[0001] Die Erfindung betrifft einen Verbinder zum Verbinden eines ersten elektronischen
Endgeräts, insbesondere eines Kommunikations-Endgeräts, mit wenigstens einem zweiten
elektronischen Endgerät, umfassend wenigstens eine erste Verbinderkomponente zum elektrischen
Kontaktieren des ersten elektronischen Endgeräts und wenigstens eine zweite Verbinderkomponente
zum elektrischen Kontaktieren des wenigstens einen zweiten elektronischen Endgeräts.
[0002] Zum Verbinden zweier elektronischer Endgeräte, beispielsweise eines Mobilfunk-Endgeräts
mit einem diesem zugeordneten Zusatzgerät, wie beispielsweise einem Ladegerät, werden
derzeit Verbinder eingesetzt, deren Kontakte von metallischen Federelementen gebildet
sind, die unter verhältnismäßig hohem Montageaufwand in Gehäuseteile der jeweiligen
Verbinderkomponente einzusetzen sind und über gesondert anzubringende elektrische
Leitungen miteinander zu koppeln sind. Neben dem hohen Aufwand bei der Herstellung
derartiger Verbinder haben diese darüber hinaus den Nachteil, daß sie verhältnismäßig
groß bauen und somit hinderlich bei der Nutzung des Kommunikations-Endgeräts sein
können.
[0003] Des weiteren stellt sich das Problem, daß bei der Nutzung eines Tischständers als
Ladeschale für ein Kommunikations-Endgerät, beispielsweise ein Mobilfunk-Endgerät,
der Tischständer verhältnismäßig aufwendig gestaltet werden muß, insbesondere deshalb,
weil dieser eine Verbinderkomponente umfassen muß, welche mit einer zugeordneten Steckerbuchse
an dem Kommunikations-Endgerät zusammenwirken muß und weil diese ferner eine weitere
Verbinderkomponente aufweisen muß, in welche ein Ladegerät einzustecken ist. Die beiden
Verbinderkomponenten an der Tischladestation sind dann geeignet miteinander zu verbinden,
wobei in der Regel eine Leiterplatte zwischengeschaltet ist, auf welcher zusätzliche
elektronische Komponenten, beispielsweise eine elektronische Schutzschaltung zum Schutz
des Kommunikations-Endgeräts vor Spannungsspitzen oder dergleichen vorgesehen ist.
Da allerdings derartige Schutzschaltungen in der Regel bereits im Ladegerät vorhanden
sind, ist diese zusätzliche Leiterplatte an sich nicht erforderlich.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder der eingangs bezeichneten
Art bereitzustellen, welcher bei einfacher und kostengünstiger Herstellung die vorstehend
angesprochenen Nachteile vermeidet.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Verbinder und zum Verbinden eines ersten elektronischen
Endgeräts, insbesondere eines Kommunikations-Endgeräts, mit wenigstens einem zweiten
elektronischen Endgerät gelöst, umfassend:
- wenigstens eine erste Verbinderkomponente (14; 114) zum elektrischen Kontaktieren
des ersten elektronischen Endgeräts (44; 144) und
- wenigstens eine zweite Verbinderkomponente (16; 116) zum elektrischen Kontaktieren
des wenigstens einen zweiten elektronischen Endgeräts,
wobei der ersten Verbinderkomponente (14; 114) und der zweiten Verbinderkomponente
(16; 116) eine Mehrzahl zueinander korrespondierender Kontakte (28; 128, 138) zugeordnet
ist und
wobei zumindest ein Teil der korrespondierenden Kontakte (28; 128, 138) von erster
und zweiter Verbinderkomponente (14, 16; 114, 116) von voneinander getrennt verlaufenden
integralen Bahnen elektrisch leitfähigen Materials gebildet ist.
[0006] Durch die Ausbildung der korrespondierenden Kontakte sowie deren Verbindungen durch
in dem Verbinder ausgebildete integrale Bahnen aus elektrisch leitfähigem Material
ist es möglich, den Verbinder sehr kompakt ohne aufwendige Montageschritte herzustellen
und diesen derart konstruktiv zu gestalten, daß er nur wenig Bauraum einnimmt.
