[0001] Die Erfindung betrifft eine Medienzelle für ein Labor oder dergleichen mit Installationsanschlüssen
für Gas und/oder Luft und/oder Wasser und/oder Strom und/oder Datenleitungen.
[0002] Energiezellen oder Medienzellen der eingangs genannten Art werden in Laboreinrichtungen
hinter einem einseitigen Labortisch oder zwischen zwei gegenüberstehenden Labortischen
angeordnet und dienen dazu, Energie und Medien zuzuführen und abzuführen. Üblicherweise
wird ein sogenannter Installationskanal vorgesehen, in welchem Anschlusselemente und
Bedienelemente in gemischter Anordnung fest montiert sind. Die von und zu Versuchsaufbauten
und Geräten führenden Leitungen werden üblicherweise auf dem Labortisch abgelegt.
Wenn für einen Versuch oder dergleichen unterschiedliche Leitungen für die Zu- und
Abfuhr von Gas, Luft (Druckluft, Vakuum), Strom, Wasser und Daten benötigt werden,
so ergibt sich häufig eine wirre Lage dieser Leitungen, die nicht mehr übersichtlich
ist. Die Aufbauten für die Analysen und Versuche müssen in heutigen Laboratorien häufig
umgebaut werden. Wenn für Energie oder Medien nicht genügend Anschlüsse außen an dem
Installationskanal vorgesehen werden, müssen aufwendige Umbauten vorgenommen werden,
die häufig die Tätigkeit eines Installationsfachmanns erfordert.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Medienzelle der eingangs genannten
Art zu schaffen, die eine übersichtliche Leitungsführung gestattet und die insbesondere
auch einem Laboranten die Möglichkeit bietet, Anschlusselemente und/oder Bedienelemente
nach seinen Wünschen anzuordnen.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein im wesentlichen wandförmiges, vertikal
ausgerichtetes Installationselement vorgesehen ist, das innen oberhalb einer Tischhöhe
mit Installationsleitungen und Verteileranschlüssen ausgerüstet ist und das außen
auf einer Nutzerseite vorbereitete Aufnahmen für Anschlusselemente und/oder Bedienelemente
aufweist, die mittels Verbindungselemente an Verteileranschlüsse anschließbar sind.
[0005] Die Erfindung ermöglicht, dass ein Laborant selbst die Anordnung der Anschlusselemente
und Bedienelemente wählt, die er für die durchzuführende Analyse oder den durchzuführenden
Versuch für die günstigste hält. Dadurch ist es möglich, die notwendigen Leitungen
so zu führen, dass die Übersichtlichkeit nicht verloren geht. Die Verwendung eines
wandförmigen Installationselementes erlaubt eine gute Raumausnutzung, so dass die
Tischtiefe meist auf ein ergonomisch günstiges Maß von etwa 0,75m reduziert werden
kann.
[0006] In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Installationsleitungen und/oder
die Verteileranschlüsse in mehreren Reihen übereinander angeordnet sind. Dadurch ergibt
sich eine sehr gute Raumausnutzung, ohne dass dabei Tischtiefe verloren geht. Da die
Reihen naturgemäß nicht alle gleich gut zugänglich sind, ist es sinnvoll, wenn permanente
oder nur selten zu ändernde Anschlusselemente oder Bedienelemente an den weiter entfernt
liegenden Reihen, d.h. den oberen Reihen, angebracht werden, während die häufig zu
wechselnden Anschlusselemente oder Bedienelemente an der griffgünstig liegenden unteren
Reihe angebracht werden.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Installationselement
auf der Nutzerseite mit zum Teil öffenbaren und/oder abnehmbaren Verschlussteilen
versehen ist. Auf diese Weise sind die Installationsleitungen und Verteileranschlüsse
gut zugänglich, jedoch können sie während einer Versuchsdurchführung hinter den Verschlussteilen
verborgen sein, so dass sie gegen Beschädigungen und/oder Kontaminierung geschützt
sind.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass vorzugsweise elastisch
abgedichtete Fugen zwischen den Verschlussteilen belassen sind, die ein Herausführen
von Kabeln und/oder Leitungen gestatten. Dadurch ist es möglich, nach Anschließen
der Anschlusselemente und/oder Bedienelemente die nicht benötigten Kabellängen in
dem Installationselement unterzubringen, so dass die Übersichtlichkeit des Aufbaus
einer Analyse oder eines Versuchs weiter verbessert wird. Dabei ist es weiter vorteilhaft,
wenn die Fugen mit verformbaren Dichtungselementen versehen sind. Damit wird die Gefahr
einer Kontaminierung verringert und eine Reinigung erleichtert.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Anschlusselemente
und/oder Bedienelemente zu Modulen zusammengefasst sind. Derartige Modulen lassen
sich leicht montieren und auch mit den entsprechenden Verteileranschlüssen verbinden.
