[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bauteilen mit vorbestimmtem
Oberflächenaussehen, insbesondere von Frontplatten von Küchenelementen, gemäß dem
Obergegriff von Anspruch 1.
[0002] Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der
GB-A-2 212 761 bekannt.
[0003] Ein Konstruktionsmerkmal üblicher Küchen liegt darin, daß unterschiedlichste Küchenelemente,
Schubladen, Schränke, Elektrogeräte usw. mit Frontplatten versehen werden, die der
Küche ein eigenes und gefälliges Aussehen verleihen. Die Vielzahl von Frontplattengrößen
und die Vielzahl von von den Kunden gewünschten Oberflächen, die unterschiedliche
Holzarten, Kunststoffoberflächen, unterschiedliche Farben und Muster umfassen, führt
zu einer außerordentlich kostenintensiven Produktion mit großer Lagerhaltung. Beispielweise
werden Frontplatten aus unterschiedlichem Massivholz oder mit unterschiedlichen Holzfurnieren
hergestellt, die dann in der gewünschten Farbe gebeizt und oberflächenversiegelt werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die vorgenannte Problematik zu mildern.
[0005] Das Verfahren gemäß Anspruch 1 liefert eine Lösung für das vorgenannte Problem.
[0006] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können aus Formteilen, deren Form der der herzustellenden
Bauteile entspricht, Bauteile mit unterschiedlichstem Aussehen hergestellt werden,
obwohl die bedruckten Formteile gleiche Oberflächen oder Formteile verwendet werden,
die hinsichtlich ihres Oberflächenmaterials eine wesentlich geringere Vielfalt aufweisen
als die bedruckten, herzustellenden Bauteile. Beispielsweise kann mit Formteilen mit
lediglich zwei Arten von Oberflächen gearbeitet werden, um eine außerordentlich große
Vielfalt zu erzielen. Die eine Art von Formbauteilen weist eine Kunststoffoberfläche
auf und die andere Art von Formbauteilen weist eine Holzfurnieroberfläche auf. Auf
die Kunststoffoberfläche können unterschiedlichste Farben und/oder Muster gedruckt
werden, um ein entsprechendes Aussehen zu erzeugen. Auf die Holzfumieroberfläche können
unterschiedlichste Holzmaserungen aufgedruckt werden, die das Aussehen unterschiedlichster
Holzarten mit unterschiedlichsten Einfärbungen ergeben, ohne dass die jeweilige Holzart
tatsächlich verwendet werden muß. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass
eine Grundmaserung der Furnieroberfläche oder auch einer Vollholzoberfläche einem
Bedrucken mit anderen Maserungen nicht entgegensteht und durch entsprechende Abstimmung
der Farbintensitäten das Aussehen der aufgedruckten Maserung nicht nachteilig beeinflußt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es somit möglich, eine außerordentlich hohe
Aussehensvielfalt, d.h. insbesondere vom Kunden gewünschte Vielfalt mit einer geringen
Vielfalt von Rohteilen zu erzeugen.
[0007] Die Unteransprüche 2 bis 4 sind auf vorteilhafte Durchführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens gerichtet.
[0008] Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 können zu bedruckende Oberflächen derart vorbehandelt
werden, dass sie Färbeflüssigkeiten, die wegen des verwendeten Druckverfahrens, beispielsweise
in einem Tintendruckstrahlverfahren, bestimmten Einschränkungen unterworfen sind,
gut aufnehmen. Auf diese Weise können die zu bedruckende Oberfläche und die Färbeflüssigkeiten
aufeinander abgestimmt werden. Bei Holzoberflächen kann eine Vorbehandlung auch darin
bestehen, dass das Holz in vorbestimmter Weise in Art einer Lasur behandelt wird,
dass seine Porosität bzw. sein Flüssigkeitsaufnahmevermögen auf das dann verwendete
Druckverfahren abgestimmt wird oder das Holz mit einer bestimmten Grundtönung versehen
wird.
[0009] Mit den Merkmalen des Anspruch 4 läßt sich die bedruckte Oberfläche versiegeln oder
mit sonstigen Beschichtungen versehen, die beispielsweise mechanisch sehr unempfindlich
sind, für UV-Licht nicht durchlässig sind usw.
