[0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung oder Behandlung einer Materialbahn,
insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer Seilführung zum Einfädeln eines Bahnrandstreifens,
die zwei endlose Seile umfasst, die zur Bildung einer Seilschere zusammenführbar sind.
[0002] Eine Papiermaschine dieser Art ist beispielsweise in der DE-C-40 37 661 beschrieben.
[0003] Beispielsweise beim Einfädeln der zu trocknenden Bahn in die Trockenpartie wird üblicherweise
wie folgt vorgegangen: Die im Anfangsteil (Siebund Pressenpartie) der Papiermaschine
gebildete und mechanisch entwässerte Bahn läuft während der Anfahrphase vorübergehend
nur bis zum Ende der Pressenpartie und von dort in eine Ausschuss- Auflöseanlage.
Dabei wird von der Bahn ein schmaler Randstreifen abgetrennt und in die Trockenpartie
überführt. Sobald die Spitze dieses Randstreifens das Ende der Trockenpartie erreicht
hat, wird der Randstreifen allmählich verbreitert, bis er die volle Bahnbreite erreicht
hat.
[0004] Zum Einfädeln der Materialbahn beispielsweise in die Trockenpartie oder auch in einen
beliebigen anderen Abschnitt der Papiermaschine kann nun insbesondere eine Seilführung
verwendet werden, deren beide Seile zur Bildung einer so genannten Seilschere konvergieren
oder zusammenlaufen, so dass die Spitze des Randstreifens erfasst und weiter transportiert
werden kann. In Bahnlaufrichtung vor der Seilschere kann eine Umlenkeinrichtung vorgesehen
sein, durch die die ankommende Spitze des Randstreifens aus dem Bereich der Bahnbreite
seitlich in die Seilschere umgelenkt wird.
[0005] Üblicherweise werden die Seile einer jeweiligen Seilführung quer zur Maschinenlaufrichtung
geführt, um eine gegenseitige Beeinflussung oder Kollision dieser Seile mit anderen
sich bewegenden Teilen z. B. einer Abtasteinrichtung oder dergleichen zu verhindern.
Dabei kommt es nun aber häufig zu einem Überkreuzen der Seile, was angesichts der
Reibung zwischen den Seilen und der zusätzlichen rechtwinkligen Umlenkung um Seilrollen
einen starken Verschleiß der Seile mit sich bringt.
[0006] Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Maschine der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der die zuvor genannten Nachteile beseitigt sind.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Maschine zur Herstellung oder
Behandlung einer Materialbahn, insbesondere Papieroder Kartonbahn, mit einer Seilführung
zum Einfädeln eines Bahnrandstreifens, die zwei endlose Seile umfasst, die zur Bildung
einer Seilschere zusammenführbar sind und deren Laufbahn zur Positionierung der Seilschere
in einer Einfädelposition innerhalb einer sich in Maschinenlaufrichtung erstreckenden,
zur Materialbahn senkrechten Ebene entsprechend veränderbar ist.
[0008] Aufgrund dieser Ausbildung ist es nunmehr möglich, die Seile allgemein in Maschinenlaufrichtung
zu verlagern, so dass die Seilschere an einer für das Einfädeln optimalen Position
erzeugt oder in eine solche optimale Einfädelposition verlagert wird. Anschließend
werden die Seile wieder zurückgezogen, um einen störungsfreien Betrieb oder eine störungsfreie
Handhabung einer jeweiligen im Bereich der Einfädelstelle vorgesehen Einrichtung,
z. B. Abtasteinrichtung oder dergleichen, zu ermöglichen. Ist in diesem Bereich beispielsweise
eine Bahnabtasteinrichtung vorgesehen, so ist nach einem jeweiligen Zurückziehen der
Seile insbesondere auch wieder eine volle Bahnabtastung möglich.
[0009] Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine
ist die Position der Seilschere innerhalb der sich in Maschinenlaufrichtung erstreckenden,
zur Materialbahn senkrechten Ebene veränderbar.
[0010] Die beiden Seile der Seilführung sind vorzugsweise unabhängig von der Position der
Seilschere jeweils ausschließlich in einer sich in Maschinenlaufrichtung erstreckenden,
zur Materialbahn senkrechten Ebene geführt.
[0011] Vorteilhafterweise ist die Position der Seilschere allgemein in Maschinenlaufrichtung
veränderbar.
[0012] Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die beiden Seile der Seilführung zur Positionierung der Seilschere in einer Einfädelposition
in den Bereich einer Einrichtung, insbesondere einer Bahnabtasteinrichtung oder dergleichen,
führbar und wieder zurückziehbar, um eine ungehinderte Bewegung der Einrichtung zu
ermöglichen.
