[0001] Die Erfindung betrifft eine Tagesfeldabstellung für die Randbegrenzung und Verbindung
von Teilflächen eines aus einem während der Verarbeitung zumindest teilweise fließ-
oder kriechfähigen und später erstarrenden Bodenmaterial hergestellten Bodenbelag,
insbesondere für die Randbegrenzung von Betonsohlen, mit einer das aufgebrachte Bodenmaterial
stauenden hinteren Randbegrenzung, einer der hinteren Randbegrenzung gegenüberliegenden
vorderen Randbegrenzung zur Abgrenzung des vorderen Randes der angrenzenden Teilfläche
und einer Vertikalverankerung, die die hintere Randbegrenzung mit der vorderen Randbegrenzung
in vertikaler Richtung fest und in horizontaler Richtung verschiebbar verbindet, wobei
die hintere Randbegrenzung und die vordere Randbegrenzung eine zur Bodenfläche vertikal
angeordnete Staukante aufweisen.
[0002] Derartige Tagesfeldabstellungen werden zur Herstellung von Betonsohlen verwendet,
die nicht in einem Arbeitsgang ausgebracht werden können. Solche Sohlen härten durch
Verdunsten des zum Anrühren des Bodenmaterials benötigten Wassers aus, wobei hierbei
ein Schwinden auftritt, die Bodenplatte sich also während des Trocknens und Aushärtens
in alle Richtungen zusammenzieht. Während dies in der Vertikalausrichtung nur von
unerheblicher Bedeutung ist, tritt bei großen Platten in horizontaler Richtung ein
nicht vernachlässigbarer Volumenschwund ein. Dieser würde dazu führen, dass Risse
im Boden auftreten, sofern nicht besondere Vorkehrungen getroffen werden, um das Schwinden
kontrolliert aufnehmen zu können. Hierzu werden in den Sohlen Fugen angelegt, die
sowohl das Schwinden aufnehmen als auch späteres wärmebedingtes Ausdehnen der Betonsohlen
wieder kompensieren können.
[0003] Es können entweder zusätzliche, maschinell eingeschnittene Sollbruch- oder Scheinfugen
eingebracht werden, die etwa durch maschinelle Schnittvorgänge hergestellt werden.
Die Größe der in einem Arbeitsgang aufbringbaren Betonsohlen ist jedoch entweder durch
die maximale Tagesarbeitsleistung oder auch durch eine maximal zur Verfügung stehende
Menge von Bodenmaterial begrenzt, so dass an den Grenzen dieser mit Tagesleistung
bzw. Tagesfeld bezeichneten maximal herstellbaren Sohlengröße ohnehin Abstellungen,
also Randbegrenzungen erforderlich sind. An diesen Rändern entstehen dann ebenfalls
Fugen, die das Schwinden des Materials aufnehmen.
[0004] Die so hergestellten Bodenplatten können aus Beton oder einem anderen, zunächst fließfähigen
oder kriechfähigen Material hergestellt sein und mit Stahl- oder Kunststoffwehrungen,
beispielsweise den bekannten Baustahlmatten oder auch Kunstfasergewebe verstärkt sein.
Bei derartigen Bodenplatten wird am Rande des Tagesfeldes eine Schalung aufgestellt,
die nach Erstarren des Betons wieder entfernt wird. Anschließend kann dann ein weiteres
Feld, also eine weitere Betonsohle gegen diese vertikale Kante des Vorgängerfeldes
ausgebracht werden. Nach Erstarren des Materials und der damit verbundenen Schwindung
tritt die Längenkontraktion der Sohle ein, was zu einer Rissbildung längs der Tagesfeldkante
führt.
[0005] Derzeit wird dieser Riss dann mit einer Fugenschneidemaschine mechanisch nachgeschnitten
und aufgeweitet sowie anschließend mit einem elastischen Material verfüllt. Bei diesem
Verfahren sind die beiden Tagesfelder nicht miteinander verbunden. Oft werden die
so hergestellten Böden jedoch dynamisch belastet. Beispiele hierfür ist der Autobahnbau
oder auch der Boden in Industriehallen, die durch Schwerlastfahrzeuge dynamischen
Belastungen ausgesetzt sind. Hier tritt dann eine Nachverdichtung des Untergrundes
auf und die Tagesfelder können sich relativ zueinander in Punktbewegungen bewegen.
Folgen dieser Punktbewegungen sind oft Kantenbrüche, die nur aufwendig beseitigt werden
können.
[0006] Zur Verhinderung der Punktbewegungen werden bei einem allgemein bekannten Verfahren
die Platten üblicherweise mit sogenannten Gleitdübeln miteinander verbunden, die eine
horizontale Beweglichkeit und somit das Schwinden ohne unerwünschte Spannungen zulassen.
