[0001] Die Erfindung betrifft eine Halte- und Führungseinrichtung für Tafeln und dergleichen,
mit einer Wandschiene und einem oder mehreren Trägerelementen, die mit einem hakenförmigen
Ende in einen Halteabschnitt der Wandschiene eingehängt werden können. Neben Tafeln
lassen sich beispielsweise Whiteboards, Projektionswände, Planungstafeln und Flipcharts
in die Wandschiene einhängen.
[0002] G 94 08 189.1 betrifft eine Hängeschiene zur Halterung von Trägerelementen bekannt.
Die Hängeschiene besitzt eine an einer Wand horizontal befestigbare Profilschiene,
in die Trägerelemente eingehängt werden können. Das Kopfteil des Trägerelements liegt
im eingehängten Zustand in einer Ausnehmung der Innenwandung der Nut des Halteabschnitts
formschlüssig an.
[0003] Nachteilig an der bekannten Wandschiene ist, daß das eingehängte Trägerelement nicht
in der Wandschiene verschieblich ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halte- und Führungseinrichtung bereitzustellen,
die mit einfachen und zuverlässigen Mitteln das Verschieben eines eingehängten Trägerelementes
ermöglicht. Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, eine Halte- und Führungseinrichtung
für Tafeln zu schaffen, bei der elektrische Versorgungsleitungen gut zugänglich geführt
werden können. Ebenfalls liegt der erfindungsgemäßen Halte- und Führungseinrichtung
die Aufgabe zugrunde, Haltemittel für blattförmiges Flachmaterial bereitzustellen,
die leicht zugänglich sind und das Flachmaterial zuverlässig halten. Weiterhin löst
die erfindungsgemäße Halte- und Führungseinrichtung die Aufgabe, für eine zu haltende
Tafel einen stabilen und robusten Rahmen bereitzustellen.
[0005] Die zuerst genannte Aufgabe wird durch eine Halte- und Führungseinrichtung mit den
Merkmalen aus Anspruch 1 gelöst.
[0006] Die erfindungsgemäße Wandschiene besitzt einen Halteabschnitt, in dem sich eine Nut
in Längsrichtung der Wandschiene erstreckt. Die Wandschiene wird üblicherweise horizontal
aufgehängt, so daß auch der Halteabschnitt mit der Nut im wesentlichen horizontal
verläuft. An einem von der Wandschiene beabstandeten Halteschenkel der Nut ist ein
in die Nut weisender Vorsprung vorgesehen. Der Vorsprung besitzt bevorzugt eine im
Querschnitt dreieckige Form. In die Nut ist ein hakenförmiges Element des Trägerelements
einhängbar. Das Trägerelement besitzt jeweils einen oder mehrere Schenkel, die im
eingehängten Zustand in die Nut des Halteabschnitts vorstehen. An jedem der Schenkel
ist ein zu dem Halteschenkel weisender Vorsprung vorgesehen, der den Vorsprung des
Halteschenkels hintergreift. Hierbei müssen die Vorsprünge nicht notwendig in Kontakt
miteinander stehen, sondern können im eingehängten Zustand des Trägerelements auch
einen Abstand voneinander aufweisen, so daß das Trägerelement im wesentlichen an dem
freien Ende des Halteschenkels aufliegt. Durch die einander hintergreifenden Vorsprünge,
die vorzugsweise beide eine im Querschnitt dreieckige Form besitzen, wird das Trägerelement
in seinem eingehängten Zustand in der Wandschiene gesichert. Bei einem versehentlichen
Stoß gegen die eingehängte Tafel springt das Trägerelement nicht aus dem Halteabschnitt
der Wandschiene, sondern wird durch die Vorsprünge gesichert.
[0007] In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Vorsprünge im eingehängten Zustand des
Trägerelements derart voneinander beabstandet, daß in einem leicht angehobenen Zustand
des Trägerelements die Vorsprünge nach Art einer Schnappverbindung zusammenwirken.
Um ein Ein- und Aushängen des oder der Trägerelemente in den Halteabschnitt zu vereinfachen,
wird durch die Vorsprünge lediglich eine geringe Rückhaltekraft vorgesehen, die ein
unbeabsichtigtes Herausspringen des Trägerelements aus der Wandschiene verhindert.
[0008] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Wandschiene besitzt diese zwei parallel
zueinander verlaufende Halteabschnitte. Die Verwendung von zwei Halteabschnitten gestattet
es, zwei eingehängte Tafeln, die beispielsweise einander verdecken können, aufzuhängen.
Hierbei hat es sich für ein Einhängen der Trägerelemente als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn die Halteschenkel des ersten und des zweiten Halbschnitts in einer
gemeinsamen, gedachten Linie zueinander liegen, wodurch insbesondere für eine unterhalb
der aufgehängten Wandschiene stehende Person ein Einhängen der Trägerelemente erleichtert
wird.
[0009] Um das Trägerelement in seinem eingehängten Zustand leichter in dem Halteabschnitt
verschieben zu können, besitzt das Trägerelement ein Gleitschlittenelement, das mit
dem Trägerelement lösbar verbunden ist und das auf dem freien Ende des Halteschenkels
aufliegt. Das Gleitschlittenelement bildet das hakenförmige Ende des Trägerelements
und kann aus einem gut gleitenden Material hergestellt sein.
