(19)
(11) EP 1 306 486 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.05.2003  Patentblatt  2003/18

(21) Anmeldenummer: 03001878.2

(22) Anmeldetag:  09.06.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E01C 9/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE

(30) Priorität: 10.06.1996 DE 19623135

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
97925989.2 / 0904463

(71) Anmelder: Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH
84529 Tittmoning (DE)

(72) Erfinder:
  • Stäudner, Reinhard
    84508 Burgkirchen/Hirten (DE)

(74) Vertreter: Ruttensperger, Bernhard, Dipl.-Phys. et al
Weickmann & Weickmann Patentanwälte Postfach 86 08 20
81635 München
81635 München (DE)

 
Bemerkungen:
Diese Anmeldung ist am 29-01-2003 als Teilanmeldung zu der unter INID-Kode 62 erwähnten Anmeldung eingereicht worden.
 


(54) Gleisübergangseinrichtung


(57) Eine Gleisübergangseinrichtung umfasst eine Mehrzahl von in Längsrichtung einer Gleisanlage aufeinander folgend zu positionierenden Formkörpern (16, 18, 20; 16a, 18a, 20a) sowie wenigstens ein entlang der Formkörper (16, 18, 20; 16a, 18a, 20a) sich erstreckendes Fixierstangenmittel (22; 22a), wobei mit dem wenigstens einen Fixierstangenmittel (22; 22a) eine Mehrzahl von Anlagemitteln (28, 32; 28a, 32a) fest gekoppelt oder fest koppelbar ist zur Abstützung der Formkörper (16, 18, 20; 16a, 18a, 20a) in Längsrichtung der Gleisanlage an den beiden in Längsrichtung der Gleisanlage gelegenen Endbereichen (24, 26) der Gleisübergangseinrichtung und in wenigstens einem Zwischenbereich zwischen den beiden Endbereichen (24, 26), wobei durch Abstützung an den Anlagemitteln (28, 32; 28a, 32a) die Formkörper (16, 18, 20; 16a, 18a, 20a) durch das wenigstens eine Fixierstangenmittel (22; 22a) zu einer Baueinheit zusammengekoppelt oder zusammenkoppelbar sind,
ferner umfassend wenigstens ein Befestigungsmittel (34) zum Festlegen des wenigstens einen Fixierstangenmittels (22; 22a) an der Gleisanlage in einem Zwischenbereich zwischen den beiden Endbereichen (24, 26).




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagefixierung von Formkörpern einer Gleisübergangseinrichtung an einer Gleisanlage, wobei die Gleisübergangseinrichtung eine Mehrzahl von in einer Längsrichtung der Gleisanlage aufeinander folgenden, vorzugsweise aneinander anliegenden Formkörpern aufweist.

[0002] Aus der DE-42 29 289-A ist eine aus Formkörpern gebildete Gleisübergangseinrichtung bekannt. Die Gleisübergangseinrichtung umfaßt dabei eine Mehrzahl von Mittel-Formkörpern, die aufeinander folgend zwischen den beiden Schienen einer Gleisanlage angeordnet sind und in ihren den Schienen nahen Endbereichen jeweils derart ausgebildet sind, daß sie unter die Schienenköpfe eingreifen. An der Außenseite der beiden Schienen sind jeweils Außen-Formkörper angeordnet, die ebenso mit ihren schienennahen Endbereichen unter die Schienenköpfe eingreifen. In einander zugewandten Stirnseiten weisen die Formkörper jeweils Nuten bzw. Federn auf. Bei Anordnung zwischen bzw. außerhalb den Schienen greifen daher die Formkörper mit den Nuten bzw. Federn an ihren zur Anlage aneinander gebrachten Stirnseiten formschlüssig ineinander ein. Sowohl die Mittel-Formkörper als auch die Außen-Formkörper sind dabei aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus Gummimaterial, hergestellt.

[0003] Zur Lagefixierung derartiger Formkörper an der Gleisanlage ist es bekannt, Endwinkel bzw. Paketwinkel mit Schwellen der Gleisanlage zu verschrauben. Dabei sind die Endwinkel jeweils derart angebracht, daß sie an äußeren Stirnseiten der in Längsrichtung der Gleisanlage letzten Formkörper angreifen. Die Paketwinkel sind in Zwischenbereichen angeordnet und greifen mit jeweiligen Formkörpern ein, um einzelne in ihrer Lage fixierte Pakete von Formkörpern zu bilden. Es werden dabei beispielsweise Pakete mit einer Länge von ca. 6 m gebildet. Um zu verhindern, daß sich zwischen den einzelnen Formkörpern bei Beanspruchung der so aufgebauten Gleisübergangseinrichtung Spalten bilden, müssen die aus Kunststoff hergestellten Formkörper mit ausreichend großer Vorspannung aneinander anliegen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei anhaltender Beanspruchung der Formkörper diese Vorspannung relativ schnell verloren geht und sich, insbesondere bei längeren Gleisübergangseinrichtungen, relativ große Spalten zwischen den Formkörpern bilden können. Darüber hinaus sind die Außenmaße dieser Formkörper von der Außentemperatur abhängig, und bei sinkenden Temperaturen schrumpfen die aus Kunststoff hergestellten Formkörper, so daß zusätzlich Vorspannung verloren geht und sich die Schrumpfung einzelner Formkörper über die Länge der Gleisübergangseinrichtung hinweg addieren kann und somit allein aufgrund der Kälteschrumpfung relativ große Spalten entstehen können. Da jedoch zur Lagefixierung die Endwinkel bzw. Paketwinkel mit den Schwellen verschraubt sind, muß zur Korrektur von im Betrieb entstehenden Spalten die gesamte Gleisübergangseinrichtung abgebaut werden, d.h. die Formkörper müssen entfernt werden und die Lage der Paketwinkel bzw. Endwinkel muß durch erneutes Verschrauben mit den Schwellen korrigiert werden.

[0004] Darüber hinaus besteht bei dieser bekannten Art der Lagefixierung für die Formkörper das Problem, daß die Paketwinkel eine direkte Kopplung zwischen Formkörper und Schwelle herstellen. Wird die Gleisübergangseinrichtung dann insbesondere in einer Richtung beansprucht, die zur Längsrichtung der Gleisanlage einen Winkel von weniger als 90° aufweist, z.B. durch Befahren mit schweren Lastkraftwägen, so kann aufgrund der relativ großen Krafteinwirkung über die Formkörper und die an diesen angreifenden Paketwinkel eine Krafteinwirkung auf die Schwellen entstehen, die zu einer Schwellenverschiebung führen kann.

[0005] Aus der DE 28 03 021 A1 ist eine Gleisübergangseinrichtung bekannt, bei welcher eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Gleisübergangseinrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Formkörpern durch sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckende Fixierstangen zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist. Die Fixierstangen erstrecken sich durch sämtliche aufeinanderfolgend angeordnete Formkörper hindurch, und an in Längsrichtung entgegengesetzten Enden der Fixierstangen sind Spannmuttern vorgesehen, welche in Richtung auf die Formkörper zu auf die Fixierstangen aufgeschraubt werden können, um dadurch die Formkörper gegeneinander zu verspannen. Ferner sind in den Endbereichen die Fixierstangen mit Platten gekoppelt, d. h. zwischen Platten eingespannt, die an in Endbereichen der Gleisübergangseinrichtung liegenden Schwellen festgeschraubt sind. Auch bei dieser bekannten Gleisübergangseinrichtung besteht das Problem, daß einerseits zur Verhinderung von Spalten die Formkörper mit sehr hoher Kraft gegeneinander vorgespannt werden müssen, daß andererseits aber bei schräger Befahrung mit schweren Lastkraftwägen und zumindest bei längeren Gleisübergangseinrichtungen die Verschiebung von im Bereich der Längenmitte des Bahnübergangs liegenden Formkörpern nicht vermieden werden kann.

[0006] Es ist demgegenüber die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Lagefixierung von Formkörpern einer Gleisübergangseinrichtung an einer Gleisanlage vorzusehen, mit welcher bei einfacher Montage die Bildung von Spalten zwischen den Formkörpern vermieden werden kann.

[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur Lagefixierung von Formkörpern einer Gleisübergangseinrichtung an einer Gleisanlage, wobei die Gleisübergangseinrichtung eine Mehrzahl von in einer Längsrichtung der Gleisanlage aufeinander folgenden, vorzugsweise aneinander anliegenden Formkörpern umfaßt, wobei die Vorrichtung umfaßt:
  • wenigstens ein sich in der Längsrichtung der Gleisanlage entlang der Formkörper erstreckendes Fixierstangenmittel, wobei wenigstens ein Teil der Formkörper durch das wenigstens eine Fixierstangenmittel zu einer Baueinheit zusammenkoppelbar oder zusammengekoppelt ist,
  • Endanlagemittel, die an oder nahe jedem von in Längsrichtung der Gleisanlage entgegengesetzten Endbereichen des wenigstens einen Fixierstangenmittels mit diesem fest koppelbar oder fest gekoppelt sind und zur Anlage an einer jeweiligen Stirnseite der in Längsrichtung der Baueinheit letzten Formkörper bringbar sind.


[0008] Erfindungsgemäß ist ferner wenigstens ein Zwischenanlagemittel vorgesehen, welches in einem zwischen den Endbereichen angeordneten Zwischenbereich des wenigstens einen Fixierstangenmittels mit diesem fest gekoppelt oder fest koppelbar ist und im wesentlichen in Längsrichtung der Gleisanlage zur Anlage an einer an wenigstens einem der Formkörper vorgesehenen Anlagefläche bringbar ist.

[0009] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es also möglich, durch die Kopplung des Fixierstangenmittels über die Endanlagemittel und das wenigstens eine Zwischenanlagemittel mit den Formkörpern die Gleisübergangseinrichtung als eine zusammengekoppelte Baueinheit vorzusehen. Das wesentliche Prinzip ist dabei, daß durch das wenigstens eine Zwischenanlagemittel, gegebenenfalls in Zusammenwirkung mit den Endanlagemitteln, Formkörperpakete oder -gruppen gebildet werden, die durch die Fixierstangenmittel zu einer zusammenhängenden Baueinheit zusammengefaßt sind. Die Krafteinwirkung, beispielsweise beim Befahren einer mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung lagefixierten Gleisübergangseinrichtung durch Lastkraftwägen, kann also nicht zur Verschiebung einzelner Formkörper führen, sondern wird auf das Fixierstangenmittel übertragen. Da sowohl die Endanlagemittel als auch das wenigstens eine Zwischenanlagemittel nicht an der Gleisanlage angebracht sind, sondern durch das Fixierstangenmittel eine Lagefixierung der einzelnen Formkörper vorsehen, kann bei beispielsweise schräger Krafteinwirkung nicht über einen einzigen Formkörper eine Kraft beispielsweise auf Schwellen der Gleisanlage ausgeübt werden, die zu einer Verschiebung der Schwellen oder dgl. führt. Es sei hier darauf verwiesen, daß, obgleich für die Endanlagemittel und das wenigstens eine Zwischenanlagemittel unterschiedliche Begriffe gewählt worden sind, diese jeweiligen Anlagemittel, d.h. Endanlagemittel und Zwischenanlagemittel, durch gleiche Bauteile gebildet sein können.

[0010] Zum Ermöglichen der Lagefixierung der gesamten Gleisübergangseinrichtung wird vorgeschlagen, daß wenigstens ein Befestigungsmittel vorgesehen ist zum Festlegen des Fixierstangenmittels oder/und der Baueinheit bezüglich der Gleisanlage. Obgleich nach dem Zusammensetzen einer Gleisübergangseinrichtung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Verschiebung der gesamten Gleisübergangseinrichtung aufgrund der Kopplung der Formkörper durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zu einer gesamten Baueinheit nahezu ausgeschlossen ist, kann das Befestigungsmittel in diesem Zustand zusätzlich zur Lagefixierung der gesamten Gleisübergangseinrichtung beitragen.

[0011] Um Gleisübergangseinrichtungen beliebiger Länge vorsehen zu können, wird vorgeschlagen, daß das wenigstens eine Fixierstangenmittel eine Mehrzahl von in der Längsrichtung der Gleisanlage aufeinander folgend angeordneten Gewindestangenelementen umfaßt, wobei unmittelbar aufeinander folgende Gewindestangenelemente durch Schraubverbindungsmittel miteinander verbindbar sind.

[0012] Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß das wenigstens eine Fixierstangenmittel für jeden Formkörper oder jede Formkörpergruppe der Baueinheit wenigstens ein Fixierstangenstück umfaßt, welches in einem ersten Endbereich desselben als einen ersten Verbindungsabschnitt einen Außengewindeabschnitt aufweist und in einem zweiten Endbereich desselben als einen zweiten Verbindungsabschnitt eine Innengewindeöffnung aufweist. Bei einem derartigen Aufbau können für eine Vielzahl von Formkörpern jeweils baugleiche Fixierstangenstücke verwendet werden, so daß die Anzahl verschieden ausgebildeter Bauteile bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gering gehalten ist.

