(19) |
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(11) |
EP 1 299 601 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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31.10.2012 Patentblatt 2012/44 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.09.2006 Patentblatt 2006/39 |
(22) |
Anmeldetag: 11.07.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2001/007979 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2002/006602 (24.01.2002 Gazette 2002/04) |
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(54) |
BAUELEMENT ZUR ABDICHTUNG VON FLACHDÄCHERN
STRUCTURAL ELEMENT FOR SEALING FLAT ROOFS
ELEMENT DE CONSTRUCTION DESTINE A L'ETANCHEITE DE TOITS PLATS
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
13.07.2000 DE 20012182 U 11.04.2001 EP 01107885
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.04.2003 Patentblatt 2003/15 |
(73) |
Patentinhaber: Izocam Ticaret ve Sanayi A.S. |
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34775 Ümraniye, Istanbul (TR) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hofmann, Klaus
verstorben (DE)
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(74) |
Vertreter: Croonenbroek, Thomas Jakob et al |
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Cabinet Innovincia
11, avenue des Tilleuls 74200 Thonon-les-Bains 74200 Thonon-les-Bains (FR) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 450 731 DE-A- 2 838 566 DE-A- 3 516 053 DE-U- 7 230 778 FR-A- 2 142 252 GB-A- 2 110 957
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BE-A- 884 234 DE-A- 3 117 413 DE-A1- 3 317 684 FR-A- 0 617 181 GB-A- 1 058 654 US-A- 4 577 445
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- FACHTECHNIK FLACHDACH: 'Dämmen ohne Risiko', 1997 Artikel ULRICH GARTNER, Seiten 14
- 17
- BRAAS-HANDBUCH FLACHDACH, 1995, BRAAS FLACHDACH SYSTEM
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Abdichtung und Dämmung von Dächern, insbesondere
von Flachdächern, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Moderne Flachdächer oder Dächer mit geringer Neigung werden derzeit nach einer üblichen
Abdichtungsmethode in mehreren Arbeitsgängen hergestellt. So werden zunächst auf eine
das Dach tragende Konstruktion aus Stahl oder Leichtmetall hergestellte Trapezbleche
als Trägerstruktur verlegt und befestigt. Dann werden gegebenenfalls an den Trapezblechen
ausgebildete Tiefsicken, die dazu dienen, der Trägerstruktur die notwendige statische
Festigkeit zu verleihen und einander benachbarte Trapezbleche an ihren Längsseiten
miteinander zu verbinden, mit Dämmstoffkeilen ausgefüllt. Darauf werden wärmedämmende
Elemente in Form von Platten oder Bahnen lose verlegt und dann mechanisch mit Haltetellern
und selbstbohrenden Schrauben an dem Trapezblech befestigt, wobei die Bohrspitzen
der Schrauben das Trapezblech um zirka 20 bis 25 mm durchdringen, was in Bezug auf
die bauphysikalischen Eigenschaften (Wärmebrücken), auf Korrosion und auf eine ansprechende
Optik nachteilig ist. Abschließend erfolgt das Verlegen einer nach außen abdichtenden
und wasserundurchlässigen sowie witterungsbeständigen Dachbahn. Zur Aufnahme der bei
starkem Wind auftretenden Sogbelastung muss diese Dachbahn nun befestigt werden, was
je nach Art der Herstellung auf unterschiedliche Weise erfolgen kann. Diese Befestigung
erfolgt üblicherweise in Abständen, so dass bei sehr hohen Windgeschwindigkeiten ein
mit unangenehmer Geräuschentwicklung, einem sogenannten "Klopfen" verbundenes Flattern
der Dachbahn auftritt.
[0003] Die
BE-A-884234 beschreibt ein Bauelement zur Abdichtung und Dämmung von Dächern mit einer dem Bauelement
statische Festigkeit verleihende Trägerstruktur, einer durch die Trägerstruktur gehaltenen
Dämmschicht sowie mit einer das Bauelement nach außen abdichtenden wasserundurchlässigen
und witterungsbeständigen Dachbahn, wobei die Dämmschicht und die Dachbahn zusammen
mit der Trägerstruktur ein Verbundelement bilden. Die Dämmschicht besteht dabei aus
einem geschäumten Material.
