[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmengestell für ein zusammenfaltbares Zelt,
Schirm od. dgl. mit einem zentralen Ständer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
[0002] Ein gattungsbildendes Rahmengestell ist in der DE 197 10 605 A1 beschrieben. Die
bekannte Rahmenkonstruktion für ein zusammenfaltbares Zelt ermöglicht auch große Zelte,
beispielsweise für mehrere Personen oder Unfallzelte im Katastrophenfall zu erstellen,
wobei das Zelt eine hohe Tragfähigkeit aufweist, aber andererseits auch leicht transportiert
werden kann, um somit auch beispielsweise von Fahrradfahrern, Paddelbootfahrern, Personenwagen
od. dgl. mitgenommen zu werden.
[0003] Bei der gattungsbildenden Einrichtung wird durch die zwischen der Schiebehülse und
der Anschlussmuffe angeordnete Wendelfeder, die als Zugfeder ausgebildet ist, erreicht,
dass diese bei Freigabe der Schiebehülse aus ihrer unteren Riegelstellung die Schiebehülse
hochzieht, so dass die Dachskelettkonstruktion aufgeklappt wird, so dass die erforderliche,
von der Bedienungsperson aufzubringende Kraft zum Anheben der Dachskelettkonstruktion
und der aufliegenden Zeltplane erheblich verringert wird.
[0004] Bei der gattungsbildenden Konstruktion wird lediglich vorgeschlagen, dass die Schiebehülse
in ihrer oberen und in ihrer unteren Stellung verriegelbar ist. Wie diese Verriegelung
erfolgt, wird nicht näher ausgeführt.
[0005] Die Betätigung einer solchen Verriegelungseinrichtung, die die Dachskelettkonstruktion
in ihrer oberen Stellung festlegt, ist bei großen und damit hohen Zelten für normal
große Personen schwierig zu handhaben, wobei berücksichtigt werden muß, dass durch
die auflastende Zeltplane die Dachskelettkonstruktion, insbesondere dann, wenn die
Zeltplane noch naß ist, ein großes Gewicht aufweist, wodurch die Verriegelungsvorrichtung,
mit der die Schiebehülse am Ständer verriegelt wird, mit diesem Gewicht belastet wird.
Vor Lösen jeder Verriegelungsvorrichtung ist es also erforderlich, die Schiebehülse
gegen das auflastende Gewicht anzuheben, um die Riegelkonstruktion freizugeben.
[0006] Aus dem DE 94 20 244 U ist ein zusammenklappbares Sonnenschirmgestell bekanntgeworden,
das nicht gattungsbildend ausgebildet ist. Zur Betätigung der Dachskelettkonstruktion
ist ein Griffrohr vorgesehen, an dem schwenkbar ein Einrasthebel angeordnet ist, der
mit einem Rastzapfen in eine Rastöffnung des Standrohres eingreift. Der Rastzapfen
steht unter der Wirkung einer Druckfeder und der Rastzapfen kann durch Betätigen des
Einrasthebels gegen die Wirkung der Feder aus der Rastöffnung herausgeführt werden.
Es ist keine von der Schwenkachse des Rasthebels unabhängige schwenkbare Handhabungsstange
vorgesehen und die Rastöffnung ist nicht als langgestrecke Riegelöffnung ausgebildet,
so daß bei großen und hohen Zelten eine Betätigung dieser Vierriegelungseinrichtung
so gut wie unmöglich ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Verriegelung für die Schiebehülse
am Ständer vorzuschlagen, die ohne Schwierigkeiten auch von kleineren Personen betätigt
werden kann.
[0008] Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches
gelöst.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen-sind in den Unteransprüchen erläutert.
[0010] Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, dass von der Schiebehülse schwenkbar
ein federbelasteter Riegel getragen wird, der in die entsprechende Riegelöffnung im
Ständer eingreift. Weiterhin wird eine Handhabungsstange vorgeschlagen, die mittelbar
mit der Schiebehülse verbunden es ermöglicht, dass die Schiebehülse etwas angehoben
werden kann, d. h. auf dem Ständerrohr hochgeschoben werden kann, so dass der Riegel
nicht mehr durch die Schiebehülse auf die Kante der Riegelöffnung im Ständerrohr gepresst
wird und somit geschwenkt werden kann, wobei die Handhabungsstange aber auch die Schwenkbewegung
des Riegels ermöglicht.