[0013] Zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Gleisübergangsvorrichtung vermittels der Fixierstangenstücke kann vorgesehen sein, daß der Außengewindeabschnitt eines einen Formkörper oder einer Formkörpergruppe zugeordneten Fixierstangenstücks in Verbindungseingriff mit der Innengewindeöffnung eines Fixierstangenstücks bringbar ist, das einem in Längsrichtung unmittelbar folgenden Formkörper oder Formkörpergruppe zugeordnet ist.

[0014] Der Aufbauvorgang kann in einfacher Weise durchgeführt werden, wenn das wenigstens eine Fixierstangenstück nahe einem seiner Endbereiche, vorzugsweise dem zweiten Endbereich, ein Zwischenanlagemittel trägt. Eine derartige Ausgestaltung der Fixierstangenstücke stellt sicher, daß folgend auf jeden Formkörper oder jede Formkörpergruppe ein Fixpunkt geschaffen ist, an welchem auf die Formkörper einwirkende Kräfte in das Fixierstangenmittel eingeleitet werden und nicht zu unmittelbar folgenden Formkörpern weitergeleitet werden.

[0015] Um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Gleisübergangsvorrichtung in Längsrichtung in beiden Richtungen in gleicher Weise aufbauen zu können, umfaßt die vorliegende Erfindung ferner ein Zwischenstück mit einem Verbindungsbereich zur Verbindung mit zwei gleichen Verbindungsabschnitten, vorzugsweise den beiden ersten Verbindungsabschnitten, zweier in Längsrichtung unmittelbar aufeinander folgender und miteinander zu verbindender Fixierstangenstücke.

[0016] Beispielsweise kann das Zwischenstück derart ausgebildet sein, daß es für jeden ersten Verbindungsabschnitt der beiden Fixierstangenstücke eine Innengewindeöffnung in seinem Verbindungsbereich aufweist.

[0017] Um auch im Bereich der Anordnung eines Zwischenstücks einen Fixpunkt zur Krafteinleitung von den Formkörpern in das Fixierstangenmittel bereitstellen zu können, wird ferner vorgeschlagen, daß das Zwischenstück ein Zwischenanlageelement trägt.

[0018] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die Anlageflächen der Formkörper jeweils an einander gegenüberliegenden Stirnseiten einander unmittelbar benachbarter Formkörper ausgebildet sind und daß in wenigstens einer der einander gegenüberliegenden Stirnseiten zweier unmittelbar benachbarter Formkörper eine Ausnehmung zur Aufnahme des wenigstens einen Zwischenanlagemittels ausgebildet ist. Durch das Vorsehen der Ausnehmung können die Formkörper mit ihren Stirnseiten aneinander zur Anlage gebracht werden, ohne daß dieser Anlagezustand durch das Zwischenanlagemittel beeinträchtigt wird.

[0019] Dabei kann vorgesehen sein, daß bei Anordnung des wenigstens einen Zwischenanlagemittels in der Ausnehmung zwischen einer die Ausnehmung nach oben hin begrenzenden Fläche und einem oberen Rand des wenigstens einen Zwischenanlagemittels ein vorbestimmter Abstand vorgesehen ist. Es kann somit vermieden werden, daß bei Druckbelastung der Formkörper im Bereich über dem wenigstens einen Zwischenanlagemittel, beispielsweise durch Befahren mit einem Lastkraftwagen, die die Ausnehmung nach oben hin begrenzende Fläche gegen den oberen Rand des wenigstens einen Zwischenanlagemittels gedrückt wird und dabei möglicherweise eine Beschädigung des Formkörpers in diesem Bereich hervorgerufen wird.

[0020] Um zu verhindern, daß beim Befahren einer Gleisanlage, an welcher eine Gleisübergangseinrichtung vorgesehen ist, ein von einem Zug herabhängendes Kupplungsteil beim Auftreffen auf die Gleisübergangseinrichtung sich an einem Formkörper verfängt oder eine Beschädigung der Gleisübergangseinrichtung hervorruft, wird vorgeschlagen, daß Kupplungsabweisermittel vorgesehen sind, die jeweils an den in der Längsrichtung der Gleisanlage entgegengesetzten Enden der Gleisübergangseinrichtung durch die Endanlagemittel an der Gleisübergangseinrichtung festlegbar sind.

[0021] Wenn die Kupplungsabweisermittel wenigstens einen Klemmabschnitt aufweisen, der zwischen der Stirnseite eines jeweiligen Formkörpers und wenigstens einem entsprechenden Endanlagemittel klemmbar ist, dann sind zur Anbringung der Kupplungsabweisermittel an der Gleisübergangseinrichtung keine zusätzlichen Bauteile wie Schrauben oder dergl. erforderlich.

[0022] Um auch bei relativ breiten Formkörpern eine geeignete Lagefixierung derselben vorsehen zu können, wird vorgeschlagen, daß eine Mehrzahl von quer zur Längsrichtung der Gleisanlage in Abstand zueinander angeordneten Fixierstangenmitteln mit den zugeordneten Endanlagemitteln und Zwischenanlagemitteln vorgesehen ist.

[0023] Um durch das Vorsehen des wenigstens einen Fixierstangenmittels bei einer Gleisübergangseinrichtung verhindern zu können, daß die Lagerung der Formkörper auf der Gleisanlage durch das Fixierstangenmittel beeinträchtigt ist, wird vorgeschlagen, daß das wenigstens eine Fixierstangenmittel in einem zugeordneten Kanal in den Formkörpern anordenbar ist.

[0024] Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Kanal ein offener Kanal ist, welcher vorzugsweise an einer Unterseite der Formkörper sich in Längsrichtung der Gleisanlage erstreckend ausgebildet ist. Eine derartige Ausbildung ist insbesondere bei aus Kunststoff hergestellten Formkörpern vorteilhaft, da in diesem Fall das Ausbilden eines offenen Kanals ein leicht durchzuführender Arbeitsgang ist.

[0025] Alternativ kann jedoch vorgesehen sein, daß der Kanal durch eine in den Formkörpern vorzugsweise in einem Höhenmittenbereich derselben ausgebildete Durchgangsöffnung gebildet ist. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Formkörper beispielsweise aus Beton oder Stahl hergestellt sind, da bei derartigen Materialien das Vorsehen von Durchgangsöffnungen leicht möglich ist.

[0026] Die Endanlagemittel können ein zur Anlage an den jeweiligen Stirnseiten der Formkörper bringbares Anlagestück umfassen.

[0027] Vorteilhafterweise ist dann vorgesehen, daß das Anlagestück derart zur Anlage an der jeweiligen Stirnseite eines Formkörpers bringbar ist, daß das Anlagestück wenigstens in einem oberhalb einer Höhenmitte des Formkörpers angeordneten Bereich an der Stirnseite anliegt. Da im Bereich der Endanlagemittel die Formkörper sich nicht an weiteren Formkörpern abstützen, sondern die Endanlagemittel die einzigen Widerlagerpunkte für die Formkörper bilden, kann mit einer derartigen Ausgestaltung insbesondere dann, wenn die Formkörper unter Spannung aneinander anliegen, in den Endbereichen ein Herausdrücken der Formkörper nach oben vermieden werden.

[0028] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein, daß das Anlagestück durch ein Zwischenanlageelement eines Fixierstangenstücks gebildet ist, welches Fixierstangenstück einem in Längsrichtung der Baueinheit letzten Formkörper zugeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung müssen auch für die in Längsrichtung der Baueinheit letzten Formkörper keine speziellen Fixierstangenstücke vorgesehen werden; es können die für alle anderen im Mittenbereich der Baueinheit liegenden Formkörper verwendeten Fixierstangenstücke verwendet werden. Vorteilhafterweise greifen die Endanlagemittel oder/und das wenigstens eine Zwischenanlagemittel an den jeweiligen Formkörpern in einer zur Längsrichtung der Gleisanlage im wesentlichen orthogonal stehenden Höhenrichtung formschlüssig an.

[0029] Die Erfindung betrifft ferner eine Gleisübergangseinrichtung an einer Gleisanlage, umfassend eine Mehrzahl von in einer Längsrichtung der Gleisanlage aufeinander folgenden, vorzugsweise aneinander anliegenden Formkörpern und wenigstens eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Lagefixierung der Formkörper.

[0030] Wenn die Gleisanlage beispielsweise Schwellen umfaßt, auf welchen in seitlichem Abstand zueinander Schienen angebracht sind, dann ist es vorteilhaft, wenn die Erstreckung der Formkörper in Längsrichtung der Gleisanlage ein ganzzahliges Vielfaches eines Schwellenabstands ist und wenn wenigstens ein Stoß zwischen zwei unmittelbar aufeinander folgenden Formkörpern über einer Schwelle liegt. Insbesondere kann dabei verhindert werden, daß bei Belastung der Formkörper im Bereich des Stoßes zwischen zwei unmittelbar aufeinander folgenden Formkörpern relativ zueinander verschoben werden und dabei möglicherweise eine Beschädigung der Formkörper auftritt.

[0031] Vorteilhafterweise umfaßt die Gleisübergangseinrichtung zwischen Schienen einer Gleisanlage angeordnete Mittel-Formkörper, wobei dann zur Lagefixierung der Mittel-Formkörper wenigstens zwei parallel zueinander in Längsrichtung der Gleisanlage mit seitlichem Abstand zueinander angeordnete Fixierstangenmittel mit den zugeordneten Endanlagemitteln und Zwischenanlagemitteln vorgesehen sind. Da die Mittel-Formkörper sich über den gesamten Bereich zwischen den beiden Schienen einer Gleisanlage erstrecken und somit eine relativ große Breite aufweisen, kann durch das Vorsehen von wenigstens zwei Fixierstangenmitteln eine sichere Fixierung der Formkörper über deren ganze Breite hinweg vorgesehen werden.

[0032] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die Gleisübergangseinrichtung an einer Außenseite von Schienen angeordnete Außen-Formkörper umfaßt und daß zur Lagefixierung der Außen-Formkörper wenigstens ein sich entlang der Außen-Formkörper erstreckendes Fixierstangenmittel mit den zugeordneten Endanlagemitteln und Zwischenanlagemitteln vorgesehen ist.

[0033] Um unabhängig von dem Anteeren einer an die Gleisübergangseinrichtung angrenzenden Straße die Außen-Formkörper an der Gleisanlage haltern zu können, wird vorgeschlagen, daß die Außen-Formkörper ferner durch an Schwellen der Gleisanlage angebrachte, im wesentlichen U-förmig ausgebildete Haltemittel an der Gleisanlage gehalten sind, wobei die U-förmigen Haltemittel in einen Aufnahmekanal an einer Unterseite der Außen-Formkörper eingreifen.

[0034] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Aufbau einer Gleisübergangseinrichtung an einer Gleisanlage mit einer Mehrzahl von in einer Längsrichtung der Gleisanlage aufeinander folgenden, vorzugsweise aneinander anliegenden Formkörpern und wenigstens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Lagefixierung. Das Verfahren umfaßt die folgenden Schritte:

a) Anordnen eines Formkörpers an der Gleisanlage;

b) Anordnen wenigstens eines Fixierstangenstücks in einem zugeordneten Kanal des einen Formkörpers,

c) Anordnen eines weiteren Formkörpers vorzugsweise in Stoßanlage an dem einen Formkörper,

d) Anordnen wenigstens eines Fixierstangenstücks in einem zugeordneten Kanal des weiteren Formkörpers,

e) Ineingriffbringen eines ersten Verbindungsabschnitts des wenigstens einen dem weiteren Formkörper zugeordneten Fixierstangenstücks mit einem zweiten Verbindungsabschnitt des dem einen Formkörper zugeordneten Fixierstangenstücks.



[0035] Die Schritte a) bis e) werden zum Aufbau der Gleisübergangseinrichtung vorzugsweise sukzessive wiederholt.

[0036] Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner das Ineingriffbringen eines Zwischenstücks mit dem ersten Verbindungsabschnitt des wenigstens einen dem einen Formkörper zugeordneten Fixierstangenstücks und das sukzessive Wiederholen der Schritte a) bis e) an in Längsrichtung der Gleisanlage beiden Seiten des einen Formkörpers umfassen, wobei das wenigstens eine Fixierstangenstück eines auf den einen Formkörper an der Seite des Zwischenstücks unmittelbar folgenden Formkörpers im Schritt e) mit seinem ersten Verbindungsabschnitt in Eingriff mit dem Zwischenstück gebracht wird. Bei einer derartigen Vorgehensweise wird also vorzugsweise von einer Längenmitte der Gleisübergangseinrichtung, d. h. der Baueinheit, ausgegangen und dann nach beiden Seiten angebaut. Dies hat den Vorteil, daß für den Fall, daß beispielsweise aufgrund von Fertigungstoleranzen die Länge der Formteile in Längsrichtung von einem Schwellenabstand geringfügig abweicht, die Aufsummierung der Längenabweichungen nach beiden Seiten ausgehend vom mittleren Formkörper halbiert wird, so daß auch bei längeren Gleisübergangseinrichtungen vermieden werden kann, daß aufgrund der Aufsummierung von Längenunterschieden zwischen Formkörpern einerseits und Schwellenabstand andererseits ein Stoß zwischen zwei Formkörpern in Längsrichtung nicht über einer Schwelle liegt.