[0013] Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform sind die beiden Seile der Seilführung
zur Positionierung der Seilschere in einer Einfädelposition durch den Rahmen einer
Bahnabtasteinrichtung hindurch führbar und zur Freigabe der Bahnabtastebene wieder
zurückziehbar.
[0014] Vorteilhafterweise ist die Seilschere zwischen einer Einfädelposition, in der die
beiden Seile der Seilführung durch den Rahmen einer Bahnabtasteinrichtung hindurch
geführt sind, und einer zurückgezogenen Position verstellbar, in der die Bahnabtasteinrichtung
wieder freigegeben ist.
[0015] Die die Spitze des Bahnrandstreifens erfassende Seilschere kann also beispielsweise
durch den Rahmen einer Abtasteinrichtung hindurch in eine Einfädelposition verbracht
werden, die geeignet ist, die Spitze des von einem vorangehenden Maschinenelement
wie beispielsweise einer Presswalze oder einem Trockenzylinder kommenden Randstreifens
aufzunehmen. Dabei kann der Randstreifen beispielsweise durch einen Luftschacht oder
ein Transportband zu der betreffenden Übernahmestelle transportiert werden.
[0016] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausführungsform zeichnet
sich dadurch aus, dass die Seilführung einen in Maschinenlaufrichtung vor einer Bahnabtasteinrichtung
liegenden Führungsabschnitt und einen in Bahnlaufrichtung hinter der Bahnabtasteinrichtung
liegenden Führungsabschnitt umfasst, dass die beiden Seile der Seilführung zwischen
diesen beiden Führungsabschnitten voneinander getrennt auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Bahnabtasteinrichtung geführt sind und dass am Anfang des hinteren Führungsabschnitts
eine Seilschere gebildet ist, die zur Übernahme der Materialbahnspitze von dem vorderen
Führungsabschnitt durch den Rahmen der Bahnabtasteinrichtung hindurch in eine Übernahmeposition
und zur Überführung der Materialbahn in den hinteren Führungsabschnitt wieder in eine
hinter der Bahnabtasteinrichtung liegende zurückgezogene Position verstellbar ist.
[0017] Die beiden Seile können zur Bildung der Seilschere über zwei Laufrollen geführt sein,
die über eine Verstelleinrichtung entsprechend positionierbar sind.
[0018] Die Seilführung kann beispielsweise zum Einfädeln eines Bahnrandstreifens in die
Trockenpartie vorgesehen sein. Grundsätzlich kann die Seilführung jedoch auch zum
Einfädeln eines Bahnrandstreifens in ein anderes Maschinenelement vorgesehen sein.
[0019] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
er erläutert; in dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Teildarstellung einer Papiermaschine mit einer Seilführung zum Einfädeln
eines Bahnrandstreifens in die Trockenpartie,
- Fig. 2
- eine vereinfachte schematische Darstellung der Seilführung gemäß Figur 1,
- Fig. 3
- eine vereinfachte schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Seilführung,
- Fig. 4
- eine schematische Draufsicht einer Verstelleinrichtung und
- Fig. 5
- eine schematische Seitenansicht der Verstelleinrichtung gemäß Figur 4.
[0020] Figur 1 zeigt in schematischer Teildarstellung eine Maschine 10 zur Herstellung oder
Behandlung einer Materialbahn, bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn
handeln kann.
[0021] In der Figur 1 sind die letzte Presse 12 der Pressenpartie sowie die ersten beiden
Trockenzylinder 14 der Trockenpartei einer Papiermaschine zu erkennen.
[0022] Es ist eine Seilführung 16 vorgesehen, die im vorliegenden Fall beispielsweise dem
Einfädeln eines Bahnrandstreifens in die Trockenpartie dient.
[0023] Diese Seilführung 16 ist in vereinfachter schematischer Darstellung auch nochmals
in der Figur 2 gezeigt.
[0024] Wie anhand der Figuren 1 und 2 zu erkennen ist, umfasst die Seilführung 16 zwei endlose
Seile 18, 20, die im Bereich zweier Laufrollen 22, 24 zur Bildung einer Seilschere
26 zusammengeführt sind. Dabei ist die Laufbahn dieser beiden endlosen Seile 18, 20
mittels einer Verstelleinrichtung 28 zur Positionierung der Seilschere 26 in einer
Einfädelposition E innerhalb einer sich in Maschinenlaufrichtung L erstreckenden,
zur Materialbahn senkrechten Ebene entsprechend veränderbar.
[0025] Im vorliegenden Fall wird mittels der Verstelleinrichtung 28 die Laufrollenanordnung
22, 24 bei gleich bleibendem Abstand zwischen den Laufrollen 22, 24 entsprechend verlagert.