[0011] In den Unteransprüchen 2 und 3 sind zwei mögliche Ausführungsformen der grundsätzlichen
Lehre gemäß dem Hauptanspruch definiert.
[0012] Bei einer ersten Ausführungsform wird ein Träger vorgeschlagen, der schwenkbar an
der Schiebehülse gelagert ist und an dem die Handhabungsstange angreift. Durch Hochschieben
des Trägers wird der Riegelarm mit angehoben und kommt somit von seiner Lage auf der
Kante der Riegelöffnung frei. In dieser Stellung kann dann durch Drehen des Trägers
um die Schwenkachse 46 und durch Anlage eines Anschlages an der Außenseite des Betätigungsarmes
des Riegels der Riegel aus der Riegelöffnung herausgeschwenkt werden, so dass nunmehr
problemlos die Schiebehülse nach unten geführt werden kann, beispielsweise durch Ziehen
an der Betätigungsstange oder auch durch Betätigen von an der Schiebehülse angebrachten
Handgriffen.
[0013] Wird die Schiebehülse von Hand und unterstützt durch die vorhandene Wendelfeder nach
oben gezogen, bewirkt die zwischen der Außenseite der Schiebehülse und der Innenseite
des Betätigungsarmes angeordnete, um die Schwenkachse gelagerte Feder, dass, sobald
der eigentliche Riegelarm in den Bereich der Riegelöffnung des Ständerrohres gelangt,
dieser Riegelarm in die entsprechende Öffnung eingeschwenkt wird.
[0014] Bei einer abgeänderten Ausführungsform wird so vorgegangen, dass der eigentliche
Riegel gleichzeitig als Träger ausgebildet ist, d. h. die Handhabungsstange greift
an dem Riegel an und der Riegel weist eine Nutführung auf, in die ein Betätigungszapfen
der Handhabungsstange eingreift. Hierdurch kann bei Betätigung der Handhabungsstange
sowohl die Schiebehülse hochgeschoben werden, wie auch durch entsprechende Führung
der Handhabungsstange und des damit verbundenen Zapfens, dieser Zapfen in der Nutführung
bewegt werden und bei Anlage an dem Ende der Nutführung kann nunmehr entgegen der
eigentlichen, um die Schwenkachse gelagerten Feder der Riegel aus seiner Riegelöffnung
herausgeführt werden.
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
Die Zeichnungen zeigen dabei in
- Fig. 1
- eine aufgebaute Dachskelettkonstruktion mit Ständer und Verlängerungsabschnitten ohne
aufgelegte Zeltplane, in
- Fig. 2
- in größerem Maßstab und in einer Schnittdarstellung eine erste Ausführungsform der
Schiebehülse mit Riegel in einer Riegelstellung, in
- Fig. 3
- in einer Darstellung entsprechend Fig. 2, bei der aber die Schiebehülse mit Riegel
angehoben ist, in
- Fig. 4
- in einer Fig. 2 bzw. 3 entsprechenden Darstellungsweise, aber nicht mehr geschnitten,
die Stellung, in der der Riegel die Riegelöffnung im Ständerrohr freigegeben hat,
so dass nunmehr die eigentliche Dachskelettkonstruktion nach unten gezogen werden
kann, in
- Fig. 5
- eine zweite Ausführungsform der Erfindung in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellungsweise
und in den
- Fig. 6 und 7
- die zweite Ausführungsform der Riegelvorrichtung in den Fig. 3 und 4 entsprechenden
Darstellungsweisen.
[0016] In Fig. 1 ist ein Rahmengestell dargestellt, das einen Fußabschnitt 21 aufweist,
der einen Zeltfuß 1 besitzt, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ausklappbare
Rahmenkonstruktion dargestellt ist. Zwischen dem Fußabschnitt 21 und einem Dachskelettabschnitt
23 sind ein oder mehrere Verlängerungsabschnitte 22 eingeschaltet. Der Dachskelettabschnitt
23 trägt eine Dachskelettkonstruktion 2 und die Abschnitte 21, 22 und 23 bilden einen
Ständer 3 für das aufzubauende Zelt oder Schirm o. dgl.. Der Ständer 3 ist dabei als
Ständerrohr ausgebildet, und die vom Ständer 3 getragene Zeltleinwand ist aus Übersichtlichkeitsgründen
nicht dargestellt.