[0010] Die Erfindung ist überall dort einsetzbar, wo an Bauteilen bezüglich des Aussehens
eine hohe Vielfalt vor Kunde mit geringen Kosten erreicht werden soll. Besonders vorteilhaft
ist die Erfindung bei flächigen Bauteilen einsetzbar, bei denen aus plattenartigem
Rohmaterial zunächst Zuschnitte mit vorbestimmter Form hergestellt werden, die dann
das gewünschte Oberflächenaussehen erhalten. Ein Einsatzgebiet, für die sich die Erfindung
besonders gut eignet, ist die Möbelindustrie, in der Möbel, beispielsweise auch Küchenmöbel,
aus flächigen Bauteilen zusammengesetzt werden, die nach innen und nach außen unterschiedliches
Aussehen haben sollen, wobei insbesondere das Aussehen von außen in hohem Maße kundenindividuell
und qualitativ hochwertig sein muß.
[0011] Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und
mit weiteren Einzelheiten erläutert.
[0012] Es stellen dar:
- Figur 1
- zwei Frontplatten mit unterschiedlicher Oberflächenstruktur,
- Figur 2
- eine schematische Ansicht einer zur Durchführung das erfindungsgemäßen Verfahrens
Vorrichtung,
- Figur 3
- eine schematische Ansicht einer in der Vorrichtung aus Figur 2 ent- haltenen Baugruppe,
Vorrichtung aus Figur 2 enthaltenen
- Figur 4
- ein Beispiel von weiteren in der Vorrichtung aus Figur 2 enthaltenen Baugruppen,
- Figur 5
- ein Detail der Vorrichtung zum Bedrucken von Handhabungsknöpfen,
- Figur 6
- eine mit einem Dekor versehene Frontplatte,
- Figur 7
- einen Querschnitt durch eine Frontplatte zu Erläuterung des Bedruckens,
- Figur 8
- eine Gruppe von Frontplatten,
- Figur 9
- einen schematischen Querschnitt durch einen Druckkopf,
[0013] Figur 1 zeigt beispielhaft zwei Frontplatten 2, wobei die linke eine Holzoberfläche
mit einer Maserung 4 aufweist und die rechte eine homogene Kunststoffoberfläche aufweist.
Die Frontplatten können unterschiedlichsten Aufbau und Oberflächen haben, beispielsweise
einen Preßspangrundkörper, auf den ein Holzfurnier aufgebracht ist, einen Kunststoffgrundkörper,
auf den Material aufkaschiert ist, so daß die Oberfläche dreidimensional strukturiert
ist, usw.
[0014] Die Frontplatten können auch aus Massivholz sein.
[0015] Die gestrichelt eingezeichneten Linien 6 sind Konturlinien zur Verdeutlichung, daß
die Frontplatten in unterschiedlichsten Größen benötigt werden, wobei auch nicht rechtwinklige
Frontplatten, runde und ovale Frontplatten usw. vorgesehen sein können.
[0016] Figur 2a zeigt in einer Aufsicht und Figur 2b in einer Seitenansicht eine Vorrichtung
zum Aufbringen vorbestimmter Muster auf eine Frontplatte 2.
[0017] Die Frontplatte 2 befindet sich auf einer Fördereinrichtung 8, die beispielsweise
ein über Rollen bzw. Walzen 10 bewegtes Förderband 12 enthält, zu dessen Antrieb ein
Motor 14 vorgesehen ist.
[0018] Quer über das Förderband 12 erstreckt sich ein Portal 16, an dessen Querbalken 18
ein Wagen 20 längst des Querbalkens 18 beweglich geführt ist. Zum Antrieb des Wagens
ist ein Motor 22 vorgesehen, dessen Ritzel 24 mit einer Verzahnung des Wagens 20 kämmt.
[0019] An dem Wagen 20 ist mittels eines nicht dargestellten Antriebs eine Konsole 26 in
Richtung des Doppelpfeils (Figur 2b) senkrecht verschiebbar geführt, an deren Ende
ein Druckkopf 28 befestigt ist, der beispielsweise in Art eines Druckkopfes aufgebaut
ist, wie er in Tintenstrahldruckern bzw. Ink-Jet oder Bubble-Jet Druckern verwendet
wird, wobei aus Farbdüsen des Druckkopfes Färbeflüssigkeitstropfen abspritzbar sind.