[0007] Mit einem derartigen Verbinder ist es darüber hinaus möglich, eine Ladeschale derart
auszubilden, daß diese den elektrischen Verbinder aufnimmt und zwar derart, daß die
erste Verbinderkomponente in der Ladeschale derart positioniert ist, daß beim Einstecken
des ersten elektronischen Endgeräts die erste Verbinderkomponente mit korrespondierenden
Verbindermitteln des ersten elektronischen Endgeräts verbunden wird und daß in diesem
Zustand die zweite Verbinderkomponente innerhalb der Ladeschale derart zugänglich
ist, daß das zweite elektronische Endgerät, beispielsweise ein Ladegerät oder dergleichen,
an die zweite Verbinderkomponente angeschlossen werden kann. Mit dem erfindungsgemäßen
Verbinder kann also eine Ladeschale erheblich einfacher ausgebildet werden, als bisher
der Fall.
[0008] Hinsichtlich der Bahnen kann vorgesehen sein, daß die Bahnen integral an oder in
dem Verbinder (10; 110) ausgebildet sind. Ferner ist es möglich, aufwendige Federelement-Kabel-Anordnungen
zu beseitigen.
[0009] Geht man genauer auf den Aufbau des erfindungsgemäßen Verbinders ein, so kann vorgesehen
sein, daß dieser einen Grundkörper aus elektrisch nicht leitendem Material umfaßt,
vorzugsweise aus elektrisch nicht leitendem Kunststoff. Ferner kann vorgesehen sein,
daß die Bahnen galvanisch auf den Grundkörper (12; 112) aufgebracht sind. Das galvanische
Aufbringen der Bahnen ermöglicht es, zunächst einen Grundkörper vorbestimmter Gestalt
und vorbestimmter mechanischer Eigenschaften herzustellen ohne Rücksicht auf elektrische
Komponenten oder Kontakte und anschließend die Bahnen aufzutragen. Dies kann beispielsweise
dadurch erleichtert werden, daß der Grundkörper (12; 112) galvanisierbare Oberflächenabschnitte
und nicht galvanisierbare Oberflächenabschnitte aufweist. Durch diese Maßnahme wird
das galvanische Auftragen der Bahnen erleichtert.
[0010] Alternativ zum galvanischen Auftragen kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein, daß die Bahnen von Bereichen aus elektrisch leitfähigem Material, insbesondere
aus elektrisch leitfähigem Kunststoffmaterial, gebildet sind, welche sich durch den
Grundkörper (12; 112) erstrecken. Bei dieser Ausgestaltung sind die Bahnen integral
in dem Verbinder ausgebildet. Zur Herstellung kann beispielsweise ein Coextrusionsverfahren,
vorzugsweise nach MID-Technik (Moulded Interconnect Device) eingesetzt werden.
[0011] In Anpassung an bereits vorhandene Verbinderkomponenten-Konzepte kann vorgesehen
sein, daß die erste Verbinderkomponente (14; 114) als Stecker ausgebildet ist und
daß die zweite Verbinderkomponente (16; 116) als Steckerbuchse ausgebildet ist.
[0012] Ferner kann vorgesehen sein, daß die erste Verbinderkomponente (114) und die zweite
Verbinderkomponente (116) derart ausgebildet sind, daß ihre jeweiligen Fügerichtungen
(R
3, R
4) zum Fügen mit dem ersten elektronischen Endgerät (144) und dem zweiten elektronischen
Endgerät (132) zueinander im wesentlichen orthogonal (α) verlaufen. Bei dieser Ausgestaltungsvariante
wird der elektrische Verbinder als im wesentlichen längliches Bauteil ausgebildet,
an dessen einem Ende die erste Verbinderkomponente und an dessen anderem Ende die
zweite Verbinderkomponente ausgebildet ist. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein,
daß die erste Verbinderkomponente (14) und die zweite Verbinderkomponente (16) derart
ausgebildet sind, daß ihre jeweiligen Fügerichtungen (R
1, R
2) zum Fügen mit dem ersten elektronischen Endgerät (44) und dem zweiten elektronischen
Endgerät (32) zueinander im wesentlichen parallel verlaufen. Diese Ausgestaltungsvariante
ist beispielsweise dann möglich, wenn nur sehr wenig Bauraum zur Verfügung steht,
beispielsweise für den Fall einer Ladeschale oder einer Kfz-Halterung eines Mobilfunk-Endgeräts,
in welchem Anwendungsfall platzraubende Verbinderkomponentenanordnungen zu vermeiden
sind.
