[0001] Die Erfindung betrifft ein Grelfer-/Grelferwellesystem für Auslagen oder bogenführende
Zylinder von Rotationsdruckmaschinen mit einem eine Greiferwelle teilumfänglich umschließenden
und mit dieser drehfest verbundenem Greiferhalter, wobei der Greiferhalter eine der
Kontur der Greiferwelle entsprechende Anlagefläche aufweist, über die er mit der Greiferwelle
in Kontakt steht und einem drehbar zum Greiferhalter gelagerten Greiferfinger, der
diesem unter Verwendung eines Justierelementes und einer Druckfeder zugeordnet ist.
[0002] Greifersysteme an bogenführenden Zylindern und in Bogenauslagen sind in den kurvenförmigen
Bereichen starken Kräften ausgesetzt. Sie werden zum Transport von Druckbögen benötigt.
Für den Transport eines jeden Druckbogens kommen dabei mehrere über die Systembreite
verteilte Greifer zum Einsatz. Die Greifer stehen mit einer zugehörigen Greiferaufschlagleiste
in Wirkverbindung und sind auf einer Greiferwelle verdrehfest gelagert. Bei denen
im Bereich der Auslage eingesetzten Greifersystemen werden diese Elemente in einem
gemeinsamen Grundkörper angeordnet, der allgemeine als Greifersystemkörper bezeichnet
wird.
[0003] Das Optimum zwischen Steifigkeit und räumlicher Ausdehnung des Greifersystemkörpers
wird grundsätzlich durch die Realisierung einer dreiflächigen über die Systembreite
geschlossenen oder quasigeschlossenen Form erreicht, wobei die vierte Seite durch
die herausragenden Greifer weitgehend unterbrochen ist. Diese Unterbrechungen sind
erforderlich, um die Greifer mittels Dreh- und Schwenkbewegungen auf der Greiferwelle
montieren zu können.
[0004] Die äußere Form der Greifersystemkörper wird vom vorhandenen Einbauraum in der Druckmaschine
und den technologischen Anforderungen bestimmt. Jeder Greifersystemkörper mit den
enthaltenen Greifern muss so gestaltet sein, dass die Trocknerstrahlung den bedruckten
Bogen bei vorgegebenem Greifersystemabstand ungehindert erreichen können. Daraus resultiert
die Forderung nach einer Verkleinerung des Greifersystemkörpers. Die Abmessungen des
Greifersystemkörpers müssen demgegenüber jedoch mindestens so groß gewählt werden,
dass die Greifer noch auf der im Greifersystemkörper eingebauten Greiferwelle montiert
werden können. Als Greifer kommen dabei häufig zweiteilige Systeme, die einen verhältnismäßig
kleinen Einbau- und Montageraum benötigen, zum Einsatz.
[0005] Ein Greifersystem dieser Art ist aus der DE 40 26 237 C1 bekannt. Der beschriebene
Greifer ist zweiteilig ausgeführt. Jedes der beiden Teile des Greifers umschließt
die Greiferwelle in einem Winkel kleiner 180°. Das eine der beiden Greiferteile ist
auf der Greiferwelle mittels einer Schraubverbindung lösbar befestigt, während das
andere Greiferteil mittels zweier Druckfedern in seiner Lage fixiert wird. Beide Greiferteile
bilden zusammen einen Verbund mit einem Umschließungswinkel zur Greiferwelle größer
als 180°. Bezieht man die Druckfedern in diese Betrachtung mit ein, ist festzustellen,
dass der beschriebene Greifer die Greiferwelle vollumfänglich umschließt. Zur Montage/Demontage
des Greifers muss die Greiferwelle lediglich über eine Aussparung im Grundkörper des
Greifersystemkörpers erreichbar sein. Nachteilig ist am dargestellten Greifer, dass
er schwer zu montieren ist. Beide Greiferteile müssen zur Montage/Demontage einzeln
auf die Greiferwelle aufgeschoben werden. Ein Verbund der Greiferteile ergibt sich
erst mit der Fixierung auf der Greiferwelle und dem Einbau der zwischen den Greiferteilen
wirkenden Feder. Zudem benötigt der Greifer einen verhältnismäßig großen Einbauraum,
d.h. dass die Aussparung im Grundkörper relativ groß gehalten werden muss, um ein
Aufschieben beider Greiferteile auf die Greiferwelle zu ermöglichen.