[0020] Zur Erfassung der Position der Frontplatte 2, deren Kontur und Dicke sind Sensoren
30, 32 und 34 vorgesehen, wobei der Sensor 30 beispielsweise die Vorderkante die auf
dem Förderband 12 bewegten Frontplatte 2 erfaßt, der Sensor 32 die Höhe der Frontplatte
2 erfaßt und der an dem Querbalken 18 angebrachte Sensor 34 die Seitenkante der Frontplatte
2 erfaßt.
[0021] Die Sensoren können optisch, mit Ultraschall oder sonstwie arbeiten und können zusätzlich
beweglich angeordnet sein, so daß die gesamte Geometrie der Oberfläche der Frontplatte
2 jeweils erfaßt werden kann, bevor die Oberfläche in den Bereich unter dem Druckkopf
28 kommt.
[0022] In den Figuren nicht eingezeichnet ist der Färbeflüssigkeitsvorrat und die Färbellüssigkeitsbeschickung
für den Druckkopf 28, die beispielsweise aus großen Vorratsbehältern erfolgen kann,
die auf dem Wagen 20 abgeordnet sind.
[0023] Zur Steuerung der Vorrichtung ist ein Steuergerät mit einem Computer 36, einer Tastatur
38 und einem Bildschirm 40 vorgesehen. Es versteht sich, daß zusätzlich ein Lautsprecher
vorgesehen sein kann.
[0024] An Eingänge 42 des Computers 36 sind die Sensoren 30, 32 und 34 angeschlossen; an
Ausgänge 44 sind die Antriebe zur zweidimensionalen Bewegung (in Querrichtung des
Förderbandes 12 und senkrecht zu dessen Oberfläche) für den Druckkopf 28, die Steuerleitungen
zur Ansteuerung des Druckkopfes 28 und gegebenenfalls die Antriebe zur Bewegung einer
oder mehrerer der Sensoren 30, 32 und 34 sowie der Antrieb 14 des Förderbandes 12
angeschlossen.
[0025] Über einen weiteren Eingang 46 werden Daten eingegeben, die das Muster angeben, das
von dem Druckkopf 28 erzeugt werden soll. Für die Ausbildung dieser Muster bestehen
alle Freiheitsgrade, wobei die Muster durch Scannen von Bildvorlagen in digitaler
Form erzeugt werden können, gespeichert werden können und dann durch entsprechende
Ansteuerung des Druckkopfes 28 sowie dessen Bewegung relativ zur Frontplatte 2 in
Verbindung mit der Steuerung des Antriebs 14 auf die Frontplatte 2 aufgebracht werden
können. Bezüglich der Datenverarbeitung stehen alle modernen Technologien zur Verfügung,
wie sie beispielsweise für heutige Fotodrucke üblich sind.
[0026] Aufbau und Arbeitsweise der einzelnen Element der Vorrichtung sind an sich bekannt
und werden daher nicht erläutert.
[0027] Eine auf dem Förderband 12 befindliche Frontplatte 2 wird von den Sensoren 30, 32
und 34 hinsichtlich ihrer Lage und Größe erkannt, so daß der Wagen 20 und der senkrechte
Antrieb der Konsole 26 sowie der Druckkopf 28 von dem Computer 36 entsprechend den
gerade wirksamen Musterdaten derart gesteuert werden, daß das erwünschte Muster ausgebildet
wird. Wenn die gesamte Kontur der Frontplatte 2 erfaßt wird, geschieht dies derart,
daß praktisch keine Färbeflüssigkeit auf das Förderband 12 aufgebracht wird und die
Oberfläche der Frontplatte 2 auch in ihren Randbereichen vollständig bedruckt ist.