[0004] Ein selbsttragendes, gegebenenfalls mehrschichtiges Dachdämmelement ist zudem aus
der
DE-A-3516053 bekannt. Dieses Dachdämmelement besteht zumindest teilweise aus geschäumten anorganischen
Materialien. Die
FR-A-242252 beschreibt vorgefertigte Elemente zur Herstellung eines gedämmten Daches. Als Dämmelemente
werden dabei insbesondere rechteckige Platten aus einem isolierenden Material zum
Einsatz gebracht.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein hinsichtlich der Abdichtung und Dämmung
sowie der Ausbreitung von Brandgasen verbessertes Bauelement bereitzustellen, das
insbesondere zur Herstellung von Flachdächern dienen kann.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0007] Durch die Erfindung wird ein Bauelement geschaffen.
[0008] Die Dämmschicht besteht aus einem Fasermaterial, bei dem es sich vorzugsweise um
ein Mineralfasermaterial handelt.
[0009] Das Bauelement besitzt rechteckige Abmessungen. An den Längsseiten dieses Bauelementes
sind Tiefsicken vorgesehen, die von dem Fasermaterial ausgefüllt sind.
[0010] Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Bauelements ist es, dass durch die Verwendung desselben
Dächer in einem Arbeitsgang herstellbar sind. Dies ist einerseits wirtschaftlich und
andererseits sicher im Sinne einer Unfallverhütung bei der Montage, sowie mit einer
geringeren Umweltbelastung bei der Verarbeitung der Dämmstoffe verbunden.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die einzelnen Schichten
des Bauelements flächig miteinander bzw. mit der Trägerstruktur verbunden. Der Vorteil
hiervon ist es, dass auf Schrauben als Befestigungsmittel verzichtet werden kann.
[0012] Die erste Dämmschicht ist als hauptsächliche kälte-, wärme- und schalldämmende Schicht
mit guten Dämmungseigenschaften vorgesehen und die zweite Dämmschicht ist als eine
zusätzliche Dämmschicht mit hoher Druckfestigkeit und guten Druckverteilungseigenschaften
vorgesehen.
[0013] Die zweite Dämmschicht besteht vorzugsweise aus einem
[0014] Hartschaummaterial.
[0015] Die zweite Dämmschicht besteht vorzugsweise aus Polyurethan-Hartschaum.
[0016] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die mindestens eine Dämmschicht auf der Trägerstruktur
angeordnet ist, und dass die Dachbahn auf der mindestens einen Dämmschicht angeordnet
ist, so dass die Trägerstruktur, die mindestens eine Dämmschicht und die Dachbahn
eine integrale Verbundstruktur bilden, die an der Unterseite durch die Trägerstruktur
und an der Oberseite durch die von der zweiten Dämmschicht getragene Dachbahn begrenzt
ist. Ein derartiges Bauelement ist günstig herzustellen, einfach zu handhaben und
zu verarbeiten, und sie ist optisch ansprechend, da die zum Gebäudeinneren gewandte
Unterseite des Bauelements durch die Trägerstruktur gebildet ist, welche in Bezug
auf Form, Struktur und Oberfläche entsprechend gestaltet werden kann.
[0017] Die Ausführungsformen, bei denen mindestens eine erste Dämmschicht und eine zweite
Dämmschicht vorgesehen ist, von denen die zweite Dämmschicht als druckfeste und druckverteilende
Schicht ausgebildet ist, die die Dachbahn trägt und unterstützt, sind gemäß der Erfindung
so ausgebildet, dass die erste Dämmschicht auf der Trägerstruktur angeordnet ist,
und dass die die Dachbahn tragende zweite Dämmschicht auf der ersten Dämmschicht angeordnet
ist, so dass die Trägerstruktur, die erste Dämmschicht, die zweite Dämmschicht und
die Dachbahn eine integrale Verbundstruktur bilden, die an der Unterseite durch die
Trägerstruktur und an der Oberseite durch die von der zweiten Dämmschicht getragene
Dachbahn begrenzt ist. Diese Ausführungsform ist wiederum günstig herzustellen, einfach
zu handhaben und zu verarbeiten und sie ist optisch ansprechend, da die zum Gebäudeinneren
gewandte Unterseite des Bauelements durch die Trägerstruktur gebildet ist, welche
in Bezug auf Form, Struktur und Oberfläche entsprechend gestaltet werden kann, und
sie ist hervorragend in Bezug auf ihre Dämmungseigenschaften.
