[0001] Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für Niederspannungs-Schaltgeräte mit
mehreren, auf einem Kontaktträger parallel zueinander angeordneten Kontakthebeln,
die mittels eines die Kontakthebel durchsetzenden, am Kontaktträger abgestützten Lagerbolzens
relativ zum Kontaktträger schwenkbar sind
[0002] Bei bekannten Kontaktanordnungen dieser Art, z. B. nach der US 4,764,650 A sind die
Kontakthebel auf dem Kontaktträger mittels des Lagerbolzens gelagert und durch jeweils
mindestens eine Kontaktkraftfeder abgestützt, die entsprechend einer gewünschten Kontaktkraft
bemessen ist. Der Lagerbolzen und seine Lagerungen am Kontaktträger sind durch Summe
dieser Kontaktkräfte belastet. Tritt aber ein sehr hoher Strom auf, z. B. durch einen
Kurzschluss, so können die auf den Lagerbolzen wirkenden Kräfte wesentlich höher sein,
weil Stromengekräfte an den Kontaktstellen und elektrodynamische Stromschleifenkräfte
zu der Beanspruchung durch die Kontaktkraftfedern hinzukommen. An sich ist es möglich,
den Lagerbolzen im allgemeinen und die Bolzenlagerung im Kontaktträger durch eine
geeignete Dimensionierung an diese Erfordernisse anzupassen. Da aber die Dicke des
Lagerbolzens nicht unbegrenzt vergrößert werden kann, weil einerseits die Aufnahmebohrung
im Kontakthebel wegen der Stromtragfähigkeit derselben möglichst klein sein soll und
andererseits die Lagerung im Kontaktträger schwierig wird, kann bei einer hohen Beanspruchung
des Lagerbolzens eine Durchbiegung desselben auftreten, weil dieser nur an seinen
Enden im Kontaktträger abgestützt ist. Diese Biegekräfte wirken wegen des größeren
wirksamen Hebelarms von den zur Mitte des Kontaktträgers hin angeordneten Kontakthebeln
am stärksten auf die Mitte des Lagerbolzens, so dass hier die größte Durchbiegung
auftritt. Die Folge ist, dass im Bereich der mittleren Kontakthebel die Kontaktkraft
abnimmt, was bei selektiven Niederspannungs-Leistungsschaltern möglichst vermieden
werden muss, um Schäden an den Kontakten zu vermeiden.
[0003] In der DE 196 29 482 C1 wurde zur Vermeidung dieses Problems vorgeschlagen, auf den
Lagerbolzen völlig zu verzichten und die Kontakthebel auf einer am Kontaktträger angeordneten
Abwälzfläche abzustützen. Die Gelenkanordnung für jeden Kontakthebel relativ zum Kontaktträger
ist dabei durch eine am Kontakthebel befindliche Wälzfläche und eine am Kontaktträger
angeordnete Auflagefläche gebildet. Weiterhin ist ein Haltebügel vorgesehen, welcher
die Kontakthebel gegen eine Verschiebung parallel zur Auflagefläche sichert. Damit
ist eine sowohl reibungsarme als auch gegen eine Veränderung durch elektrodynamische
Kräfte widerstandsfähige Lagerung der Kontakthebel sichergestellt. Ein weiterer Vorteil
ist eine geringere Erwärmung der Kontakthebel durch den Fortfall der Schwächung des
Querschnittes der Kontakthebel durch die Lageröffnung für einen Lagerbolzen. Dem steht
gegenüber, dass die beschriebene Abwälzbewegung, wenn die Drehung auch nur wenige
Grad Schwenkwinkel des Kontakthebels relativ zum Kontaktträger beträgt, aber zur Folge
hat, dass kein exakter Drehpunkt vorhanden ist und trotz des vorgesehenen Haltebügels
gegen eine Verschiebung parallel zur Auflagefläche die Kontakthebel in gewissem Sinne
"schwimmend" gelagert sind. Diese vorhandene vertikale Toleranz birgt die Gefahr einer
nachteiligen ungleichmäßigen Kontaktierung in sich.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber Beanspruchungen
durch hohe Ströme mechanisch und elektrisch widerstandsfähige Kontaktanordnung mit
mehreren parallelen schwenkbaren Kontakthebeln zu schaffen, die eine definierte Lagerachse
aufweisen.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass wenigstens einige der
Kontakthebel auf der dem Kontaktträger zugewandten Seite im Bereich der durch den
Lagerbolzen gebildeten Lagerstelle eine koaxial um die Achse des Lagerbolzens verlaufende
zylindrische Kontur aufweisen, und dass der Kontaktträger an der Stelle dieser zylindrischen
Konturen eine angepasste Gegenkontur besitzt, die den Konturen der Kontakthebel mit
einem minimalen Abstand gegenüberstehend angeordnet ist.