In vertikaler Richtung verbinden die Gleitdübel die aneinander grenzenden Platten
fest. Das Anordnen und Einarbeiten der Gleitdübel ist jedoch verhältnismäßig aufwendig,
so dass hierfür viel Zeit verloren geht. Zusätzlich ist die Bruchwahrscheinlich im
Bereich der Gleitdübel verhältnismäßig groß. Insbesondere bei großen Tagesfeldern
und damit zunehmender Fugenbreite nimmt die Gefahr von Beschädigungen durch Flurförderfahrzeuge
oder Gabelstapler dann zu.
[0007] Zur Abhilfe dieses Problems sind aus der internationalen Patentanmeldung WO 99/55968
Tagesfeldabstellungen bekannt, die einen Stützträger aufweisen, der sich mit je einer
Seite in eine der Teilflächen erstreckt und so die Pumpbewegungen verhindert. Dieser
Stützträger ist in ein aufstellbares Gerüst eingebettet und weist den Nachteil auf,
dass entweder das Gerüst höhenspezifisch ausgebildet werden muss oder die Tagesfeldabstellung
auf der Baustelle durch Unterlegplatten an die Höhe der Betonsohle angepasst werden
muss.
[0008] Bei herkömmlichen Verfahren sind ferner allgemein bekannte Stahlwinkel vorgesehen,
die die Tagesfelder als verlorene Schalung abgrenzen und nach dem Ausbringen des Bodenbelages
nicht mehr entfernt werden. Bei diesen verlorenen Schalungen handelt es sich in der
Regel um übliche Stahlwinkel, die auch hier zur Verhinderung von Punktbewegungen miteinander
verdübelt werden. Diese Winkel weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie herstellungsbedingt
über hohe Toleranzen verfügen, also in erheblichem Umfang höhenmäßig voneinander abweichen
können, da sie als Walzprofile hergestellt werden. Die Verwendung von blankbezogenen
Stahlprofilen wäre zwar grundsätzlich zur Beseitigung dieses Nachteils möglich, scheidet
in der Praxis für den Baubereich jedoch aus Kostengründen aus.
[0009] Ein weiterer wesentlicher Nachteil der Stahlwinkel besteht darin, dass für jede Bodendicke
eine bestimmte Sollstärke des Stahlwinkels verwendet werden muss. Es fehlt eine Möglichkeit
zur Höhenverstellung, die es möglich machen würde, die Stahlwinkel an eine bestimmte
Bodendicke anzupassen. Auch ist es mit diesen Stahlwinkeln nur schwer möglich, Bodenunebenheiten
auszugleichen, da hierfür Unterkonstruktionen vorgesehen werden müssten, die die Stahlwinkel
mit einer ebenen Oberfläche auf den unebenen Untergrund aufstellen und hinreichend
sicher gegen die andrückende Bodenmasse fixieren.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine weitgehend fertig konfektionierte Tagesfeldabstellung
zu scharfen, die unter Ausgleich von Unebenheiten des Unterbodens eine kostengünstige
und einfache Abstellung einer Teilfläche eines aufgebrachten Bodenbelags ermöglicht
und trotz der Schwindung eine einwandfreie Gestaltung der Kanten der Teilflächen ermöglicht.
[0011] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass sich die hintere Randbegrenzung,
die vordere Randbegrenzung oder die vordere und hintere Randbegrenzung auf zumindest
zwei höhenverstellbaren Bodenstützen abstützt.
[0012] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Tagesfeldabstellung mit zumindest zwei
höhenverstellbaren Bodenstützen kann nun die Tagesfeldabstellung unabhängig von der
Dicke des Bodenbelags universell verwendet werden. Auch Höhendifferenzen und Unebenheiten
des Unterbodens können problemlos ausgeglichen werden. Bei der erfindungsgemäßen Tagesfeldabstellung
handelt es sich um eine verlorenen Schalung, die nach Ausbringung des Bodenbelages
in diesem verbleibt. Besondere Vorzüge entwickelt die Tagesfeldabstellung in Verbindung
mit den beiden horizontalen Randbegrenzungen, die zueinander parallel angeordnet auf
den Bodenstützen aufliegen. Die hintere Randbegrenzung grenzt das aktuell bearbeitete
Tagesfeld ab und bildet mit ihrem oberen Rand gleichzeitig eine Schutzkante für die
Kante der Teilfläche.
[0013] Die vordere Randbegrenzung wiederum stellt den Beginn der nächsten Teilfläche dar;
es wird also bei weiterer Ausbringung des Bodenmaterials an diese vordere Randbegrenzung
anbetoniert. Bei Schwinden des Material entfernen sich die vordere und hintere Randbegrenzung
voneinander. Der so entstehende Spalt kann durch flexibles Füllmaterial bei Bedarf
aufgefüllt werden. Das Füllmaterial kann Gummi, Kunststoff oder ein sonstiger üblicher
Stoff sein.