[0018] Vorzugsweise ist die Trägerstruktur durch ein aus Stahlblech oder Leichtmetallblech
hergestelltes Trapezprofil hoher Tragfähigkeit gebildet.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass unter
der Dachbahn eine Zwischenschicht aus einem Vliesmaterial angeordnet ist.
[0020] Ein derartiges Vlies ist vorzugsweise aus einem synthetischen oder einem mineralischen
Material gebildet.
[0021] Bei der Dachbahn kann es sich um eine hochpolymere thermoplastische oder elastomere
Kunststoffbahn handeln.
[0022] Erfindungsgemäß sind mehrere Bauelemente zu einer größeren Fläche zusammenfügbar.
[0023] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind an jeweils einer Längsseite
und einer Querseite des Bauelementes verschweißbare oder verklebbare Überlappungsbereiche
der Dachbahn vorgesehen sind, durch welche die Dachbahnen mehrerer Bauelemente zu
einer geschlossenen Dachhaut verbindbar sind.
[0024] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur beschrieben.
[0025] Die Figur zeigt in einer schematisierten seitlichen Ansicht den Querschnitt durch
zwei zu einem Teil einer Dachhaut miteinander verbundene Bauelemente gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
[0026] Das insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehene Bauelement umfasst eine diesem die
notwendige statische Festigkeit verleihende Trägerstruktur 1. Diese Trägerstruktur
1 ist durch ein Trapezprofil hoher Tragfähigkeit gebildet, das aus Stahlblech oder
Leichtmetallblech hergestellt ist. Das die Trägerstruktur 1 bildende Trapezprofil
kann von unterschiedlicher Profilierung und Materialstärke sein, sowie sich in Länge,
Breite und Beschichtung mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen unterscheiden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht das Trapezprofil aus einem kaltgewalzten
Stahlblech, welches beiderseits verzinkt ist, sowie je nach Einsatzzweck und Umweltbedingungen
zusätzlich kunststoffbeschichtet sein kann, auch in Form von feuerhemmenden Beschichtungen.
[0027] Mehrere der dargestellten Bauelemente 10 sind zu einer größeren Fläche zusammenfügbar,
wobei jedes Bauelement 10 rechteckige Abmessungen aufweist. An den Längsseiten ist
das die Trägerstruktur 1 bildende Trapezprofil des Bauelements 10 mit Tiefsicken 9a,
9b versehen, wobei die Tiefsicken 9a, 9b einander benachbarter Bauelemente 10 zur
seitlichen Verbindung derselben einander überlappen, wie es die Figur zeigt. Die Verbindung
der einzelnen Bauelemente 10 und deren Befestigung an der das Dach tragenden Konstruktion
erfolgt in die sich überlappenden Tiefsicken 9a, 9b hindurch, vorzugsweise mit selbstbohrenden,
korrosionsgeschützten Stahlschrauben.
[0028] Auf der durch das Trapezprofil gebildeten Trägerstruktur 1 ist eine erste Dämmschicht
4 angeordnet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Mineralfasermaterial
besteht. Dieses Mineralfasermaterial füllt auch die Tiefsicke 9a aus, so dass zwischen
der Trägerstruktur 1 und der ersten Dämmschicht 4 keine Hohlräume verbleiben, was
insbesondere im Hinblick auf die Ausbreitung von Brandgasen im Brandfalle vorteilhaft
ist. Auf der ersten Dämmschicht 4 ist eine zweite Dämmschicht 5 angeordnet, welche
bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel aus Polyurethan-Hartschaum besteht. Die
zweite Dämmschicht 5 ist mit der ersten Dämmschicht 4 bindungsmittelfrei flächig verbunden,
wie auch die erste Dämmschicht 4 flächig mit der Trägerstruktur 1 verbunden ist.