[0006] Da bei der Lösung nach der Erfindung der ansonsten gebräuchliche Lagerbolzen (vgl.
z. B. US 4,764,650 A oder DE 296 09 824 U1) beibehalten wird, ist die gewünschte definierte
Lagerung der Kontakthebel gewährleistet. Andererseits kann der Lagerbolzen einen geringeren
Durchmesser erhalten. Daher wird der Querschnitt der Kontakthebel weniger geschwächt,
und die Erwärmung im Betrieb ist geringer. Da im normalen Schaltbetrieb zwischen den
Kontakthebeln und dem Kontaktträger ein geringer Abstand vorhanden ist, sind die Kontakthebel
auf dem Lagerbolzen ungehindert beweglich. Erst bei einer starken Beanspruchung durch
kontaktabhebende Kräfte und einer entsprechenden Belastung des Lagerbolzens setzen
die Kontakthebel mit ihren zylindrischen Konturen am Kontaktträger auf. Dabei bleibt
die Biegung des Lagerbolzens auf das durch die Bemessung der zusammenwirkenden Teile
bestimmte Maß beschränkt. Schäden an der Kontaktanordnung werden hierdurch wirksam
verhindert.
[0007] Es empfiehlt sich im Rahmen der Erfindung, dass der Radius der Gegenkontur am Kontaktträger
geringfügig größer als der Radius der zylindrischen Konturen der Kontakthebel bemessen
ist. Durch einen solchen Unterschied der Radien, der zweckmäßig wenige Zehntel Millimeter,
z. B. 0,2 mm, betragen kann, wird erreicht, dass auch bei Berührung der Konturen die
Beweglichkeit der Kontakthebel nicht durch Reibung beeinträchtigt wird.
[0008] Bei Kontaktanordnungen für sehr hohe Bemessungsströme, die bei Niederspannungs-Leistungsschaltern
bei 6000 A und mehr liegen können, ist es nicht erforderlich, alle Kontakthebel zusätzlich
zu den Hauptkontakten mit Vorkontakten und Lichtbogenhörnern zu versehen. Diese dementsprechend
kürzeren und somit leichteren Kontakthebel werden zumeist außenliegend, d. h. beidseitig
eines mittleren Blockes der mit Lichtbogenhörner versehenen längeren Kontakthebel
angeordnet. Dabei kann es sich als ausreichend erweisen, wenn nur die Kontakthebel
des "mittleren Blockes" mit den zylindrischen Konturen versehen sind. Dies bedeutet,
dass die Abstützung der Kontakthebelanordnung nur dort vorgesehen ist, wo die stärkste
Biegebeanspruchung des Lagerbolzens auftritt. Werden aber auch außenliegend angeordnete
Kontakthebel mit der Kontur versehen, so trägt dies nicht nur zu einer weiteren Verminderung
der Biegung des Lagerbolzens, sondern auch zu einer Entlastung seiner Abstützung im
Kontaktträger bei. Es sind folglich alle Varianten möglich, so dass die gewünschte
Ausführungsform lediglich durch die Belange einer rationellen Fertigung und der gewünschten
Stützwirkung bestimmt ist.
[0009] Zweckmäßig kann nur den mit einer zylindrischen Kontur versehenen Kontakthebeln eine
am Kontaktträger angeordnete Gegenkontur gegenüberstehend angeordnet sein.
[0010] Die Erfindung soll nachfolgend zum besseren Verständnis anhand eines bevorzugten,
den Schutzumfang nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels, unter Bezugnahme auf
die zugehörige Zeichnung näher erläutert werden.
[0011] Die Figur 1 zeigt eine Ansicht eines Kontaktträgers von der Antriebsseite, wobei
er zur Vereinfachung nur mit jeweils einem Kontakthebel mit Vorkontakt und einem Kontakthebel
ohne Vorkontakt bestückt ist.
