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EP 1 304 675 A2 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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23.04.2003 Patentblatt 2003/17 |
(22) |
Anmeldetag: 09.10.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: G09F 7/12 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK RO SI |
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Priorität: |
22.10.2001 AT 8192001
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(71) |
Anmelder: Hroch, Franz |
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1140 Wien (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hroch, Franz
1140 Wien (AT)
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(74) |
Vertreter: Rippel, Andreas, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwalt Dipl.-Ing. Rippel
Kommandit-Partnerschaft
Maxingstrasse 34 1130 Wien 1130 Wien (AT) |
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Vorrichtung zur Befestigung von flachen Gegenständen an glatten Flächen |
(57) Bei einer Vorrichtung zur Befestigung von flachen Gegenständen (3, 7) an glatten
Flächen (1), unter Verwendung einer Adhäsionsfolie (2, 5), erstreckt sich die Haftfläche
der Adhäsionsfolie (2, 5) an der glatten Fläche (1) nur um den flachen Gegenstand
(3, 7) herum. Dabei wird eine einfache Handhabung der Vorrichtung erreicht.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von flachen Gegenständen
an glatten Flächen, unter Verwendung einer Adhäsionsfolie.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist z.B. aus der DE 42 30 737 A1 bekannt. Diese Vorrichtung
besteht aus zwei übereinander liegenden Adhäsionsfolien, zwischen denen der flache
Gegenstand, eine Wertmarke od. dgl., eingeschlossen ist. Dabei besitzt eine Adhäsionsfolie
einen über die andere Adhäsionsfolie überstehenden Rand, damit das durch die beiden
Adhäsionsfolien gebildete Behältnis geöffnet und geschlossen werden kann. Eine derartige
Vorrichtung ist zufolge der Verwendung zweier Adhäsionsfolien und der Notwendigkeit
eines abstehenden Randes verhältnismäßig aufwendig. In der DE 298 00 178 U1 ist eine
Vorrichtung beschrieben, bei der die Adhäsionsfolie und ein Blatt Werkstoff zu einer
flachen Tasche verbunden sind. Die Tasche ist dabei auf einem Teil ihres Umfanges
offen. Die Handhabung einer solchen Vorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert.
[0003] Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die einfach herzustellen und zu gebrauchen ist. Erreicht wird dies
dadurch, daß sich die Haftfläche der Adhäsionsfolie an der glatten Fläche nur um den
flachen Gegenstand erstreckt.
[0004] Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nur eine Adhäsionsfolie erforderlich
und der flache Gegenstand kann einfach eingelegt werden.
[0005] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Adhäsionsfolie als gegenüber dem flachen
Gegenstand erhabener Rand ausgebildet. Der flache Gegenstand braucht daher nur in
den Bereich zwischen dem erhabenen Rand eingelegt werden und die als Rand ausgebildete
Adhäsionsfolie kann einfach auf die glatte Fläche aufgebracht werden.
[0006] Damit bei dieser Ausführungsform der eingebrachte flache Gegenstand auch von der
der glatten Fläche abgewendeten Seite sichtbar ist, kann der zwischen dem erhabenen
Rand der Adhäsionsfolie bestehende Raum an der nicht haftenden Seite durch ein durchsichtiges
Blatt abgedeckt sein.
[0007] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Adhäsionsfolie im Bereich
ihrer Ränder mit Schlitzen zum Einstecken von Ecken od. dgl. des als Blatt ausgebildeten
flachen Gegenstandes versehen.
[0008] Im Rahmen der Erfindung ist es ferner möglich, daß die Adhäsionsfolie im Umfangsbereich
bedruckt ist. Es können dabei vier Formen aber auch Werbetexte angebracht werden.
[0009] Nachstehend ist die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 von der Außenseite einer Glasscheibe her eine
erfindungsgemäße Vorrichtung und Fig. 2 stellt einen Schnitt durch eine solche Vorrichtung
samt Glasscheibe dar; Fig. 3 gibt ein mit Schlitzen ausgestattetes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wieder.
[0010] Gemäß den Fig. 1 und 2 ist auf eine Glasscheibe 1 eine als Rahmen ausgebildete Adhäsionsfolie
2 aufgebracht. Diese Adhäsionsfolie 2 umgibt ein bedrucktes oder beschriebenes Blatt
3. An der der Glasscheibe 1 abgewendeten Seite ist ein Blatt 4 mit der Adhäsionsfolie
2 verbunden, sodaß der Raum, in dem sich das bedruckte Blatt 3 befindet, geschlossen
ist. Bei Anordnung eines durchsichtigen Blattes 4 ist das Blatt 3 auch von der anderen
Seite der Glasscheibe 1 her sichtbar.
[0011] Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist eine Adhäsionsfolie 5 im Bereich ihrer Ecken
mit schräg verlaufenden Schnitten 6 versehen. In diese Schnitte 6 können die Ecken
eines bedruckten Blattes 7 eingeschoben werden und die Adhäsionsfolie 5 kann mit ihren
das Blatt 7 umgebenden Rändern auf einer glatten Fläche befestigt werden.
[0012] Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche Abänderungen gegenüber den gezeigten
Ausführungsbeispielen möglich. So könnte z. B. das Blatt 4 bedruckt sein, sodaß von
beiden Seiten her ein anderes Bild sichtbar ist.
1. Vorrichtung zur Befestigung von flachen Gegenständen (3, 7) an glatten Flächen (1),
unter Verwendung einer Adhäsionsfolie (2, 5), dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haftfläche der Adhäsionsfolie (2, 5) an der glatten Fläche (1) nur um den
flachen Gegenstand (3, 7) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionsfolie (2) als gegenüber dem flachen Gegenstand (3) erhabener Rand ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem erhabenen Rand der Adhäsionsfolie (2) bestehende Raum an der nicht
haftenden Seite durch ein durchsichtiges Blatt (4) abgedeckt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionsfolie (5) im Bereich ihrer Ränder mit Schlitzen (6) zum Einstecken von
Ecken od. dgl. des als Blatt ausgebildeten flachen Gegenstandes (7) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionsfollie (2, 5) im Umfangsbereich bedruckt ist.