Um dabei die Übersichtlichkeit noch zu erhöhen, wird vorgesehen, dass die Modulen
auf der Nutzerseite mit Anschlusselementen und/oder Bedienelementen und auf der Rückseite
mit Anschlussleitungen versehen sind. Diese Leitungen lassen sich dann weitestgehend
innerhalb des Installationselementes unterbringen. Derartige Module haben weiter den
Vorteil, dass sie in größeren Stückzahlen kostengünstig hergestellt werden können.
[0010] In vorteilhafter Ausgestaltung wird vorgesehen, dass ein Modul jeweils nur eine Art
von Anschlusselement oder Bedienelement enthält. Dadurch kann ein Laborant die Kombination
von Anschlusselementen und Bedienungselementen in der von ihm gewünschten Anzahl und
Anordnung wählen.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Installationselement
auf der Nutzerseite mit einer in Tischhöhe nach außen ragenden Anschlusskonsole versehen
ist. An dieser Anschlusskonsole kann ein Labortisch angestellt oder angesetzt werden.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Anschlusskonsole
mit einem Wasserablaufstutzen versehen ist. Dadurch ist es möglich, auf die Konsole
ein Abwasserbecken aufzusetzen, das über den Ablaufstutzen mit einem Ablauf oder einem
Abwassertank oder dergleichen verbunden ist.
[0013] Um ein Reinigen zu erleichtern, wird vorgesehen, dass die Anschlusskonsole einen
vertikalen und einen horizontalen Abschnitt aufweist, die über einen gerundeten Abschnitt
ineinander übergehen.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Installationselement
mit Aufnahmen für konsolenartige Halter für Zusatzgeräte ausgerüstet ist. Damit wird
der Vorteil erhalten, dass diese Zusatzgeräte an dem Installationselement angebracht
werden können, so dass keine Abstellfläche auf dem Labortisch für diese Zusatzgeräte
benötigt wird. Um Aufnahmen zu schaffen, sind in weiterer Ausgestaltung zwischen öffenbaren
und/oder abnehmbaren Verschlussteilen stationär angeordnete Verschlussteile vorgesehen,
die als Aufnahmen gestaltet sind.
[0015] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass wenigstens ein stationäres
Verschlussteil als Profilschiene ausgebildet ist, die wenigstens eine, vorzugsweise
in horizontaler Richtung verlaufende, vorzugsweise hinterschnittene Nut aufweist.
Innerhalb einer derartigen Nut lassen sich Halter von Anschlusselementen und/oder
Bedienelementen sehr einfach anbringen, wobei dabei die Position in Längsrichtung
der Nut veränderbar ist.
[0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass wenigstens ein stationäres
Verschlussteil als Konsole ausgebildet ist, die zur Nutzerseite hin von dem Installationselement
abragt. Dieser Konsole kann in stehender oder auch in hängender Anordnung Zusatzgeräte
aufnehmen, beispielsweise ein Messgerät oder einen Monitor eines Computers. Darüber
hinaus können die Konsolen auch noch so ausgebildet sein, dass sie Anschlusselemente
oder Bedienelemente zusätzlich aufnehmen können.
[0017] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass zwischen den Installationsleitungen
und ihren Halterungen und den Nutzerseite zugekehrten Verschlussteil ein Abstand belassen
ist. Dadurch ist es möglich, überschüssige Längen von Leitungen in das Installationselement
hineinzugeben und schlaufenartig nach unten durchhängen zu lassen.
[0018] Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein stationäres Verschlussteil
mit einer in Abstand zu seiner Frontfläche angeordneten, vorzugsweise horizontal gerichteten
Stange versehen. Diese Stange kann in sehr unterschiedlicher Weise als Aufnahme ausgenutzt
werden. Die an der Stange angebrachten Anschlusselemente und/oder Bedienelemente und/oder
Zusatzeinrichtungen wie Stativhalter oder dergleichen können in einfacher Weise mit
Klipselementen an der Stange befestigt werden. Ihre Position in Längsrichtung der
Stange ist einfach veränderbar.