[0014] Bevorzugt sind die hintere Randbegrenzung und die vordere Randbegrenzung auf einem
horizontalen Stützträger angeordnet, wobei die Bodenstützen mit diesem Stützträger
mittelbar oder unmittelbar verbunden sind. Bei dieser Ausgestaltung können die hintere
und die vordere Randbegrenzung gemeinsam durch Abfräsen der oberen Kante bearbeitet
werden, und es kann so leicht aus einfachen Walzprofilen eine ebene Oberfläche hergestellt
werden. Diese ebene Oberfläche ist besonders wichtig, wenn bei Industrieböden eine
hohe Güte der Oberflächenbeschaffenheit gefordert ist, etwa um flexible Transportsysteme
mit geringem Bodenabstand über den Boden fahren zu lassen.
[0015] Die hintere Randbegrenzung und die vordere Randbegrenzung müssen relativ zueinander
beweglich bleiben, um das Schwinden des Materials während des Austrocknens und Aushärtens
zu ermöglichen. Sind die beiden Randbegrenzungen auf dem horizontalen Stützträger
angeordnet, so wird bevorzugt nur eine der beiden Randbegrenzungen mit diesem Stützträger
verbunden, so dass der Stützträger relativ zu der anderen Randbegrenzung beweglich
bleibt. Die andere Randbegrenzung kann verschiebbar auf dem Stützträger aufliegen,
ohne gesondert befestigt zu sein. Damit vor Einsatz der Tagesfeldabstellung die Randbegrenzung
nicht herunterfällt, kann diese über Transportsicherungen entweder mit der gegenüberliegenden
Randbegrenzung oder auch mit dem Stützträger verbunden sein, die vor Einsatz der Tagesfeldabstellung
dann entfernt wird. Bei dieser Transportsicherung kann es sich um herkömmliche Sicherungsschrauben
handeln, etwa durch Flügelschrauben, die im oberen Bereich der Randbegrenzungen angeordnet
werden.
[0016] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung verwendet eine verschiebbare
Befestigung der Randbegrenzung an dem Stützträger. Bevorzugt wird die hintere Randbegrenzung
beweglich gehalten, während die vordere Randbegrenzung fest mit dem Stützträger verbunden
ist. Alternativ können auch beide Randbegrenzungen beweglich am Stützträger angeordnet
sein, wobei sich hier eine Befestigung über Langlöcher, deren Längsachse rechtwinklig
zur Längsachse der Tagesfeldabstellung angeordnet ist, anbietet. Die Längsausdehnung
der Langlöcher wird so gehalten, dass die maximale Schwindung, bevorzugt zuzüglich
eines Sicherheitsbereiches, ermöglicht wird. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil,
dass auch die neue Teilfläche am vordern Rand schwinden kann, ohne dass die Tagesfeldabstellung
als Ganzes bewegt werden müsste. Im Eckbereich kann ein gesondertes Bauteil eingesetzt
werden, dass drei oder vier, im Winkel zueinander stehende Randbegrenzungen miteinander
verbindet.
[0017] Der horizontale Stützträger wird bevorzugt von einem dünnen Blechstreifen gebildet,
der etwa eine Dicke von 5mm aufweisen kann. Zwischen den Bodenstützen und dem horizontalen
Stützträger kann ein Winkelprofil angeordnet sein, das den Stützträger hält. Bei dieser
Ausgestaltung ist beispielsweise das Winkelprofil fest mit den Bodenstützen verbunden,
etwa durch eine Schweißverbindung, und der horizontale Stützträger liegt verschiebbar
auf dem Winkelprofil auf.
[0018] Da die wesentliche Funktion der Tagesfeldabstellung neben der Höhenverstellbarkeit
durch die Bodenstütze der Ausgleich von Schwindungsspannungen ist, kann das Winkelprofil
auch fest mit dem horizontalen Stützträger verbunden sein. Maßgeblich für die Erfindung
ist lediglich, dass die auf dem Stützträger aufliegenden vorderen und hinteren Randbegrenzungen
die seitliche Bewegung infolge der Schwindung ermöglicht. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist neben dem ersten Winkelprofil zwischen dem Stützträger und den Bodenstützen
ein zweites Stützprofil angeordnet, das beispielsweise auch die Form eines Winkels
aufweisen kann.
[0019] Beide Profile, also das Winkelprofil und das Stützprofil, sind so angeordnet, dass
sie zwei zueinander parallele Vertikalflächen aufweisen, zwischen denen ein Spalt
verbleibt. Das Stützprofil kann fest mit dem horizontalen Stützträger verbunden sein.