[0010] Zur Befestigung der aufzuhängenden Tafel oder dergleichen ist das an dem vom hakenförmigen
Ende beabstandete Ende des Trägerelements mit einem Verbindungszapfen für eine zu
haltende Tafel versehen. Der Verbindungszapfen besitzt eine umlaufende Nut, deren
freies Ende einen kegelstumpfförmigen Abschnitt aufweist. Zur Befestigung der Tafel
ist diese mit einer Verbindungshülse versehen, die an einem Ende einen Abschnitt besitzt,
der mehrere den Innendurchmesser einer durch die Hülse verlaufenden Bohrung verkleinernde
Vorsprünge besitzt, die in einem aufgeschnappten Zustand den kegelförmigen Abschnitt
des Zapfens des Trägerelements hintergreifen. Trägerelement und Verbindungshülse werden
also ineinander gesteckt und miteinander verbunden, um die Tafel zu halten.
[0011] Die zweite der genannten Aufgaben wird durch eine Halte- und Führungseinrichtung
mit den Merkmalen aus Anspruch 13 gelöst.
[0012] Die Wandschiene besitzt eine sich in Längsrichtung erstreckende Aufnahmenut sowie
einen Profilabschnitt mit einem hakenförmigen Ende. Der hakenförmige Profilabschnitt
ist bevorzugt zur Wand hin gewandt. Zu der Wandschiene ist eine Abdeckschiene vorgesehen,
die mit ihrer in Längsrichtung verlaufenden Kante in die Aufnahmenut der Wandschiene
einsetzbar ist. Die Abdeckschiene besitzt ebenfalls einen hakenförmigen Abschnitt,
der im eingesetzten Zustand der Abdeckschiene in den hakenförmigen Profilabschnitt
der Wandschiene eingehakt ist. Ein besonderer Vorteil einer solchen Wandschiene liegt
darin, daß die Abdeckschiene in die Aufnahmenut eingesetzt und die hakenförmigen Abschnitte
verhakt werden können. Hierdurch wird die Montage der Abdeckschiene besonders erleichtert.
[0013] Bevorzugt besitzt die Abdeckschiene einen von der Wandschiene fort weisenden Schenkel,
der eine parallel zur Halteeinrichtung verlaufende Ablagefläche bildet. Vorzugsweise
ist die Ablagefläche durch einen weiteren Schenkel begrenzt, der mit dem von der Wandschiene
fort weisenden Schenkel der Abdeckschiene einen stumpfen Winkel einschließt. Die so
begrenzte Ablagefläche eignet sich zum Ablegen von Kabeln und elektrischen Versorgungsleitungen.
Diese können in dem von der Abdeckschiene gebildeten Kabelkanal abgelegt werden und
sind gleichzeitig direkt von oben zugänglich. Der Kabelkanal wird durch den weiteren
Schenkel der Ablagefläche optisch verdeckt und steht zur Versorgung von in der Abdeckschiene
vorgesehenen elektrischen Verbrauchern oder Anschlüssen zur Verfügung.
[0014] Um die Abdeckschiene leichter an die Wandschiene setzen zu können, ist die in die
Aufnahmenut eingesetzte Abdeckschiene um eine in Längsrichtung der Wandschiene verlaufende
Achse schwenkbar. Die Abdeckschiene wird in die Aufnahmenut eingesetzt und in die
gesicherte Position, in der die hakenförmigen Abschnitte ineinander eingehakt sind,
verschwenkt. Für eine bessere Führung der Abdeckschiene beim Verschwenken ist deren
Kante mit einem zylindrischen Wulst versehen, mit dem die Abdeckschiene in der Aufnahmenut
abrollt.
[0015] Zur Sicherung des Ineinanderhakens von Abdeckschiene und Wandschiene besitzen die
hakenförmigen Abschnitte von Wandschiene und Abdeckschiene auf ihren einander zugewandten
Seiten jeweils einen Vorsprung mit einem Absatz, die ineinander verrasten.
[0016] Zum Aufhängen von blattförmigem Flachmaterial ist in der Wandschiene eine zusätzliche
Nut vorgesehen, die einen Zurückhalteabschnitt für eine in die Nut eingeschobene Schiene
besitzt. In diese Nut eingeschoben werden kann eine Klemmprofilschiene zum Halten
von blattförmigem Flachmaterial. Die in die zusätzliche Nut eingeschobene Klemmprofilschiene
ist von dem Zurückhalteabschnitt gehalten. Die Klemmprofilschiene besitzt zwei aneinander
anliegende Backen, die gegeneinander vorgespannt sind. Im eingeschobenen Zustand der
Klemmprofilschiene ist diese an der Wandschiene gehalten und blattförmiges Material
kann in die Klemmprofilschiene eingeschoben werden, wobei die Klemmprofilschiene durch
die Wandschiene verdeckt ist.