[0006] In der DE 42 14 191 A1 ist ein zweiteiliger Greifer beschrieben, dessen eines Greiferteil
auf der Greiferwelle verdrehfest befestigt ist, während sich das zweite Greiferteil
über drehbar gelagerte Wälzkörper auf der Greiferwelle abstützt, wodurch seine Verdrehbarkeit
um die Achse der Greiferwelle gewährleistet ist. Das Greiferspiel wird bei dieser
Lösung durch eine zwischen beiden Greiferteilen angeordnete Feder ausgeglichen.
[0007] Gemäß der DE 43 21 850 A1 ist ein zweiteiliger Greifer für Bogendruckmaschinen bekannt,
der die Greiferwelle halbschalenförmig umschließt. Der Greiferfinger ist in Form eines
nach außen offenen Kastens mit einem mittigen Durchbruch ausgebildet. Die im Wesentlichen
der Form des mittigen Durchbruchs entsprechende Greiferhalterung wird mittels einer
Schraubverbindung auf der Greiferwelle zwischen den seitlichen Wandungen des Greiferfingers
montiert, so dass der Geiferfinger von der Greiferhalterung geführt wird. Damit ergibt
sich eine drehbare Lagerung des Geiferfingers koaxial zur Greiferwellenachse. Die
Beweglichkeit des Geiferfingers in Umfangsrichtung wird mit Hilfe einer als Anschlag
wirkenden Schraube begrenzt.
[0008] Nachteilig ist an den beiden vorgenannten Varianten die aufwändige Montage/Demontage.
Beide Greiferteile werden einzeln montiert und die Fixierung des ersten Greiferteils
erfolgt jeweils indem das zweite Greiferteil, welches die Führung des ersten Greiferteils
bildet, an der Greiferwelle befestigt wird. Zudem muss zwischen den beiden Fingerteilen
immer noch die zum Spielausgleich benötigte Druckfeder einzeln mitmontiert werden,
wobei diese ebenfalls erst durch das zweite Fingerteil fixiert wird.
[0009] Aus der DE 27 25 035 A1 geht ein einteiliger Greiferfinger hervor, der mit seinem
stegförmig ausgeformten Fußteil in eine achsparallele, halbkreisförmige Nut der Greiferwelle
eingreift. Der Steg und die Nut sind so gestaltet, dass sie als Teile eines Gelenkes
wirken. Nachteilig ist an dieser Lösung die aufwändige Herstellung der Greiferwelle
und dass die Haltekraft des Greifers schwierig einstellbar ist.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der genannten Nachteile ein Greifer-/Greiferwellesystem
zu schaffen, dass voreinstellbar und leicht zu montieren ist und geringe Baugröße
aufweist.
[0011] Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0012] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Greifer eines Grelfer-/Grelferwellesystems
zweiteilig ausgebildet. Er besteht im Wesentlichen aus einem Greiferhalter und einem
Greiferfinger, wobei der Greiferhalter so ausgebildet ist, dass er die Greiferwelle
halbschalenförmig umschließt. Der Greiferfinger ist kastenförmig aufgebaut und weist
in seinem Inneren einen Hohlraum auf, der für die Aufnahme des Greiferhalters vorgesehen
ist. Von beiden Teilen steht lediglich der Greiferhalter über seine Anlagefläche mit
der Greiferwelle in Kontakt. Der Greiferhalter ist mit der Greiferwelle lösbar, z.B.
mittels einer Schraubverbindung verbunden. Der Greiferfinger ist gegenüber dem Greiferhalter
in einer separaten zwischen beiden Teilen ausgebildeten Lagerung verdrehbar gelagert.