Die Bodenstützen können sowohl auf das Winkelprofil als auch, entweder alternativ
oder zusätzlich, auf das Stützprofil wirken. Auf den Spalt zwischen dem Winkelprofil
und dem Stützprofil kann eine Fließbarriere in Form eines schmalen Blechstreifens
eingeschoben werden. Diese Fließbarriere liegt mit ihrem unteren Rand auf einem Unterboden,
auf den das Bodenmaterial ausgebracht wird, auf und ragt mit ihrem oberen Rand in
den Spalt hinein. Der Spalt sollte ausreichend tief sein, so dass die Fließbarriere
die Höhenverstellung nicht behindert und jedoch ausreichend tief in den Spalt hineinragen
kann, damit bei Hochfahren der Höhenverstellung die Fließbarriere nicht aus dem Spalt
herausrutscht.
[0020] Die Fließbarriere wird von einem dünnen Blechstreifen gebildet, der nur geringe Kräfte
aufnehmen muss. Demzufolge kann ein dünner Edelstahlstreifen verwendet werden, der
etwa eine Dicke von 1 bis einigen Millimetern aufweist. Die Bodenstützen können eine
Fußplatte aufweisen, die mit einer dünnen Standfläche auch unter der Fließbarriere
angeordnet ist. In diesem Fall kann die Standfläche eine Nut oder ein sonstiges horizontales
Haltemittel aufweisen, das ein seitliches Ausweichen des unteren Randes der Fließbarriere
verhindert und eine zusätzliche Querabstützung gewährleistet.
[0021] Eine alternative Ausgestaltung der Tagesfeldabstellung verwendet anstelle des Winkelprofils
und des zusätzlichen Stützprofils ein Profil mit T-förmigem Querschnitt, also einen
T-Träger. Derartige Träger werden als Meterware preiswert angeboten und können leicht
und einfach verbaut werden. Um den Spalt für den Einschub der Fließbarriere zu realisieren,
kann in den unteren Teil des T-Profils eine Nut eingeschnitten werden. Da dieses Verfahren
relativ aufwendig sein wird, ist es günstiger, auf den unteren Ausleger des T-Profils
seitlich eine Halterung für die Fließbarriere aufzubringen. Diese Halterung kann etwa
von einfachen Einschubclipsen gebildet sein, die keinerlei Kräfte aufnehmen müssen,
sofern sich die Fließbarriere auf der Seite der hinteren Randbegrenzung befindet.
[0022] Alternativ kann auch die Bodenstütze so mit dem T-Profil verbunden sein, dass zwischen
der Bodenstütze und dem unteren, vertikalen Ausleger des T-Profils ein Spalt verbleibt.
In diesem Fall kann die Fließbarriere zwischen die Bodenstütze und das T-Profil eingesteckt
sein. Bei Anordnung der Fließbarriere auf der Seite der vorderen Randbegrenzung sollte
dagegen ein ausreichend fest dimensioniertes Haltemittel vorgesehen sein, das zum
Beispiel durch ein seitlich an den unteren Teil des T-Profil aufgeschraubtes Halteblech
gebildet sein kann.
[0023] Im oberen Bereich der vorderen Randbegrenzung und der hinteren Randbegrenzung können
zusätzliche Querverbinder, beispielsweise in Form so genannter Schwerspannstifte,
angeordnet sein, die die beiden Randbegrenzungen miteinander verbinden. Um auch die
Beweglichkeit herzustellen, sind diese Querverbinder nur in vertikaler Richtung fest
in den Randbegrenzungen gehalten, erlauben in horizontaler Richtung jedoch eine Verschiebbarkeit
der beiden Randbegrenzungen relativ zueinander. Dies kann etwa durch eine in einem
Schiebesitz angeordnete Stiftverbindung realisiert werden, die an ihrem jeweils aus
der vorderen beziehungsweise aus der hinteren Randbegrenzung hervorragenden freien
Enden eine Verlustsicherung in Form von Kragen oder Sicherungsstiften aufweisen kann.
[0024] Die Bohrung zum Einsetzen der Querverbinder kann während des Transportes vor Einbau
der Tagesfeldabstellung als Transportsicherung genutzt werden, indem hier eine Schraubverbindung
eingesetzt wird. Alternativ kann der Querverbinder selbst als Transportsicherung verwendet
werden, indem als Querverbinder eine Gewindestange verwendet wird, die beidseitig
oder einseitig mit Muttern an der vorderen und hinteren Randbegrenzung befestigt ist.
Vor Verbau der Tagesfeldabstellung werden die Muttern bei dieser Ausgestaltung dann
soweit aufgedreht, dass sie an den Endbereichen der Querverbinder angeordnet sind.
Bei entsprechendem Übermaß der Bohrung ist so ein Gleiten des Gewindestabes innerhalb
der Bohrung und damit ein Auseinanderrutschen der vorderen und der hinteren Randbegrenzung
infolge der Schwindung möglich.