[0028] Die beschriebene Vorrichtung kann in vielfältiger Weise abgeändert werden. Beispielsweise
ist, wenn die Geometrie der jeweiligen Frontplatte bekannt ist und die Frontplatte
2 an einer jeweiligen Bezugsposition auf das Förderband 12 aufgelegt wird und in vorbestimmter
Weise zum Förderband 12 ausgerichtet ist, nur erforderlich, die Vorderkante der Frontplatte
2 bzw. die Lage der Bezugsposition relativ zum Querbalken 18 zu erfassen, so daß der
Aufwand für die Sensoren entsprechend vermindert werden kann. Die senkrechte Bewegbarkeit
des Druckkopfes 28 ist erforderlich, da entsprechend den Spezifikationen des Druckkopfes
28 und der erzielbaren Musterfeinheit ein vorbestimmter Abstand zwischen den Farbdüsen
des Druckkopfes 28 und der zu bedruckenden Oberfläche der Frontplatte 2 erforderlich
ist.
[0029] Der in Figur 2 dargestellte, einzige bewegliche Druckkopf mit mehreren Farbdüsen
(nicht dargestellt) zum Abspritzen unterschiedlicher Färbeflüssigkeiten kann beispielsweise
durch in Förderrichtung hintereinander angeordnete Düsenbalken ersetzt werden, die
sich quer über das Förderband 12 erstrecken und jeweils eine Reihe von Farbdüsen aufweisen,
die selektiv vom Computer 36 ansteuerbar sind. Die Düsen der einzelnen Düsenbalken
verspritzen jeweils nur eine Farbe, so daß jede Musterfarbe mit drei hintereinander
angeordneten Düsenbalken erzeugbar ist.
[0030] Figur 3 zeigt ein vorteilhaftes Detail einer erforderlichenfalls zusätzlich vorhandenen
Druckeinrichtung in perspektivischer Darstellung. Bei dieser Druckeinrichtung ist
der Druckkopf 28 an einem Träger 50 längsbeweglich in Richtung des Doppelpfeils geführt
und ist der Träger 50 um eine zur Richtung des Doppelpfeils senkrechte Achse 52 schwenkbar.
Zusätzlich kann der Träger 50 höhenverstellbar oder der Druckkopf 28 relativ zum Träger
50 höhenverstellbar sein.
[0031] Mit der Anordnung ist es, wie unmittelbar einsichtig, möglich, Seitenflächen der
Frontplatte 2 zu bedrucken, auch wenn die Seitenflächen schräg zur Förderrichtung
des Förderbandes 12 gerichtet sind.
[0032] Figur 4 zeigt weitere Details möglicher Ausbildungen der Druckeinrichtung. Druckköpfe
28
2 sind einer Konsole 26
2 mittels eines nicht dargestellten Antriebs derart schwenkbar, daß an der Frontplatte
2
2 ausgebildete Vorsprünge 54 bedruckt werden können. Die Konsole 26
2 kann zusätzlich in senkrechter Richtung verschiebbar sein und die Druckköpfe 28
2 können beispielsweise durch entsprechende Lagerung von Tragarmen 56 an der Konsole
26
2 um eine senkrechte Achse schwenkbar sein. Durch die damit geschaffenen kinematischen
Möglichkeiten ist es möglich, die Vorsprünge 54 derart zu bedrucken, daß sich die
Farbdüsen der Druckköpfe 28
2 jeweils in einem vorbestimmten Abstand von der Oberfläche und senkrecht zur Oberflächenrichtung
gerichtet befinden, wodurch sich hochqualitative Muster ausbilden lassen.
[0033] Der in Figur 4 weiter dargestellte Druckkopf 28
3 ist insgesamt derart beweglich, daß die Seitenflächen der Frontplatte 2
2 bedruckbar sind.
[0034] Wie aus den bisherigen Zeichnungen unmittelbar ersichtlich, kann mit einem Druckkopf
28, der an einer senkrecht und in Querrichtung des Förderbandes 12 beweglichen Konsole
26 (Figur 2) um eine senkrechte und eine waagrechte Achse schwenkbar angeordnet ist,
im Zusammenwirken mit einer Vorwärts- und einer Rückwärtsbewegung des Förderbandes
12 jede Oberflächenkontur einer Frontplatte 2 bedruckt werden, beispielsweise auch
Betätigungsknöpfe 60, die gemäß Figur 5 an einer Frontplatte 2 vorgesehen sind.
