[0001] Die Erfindung betrifft eine Reihenklemme nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und
eine Anschlußvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17.
[0002] Eine gattungsgemäße Reihenklemme und eine gattungsgemäße Anschlußvorrichtung sind
aus der DE 197 32 182 C1 bekannt. Derartige Reihenklemmen und Anschlußvorrichtungen
erlauben das Kontaktieren der Leiter in der sogenannten IDC-Technik, bei welcher Schneiden
der Anschlußvorrichtung die Isolierung des Leiters durchtrennen, woraufhin in einem
Kontaktierungsbereich das Kontaktieren der Leiutungsadern erfolgt. Ein manuelles Abisolieren
des Leiters mit einem speziellen Werkzeug ist nicht mehr erforderlich.
[0003] Insbesondere im Bereich der Initiatoren-/Aktorenklemmen besteht der Bedarf nach einer
Potentialverteilung über mehrere Klemmen hinweg. Es ist daher die Aufgabe der Erfindung,
eine Reihenklemme der gattungsgemäßen Art und die Anschlußvorrichtung der gattungsgemäßen
Art derart weiterzubilden, daß auf problemlose und konstruktiv einfache Weise eine
Potentialverteilung über mehrere Reihenklemmen hinweg realisiert wird.
[0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe in Hinsicht auf die Reihenklemme durch den Gegenstand
des Anspruchs 1 und in Hinsicht auf die Anschlußvorrichtung durch den Gegenstand des
Anspruchs 17.
[0005] Danach ist die Kontaktfeder als das eine Ende eines eine Schneidschiene ausbildenden
Stromschienenstückes und das von der Kontaktfeder abgewandte Ende der Schneidschiene
als einstückig mit der Schneidschiene ausgebildetes Steckkontaktelement mit einer
Steckerlasche und einem einstückig mit diesem verbundenen Buchsenkontakt ausgebildet.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch die Ausgestaltung
der Schneidschiene an deren einem Ende der Schneidanschluß und an deren anderem Ende
hiermit einstückig verbunden auf konstruktiv einfache Weise der Querverbinder ausgestaltet
wird. Bevorzugt wird der Querverbinder kostengünstig und funktionssicher nach Art
der EP 0 634 813 B1 ausgebildet.
[0006] Vorzugsweise sind die Steckerlasche und der Buchsenkontakt rechtwinklig zur Haupterstreckungsebene
der Reihenklemme bzw. parallel zur Tragschienenrichtung ausgerichtet.
[0007] Ganz besonders bevorzugt ist das Isolierstoffgehäuse im Bereich seiner Vorder- und
Rückseite jeweils mit Aussparungen versehen, wobei aus der einen Aussparung die Steckerlasche
aus dem Isolierstoffgehäuse vorsteht und wobei die auf der gegenüber liegenden Seite
des Isolierstoffgehäuses liegende Aussparung zum Einstecken der Steckerlasche in den
Buchsenkontakt ausgelegt ist. Ein separates Gehäuse für die Querverbinder, wie dies
die EP 0 634 813 B1 vorschlägt, nach der die Querverbinder jeweils separate Gehäuse
aufweisen und zunächst zu Leisten zusammengesteckt werden, welche dann als Einheit
in die Klemmengehäuse eingesetzt werden, kann auf diese Weise entfallen.
[0008] Nach einer weiteren besonders bevorzugten Variante ist an das Isolierstoffgehäuse
in Tragschienenrichtung bzw. senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Reihenklemme
ein Steckschutz für die Steckerlasche ausgebildet, der wirkungsvoll gegen Beschädigungen
durch ein Fehlstecken des Betätigungswerkzeuges - typischerweise ein Schraubendreher
- schützt.
[0009] Zweckmäßig wird die Schneidschiene mit weiteren in diese integrierten Funktionsbereichen
versehen.