[0037] Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt vorzugsweise ferner das Fixieren der Baueinheit bezüglich der Gleisanlage.

[0038] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen vorteilhafter Ausführungsformen detailliert beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Gleisübergangseinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Lagefixierung von Formkörpern;

Fig. 1a einen Querschnitt durch die linke Hälfte der Gleisübergangseinrichtung der Fig. 1 entlang einer Linie 1a-1a;

Fig. 1b eine Endansicht der linken Hälfte der Gleisübergangseinrichtung der Fig. 1 in Blickrichtung eines Pfeils 1b in Fig. 1;

Fig. 2a, 2b und 2c jeweils Abschnitte einer Längsschnittansicht einer Gleisanlage mit einer Gleisübergangseinrichtung und einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Lagefixierung der Formkörper;

Fig. 3a und 3b jeweils Ansichten von Abschnitten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Lagefixierung von Formkörpern;

Fig. 4a bis 4d vergrößerte Ansichten von Bereichen der Figuren 2a bis 2c, wobei insbesondere ein Endbereich der Gleisübergangseinrichtungen, ein Kopplungsbereich zwischen zwei Fixierstangenelementen, die Fixierung des Fixierstangenmittels an einer Schwelle bzw. ein zwischen Formkörper eingreifendes Zwischenanlagemittel dargestellt sind;

Fig. 5a einen Kupplungsabweiser für eine Gleisanlage, wobei in den beiden Hälften der Fig. 5a jeweils Ausgestaltungen des Kupplungsabweisers zur Anlage an den beiden verschiedenen Stirnseiten von mit Nut und Feder ausgebildeten Formkörpern dargestellt sind;

Fig. 5b eine Seitenansicht der linken Hälfte des Kupplungsabweisers der Fig. 5a;

Fig. 5c eine Seitenansicht der rechten Hälfte des Kupplungsabweisers der Fig. 5a;

Fig. 6 eine Seitenansicht eines Endanlagemittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 7a eine Schnittansicht eines Fixierstangenbefestigungsmittels in einer Ebene 7a-7a in Fig. 7b;

Fig. 7b eine Schnittansicht eines Fixierstangenbefestigungsmittels in einer Ebene 7b-7b in Fig. 7a;

Fig. 8a eine Schnittansicht eines alternativen Fixierstangenbefestigungsmittels in einer Ebene 8a-8a in Fig. 8b;

Fig. 8b eine Schnittansicht des Fixierstangenbefestigungsmittels in einer Ebene 8b-8b in Fig. 8a;

Fig. 9a und 9b eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer Druckplatte, welche zur Zusammenwirkung mit einem Endanlagemittel vorgesehen ist;

Fig. 10a eine Ansicht eines Zwischenanlagemittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 10b eine Schnittansicht durch das Zwischenanlagemittel der Fig. 10a in einer Ebene 10b-10b in Fig. 10a;

Fig. 11 eine perspektivische Explosionsansicht einer Gleisübergangseinrichtung gemäß einer alternativen Ausgestaltungsart;

Fig. 12 eine vereinfachte Längsschnittansicht durch Formkörper der Gleisübergangseinrichtung gemäß Fig. 11;

Fig. 13 einzelne Fixierstangenstücke der alternativen Ausgestaltungsform;

Fig. 14 eine Draufsicht auf die Gleisübergangseinrichtung gemäß der alternativen Ausgestaltungsform;

Figuren 15 und 16 jeweils teilweise geschnitten dargestellte Seitenansichten einer alternativen Ausgestaltungsart von Fixierstangenstücken und Zwischenstücken;

Figuren 17 und 18 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltungsart eines Zwischenstücks und eines Fixierstangenstücks;

Figuren 19 und 20 teilweise geschnitten dargestellte Seitenansichten der in den Figuren 17 und 18 dargestellten Fixierstangenstücke und Zwischenstücke;

Fig. 21 eine weitere alternative Ausgestaltung eines Fixierstangenstücks;

Fig. 22 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungswinkels;

Fig. 23 eine alternative Ausgestaltung des Befestigungswinkels der Fig. 22 zur Verwendung mit Betonschwellen;

Fig. 24 eine Schnittansicht des Befestigungswinkels der Fig. 22 in einer Schnittebene XXIV-XXIV in Fig. 23.



[0039] In den Figuren 1, 1a und 1b sind Schienen einer Gleisanlage mit 10 bezeichnet. Die Schienen sind durch Klemmvorrichtungen 12 auf Schwellen 14 fixiert. Die Schwellen 14 liegen in einem Schotterbett 11, wobei eine Oberfläche des Schotterbetts 11 im wesentlichen bündig mit der Oberfläche der Schwellen 14 abschließt.

[0040] Zwischen den Schienen 10 sind in einer Längsrichtung der Gleisanlage aufeinander folgend Mittel-Formkörper 16 angeordnet, die jeweils in ihren schienennahen Bereichen unter Schienenköpfe der Schienen 10 eingreifen und einen Zwischenraum zum freien Lauf der Zugräder bilden. An Außenseiten der Schienen 10 sind jeweils Außen-Formkörper 18, 20 in Längsrichtung der Gleisanlage aufeinander folgend angeordnet, wobei die Außen-Formkörper 18, 20 in ihren schienennahen Bereichen wiederum unter die Schienenköpfe eingreifen. Sowohl die Mittel-Formkörper 16 als auch die Außen-Formkörper 18, 20 sind in ihren den Schienen 10 nahen Endbereichen jeweils auf Schienenformkörpern 13 gelagert, welche in ihrer Länge im wesentlichen dem Abstand zwischen zwei unmittelbar aufeinander folgenden Schwellen 14 entsprechen und welche in ihren Endbereichen jeweils Halbausnehmungen zur Aufnahme jeweils einer Hälfte der Klemmvorrichtungen 12 aufweisen. Die Mittel-Formkörper 16 und die Außen-Formkörper 18, 20 sind somit gegen ein Abheben nach oben gesichert.

[0041] Sowohl die Mittel-Formkörper 16 als auch die Außen-Formkörper 18, 20 können in ihrem Aufbau im wesentlichen den aus der DE-42 29 289-A1, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme als Teil der Offenbarung aufgenommen wird, bekannten Formkörpern entsprechen. In einem derartigen Falle sind die Mittel-Formkörper 16 und die Außen-Formkörper 18, 20 aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus Gummimaterial hergestellt. Es ist jedoch grundsätzlich auch möglich, derartige Formkörper aus anderen Materialien, wie z.B. Beton, Stahl oder dergleichen herzustellen.

[0042] Wie nachfolgend detailliert beschrieben, sind sowohl die Mittel-Formkörper 16 als auch die Außen-Formkörper 18, 20 jeweils durch Fixierstangen 22 miteinander gekoppelt, um eine Lagefixierung der so aufgebauten Gleisübergangseinrichtung vorsehen zu können. Insbesondere wird nachfolgend die Lagefixierung mit Bezug auf die Mittel-Formkörper 16 detailliert beschrieben. Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß Entsprechendes auch für die Lagefixierung der Außen-Formkörper 18, 20 gilt. Sofern Unterschiede bei der Lagefixierung der Mittel-Formkörper 16 und der Außen-Formkörper 18, 20 bestehen, wird nachfolgend darauf hingewiesen. Wie in den Figuren 2a bis 2c zu erkennen, sind die einzelnen Mittel-Formkörper 16 durch die Fixierstangen 22 jeweils in Endbereichen 24 (Fig. 2a) und 26 (Fig. 2c) der Gleisübergangseinrichtung durch als Endanlagemittel dienende Endwinkel 28 fixiert, welche in nachfolgend beschriebener Art und Weise an der Fixierstange 22 festlegbar sind. In einem zwischen den Endbereichen 24, 26 gelegenen Zwischenbereich 30 (beispielsweise in Fig. 2b) sind mit der Fixierstange 22 als Zwischenanlagemittel für die Mittel-Formkörper 16 Paketdruckplatten 32 gekoppelt, die in nachfolgend beschriebener Art und Weise zwischen zwei unmittelbar aneinander angrenzende Mittel-Formkörper 16 eingreifen und somit in den Zwischenbereichen 30 zu einer Lagefixierung der Mittel-Formkörper 16 beitragen. Um eine gute Lagefixierung der einzelnen Formkörper zu erhalten, können beispielsweise die Mittel-Formkörper 16 durch zwei parallel zueinander verlaufende Fixierstangen 22 aneinander gehalten werden, während die in ihrer Breite schmäler ausgebildeten Außen-Formkörper 18, 20 jeweils durch eine einzige Fixierstange 22 aneinander gehalten werden können. Ferner ist in dem Zwischenbereich 30 ein Fixierstangenbefestiger 34 durch Schrauben 80 an einer der Schwellen 14 festgelegt. Der Fixierstangenbefestiger 34 dient zum Festlegen der Fixierstange 22 bezüglich der Gleisanlage, um insbesondere den Aufbau einer derartigen Gleisübergangseinrichtung zu erleichtern, wie nachfolgend beschrieben.

[0043] In den Figuren 3a und 3b ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im Detail gezeigt.

[0044] Wie in Fig. 3a und 3b zu erkennen ist, umfaßt die Fixierstange 22 eine Gewindestange mit einem sich über deren gesamte Länge hinweg erstreckkenden Außengewinde (in Fig. 3a und 3b sind lediglich die Gewindegänge in den jeweiligen Endbereichen dargestellt). Derartige Stangen sind beispielsweise im Baugewerbe als Armierungsstahlstäbe bekannt. Diese Stahlstäbe weisen an ihrem Außenumfang ein Gewinde bzw. Gewindeabschnitte mit relativ großer Gewindesteigung (Ganghöhe) im Bereich von 5 - 12 mm auf, auf welche komplementäre Mutterteile schraubbar sind. Um trotz der großen Gewindesteigung eine Selbsthemmung derartiger Muttern an den Stäben vorsehen zu können, sind die von der Umfangsoberfläche der Stäbe vorspringenden, das Gewinde bildenden Abschnitte in ihrem Querschnitt konisch mit relativ flachen Steigungen ihrer Flanken ausgebildet, so daß bei Druckbelastung der auf diese Gewinde geschraubten Muttern eine Verklemmung der Muttern an den relativ flachen Gewindeflanken auftritt. Das Vorsehen von Stahlstäben mit relativ großer Gewindesteigung hat, wie nachfolgend zu erkennen ist, den Vorteil, daß dann, wenn die einzelnen Mutterteile über größere Strecken hinweg auf den Stäben durch Drehen vorwärts zu bewegen sind, bei einer Umdrehung der Mutternteile eine relativ große Vorwärtsbewegung derselben hervorgerufen wird.

[0045] Um Gleisübergangseinrichtungen beliebiger Länge herstellen zu können, können, wie in den Fig. 3a und 3b gezeigt, mehrere Fixierstangenelemente 36, 38 durch eine Schraubmuffe 40 miteinander gekoppelt werden, wobei die Schraubmuffe 40 in ihren Endbereichen durch Kontermuttern 43, 42 gekontert ist, so daß ein sicherer Zusammenhalt der Fixierstangenelemente 36, 38 gewährleistet ist (siehe auch Fig. 4b). In Endbereichen der Fixierstange 22 sind jeweils die Endwinkel 28 vorgesehen. Wie auch in Fig. 6 zu erkennen, umfassen die Endwinkel 28 jeweils ein Rohrstück 48, vorzugsweise ein Vierkantrohrstück 48, an dem ein Anlagestück 50 im wesentlichen unter rechtem Winkel dazu beispielsweise durch Verschweißen oder dgl. festgelegt ist. Die Rohrstücke 48 sind jeweils auf die Fixierstange 22 aufgeschoben und auf die Endbereiche 44, 46 der Fixierstange 22 ist jeweils eine Verankerungsmutter 54 aufgeschraubt, welche einen Radialflansch 56 aufweist und an welcher das Rohrstück 48 im montierten Zustand zur Anlage kommen kann. Innerhalb und außerhalb der Verankerungsmutter 56 sind jeweils Muttern 58 und 60 vorgesehen. Dabei ist die Mutter 58 in axialem Abstand von der Verankerungsmutter 54 vorgesehen, was dazu dient, daß bei Anlage des Rohrstücks 48 am Radialflansch 56 der Verankerungsmutter 54 die Zugstange 22 im wesentlichen zentrisch im Rohrstück 48 getragen ist. Die Mutter 60 dient jeweils zum Kontern der Verankerungsmuttern 54, um somit eine unbeabsichtigte Verschiebung der Endwinkel 28 zu vermeiden.