[0019] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden im wesentlichen gleichartige Stangen
an Unterbauten und/oder Schrankaufbauten angebracht. Diese Stangen können beispielsweise
an Schubladen oder Türen des Unterbaus oder auch an Oberschränken als Griffleisten
dienen. Darüber hinaus sind sie auch noch als Halterungen für Konsolen oder dergleichen
einsetzbar.
[0020] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden mehrere plattenförmige
Installationselemente vorgesehen, deren Installationsleitungen miteinander verbindbar
sind und die in der Art einer Wand nebeneinander aufstellbar sind. Dadurch lässt sich
ein Labor vollständig mit einem Laborsystem einrichten.
[0021] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
- Fig. 1
- zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Medienzelle mit angesetztem Labortisch,
- Fig. 2
- eine Medienzelle ähnlich Fig. 1 mit beidseitig angesetzten Labortischen,
- Fig. 3
- in verkleinertem Maßstab eine Frontansicht einer Medienzelle,
- Fig. 4
- eine Ansicht von der Nutzerseite aus auf eine erfindungsgemäße Medienzelle,
- Fig. 5
- in vergrößertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4,
- Fig. 6 und 7
- ein Anschlusselement für Strom,
- Fig. 8 und 9
- ein Anschluss- und Bedienungselement für Gas,
- Fig. 10
- die Anordnung eines Anschlusselementes für Strom an einem stationären Verschlussteil,
das aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist,
- Fig. 11
- eine Ansicht eines Anschluss- und Bedienungselementes für Gas an einem stationären
Verschlussteil entsprechend Fig. 10,
- Fig. 12
- eine Ansicht eines stationären Verschlussteils, das als eine vorzugsweise extrudierte
Profilschiene gestaltet ist und das eine Konsole trägt,
- Fig. 13
- die Ansicht des Verschlussteils mit der Konsole und einem zusätzlichen Anschlusselement
für Strom,
- Fig. 14
- das Verschlussteil nach Fig. 12 mit einer Konsole und einem zusätzlichen Anschluss-
und Bedienelement für Gas oder Wasser,
- Fig. 15
- ein stationäres Verschlussteil mit einer angeformten Konsole,
- Fig. 16
- eine Ansicht eines stationären Verschlussteils mit einer angeformten Konsole, die
als Aufnahme für ein Anschluss- und Bedienelement für Gas oder Wasser dient und
- Fig. 17
- eine Teil-Seitenansicht eines Unterbaus für einen Labortisch mit als Aufnahmen verwendbaren
Stange, die auch als Griffleisten dienen.
[0022] Wesentlichstes Bestandteil der in Fig. 1 dargestellten Laborreinrichtung ist eine
Medienzelle aus einem wandförmigen, vertikal ausgerichteten Installationselement 20,
das oberhalb der Höhe einer Tischplatte 21 eines Labortisches mit Installationsleitungen
und Verteileranschlüssen ausgerüstet ist, wie das insbesondere anhand von Fig. 3 bis
5 näher erläutert wird. Das Installationselement 20 besitzt zwei Seitenständer die
Metallrohre oder Metallprofile sind. Die Installationsleitungen und Verteileranschlüsse
sind innerhalb der Kontur der Seitenständer angeordnet, an deren der Nutzerseite zugewandten
Schmalseiten, d.h. den der Tischplatte 21 zugewandten Schmalseiten, Verschlussteile
22, 23, 24, 25, 26 angebracht sind. Hierbei handelt es sich um in einem Rastermaß
angeordnete, abwechselnd aufeinanderfolgende stationäre Verschlussteile 22, 24, 26
und dazwischen befindliche öffenbare Verschlussteile 23, 25. Die stationären Verschlussteile
sind beispielsweise mit Schrauben an den Stirnseiten der Seitenständer befestigt.
Die öffenbaren Verschlussteile 23 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 um
horizontale Schwenkachsen aufklappbar. Die Schwenkachsen werden mittels Lagerböcken
gebildet, die an den Schmalseiten der Seitenständer beispielsweise mittels Schrauben
befestigt sind. Durch Öffnen der Verschlussteile 23, 25 werden die dahinter innerhalb
des Installationselementes 20 liegenden Installationsleitungen und Verteileranschlüsse
gut zugänglich, so dass Anschlusselemente und/oder Bedienelemente in einfacher Weise
angeschlossen werden können, wie das später noch erläutert werden wird.