Während einer jeweiligen Verlagerung der Laufrollenanordnung 22, 24 wird die Seilschere
26 also aufrechterhalten. Es ist somit die Position der Seilschere 26 innerhalb der
sich in Maschinenlaufrichtung L erstreckenden, zur Materialbahn senkrechten Ebene
veränderbar. Dabei werden die beiden Seile 18, 20 der Seilführung 16 unabhängig von
der jeweiligen Position der Seilschere 26 jeweils ausschließlich in einer sich in
Maschinenlaufrichtung L erstreckenden, zur Materialbahn senkrechten Ebene geführt.
Die Position der Seilschere 26 ist allgemein in Maschinenlaufrichtung L veränderbar.
[0026] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die beiden Seile 18, 20 der Seilführung
16 zur Positionierung der Seilschere 26 in der Einfädelposition E durch den Rahmen
30 einer Bahnabtasteinrichtung 32 hindurchgeführt und anschließend zur Freigabe der
Bahnabtasteinrichtung 32 wieder zurückgezogen.
[0027] Mittels der Verstelleinrichtung 28 ist die Seilschere 26 somit zwischen der Einfädelposition
E, in der die beiden Seile 18, 20 der Seilführung 16 durch den Rahmen 30 der Bahnabtasteinrichtung
32 hindurch geführt sind, und einer zurückgezogenen Position Z verstellbar, in der
die Bahnabtasteinrichtung 32 wieder freigegeben ist. Die ihre zurückgezogene Position
Z einnehmenden Laufrollen sind in den Figuren 1 und 2 mit 22' bzw. 24' bezeichnet.
[0028] Wie anhand der Figuren 1 und 2 zu erkennen ist, wird der erfasste Bahnrandstreifen
mittels der die beiden Seile 18, 20 umfassenden Seilführung 16 über eine Umlenkwalze
34 in die Trockenpartie geführt, deren beide ersten Trockenzylinder 14 in der Figur
1 zu erkennen sind.
[0029] Figur 3 zeigt in vereinfachter schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform
der Seilführung 16.
[0030] In diesem Fall umfasst die Seilführung 16 einen in Maschinenlaufrichtung L vor einer
Bahnabtasteinrichtung 30 liegenden Führungsabschnitt 36 und einen in Bahnlaufrichtung
L hinter der Bahnabtasteinrichtung 30 liegenden Führungsabschnitt 38. Zwischen diesen
beiden Führungsabschnitten 36, 38 sind die beiden Seile 18, 20 der Seilführung 16
voneinander getrennt auf einander gegenüberliegenden Seiten der Bahnabtasteinrichtung
32 geführt.
[0031] Am Anfang des hinteren Führungsabschnitts 38 ist wieder eine Seilschere 26 gebildet.
Diese Seilschere 26 ist im vorliegenden Fall zur Übernahme der Materialbahnspitze
von dem vorderen Führungsabschnitt 36 durch den Rahmen 30 der Bahnabtasteinrichtung
32 hindurch in eine Übernahmeposition E und zur Überführung der Materialbahn in den
hinteren Führungsabschnitt 38 wieder in eine hinter der Bahnabtasteinrichtung 32 liegende
zurückgezogene Position Z verstellbar.
[0032] Dabei können die beiden Seile 18, 20 zur Bildung der Seilschere 26 wieder über zwei
Laufrollen 22, 24 geführt sein, die über eine Verstelleinrichtung 28 (vgl. insbesondere
auch die Figuren 1, 4 und 5) entsprechend positionierbar sind.
[0033] Eine beispielhafte Ausführungsform der Verstelleinrichtung 28 ist in den Figuren
4 und 5 gezeigt.
[0034] Wie diesen beiden Figuren entnommen werden kann, umfasst die Verstelleinrichtung
28 eine Laufrollenanordnung 40 mit den beiden Laufrollen 22, 24, die mittels einer
Zylinder/Kolben- Einheit 42 entlang einer Führungsschiene 44 verfahrbar ist. Dazu
ist der Laufrolleneinheit 40 ein an der Schiene 44 geführter Läufer 46 zugeordnet.