[0046] Zwischen den beiden Endwinkeln 28 ist, je nach Anzahl an zu fixierenden Formkörpern, eine Mehrzahl der Paketdruckplatten 32 angeordnet. Jeder der Paketdruckplatten 32 ist ein Paar von Kontermuttern 62, 64 zugeordnet. Wie in den Figuren 10a und 10b zu erkennen ist, weisen die Paketdruckplatten 32 jeweils Durchgangsöffnungen 66 auf, deren Durchmesser derart bemessen ist, daß die Paketdruckplatten 32 auf der Fixierstange 22 frei verschiebbar sind. Durch die Kontermuttern 62, 64 sind die Paketdruckplatten 32 dann an gewünschter Stelle an der Fixierstange 22 festlegbar. Die Paketdruckplatten 32 können, ebenso wie die Endwinkel 28, an der Fixierstange 22 beispielsweise vor dem Anbringen der Endwinkel 28 jeweils mit ihren Kontermuttern 62, 64 an vorbestimmten Vormontagepositionen angeordnet werden.

[0047] Wie in Fig. 3b ferner zu erkennen, ist in dem zwischen den Enden 44, 46 gelegenen Bereich der Fixierstange 22 ferner ein Paar von Kontermuttern 68, 70 vorgesehen, die zwischen sich zwei auf der Fixierstange 22 verschiebbare Scheiben 72, 74 einschließen. Die Kontermuttern 68, 70 dienen zum Festlegen der Fixierstange 22 an einem Fixierabschnitt 76 des Fixierstangenbefestigers 34. Wie auch in den Fig. 7a und 7b zu erkennen ist, weist der Fixierstangenbefestiger 34 einen Befestigungsabschnitt 78 sowie den auf dem Befestigungsabschnitt 78 beispielsweise durch Schweißen festgelegten im wesentlichen U-förmigen Fixierabschnitt 76 auf. In den Figuren 7a und 7b ist ein Fixierstangenbefestiger 34 gezeigt, der zur Anbringung an Holzschwellen mittels Schrauben 80 ausgebildet ist. In den Figuren 8a und 8b ist ein entsprechender Fixierstangenbefestiger 34" gezeigt, der zur Anbringung an Beton- oder Metallschwellen ausgebildet ist.

[0048] Der Fixierstangenbefestiger 34" entspricht in seinem Aufbau im wesentlichen dem Fixierstangenbefestiger 34, der Befestigungsabschnitt 78" weist jedoch abgewinkelte Endbereiche 82" und 84" auf. Das Profil des Befestigungsabschnitts 78" ist derart ausgebildet, daß es im wesentlichen dem Umfangsprofil von Metall- oder Betonschwellen an der Oberseite derselben entspricht. Der Fixierstangenbefestiger 34" wird dann lediglich auf derartige Schwellen aufgelegt und bildet somit durch formschlüssigen Eingriff einen Fixpunkt für die Fixierstange 22 in Längsrichtung der Gleisanlage.

[0049] Mit Bezug auf die Figuren 4a bis 4d wird nachfolgend die Zusammenwirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Lagefixierung der Formkörper mit den auf einer Gleisanlage abgelegten Formkörpern detailliert beschrieben.

[0050] Die Figur 4a zeigt dabei den Endbereich 24, in dem der Endwinkel 28 über sein Anlagestück 50 unter Zwischenlagerung eines nachfolgend beschriebenen Kupplungsabweisers 86 an einer Stirnseite 88 eines in Längsrichtung der Gleisübergangseinrichtung letzten Mittel-Formkörpers 16 anliegt. Dabei erstreckt sich das Rohrstück 48 des Endwinkels 28 in einem an der Unterseite der Mittel-Formkörper 16 ausgebildeten Kanal 90 (siehe auch Fig. 1a). In diesem Kanal erstreckt sich die Fixierstange 22 entlang der gesamten Länge der aus den Mittel-Formkörpern 16 und Außen-Formkörpern 18 und 20 gebildeten Gleisübergangseinrichtung. Es wird somit die Auflage der Formkörper 16, 18, 20 auf der Gleisanlage durch die Fixierstange 22 nicht beeinträchtigt. Da die Endwinkel 28 einerseits mit ihren Anlagestücken 50 an den Mittel-Formkörpern 16 anliegen und andererseits mit ihren Rohrstücken 48 sich in dem Kanal 90 erstrecken und somit gegen eine Unterseite der Mittel-Formkörper anliegen, kann dann, wenn die Mittel-Formkörper 16 unter Spannung zwischen jeweiligen Endwinkeln 28 gehalten sind, ein Verkippen der Endwinkel 28 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 4a vermieden werden. Es ist somit auch in dem Zustand, in dem die Mittel-Formkörper 16 unter Spannung stehen, immer eine korrekte Positionierung der Endwinkel 28 bezüglich der Mittel-Formkörper 16 und somit eine korrekte Anlage der Anlagestücke 50 an den entsprechenden Stirnseiten gewährleistet. Dabei kann die Verkipp-Hemmwirkung der Rohrstücke 48 mit zunehmender Länge derselben verbessert werden.

[0051] Das Ausbilden der Kanäle 90 an der Unterseite der Mittel-Formkörper 16 ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Mittel-Formkörper 16 aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus Gummimaterial hergestellt sind, da ein derartiger zu einer Außenseite hin offener Kanal in einfacher Weise beim Herstellen der aus Kunststoffmaterial gebildeten Formkörper vorgesehen werden kann.

[0052] Wie in Figur 4a ferner zu erkennen ist, stößt das Rohrstück 48 am Flansch 56 der Verankerungsmutter 54 an, so daß der Endwinkel 28 in seiner Lage in Längsrichtung der Gleisanlage fixiert ist. Wie zu erkennen ist, ist das Anlagestück 50 derart bemessen, daß es sich von dem Rohrstück 48 in einer Höhenrichtung h soweit erstreckt, daß es über einen Bereich einer Höhenmitte m der Mittel-Formteile 16 hinausragt. Werden die Mittel-Formkörper 16 durch die Fixierstange 20 mit den Endanlagemitteln 28 derart aneinander gehalten, daß sie unter Vorspannung stehen, was beispielsweise bei relativ hohen Außentemperaturen der Fall sein kann, bei welchen die Mittel-Formkörper 16 sich ausdehnen, so versuchen die Mittel-Formkörper 16 aufgrund der Einzwängung zwischen den Endwinkeln 28 nach oben auszuweichen. Da jedoch die Endwinkel 28 über ihre Formstücke 50 auch oberhalb der Höhenmitte m der Mittel-Formkörper 16 an diesen angreifen, kann einer derartigen Ausweichbewegung entgegengewirkt werden. Darüber hinaus kann vermieden werden, daß die Mittel-Formkörper 16, die jeweils an den Enden der Gleisübergangseinrichtung liegen und sich nicht an weiteren Formkörpern abstützen, aufgrund einer im eingebauten Zustand möglicherweise auftretenden Spannung sich nicht bezüglich der Anlagestücke 50 in Höhenrichtung aufwärts verschieben und somit der Eingriff zwischen den Endwinkeln 28 und den entsprechenden Mittel-Formkörpern 16 verloren geht. Der Vorteil einer derartigen Ausgestaltung der Endwinkel 28 zeigt sich insbesondere dann besonders deutlich, wenn die einzelnen Formkörper durch Sonnenbestrahlung erhitzt werden. Dabei erwärmt sich der der Sonnenbestrahlung direkt ausgesetzte obere Bereich der Formkörper stärker als ein unterer Bereich, was zu einer dementsprechend stärkeren Ausdehnung der Formkörper in ihrem oberen Bereich führt. Auch dieser stärkeren Ausdehnung im oberen Bereich kann dann die Anlage der Anlagestücke 50 oberhalb des Bereichs der Höhenmitte m entgegenwirken.

[0053] Wie bereits erwähnt, liegt das Anlagestück 54 des Endwinkels 28 über den Kupplungsabweiser 86 an der Stirnseite 88 des Mittel-Formkörpers 16 an. Ein derartiger Kupplungsabweiser ist in den Figuren 5a bis 5c detailliert gezeigt. Der Kupplungsabweiser 86 ist durch ein im wesentlichen winkelförmig ausgebildetes Teil gebildet, das einen Klemmteil 92 und einen Kupplungsabweiserteil 94 umfaßt. Zwischen dem Klemmteil 92 und dem Kupplungsabweiserteil 94 ist ein Verstärkungsteil 96 beispielsweise durch Verschweißen angebracht. Der Klemmteil 92 weist zwei sich in seitlicher Richtung hervor erstreckende Klemmabschnitte 98, 100 auf, an welchen dann jeweils die Anlagestücke 50 der Endwinkel 28 zur Anlage kommen. Da, wie insbesondere auch in den Figuren 1a und 1b zu erkennen ist, die Mittel-Formkörper 16 durch zwei seitlich im Abstand zueinander angeordnete Fixierstangen 22 aneinander fixiert werden, kann der Kupplungsabweiser 86 durch Klemmwirkung jeweils zwischen den Endwinkeln 28 und der Stirnseite 88 des jeweils letzten Formkörpers 16 fest an der Gleisübergangseinrichtung gehalten werden. Der Kupplungsabweiser dient in bekannter Weise dazu, zu verhindern, daß eine von einem Zug herabhängende Kupplung beim Aufprallen auf die Gleisübergangseinrichtung zu einer Beschädigung der Mittel-Formkörper 16 führt.

[0054] Wie insbesondere in den Figuren 4a und 4b zu erkennen ist, sind die Mittel-Formkörper 16 in ihren entgegengesetzten Stirnseiten 88, 102 mit Nutabschnitten 104 bzw. Federabschnitten 106 ausgebildet (siehe auch Fig. 1, 1a, 1b). Bei aneinander anliegenden Stirnseiten 88, 102 greifen die Federabschnitte 106 jeweils in die Nutabschnitte 104 ein und bilden somit einen formschlüssigen Eingriff zwischen den einzelnen Mittel-Formkörpern 16.

[0055] Wie in den Figuren 4a und 5a bis 5c zu erkennen ist, weist auch der Kupplungsabweiser 86 an seinem Klemmteil 92 einen entsprechenden Federabschnitt 108 bzw. 110 auf, der jeweils zwischen Nut- bzw. Federabschnitte 104, 106 eingreift. Es liegt somit der Kupplungsabweiser über eine maximal mögliche Anlagefläche an der Stirnseite 88 der Mittel-Formkörper 16 an. Darüber hinaus ist dadurch ein formschlüssiges Ineinandergreifen des Kupplungsabweisers 86 mit den Mittel-Formkörpern 16 in der Höhenrichtung h möglich. Dies stellt eine zusätzliche Sicherung für die Mittel-Formkörper 16 in den Endbereichen der Gleisübergangseinrichtung gegen ein Abheben nach oben dar. Es kann darüber hinaus vorgesehen sein, daß zusätzlich zwischen dem Kupplungsabweiser 86 und den Anlagestükken 50 beispielsweise Verzahnungen oder dergleichen vorgesehen sind, um auch ein formschlüssiges Ineinandergreifen zwischen diesen beiden Bauteilen in der Höhenrichtung h vorzusehen.

[0056] Da in den Endbereichen der Gleisübergangseinrichtung außerhalb der Schienen 10, d.h. im Bereich der Außen-Formkörper 18, 20, durch die Endwinkel 28 kein Kupplungsabweiser geklemmt wird, ist in diesen Bereichen jeweils eine Außen-Formkörper-Druckplatte 112 zwischen dem Anlagestück 50 der Endwinkel 28 und der jeweiligen Stirnseite der Außen-Formkörper 18, 20 geklemmt (Fig. 1b). Es kann somit der durch das Anlagestück 50 auf die Außen-Formkörper 18, 20 ausgeübte Druck auf eine größere Fläche verteilt werden. Eine derartige Außen-Formkörper-Druckplatte 112 ist in den Figuren 9a und 9b dargestellt. Die Außen-Formkörper-Druckplatte 112 weist dabei wieder einen Federabschnitt 114 auf, der in eine Nut 104 bzw. zwischen Federabschnitte 106 eingreifen kann, wie vorangehend mit Bezug auf den Kupplungsabweiser 86 und die Mittel-Formkörper 16 beschrieben.