[0017] Um eine eingehängte Tafel leichter entlang einer Wand verschieben zu können, ist
ein Abstandshalter für die Tafel vorgesehen, der an einem Ende ein drehbar gelagertes
Rad zur Anlage an der Wand aufweist. Bei einem Verschieben der Tafel entlang der Wandschiene
rollt das Rad des Abstandshalters an der Wand ab, ohne daß Schleifspuren oder sonstige
Spuren an der Wand zurückbleiben. Der Abstandshalter besitzt einen länglichen Körper,
der an einem Ende eine Radaufnahme und am gegenüberliegenden Ende eine kreisförmige
Verbindungsausnehmung zur Verbindung des Abstandshalters mit der Tafel besitzt. Die
Dimensionierung des Körpers richtet sich hierbei nach den Abmessungen des verwendeten
Abstandshalters. Bevorzugt kann der Abstandshalter über eine Abstandshülse mit der
Tafel verbunden sein und relativ zu der Tafel verschwenkt werden, um in unterschiedliche
Winkelpositionen gestellt zu werden. Die Verbindungsausnehmung des Abstandshalters
besitzt eine Aufnahmevertiefung mit radial verlaufenden Rippen an ihrem Grund, die
zur Drehsicherung in die radialen Ausnehmungen der Abstandshülse an deren Stirnfläche
eingreifen. Hierbei sind Abstandshalter und Verbindungshülse bevorzugt über ein stiftförmiges
Befestigungselement miteinander verbunden. Ein Federelement spannt Abstandshalter
und Verbindungshülse in die verdrehgesicherte Position vor, in der die radialen Ausnehmungen
der Abstandshülse in die Rippen der Aufnahmevertiefung eingreifen.
[0018] Bei der Halte- und Führungseinrichtung für Tafeln und dergleichen hat es sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, für die zu haltenden Tafeln einen Rahmen mit horizontalen
und vertikalen Profilleisten vorzusehen, die jeweils im Querschnitt eine erste geschlossene
Kammer und eine zweite Kammer aufweisen. Je nach Art der zu haltenden Tafel kann die
zweite Kammer geschlossen oder offen ausgebildet sein. Die Profilleisten werden bevorzugt
über Eckverbindungselemente miteinander verbunden, die für jede Profilleiste mindestens
zwei vorstehende Zapfen aufweisen, die in die erste geschlossene Kammer der Profilleisten
eingreifen. Die Kontur der Eckverbindungselemente ist dabei jeweils an die Kontur
der Profilleiste angepaßt.
[0019] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halte- und Führungseinrichtung
wird anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Detailansicht eines Halteabschnitts mit eingehängtem Trägerelement,
- Fig. 2
- die Wandschiene mit zwei eingehängten Trägerelementen und eingesetzter Abdeckleiste,
- Fig. 3
- die Wandschiene im Querschnitt,
- Fig. 4
- die Abdeckschiene im Querschnitt,
- Fig. 5a
- einen Abstandshalter in einer langen Ausführung in der perspektivischen Ansicht,
- Fig. 5b
- den Abstandshalter aus Fig. 5a im Querschnitt,
- Fig. 6a
- einen Abstandshalter in kurzer Ausführung in der perspektivischen Ansicht,
- Fig. 6b
- den Abstandshalter aus Fig. 6a im Querschnitt,
- Fig. 7a
- eine Rolle für den Abstandshalter nach Fig. 5 oder Fig. 6 in der perspektivischen
Ansicht,
- Fig. 7b
- die Rolle aus Fig. 7a in der Draufsicht,
- Fig. 8a
- eine Blattklemme in der perspektivischen Ansicht,
- Fig. 8b
- die Blattklemme aus Fig. 8a in der Draufsicht,
- Fig. 9a
- eine perspektivische Ansicht einer Hülse für den Abstandshalter,
- Fig. 9b
- die Hülse für den Abstandshalter nach Fig. 9a im Querschnitt,
- Fig. 10a
- eine Hülse für das Trägerelement in der perspektivischen Ansicht,
- Fig. 10b
- die Hülse für das Trägerelement aus Fig. 10a im Querschnitt,
- Fig. 11
- eine horizontale Profilschiene geschlossen,
- Fig. 12
- eine horizontale Profilschiene offen,
- Fig. 13
- eine vertikale Profilschiene geschlossen,
- Fig. 14
- eine vertikale Profilschiene offen,
- Fig. 15a
- einen Eckverbinder für Profilschienen nach Fig. 13 und Fig. 14 in der perspektivischen
Ansicht,
- Fig. 15b
- einen Eckverbinder nach Fig. 15a im Querschnitt und
- Fig. 16
- ein Trägerelement mit Gleitschlitten in einer auseinandergezogenen Darstellung.
[0020] Fig. 1 zeigt einen Halteabschnitt 10 einer Wandschiene mit einem eingehängten Trägerelement
12 im Ausschnitt. Der Halteabschnitt 10 besitzt eine Nut 14, die sich in Längsrichtung
der Wandschiene erstreckt. Die Nut 14 ist durch einen Halteschenkel 16 begrenzt, auf
dem das Trägerelement 12 im Bereich 18 aufliegt.
[0021] Der Halteschenkel 10 ist mit einem Vorsprung 20 versehen, der in die Nut 14 vorsteht.
Der Vorsprung 20 erstreckt sich ebenfalls in Längsrichtung der Wandschiene. Das Trägerelement
12 besitzt einen Schenkel 22, der im eingehängten Zustand in die Nut 14 vorsteht.