Wie insbesondere anhand der Figur 4 zu erkennen ist, ist im Bereich der Laufrollenanordnung
40 eine T-Arm-Anordnung 48 vorgesehen. Die Zylinder/Kolben-Einheit 42 greift an einer
mit der Laufrollenanordnung 40 verbundenen Aufhängelasche 50 an. Der sich für die
Laufrollenanordnung 40 ergebende Hub ist in der Figur 5 mit h angegeben. In dieser
Figur 5 ist überdies ein im Bereich der Laufrollenanordnung 40 vorgesehener Nip-Schutz
52 zu erkennen. Zur Begrenzung der Hubbewegung der Laufrollenanordnung 40 kann beispielsweise
wenigstens ein Näherungsschalter 54 oder dergleichen vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 10
- Maschine, Papiermaschine
- 12
- Presse
- 14
- Trockenzylinder
- 16
- Seilführung
- 18
- endloses Seil
- 20
- endloses Seil
- 22
- Laufrolle
- 24
- Laufrolle
- 26
- Seilschere
- 28
- Verstelleinrichtung
- 30
- Rahmen
- 32
- Bahnabtasteinrichtung
- 34
- Umlenkwalze
- 36
- vorderer Führungsabschnitt
- 38
- hinterer Führungsabschnitt
- 40
- Laufrolleneinrichtung
- 42
- Zylinder/Kolben-Einheit
- 44
- Führungsschiene
- 46
- Läufer
- 48
- T-Arm-Anordnung
- 50
- Aufhängelasche
- 52
- Nip-Schutz
- 54
- Näherungsschalter
- E
- Einfädelposition, Übernahmeposition
- L
- Maschinenlaufrichtung
- Z
- zurückgezogene Position
- h
- Hub
1. Maschine (10) zur Herstellung oder Behandlung einer Materialbahn, insbesondere Papier-
oder Kartonbahn, mit einer Seilführung (16) zum Einfädeln eines Bahnrandstreifens,
die zwei endlose Seile (18, 20) umfasst, die zur Bildung einer Seilschere (26) zusammenführbar
sind und deren Laufbahn zur Positionierung der Seilschere (26) in einer Einfädelposition
(E) innerhalb einer sich in Maschinenlaufrichtung (L) erstreckenden, zur Materialbahn
senkrechten Ebene entsprechend veränderbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Position der Seilschere (26) innerhalb der sich in Maschinenlaufrichtung erstreckenden,
zur Materialbahn senkrechten Ebene veränderbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Seile (18, 20) der Seilführung (16) unabhängig von der Position der Seilschere
(26) jeweils ausschließlich in einer sich in Maschinenlaufrichtung (L) erstreckenden,
zur Materialbahn senkrechten Ebene geführt sind.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Position der Seilschere (26) allgemein in Maschinenlaufrichtung (L) veränderbar
ist.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Seile (18, 20) der Seilführung (16) zur Positionierung der Seilschere
(26) in einer Einfädelposition (E) in den Bereich einer Einrichtung, insbesondere
einer Bahnabtasteinrichtung (32) oder dergleichen, führbar und zur Freigabe der Einrichtung
wieder zurückziebar sind, um eine ungehinderte Bewegung der Einrichtung zu ermöglichen.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Seile (18, 20) der Seilführung (16) zur Positionierung der Seilschere
(26) in einer Einfädelposition durch den Rahmen (30) einer Bahnabtasteinrichtung (32)
hindurchführbar und zur Freigabe der Bahnabtasteinrichtung (32) wieder zurückziebar
sind.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seilschere (26) zwischen einer Einfädelposition (E), in der die beiden Seile
(18, 20) der Seilführung (16) durch den Rahmen (30) einer Bahnabtasteinrichtung (32)
hindurchgeführt sind, und einer zurückgezogenen Position (Z) verstellbar ist, in der
die Bahnabtasteinrichtung (32) wieder freigegeben ist.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seilführung (16) einen in Maschinenlaufrichtung (L) vor einer Bahnabtasteinrichtung
(30) liegenden Führungsabschnitt (36) und einen in Bahnlaufrichtung (L) hinter der
Bahnabtasteinrichtung (30) liegenden Führungsabschnitt (38) umfasst, dass die beiden
Seile (18, 20) der Seilführung (16) zwischen diesen beiden Führungsabschnitten (36,
38) voneinander getrennt auf einander gegenüberliegenden Seiten der Bahnabtasteinrichtung
(32) geführt sind und dass am Anfang des hinteren Führungsabschnitts (38) eine Seilschere
(26) gebildet ist, die zur Übernahme der Materialbahnspitze von dem vorderen Führungsabschnitt
(36) durch den Rahmen (30) der Bahnabtasteinrichtung (32) hindurch in eine Übernahmeposition
(E) und zur Überführung der Materialbahn in den hinteren Führungsabschnitt (38) wieder
in eine hinter der Bahnabtasteinrichtung (32) liegende zurückgezogene Position (Z)
verstellbar ist.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Seile (18, 20) zur Bildung der Seilschere (26) über zwei Laufrollen (22,
24) geführt sind, die über eine Verstelleinrichtung (28) entsprechend positionierbar
sind.
10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seilführung (16) zum Einfädeln eines Bahnrandstreifens in die Trockenpartie vorgesehen
ist.