[0057] Wenn aus baulichen Gründen das Vorsehen von Kupplungsabweisern bei den Mittel-Formkörpern 16 nicht erforderlich ist, so kann selbstverständlich ein in seinem Aufbau der Außen-Formkörper-Druckplatte 112 entsprechendes Bauteil jeweils zwischen den Endwinkeln 28 und den entsprechenden Stirnseiten der Mittel-Formkörper 16 geklemmt werden. Darüber hinaus können auch an den Außen-Formkörper-Druckplatten 112 und den mit diesen zusammenwirkenden Anlagestücken 50 der Endwinkel 28 beispielsweise formschlüssig ineinandergreifende Verzahnungen vorgesehen sein, um wieder in Höhenrichtung h ein formschlüssiges Festlegen der Außen-Formkörper-Druckplatten 112 und somit der Außen-Formkörper 18, 20 bezüglich der Endwinkel 28 zu vermeiden.

[0058] Die Figur 4c zeigt die an einer Schwelle 14 mittels des Fixierstangenbefestigers 34 bzw. 34" festgelegte Fixierstange 22. In dieser Darstellung ist die Schwelle 14 so gezeigt, daß sie in ihrer linken Hälfte eine Holzschwelle umfaßt und in ihrer rechten Hälfte durch eine Metall- oder Betonschwelle gebildet ist. Je nachdem ist dann der Fixierstangenbefestiger 34 bzw. 34" so wie mit Bezug auf die Figuren 7a, 7b und 8a, 8b beschrieben ausgebildet. Wie in Figur 4c zu erkennen ist, ist der Fixierabschnitt 76 unter Zwischenlagerung der Scheiben 72, 74 durch die Kontermuttern 68, 70 bezüglich der Fixierstange 22 festgelegt.

[0059] Die Figur 4d zeigt die Zusammenwirkung der Paketdruckplatten 32 mit den Mittel-Formkörpern 16. Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß in entsprechender Weise die Zugstange 22 mit den Paketdruckplatten 32 jeweils mit den Außen-Formkörpern 18, 20 zusammenwirkt. In Figur 4d liegt der in der Darstellung linke Mittel-Formkörper 16 mit seiner Stirnseite 102 an der Stirnseite 88 des in der Darstellung rechten Mittel-Formkörpers 16 an, wobei die Federabschnitte 106 in die Nuten 104 eingreifen. Wie insbesondere auch in der Figur 1a zu erkennen ist, ist in der Stirnseite 88 eine Ausnehmung 116 ausgebildet, in welcher die Paketdruckplatte 32 aufgenommen werden kann, so daß die Anordnung der Paketdruckplatte 32 das Anliegen zweier unmittelbar aneinander angrenzenden Mittel-Formkörper 16, 16 an ihren Stirnseiten 88, 102 nicht beeinträchtigt. Die Tiefe der Ausnehmung 116 ist dabei derart ausgebildet, daß sie im wesentlichen der Dicke der Paketdruckplatte 32 entspricht. In entsprechender Weise ist auch die untere Feder 106 an der Stirnseite 102 unterbrochen, um ein Anordnen der Paketdruckplatte 32 zu ermöglichen. Die Paketdruckplatte 32 kommt somit in dem in Fig. 4d dargestellten Zustand sowohl zur Anlage an der Stirnseite 102 des linken Mittel-Formkörpers 16 als auch an der Stirnseite 88 des in der Darstellung rechten Mittel-Formkörpers 16. Durch die Paketdruckplatte 32 ist somit jeder der beiden Mittel-Formkörper 16, 16 in seiner Lage in Längsrichtung der Gleisanlage in einer Orientierung fixierbar. Durch Anordnen von mehreren derartigen Paketdruckplatten 32 auf der Fixierstange 22, wie in den Figuren 3a, 3b und 2a bis 2c gezeigt, sind also entlang der Fixierstange 22 mehrere Fixpunkte für die Mittel-Formkörper 16 (und in entsprechender Weise auch für die Außen-Formkörper 18, 20) in der Längsrichtung der Gleisanlage an der Fixierstange 22 gebildet. Dabei kann vorgesehen sein, daß zwischen zwei aufeinander folgenden Paketdruckplatten 32 mehrere, beispielsweise zwei, Formkörper angeordnet sind, die dann sogenannte Formkörperpakete bilden. Gleichwohl ist es auch möglich, nach jedem Formkörper eine Paketdruckplatte 32 anzuordnen oder mehr als zwei Formkörper zu einem Paket zusammenzufassen.

[0060] Wie in Fig. 4d insbesondere zu erkennen ist, ist die Paketdruckplatte 32 derart ausgebildet, daß sie sich nur geringfügig zwischen die beiden Mittel-Formkörper 16 erstreckt und nicht bis zum Bereich der Höhenmitte m der Mittel-Formkörper 16 reicht. Eine derartige Abmessung der Paketdruckplatte 16 ist zur Fixierung der Mittel-Formkörper 16 in Längsrichtung ausreichend; insbesondere liegen die Mittel-Formkörper 16 in ihrem über der Paketdruckplatte 32 angeordneten Bereich aneinander an, wodurch auch bei Anordnung der Mittel-Formkörper 16 unter Spannung vermieden werden kann, daß diese sich bei einer Ausweichbewegung nach oben und außer Eingriff mit der Paketdruckplatte 32 bewegen könnten. Wie in Fig. 4d ferner zu erkennen ist, ist zwischen einem oberen Rand 33 der Paketdruckplatte 32 und einer die Ausnehmung 116 nach oben hin begrenzenden Fläche 117 des Mittel-Formkörpers 16 in Höhenrichtung h ein Zwischenraum vorgesehen. Dieser Zwischenraum dient dazu, bei Belastung der Mittel-Formkörper 16 von oben, z.B. bei Befahren durch einen Lastkraftwagen, zu vermeiden, daß die Fläche 117 zur Anlage am oberen Rand 33 der Paketdruckplatte 32 kommt. Es kann somit vermieden werden, daß die sich nach unten gegen die Schwelle 14 abstützende Paketdruckplatte 32 in übermäßigem Ausmaß gegen die Fläche 117 drückt und dabei eine Beschädigung des Mittel-Formkörpers 16 hervorruft.

[0061] Da somit die Formkörper (Mittel-Formkörper 16 und Außen-Formkörper 18, 20) in Längsrichtung der Gleisanlage einerseits zwischen den jeweiligen Endwinkeln 28 an den Fixierstangen 22 gehalten sind und andererseits zwischen den Endbereichen der Gleisübergangseinrichtung zusätzliche Fixpunkte für die einzelnen Formkörperpakete vorgesehen sind, kann verhindert werden, daß bei einer Krafteinwirkung auf die einzelnen Formkörper in Längsrichtung der Gleisanlage eine Vielzahl der Formkörper sich derart verschiebt, daß zwischen Formkörpern relativ große Spalten entstehen. Durch das Bilden einzelner Pakete ist es darüber hinaus möglich, den aufgrund von Temperaturschwankungen auftretenden Längenveränderungen der Mittel-Formkörper 16 und Außen-Formkörper 18, 20 durch geeignete Justierung der Paketdruckplatten für die einzelnen Formkörperpakete entgegenzuwirken. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung sind alle Mittel-Formkörper 16 bzw. Außen-Formkörper 18, 20 jeweils zu einer Einheit zusammengefaßt. Dies macht eine Verschiebung der gesamten, zu einer Einheit zusammengefaßten Formkörper in Längsrichtung der Gleisanlage praktisch unmöglich.

[0062] Nachfolgend wird eine Vorgehensweise beschrieben, mit welcher eine Gleisübergangseinrichtung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgebaut werden kann. Es wird dabei zunächst an der Gleisanlage, beispielsweise einer der Schwellen 14, für jede vorgesehene Fixierstange 22 (zwei bei den Mittel-Formkörpern 16, eine bei den Außen-Formkörpern 18, 20) ein Fixierstangenbefestiger 34 oder 34", je nach Art der Schwelle, festgelegt. Danach werden die Fixierstangen 22 in Längsrichtung der Gleisanlage orientiert abgelegt und vorzugsweise in ihren Längenmittenbereichen in der vorangehend beschriebenen Art und Weise an den Fixierabschnitten 76 bzw. 76" der Fixierstangenbefestiger 34 bzw. 34" angebracht. Dabei können die Fixierstangen 22 mit den jeweiligen Endwinkeln 28, den Paketdruckplatten 32 sowie den zugeordneten Kontermuttern als vormontierte Einheiten angeliefert werden, bei welchen die Endwinkel 28 bzw. die Paketdruckplatten 32 bereits näherungsweise in ihren Endmontagestellungen angeordnet sind.

[0063] Nach dem Festlegen der Fixierstangen 22 an den Fixierstangenbefestigern 34 bzw. 34" wird eine der Kontermuttern, beispielsweise die Kontermutter 62 in Fig. 4d, bei jeder Fixierstange 22 in die vorgesehene Endmontagestellung gebracht. Um einen geeigneten Einbau sicherzustellen, müssen alle diese Kontermuttern 62 benachbarter Fixierstangen für eine Reihe von Formkörpern in einer zur Längsrichtung der Gleisanlage orthogonalen Linie angeordnet sein. Dann wird ein erster Mittel-Formkörper 16 bzw. Außen-Formkörper 18, 20 auf der Gleisanlage in bekannter Art und Weise abgelegt, wobei die Stirnseite 102 des Mittel-Formkörpers 16 (und in entsprechender Weise bei den Außen-Formkörpern 18, 20) bündig mit der Kontermutter 62 abschließt (s. Figur 4d). Dann wird die Paketdruckplatte 32 in Anlage an die Kontermutter 62 und die Stirnseite 102 des Mittel-Formkörpers 16 gebracht. Nachfolgend wird die zweite Kontermutter 64 für die Paketdruckplatte 32 angezogen, wobei, wie in Fig. 10a zu erkennen, an der Paketdruckplatte 32 Öffnungen 120, 122 vorgesehen sind, in die ein geeigneter Schraubschlüssel eingreifen kann, um beim Anziehen der Kontermutter 64 ein Verdrehen der Paketdruckplatte 32 zu verhindern. Nachdem die erste Paketdruckplatte 32 befestigt worden ist, wird in vorbestimmtem Abstand, welcher im wesentlichen der Erstreckung der Mittel-Formkörper 16, bzw. Außen-Formkörper, in Längsrichtung der Gleisanlage entspricht, beispielsweise vermittels einer Abstandslehre die erste Kontermutter 62 für die nächste Paketdruckplatte 32 in ihre vorgesehene Montagestellung gebracht.

[0064] Es sei hier darauf verwiesen, daß durch die Öffnungen 120, 122 der Paketdruckplatte 32 beispielsweise Schrauben in die jeweiligen Formkörper eingeschraubt werden können, um in der Höhenrichtung h ein formschlüssiges Ineinandergreifen der Paketdruckplatten 32 mit den jeweiligen Formkörpern zu erzeugen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Paketdruckplatte nicht direkt über einer Schwelle zu liegen kommt und somit bei Belastung ein Ausweichen der Paketdruckplatte nach unten möglich ist und diese sich dabei möglicherweise außer Eingriff mit den jeweiligen Formkörpern bewegen könnte. Es ist selbstverständlich, daß zum Vorsehen des formschlüssigen Ineinandergreifens zwischen den Paketdruckplatten und den jeweiligen Formkörpern andere Mittel, wie z.B. Vorsprünge an den Paketdruckplatten bzw. den Formkörpern und Ausnehmungen an den jeweils anderen Bauteilen, vorgesehen sein können.

[0065] Nachfolgend wird der nächste Mittel-Formkörper 16 (bzw. Außen-Formkörper 18, 20) auf der Gleisanlage derart angelegt, daß er mit seiner Stirnseite 88 an der Stirnseite 102 des bereits abgelegten Mittel-Formkörpers 16 anstößt, so daß Nuten 104 und Federn 106 ineinander eingreifen. Dabei wird die bereits montierte Paketdruckplatte 32 in der Ausnehmung 116 in der Stirnseite 88 aufgenommen (s. Fig. 4d).