An der zum Halteschenkel 16 weisenden Seite ist der Schenkel 22 mit einem Vorsprung
24 versehen. Die vom Halteschenkel 16 fort weisende Seite des Schenkels 22 ist abgeschrägt
und schließt mit der zum Grund der Nut 14 weisenden Seite des Vorsprungs 24 ungefähr
einen rechten Winkel ein.
[0022] Um das Trägerelement 12 aus der Nut 14 in Richtung des Pfeils A herauszuheben, muß
der durch die Anlage der Vorsprünge 20 und 24 erzeugte Widerstand überwunden werden.
Die Vorsprünge 20 und 24 sind dabei derart dimensioniert, daß lediglich eine geringe
Kraft zum Herausheben des Trägerelements 12 aus der Nut 14 erforderlich ist. Die Kraft
ist aber groß genug, um ein versehentliches Herausheben des Trägerelements 12 aus
der Nut 14 zu verhindern. Sind die Vorsprünge 20 und 24 hintereinander geschnappt,
so kann das Trägerelement 12 quer zur eingezeichneten Richtung A aus dem Halteabschnitt
10 entnommen werden. Eine mit dem Trägerelement 12 verbundene Tafel ist dann ausgehängt.
[0023] In Fig. 2 dargestellt ist eine Wandschiene 26 mit einem ersten Halteabschnitt 28
und einem zweiten Halteabschnitt 30. Erster und zweiter Halteabschnitt verlaufen parallel
zueinander. Die Halteschenkel 32 und 34 der Halteabschnitte sind geneigt gegenüber
der Wandschiene 26 und liegen in ihrer Verlängerung auf einer gemeinsamen Linie. Der
Halteabschnitt 28 ist gegenüber dem Halteabschnitt 30 weiter von der Rückseite 36
der Wandschiene 26 entfernt. Die Wandschiene 26 besitzt im Bereich der Halteabschnitte
28 und 30 einen L-förmigen Abschnitt.
[0024] Die beiden übereinander angeordneten Halteabschnitte dienen dazu, unterschiedliche
Trägerelement 38 und 40 aufzunehmen. Die Trägerelemente 38 und 40 sind unterschiedlich
dimensioniert, so daß sie Tafeln jeweils in einem anderen Abstand von der Wandschiene
26 abstehen. Das obere Trägerelement 38 kann beispielsweise eine Tafel halten, die
eine von dem unteren Trägerelement 40 gehaltene Tafel überdeckt.
[0025] Ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist eine Abdeckleiste 42. Die Abdeckleiste 42 ist
in Fig. 4 isoliert dargestellt. Die Abdeckleiste 42 besitzt eine Kante 44, mit einem
zylindrisch erweiterten Kopf 46. Ein erster Wandabschnitt 48 bildet einen Vorsprung
50. An den Vorsprung 50 anschließend folgt ein zweiter Wandabschnitt 52, der parallel
zu dem ersten Wandabschnitt 48 verläuft. Der Wandabschnitt 52 besitzt einen im wesentlichen
um 90° abgewinkelten Verlauf. In dem von der Wandschiene fortweisenden Abschnitt 54
ist ein U-förmiger Profilabschnitt 56 vorgesehen, dessen freies Ende einen abgewinkelten,
hakenförmigen Abschnitt 58 besitzt. Der hakenförmige Abschnitt 58 ist mit einem Vorsprung
60 versehen. An den von der Wandschiene 26 fort weisenden Abschnitt 54 der Abdeckschiene
schließt sich ein Blendabschnitt 62 mit einem hakenförmigen Ende 64 an. Der Blendabschnitt
62 ist gegenüber dem Abschnitt 42 geneigt. In Fig. 4 dargestellt ist der eingesetzte
Zustand der Abdeckschiene 42. In diesem Zustand bildet der Blendabschnitt 62 eine
gemeinsame gedachte Linie mit den Abstützschenkeln 32 und 34 der Wandschiene.
[0026] Die Wandschiene 26 ist mit einer in Längsrichtung verlaufenden Aufnahmenut 64 versehen.
Die Aufnahmenut 64 ist durch einen Steg 66 von der Nut 28 des ersten Halteabschnitts
getrennt. Der Grund der Nut 64 besitzt abgerundete Ecken. An dem oberen Ende der Wandschiene
26 ist ein hakenförmiger Abschnitt 68 vorgesehen, der einen U-förmigen Verlauf besitzt.
Der hakenförmige Abschnitt ist zu der Rückseite 36 der Wandschiene hin geöffnet. Am
freien Ende des hakenförmigen Abschnitts ist ein Vorsprung 70 vorgesehen. In dem in
Fig. 2 dargestellten eingesetzten Zustand der Abdeckschiene in die Wandschiene sind
die Haken 60 und 70 miteinander verhakt. Die Abdeckschiene 42 ist mit ihrer Kante
44 in die Aufnahmenut 64 eingesetzt und wird zur Rückseite der Wandschiene hin verschwenkt.