[0012] Die Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung des Kontaktträgers gemäß der Fig. 1 entlang
der Linie A-A in Fig. 1.
[0013] Die Figur 3 zeigt eine Schnittdarstellung des Kontaktträgers gemäß der Fig.1 entlang
der Linie B-B in Fig. 1.
[0014] Die Figur 4 zeigt die Einzelheit Z aus der Fig. 2.
[0015] Die Figur 5 zeigt die Einzelheit Y aus Fig. 3.
[0016] Die Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kontaktträger
ohne Kontakthebel von der Kontaktseite.
[0017] Die Figur 7 zeigt eine perspektivische Darstellung der Einzelheit X aus Fig. 6.
[0018] Die Figur 1 zeigt eine Ansicht eines Kontaktträgers 1 von der Antriebsseite. Zur
Vereinfachung der Darstellung ist der Kontaktträger 1 nur mit jeweils einem Kontakthebel
mit Vorkontakt 2 und einem Kontakthebel ohne Vorkontakt 3 bestückt. Dabei sind in
herkömmlicher Weise die Kontakthebel mit Vorkontakt 2 im mittleren Bereich des Kontaktträgers
1 angeordnet und die Kontakthebel ohne Vorkontakt 3 im äußeren Bereich der Anordnung.
Die Kontakthebel 2, 3 stehen im eingeschalteten Zustand des Niederspannungs-Leistungsschalters
in einer elektrisch leitenden Verbindung mit der oberen Anschlussschiene 4 des Niederspannungs-Leistungsschalters
und sind mittels flexibler Leiterseile 5; 6 mit der unteren Anschlussschiene 7 des
Niederspannungs-Leistungsschalters verbunden. Der Kontaktträger 1 ist mittels seiner
an den Seitenteilen 8; 9 des Kontaktträgers 1 vorgesehenen Lagerzapfen 10, 11 schwenkbar
im Schaltpol des Niederspannungs-Leistungsschalters angeordnet.
[0019] Die Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung des Kontaktträgers gemäß der Fig. 1 entlang
der Linie A-A in Fig. 1. Hier ist die Strombahn des Niederspannungs-Leistungsschalters
im Bereich des Kontakthebels mit Vorkontakt 2 zu erkennen, welche durch seine obere
Anschlussschiene 4, den Kontakthebel mit Vorkontakt 2, der außerdem ein Lichtbogenhorn
12 aufweist, die flexiblen Leiterseile 5 und die untere Anschlussschiene 7 des Niederspannungs-Leistungsschalters
gebildet ist. Der Kontakthebel mit Vorkontakt 2 wird mittels der im Kontaktträger
1 gelagerten Kontaktkraftfedern 13 gegen den an der oberen Anschlussschiene 4 befindlichen
feststehenden Kontakt 14 gedrückt.
[0020] Um eine durch diese Kontaktkraft und bei Auftreten eines sehr hohen Stromes, z. B.
eines Kurzschlussstromes, hinzukommende, auf den Lagerbolzen 15 wirkenden Kräfte,
wie Stromengekräfte an den Kontaktstellen und elektrodynamische Stromschleifenkräfte,
mögliche Durchbiegung des Lagerbolzens 15 zu verhindern, beziehungsweise auf ein Minimum
zu verringern, weist der im mittleren Bereich der Kontaktanordnung befindliche Kontakthebel
2 (mit Vorkontakt) eine zylindrische Kontur 16 auf, deren Peripherie koaxial zur Achse
des Lagerbolzens 15 ausgebildet ist. Dieser zylindrischen Kontur 16 des Lagerbolzens
15 gegenüber ist eine entsprechend gekrümmte Gegenkontur 17 in Form einer halbschalenartigen
Erhöhung am Kontaktträger 1 mit geringfügig größerem Radius, als derjenigen der zylindrischen
Kontur 16 des Kontakthebels 2 vorgesehen. Dabei ist der Abstand zwischen der zylindrische
Kontur 16 und der Gegenkontur 17 möglichst gering. Dieser kann, etwa entsprechend
dem Unterschied der Radien, gleichfalls in der Größenordnung weniger Zehntel Millimeter,
z. B. 0,2 mm, betragen. Beim Auftreten einer erhöhten Belastung setzt der Kontakthebel
2 bei einer Durchbiegung des Lagerbolzens 15 mit seiner zylindrischen Kontur 16 auf
der als halbschalenartige Erhöhung am Kontaktträger 1 ausgebildeten Gegenkontur 17
auf, wodurch eine weitere Durchbiegung des Lagerbolzens 15 mit den oben beschriebenen
möglichen Folgen verhindert wird.