[0066] Nach dem Ablegen dieses Mittel-Formkörpers 16 wird dann die nächste Paketdruckplatte 32 zur Anlage an ihrer Kontermutter 62 gebracht und, ebenso wie vorangehend beschrieben, mit der zweiten Kontermutter 64 gekontert. Dieser Vorgang wird vorzugsweise ausgehend von der Längenmitte der Fixierstangen 22 so oft wiederholt, bis ein Ende der Gleisübergangseinrichtung erreicht ist. An diesem Ende werden dann, wie vorangehend beschrieben, jeweils die Endwinkel 28 entweder unter Zwischenlagerung des Kupplungsabweisers 86 bei den Mittel-Formkörpern 16 oder unter Zwischenlagerung der Außen-Formkörper-Druckplatten 112 bei den Außen-Formkörpern 18, 20 angebracht. Es ist dann etwa die erste Hälfte der Gleisübergangseinrichtung fertiggestellt. Für die zweite Hälfte der Gleisübergangseinrichtung wird in entgegengesetzter Richtung der gleiche Arbeitsvorgang wiederholt, bis auch dort der Endbereich der Gleisübergangseinrichtung erreicht ist. Auch in diesem zweiten Endbereich werden dann die Endwinkel 28 entweder unter Zwischenlagerung des Kupplungsabweisers 86 (bei den Mittel-Formkörpern 16) oder der Außen-Formkörper-Druckplatten 112 (bei den Außen-Formkörpern 18, 20) angebracht. Nach Beenden dieses Vorgangs ist die Gleisübergangseinrichtung fertiggestellt. Es sei darauf verwiesen, daß vorangehend der Aufbauvorgang so beschrieben worden ist, daß folgend auf jeden Formkörper eine Paketdruckplatte angeordnet ist. Dies ist jedoch nicht zwingend; es können, wie bereits erwähnt, mehrere Formkörper zu einem Paket zusammengefaßt werden, wobei dann jeweils nach der Anzahl an Formkörpern, welche ein Paket bilden, immer eine Paketdruckplatte angeordnet wird. Sollte nach längerer Betriebsdauer ein Nachjustieren erforderlich sein, so können die Paketdruckplatten 32 bzw. die Endwinkel 28, ggf. nach Abnehmen einiger Formkörper, einfach durch Verstellen der jeweiligen Kontermuttern in ihre neue Position bewegt werden, da keine Verschraubung mit den Schrauben geändert werden muß.

[0067] Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß der Aufbauvorgang auch damit begonnen werden kann, daß zunächst eine Paketdruckplatte 32 jeweils mit ihren Kontermuttern 62 und 64 an der Fixierstange 20 festgelegt wird und dann erst der erste Formkörper abgelegt wird. Darüber hinaus ist es möglich, den Aufbauvorgang von einem Ende her zu beginnen, d. h. es werden zunächst die Endwinkel 28 an einem Ende der Fixierstangen 22 festgelegt und dann die erste Kontermutter für die erste Paketdruckplatte 32 in ihrer vorbestimmten Montageposition angebracht. Dann wird angrenzend an den Endwinkel 28 ein Formkörper oder mehrere Formkörper abgelegt, je nachdem, ob die Formkörperpakete aus einem oder mehreren Formkörpern bestehen. Sodann wird die Paketdruckplatte mittels der Kontermutter an der entsprechenden Anlagefläche, d.h. Stirnseite des Formkörpers, zur Anlage gebracht.

[0068] Da im fertiggestellten Zustand die Fixierstangen 22 noch über die Fixierstangenbefestiger 34 bzw. 34" an der Gleisanlage gehalten sind, sehen die Fixierstangenbefestiger 34 bzw. 34" neben der Lagefixierung der Fixierstangen 22 während des Montagevorgangs eine zusätzliche Fixierung der Gleisübergangseinrichtung an der Gleisanlage vor.

[0069] Da die Außen-Formkörper 18, 20 lediglich in einem ihrer seitlichen Endbereiche an den Schienen 10 anliegen, sind zusätzliche Halteelemente vorgesehen, um unabhängig von einer Anteerung eine bessere Halterung der Außen-Formkörper 18, 20 an der Gleisanlage zu erzielen. Wie in Fig. 1a in Verbindung mit dem Außen-Formkörper 18 gezeigt, ist an der Schwelle 14 in seitlichem Abstand zur Schiene 10 ein U-Profilteil 124 derart angebracht, daß es mit seinem offenen Ende nach oben weist. Das U-Profilteil 124 ist an der Schwelle 14 in einer derartigen Position angebracht, daß nach Anordnen der Außen-Formkörper 18 auf der Gleisanlage der Kanal 90 genau über dem U-Profilteil 124 zu liegen kommt, womit das U-Profilteil 124 eine seitliche Lagefixierung für die Außen-Formkörper 18 vorsieht. In dem durch das U-Profilteil 124 gebildeten Innenraum kann dann die Fixierstange 22 in ungehinderter Weise angeordnet werden. Um jedoch ein gegenseitiges Stören der U-Profilteile 124 jeweils mit Paketdruckplatten 32 vermeiden zu können, ist vorgesehen, daß die Profilteile 124 jeweils nur an jeder zweiten Schwelle vorgesehen sind und daß in den Bereichen der verbleibenden Schwellen 14 dann die Paketdruckplatten 32 angeordnet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Außen-Formkörper 18 bzw. 20 in ihrer Länge derart ausgebildet sind, daß sie sich über zwei Schwellen hinweg erstrecken. Dann kann jeweils an der im Mittelbereich der Außen-Formkörper 18, 20 liegenden Schwelle das U-Profilteil 124 angeordnet sein und in den Endbereichen können jeweils die Paketdruckplatten 32 liegen.

[0070] Bei der Montage können die jeweiligen Formkörper derart durch die Endanlagemittel bzw. die Zwischenanlagemittel aneinander fixiert werden, daß sie unter einer Vorspannung zueinander stehen, oder es können, beispielsweise bei Montage bei niederen Temperaturen, die einzelnen Formkörper lediglich leicht zur Anlage aneinander gebracht werden, so daß bei einem Temperaturanstieg und dementsprechender Ausdehnung der Formkörper eine Vorspannung erzeugt wird.

[0071] Vorangehend ist eine Gleisübergangseinrichtung beschrieben worden, bei welcher die Stöße zwischen zwei unmittelbar aneinander angrenzenden Mittel-Formkörpern 16 bzw. Außen-Formkörpern 18, 20 direkt über einer Schwelle liegen, wie in den Figuren 2a - 2c zu erkennen. Dies hat den Vorteil, daß bei Belastung der Mittel-Formkörper 16 bzw. der Außen-Formkörper 18, 20 unmittelbar benachbart der Stoßstellen zwei aufeinander folgende Mittel-Formkörper 16 oder Außen-Formkörper 18, 20 sich nicht relativ zueinander verschieben können. Zusätzlich ist bei derartiger Ausgestaltung jede der Paketdruckplatten ebenfalls unmittelbar über einer Schwelle angeordnet, so daß eine möglicherweise im Betrieb auftretende Verbiegung der Fixierstangen 22 in zwischen Schwellen 14 gelegenen Bereichen nicht dazu führen kann, daß die Paketdruckplatten 32 sich bezüglich der Mittel-Formkörper 16 bzw. Außen-Formkörper 18, 20 verschieben und dabei die Lagefixierwirkung verloren geht. Gleichwohl ist es ebenso möglich, beispielsweise in einem Längenmittenbereich der Mittel-Formkörper 16 und/oder der Außen-Formkörper 18, 20 schlitzartige Ausnehmungen für Paketdruckplatten vorzusehen und dann die Paketdruckplatten jeweils zwischen zwei Schwellen 14 derart anzuordnen, daß sie in diese schlitzartigen Ausnehmungen eingreifen.

[0072] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl bei relativ großen Gleisübergangseinrichtungen, wie sie im Bereich von Kraftfahrstraßen erforderlich sind, verwendet werden, als auch bei kleiner gestalteten Gleisübergangseinrichtungen, wie sie z. B. bei Fuß- oder Fahrradwegen erforderlich sind. Im zweiten Falle kann vorgesehen sein, daß die beiden Klemmabschnitte des Kupplungsabweisers sich weiter nach außen erstrecken und in ihren äußeren Bereichen jeweils Durchgangsöffnungen 150, 152 (Fig. 5a) aufweisen, die dann von den Fixierstangen durchsetzt werden. D. h. bei einer derartigen Ausgestaltung ist es möglich, auf die Endwinkel zu verzichten und an den Fixierstangen direkt angrenzend an die verlängerten Klemmabschnitte der Kupplungsabweiser eine Verankerungsmutter bzw. eine Kontermutter vorzusehen. In diesem Falle dienen die Kupplungsabweiser bzw. deren Klemmabschnitte als die Endanlagemittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

[0073] In den Figuren 11 bis 24 ist eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie der Formkörper dargestellt. Komponenten, welche in der vorangehend beschriebenen Ausführungsform dargestellten Komponenten entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet.

[0074] Wie in Fig. 11 und in der vereinfachten Schnittdarstellung der Fig. 12 zu erkennen ist, weisen die Formkörper 16a, 18a, 20a dieser Ausgestaltungsform einen näherungsweise im Höhenmittenbereich derselben ausgebildeten, in Umfangsrichtung geschlossenen Durchgangskanal 17a auf. Bei in Längsrichtung aufeinander folgender Anordnung mehrerer Formkörper 16a, 18a, 20a bilden die Kanäle 17a in allen Formkörpern einen Durchgangskanal für die jeweils aus mehreren Fixierstangenstücken 38a aufgebauten Fixierstangen 22a. Durch die nachfolgend detailliert beschriebenen Fixierstangenstücke 38a werden von den zwischen den Schienen 10a angeordneten Mittel-Formkörpern 16a jeweils zwei Formkörper 16a zu einer Formkörpergruppe bzw. einem Formkörperpaket zusammengefaßt, d.h. es ist jeder Formkörpergruppe ein Fixierstangenstück 38a bei jeder Fixierstange 22a zugeordnet. Bei den außerhalb der Schienen 10a angeordneten Außen-Formkörpern 18a, 20a sind die Formkörpergruppen bzw. -pakete jeweils durch einen einzigen Formkörper 18a bzw. 20a gebildet, d.h. jedem Formkörper 18a bzw. 20a ist ein Fixierstangenstück 38a zugeordnet. Die einzelnen Pakete werden dann durch die Fixierstangen 22a zu der Baueinheit zusammengefaßt.

[0075] Die Fig. 13 zeigt das vereinfachte Grundprinzip für den Aufbau der einzelnen Fixierstangenstücke 38a. Jedes Fixierstangenstück kann beispielsweise mit einer Gewindestange 230a aufgebaut sein, die zumindest in einem ihrer Endabschnitte einen Außengewindeabschnitt 136a trägt. Im anderen Endbereich trägt jedes Fixierstangenstück einen Sechskantabschnitt 132a, der eine Öffnung 134a mit Innengewinde aufweist. Ferner ist angrenzend an den Sechskantabschnitt 132a ein Radialflansch 130a angeordnet, welcher in nachfolgend beschriebener Art und Weise als Zwischenanlagemittel 32a oder als Endanlagemittel 28a dient. Der Außengewindeabschnitt 136a und die Innengewindeöffnung 134a sind derart aufeinander abgestimmt, daß der Außengewindeabschnitt 136a eines Fixierstangenstücks 38a in die Innengewindeöffnung 134a eines unmittelbar folgenden Fixierstangenstücks 38a eingeschraut werden kann. Ferner ist ein Zwischenstück 138a vorgesehen, welches ebenfalls einen Radialflansch 130a und an jeder Seite desselben einen Sechskantabschnitt 132a jeweils mit einer Innengewindeöffnung 134a aufweist.

[0076] Zum Aufbau einer Gleisübergangseinrichtung gemäß den Fig. 11 bis 24 wird wie folgt vorgegangen:

[0077] Es wird vorzugsweise ein in der Längenmitte der Gleisübergangseinrichtung vorzusehender Formkörper bzw. eine Formkörpergruppe aus zwei Mittel-Formkörpern 16a, 16a bzw. jeweils einem Außen-Formkörper 18a, 20a auf der Gleisanlage angeordnet. Diese als erste anzuordnenden Formkörper 16a, 16a, 18a, 20a sind in Fig. 14 schraffiert eingezeichnet. Dann wird durch die Kanäle 17a dieser Formkörper 16a, 18a, 20a jeweils ein Fixierstangenstück 38a hindurchgeschoben, bis der Radialflansch 130a derselben in Anlage an einer Stirnfläche 88a bzw. 102a der Formkörper 16a, 18a, 20a kommt. Wie in Fig. 11 zu erkennen, ist an einer Stirnseite 88a der Formkörper eine Ausnehmung 116a zur Aufnahme der Radialflansche 130a ausgebildet. Nach dem Einführen dieser Fixierstangenstücke 38a werden von der in Längsrichtung anderen Seite der Formkörper 16a, 18a, 20a Zwischenstücke 138a mit einer seiner Innengewindeöffnungen 134a auf die Außengewindeabschnitte 136a der bereits eingeführten Fixierstangenstücke 38a geschraubt und durch Ineingriffbringen eines Werkzeugs mit dem Außensechskant 132a angezogen. Die beiden Mittel-Formkörper 16a sind somit bereits zu einer ersten Formkörpergruppe zusammengefügt. Nachfolgend wird beispielsweise in der Darstellung gemäß Fig. 14 an der linken Seite der schraffiert dargestellten Formkörper 16a, 18a, 20a eine weitere Reihe von Formkörpern 16a, 16a, 18a, 20a angeordnet und in jeden der in diesen Formkörpern enthaltenen Kanäle 17a ein Fixierstangenstück 38a eingeführt und mit seinem Außengewindeabschnitt 136a in die Innengewindeöffnung 134a der bereits bei den schraffiert dargestellten Formkörpern vorgesehenen Fixierstangenstücke 38a eingeschraubt und durch Anziehen festgelegt. Dieser Vorgang wird sukzessive wiederholt, bis in einer Längsrichtung das Ende der Gleisübergangseinrichtung bzw. der zu einer Baueinheit zusammengefaßten Formkörper erreicht ist. Gleichzeitig oder nachfolgend kann dieser Vorgang an der in Längsrichtung anderen Seite, d.h. in der Darstellung gemäß Fig. 14 der rechten Seite, wiederholt werden. Nach Ablegen einer ersten Formkörperreihe folgend auf die schraffiert dargestellten Formkörper werden wiederum Fixierstangenstücke 38a in die Kanäle 17a dieser Formkörperreihe eingeführt und mit ihren Außengewindeabschnitten 136a in Innengewindeöffnungen 134a der bei den schraffiert dargestellten Formkörpern 16a, 18a, 20a vorgesehenen Zwischenstücke 138a eingeschraubt und angezogen. Auch auf dieser Seite wird der Vorgang wiederholt, bis das Ende der Baueinheit erreicht ist. Mit den in Längsrichtung letzten Fixierstangenstücken 38a, durch welche die Mittenformkörper 16a zusammengefaßt werden, können, wie vorangehend beschrieben, Kupplungsabweiser 86a mit der Gleisübergangseinrichtung gekoppelt werden.

