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EP 1 293 622 A2 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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19.03.2003 Patentblatt 2003/12 |
(22) |
Anmeldetag: 09.08.2002 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK RO SI |
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Priorität: |
18.09.2001 DE 20115404 U
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(71) |
Anmelder: Josef Hain GmbH & Co. KG |
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83561 Ramerberg (DE) |
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Erfinder: |
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- Hain, Peter
83561 Ramerberg (DE)
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Vertreter: Pohlmann, Eckart, Dipl.-Phys. |
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WILHELMS, KILIAN & PARTNER,
Patentanwälte,
Eduard-Schmid-Strasse 2 81541 München 81541 München (DE) |
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(57) Lichtschacht mit U-förmigem Querschnitt, an dessen Schenkelstirnseiten, die der Gehäuseaußenwand
zugewandt sind, eine Wärmedämmung (1, 2) angeordnet ist, auf der eine wasserundurchlässige
Dichtung (3,4) sitzt.
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Lichtschacht mit U-förmigem Querschnitt, an dessen Schenkelstirnseiten,
die der Gebäudeaußenwand zugewandt sind, eine Wärmedämmung angebracht ist.
[0002] Ein derartiger Lichtschacht ist aus der DE 298 13 808 U1 bekannt.
[0003] Aus der DE 201 03 200.7 U1 ist es weiterhin bekannt, bei einem derartigen Lichtschacht
an der Außenseite der Wärmedämmung ein Dichtungsband koplanar mit deren Stirnfläche
und nach außen davon abstehend vorzusehen.
[0004] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, den Lichtschacht der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß er bei der bauseitigen Montage dicht mit der entsprechenden
Gehäuseaußenwand, das heißt der Kellerwand, verbunden werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Dichtung gelöst, die auf der Wärmedämmung
sitzt.
[0006] Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Lichtschachtes
sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
[0007] Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher beschrieben.
[0008] Die einzige Figur zeigt die Wärmedämmung und die Dichtung bei dem Ausführungsbeispiel
in einer Draufsicht.
[0009] Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, besteht die Wärmedämmung, die auf den Schenkelstirnseiten
des Lichtschachtes ausgebildet ist, die der Gehäuseaußenwand zugewandt sind, aus einem
Wärmedämmstreifen 1 und zwei den Wärmedämmstreifen 1 seitlich einschließenden Faserzementplatten
2, die verschiedene Stärken haben können, und insbesondere an der Lichtschachtseite
eine größere Dicke haben können. Der Wärmedämmstreifen 1 wird üblicherweise auch als
Perimeterdämmstreifen bezeichnet.
[0010] Wie es weiterhin in der Zeichnung dargestellt ist, sitzt auf dieser Wärmedämmung
1, 2 eine Dichtung, die aus zwei PVC-Dichtbandstreifen 3 aufgebaut ist, zwischen denen
ein plastisches Abdichtungsband 4 mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt angeordnet
ist.
[0011] Die oben beschriebende Anordnung ist vorzugsweise dadurch gebildet, daß der Wärmedämmstreifen
1, der auf beiden Seiten von den Faserzementplatten 2 eingegrenzt ist, wasserdicht
auf die Schenkelstirnseiten geklebt ist und daß auf diese Anordnung aus Wärmedämmstreifen
1 und Faserzementplatten 2 die beiden PVC-Dichtbandstreifen 3 und das dazwischen befindliche
Abdichtungsband 4 aufgeklebt sind. Diese Kombination aus Wärmedämmung und Dichtung
ist umlaufend auf allen Schenkelstirnseiten des Lichtschachtes und insbesondere auch
auf der Stirnseite des Bodens des Lichtschachtes angeordnet.
[0012] Zusammen mit den beiden PVC-Dichtbandstreifen 3 sorgt das Abdichtungsband 4 für eine
Dichtigkeit gegen Wasser und Feuchtigkeit zur Gebäudeaußenwand, insbesondere zur Kellerwand,
die in der Regel aus Beton besteht, indem ein entsprechender Anbringungsdruck aufgebaut
wird.
1. Lichtschacht mit U-förmigem Querschnitt, an dessen Schenkelstirnseiten, die der Gehäuseaußenwand
zugewandt sind, eine Wärmedämmung angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine wasserundurchlässige Dichtung (3,4) die auf der Wärmedämmung (1,2) sitzt.
2. Lichtschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmung (1,2) aus einem Wärmedämmstreifen (1) besteht, der seitlich von
zwei Faserzementplatten (2) eingeschlossen ist.
3. Lichtschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus zwei Dichtbandstreifen (3) besteht, zwischen denen ein Abdichtungsband
(4) angeordnet ist.
4. Lichtschacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtbandstreifen (3) aus PVC bestehen.