[0017] Die eigentliche Dachskelettkonstruktion weist am oberen Ende des Ständers 3 eine
Anschlussmuffe 4 auf. Das Ständerrohr 3 trägt weiterhin eine Schiebehülse 5, die mit
Betätigungshandgriffen 32 versehen ist. Innerhalb des Ständerrohrabschnittes 23 ist
eine als Zugfeder ausgebildete Wendelfeder 200 angeordnet, die bei der in Fig. 1 dargestellten
Stellung in ihrer entspannten Lage steht. Wird die Dachskelettkonstruktion 2, d. h.
die Schiebehülse 5 nach unten geführt, wird die Wendelfeder 200 gespannt, und wenn
die Schiebehülse 5 aus ihrer verriegelten unteren Stellung freigeben wird, unterstützt
die Wendelfeder 200 die nach oben gerichtete Bewegung der Schiebehülse 5 gegen die
Kraft der aufliegenden Dachskelettkonstruktion 2 einschl. Zeltplane.
[0018] Im Dachskelettabschnitt 23 ist eine untere Riegelöffnung 48 erkennbar, wobei in den
Fig. 2, 3 und 4 die obere Riegelöffnung 47 sichtbar ist.
[0019] Die eigentliche Dachskelettkonstruktion 2 wird durch zum Stand der Technik gehörende
und an sich bekannte Gelenkarme 6 gebildet, die die eigentliche Zeltplane tragen.
[0020] In den Fig. 2 bis 4 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
[0021] In Fig. 2 ist erkennbar, dass an der Schiebehülse 5 ein Schwenklager 46 angeordnet
ist, das schwenkbar einen Träger 40 trägt. Weiterhin trägt das Schwenklager 46 einen
Riegel 41, der einen Riegelarm 42 und einen Betätigungsarm 43 aufweist. Schließlich
trägt das Schwenklager 46 eine Feder 44, die einerseits den Betätigungsarm 43 beaufschlagt,
andererseits an der Außenseite der Schiebehülse 5 anliegt. Der Riegelarm 42 greift
in eine langgestreckte Riegelöffnung 47, die in dem Dachskelettabschnitt 23 des Ständerrohres
3 vorgesehen ist. Weiterhin trägt der Träger 40 eine Handhabungsstange 45, die um
ein vom Schwenklager 46 unabhängiges Schwenklager 49 schwenkbar ist und an einem Anschlag
51 anliegt.
[0022] Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist wie folgt:
[0023] Das Gewicht der Dachskelettkonstruktion 2 und der auflastenden Zeltplane drückt in
der aufgeklappten Stellung mit ihrem Gewicht die Schiebehülse 5 auf den Riegelarm
42 und bringt diesen zur Anlage an der unteren Kante 52 der Riegelöffnung 47. Durch
Betätigen der Handhabungsstange 45 kann diese und damit die Schiebehülse 5 nach oben
geschoben werden - gegen das Gewicht der auflastenden Dachskelettkonstruktion 2 und
der Zeltplane - so dass der Riegelarm 42 von der Anlage an der unteren Kante 52 der
langgestreckten Riegelöffnung 47 frei wird. Dies ist in Fig. 3 dargestellt. Nunmehr
kann, wie in Fig. 4 dargestellt, über einen am Träger 40 angeordneten Anschlag 50
der Betätigungsarm 43 des Riegels 41 um das Schwenklager 46 und damit gegen die Rückstellkraft
der Feder 44 geschwenkt werden, so dass nunmehr der Riegelarm 42 aus seiner Riegelstellung
in der Riegelöffnung 47 frei wird und die innerhalb des Ständerrohres 3 und damit
innerhalb des Dachskelettabschnittes 23 angeordnete Wendelfeder 200, die in den Zeichnungen
gemäß Fig. 2 bis 4 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist, nach unten
gezogen werden kann. Hierbei wird die Wendelfeder 200 gespannt.