Zur Fixierung der Lage des Greiferfingers und zum der Greiferüberdrückung ist zwischen
Greiferhalter und Greiferfinger eine Druckfeder vorgesehen, die den Greiferhalter
gegenüber dem Greiferfinger verspannt. Ein vorzugsweise am Greiferfinger ausgebildetes
Justierelement, gegen das der Greiferhalter von der Druckfeder gepresst wird, wirkt
dabei als Anschlag. Greiferhalter und Greiferfinger bilden damit bereits vor der Montage
auf der Greiferwelle einen festen Verbund. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass der
Greifer bereits vor der Montage auf der Greiferwelle voreingestellt werden kann.
[0013] Die Anlagefläche des Greiferhalters weist ein vorzugsweise als Steg ausgebildetes
Profil auf, das in ein am Außenradius der Greiferwelle in Form einer Nut ausgebildetes
Gegenprofil eingreift. Die Anlagefläche des Greiferhalters kann dabei entweder über
den gesamten Umschließungswinkel an der Greiferwelle anliegen oder so unterteilt sein,
dass der Greiferhalter nur an bestimmten Teilflächen der Anlagefläche an der Greiferwelle
anliegt. Dazu können in den Randbereichen der Anlagefläche erhabene Bereiche ausgebildet
sein, die der Kontur der Greiferwelle entsprechen, so dass nur diese und der Steg
des Greiferhalters an der Greiferwelle anliegen, während die dazwischenliegenden Bereiche
des Greiferhalters einen gewissen Abstand zur Greiferwelle aufweisen.
[0014] Als Profilelemente an der Anlagefläche des Greiferhalters sind dabei wahlweise rechteckige,
halbrunde oder konische Nuten oder Stege vorgesehen. Neben der Ausbildung eines Steges
an der Anlagefläche des Greiferhalters der Greiferwelle ist es ebensogut möglich an
dieser Stelle eine Nut vorzusehen, die in ein entsprechendes Gegenprofil der Greiferwelle
eingreift.
[0015] Die Montage eines jeden Greifers auf der im Greifersystemkörper eingebauten Greiferwelle
erfolgt, indem zunächst der Greifer, dessen einzelne Bestandteile einen festen Verbund
bilden, in die dafür vorgesehene Aussparung des Greifersystemkörpers eingeführt wird.
Dabei muss der Steg am Greiferhalter in die Nut der Greiferwelle positioniert werden.
Ist das erfolgt, wird der Greifer axial mittels einer Schraube auf der Greiferwelle
fixiert. Neben der leichten Montierbarkeit ergibt sich für die vorgeschlagene Lösung
weiter der Vorteil, dass bereits eine Öffnung im Greifersystemkörper zur Montage ausreicht,
die geringfügig breiter ist als der Greifer selber. Durch die Kombination der formschlüssigen
Verdrehsicherung mit Hilfe von Profilelementen einerseits und der axialen Fixierung
des Greifers durch die Schraubverbindung andererseits wird ein äußerst stabiler Sitz
des Greifers auf der Greiferwelle gewährleistet.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
[0017] Es zeigt
- Fig. 1
- die Seitenansicht des Greifersystemkörpers mit Greiferwelle und aufmontiertem Greifer
im Teilschnitt und
- Fig. 2
- die Greiferwelle mit zwei montierten Greifern in teilgeschnittener Ansicht.
[0018] Anhand der Fig.1 soll der grundsätzliche Aufbau des Greifersystems erläutert werden.
[0019] Im Inneren eines Greifersystemkörpers 4 ist eine Greiferwelle 1 mit darauf montiertem
Greifer angeordnet.
[0020] Die Greiferwelle 1 wird von einem Greiferhalter 2, der eine halbkreisförmige Aussparung
aufweist, in einem Winkel von geringfügig kleiner als 180° umschlossen. An der halbkreisförmigen
Aussparung sind Anlageteilflächen 18 ausgebildet, über die der Greiferhalter 2 mit
der Greiferwelle 1 in Kontakt steht. Im Ausführungsbeispiel sind drei Anlageteilflächen
18 dargestellt, mit denen der Greiferhalter 2 in den beiden äußeren Bereichen der
Aussparung und im Bereich des Justierelements 10 an der Greiferwelle 1 anliegt. Es
ist jedoch ebenso möglich, die Anlagefläche vollflächig auszuführen, so dass der Greiferhalter
2 über den gesamten Umschließungswinkel hinweg an der Greiferwelle 1 anliegt oder
mehr als drei Anlageteilflächen 18 ausgebildet sind .