[0021] Die Figur 3 zeigt eine Schnittdarstellung des Kontaktträgers 1 gemäß der Fig. 1 entlang
der Linie B-B in Fig. 1. Hier ist die Strombahn des Niederspannungs-Leistungsschalters
im Bereich eines Kontakthebels 3 zu erkennen, der ohne Vorkontakt ausgebildet ist.
Flexible Leiterseile 6 und die untere Anschlussschiene 7 des Niederspannungs-Leistungsschalters
sowie Kontaktkraftfedern 13 sind gleichfalls erkennbar. Die im Kontaktträger 1 außenliegend
angeordneten Kontakthebel 3 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Gründen der
wenigstens teilweise einheitlichen Herstellung mit den Kontakthebeln 2 (mit Vorkontakt)
gleichfalls mit einer zylindrischen Kontur 18 versehen, jedoch steht diesen Kontakthebeln
3 keine entsprechende halbschalenartige Erhöhung am Kontaktträger 1 gegenüber.
[0022] Die Figur 4 zeigt die Einzelheit Z aus der Fig. 2. Die zylindrische Kontur 16 des
Kontakthebels 2 und die entsprechend gekrümmte Gegenkontur 17 in Form einer halbschalenartigen
Erhöhung am Kontaktträger 1 mit geringfügig größerem Radius, als derjenigen der zylindrischen
Kontur 16 des Kontakthebels 2 stehen sich ohne Belastung mit einem Abstand A von wenigen
Zehntel mm gegenüber. Der Abstand A soll beispielsweise 0,2 mm betragen. Beim Auftreten
einer erhöhten Belastung setzt der Kontakthebel 2 bei einer Durchbiegung des Lagerbolzens
15 mit seiner zylindrischen Kontur 16 auf der als halbschalenartige Erhöhung am Kontaktträger
1 ausgebildeten Gegenkontur 17 auf, wodurch eine weitere Durchbiegung der Lagerbolzens
15 mit den oben beschriebenen möglichen Folgen verhindert wird.
[0023] Die Figur 5 zeigt die Einzelheit Y aus Fig. 3. Hier steht der zylindrischen Kontur
18 des Kontakthebels 3 keine entsprechend gekrümmte Gegenkontur in Form einer halbschalenartigen
Erhöhung am Kontaktträger 1 gegenüber. Diese Ausführungsform des Kontaktträgers 1
ist dann zweckmäßig zu wählen, wenn eine lediglich mittige Abstützung des außen in
seitlichen Wangen des Kontaktträger in Aufnahmeöffnungen ohnehin gelagerten Lagerbolzens
15 durch die zylindrische Kontur der Kontakthebel 2 auf der Gegenkontur 17 als ausreichend
erachtet wird.
[0024] Die Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen bewegbaren
Kontaktträgers 1 für einen Niederspannungs-Leistungsschalter ohne Kontakthebel von
der Kontaktseite, durch welche die Position der als halbschalenartige Erhöhung am
Kontaktträger 1 ausgebildeten Gegenkontur 17 veranschaulicht werden soll. Der Kontaktträger
1 besteht aus einem Kunststoffkörper 20, an dessen Schenkeln 21, 22 Lagerzapfen 23,
24 angeordnet sind, mittels derer der Kontaktträger 1 im Gehäuse des Leistungsschalters
schwenkbar gelagert ist. Er besitzt Aufnahmeöffnungen 25 als Halterung für den Lagerbolzen
15 für die Kontakthebel 2 und 3. Des weiteren sind Aufnahmeöffnungen 26 für die Kontaktkraftfedern
13 erkennbar. Die als halbschalenartige Erhöhung am Kontaktträger 1 ausgebildete Gegenkontur
17 ist in der dargestellten Ausführungsvariante am Kontaktträger 1 nur mittig vorgesehen,
nämlich dort, wo die stärkste Biegebeanspruchung des Lagerbolzens 15 auftritt.