[0010] So ist nach einer Variante an das Verbindungsblech eine in sich gewinkelt ausgebildete
Lasche angeformt, welche ein Auge aufweist. Alternativ/Optional kann an das Verbindungsblech
ein Lötstift oder ein Buchsen- oder Steckerkontakt angeformt sein. Mit diesen Funktionsbereichen
kann die Anschlußvorrichtung beispielsweise mit elektronischen Bauelementen oder aber
mit Leiterplatten oder ähnlichen Einrichtungen verbunden/kombiniert werden.
[0011] Es bietet sich an, die gesamte Schneidschiene kostengünstig als einstückiges Stanz/Biegeteil
aus einem Metallband zu formen.
[0012] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
[0013] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Initiatoren/Aktoren-Reihenklemme
ohne Seitenwandung;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Reihenklemme aus Fig. 1 ohne Seitenwandung;
- Fig. 3
- einen Schnitt durch drei aneinandergereihte, nach Art der Fig. 1 ausgestaltete Reihenklemmen
mit Seitenwandungen;
- Fig. 4a-c
- verschiedene Ansichten einer Kontaktbaugruppe der Reihenklemme aus Fig. 1;
- Fig. 5a-d
- verschiedene Ansichten der Schneidschiene der Kontaktbaugruppe aus Fig. 5;
- Fig. 6
- den Zuschnitt der Schneidschiene aus Fig. 5;
- Fig. 7a-d
- verschiedene Ansichten einer Schneidschiene mit Lötstift für eine erste Variante der
Erfindung;
- Fig. 8a-d
- verschiedene Ansichten einer Schneidschiene mit Federkontakt für eine zweite Variante
der Erfindung;
- Fig. 9a-d
- verschiedene Ansichten einer Schneidschiene für eine dritte Variante der Erfindung;
- Fig. 10
- eine Seitenansicht einer Einspeiseklemme mit Kontaktfuß.
[0014] Fig. 1 zeigt eine Initiatoren-/Aktoren-Reihenklemme 2 - hier eine Initiatoren/Aktoren-Reihenklemme-
mit einem hier einteiligen Isolierstoffgehäuse 4 aus Kunststoff, welches in seinem
in Fig. 1 unteren Bereich Rastfüße 6, 8 zum Aufrasten der Reihenklemme auf eine Tragschiene
T sowie in seinem oberen Bereich hier vier Anschlußvorrichtungen 10, 12 zum Kontaktieren
elektrischer Leiter aufweist.
[0015] Die beiden in Fig. 1 rechten Anschlußvorrichtungen 10 sind direkt über eine Stromschiene
14 leitend miteinander verbunden.
[0016] Die beiden in Fig. 1 linken Anschlußvorrichtungen 12 weisen dagegen Querverbinder
16 zur Kontaktieren der entsprechenden Anschlußvorrichtungen 12' benachbarter Reihenklemmen
auf.
[0017] Die Anschlußvorrichtungen 10, 12 sind jeweils in sogenannter IDC- Technik ausgeführt.
[0018] Sie umfassen jeweils an den in Fig. 1 oberen, geschlitzt ausgebildeten Enden einer
als Schneidschiene 40 ausgebildeten Stromschiene - siehe Fig. 4 - eine Kontaktfeder
18 mit einer sich mündungsartig erweiternden, ebenfalls geschlitzten Kontaktschneide
20 und einen relativ zur Kontaktschneide 20 längs des Schlitzes 22 der Schneidschiene
40 versetzten Kontaktierungsbereich 24 auf. Die beiden Schenkel 18a, b der Kontaktfeder
18 sind leicht winklig zueinander ausgerichtet (siehe Fig. 3)
[0019] Wird ein Leiter in die an ihren Enden geschlitzt ausgebildete Stromschiene 14 eingeführt,
wird zunächst von den Kontaktschneiden 20 die Isolierung des Leiters durchtrennt und
beim weiteren Einschieben des Leiters etwas aufgeweitet. Dann werden die Kontaktierungsbereiche
24 der Kontaktfeder gegen die Leitungsadem des Leiters (nicht dargestellt) gedrückt.