[0025] Die Bodenstützen weisen bevorzugt eine möglichst einfache und leicht zu bedienende
Höheneinstellvorrichtung auf. Hierzu können sie beispielsweise von einem längenveränderlichen
Distanzstück gebildet sein, das sich auf der Fußplatte abstützt. Bei einer bevorzugten
Ausgestaltung ist dieses längenveränderliche Distanzstück von einer Hülse gebildet,
die fest mit dem Winkelprofil, dem Stützprofil oder dem horizontalen Stützträger verbunden
ist. Hierzu bietet sich eine Schweißkonstruktion an. Diese Hülse kann mit einem Innengewinde
versehen sein, so dass von unten ein Gewindebolzen in die Hülse eingeschraubt werden
kann. Dieser Gewindebolzen kann beispielsweise fest, auch hier über eine Schweißverbindung,
mit der Fußplatte verbunden sein. Das Drehen der Fußplatte bewirkt dann die gewünschte
Höhenverstellung.
[0026] Eine noch bessere Konstruktion der Bodenstütze weist ebenfalls einen mit der Fußplatte
fest verbundenen Gewindebolzen auf, jedoch ist hier die Hülse nicht mit einem Innengewinde
versehen, sondern der Gewindebolzen ist unter Belassung eines Spiels ohne Formschluss
in die Hülse eingesteckt. Auf den Gewindebolzen unterhalb der Hülsenunterkante ist
ein Lagerelement aufgeschraubt, auf dessen oberen Rand sich die Hülse abstützt. Eine
Drehung des Lagerelements, das etwa von einer einfachen Mutter gebildet sein kann,
bewirkt somit ein Aus- oder Eintreiben des Gewindebolzens in die Hülse und somit eine
Höhenverstellung der Bodenstütze.
[0027] Die Tagesfeldabstellung ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung auf beiden Seiten
mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Haltebügeln versehen, die die vordere
Randbegrenzung und die hintere Randbegrenzung fest mit dem Bodenmaterial verbinden.
Diese Haltebügel können beispielsweise U-förmig ausgebildet und mit einem oberen freien
Ende an der vorderen und hinteren Randbegrenzung befestigt sein. Zur Verbindung bietet
sich eine Schweißverbindung an, jedoch sind auch andere übliche Befestigungen möglich.
[0028] Im unteren Bereich sind die Haltebügel beispielsweise mit ihrem unteren freien Ende
mit dem Winkelprofil beziehungsweise dem Stützprofil verbunden. Selbstverständlich
muss hierbei darauf geachtet werden, dass die Beweglichkeit der vorderen und der hinteren
Randbegrenzung relativ zueinander nicht durch den Haltebügel eingeschränkt beziehungsweise
aufgehoben wird, etwa bei ein Haltebügel mit einem Bauteil der gegenüberliegenden
Seite mittelbar oder unmittelbar verbunden ist. Der Haltebügel kann eine Dicke von
einigen Millimetern aufweisen und etwa aus den üblichen Armierungsmaterialien gefertigt
sein. Der Haltebügel wird bevorzugt gleichzeitig als Auflage für eventuelle Armierungen
des Bodens genutzt und erfüllt so eine Doppelfunktion. Er kann während des Ausbringens
des Bodens auch mit der Armierung verflochten werden, so dass eine sichere Verbindung
hergestellt ist.
[0029] An den Stirnseiten der vorderen und der hinteren Randbegrenzungen können Anschlussstücke
vorgesehen sein, die ein formschlüssiges Zusammenstecken mit mehreren Tagesfeldabstellungen
zu einer Reihe oder über einen Winkel ermöglichen. Auf diese Weise wird automatisch
eine gewisse Ausrichtung bewirkt, und ein Verrutschen der Tagesfeldabstellung relativ
zueinander in Schwindungsrichtung ist ausgeschlossen. Die Anschlussstücke können auch
an allen anderen beliebigen Bauteilen der Tagesfeldabstellung angeordnet werden, so
ist es beispielsweise möglich, dass eine Fußplatte der Bodenstützen am Ende der Tagesfeldabstellung
angeordnet ist. Diese Fußplatte kann dann formschlüssig in eine Fußplatte einer benachbarten
Tagesfeldabstellung eingreifen.
[0030] Bevorzugt sind die Bodenstützen alternierend angeordnet, so dass sie abwechselnd
einmal unter der vorderen Randbegrenzung und einmal unter der hinteren Randbegrenzung
angeordnet sind. Das unter der vorderen Randbegrenzung angeordnete untere Winkelprofil
kann mit dem die vordere Randbegrenzung bildenden Profil ebenso wir das Stützprofil
mit der hinteren Randbegrenzung fest verbunden sein. Wichtig ist lediglich, dass eine
Querkraftaufnahme mit ausreichender horizontaler Verschiebbarkeit zur Verfügung steht.
Diese kann neben den Schwerspannstiften etwa von dem vertikalen Stützträger gebildet
sein, dass auf dem unteren Winkelprofil und dem Stützträger aufliegt und wiederum
die vordere und hintere Randbegrenzung trägt.