[0021] Der Greiferhalter 2 weist vorzugsweise ein in der Mitte der halbkreisförmigen Aussparung
als Steg ausgebildetes Profil 12 auf. Dieses greift in ein an Greiferwelle 1 in Form
einer achsparallelen Nut ausgebildetes Gegenprofil 13 ein, so dass sich eine formschlüssige
Verbindung zwischen Greiferwelle 1 und Greiferhalter 2 ergibt. Neben dieser Art der
Verdrehsicherung ist es ebenfalls möglich, eine Nut im Greiferhalter vorzusehen, in
die ein an der Greiferwelle 1 achsparallel ausgebildeter Steg eingreift. Aus fertigungstechnischen
Gründen stellt die erstgenannte Ausführungsform jedoch die Vorzugsvariante dar. Zur
axialen Sicherung des Greiferhalters 2 auf der Greiferwelle 1 ist eine Schraube 11
vorgesehen, die durch eine Durchgangsbohrung im Greiferhalter 2 ragt und in ein in
die Greiferwelle 1 eingebrachtes Gewinde eingreift. Der Greiferfinger 3 ist gegenüber
einem Greiferhalter 2 drehbar gelagert. Dazu ist als Lagerachse ein zwischen den Seitenwänden
des kastenförmig aufgebauten Greiferhalters 2 festgelegter Stift vorgesehen, dessen
Mittelachse die Drehachse 5 des Greiferfingers 3 bildet. Die Drehachse 5 des Greiferfingers
3 verläuft somit parallel zur Mittelachse der Greiferwelle 1. Bei anderen Ausführungsformen
kann der Stift auch gegenüber dem Greiferhalter festgelegt werden. Am Greiferfinger
3 ist die Greiferspitze 7 ausgebildet, die mit der Greiferaufschlagleiste 6 in Wirkverbindung
steht. Zwischen der Greiferspitze 7 und der am Greifersystemkörper 4 mittels Schrauben
befestigten Greiferaufschlagleiste 6 wird der nicht dargestellte Druckbogen in an
sich bekannter Weise geklemmt.
[0022] Am Greiferhalter 2 ist auf der der Greiferaufschlagleiste 6 zugewandten Seite ein
Fortsatz 8 mit einer zylinderförmigen Vertiefung ausgebildet, in die mit ihrem einen
Ende eine Druckfeder 9 eingreift. Das andere Ende der Druckfeder 9 greift am Greiferfinger
3 an, so dass der Greiferhalter 2 unter der Kraftwirkung von Druckfeder 9 gegenüber
dem Greiferfinger 3 verspannt wird. Zwischen dem Greiferfinger 3 und der Druckfeder
9 kann auch eine Platte 19 vorgesehen sein, die die von der angreifenden Druckfeder
10 aufgebrachte Druckkraft auf den Greiferfinger 3 überträgt. Die Platte 19 weist
an ihren seitlichen Rändern Aussparungen auf, in die am Greiferfinger 3 ausgebildete
Haken eingreifen. Diese Anordnung erleichtert das Austauschen der Druckfeder 9, indem
die Druckfeder 9 durch Aushängen der Platte 19 leicht zugänglich gemacht wird. Mittels
der Druckfeder 9 wird der Greiferfinger 3 mit dem als Anschlag wirkenden Justierelement
10 in Form einer Stiftschraube gegen den Fortsatz 8 des Greiferhalters 2 gedrückt
Die Stiftschraube ist in ein Gewindeloch des Greiferfingers 3 eingeschraubt, so dass
sie auch bei auf der Greiferwelle 2 montiertem Greifer leicht zugänglich ist. Mit
Hilfe des Justierelementes 10 kann der Greifer nachjustiert werden.