[0023] Das stationäre Verschlusselement 22 besitzt einen bündig zur Tischplatte 21 verlaufenden
Abschnitt und einen vertikal dazu ausgerichteten Abschnitt, die über eine Rundung
ineinander übergehen. Der vertikale Abschnitt des Verschlussteils 22 fluchtet mit
den öffenbaren Verschlussteilen 23, 25 (wenn sie sich in der geschlossenen Stellung
befinden) und den stationären Verschlussteilen 24, 26. Die stationären Verschlussteile
24, 26 dienen als Tragelemente für Anschlusselemente und/oder Bedienelemente, wie
später noch erläutert werden wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind sie
mit Konsolen 27, 28 versehen, deren Stützarme an den Verschlussteilen 24, 26 befestigt
sind.
[0024] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird nicht der gesamte Raum oberhalb der
Tischplatte für Installationsleitungen und Verteileranschlüsse ausgenutzt. Selbstverständlich
ist es jedoch möglich, die Seitenteile bis zur Decke eines Laborraumes auszunutzen,
d.h. noch weitere Verschlussteile vorzusehen, d.h. sowohl öffenbare als auch stationäre
Verschlussteile. Der Installationsraum wird oberhalb des Nutzungsbereiches mittels
einer Traverse 29 abgedeckt, die sich zwischen den Seitenständern erstreckt.
[0025] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das Installationselement 20 im Bereich
der Rückseite eines Labortisches angeordnet und wird nur einseitig genutzt. Wie in
Fig. 2 dargestellt ist, kann das Installationselement 20 auch zwischen zwei Labortischen
angeordnet werden, so dass es von beiden Seiten nutzbar ist, d.h. zwei Nutzerseiten
hat. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die beiden Nutzerseiten spiegelbildlich
gestaltet, d.h. den Verschlussteilen 22, 23, 24, 25 und 26 sind entsprechend gegenüberliegend
Verschlussteile 22', 23', 24', 25' und 26' angeordnet. Darüber hinaus sind auch spiegelbildlich
einander entsprechende Konsolen 27, 27' und 28, 28' vorgesehen. Das ist selbstverständlich
nicht notwendig, da die beiden Seiten des Installationselementes unterschiedlich bestückt
werden können. Die öffenbaren Verschlusselemente 23, 23' und 25, 25' bieten den Vorteil,
dass dann, wenn sie gleichzeitig geöffnet sind, eine Durchreiche geschaffen ist, mittels
der Gegenstände von dem Bereich der Tischplatte 21 zu dem Bereich der Tischplatte
21' oder umgekehrt übergeben werden können. Ebenso können Leitungen durch die Spalte
hindurch von einer Seite zur anderen geführt werden.
[0026] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind auf den oberen Konsolen 28, 28' Schrankelemente
30, 30' angebracht.
[0027] In Fig. 3 ist die Anordnung von Installationsleitungen und Verteileranschlüssen innerhalb
eines Installationselementes 20 schematisch dargestellt. Die Installationsleitungen
sind in mehrere horizontalen, übereinander angeordneten Reihen 31, 32, 33, 34, 35
und 36 angeordnet. Zweckmäßigerweise wird dabei so vorgegangen, dass diese Installationsleitungen
und Verteileranschlüsse in den griffgünstigsten Reihen 31, 32 angeordnet werden, an
denen am häufigsten ein Wechsel von Anschlüssen bei Analysen oder Versuchen erfolgen
muss. Dies sind beispielsweise in der untersten Reihe 31 angeordnete elektrische Verteileranschlüsse,
an die elektrische Abnahmeeinrichtungen (Steckdosen) angeschlossen werden, die außen
an dem Installationselement 20 angeordnet sind. Die Verteileranschlüsse können auch
elektrische Steckdosenleisten sein, die beispielsweise in der Reihe 32 liegen, und
an die außen an dem Installationselement 20 anzuordnende Endgeräte 39 angeschlossen
werden. Ähnliches gilt für Datenleitungen, die beispielsweise in den nächsten Reihen
33, 34 angeordnet sind. Die Sanitärleitungen für Gas, Luft (Druckluft, Vakuum) und
Wasser können weiter oben angeordnet werden, beispielsweise in den Reihen 35, 36.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist vorgesehen, dass an die Sanitärleitungen
eine Bedieneinrichtung 40 angeschlossen ist. Um an Sanitärleitungen auftretendes Kondenswasser
aufzufangen, wird unterhalb dieser Sanitärleitungen in der Reihe 35 eine Kondensatauffangrinne
41 angeordnet, die zu einem Ablauf führt. Bei einer abgewandelten Ausführungsform
sind die Reihen 31 bis 34, die Elektroinstallationen oder Datenleitungen enthalten,
mit einer Schutzhaube, z.B. einer Schutzhaube aus Plexiglas abgedeckt, die bevorzugt
an seitlichen Seil- oder Stabführungen anhebbar und absenkbar geführt ist. Dadurch
kann Schutzart JP 44 gewährt werden, obwohl die Steckdosenelemente beispielsweise
nur die Schutzart JP 22 aufweisen.