[0078] Zur Festlegung der Gleisübergangseinrichtung bezüglich der Schienenanlage können Befestigungswinkel 200a verwendet werden, wie in Fig. 22 dargestellt. Die Befestigungswinkel 200a weisen einen ersten Winkelschenkel 202a mit einer Mehrzahl von Schrauböffnungen 204a auf und weisen einen zum ersten Winkelschenkel 202a näherungsweise orthogonal stehenden zweiten Winkelschenkel 206a auf. Die Befestigungswinkel 200a werden mit ihrem ersten Winkelschenkel 202a auf derjenigen Schwelle 14a festgelegt, welche in der Längsrichtung unter dem freien Ende der letzten Formkörper 16a, 18a, 20a liegt. Dabei werden die Befestigungswinkel 200a mit ihren zweiten Winkelschenkeln 206a in Anlage an den Stirnseiten 88a bzw. 102a der in Längsrichtung letzten Formkörper 16a, 18a, 20a der Baueinheit oder Gleisübergangseinrichtung angeordnet. Eine Verschiebung der gesamten Baueinheit in beiden Längsrichtungen ist dadurch verhindert.

[0079] Der in Fig. 22 dargestellte Befestigungswinkel 200a ist zur Festlegung an Holzschwellen ausgebildet, d.h. durch die Schrauböffnungen 204a können Befestigungsschrauben hindurch und in die Holzschwellen eingeschraubt werden.

[0080] Die Figuren 23 und 24 zeigen eine Ausgestaltungsart eines Befestigungswinkels 200a', welcher zum Festlegen an einer Betonschwelle ausgebildet ist. Der Befestigungswinkel 200a' weist zwei Winkelteile 208a' und 210a' auf. Das Winkelteil 208a' entspricht im wesentlichen dem in Fig. 22 dargestellten Befestigungswinkel 200a. Das Winkelteil 210a' weist wiederum zwei Winkelschenkel 212a' und 214a' auf, die zueinander zur Anpassung an eine Schrägfläche 15a' einer Betonschwelle 14a' V-förmig gebogen sind. Zwischen den Winkelschenkeln 212a', 214a' sind Verstrebungselemente 216a' beispielsweise durch Verschweißen festgelegt. Das Winkelteil 208a' ist mit dem Winkelteil 210a' durch Schraubbolzen 220a' fest verbunden. Die Vorgehensweise zur Fixierung der Gleisübergangseinrichtung bezüglich der Gleisanlage ist derart, daß vor Ablegen beispielsweise eines in Längsrichtung letzten Formkörpers oder gleichzeitig mit diesem Vorgang ein Befestigungswinkel 200a' zwischen dem Formkörper 16a' und der Schwelle 14a' abgelegt wird, so daß der Winkelschenkel 214a' des Winkelteils 210a' an der Schwelle 14a' anliegt und der Winkelschenkel 222a' des Winkelteils 208a' an einer Stirnseite 88a' des Formkörpers 16a' anliegt.

[0081] Da, wie bereits vorangehend mit Bezug auf die erste Ausgestaltungsform beschrieben, die Formkörper 16a mit ihren seitlichen Randbereichen die Schienenköpfe der Schienen 10 untergreifen, besteht, obgleich bei den Befestigungswinkeln 200a bzw. 200a' keine zwangsweise Befestigung der Formkörper an den Befestigungswinkeln vorgesehen ist, nicht die Gefahr, daß die in Längsrichtung der Gleisübergangseinrichtung letzten Formkörper 16a in ungewollter Weise außer Eingriff mit den Befestigungswinkeln 200a bzw. 200a' gebracht werden können.

[0082] Wie bei den Formkörpern 16a werden auch bei den außerhalb der Schienen 10a angeordneten Formkörpern 18a bzw. 20a die Befestigungswinkel 200a oder 200a' vorgesehen. Es wird darauf hingewiesen, daß, obgleich in der Darstellung gemäß Fig. 11 bzw. gemäß Fig. 14 die Befestigungswinkel 200a in Längsrichtung an den letzten Formkörpern angreifen, ebenso in einem Zwischenbereich Befestigungswinkel vorgesehen sein können, die dann mit ihren an den Formkörpern angreifenden Winkelschenkeln zwischen zwei in Längsrichtung aufeinander folgende Formkörper eingreifen oder in eine an einer Unterseite eines Formkörpers vorgesehene Ausnehmung eingreifen. Alternativ oder zusätzlich zur Befestigung über die vorangehend beschriebenen Befestigungswinkel ist es jedoch auch möglich, daß die aus einzelnen Fixierstangenstücken 38a aufgebauten Fixierstangen 22 sowie vorangehend mit Bezug auf die Ausführungsform der Figuren 1 bis 10 beschrieben, durch entsprechende Befestigungselemente direkt an Schwellen festgelegt werden. Dies ist insbesondere bei einer Ausgestaltungsform möglich, bei der die Fixierstangen 22a in nach unten offenen Kanälen der Formkörper liegen.

[0083] Wie in Fig. 11 zu erkennen, sind die Formkörper 16a, 18a und 20a im wesentlichen entsprechend der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 1 bis 10 aufgebaut, d. h. diese Formkörper weisen ebenfalls an ihren Stirnseiten eine Nut-und-Feder-Verbindung auf, wobei an einer Stirnseite jedes Formkörpers eine Ausnehmung 116a vorgesehen ist, in welcher die jeweiligen Radialflansche 130a aufgenommen werden können, so daß eine unmittelbar aneinander anstoßende Anordnung der einzelnen Formkörper 16a, 18a, 20a ohne Störung durch die Radialflansche 130a möglich ist. Um auch eine Störung durch die Sechskantabschnitte 132a zu vermeiden, können die Kanäle 17a einen derart großen Durchmesser aufweisen, daß die Sechskantabschnitte 132a in diese eintreten können, oder die Kanäle 17a können zumindest in ihren Endbereichen erweitert sein, so daß dort das Eintreten der Sechskantabschnitte 132a in die Kanäle 17a möglich ist. Bei dieser Ausgestaltungsform sind die Fixierstangenstücke mit den Sechskantabschnitten 132a und den Radialflanschen 130a integral ausgebildet bzw. zusammengesetzt. Die Radialflansche 130a weisen eine Scheibenkonfiguration auf, so daß auch die Ausnehmungen 116a in den Stirnseiten 88a der Formkörper 16a, 18a, 20a eine entsprechende Konfiguration aufweisen. Auch sind die an den Stirnseiten 102a vorgesehenen Federn 106a in den den Ausnehmungen 116a entsprechenden Abschnitten unterbrochen, um auch hier eine Störung mit den Radialflanschen 130a zu verhindern.

[0084] Beim Aufbau einer Gleisübergangseinrichtung der vorangehend beschriebenen Art und Weise wird deshalb vom Längenmittenbereich begonnen, da nicht immer vermieden werden kann, daß Fertigungstoleranzen der Formkörper und/oder beim Aufbau einer Gleisanlage dazu führen, daß die Teilung der Formkörper in Längsrichtung nicht exakt der Teilung der Schwellen entspricht. D. h. durch Anordnen mehrerer Formkörper in Längsrichtung aufeinander folgend können sich derartige durch Fertigungsungenauigkeiten entstehende Fehler summieren, so daß insbesondere bei langen Gleisübergangseinrichtungen die Gefahr besteht, daß durch Aufsummierung der Fehler der Stoß zwischen zwei Formkörpern nicht mehr über einer Schwelle liegt. Wenn nun vom Längenmittenbereich ausgegangen wird, so wird die Aufsummierung derartiger Fehler auf beide Seiten hin verteilt, so daß über die gesamte Länge der Gleisübergangseinrichtung hinweg an jeder Seite eine Halbierung der Fehler erreicht wird und somit die Gefahr einer Fehlausrichtung des Stoßes oder des Endes von Formkörpern mit den Schwellen vermieden werden kann. Gleichwohl ist es selbstverständlich möglich, beim Aufbau einer Gleisübergangseinrichtung von einem Ende her beginnend zu arbeiten.

[0085] Wie in den Fig. 11 und 14 zu erkennen, weisen die Formkörper 16a in Längsrichtung näherungsweise die halbe Erstreckung der Außenformkörper 18a, 20a auf. Dies führt dazu, daß insgesamt Formkörper 16a, 18a, 20a erhalten werden, die hinsichtlich ihrer Gesamtabmessungen näherungsweise gleich sind und somit einerseits keine besonderen unterschiedlichen Transportmaßnahmen erfordern und andererseits mit der gleichen Preßvorrichtung hergestellt werden können. Um für alle Formkörper 16a, 18a, 20a die gleichen Fixierstangenstücke 38a verwenden zu können, sind, wie bereits erwähnt, zwei Mittel-Formkörper 16a zu einer Baugruppe zusammengefaßt. Es wird darauf hingewiesen, daß, wenn dies aus baulichen Gründen erforderlich ist, auch für jeden Mittel-Formkörper separate Fixierstangenstücke vorgesehen werden können, oder daß auch mehr als zwei Formkörper zu einer entsprechend längeren Gruppe zusammengefaßt werden können.

[0086] Bei der in den Figuren 11 und folgenden dargestellten Ausgestaltungsform einer Gleisübergangseinrichtung kann, ebenso wie bei der mit Bezug auf die Figuren 1 bis 10 dargestellten Ausgestaltungsform, eine Vielzahl identischer Formkörper 16a bzw. 18a, 20a zum Aufbau der Gleisübergangsvorrichtung verwendet werden; es ist nicht erforderlich, verschieden ausgestaltete Formkörper beispielsweise für die Endbereiche und den Zwischenbereich vorzusehen. Auch die Außenformkörper 18a, 20a können zueinander identisch sein und werden lediglich mit umgedrehter Orientierung bezüglich einander angeordnet.

[0087] Bei der vorangehend mit Bezug auf die Figuren 11 bis 14 beschriebenen Ausgestaltungsform einer Gleisübergangseinrichtung und der Fixierstangenstücke 38a dienen die an den Fixierstangenstücken vorgesehenen Radialflansche 130a je nach Verwendungsort der Fixierstangenstücke entweder als Zwischenanlagemittel 32a oder als Endanlagemittel 28a. D. h. es können ohne bauliche Veränderungen im gesamten Längenbereich der Gleisübergangseinrichtung die gleichen Fixierstangenstücke eingesetzt werden; die spezifische Bezeichnung der Radialflansche 130a als Endanlagemittel 28a oder Zwischenanlagemittel 32a ist durch den jeweiligen Einbauort gegeben.

[0088] Mit Bezug auf die Figuren 15 bis 22 werden nachfolgend verschiedene Ausgestaltungsformen der Fixierstangenstücke bzw. der Zwischenstücke beschrieben.

[0089] Die Figuren 15 und 16 zeigen eine Ausgestaltungsform, welche im wesentlichen der in Fig. 13 dargestellten Ausgestaltungsform entspricht. Die Fixierstangenstücke 38a' umfassen jeweils einen Gewindestangenabschnitt 230a', welcher mit einem ersten Ende 231a' in die Innengewindeöffnung 134a' eines Außensechskantabschnitts 132a' eingeschraubt ist und bei 233a' an dem Außensechskantabschnitt 132a' festgeschweißt ist.