[0025] Die Figur 7 zeigt eine perspektivische Darstellung der Einzelheit X aus Fig. 6. Die
als halbschalenartige Erhöhung am Kontaktträger 1 ausgebildete Gegenkontur 17 bildet
gleichzeitig eine Art Rippe 27, die einen verstärkten Bereich des Kontaktträgers 1
bildet. Hierdurch wird, auf Grund der Verstärkung des Kontaktträgers 1, eine gute
und sichere Abstützung erreicht.
[0026] Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, dass ein relativ dünner
Lagerbolzen verwendet werden kann, durch welchen die Minderung des stromtragenden
Querschnitts der Kontakthebel minimiert wird. Darüber hinaus sind keine zusätzlichen
Teile und kein erhöhter Montageaufwand erforderlich.
1. Kontaktanordnung für Niederspannungs-Schaltgeräte mit mehreren, auf einem Kontaktträger
(1) parallel zueinander angeordneten Kontakthebeln (2, 3), die mittels eines die Kontakthebel
(2, 3) durchsetzenden, am Kontaktträger (1) abgestützten Lagerbolzens (15) relativ
zum Kontaktträger (1) schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens einige der Kontakthebel (2, 3) auf der dem Kontaktträger (1) zugewandten
Seite im Bereich der durch den Lagerbolzen (15) gebildeten Lagerstelle eine koaxial
um die Achse des Lagerbolzens (15) verlaufende zylindrische Kontur (16) aufweisen,
und dass der Kontaktträger (1) an der Stelle dieser zylindrischen Konturen (16) eine
angepasste Gegenkontur (17) besitzt, die den Konturen der Kontakthebel (2, 3) mit
einem minimalen Abstand (A) gegenüberstehend angeordnet ist.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Radius der als halbschalenartige erhöhte Auflagefläche ausgebildeten Gegenkontur
(17) um ein geringes Maß größer ist als der Radius der koaxial um die Achse des Lagerbolzens
(15) verlaufenden zylindrischen Kontur (16) der Kontakthebel (2, 3).
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass nur die etwa mittig im Kontaktträger (1) angeordneten Kontakthebel (2) auf der dem
Kontaktträger (1) zugewandten Seite im Bereich der durch den Lagerbolzen (15) gebildeten
Lagerstelle eine koaxial um die Achse des Lagerbolzens (15) verlaufende zylindrische
Kontur (16) aufweisen.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass nur den mit einer zylindrischen Kontur (16) versehenen Kontakthebeln (2) eine am
Kontaktträger (1) angeordnete Gegenkontur (17) gegenüberstehend angeordnet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Köntaktanordnung für Niederspannungs-Schältgeräte mit mehreren, auf einem Kontaktträger
(1) parallel zueinander angeordneten Kontakthebeln (2, 3), die mittels eines die Kontakthebel
(2, 3) durchsetzenden, am Kontaktträger (1) abgestützten Lagerbolzens (15) relativ
zum Kontaktträger (1) schwenkbar sind,
bei der wenigstens einige der Kontakthebel (2, 3) auf der dem Kontaktträger (1) zugewandten
Seite im Bereich der durch den Lagerbolzen (15) gebildeten Lagerstelle eine koaxial
um die Achse des Lagerbolzens (15) verlaufende zylindrische Kontur (16) aufweisen,
wobei der Kontaktträger (1) an der Stelle dieser zylindrischen Konturen (16) eine
angepasste Gegenkontur (17) besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
die Gegenkontur (17) den Konturen (16) der Kontakthebel (2, 3) mit einem minimalen
Abstand (A) gegenüberstehend angeordnet ist.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Radius der als halbschalenartige erhöhte Auflagefläche ausgebildeten Gegenkontur
(17) um ein geringes Maß größer ist als der Radius der koaxial um die Achse des Lagerbolzens
(15) verlaufenden zylindrischen Kontur (16) der Kontakthebel (2, 3).
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass nur die etwa mittig im Kontaktträger (1) angeordneten Kontakthebel (2) auf der dem
Kontaktträger (1) zugewandten Seite im Bereich der durch den Lagerbolzen (15) gebildeten
Lagerstelle eine koaxial um die Achse des Lagerbolzens (15) verlaufende zylindrische
Kontur (16) aufweisen.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass nur den mit einer zylindrischen Kontur (16) versehenen Kontakthebeln (2) eine am
Kontaktträger (1) angeordnete Gegenkontur (17) gegenüberstehend angeordnet ist.