[0028] In dem stationären Verschlussteil 22 wird bevorzugt ein Abflussanschluss 42 vorgesehen,
der zu einem nicht dargestellten Abwassertank oder einem Installationsabfluss führt.
Auf diese Weise ist es dann möglich, in das stationäre Verschlussteil 22 ein Wasserbecken
43 einzusetzen, dessen Boden und Rückwand zweckmäßigerweise an die Kontur des stationären
Verschlussteils 22 angepasst ist.
[0029] Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist zwischen den Installationsleitungen und Verteileranschlüssen
und der der Nutzerseite zugeordneten Verschlussteilen ein Abstand belassen. Es ist
somit möglich, überschüssige Längen von Kabeln und Anschlussleitungen innerhalb des
Installationselementes 20 zu verstauen. Zwischen den stationären Verschlussteilen
und den entfernbaren oder öffenbaren Verschlussteilen sind Fugen belassen, die mit
elastischen Dichtungselementen verschlossen sind. Diese elastischen Dichtungselemente
erlauben das Herausführen von Kabeln oder sonstigen Leitungen, ohne dass das Installationselement
20 offen bleiben muss. Wenn das Installationselement 20 beidseits genutzt wird, d.h.
zwischen zwei Labortischen angeordnet wird, so werden die Seitenständer etwas breiter
gehalten, so dass dieser Abstand auf beiden Seiten besteht.
[0030] Die Seitenteile des Installationselementes sind mit Fußplatten 44 versehen, die mit
Justierschrauben 45 ausgerüstet sind. Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist,
sind diese Fußplatten etwas zur Nutzerseite hin versetzt, so dass es möglich ist,
das Installationselement unmittelbar an einer Wand aufzustellen, auch wenn diese Wand
über eine Hohlkehle in den Boden übergeht.
[0031] In einem Labor werden üblicherweise mehrere derartiger Installationselemente 20 in
einer Reihe nebeneinander angeordnet. Die Installationsleitungen werden dann mit den
benachbarten Installationselementen 20 durch geeignete Kupplung- oder Verbindungselemente
miteinander verbunden, wozu in den Seitenständern in nicht dargestellter Weise Aussparungen
vorhanden sind. Eines der Installationselemente 20 ist mit in dem Gebäude verlegten
Installationsleitungen verbunden, die aus einer Wand, oder dem Boden oder auch der
Decke des Laborraums herausgeführt sind.
[0032] In Fig. 4 ist eine Ansicht von der Nutzerseite her auf ein Installationselement dargestellt,
von welchem Fig. 5 einen Ausschnitt in etwas vergrößertem Maßstab zeigt. Die stationären
Verschlussteile 24, 26 sind als Profilschienen ausgebildet, beispielsweise als extrudierte
Profilschienen aus Kunststoff oder Aluminium. Das Verschlussteil 23 ist mittels eines
Scharniers an das stationäre Verschlussteil 22 angelenkt. Es ist als eine Platte ausgebildet,
die vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium besteht. Das Verschlussteil 25 ist
ein gekantetes Blechprofil. An dem oberen stationären Verschlussteil 26 ist eine durchgehende
Ablage 28 angebracht. An dem unteren Verschlussteil 24 ist ein konsolenartiger Abstellboden
27 angebracht, der sich nur über einen Teil der Breite des Installationselementes
20 erstreckt. Die Abnahme- und Bedienelemente sind als Modulen ausgebildet, die jeweils
nur einen Typ dieses Abnahme- oder Bedienelementes enthalten und die wahlweise an
dem unteren oder dem oberen stationären Verschlussteil 24, 26 anbringbar sind und
die darüber hinaus auch noch in der Breite des Installationselementes 20 beliebig
positionierbar sind. An dem oberen Verschlussteil 26 ist ein Modul 46 aus zwei Elektro-Abnahmeelementen
angebracht. Ferner ist an dem oberen Verschlussteil 26 ein Modul 47 aus Bedienelementen
für Sanitäreinrichtungen, beispielsweise Gase, angebracht. Diese Modulen 46, 47 sind
an einer in Abstand vor dem stationären Verschlussteil 26 angebrachten Stange 48 so
gehalten, dass sie in Richtung der Breite des Installationselementes 20 in ihrer Position
veränderbar sind. Auf dieser Stange 48 sind ferner noch Stativhalter 49 angebracht.