[0020] Die Kontaktfedern 18 werden im Kontaktierungsbereich 24 von einer im Querschnitt
im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Kraftfeder 26 eingefaßt.
[0021] Die Kraftfeder 26 weist entsprechend der Lehre der DE 197 32 182 C1 im wesentlichen
flächig ausgebildete Federschenkel 28 auf, wobei die im wesentlichen flächigen Federschenkel
28 im wesentlichen senkrecht zu der Kontaktschneide 20 und dem Kontaktierungsbereich
24 verlaufen und diese entlang des Kontaktierungsbereiches 24 umgreifen. Seitliche
Aussparungen 29 in den Federschenkeln 28 erlauben einen seitlichen Durchtritt der
Leiterisolierung des zu kontaktierenden Leiters, was entscheidend zu einer relativ
zum Leiterdurchmesser schmalen Bauform der Reihenklemme beiträgt
[0022] Das Be- und Endschalten der Anschlußvorrichtungen 10, 12 erfolgt jeweils mit Hilfe
eines im Isolierstoffgehäuse mit Zapfen 31 in Nuten/Schlitzen 33 verschieblich geführten
Kontaktbetätigungsstückes 30. Die Kontaktbetätigungsstücke 30 sind jeweils bei der
Erstmontage von oben her in Öffnungen 32 des vorzugsweise einstückig ausgebildeten
Isolierstoffgehäuses 4 eingesetzt und dort im wesentlichen parallel zu den Kontaktfedern
18 verschieblich geführt.
[0023] Zunächst wird ein Leiter (in Fig. 1 nicht dargestellt) in die Öffnung 34 des Kontaktbetätigungsstückes
30 eingeführt. Es ist möglich, auf der von dem Kontaktierungsbereich 24 abgewandten
Seite der Kontaktbetätigungsstücke 30 in die Öffnungen 32 des Isolierstoffgehäuses
4 zwischen das Isolierstoffgehäuse 4 und das Kontaktbetätigungsstück 30 ein Betätigungswerkzeug
in das Isolierstoffgehäuse 4 einzuführen und mit diesem das Kontaktbetätigungsstück
30 im Klemmengehäuse 2 zu verschieben.
[0024] Bei der Bewegung des Betätigungswerkzeuges wird von den Kontaktschneiden 20 die Leiterisolierung
durchtrennt und beim weiteren Einschieben des Leiters in den Schlitz 22 aufgeweitet,
bis die Leitungsader(n) des Leiters die Kontaktierungsbereiche 24 der Anschlußvorrichtungen
10, 12 kontaktieren.
[0025] Beim Entschalten wird das Betätigungswerkzeug an der relativ zur Tragschiene bzw.
Klemmenmitte außen liegenden Seite des Kontaktbetätigungsstückes 30 in die Öffnung
32 des Isolierstoffgehäuses 4 eingeführt. Daraufhin wird das Kontaktbetätigungsstück
30 mit dem Betätigungswerkzeug in entgegengesetzter Richtung verschoben. Dabei zieht
das Kontaktbetätigungsstück 30 den Leiter aus dem Kontaktierungsbereich 24 der Kontaktfeder
18 bis er schließlich an der Kontaktschneide 20 vorbei aus der Kontaktfeder 18 gleitet,
wonach der Leiter nach oben hin aus dem Kontaktbetätigungsstück 30 herausgezogen werden
kann.
[0026] Die Kraftfeder 26 ist an ihrer zur Kontaktschneide 20 hin weisenden Seite im Bereich
der relativ zur Tragschiene unteren Ecke mit einem Vorsprung 36 versehen, welcher
ein Widerlager 38 im Isolierstoffgehäuse untergreift.
[0027] Nach Fig. 1 und 4 bildet die Kontaktfeder 18 das eine Ende der Schneidschiene 40.