Das hakenförmige Ende 58 der Wandschiene wird dabei an seiner zur Aufnahmenut 64 weisenden
Seite durch den hakenförmigen Abschnitt 68 der Wandschiene hochgebogen, bis durch
ein weiteres Verschwenken der Abdeckschiene der hakenförmige Abschnitt 56 in dem hakenförmigen
Abschnitt 68 eingehakt ist. Die eingehakte Position wird zusätzlich durch die Vorsprünge
60 und 70 gesichert.
[0027] Die Wandschiene 26 besitzt für ihre Aufhängung an einer Wand zwei Anlageflächen 66
und 68. Wie in Fig. 3 ersichtlich, besitzen die Anlageflächen jeweils einen abgesenkten
Abschnitt, in dem im Querschnitt kreisförmige Anlagebänder 70 eingesetzt sind. Die
Wandschiene 26 wird im Anlagebereich 66 beispielsweise an die Wand geschraubt.
[0028] In ihrer eingesetzten Position erfüllt die Abdeckschiene 42 mehrere Aufgaben. Zum
ersten wird der Bereich 66 verdeckt, in dem Schraubenköpfe sichtbar wären. In dieser
Funktion dient die Abdeckschiene als eine Blende. Gleichzeitig bildet die Abdeckschiene
einen Kabelkanal 72, in dem elektrische Versorgungsleitungen und ähnliches geführt
werden können. Weiterhin kann die Abdeckschiene auch als Halterung für Strahler und
Lampen vorgesehen sein. Hierbei kann die Versorgung der Lampen (nicht dargestellt)
über den Kabelkanal 72 erfolgen.
[0029] Figuren 5a bis 7b zeigen Abstandshalter für eingehängte Tafeln. Der Abstandshalter
wird an dem von der Wandschiene fortweisenden Ende der Tafel vorgesehen, um die über
Trägerelemente 38 oder 40 in die Wandschiene eingehängte Tafel in einer gewünschten
Position zu halten. Der Abstandshalter 74 in Fig. 5a ist hierbei für das Trägerelement
38 vorgesehen. Der Abstandshalter 76 in Fig. 6a ist für das kürzere Trägerelement
40 vorgesehen. Das Trägerelement 74 besitzt an einem Ende eine Radaufnahme 78, die
schlitzförmig in den Abstandshalter 74 eingreift. An dem gegenüberliegenden Ende des
Abstandshalters ist ein Aufnahmebereich 80 mit einer Durchgangsbohrung 82 vorgesehen.
Der Aufnahmebereich 80 besitzt eine kreisförmige Vertiefung 84, in deren Zentrum die
Durchgangsbohrung 82 liegt. Radial sind in der kreisförmigen Vertiefung zwei Rippen
86 vorgesehen, die vom Grund der Ausnehmung vorstehen.
[0030] Der in den Figuren 6a und 6b vorgesehene Abstandshalter unterscheidet sich von dem
Abstandshalter 74 lediglich in dem Abstand zwischen Radaufnahme 84 und Durchgangsbohrung
86. Ansonsten sind sowohl die Radaufnahme als auch die Durchgangsbohrung mit ihrem
Aufnahmebereich gleich dimensioniert.
[0031] Wie aus den Querschnittsdarstellungen in Fig. 5b und 6b ersichtlich, verlaufen die
Achsen der Durchgangsbohrungen 82 und 86 nicht parallel zu den Radachsen in den Aufnahmebereichen
78 und 84.
[0032] In die Radaufnahmen 78 und 84 eingesetzt werden kann ein Rad 88, das beispielsweise
einen weichen Kunststoffmantel 90 als Reifen besitzt. Das Rad 88 besitzt einen Lagerzapfen
(nicht dargestellt). Der Lagerzapfen kann beispielsweise an beiden Seiten vorstehen,
um das Rad in der Radaufnahme 78 oder 84 zu lagern.
[0033] Figuren 8a und 8b zeigen eine Klemmleiste 92 mit einem U-förmigen Außenumfang. In
den Innenraum der Klemmleiste 92 stehen zwei Klemmbacken 94 und 96 vor, die ungefähr
mittig von der Klemmleiste 92 aneinander im Bereich 98 anliegen. Um blattförmiges
Material aufzuhängen, wird dieses in Richtung des Pfeils B in die Klemmleiste 92 eingeschoben.
[0034] Die Wandschiene 96 besitzt, wie in Fig. 3 dargestellt, eine zusätzliche Nut 100.
Die Nut 100 ist parallel zu dem Halteabschnitt 30 angeordnet und entgegengesetzt zu
der Nut des Halteabschnitts 30 orientiert. Die Nut 100 besitzt zwei Absätze 102 an
ihrer Öffnung, die die Öffnung der zusätzlichen Nut 100 begrenzen. Die Klemmleiste
92 kann in die zusätzliche Nut 100 eingeschoben werden und wird von den Vorsprüngen
102 in der zusätzlichen Nut 100 gehalten.
[0035] In den Figuren 9a und 9b ist eine mit den Abstandshaltern 74 und 76 zusammenwirkende
Abstandshülse 104 dargestellt. Die Abstandshülse 104 besitzt an ihrer Stirnseite radial
ausgerichtete Vorsprünge 106. Der gegenüberliegende Abschnitt der Abstandshülse 104
besitzt eine Aufnahme 108, in die ein vorstehender Stift einer Tafel eingesetzt wird.