Das untere stationäre Verschlussteil trägt ebenfalls an einer Stange 50 ein Modul
51 für Elektrobedienelemente sowie ein Modul 52 für Bedienelemente für Sanitäreinrichtungen,
beispielsweise Wasser. Unterhalb dieses Moduls 52 ist ein Abwasserbecken 43 vorgesehen.
[0033] Wie aus Fig. 7 bis 9 zu ersehen ist, haben die Modulen 46, 52 jeweils auf der Nutzerseite
die Anschlusselemente oder die Bedienungselemente. Auf ihrer Rückseite sind sie mit
Anschlussleitungen 53, 54 versehen, die zu Steckern 55 oder Schraubanschlüssen 56
führen, die an die entsprechenden Verteileranschlüsse innerhalb des Installationselementes
20 anschließbar sind.
[0034] Bei den Ausführungsformen nach Fig. 10 bis 14 sind die stationären Verschlussteile
an ihren oberen und unteren Längskanten jeweils mit Dichtungsprofilen 57 versehen,
die in Längsnuten der Verschlussteile mittels Stegen eingefügt sind. Den als Hohlprofilen
gestalteten Dichtungsleisten 57 sind entsprechende Dichtungsleisten zugeordnet, die
an den beweglichen Verschlussteilen angebracht sind, so dass die zwischen den Verschlussteilen
belassenen Fugen einerseits abgedichtet sind, während andererseits Kabel oder sonstige
Leitungen ohne weiteres aus den Fugen heraus geführt werden können. Anstelle der als
Hohlprofil gestalteten Dichtungsprofilen 57 können auch andere Dichtungselemente vorgesehen
werden, beispielsweise leistenartiger elastische Dichtungselemente, die an den benachbartern
Verschlussteilen so angebracht werden, dass sie einander überlappen. Ebenso können
bürstenförmige Dichtungselemente vorgesehen werden.
[0035] Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 besteht das Verschlussteil aus zwei extrudierten
Profilleisten 58, 59, die mittels eines gekanteten Bleches 60 miteinander verbunden
sind. Die Profilleisten 58, 59 bestehen aus Kunststoff oder einer Aluminiumlegierung.
Die Profilleiste 59 ist mit einer hinterschnittenen Längsnut 62 versehen, in der mit
entsprechend profilierten Köpfen versehene Halter 63 gehalten sind. Wenigstens zwei
derartige Halter 63 halten eine Stange 48 (oder 50). Die Modulen 46, 47, 51 oder 52
sind mit an der Stange 48 anbringbaren Haltern versehen, die beispielsweise an die
Stange 48 angeklipst werden. Die Fixierung der Modulen 46, 47 erfolgt mittels Permanentmagneten
64.
[0036] Bei den Ausführungsformen nach Fig. 12 bis 14 ist das stationäre Verschlussteil ein
extrudiertes Profil, das aus Kunststoff oder Aluminium hergestellt ist. Es besitzt
ebenfalls eine hinterschnittene Nut 65, in welche die Halter 63 der Stange 48 eingesetzt
sind. Diese Stangen 48 (oder auch 50) tragen die Modulen 46 oder 47. Die Fixierung
der Modulen 46, 47 erfolgt bei dieser Ausführungsform mittels einer Rastfeder 66,
die in eine Hinterschneidung des Verschlussteils einrastet. In der hinterschnittenen
Nut 65 können weitere Halter angeordnet werden, die eine weitere Stange 67 tragen.
Auf dieser Stange können dann die Ablagen 27 oder 28 abgestützt werden, die sich mit
abgekanteten Schenkeln gegen das Verschlussteil abstützen.
[0037] Fig. 15 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Profilschiene 68, die als stationäres
Verschlussteil eingesetzt wird. Diese Profilschiene 68 ist ebenfalls ein extrudiertes
Profil, das einteilig mit einer Konsole 69 ausgebildet ist. Diese Konsole 69 dient
zur Aufnahme von einem Endgerät 39, wie das in Fig. 3 dargestellt ist, oder auch zur
Aufnahme eines Bildschirms oder eines Druckers einer Datenverarbeitungsanlage. Auf
der Unterseite der Konsole ist eine Führungsnut 70 vorgesehen, in welcher Modulen
von Abnahmeelementen und/oder Bedienelementen verschiebbar geführt werden können.