Die Schneidschiene 40 weist in der Seitenansicht der Fig. 1 eine Art U-Form auf, wobei
an dem einen Längsschenkel des U die Kontaktfeder 18 und an dem anderen Ende des U
ein Querverbinder 16 in Form eines Steckkontaktelementes 42 ausgebildet ist. Das Steckkontaktelement
42 an sich ist nach Art des Steckkontaktelementes des europäischen Patentes EP 0 634
813 B1 ausgebildet und einstückig an das von der Kontaktfeder 18 abgewandten Ende
der Schneidschiene 40 angeformt.
[0028] Das Steckkontaktelement 42 umfaßt eine Steckerlasche 44 und einen Buchsenkontakt
46, welche rechtwinklig zur Haupterstreckungsebene der Reihenklemme bzw. parallel
zur Tragschienenrichtung ausgerichtet sind.
[0029] Die Steckerlasche 44 ist zum Eingriff in den Buchsenkontakt 44 der nächsten anzureihenden
Reihenklemme auf der Tragschiene T ausgebildet, so daß sich in Tragschienenrichtung
eine sich über mehrere Reihenklemmen hinweg erstreckende Querverbindung ausbildet.
[0030] Zwei sich gegenüberliegende und zentral über ein Verbindungsblech 52 u-förmig miteinander
verbundene Federkontaktschenkel 48, 50 bilden an der einen Seite des Verbindungsbleches
52 an ihren freien Enden den Buchsenkontakt 46 aus.
[0031] Die Steckerlasche 44 ist an dem freien Ende von einem der Federkontaktschenkel 48
der Schneidschiene 40 als Verlängerung dieses Schenkels 48 parallel zu dessen Endkante
angeordnet, wobei die Steckerlasche 42 in Richtung des gegenüberliegenden Federkontaktschenkels
48 so gekröpft ist, daß ihre Mittelebene mit der mittig zwischen den beiden Federkontaktschenkeln
48, 50 befindlichen Mittelebene übereinstimmt.
[0032] Wie in Fig. 3 zu erkennen, ist das Isolierstoffgehäuse im Bereich seiner Vorder-
und Rückseite jeweils mit Aussparungen 54, 56 versehen. Aus der einen Aussparung 54
steht die Steckerlasche 44 aus dem Isolierstoffgehäuse 4 vor. Die auf der gegenüber
liegenden Seite des Isolierstoffgehäuses 4 liegende Aussparung 56 erlaubt dagegen
das Einstecken der Steckerlasche 42 durch die Wandung des Isolierstoffgehäuses 4 in
den Buchsenkontakt 44.
[0033] Ein an das Isolierstoffgehäuse 4 in Tragschienenrichtung bzw. senkrecht zur Haupterstrekungsebene
der Reihenklemme angeformter Steckschutz 58 an der Oberseite der Steckerlasche schützt
diese gegen Beschädigungen bei der Handhabung des Betätigungswerkzeuges zum Be- und
Entschalten der Reihenklemme. Zum Eingriff des Steckschutzes 58 in benachbarte Reihenklemmen
dient eine weitere Aussparung 60 an der dem Steckschutz 58 gegenüberliegenden Seite
des Klemmengehäuses. Hinter der Steckerlasche ist ein Zapfen Z zum Ausrichten und
Zusammenstecken eines auf der Tragschiene T aneinandergereihten Klemmenverbundes sichtbar.
[0034] Wie in Fig. 4 zu erkennen, ist an das Verbindungsblech hier - in der Ansicht der
Fig. 1 - nach unten hin eine in sich gewinkelt ausgebildete Lasche 62 angeformt, welche
ein Auge 64 aufweist, das z. B. zum Anlöten eines Leiters und/oder eines Bauelementes
(z. B. Diode oder Widerstand) genutzt werden kann.
[0035] Fig. 6 veranschaulicht die einfache Möglichkeit zur Fertigung der Schneidschiene
40 als materialsparender Zuschnitt aus einem Metallband, welches nach seinem Ausstanzen
aus dem Blechband durch einfache Biegevorgänge in die Form der Fig. 5 gebogen werden
kann.