[0031] Um die Verbindung zwischen den vorderen und hinteren Bauteilen zu bewirken, kann
der Stützträger kleiner als die Winkelprofile ausgebildet sein, so dass zu beiden
Längsseiten erste und zweite Verbindungselemente eingelegt werden können, über die
eine Verbindung der Bauteile oberhalb des Stützträgers mit den Bauteilen unterhalb
des Stützträgers möglich ist. Diese Verbindungselemente können etwa von einfachen
Rundeisen gebildet sein, über die die beiden Bauteilpaare unter Einschluss des Stützprofils
und des erforderlichen Spiel miteinander verschweißt werden können.
[0032] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Fließbarriere fest mit den Bodenstützen
verbunden. Sie kann sich dabei an die vertikalen Bodenstützen anlehnen oder freistehend
angeordnet sein. Der obere Bereich der Tagesfeldabstellung ist dann so ausgebildet,
dass aus Richtung der Fließrichtung gesehen während des gesamten Verstellbereiches
eine vertikale Fläche, etwa die Fläche des Stützprofils parallel zur Fließbarriere
angeordnet ist. Die Fließbarriere kann dann als schmaler Blechstreifen ausgebildet
sein, der infolge des Strömungsdruckes gegen die vertikale Fläche des Stützprofils
gedrückt wird. Bei entsprechend stabiler Ausgestaltung der Fließbarriere kann auf
die obere Anlage auch verzichtet werden.
[0033] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnungen.
[0034] In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Tagesfeldabstellung,
- Fig. 2
- eine schematisierte Draufsicht auf einen Bodenbereich mit der in Figur 1 dargestellten
erfindungsgemäßen Tagesfeldabstellung und
- Fig. 3
- die in Figur 1 dargestellte Tagesfeldabstellung in einer Seitenansicht.
[0035] In Figur 1 ist eine Tagesfeldabstellung in einer perspektivischen Darstellung dargestellt,
die einen ersten Bereich einer Teilfläche 1 eines Bodenbelags abgrenzt. Im rechten
Teil ist die hintere Randbegrenzung 3 zu erkennen, die die Endkante des aufgebrachten
Bodenmaterials 2 begrenzt. Links davon ist die vordere Randbegrenzung 4 zu erkennen,
die als Andruckkante für die nächste Teilfläche 1 des Bodens dient und Verankerungsbügel
12 aufweist, auf denen die Armierung aufliegen kann und die eine formschlüssige Verbindung
mit dem Bodenmaterial 2 bewirken.
[0036] In Figur 2 ist die Tagesfeldabstellung aus Figur 1 in einer schematisierten Seitenansicht
dargestellt. Die Tagesfeldabstellung wird von der vorderen Randbegrenzung 4 und der
hinteren Randbegrenzung 3 gebildet, die auf dem Stützträger 6 aufliegen. Der Stützträger
6 seinerseits liegt auf einem im linken Teil angeordneten Winkelprofil 7 und einem
mit gleichem Querschnitt versehenen Stützprofil 10 auf. Die Querausdehnung des Stützträgers
6 ist etwas geringer als die gemeinsame Querausdehnung von Winkelprofil 7 und Stützprofil
10 einerseits und der ebenfalls mit ebenfalls mit einem Winkelprofil ausgeführten
vorderen und hinteren Randbegrenzungen 3, 4 andererseits. Auf diese Weise ergibt sich
zu beiden Seiten ein Überkragen der unteren beziehungsweise oberen Schenkel der hinteren
Randbegrenzung 3 und der vorderen Randbegrenzung 4 im oberen Bereich beziehungsweise
der oberen Schenkel des Winkelprofils 7 und des Stützprofils 10.
[0037] In den Spalt neben dem Stützträger 6 ist ein Rundprofil eingelegt, das ein Eindringen
von Betonmasse in diesen Spalt und zwischen die Funktionsteile verhindert. Im rechten
Bereich ist dieses Rundprofil über Schweißverbindungen mit der vorderen Randbegrenzung
4 sowie dem Stützprofil 10 verbunden. Auf diese Weise sind das Stützprofil 10 und
die vordere Randbegrenzung 4 fest miteinander verbunden, während der Stützträger 6
beweglich zwischen diesen beiden Bauteilen angeordnet ist. Das gegenüberliegende Rundprofil
ist dagegen nur in den Spalt eingesteckt, so dass die Beweglichkeit der hinteren Randbegrenzung
3 hierdurch nicht eingeschränkt ist.
[0038] Im oberen Bereich weisen die hinteren Randbegrenzung 3 und die vordere Randbegrenzung
4 zueinander deckungsgleiche Bohrungen auf, in die ein Querverbinder 11 eingesteckt
ist. Dieser verbindet zusätzlich die beiden Randbegrenzungen 3, 4, ohne deren Verschiebbarkeit
relativ zueinander in horizontaler Richtung zu behindern.