[0029] Auf der zweiten Dämmschicht 5 ist unter Zwischenschaltung eines Vliesmaterials 6
eine Dachbahn 2 angeordnet, welche das Bauelement 10 nach außen abdichtet und einen
wasserundurchlässigen und witterungsbeständigen Abschluss desselben bildet. Das Vliesmaterial
6 ist einerseits flächig mit der zweiten Dämmschicht 5 verbunden, andererseits ist
die Dachbahn 2 flächig mit der Vliesschicht 6 verbunden. Somit bilden als wesentliche
Bestandteile die beiden Dämmschichten 4, 5 und die Dachbahn 2 zusammen mit der Trägerstruktur
1 ein Verbundelement in Form einer Einheit.
[0030] Die aus dem Mineralfasermaterial hergestellte erste Dämmschicht 4 ist die hauptsächliche
kälte-, wärme- und schalldämmende Schicht, welche besonders gute Dämmungseigenschaften
aufweist, während die aus dem Polyurethan-Hartschaum hergestellte zweite Dämmschicht
5 eine zusätzliche Dämmschicht bildet, in erster Linie aber eine druckfeste und druckverteilende
Schicht bildet, durch welche die Dachbahn 2 getragen ist. Somit ist das Dachelement
10 ohne weiteres begehbar und gegen die üblichen an Dächern auftretenden Belastungen
ohne Verformung und Verletzung der Dachbahn 2 widerstandsfähig.
[0031] Die besondere materialspezifische Eigenschaft der verwendeten Mineralfaser nach DIN
18165 ist die Nichtbrennbarkeit des Materials im Sinne des vorbeugenden Brandschutzes
und entspricht der DIN 4102 Teil 1 (Brennbarkeitsklasse Al).
[0032] Die Dachbahn 2 besteht bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel aus einem flexiblen,
thermoplastischen hochpolymeren Material mit einer Dicke von 1,2 mm oder mehr, das
darunter zwischen der Dachbahn 2 und der zweiten Dämmschicht 5 angeordnete Vliesmaterial
6, das fakultativ vorgesehen sein kann, aber nicht vorgesehen sein muss, besteht aus
einem synthetischen oder mineralischen Vliesmaterial. Die Dachbahn 2 kann als solche
aus einem herkömmlichen Material hergestellt sein, das, je nach Erfordernis, einlaminierte
Einlagen aus synthetischen oder mineralischen reißfesten Werkstoffen aufweisen kann
und den herkömmlichen Anforderungen in Bezug auf UV-Stabilität, Witterungsbeständigkeit,
Wurzelfestigkeit, Maßstabilität und mechanische Festigkeit, sowie den Erfordernissen
in Bezug auf Flugfeuer und Strahlungswärme erfüllt.
[0033] An jeweils einer Längsseite und einer Querseite des Bauelements 10 sind verschweißbare
oder verklebbare Überlappungsbereiche 8 der Dachbahn 2 vorgesehen, durch welche die
Dachbahnen 2 einander benachbarter Bauelemente 10 zu einer geschlossenen Dachhaut
verbindbar sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Dachbahnen 2 der
beiden gezeigten Bauelemente 10 an diesen Überlappungsbereichen 8 durch Schweißbereiche
7 miteinander verbunden. Das Vliesmaterial 6 ist ebenfalls so konfektioniert, das
es im Bereich des Stoßes zwischen den beiden benachbarten Bauelementen 10 überlappt,
so dass die Stoßstelle zwischen dem Vliesmaterial 6 gegen die Stoßstelle der Bauelemente
10 versetzt ist.
[0034] Durch die vorliegende Erfindung wird ein vorteilhaftes Bauelement zur Abdichtung
und Dämmung von Dächern, insbesondere von Flachdächern geschaffen, bei dem die Dämmschichten
4, 5 und die Dachbahn 2 zusammen mit der Trägerstruktur 1 eine integrale Verbundstruktur
bilden, wobei diese gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
an der Unterseite durch die Trägerstruktur 1 und an der Oberseite durch die von der
Dämmschicht getragene Dachbahn begrenzt und abgeschlossen ist.