[0038] Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Profilschiene 71, die als stationäres
Verschlussteil geeignetes ist und die unterhalb der Konsole 69 eine Kammer bildet,
an deren Boden das Führungsprofil 70 vorgesehen ist. In die Frontseite dieser Kammer
können Verschlusselemente 72 eingesetzt werden, die Anschlusselemente oder Bedienelemente
aufnehmen.
[0039] In Fig. 17 ist dargestellt, dass Stangen 75, 77 entsprechend den Stangen 48, 50 und
67 auch im Bereich des Unterbaus der Labortische verwendet werden können, und zwar
als Griffelemente. Beispielsweise kann an einem Schubkasten 74 eine derartige Stange
75 angebracht werden, die als Griff dient. Das bietet weiter den Vorteil, dass an
dieser Stange eine Konsole 76 aufgehängt und an der Front des Schubkastens 74 abgestützt
werden kann, die beispielsweise zur Aufnahme einer Tastatur einer Computereinheit
dient. Ein ähnliches Griffelement in Form einer Stange 77 kann dann auch an einer
Tür 78 des Unterbaus des Labortisches angebracht werden.
[0040] Aufgrund der flachen Gestaltung der wandartigen Medienzelle ist es möglich, auch
bei Verwendung von auf der Tischplatte abgestellten Computern auf eine Tischtiefe
von 0,75m zurückzugehen, die ergonomisch bewährt ist. Bei dieser Medienzelle werden
häufig nur zeitweise genutzte oder temporär angeschlossene Abnahmemodule, Bedienmodule
und Anzeigemodule dem günstigsten Sichtfeld und Greiffeld zugeordnet. Selten veränderte
oder benutzte Module, d.h. im wesentlichen permanent angeschlossene Module, werden
in das nächst günstige Grifffeld und Sichtfeld gerückt. Kabel- und Leitungsüberlängen,
insbesondere von permanent angeschlossenen Modulen und Geräten werden im Innern der
Medienzelle in den Raum nach unten abgehängt, so dass sie auf der Tischoberseite nicht
stören. Auf der Nutzerseite wird zwischen Anschluss- oder Abnahmeelementen, Bedienelementen,
Anzeigeelementen, Abstell- oder Ablageelementen und Funktionselementen verschiedener
Art unterschieden, wie beispielsweise Leuchten, Bildschirmkonsolen, Tastaturtableaus,
Vorlagenhalter, Reagenzglashalterungen, Papierrollenhalter oder dergleichen. Diese
Elemente werden als Module in geeigneten Boxen oder Gehäusen oder dergleichen untergebracht
und mit wenigen normierten Befestigungstechniken an dem Installationselement angebracht.
Die einzelnen Elektromodule oder Sanitärmodule sowie Bedienelemente und Anzeigefelder
können von dem Laboranten dort platziert werden, wo sie gerade gebraucht werden. Der
Laborant kann die Module so kombinieren und koordinieren, dass sich für ihn ein Optimum
ergibt, insbesondere bezüglich kürzester Greifweiten und direkt einsehbarer Anzeigen.
Die Vereinzelung in Module bildet die Grundlage für eine Serienfertigung gleichartiger
Module mit Kabeln, Leitungen und Anschlusssteckern.
[0041] Die horizontale Führung der Installationsleitungen erfolgt in einem systematischen
Raster übereinander in einem oberen Installationsraum, d.h. in einem oberhalb der
Tischfläche befindlichen Installationsraum. Der unterhalb der Tischplatte befindliche
Raum kann beispielsweise für Abwasserableitungen oder Abwassertanks genutzt werden.
Die Installationsleitungen können sowohl an von der Decke kommende Installationsleitungen
angeschlossen werden, so dass dann eine obere Einspeisung erfolgt oder aber auch eine
Einspeisung von unten. Die öffenbaren oder entfernbaren Verschlussteile auf der Nutzerseite
der Medienzelle, die in der Art von Schiebetüren oder als Schwenk- oder Drehklappen
gestaltet sein können, erlauben es, das Innere der Medienzelle jederzeit und ohne
Werkzeug zugänglich zu machen.