[0039] Das Winkelprofil 7 sowie hier auch das Stützprofil 10 ist mit Bodenstützen 5 mit
einer Einstellvorrichtung verbunden, die auf Fußplatten 14 aufstehen. Die Bodenstützen
5 werden von einer Hülse 5', einem in die Hülse eingesteckten Gewindebolzen 5" sowie
einem auf den Gewindebolzen aufgeschraubten Lagerelement 5"' gebildet, wobei der Gewindebolzen
5" und das Lagerelement 5''' hier die Einstellvorrichtung bilden. Der Gewindebolzen
5' ist drehfest mit der Fußplatte 14 verbunden, so dass eine Drehung des Lagerelements
5"', das hier als gewöhnliche Mutter ausgebildet ist, eine Verschiebung der Hülse
5' relativ zu der Fußplatte 14 und den Gewindebolzen 5" bewirkt. Hierdurch tritt eine
Höheneinstellung je nach Drehrichtung des Lagerelements 5''' ein. Durch die geringe
Steigung des Gewindeganges des Gewindebolzens 5" kann eine verhältnismäßig feine Justierung
der Höhe bewirkt werden und der obere Rand der vorderen Randbegrenzung 4 und der hinteren
Randbegrenzung 3 genau justiert werden.
[0040] Zwischen dem Stützprofil 10 und dem Winkelprofil 7 ist ein Spalt 8 angeordnet, in
dem eine Fließbarriere 9 in Form eines schmalen Blechstreifens eingesteckt ist. Diese
Fließbarriere 9 bewirkt, dass Bodenmaterial nicht unter die vordere Randbegrenzung
4 und die hintere Randbegrenzung 3 hindurchfließen kann. Die Tiefe des Spaltes 8 gewährleistet
einen großen Verstellbarkeitsbereich der Bodenstützen 5, ohne dass einerseits die
Fließbarriere 9 aus dem Spalt 8 durch Hochfahren des Winkelprofils 7 und des Stützprofils
10 herausrutscht oder andererseits an den oberen Rand des Spalts 8 anstößt.
[0041] In Figur 3 ist die in Figur 2 dargestellte und oben beschriebene Tagesfeldabstellung
in einer Seitenansicht im Schnitt gezeigt. Zu erkennen ist hier die Verbindung der
vorderen Randbegrenzung 4 mit dem darunter angeordneten Winkelprofil 7 über das erste
Verbindungsmittel 17. Auf gleiche Weise ist die hintere Randbegrenzung 3 mit dem unter
dem Stützträger 6 angeordneten Stützprofil 10 über das zweite Verbindungsmittel 16
verbunden. Die beiden Randbegrenzungen 3, 4 sind mit Seitenverbindern 17 versehen,
die in Kombination mit einer auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten, korrespondierenden
Andockkupplung ein formschlüssiges Ineinanderstecken der Tagesfeldabstellungen zu
einer Reihe ermöglichen.
Bezugszeichenliste:
[0042]
- 1
- Teilfläche des Bodens
- 2
- Bodenmaterial
- 3
- Hintere Randbegrenzung
- 4
- Vordere Randbegrenzung
- 5
- Bodenstütze
- 5'
- Hülse
- 5"
- Gewindebolzen
- 5'"
- Lagerelement
- 6
- Stützträger
- 7
- Winkelprofil
- 8
- Spalt
- 9
- Fließbarriere
- 10
- Stützprofil
- 11
- Querverbinder
- 12
- Verankerungsbügel
- 13
- Unterboden
- 14
- Fußplatte
- 15
- Erstes Verbindungselement
- 16
- Zweites Verbindungselement
- 17
- Seitenverbinder
1. Tagesfeldabstellung für die Randbegrenzung und Verbindung von Teilflächen (1) eines
aus einem während der Verarbeitung zumindest teilweise fließ- oder kriechfähigen und
später erstarrenden Bodenmaterial (2) hergestellten Bodenbelag, insbesondere für die
Randbegrenzung von Betonsohlen, mit einer das aufgebrachte Bodenmaterial (2) stauenden
hinteren Randbegrenzung (3), einer der hinteren Randbegrenzung (3) gegenüberliegenden
vorderen Randbegrenzung (4) zur Abgrenzung des vorderen Randes der angrenzenden Teilfläche
und einer Vertikalverankerung, die die hintere Randbegrenzung (3) mit der vorderen
Randbegrenzung (4) in vertikaler Richtung fest und in horizontaler Richtung verschiebbar
verbindet, wobei die hintere Randbegrenzung (3) und die vordere Randbegrenzung (4)
eine zur Bodenfläche vertikal angeordnete Staukante aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die hintere Randbegrenzung (3) und/oder die vordere Randbegrenzung (4) auf zumindest
zwei höhenverstellbaren Bodenstützen (5) abstützt.
2. Tagesfeldabstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der hinteren Randbegrenzung (3) und/oder der vorderen Randbegrenzung (4)
ein horizontaler Stützträger (6) angeordnet ist, der von den Bodenstützen (5) gehalten
ist und auf dem die hintere Randbegrenzung (3) und die vordere Randbegrenzung (4)
aufliegt.
