(19)
(11) EP 1 296 110 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
03.03.2004  Patentblatt  2004/10

(43) Veröffentlichungstag A2:
26.03.2003  Patentblatt  2003/13

(21) Anmeldenummer: 02012952.4

(22) Anmeldetag:  12.06.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F41A 5/02, F41A 3/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 20.09.2001 DE 10146423

(71) Anmelder: Rheinmetall W & M GmbH
29343 Unterlüss (DE)

(72) Erfinder:
  • Breuer, Heinz Günter
    47249 Duisburg (DE)
  • Hülsewis, Hans
    47259 Duisburg (DE)

   


(54) Waffe


(57) Die Erfindung betrifft eine Waffe mit einem in einer Wiege (2) von einer Ausgangsstellung in eine Rücklaufstellung verschiebbar gelagerten Waffenrohr (3), dessen Bodenstück (4) einen Keilverschluß (5) mit einem quer zur Seelenachse (6) des Waffenrohres (3) von einer geschlossenen in eine geöffnete Stellung verschiebbaren Verschlußkeil (7) umfaßt, wobei der Verschlußkeil (7) durch eine auf eine Kolbenstange (8) wirkende wiegenfeste Steuereinheit (11) verschiebbar ist.
Um zu erreichen, daß die Waffe eine Steuereinheit (11) enthält, die kompakt aufbaubar ist und ein gegenüber bekannten Steuereinheiten geringeres Gewicht und Bauvolumen aufweist, schlägt die Erfindung eine Steuereinheit (11) vor, die sowohl eine federbeaufschlagte und mit der Kolbenstange (8) fluchtende Schaltstange (13) als auch eine federbeaufschlagte und mit einem an dem Bodenstück (4) befestigten Steuernocken (10) fluchtende Steuerstange (15) sowie eine durch einen Nocken (16) von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung verschwenkbare Sperrklinke (17) umfaßt, wobei der Nocken (16) in eine Ausnehmung (18) der Steuerstange (15) eingreift, derart, daß in der Ausgangsstellung der Steuerstange (15) der Nocken (16) die Sperrklinke (17) in eine Rastnut (19) der Schaltstange (13) drückt, so daß diese axial nicht verschiebbar ist und daß durch Verschiebung der Steuerstange (15) in Richtung zur Mündung des Waffenrohres (3) der Nocken (16) die Sperrklinke (17) in ihre Freigabestellung und damit aus der Rastnut (19) verschwenkt. Dabei sind die Längen der Kolbenstange (8) und der Schaltstange (13) derart gewählt, daß der Verschlußkeil (7) sich bei dem Vorlauf des Waffenrohres (3) durch die axiale Verschiebung dieser Stangen (8, 13) bereits in seine geöffnete Stellung verschoben hat, bevor der Steuernocken (10) eine Verschiebung der Steuerstange (15) und damit ein Verschwenken der Sperrklinke (17) in ihre Freigabestellung bewirkt.







Recherchenbericht