1. Bauelement mit rechteckigen Abmessungen zur Abdichtung und Dämmung von Dächern, insbesondere
von Flachdächern, mit einer dem Bauelement (10) statische Festigkeit verleihenden
Trägerstruktur (1), die an den Längsseiten des Bauelements (10) mit Tiefsicken (9a,9b)
versehen ist wobei die Tiefsicken (9a,9b) einander benachbarter Bauelemente (10) zur
seitlichen Verbindung der einzelnen Bauelemente (10) einander überlappen, mit mindestens
einer durch die Trägerstruktur (1) gehaltenen ersten Dämmschicht (4) zur Kälte-, Wärme-
und Schalldämmung sowie mit einer das Bauelement (10) nach außen abdichtenden, wasserundurchlässigen
und witterungsbeständigen Dachbahn (2), wobei die erste Dämmschicht (4) und die Dachbahn
(2) zusammen mit der Trägerstruktur (1) ein eine Einheit ausmachendes Verbundelement
bilden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Dämmschicht (4) aus einem Fasermaterial besteht,
dass das Fasermaterial auch die Tiefsicke (9a) ausfüllt und dass neben der ersten Dämmschicht (4) eine zweite Dämmschicht (5) vorgesehen ist, die
als druckfeste und druckverteilende Schicht ausgebildet ist und die Dachbahn (2) trägt
und unterstützt.
2. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fasermaterial ein Mineralfasermaterial darstellt.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Dämmschicht (4) als hauptsächliche kälte-, wärme- und schalldämmende Schicht
mit guten Dämmungseigenschaften ausgebildet ist.
4. Bauelement nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Dämmschicht (5) aus einem Hartschaummaterial besteht.
5. Bauelement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Dämmschicht (5) aus Polyurethan-Hartschaum besteht.
6. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Schichten (2,4,5) des Bauelements (10) flächig miteinander bzw. mit
der Trägerstruktur (1) verbunden sind.
7. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerstruktur (1) durch ein aus Stahlblech oder Leichtmetallblech hergestelltes
Trapezprofil hoher Tragfähigkeit gebildet ist.
8. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass unter der Dachbahn (2) eine Zwischenschicht aus einem Vliesmaterial (6) angeordnet
ist.
9. Bauelement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Vlies (6) aus einem synthetischen oder einem mineralischen Material gebildet
ist.
10. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Bauelemente (10) zu einer größeren Fläche zusammenfügbar sind.
11. Bauelement nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass an jeweils einer Längsseite und einer Querseite des Bauelementes (10) verschweißbare
oder verklebbare Überlappungsbereiche (8) der Dachbahn (2) vorgesehen sind, durch
welche die Dachbahn (2) mehrerer Bauelemente (10) zu einer geschlossenen Dachhaut
verbindbar sind.
1. A structural element having rectangular shape for sealing and insulation of roofs,
particularly flat roofs, with a carrier structure (1) providing static stability with
said structural element (10) and having along the longitudinal sides of the structural
element (10) depth-wise support wings (9a, 9b), the depth-wise support wings (9a,
9b) of adjacent structural elements (10) being overlapped to each-other for lateral
connection of each structural element (10), at least a first insulating layer (4),
held by the carrier structure (1) for cold-, heat- and sound-insulation, as well as
along with a sealed, waterproof and weatherproof roof sheet (2) at the outermost side
of said structural element (10), whereby the first insulating layer (4) and the roof
sheet (2) together with the carrier structure (1) form a unit of integral group of
elements, characterized in that the first insulating layer (4) is made of a fibrous material and the depth-wise support
wing (9a) is also filled with said fibrous material and in that the structural element comprises, besides the first insulating layer (4), a second
insulating layer (5) which is carrying and supporting the roof sheet (2) and which
is made as a pressure resistant and pressure distributing layer.
2. A structural element according to claim 1, wherein the fibrous material is a mineral
fibrous material.
3. A structural element according to claim 1 or 2, wherein the first insulating layer
(4) is formed as the main cold, heat-, and sound-insulating layer with good insulation
properties.
4. A structural element according to claim 1, 2 or 3, wherein the second insulating layer
(5) is made of a hard foam material.