[0013] In Folgendem werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden
Figuren erläutert.
[0014] Es stellen dar:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verbinders in perspektivischer
Darstellung;
- Fig. 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verbinders in perspektivischer
Darstellung;
- Fig. 3
- einen Anwendungsfall für den Verbinder gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 4
- die Anwendungssituation gemäß Figur 3, jedoch für den Verbinder gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel und
- Fig. 5
- einen weiteren Anwendungsfall für den Verbinder gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
[0015] In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Verbinder allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser
umfaßt einen Grundkörper 12, an welchem eine erste Verbinderkomponente 14 und eine
zweite Verbinderkomponente 16 ausgebildet ist. Die erste Verbinderkomponente 14 ist
als Stecker ausgebildet, welcher in eine nicht gezeigte zugeordnete Steckerbuchse
an einem Kommunikations-Endgerät, beispielsweise einem Mobilfunk-Endgerät einzustecken
ist und in dieser über Führungen 18, 20 geführt sowie über eine Rastnadel 22 verrastet
werden kann. Die zweite Verbinderkomponente 16 ist als Steckerbuchse ausgebildet,
d.h. mit einem Aufnahmehohlraum 24, an dessen einer Begrenzungswand 26 Kontaktbahnen
28 ausgebildet sind, d.h. Materialabschnitte aus elektrisch leitfähigem Material.
Derartige Kontaktbahnen können beispielsweise aus elektrisch leitfähigem Kunststoff
hergestellt sein und voneinander durch Bereiche elektrisch nicht leitfähigen Materials,
beispielsweise elektrisch nicht leitfähigen Kunststoffs, getrennt sein. Alternativ
hierzu können die einzelnen Kontakte 28 zunächst von elektrisch nicht leitfähigem
Kunststoffmaterial gebildet sein, welches durch galvanischen Auftrag elektrisch leitfähig
gemacht wird.
[0016] Es sei darauf hingewiesen, daß die einzelnen Kontakte 28 von elektrisch leitfähigen
Bahnen - sei es durch galvanischen Auftrag oder sei es durch Ausbildung aus entsprechend
leitfähigem Material - gebildet sind, wobei sich diese Bahnen durch den Verbinder
10 hindurch zur ersten Verbinderkomponente 14 hin erstrecken und dort ebenfalls nicht
gezeigte Kontakte bewegen.
[0017] Der Grundkörper 12 umfaßt neben den beiden Verbinderkomponenten 14 und 16 darüber
hinaus einen Lunch 30, welcher als Anschlag für die erste Verbinderkomponente 14 dienen
kann.
[0018] In Figur 1 ist ferner ein Stecker 32 gezeigt, welcher einenends eine Steckerkomponente
34 mit Kontakten aufweist, die in die Aufnahmeöffnung 24 des Verbinders 10 einzuführen
ist, wobei ein elektrischer Kontakt hergestellt wird. Anderenends geht von dem Stecker
32 ein Verbindungskabel 36 aus, beispielsweise zu einem Ladegerät oder dergleichen.
[0019] Es sei darauf hingewiesen, daß die Fügerichtungen R
1 und R
2, in welchen die beiden Verbinderkomponenten 14 und 16 jeweils mit korrespondierenden
Verbinderkomponenten an den elektronischen Endgeräten, beispielsweise im Stecker 32,
zusammenzufügen sind, bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 gleichgerichtet
bzw. parallel sind.