3. Tagesfeldabstellung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem horizontalen Stützträger (6) ein Winkelprofil (7) angeordnet ist, wobei
der horizontale Stützträger (6) auf dem Winkelprofil (7) verschiebbar aufgelegt ist
und das Winkelprofil (7) auf den Bodenstützen (5) aufliegt.
4. Tagesfeldabstellung nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen nach unten offenen Spalt (8) aufweist, in den eine in Form eines
dünnen Profils ausgebildete Fließbarriere (9) eingesteckt ist.
5. Tagesfeldabstellung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Fließbarriere (9) fest mit den Bodenstützen (5) verbunden ist.
6. Tagesfeldabstellung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Winkelprofil (7) ein Stützprofil (10) angeordnet ist, wobei das Winkelprofil
(7) und das Stützprofil (10) vertikale Randflächen aufweisen, die unter Belassung
des Spaltes (8) zueinander parallel angeordnet sind.
7. Tagesfeldabstellung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Randbegrenzung (4) oder die die hintere Randbegrenzung (3) über ein erstes
Verbindungsstück (15) fest mit dem Winkelprofil (7) verbunden ist.
8. Tagesfeldabstellung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Randbegrenzung (3) über ein zweites Verbindungsstück (16) fest mit dem
Stützprofil (10) verbunden ist, wobei der horizontale Stützträger (6) verschiebbar
zwischen dem ersten Verbindungsstück (15) und dem zweiten Verbindungsstück (16) angeordnet
ist.
9. Tagesfeldabstellung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Randbegrenzung (4) über ein zweites Verbindungsstück (16) fest mit dem
Stützprofil (10) verbunden ist, wobei der horizontale Stützträger (6) verschiebbar
zwischen dem ersten Verbindungsstück (15) und dem zweiten Verbindungsstück (16) angeordnet
ist.
10. Tagesfeldabstellung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Randbegrenzung (4) oder die die hintere Randbegrenzung (3) fest mit dem
horizontalen Stützträger (6) verbunden ist.
11. Tagesfeldabstellung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützprofil (10), der horizontale Stützträger (6) und die vordere Randbegrenzung
(4) miteinander verbunden sind, insbesondere von einem gemeinsamen Bauteil gebildet
sind.
12. Tagesfeldabstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalverankerung von einer Mehrzahl von horizontal angeordneten Querverbindern
(11) gebildet ist, die im oberen Bereich der hinteren Randbegrenzung (3) und der vorderen
Randbegrenzung (4) nebeneinander angeordnet sind, wobei die Querverbinder (11) die
hintere Randbegrenzung (3) mit der vorderen Randbegrenzung (4) in vertikaler Richtung
verschiebbar und in horizontaler Richtung fest verbinden.
13. Tagesfeldabstellung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Randbegrenzung (3) und die vordere Randbegrenzung (4) zwei oder mehr
nebeneinander angeordnete Verankerungsbügeln (12) aufweisen, die nach Einbau in das
aufgebrachte Bodenmaterial (2) hineinragen und jeweils mit einem unteren freien Ende
mit dem Winkelprofil (7) oder, auf der gegenüberliegenden Seite, mit dem Stützprofil
(10) und mit einem oberen freien Ende mit der hinteren Randbegrenzung (3) oder, auf
der gegenüberliegenden Seite, mit der vorderen Randbegrenzung (4) verbunden sind.
14. Tagesfeldabstellung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenstützen (5) eine auf den Unterboden (13) aufsetzbare Fußplatte (14) und
ein durch eine Einstellvorrichtung längenveränderliches Distanzstück aufweisen, auf
dem sich jeweils die hintere Randbegrenzung (3) oder die vordere Randbegrenzung (4)
unmittelbar oder mittelbar abstützt.
15. Tagesfeldabstellung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück von einer Hülse (5') und einem in die Hülse (5') von unten eingesteckten
Gewindebolzen (5") gebildet ist, wobei die Einstellvorrichtung (15) von einem auf
den Gewindebolzen (5") aufgeschraubten Lagerelement (5'") gebildet ist, über die die
Länge des aus der Hülse (5') herausragenden freien Endes des Gewindebolzens (5") einstellbar
ist.
16. Tagesfeldabstellung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (5"') von einer auf den Gewindebolzen (5") aufgeschraubten Mutter
gebildet ist, die sich mit ihrer oberen Stirnfläche auf der unteren Stirnfläche der
Hülse (5') abstützt, wobei der Gewindebolzen (5") eine insbesondere durch eine feste
Verbindung des Gewindebolzens (5") mit der Fußplatte (14) hergestellte Verdrehsicherung
aufweist, so dass durch Verdrehen der Mutter die Lage des Gewindebolzens (5") relativ
zur Hülse (5') veränderlich ist.