[0036] Die Abstandshülse 104 wird mit ihrer Stirnseite in dem kreisförmigen Aufnahmebereich
84 eines Abstandshalters angeordnet. Durch die Durchgangsbohrung 82 und die Abstandshülse
104 wird im zusammengebauten Zustand ein Stift geführt, der mit einem Federelement
versehen ist. Das Federelement erzeugt eine Vorspannung der Abstandshülse 104 gegen
den Abstandshalter, so daß die Rippen 86 des kreisförmigen Aufnahmebereichs in die
Ausnehmungen an der Stirnseite des Abstandshalters eingreifen. Hierdurch ist der Abstandshalter
in einer verdrehgesicherten Position gehalten. Um die Position des Abstandshalters
zu verändern, wird der Abstandshalter gegen die Federspannung von dem Abstandshalter
fortgezogen, so daß die Rippe 86 in dem Aufnahmebereich außer Eingriff mit der Abstandshülse
gelangt. In dieser Position kann der Abstandshalter um die Achse der Bohrung 82 gedreht
werden.
[0037] Die in Fig. 2 dargestellten Abstandshalter 38 und 40 besitzen einen Zapfen 110, der
aus dem Abstandshalter vorsteht. Der Zapfen 110 besitzt eine umlaufende Ausnehmung
112, an die sich ein kegelstumpfförmiger Abschnitt 114 anschließt.
[0038] Befestigt wird die Tafel an dem Abstandshalter durch eine Hülse 116, vergleiche Figuren
10a und 10b, die mit einem aus der Tafel vorstehenden Stift verbunden ist. Der aus
der Tafel vorstehende Stift wird in die Öffnung 118 eingeführt, die einen sich konusförmig
öffnenden Rand 120 besitzt. Die Hülse 116 wird bevorzugt mit der Öffnung 118 auf einem
aus dem Rahmen der zu haltenden Tafel vorstehenden Stift (nicht dargestellt) aufgeklebt
oder in sonstiger Weise mit diesem verbunden.
[0039] An dem der Öffnung 118 gegenüberliegenden Ende besitzt die Hülse 116 zahnförmige
Vorsprünge 122, die den Innendurchmesser der Hülse verjüngen. Im aufgesetzten Zustand
liegen die zahnförmigen Vorsprünge 122 in der umlaufenden Ausnehmung 112 des Zapfens
110 an und wirken mit dem kegelstumpfförmigen Absatz 114 zusammen. Bei einem Aufschieben
der Hülse 116 werden die Vorsprünge 122 durch den kegelstumpfförmigen Abschnitt 114
aufgespreizt.
[0040] Figuren 11 bis 15b zeigen Profilschienen jeweils mit geöffneter und geschlossener
Kammer. Die in Fig. 11 dargestellte Profilschiene 124 besitzt eine Verbindungskammer
126 und eine geschlossene zweite Kammer 128. Bei dem in Fig. 11 dargestellten Profil
handelt es sich um ein horizontales Profil, das beispielsweise als Rahmen für Whiteboards
eingesetzt wird. Die Verbindungskammer 126 besitzt an der der zweiten Kammer gegenüberliegenden
Wand eine Einstülpung 130. Die geschlossene Kammer 128 ist durch einen Absatz 132
verstärkt. Seitlich ist in dem Bereich der geschlossenen Kammer 128 eine zweite Ausstülpung
vorgesehen. Die Ausstülpungen 130 und 134 wirken zusammen als Schnappverbindungen
für Projektionswandrahmen oder Whiteboards.
[0041] Fig. 12 zeigt eine horizontale Profilschiene 136 mit einer geschlossenen Kammer 138
und einer offenen zweiten Kammer 140. Die horizontale Profilschiene dient als Rahmen
für Schreibtafeln. Auch bei dieser Profilschiene sind Ausstülpungen 130 und 134 vorgesehen.
[0042] Die Figuren 13 und 14 zeigen entsprechend vertikale Profilschienen 142 und 144. Hierbei
entspricht die Profilschiene 142 als vertikale Schiene der horizontalen Schiene 124
und die Schiene 144 entspricht dem Profil 136.
[0043] Die Profilschienen 142 und 144 besitzen eine geschlossene Kammer 146. In die Kammer
146 stehen Vorsprünge 148 mit hakenförmigen Enden vor. An der gegenüberliegenden Seite
der geschlossenen Kammer 146 sind Vorsprünge 145 vorgesehen, die in die geschlossene
Kammer vorstehen. Die zweite geschlossene Kammer 152 besitzt einen Verstärkungsabschnitt
154, der mittig an der von der ersten Kammer beabstandeten Wand als eine verstärkte
Außenwand der Kammer 152 vorgesehen ist. Die vertikale Profilschiene 144, die bevorzugt
für Schreibtafeln und dergleichen eingesetzt wird, besitzt eine geschlossene Kammer
156, deren Aufbau mit der geschlossenen Kammer 146 identisch ist. Die offene zweite
Kammer 158 besitzt, wie auch die Kammer 140, einen im wesentlichen U-förmigen Verlauf,
wobei zwei Vorsprünge 160 in die Kammer 158 vorstehen.