[0024] Hierdurch wird die Dachskelettkonstruktion zusammengeklappt. Weiterhin wird gleichzeitig
die Schiebehülse 5 nach unten geführt und nunmehr kann der Riegelarm 42 in die im
unteren Teil des Dachskelettabschnittes 23 vorgesehene Riegelöffnung 48 eingreifen
und wird hier aufgrund der Zugkraft der Wendelfeder 200 gegen die obere Kante der
ebenfalls langgestreckten Riegelöffnung 48 angelegt. Hierdurch wird die zusammengeklappte
Dachskelettkonstruktion in ihrer zusammengeklappten Stellung arretiert.
[0025] Die Betätigungsstange 45 ist am Träger 40 um die Achse 49 schwenkbar gelagert. Dies
hat den Vorteil, dass in der zusammengeklappten Stellung der Dachskelettkonstruktion
2 die Handhabungsstange 45, ohne eine Schwenkbewegung des Trägers 40 um die Schwenkachse
46 zu bewirken, auch nach oben geschwenkt werden kann, so dass sie nicht über das
untere Ende des Dachskelettabschnittes 23 des Ständerrohres 3 vorsteht. Dies ist von
besonderer Bedeutung, wenn die Handhabungsstange eine größere Länge aufweist.
[0026] In den Fig. 5 bis 7 ist die zweite Ausführugnsform der erfindungsgemäßen Riegelvorrichtung
dargestellt.
[0027] Bei dieser Anordnung trägt die Schiebehülse 5 über ein Schwenklager 66 einen Riegel
61, der einen Riegelarm 62 und einen Betätigungsarm 63 aufweist. Um das Schwenklager
66 gelagert ist eine Feder 64, die einerseits an der Innenseite des Betätigungsarmes
63 und andererseits an der Außenseite der Schiebehülse 5 anliegt. In dem Riegel 61
ist eine Nutführung 70 ausgearbeitet, die an dem dem Riegelarm 62 zugewandten Ende
eine Rastnut 72 aufweist, in die ein Zapfen 71 eingreifen kann, der an einer Handhabungsstange
65 angeordnet ist. Der Zapfen 71 kann weiterhin in der Nutführung 70 bis an das andere
Ende dieser Nutführung geführt werden. Der Zapfen 71 bildet gleichzeitig ein Schwenklager
für die Handhabungsstange 65.
[0028] Der Riegelarm 62 greift in der Riegelstellung in die Riegelöffnung 47, und aufgrund
des auflastenden Gewichtes der Dachskelettkonstruktion 2 und der Zeltbahn drückt die
Schiebehülse 5 auf den Riegelarm 62 und drückt die Unterseite des Riegelarmes 62 auf
die Kante 52 der langgestreckten Riegelöffnung 47.
[0029] Wird nunmehr der Zapfen 71 durch Betätigung der Handhabungsstange 65 in das der Rastnut
72 entgegengesetzte Ende der Nutführung 70 geführt, kann der Riegel 61 um das Schwenklager
66 geschwenkt werden, so dass der Riegelarm 62 aus der Riegelöffnung 47 herausgeschwenkt
werden kann.
[0030] Sollte die Wendelfeder 200 so stark sein, dass sie die Schiebehülse 5 auch im aufgeklappten
Zustand so weit hochzieht, dass der Riegel 41 bzw. 61 an der oberen Kante der Riegelöffnung
47 anliegt, kann durch die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung auch umgekehrt
so vorgegangen werden, dass zuerst der Träger 40 bzw. der Riegel 61 nach unten gezogen
wird, um dadurch den Riegelarm 42 bzw. 62 von dem Auflagedruck freizugeben, so dass
der Riegel ausgeschwenkt werden kann.
[0031] Auch in der zusammengeklappten Stellung der Dachskelettkonstruktion ist die Wendelfeder
200 bestrebt, die Schiebehülse 5 nach oben zu ziehen, so daß also der Riegel 41 bzw.