[0020] Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbinders. Zur
Vermeidung von Wiederholungen werden für gleiche oder gleichartige Komponenten dieselben
Bezugszeichen wie bei Figur 1 verwendet, jedoch mit der Ziffer 1 vorangestellt. Im
Unterschied zu dem Verbinder 10 gemäß Figur 1 weist der Verbinder 110 gemäß Figur
2 einen um den Winkel α abgewinkelten Grundkörper 112 auf, so daß die Fügerichtungen
R
3 und R
4 ebenfalls im Winkel α zueinander verlaufen. In dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt der Winkel α im wesentlichen 90°, so daß die Fügerichtungen R
3 und R
4 orthogonal zueinander gerichtet sind. Des weiteren sind in Figur 2 die Kontakte 138
an der ersten Verbinderkomponente 114 zu erkennen, welche wie mit Bezug auf Figur
1 bereits geschildert, ebenfalls von den integral in dem Verbinder 110 verlaufenden
Bahnen gebildet sind, so daß die Kontakte 128 und 138 in jeweils korrespondierender
Weise miteinander verbunden sind.
[0021] Figur 3 zeigt nun einen Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Verbinders gemäß Figur
1. Bei diesem Anwendungsfall ist eine Kfz-Halterung 140 gezeigt, welche über Verbindungsmittel
142 an einem Armaturenbrett oder dergleichen eines Kraftfahrzeugs anbringbar ist.
In der Ladeschale 140 ist ein Mobilfunk-Endgerät 144 aufgenommen. Figur 3 zeigt, daß
der Verbinder 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in die Ladeschale 140 derart
eingesteckt ist, daß der Anschlag 30 an einem Gehäuseabschnitt 46 der Kfz-Halterung
40 anliegt. Die erste Verbinderkomponente 14 ist in eine korrespondierende Aufnahmebuchse
48 in dem Mobilfunk-Endgerät 44 eingesteckt, so daß korrespondierende Kontakte elektrisch
miteinander verbunden sind. Die zweite Verbinderkomponente 16 nimmt einen Stecker
32 auf, welcher beispielsweise zu einem Ladegerät oder dergleichen führt.
[0022] Mit dem Verbinder 10 ist es möglich, die Ladeschale 40 vollständig ohne elektronische
Komponenten auszubilden, was deren Herstellung einfacher und kostengünstiger macht.
So ist es denkbar, daß man eine Ladeschale für verschiedene Typen von Mobilfunk-Endgeräten
44 herstellt, und je nach verwendeten Typs unterschiedliche Verbinder 10 nutzt.
[0023] Figur 4 zeigt den Anwendungsfall für den erfindungsgemäßen Verbinder, wie er in Figur
3 gezeigt und mit Bezug auf diese beschrieben worden ist. Jedoch wurde in Figur 4
der Verbinder 110 gemäß Figur 2 gewählt, bei welchem der Grundkörper 112 abgewinkelt
ist, so daß der Stecker 32 von der Rückseite der Kfz-Halterung 140 her einzustecken
ist, so daß unterhalb der Kfz-Halterung 140 kein zusätzlicher Bauraum erforderlich
ist. Eine derartige Situation findet sich beispielsweise dann vor, wenn die Kfz-Halterung
140 in einer Weise in einem Kfz eingebaut wird, in welcher unterhalb der Ladeschale
140 ein zusätzlicher Bauraum zur Verfügung steht, oder in welcher die sichtbare Anbringung
des Steckers 132 nicht erwünscht ist.
[0024] Figur 5 zeigt einen weiteren Anwendungsfall für den erfindungsgemäßen Stecker 110.
[0025] Bei dem Anwendungsfall gemäß Figur 5 ist das Mobilfunk-Endgerät 144 in eine Ladeschale
150 einfacher Bauart eingelegt. Die Ladeschale 150 umfaßt einen Aufnahmekörper 152
mit einem Aufnahmebereich 154, sowie ein Stützbein 156, welches über ein Schwenkgelenk
158 schwenkbar mit dem Aufnahmekörper 152 verbunden ist. Wie Figur 5 zu entnehmen
ist, steht unterhalb des Endgeräts 144 im, d.h. unterhalb des Gehäuseabschnitts 146,
verhältnismäßig wenig Bauraum für die Anordnung von Verbinder 110 und Stecker 132
zur Verfügung, so daß die gewinkelte Ausbildung des Verbinders 110 ein Einführen des
Steckers 132 von der Rückseite des Aufnahmekörpers 152 ermöglicht.