[0035] Figur 6 zeigt ein Beispiel eines Dekors bzw. Musters 62, das auf eine mit einer Maserung
4 versehene Oberfläche einer Frontplatte 2 aufgebracht ist. Die Maserung 4, die durch
das Holz selbst gegeben sein kann und/oder ebenfalls durch Bedrucken aufgebracht ist,
kann unterschiedlich betont werden, je nach homogener Kontrastfarbe, in der die Oberfläche
bespritzt bzw. bedruckt ist, wobei im dargestellten Beispiel zusätzlich ein rechteckiger
Rahmen als Dekor bzw. Muster aufgebracht ist.
[0036] Figur 7 zeigt eine Frontplatte, die einen Grundkörper 62, beispielsweise aus Preßspan,
aufweist, auf den ein Furnier 66 aus weichem bzw. saugfähigem Holz aufgebracht ist.
Wenn auf diese Art einer saugfähigen Oberfläche Flüssigkeitströpfchen 66 aufgebracht
werden, verlaufen diese ähnlich wie bei faserigem oder feuchtem Papier seitlich und
fließen ineinander, wodurch optisch sehr gefällige Muster erzeugt werden können, wenn
unterschiedlich gefärbte Flüssigkeitströpfchen 66 mit ihren Randbereichen ineinander
laufen.
[0037] Die Menge der Färbeflüssigkeiten der einzelnen Flüssigkeitströpfchen, die ineinander
läuft, kann durch das Volumen der Flüssigkeitströpfchen und die Art der Oberfläche
beeinflußt werden.
[0038] Figur 8 zeigt ein Beispiel, in dem durch entsprechende Bedruckung einzelner Frontplatten
2
10 bis 2
15 ein Gesamtmuster bzw. optischer Gesamteindruck erzeugt werden kann.
[0039] Gemäß Figur 9 können in einem Druckkopf 28 unterschiedliche, mit unterschiedlich
gefärbter Färbeflüssigkeit beschickte Farbdüsen 70
1 bis 70
4 vorgesehen sein, wobei beispielsweise die Druckköpfe 70
1, 70
2 und 72
3 mit Farben beschickt werden, die in ihrer Addition Schwarz ergeben und der Druckkopf
70
4 unmittelbar mit schwarz gefärbter Färbeflüssigkeit beschickt wird.
[0040] Vorzugsweise wird der bisher geschilderten Bedruckung der Oberflächen der Frontplatten
2 eine Beschichtungsstufe nachgeschaltet, in der die mit Färbeflüssigkeit in einem
vorbestimmten Muster und/oder mit einer vorbestimmten Hintergrundfarbe ausgebildete
Oberfläche mit einer Schutzschicht versehen wird, indem diese Schutzschicht beispielsweise
als Folie oder als Ein- oder Zweikomponenten-Kunstharzlack oder als Naturharzlack
aufgebracht wird. Die Schutzschicht, die vorzugsweise transparent ist, macht die Oberfläche
strapazierfähig, chemisch unempfindlich und kratzfest. Sie vermindert des weiteren
die Anforderungen an die UV-Beständigkeit der verwendeten Färbeflüssigkeiten bzw.
Tinten, mit denen die Bedruckung erfolgt. Die Schutzschicht kann durch Spritzen, Rollen
oder auch sonstige, an sich bekannte Weise ausgebildet werden.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 2
- Frontplatte
- 4
- Maserung
- 6
- Konturlinien
- 8
- Fördereinrichtung
- 10
- Walze
- 12
- Förderband
- 14
- Motor
- 16
- Portal
- 18
- Querbalken
- 20
- Wagen
- 22
- Motor
- 24
- Ritzel
- 26
- Konsole
- 28
- Druckkopf
- 30
- Sensor
- 30
- Sensor
- 34
- Sensor
- 36
- Computer
- 38
- Tastenfeld
- 40
- Bildschirm
- 42
- Eingänge
- 44
- Ausgänge
- 46
- Eingang
- 50
- Träger
- 52
- Achse
- 54
- Vorsprung
- 56
- Tragarm
- 58
- Tragarm
- 60
- Betätigungsknopf
- 62
- Muster
- 64
- Grundkörper
- 66
- Flüssigkeitströpfchen
- 70
- Farbdüse