[0042] Darüber hinaus ist die Medienzelle leicht zu dekontaminieren, insbesondere auch im
Bereich des Übergangs von der Tischplatte 21, 21' zu der von den stationären und öffenbaren
Verschlussteilen gebildeten Nutzerseite.
[0043] Das wandartige Installationselement 20 kann bis zu dem Boden des Labors wandartig
geschlossen sein. Es kann aber auch aus bis zu der Oberseite der Tischplatte freistehenden
Seitenstützen bestehen. Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch möglich, das
wandartige Installationselement an der Unterseite der Decke eines Laborraumes aufzuhängen.
[0044] Das Installationselement 20 kann auch freistehend aufgestellt sein, so dass ihm gegebenenfalls
verfahrbare Labortische zugestellt werden.
1. Medienzelle für ein Labor oder dergleichen mit Installationsanschlüssen für Gas und/oder
Luft und/oder Wasser und/oder Strom und/oder Datenleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein im wesentlichen wandförmiges, vertikal ausgerichtetes Installationselement (20)
vorgesehen ist, das innen oberhalb einer Tischhöhe mit Installationsleitungen (31
bis 36) und Verteileranschlüssen ausgerüstet ist und dass außen auf einer Nutzerseite
vorbereitete Aufnahmen für Anschlusselemente (46) und/oder Bedienelemente (47, 51,
52) aufweist, die mittels Verbindungselementen an Verteileranschlüsse anschließbar
sind.
2. Medienzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationsleitungen und/oder die Verteileranschlüsse in mehreren Reihen (31
bis 36) übereinander angeordnet sind.
3. Medienzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationselement (20) auf der Nutzerseite mit zum Teil öffenbaren und/oder
abnehmbaren Verschlussteilen (23, 25) versehen ist.
4. Medienzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussteile (23, 25) verschwenkbar gehalten sind.
5. Medienzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Fugen zwischen den Verschlussteilen (23, 24, 25, 26) belassen sind, die ein Herausführen
von Kabeln und/oder Leitungen gestatten.
6. Medienzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugen mit verformbaren Dichtungselementen (57) abgedichtet sind.
7. Medienzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschluss- und Bedienelemente (46, 47, 51, 52) zu Modulen zusammengefasst sind.
8. Medienzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulen (46, 47, 51, 52) auf der Nutzerseite mit Anschlussund/oder Bedienelementen
und auf der Rückseite mit Anschlussleitungen versehen sind.
9. Medienzelle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modul jeweils nur eine Art von Anschluss- oder Bedienelement enthält.
10. Medienzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationselement (20) auf der Nutzerseite mit einer in Tischhöhe nach außen
ragenden Anschlusskonsole (22) versehen ist.
11. Medienzelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskonsole (22) mit einem Wasserablaufstutzen (42) versehen ist.
12. Medienzelle nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskonsole (22) einen vertikalen und einen horizontalen Abschnitt aufweist,
die über einen gerundeten Abschnitt ineinander übergehen.
13. Medienzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationselement (20) mit Aufnahmen für konsolenartige Aufnahme oder Abstützelemente
(27, 28, 69) versehen ist.
14. Medienzelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen öffenbaren und/oder abnehmbaren Verschlussteilen (23, 25) stationär angeordnete
Verschlussteile (24, 26) vorgesehen sind, die als Aufnahmen gestaltet sind.
15. Medienzelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein stationäres Verschlussteil (24, 26) als Profilschiene ausgebildet
ist, die wenigstens eine, vorzugsweise in horizontaler Richtung verlaufende, vorzugsweise
hinterschnittene Nut (62, 65) aufweist.
16. Medienzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein stationäres Verschlussteil als eine Konsole (69) ausgebildet ist,
die zur Nutzerseite hin von dem Installationselement (20) abragt.
17. Medienzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Installationsleitungen und ihren Halterungen im Innern des Installationselementes
und den der Nutzerseite zugekehrten Verschlussteilen (22, 23, 24, 25, 26) ein Abstand
belassen ist.
18. Medienzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein stationäres Verschlussteil mit einer in Abstand zu seiner Frontfläche
angeordneten, vorzugsweise horizontal gerichteten Stange (48, 67) versehen ist.
19. Medienzelle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass im wesentlichen gleichartige Stange (75, 77) an Unterbauten und/oder Schrankaufbauten
angebracht sind.
20. Medienzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere plattenförmige Installationselemente (20) vorgesehen sind, deren Installationsleitungen
miteinander verbindbar sind und die in der Art einer Wand nebeneinander aufstellbar
sind.