungsgemäß weist die Grundbahn 12 auf der Oberseite 14 und auf der Unterseite
16 sowohl kugelförmige Erhöhungen 22 als auch kugelförmige Vertiefungen 24 auf, die
alternierend in die Grundbahn 12 eingebracht sind. Diese alternierende Anordnung,
also die Anordnung, dass sich neben einer Erhöhung 22 unmittelbar eine Vertiefung
24 anschließt, ist in Fig. 1 schematisch sichtbar.
[0040] Die obere Lage 18 und die untere Lage 20 sind dabei jeweils nur punktförmig mit den
kugelförmigen Erhöhungen 22 auf der Oberseite 14 und der Unterseite 16 verklebt. Das
Aufbringen dieser weiterer Lagen 18, 20 auf die Grundbahn 12 wird auch als Kaschieren
bezeichnet.
[0041] Die Kaschierung erfolgt dabei in der Form, dass nach Einbringen der kugelförmigen
Vertiefungen 24 und der kugelförmigen Erhöhungen 22 in die Grundbahn 12, diese über
eine Leimwalze geführt wird. Anschließend werden die obere Lage 18 und die untere
Lage 20 auf die Grundbahn 12 aufgebracht. Durch die kugelförmige Gestaltung der Erhöhungen
22 erfolgt nur eine punktuelle Beleimung der Grundbahn 12 und somit nur eine punktuelle
Verklebung zwischen der Grundbahn 12 und den weiteren Lagen 12, 14.
[0042] Das Kaschieren der Grundbahn 12 mit der oberen Lage 18 und der unteren Lage 20 dient
im vorliegendem Fall dazu, die Eigensteifigkeit des Verpackungsmaterials 10 zu erhöhen.
[0043] Das Kaschieren ist jedoch für die Funktionalität des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials
10 nicht zwingend notwendig.
[0044] Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig. 1 die kugelförmige Gestaltung der einzelnen
Erhöhungen 22 und die einzelnen Vertiefungen 24 nicht explizit dargestellt.
[0045] Die kugelförmige Gestaltung der Erhöhungen 22 und Vertiefungen 24 geht aus Fig. 2
hervor. In Fig. 2 ist die Grundbahn 12, die obere Lage 18 sowie die untere Lage 20
entlang der Linie A-A durch die kugelförmigen Erhöhungen 22 und Vertiefungen 24 geschnitten
dargestellt.
[0046] Die Erhöhungen 22 und Vertiefungen 24 werden erfindungsgemäß durch Prägen in die
Grundbahn eingebracht.
[0047] Für das Einprägen der Vertiefungen 24 in die Grundbahn wird diese über zwei ineinandergreifende
Prägewalzen geführt. Die Vertiefungen 24 in der Oberseite 14 der Grundbahn werden
dabei durch eine obere Prägewalze und die Vertiefungen 24 in der Unterseite 16 der
Grundbahn 12 durch eine untere Prägewalze erzeugt. Die Erhöhungen 22 ergeben sich
dementsprechend auf der entgegengesetzten Seite der Grundbahn 12, in der die Vertiefungen
24 eingeprägt wurden.
[0048] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein so genanntes leichtes
Verpackungsmaterial 10, welches beispielsweise für die Verpackung von Produkten aus
der Metall- und Holzverarbeitendenindustrie, Fahrzeugindustrie und deren Zulieferindustrie
oder dergleichen Anwendung findet und weist ein Papiergewicht von ca. 200 g/m
2 auf.
[0049] Als besonders vorteilhaft erweist sich bei dem vorliegenden Verpackungsmaterial 10
die Eigenschaft, dass aufgrund der alternierenden Anordnung und der kugelförmigen
Ausgestaltung der Erhöhungen 22 und Vertiefungen 24 in der Grundbahn 12, ein einfaches
Falten des Verpackungsmaterial 10 gewährleistet ist.