[0044] Vertikale und horizontale Profilschienen werden jeweils paarweise über einen Eckverbinder
gehalten. Fig. 15a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Eckverbinders 162. Der
Eckverbinder besitzt zwei parallel zueinander vorstehende Zapfen 164, die in der geschlossenen
Kammer der vertikalen Profilschiene angeordnet werden können. Die Zapfen 164 wirken
dabei mit den Vorsprüngen 148 und 150 in der geschlossenen Kammer zusammen, um den
Eckverbinder an der Profilschiene zu halten. Senkrecht zu den Zapfen 164 steht aus
dem Eckverbinder 162 ein miteinander verbundenes Zapfenpaar 166 vor. Das Zapfenpaar
166 besitzt Auskerbungen 168 zu seiner Festlegung an der Profilschiene. Das Zapfenpaar
166 wird zum Verbinden von horizontaler und vertikaler Profilleiste in die geschlossene
Kammer 126, 138 der horizontalen Profilschiene geschoben. Der Körper des Eckverbinders
162 ist dabei jeweils an die Außenkontur der Profilleiste angepaßt.
[0045] Fig. 16 zeigt einen Abstandshalter mit herausgenommenem Gleitschlitten 170. Das Gleitelement
170 besitzt endseitig zwei hakenförmige Vorsprünge 172. Die hakenförmigen Vorsprünge
172 besitzen dabei eine L-Form, wobei das freie Ende der Vorsprünge parallel zu der
Oberseite des Gleitelements verlaufen. Das Gleitelement besitzt ferner mehrere Schenkel
22, die im eingehängten Zustand des Trägerelements in die Nut des Haltebereichs vorstehen,
wie in Fig. 1 dargestellt. Der Körper des Trägerelements 174 besitzt zwei L-förmige
Ausnehmungen 176, in die die Vorsprünge des Gleitelements 170 eingeschoben werden.
Zur Festlegung des Gleitelements an dem Trägerelement 174 kann in den Ausnehmungen
eine Zunge vorgesehen sein, die in einer Ausnehmung des Gleitelements 170 verrastet.
1. Halte- und Führungseinrichtung für Tafeln und dergleichen, mit
einer Wandschiene (26) und einem oder mehreren Trägerelementen (12), die mit einem
hakenförmigen Ende in einen Halteabschnitt (10) der Wandschiene eingehängt werden
können,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Halteabschnitt (10) eine sich in Längsrichtung der Wandschiene erstreckende Nut
(14) besitzt, deren von der Wandschiene beabstandeter Halteschenkel (16) einen in
die Nut weisenden Vorsprung (20) besitzt, und
das hakenförmige Ende des Trägerelements (12) jeweils einen oder mehrere Schenkel
(22) besitzt, die im eingehängten Zustand des Trägerelements in die Nut des Halteabschnitts
vorstehen und jeweils einen zum Halteschenkel weisenden Vorsprung (24) besitzen, der
den Vorsprung des Halteschenkels hintergreift.
2. Halte- und Führungseinrichtung für Tafeln und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Nut weisende Innenseite des Halteschenkel mit dem Grund der Nut einen stumpfen
Winkel einschließt.
3. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (20) an dem Halteschenkel im Querschnitt im wesentlichen dreieckig
ist.
4. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (24) an jedem Schenkel (22) des Trägerelements (12) im Querschnitt
im wesentlichen dreieckig ist.
5. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im eingehängten Zustand des Trägerelements die Vorsprünge von Halteschenkel (16)
und Trägerelement (12) derart beabstandet sind, daß die Vorsprünge nach Art einer
Schnappverbindung zusammenwirken.
6. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge von Halteschenkel und Trägerelement derart einander hintergreifen,
daß das Trägerelement gegen eine geringe Rückhaltekraft aus der Nut entfernt werden
kann.
7. Halte- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandschiene einen zweiten Halteabschnitt (30) besitzt, der parallel zum ersten
Halteabschnitt (28) verläuft.
8. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschenkel (32, 34) des ersten und des zweiten Halteabschnitts in einer gemeinsamen,
gedachten Linie zueinander liegen.
9. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement ein Gleitschlittenelement (170) besitzt, das mit dem Trägerelement
lösbar verbunden ist und auf dem Halteschenkel aufliegt, wobei das Gleitschlittenelement
das hakenförmige Ende des Trägerelements bildet.
10. Halte- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom hakenförmigen Ende beabstandeten Ende des Trägerelements ein Verbindungszapfen
(110) für eine zu haltende Tafel vorsteht.
11. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen eine umlaufende Nut (112) aufweist, an die sich zum freien
Ende hin ein kegelstumpfförmiger Abschnitt (114) anschließt.
12. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungshülse (116) vorgesehen ist, die an einem Ende einen Abschnitt mit
mehreren den Innendurchmesser der Hülse verkleinernden Vorsprüngen (122) besitzt,
die in einem aufgeschnappten Zustand den kegelstumpfförmigen Abschnitt des Zapfens
des Trägerelements hintergreifen.