5. A structural element according to claim 4, wherein the second insulating layer (4)
is made of polyurethane-hard foam.
6. The structural element according to any of the preceding claims, wherein the individual
layers (2, 4, 5) of the structural element (10) are bond flat to each other and/or
to the carrier structure (1).
7. A structural element according to any of the preceding claims, wherein the carrier
structure (1) is formed of trapezoid profile made of a steel sheet or light metal
sheet having high load carrying capacity.
8. A structural element according to any of the preceding claims, wherein an intermediate
layer made of a fleece material (6) is arranged under the roof sheet (2).
9. A structural element according to claim 8, wherein the fleece (6) is made of a synthetic
or mineral material.
10. A structural element according to any of the preceding claims, wherein a plurality
of structural elements (10) are attachable to each other for enlarging areas.
11. A structural element according to claim 10, the structural element is provided with
overlapping portions (8) that can be welded or attached together at its both longitudinal
and transverse sides, whereby the roof sheets (2) of a plurality of structural elements
(10) are attachable to each other for a closed roof.
1. Un élément structural de forme rectangulaire pour le fait de cacheter et l'isolation
de toits, des uns particulièrement plats, avec une structure porteuse (1) fournissant
la stabilité statique avec ledit élément structurel (10) et comportant les ailes de
support de manière approfondie (9a, 9b) le long des côtés longitudinaux de l'élément
structurel (10), les ailes de support de manière approfondie (9a, 9b) des éléments
structurels adjacents (10) étant recouvertes l'un à l'autre pour la connexion latérale
de chaque élément structurel (10), au moins une première couche d'isolation (4) tenu
par la structure porteuse (1) pour l'isolation contre le froid, la chaleur et le bruit,
aussi bien qu'avec une plaque (2) de toit cachetée et imperméable au côté le plus
à l'extérieur dudit élément structurel (10), la première couche d'isolation (4) et
la plaque (2) de toit ensemble avec la structure porteuse (1) formant une unité de
groupe intégrale d'éléments, caractérisé en ce que la première couche d'isolation est composée d'une matière fibreuse et l'aile de support
de manière approfondie (9a) est aussi remplie de ladite matière fibreuse et en ce que ledit élément structural comporte, en dehors de la première couche d'isolation (4),
une deuxième couche d'isolation (5) qui porte et supporte la plaque de toit (2) et
qui est fabriquée en une couche pression résistante et pression distribuante.
2. Un élément structural selon la revendication 1, caractérisé en ce que ledit matériel fibreux est un matériel fibreux minéral.
3. Un élément structural selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la première couche d'isolation (4) est formée comme la couche principale d'isolation
contre le froid, la chaleur et le bruit avec de bonnes propriétés d'isolation.
4. Un élément structural selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que la deuxième couche d'isolation (5) est composée d'une matière de mousse dure.
5. Un élément structural selon la revendication 4, caractérisé en ce que la deuxième couche d'isolation est composée de mousse dure de polyuréthane.
6. Ledit élément structural selon n'importe laquelle des revendications précédentes caractérisé en ce que les couches individuelles (2, 4, 5) de l'élément structural (10) sont liées à plat
l'un à l'autre et/ou à la structure porteuse (1).
7. Un élément structural selon n'importe laquelle des revendications précédentes la structure
porteuse (1) est formée en profil de trapèze fabriqué d'une plaque d'acier ou d'une
plaque de métal léger avec une haute capacité de chargement.
8. Un élément structural selon n'importe laquelle des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une couche intermédiaire fabriquée d'une matière de toison (6) est arrangée sous la
plaque de toit (2).
9. Un élément structural selon la revendication 8, caractérisé en ce que la toison (6) est fabriquée d'une matière synthétique ou minérale.
10. Un élément structural selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une pluralité d'éléments structurels (10) sont connectable l'un à l'autre pour élargir
des régions.
11. Un élément structural selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'élément structurel (10) comporte des portions recouvertes (8) qui peuvent être
soudé ou attaché ensemble à ses côtés tant longitudinaux que transversaux par quoi
les plaques (2) de toit d'une pluralité d'éléments structurels (10) sont connectables
l'un à l'autre pour former un toit fermé.

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