[0036] Nach Fig. 7 ist anstelle einer Lasche hier nach unten hin ein Lötstift 66 an das
Verbindungsblech angeformt, so daß ein Aufsetzen oder Anlöten an eine Leiterplatte
realisierbar ist (hier nicht dargestellt).
[0037] Nach Fig. 8 ist anstelle einer Lasche hier nach unten hin ein Buchsenkontakt 68 an
das Verbindungsblech angeformt, welcher zur Aufnahme eines entsprechenden Steckkontaktes
ausgelegt ist, um z. B. ein Bauelement oder dgl. mit der Anschlußvorrichtung zu verbinden.
[0038] Nach Fig. 9 ist das Steckkontaktelement 42 senkrecht nach unten hin im Klemmengehäuse
4 ausgerichtet, d.h., die Schneidschiene weist hier nicht eine Art U- sondern eine
Art L-Form auf und das Steckkontaktelement 42 bildet das eine Ende des Längsschenkels
des L aus.
[0039] Nach Fig. 10 ist in das Steckkontaktelement 42 der in Fig. 10 rechten Anschlußvorrichtung
12 ein Ende einer Stromschiene 70 eingesteckt, welche mit einem Kontaktfuß 72 zum
Kontaktieren der Tragschiene T verbunden ist, so daß in unkomplizierter Weise eine
leitende Verbindung von der Tragschiene T zur Anschlußvorrichtung 10 geschaffen wird.
Bezugszeichenliste
[0040]
- Reihenklemme
- 2
- Isolierstoffgehäuse
- 4
- Rastfüße
- 6, 8
- Anschlußvorrichtungen
- 10, 12
- Stromschiene
- 14
- Querverbindungseinrichtungen
- 16
- Kontaktfeder
- 18
- Kontaktschneide
- 20
- Schlitz
- 22
- Kontaktierungsbereich
- 24
- Kraftfeder
- 26
- Federschenkel
- 28
- Aussparungen
- 29
- Kontaktbetätigungsstücke
- 30
- Zapfen
- 31
- Öffnung
- 32
- Schlitze
- 33
- Öffnung
- 34
- Vorsprung
- 36
- Widerlager
- 38
- Schneidschiene
- 40
- Steckkontaktelement
- 42
- Steckerlasche
- 44
- Buchsenkontakt
- 46
- Federkontaktschenkel
- 48, 50
- Buchsenkontakt
- 52
- Aussparungen
- 54. 56
- Steckschutz
- 58
- Aussparung
- 60
- Lasche
- 62
- Auge
- 64
- Lötstift
- 66
- Buchsenkontakt
- 68
- Stromschiene
- 70
- Kontaktfuß
- 72
- Tragschiene
- T
- Zapfen
- Z
1. Reihenklemme, mit
a) einem Isolierstoffgehäuse (4),
b) wenigstens einer im Isolierstoffgehäuse (4) angeordneten Anschlußvorrichtung (10,
12) für einen Anschluß mindestens eines elektrischen Leiters, der wenigstens eine
Leitungsader und eine die Leitungsader umgebende Isolierung aufweist, wobei die Anschlußvorrichtung
(10, 12) eine Kontaktfeder (18) mit einer Kontaktschneide (20) zum Auftrennen der
Isolierung des elektrischen Leiters und einen Kontaktierungsbereich (24) zur Kontaktierung
der wenigstens einen Leitungsader aufweist,
c) wobei die Kontaktfeder (18) als das eine Ende eines eine Schneidschiene (40) ausbildenden
Stromschienenstückes ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) das von der Kontaktfeder abgewandte Ende der Schneidschiene (40) als einstückig
mit der Schneidschiene ausgebildetes Steckkontaktelement (42) mit einer Steckerlasche
(44) und einem einstückig mit diesem verbundenen Buchsenkontakt (46) ausgebildet ist.
2. Reihenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerlasche (44) und der Buchsenkontakt (46) rechtwinklig zur Haupterstreckungsebene
der Reihenklemme bzw. parallel zur Tragschienenrichtung ausgerichtet sind.
3. Reihenklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerlasche (44) zum Eingriff in den Buchsenkontakt (44) der nächsten anzureihenden
Reihenklemme auf der Tragschiene (T) ausgebildet ist, so daß sich in Tragschienenrichtung
eine sich über mehrere Reihenklemmen hinweg erstreckende Querverbindung ausbildet.
4. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse im Bereich seiner Vorder- und Rückseite jeweils mit Aussparungen
(54, 56) versehen ist, wobei aus der einen Aussparung (54) die Steckerlasche (44)
aus dem Isolierstoffgehäuse (4) vorsteht und wobei die auf der gegenüber liegenden
Seite des Isolierstoffgehäuses (4) liegende Aussparung (56) zum Einstecken der Steckerlasche
(42) in den Buchsenkontakt (44) ausgelegt ist.
5. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das Isolierstoffgehäuse in Tragschienenrichtung bzw. senkrecht zur Haupterstrekungsebene
der Reihenklemme ein Steckschutz (58) für die Steckerlasche (44) ausgebildet ist.
6. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende und über ein Verbindungsblech (52) miteinander verbundene
Federkontaktschenkel (48, 50) an ihren freien Enden den Buchsenkontakt (46) ausbilden.
7. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerlasche (44) an dem freien Ende von einem der Federkontaktschenkel (48)
der Schneidschiene (40) als Verlängerung dieses Schenkels (48) parallel zu dessen
Endkante angeordnet ist.
8. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerlasche (42) in Richtung des gegenüberliegenden Federkontaktschenkels (48)
so gekröpft ist, daß ihre Mittelebene mit der mittig zwischen den beiden Federkontaktschenkeln
(48, 50) befindlichen Mittelebene übereinstimmt.
9. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das Verbindungsblech eine in sich gewinkelt ausgebildete Lasche (62) angeformt
ist, welche ein Auge (64) aufweist.
10. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das Verbindungsblech (52) ein Lötstift (66) angeformt ist.
11. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das Verbindungsblech (52) ein Buchsen- oder Steckerkontakt (68) angeformt ist.
12. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidschiene einstückig als Stanz-/Biegeteil aus einem Metallbandes geformt
ist.
13. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidschiene (40) in der Seitenansicht eine U-Form ausbildet.
14. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidschiene in der Seitenansicht eine L-Form ausbildet.
15. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Steckkontaktelement ein Ende einer Stromschiene (70) eingesteckt ist, welche
mit einem Kontaktfuß (72) zum Kontaktieren der Tragschiene T verbunden ist, so daß
eine leitende Verbindung von der Tragschiene (T) zur Anschlußvorrichtung (10) ausbildet.
16. Reihenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein im Isolierstoffgehäuse (4) verschieblich geführtes Kontaktbetätigungsstück
(30), das wenigstens ein seitliches Führungsmittel aufweist, welches mit korrespondierenden
seitlichen Führungsmitteln im Isolierstoffgehäuse zusammenwirkt.
17. Anschlußvorrichtung, insbesondere für eine Reihenklemme nach einem der vorstehenden
Ansprüche, zum Anschluß mindestens eines elektrischen Leiters, der wenigstens eine
Leitungsader und eine die Leitungsader umgebende Isolierung aufweist, wobei die Anschlußvorrichtung
(10, 12) eine Kontaktfeder (18) mit einer Kontaktschneide (20) zum Auftrennen der
Isolierung des elektrischen Leiters und einen Kontaktierungsbereich (24) zur Kontaktierung
der wenigstens einen Leitungsader aufweist, wobei die Kontaktfeder (18) als das eine
Ende eines eine Schneidschiene (40) ausbildenden Stromschienenstückes ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Kontaktfeder abgewandte Ende der Schneidschiene (40) als einstückig mit
der Schneidschiene ausgebildetes Steckkontaktelement (42) mit einer Steckerlasche
(44) und einem einstückig mit diesem verbundenen Buchsenkontakt (46) ausgebildet ist.