[0026] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 ist es wiederum möglich, die Ladeschale relativ
einfach ohne zusätzliche elektronische Komponenten auszubilden, wobei der Verbinder
110 nachträglich in der Ladeschale 150 angebracht werden kann.
[0027] Die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und Anwendungsfälle zeigen, daß
der erfindungsgemäße elektrische Verbinder trotz einfacher und kostengünstiger Herstellung
eine zuverlässige und an den jeweiligen Anwendungsfall angepaßte Verbindung zweier
elektronischer Endgeräte ermöglicht. Der erfindungsgemäße Verbinder schafft weitere
Freiräume bei der Gestaltung des äußeren Erscheinungsbilds der elektronischen Endgeräte.
1. Verbinder (10; 110) zum Verbinden eines ersten elektronischen Endgeräts (44; 144),
insbesondere eines Kommunikations-Endgeräts, mit wenigstens einem zweiten elektronischen
Endgerät, umfassend:
- wenigstens eine erste Verbinderkomponente (14; 114) zum elektrischen Kontaktieren
des ersten elektronischen Endgeräts (44; 144) und
- wenigstens eine zweite Verbinderkomponente (16; 116) zum elektrischen Kontaktieren
des wenigstens einen zweiten elektronischen Endgeräts,
wobei der ersten Verbinderkomponente (14; 114) und der zweiten Verbinderkomponente
(16; 116) eine Mehrzahl zueinander korrespondierender Kontakte (28; 128, 138) zugeordnet
ist und wobei zumindest ein Teil der korrespondierenden Kontakte (28; 128, 138) von
erster und zweiter Verbinderkomponente (14, 16; 114, 116) von voneinander getrennt
verlaufenden integralen Bahnen elektrisch leitfähigen Materials gebildet ist.
2. Verbinder (10; 110) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahnen integral an oder in dem Verbinder (10; 110) ausgebildet sind.
3. Verbinder (10; 110) nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch
einen Grundkörper (12; 112) aus elektrisch nicht leitendem Material, vorzugsweise
aus elektrisch nicht leitendem Kunststoff.
4. Verbinder (10; 110) nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahnen galvanisch auf den Grundkörper (12; 112) aufgebracht sind.
5. Verbinder (10; 110) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (12; 112) galvanisierbare Oberflächenabschnitte und nicht galvanisierbare
Oberflächenabschnitte aufweist.
6. Verbinder (10; 110) nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahnen von Bereichen aus elektrisch leitfähigem Material, insbesondere aus elektrisch
leitfähigem Kunststoffmaterial, gebildet sind, welche sich durch den Grundkörper (12;
112) erstrecken.
7. Verbinder (10; 110) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß er durch Coextrusion, vorzugsweise nach MID-Technik, hergestellt ist.
8. Verbinder (10; 110) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Verbinderkomponente (14; 114) als Stecker ausgebildet ist und daß die zweite
Verbinderkomponente (16; 116) als Steckerbuchse ausgebildet ist.
9. Verbinder (110) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Verbinderkomponente (114) und die zweite Verbinderkomponente (116) derart
ausgebildet sind, daß ihre jeweiligen Fügerichtungen (R3, R4) zum Fügen mit dem ersten elektronischen Endgerät (144) und dem zweiten elektronischen
Endgerät (132) zueinander im wesentlichen orthogonal (α) verlaufen.
10. Verbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Verbinderkomponente (14) und die zweite Verbinderkomponente (16) derart
ausgebildet sind, daß ihre jeweiligen Fügerichtungen (R1, R2) zum Fügen mit dem ersten elektronischen Endgerät (44) und dem zweiten elektronischen
Endgerät (32) zueinander im wesentlichen parallel verlaufen.