[0050] So ist auf einfache Art und Weise eine Faltung in Laufrichtung 28, eine Faltung quer
zur Laufrichtung 26 sowie eine Faltung diagonal zur Laufrichtung 30 möglich. Zusätzliche
Maßnahmen sind dafür nicht erforderlich.
[0051] Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass durch das Einbringen der Erhöhungen
22 und Vertiefungen 24 sowohl auf der Oberseite 14 als auch auf der Unterseite 16
der Grundbahn 12 auf eine einfache Art und Weise die Herstellung eines Verpackungsmaterials
10 mit Dämpfungseigenschaften ähnlich der Wellpappe ermöglicht wird, dieses Verpackungsmaterial
10 jedoch aufgrund seiner höheren Flexibilität einen größeren Einsatzbereich aufweist.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 10
- Verpackungsmaterial
- 12
- Grundbahn
- 14
- Oberseite
- 16
- Unterseite
- 18
- obere Lage
- 20
- untere Lage
- 22
- Erhöhungen
- 24
- Vertiefungen
- 26
- Faltungslinie quer zur Laufrichtung
- 28
- Faltungslinie in Laufrichtung
- 30
- Faltungslinie diagonal zur Laufrichtung
1. Grundbahn (12) eines Verpackungsmaterials (10) aus Papier, Pappe oder Kartonage, die
eine Oberseite (14) und eine Unterseite (16) aufweist, wobei in die Unterseite (16)
Vertiefungen (24) eingebracht sind, die Erhöhungen (22) an der Oberseite (14) bilden,
dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Unterseite (16) als auch die Oberseite (18) Vertiefungen (24) aufweisen,
die auf der der jeweiligen Seite entfernt gelegenen Seite Erhöhungen (22) bilden,
und dass die Vertiefungen (24) in der Unterseite (16) und Oberseite (18) quer zur
Laufrichtung alternierend angeordnet sind, und dass in Laufrichtung der Grundbahn
(12) mehrere Vertiefungen (24) in die Unterseite (16) und in die Oberseite (14) hintereinander
eingebracht sind.
2. Grundbahn (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (24) auf der einen Seite der Grundbahn (12) und somit die Erhöhungen
(22) auf der anderen Seite kugelförmig eingebracht sind.
3. Grundbahn (12) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelradius mindestens 2 mm und höchstens 5 mm beträgt.
4. Grundbahn (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundbahn (12) wahlweise mit einer die Grundbahn (12) im wesentlichen bedeckenden
Lage (18, 20), insbesondere aus Papier, Pappe oder Kartonage verbunden ist, wobei
zumindest die Erhöhung (22) einer Seite der Grundbahn (12) mit der Lage (18, 20) verbunden
- kaschiert - ist.
5. Grundbahn (12) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Grundbahn (12) bedeckende Lage (18, 20) aus einem Schaumstoff enthaltenden
Material besteht.
6. Grundbahn (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen der Vertiefungen (24) in die jeweilige Seite durch Prägen erfolgt.
7. Grundbahn (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägen der Grundbahn (12) im trockenem Zustand erfolgt.
8. Grundbahn (12) nach einem Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägen der Grundbahn (12) im nassem Zustand erfolgt.
9. Grundbahn (12) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Prägen der Grundbahn (12) eine Befeuchtung der Grundbahn (12) erfolgt.
10. Grundbahn (12) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung der Grundbahn (12) eine Reduktion der Feuchte der Grundbahn (12)
auf die für das Prägen gewünschte Feuchte erfolgt.
11. Grundbahn (12) nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Papier der Grundbahn (12) bei der Prägung eine Restfeuchte von 6 - 8% aufweist.
12. Grundbahn (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Papier der Grundbahn (12) ein Papiergewicht von mindestens 80 g/m2 aufweist.
13. Grundbahn (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche und insbesondere nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaschierung der Grundbahn (12) mit einer Lage (18, 20) unmittelbar nach dem Prägen
erfolgt.
14. Grundbahn (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche und insbesondere nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaschierung der Grundbahn (12) in zeitlichem Abstand zum Prägen erfolgt.