61 mit seinem Riegelarm 42 bzw. 62 an der oberen Kante der langgestreckten Riegelöffnung
48 anliegt. Auch in diesem Fall wird so vorgegangen, daß zuerst die Schiebehülse nach
unten gezogen wird, so daß der Riegelarm 42 bzw. 62 von seiner Anlage und damit von
dem Anlagedruck freikommt, so daß der Riegel 41 bzw. 61 ausgeschwenkt werden kann.
1. Rahmengestell für ein zusammenfaltbares Zelt od. dgl. mit einem sich am Boden abstützenden
zentralen Ständer (3), eine vom Ständer (3) getragene obere Anschlussmuffe (4) und
eine vom Ständer (3) getragene, in ihrer oberen Stellung verriegelbaren Schiebehülse
(5), an die eine Dachskelettkonstruktion (2) bildende Gelenkarme (6) gelenkig anschließen,
wobei die Schiebehülse (5) auch in ihrer unteren Stellung verriegelbar ist und eine
zwischen der Schiebehülse (5) und der Anschlussmuffe (4) angeordnete, als Zugfeder
ausgebildete Wendelfeder (200) vorgesehen ist, die bei Freigabe der Schiebehülse (5)
aus ihrer unteren Riegelstellung die Schiebehülse (5) in ihrer Aufwärtsbewegung zumindest
unterstützt,
gekennzeichnet durch
a) einen um ein Schwenklager (46, 66) schwenkbar an der Schiebehülse (5) gelagerten
Riegel (41, 61), der durch eine Feder (44, 64) in die Riegelstellung beaufschlagt ist,
b) eine langgestreckte Riegelöffnung (47) im Ständerrohrabschnitt (23),
c) eine Handhabungsstange (45, 65), mit der die Schiebehülse (5) an dem Ständerrohrabschnitt
(23) verschieb bar und der Riegel (41, 61) hinsichtlich seiner Schwenkbewegung betätigbar
ist,
d) wobei die Handhabungsstange (45, 65) um ein Schwenklager (49,71) schwenkbar ist,
das vom Schwenklager (46, 61) unabhängig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem Schwenklager (46) schwenkbar an der Schiebehülse (5) angeordneten Träger
(40), einen am Träger (40) schwenkbar gelagerten Riegel (41) mit einem Riegelarm (42)
und einem Betätigungsarm (43), eine den Riegelarm (42) in die Riegelstellung beaufschlagende
Feder (44),
wobei die Handhabungsstange (45) am Träger (40) schwenkbar anschließt und mit ihr
der Träger (40) um sein Schwenklager (46) schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem Schwenklager (66) schwenkbar an der Schiebehülse (5) angeordneten Riegel
(61) mit einem Riegelarm (62) und einem Betätigungsarm (63),
eine den Riegelarm (62) in die Riegelstellung beaufschlagende Feder (64),
eine in dem Betätigungsarm (63) ausgebildete Nutführung (70),
wobei die Handhabungsstange (65) mit einem Zapfen (71) in der Nutführung (70) in dieser
verschiebbar und schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (44, 64) sich einerseits an der Außenseite der Schiebehülse (5) und andererseits
an der Innenseite des Betätigungsarmes (43, 63) des Riegels (41, 61) abstützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (40) einen Anschlag (50) trägt, der bei einer Schwenkbewegung des Trägers
(40) um die Schwenkachse (46) mit der Außenseite des Betätigungsarmes (43) in Kontakt
kommt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Betätigungsarmes (43) mit-Rastnuten für den Anschlag (50) versehen
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (40) einen Anschlag (51) aufweist, der zur Anlage an der Außenseite der
Handhabungsstange (45) gelangt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nutführung (70) an der dem Riegelarm (62) zugewandten Ende eine Rastnut (72)
vorgesehen ist, die gegenüber dem Schwenklager (66) versetzt ist und in die der Zapfen
(71) bei der Aufwärtsbewegung der Handhabungsstange (65) eingreifen kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass auch am entgegengesetzten Ende der Nutführung (70) eine Rastnut für den Zapfen (71)
der Handhabungsstange (65) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungsstange (45, 65) in ihrer wirksamen Länge einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine untere, langgestreckte Riegelöffnung (48) im Ständerrohrabschnitt (22 oder 23).