13. Halte- und Führungseinrichtung für Tafeln und dergleichen, insbesondere nach einem
der Ansprüche 1 bis 12, mit einer Wandschiene und einem oder mehreren Trägerelemente,
die mit einem hakenförmigen Ende in einen Halteabschnitt der Wandschiene eingehängt
werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandschiene eine sich in Längsrichtung erstreckende Aufnahmenut (64) sowie einen
hakenförmigen Profilabschnitt (68) besitzt und eine Abdeckschiene (42) vorgesehen
ist, die eine in Längsrichtung verlaufende Kante (44) und einen hakenförmigen Abschnitt
(56) besitzt, wobei im gesicherten Zustand die Kante in der Aufnahmenut verläuft und
der hakenförmige Abschnitt der Abdeckschiene in den hakenförmigen Profilabschnitt
der Wandschiene eingehakt ist.
14. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschiene einen von der Wandschiene fortweisenden Schenkel (54) aufweist,
der eine parallel zum Halteabschnitt verlaufende Ablagefläche (72) bildet.
15. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche durch einen weiteren Schenkel (62) begrenzt ist, wobei der weitere
Schenkel gegenüber dem von der Wandschiene fortweisenden Schenkel (54) einen stumpfen
Winkel einschließt.
16. Halte- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschiene mit ihrer Kante (44) derart in die Aufnahmenut (64) eingesetzt
ist, daß die Abdeckschiene um eine in Längsrichtung der Wandschiene verlaufende Achse
schwenkbar gehalten ist.
17. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschiene in der verschwenkten Position außer Eingriff mit dem hakenförmigen
Profilabschnitt der Wandschiene steht.
18. Halte- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der Abdeckschiene einen zylindrischen Kopf (46) aufweist, mit dem die Abdeckschiene
in der Aufnahmenut abrollt.
19. Halte- und Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Abschnitt von der Wandschiene und Abdeckschiene in ihrer einander
zugewandten Seiten jeweils einen Absatz (58, 70) und einen Vorsprung (60) besitzen,
die miteinander verrasten.
20. Halte- und Führungseinrichtung nach für Tafeln und dergleichen, insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 19, mit einer Wandschiene und einem oder mehreren Trägerelementen,
die mit einem hakenförmigen Ende in einem Halteabschnitt der Wandschiene eingehängt
werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandschiene eine zusätzliche Nut (100) aufweist, die einen Zurückhalteabschnitt
(102) für eine in der Nut angeordnete Schiene besitzt und das eine Klemmprofilschiene
zum Halten von blattförmigen Flachmaterial vorgesehen ist, wobei die Klemmprofilschiene
(90) in die zusätzliche Nut eingeschoben von deren Zurückhalteabschnitte gehalten
ist.
21. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmprofilschiene zwei aneinander liegende Backen (94, 96) aufweist, die gegeneinander
vorgespannt sind.
22. Halte- und Führungseinrichtung für Tafeln und dergleichen, insbesondere nach einem
der Ansprüche 1 bis 21, mit einer Wandschiene und einem oder mehreren Trägerelementen,
die mit einem hakenförmigen Ende in einen Halteabschnitt der Wandschiene eingehängt
werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstandhalter (74) für die Tafel vorgesehen ist, der an einem Ende ein drehbar
gelagertes Rad (88) zur Anlage an einer Wand aufweist.
23. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter einen länglichen Körper besitzt, der an einem Ende eine Radaufnahme
(78) und am gegenüberliegenden Ende eine kreisförmige Aufnahmevertiefung (80) zur
Verbindung des Abstandhalters mit der Tafel besitzt.
24. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter über eine Abstandshülse (64) mit der Tafel verbunden und relativ
zu der Tafel in unterschiedliche Winkelpositionen einstellbar ist.
25. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshülse (104) mit ihren in der Verbindungsausnehmung angeordneten Ende
eine Stirnfläche mit radialen Ausnehmungen (106) aufweist, die Aufnahmevertiefung
(80) ein radial verlaufende Rippe an ihrem Grund besitzt, die als Drehsicherung in
die radialen Ausnehmungen der Abstandshülse eingreift.
26. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter und die Verbindungshülse mit einem stiftförmigen Befestigungselement
miteinander verbunden und über ein Federelement in der verdrehgesicherten Position
vorgespannt sind.
27. Halte- und Führungseinrichtung für Tafeln und dergleichen, insbesondere nach einem
der Ansprüche 1 bis 26, mit einer Wandschiene und einem oder mehreren Trägerelementen,
die mit einem hakenförmigen Ende in ein Halteabschnitt mit der Wandschiene eingehängt
werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tafel in einem Rahmen mit horizontaler und vertikalen Profilleisten (124; 136;
142; 144) gehalten ist, die jeweils im Querschnitt eine erste geschlossene Kammer
(126; 138; 146; 156) und eine zweite Kammer (128; 140; 152; 158) aufweist, die offen
oder geschlossen ausgebildet sein kann.
28. Halte- und Führungseinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikale und horizontale Profilleisten über ein Eckverbindungselement (162)
miteinander verbunden sind, das für jede Profilleiste mindestens zwei vorstehende
Zapfen aufweist, die in die erste geschlossene Kammer gesteckt, die Profilleiste an
dem Eckverbinder halten.