[0023] Bei einfachen Ausführungsformen hat die Greiferwelle 1 über die gesamte Wellenlänge
einem konstanten Durchmesser, wobei am Außenradius achsparallel eine oder mehrere
Nuten oder ein oder mehrere Stege oder Kombinationen beider Profilelemente ausgebildet
sein können. Bei der bevorzugten und in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
sind über die Länge der Greiferwelle 1 erste und zweite Wellenabschnitte 14, 15 mit
unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet. Als erste Wellenabschnitte 14 werden die
Bereiche der Greiferwelle 1 bezeichnet, die zur Aufnahme der Greiferhalter 2 vorgesehen
sind. Die ersten Wellenabschnitte 14 weisen einen ersten Durchmesser 16 auf. Zwischen
den ersten Wellenabschnitten 14 liegen die zweiten Wellenabschnitte 15 mit einem zweiten
Durchmesser 17. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die ersten Durchmesser 16
größer als die zweiten Durchmesser 17. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, die ersten
Durchmesser 16 um das Zweifache der Nuttiefe vergrößert gegenüber den zweiten Durchmessern
17 auszubilden.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- Greiferwelle
- 2
- Greiferhalter
- 3
- Greiferfinger
- 4
- Greifersystemkörper
- 5
- Drehachse
- 6
- Greiferaufschlagleiste
- 7
- Greiferspitze
- 8
- Fortsatz
- 9
- Druckfeder
- 10
- Justierelement
- 11
- Schraube
- 12
- Profil
- 13
- Gegenprofil
- 14
- Erster Wellenabschnitt
- 15
- Zweiter Wellenabschnitt
- 16
- Erster Durchmesser
- 17
- Zweiter Durchmesser
- 18
- Anlagefläche
- 19
- Platte
1. Greifer-/Greiferwellesystem für Bogenrotationsdruckmaschinen mit einem eine Greiferwelle
teilumfänglich umschließenden und mit dieser drehfest verbundenem Greiferhalter, wobei
der Greiferhalter eine der Kontur der Greiferwelle entsprechende Anlagefläche aufweist,
über die er mit der Greiferwelle in Kontakt steht und einem drehbar zum Greiferhalter
gelagerten Greiferfinger, der diesem unter Verwendung eines Justierelementes und einer
Druckfeder zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anlagefläche (18) des Greiferhalters (2) ein Profil (12) ausgebildet ist, das formschlüssig in ein zugehöriges am Außenradius der Greiferwelle
(1) ausgebildetes Gegenprofil (13) eingreift und die Drehachse (5) der drehbaren Lagerung des Greiferfingers (3) zum Greiferhalter (2) außerhalb der Greiferwelle (1) verläuft.
2. Greifer-/Greiferwellesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Profil (12) an der Anlagefläche (18) des Greiferhalters (2) eine den Steg der Greiferwelle (1) umschließende Nut ausgebildet ist.
3. Greifer-/Greiferwellesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Profil (12) an der Anlagefläche (18) des Greiferhalters (2) ein in die Nut einer Greiferwelle (1) eingreifender Steg ausgebildet ist.
4. Greifer-/Grelferwellesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferhalter (2) mittels Schraubverbindung auf der Greiferwelle (1) befestigt ist.
5. Grelfer-/Grelferwellesystem nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg oder die Nut rechteckig, halbrund oder konisch ausgebildet sind.
6. Grelfer-/Grelferwellesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Greiferwelle (1) erste und zweite Wellenabschnitte (14, 15) ausgebildet sind, wobei die ersten Wellenabschnitte zur Aufnahme der Greiferhalter
(2) bestimmt sind und größere Durchmesser aufweisen als die jeweils zwischen den ersten
liegenden zweiten Wellenabschnitte (15).
7. Grelfer-/Grelferwellesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen den Wellendurchmessern der ersten und der zweiten Wellenabschnitte
(14, 15) das Doppelte der Nuttiefe beträgt.
8. Greifer-/Greiferwellesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (18) des Greiferhalters (2) aus erhabenen und nicht erhabenen Teilbereichen gebildet ist.