[0090] Die Flanschabschnitte 130a' sind mit einer zentralen Durchgangsöffnung 238a' ausgebildet und mit dieser über den Außensechskantabschnitt 132a' eines Fixierstangenstücks 38a' bzw. eines Zwischenstücks 138a' gepaßt und bei 236a' in der in den Fig. 15 und 16 gezeigten in Längsrichtung bezüglich der Außensechskantabschnitte 132a' unsymmetrischen Art und Weise festgeschweißt, so daß der an der Seite der Verbindung mit der Gewindestange 230a' liegende Abschnitt des Sechskantabschnitts 132a' länger ist. Zur Verbindung kann der Gewindeabschnitt 136a', d.h. das dort liegende Ende jedes Fixierstangenstücks 38a', in die Innengewindeöffnung 134a' eines unmittelbar folgenden Fixierstangenstücks oder eines Zwischenstücks 138a' eingeschraubt werden, wie es z. B. in Fig. 16 gezeigt ist. Es wird hier darauf hingewiesen, daß aufgrund der dargestellten unsymmetrischen Anordnung der Radialflansche 130a' am Fixierstangenstück 38a' bzw. am Zwischenstück 138a' für diejenigen Fixierstangenstücke 38a', welche nicht zur Verbindung mit einem anderen Fixierstangenstück 38a'sondern mit dem Zwischenstück 138a' vorgesehen sind, kürzere Gewindestangen 230a' vorgesehen sein müssen, da der in der Darstellung der Figur 16 rechts liegende längere Außensechskantabschnittsbereich des Zwischenstücks 138a' ebenfalls in einen Kanal 17a ragt. Die zur Verbindung mit anderen Fixierstangenstücken 38a' vorgesehen Fixierstangenstücke 38a' müssen zumindest so lang sein, daß sie mit ihrem Gewindeabschnitt 136a' noch in die Innengewindeöffnung 134a' eines folgenden Fixierstangenstücks 38a', d.h. den kürzeren Abschnitt des Außensechskantabschnitts 132a', eingeschraubt werden können. Es ist somit eine geeignete Fixierung der einzelnen Fixierstangenstücke aneinander möglich, gleichwohl wird vermieden, daß beispielsweise an den in Längsrichtung letzten Fixierstangenstücken 38a', welche nicht mehr durch einen Formkörper bedeckt sind, übermäßig lange Abschnitte vorstehen.

[0091] Die Radialflansche 130a' tragen jeweils Fixiervorsprünge 234a', welche nach Anbringung an einem Formkörper in eine in einer jeweiligen Stirnseite desselben vorgesehene Fixierausnehmung 240a' eingreifen, die, wie in der Darstellung der Fig. 11 erkennbar, an der jeweiligen Stirnseite 102a der Formkörper (in Fig. 11 lediglich in Verbindung mit den Außenformkörpern 18a erkennbar) vorgesehen ist. Der in die Fixierausnehmung 240a' eingreifende Fixiervorsprung 234a' verhindert, daß beim Einschrauben eines nachfolgenden Fixierstangenstücks 38a' in die Innengewindeöffnung 134a' der bereits zwischen zwei Formkörpern gehaltene Radialflansch 130a', welcher zusammen mit seinem zugeordneten Fixierstangenstück 38a' von außen nicht mehr zugänglich ist, sich in unbeabsichtigter Weise mitdreht. Das Vorsehen der Fixierausnehmungen 240a' ist insbesondere bei einem Aufbau der Formkörper 16a, 18a, 20a aus relativ hartem Material, z.B. thermoplastischen Materialien, vorteilhaft. Bei Ausbildung der Formkörper aus elastischem Material können die Fixierausnehmungen weggelassen werden und die Fixiervorsprünge 234a' können sich in das Formkörpermaterial eindrücken.

[0092] Bei der Ausgestaltungsform gemäß den Figuren 17 bis 20 weist jeder Radialflansch eine Innenvielkantöffnung, in der Darstellung eine Innensechskantöffnung 242a", auf, die beispielsweise durch Prägen oder Stanzen in diesem gebildet werden kann. An einer Seite des Radialflansches 130a" schließt sich sowohl bei den Fixierstangenstücken 38a" als auch den Zwischenstücken 138a" ein Innengewindeabschnitt 244a" an, welcher die Innengewindeöffnung 134a'' aufweist. Der Innengewindeabschnitt 244a" kann beispielsweise durch ein herkömmliches Mutternteil mit entsprechend bemessener Gewindegröße gebildet sein und kann am Radialflansch durch Schweißen oder dergleichen festgelegt sein. Auf den Innengewindeabschnitt folgt bei jedem Fixierstangenstück 38a" und bei jedem Zwischenstück 138a" ein gewindeloser Rohrabschnitt 246a", welcher mit dem ersten Innengewindeabschnitt 244a" im wesentlichen konzentrisch beispielsweise durch Schweißen oder dergleichen fest verbunden ist. Bei jedem Fixierstangenstück 38a" ist in den Rohrabschnitt 246a" die Gewindestange 230a" eingesetzt und beispielsweise durch Verschweißen in diesem festgelegt. Bei jedem Zwischenstück 138a" ist an dem Rohrabschnitt 246a" ein zweiter Innengewindeabschnitt 248a" beispielsweise durch Verschweißen und konzentrisch zu diesen festgelegt. Jeder zweite Innengewindeabschnitt 248a" kann wiederum durch ein herkömmliches Mutternteil gebildet sein und weist eine Innengewindeöffnung 134a" zum Einschrauben einer Gewindestange 230a" auf. Auch bei dieser Ausgestaltungsform ist aufgrund der asymmetrischen Ausgestaltung zu berücksichtigen, daß diejenigen Fixierstangenstücke 38a", die mit einem Zwischenstück 138a" zu koppeln sind, in Längsrichtung kürzer auszugestalten sind, da der Rohrabschnitt 246a" mit den Innengewindeabschnitten 244a" und 248a" des Zwischenstücks 138a" bereits in einen Kanal 17a ragt. Diejenigen Fixierstangenstücke 38a", welche zur Verbindung mit einem anderen Fixierstangenstück 38a" vorgesehen sind, d.h. welche in den Innengewindeabschnitt 244a" eines anderen Fixierstangenstücks 38a'' eingeschraubt werden sollen, müssen in ihrer Länge derart ausgestaltet sein, daß sie nach dem Einführen in einen Kanal eines Formkörpers mit ihren Außengewindeabschnitten 136a" im Bereich ihrer freien Enden über den Formkörper hinausragen und in den Innengewindeabschnitt 244a" eines folgenden oder vorangehenden Fixierstangenstücks 38a" eingeschraubt werden können. Auch hier weisen die Radialflansche 130a" wieder die Fixiervorsprünge 234a" auf, um, wie vorangehend beschrieben, ein unbeabsichtigtes Mitdrehen eines Fixierstangenstücks 38a" oder Zwischenstücks beim Einschrauben eines anderen Fixierstangenstücks 38a" zu verhindern. Bei dieser Ausgestaltungsform werden die Fixierstangenstücke 38a" und das Zwischenstück 138a" durch Einführen eines Außenvielkantschlüssels, beispielsweise Inbusschlüssel, in die Innenvielkantöffnung 242a" gedreht.

[0093] Die in den Figuren 17 bis 20 dargestellte Ausgestaltungsform weist den Vorteil auf, daß die Innengewindeabschnitte 244a", 248a" nur relativ kurz sind und daher herkömmliche Mutternteile verwendet werden können, die durch den Rohrabschnitt 246a" miteinander zu verbinden sind. Das Vorsehen von durchgehenden, den Außensechskantabschnitten entsprechenden Innengewindeabschnitten, wie dies in den Ausgestaltungsformen gemäß Fig. 15 und 16 der Fall ist, ist hier also nicht erforderlich, und gleichwohl kann die erforderliche Einschraubtiefe der Außengewindeabschnitte 136a" erreicht werden.

[0094] Vorangehend sind Ausgestaltungsformen von Fixierstangenstücken beschrieben worden, die zum Einführen in ringsum geschlossene Kanäle ausgebildet sind. Die Figur 21 zeigt eine Ausgestaltungsform, welche insbesondere in Verbindung mit einem Kanal geeignet ist, der beispielsweise zu einer Unterseite der Formkörper hin offen ist, wie dies bei der Ausgestaltungsform gemäß den Figuren 1 bis 10 der Fall ist. Der Aufbau entspricht wieder im wesentlichen dem in den Figuren 19 und 20 gezeigten Aufbau mit einem Innengewindeabschnitt 244a''' und einem Rohrabschnitt 246a"', in welchen die Gewindestange 230a''' eingeführt und dann beispielsweise durch Verschweißen festgelegt ist. Der vorangehend dargestellte Radialflansch 130a" ist hier durch ein Plattenteil 250a''' ersetzt, das über den Rohrabschnitt 246a"' gepaßt ist und an einer Radialschulter 252a''' anstößt, die im Übergangsbereich zwischen dem Rohrabschnitt 246a''' und dem beispielsweise durch eine herkömmliche Mutter gebildeten Innengewindeabschnitt 244a''' gebildet ist. Ferner ist am Rohrabschnitt 246a"' ein Radialvorsprung 254a''', beispielsweise ein Ring oder dergleichen, durch Verschweißen, Rastwirkung oder dergleichen festgelegt, um eine axiale Verschiebung des Plattenteils 250a"' zu verhindern. Das Plattenteil 250a"' ist, wie in der Figur 21 erkennbar, unsymmetrisch ausgebildet, d.h. die Durchgangsöffnung 254a''' ist zu einer Seite, d.h. zur Unterseite hin verschoben. Dies ist erforderlich, da bei Anbringung an einem nach unten offenen Kanal eines Formkörpers die gesamten Fixierstangenstücke nach unten verlagert sind und insbesondere die Stoß- und Verbindungsbereiche zwischen einzelnen Fixierstangenstücken über Schwellen liegen, so daß nach unten hin nur wenig Bauraum zur Verfügung steht. Nach oben hin ist jedoch bei entsprechender Ausgestaltung der Ausnehmungen in den Stirnseiten der Formkörper genügend Bauraum vorhanden, wie dies vorangehend mit Bezug auf die Ausgestaltungsform der Figuren 1 bis 10 dargestellt ist. Da aufgrund dieser unsymmetrischen Ausgestaltung das Plattenteil 250a"' beim Einschrauben des Fixierstangenstücks 38a''' nicht mitgedreht werden kann, ist das Plattenteil 250a"' auf dem Rohrabschnitt 246a"' drehbar gehalten. Das Plattenteil 250a"' kann beispielsweise eine rechtwinklige Form oder jede andere geeignete Form aufweisen, wobei dann die in den Stirnseiten der Formkörper vorgesehenen Ausnehmungen eine entsprechende Form aufweisen.

[0095] Es wird darauf hingewiesen, daß die für die Ausgestaltungsform der Figur 21 vorgesehenen Zwischenstücke in entsprechender Weise aufgebaut sein können, d.h. an dem Ende des Rohrabschnitts 246a"', an dem in der Darstellung der Fig. 21 die Gewindestange 230a"' angebracht ist, ist ein zweiter Innengewindeabschnitt vorgesehen, wie dies in Fig. 20 gezeigt ist. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß verschiedene andere Ausgestaltungen zur axialen Fixierung des Plattenteils 250a''' am Fixierstangenstück 38a"' oder an jedem Zwischenstück vorgesehen sein können. Beispielsweise ist es möglich, den Rohrabschnitt 246a"' so kurz auszubilden, daß das Plattenteil 250a"' zwischen zwei an beiden Seiten des Rohrabschnitts 246a''' anzuordnenden Innengewindeabschnitten 244a''' gehalten ist. Ferner ist es möglich, das Plattenteil 250a" lediglich an einer Schulter, z.B. der Schulter 252a", abzustützen und an der anderen axialen Seite keine Vorkehrungen, wie z.B. den Radialvorsprung 254a", zum Halten des Plattenteils 250a" vorzusehen. Das Plattenteil 250a" wird dann lediglich durch die Klemmwirkung wischen der Schulter und der jeweiligen Stirnfläche des zugeordneten Formkörpers gehalten.

[0096] Es wird ferner darauf hingewiesen, daß, obgleich vorangehend von einer Gewindestange gesprochen wird, diese Gewindestange auch lediglich in ihrem oder ihren Endbereichen mit dem Außengewindeabschnitt 136a versehen sein kann und an ihren anderen Längenabschnitten ohne Gewinde ausgebildet sein kann.

[0097] Eine Ausgestaltung der Vorrichtung, wie sie in den Figuren 11 bis 24 gezeigt ist, ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn für die Formkörper Materialien wie Beton, Stahl oder dgl. verwendet wird. Bei aus derartigen Materialien hergestellten Formkörpern ist es in einfacher Weise möglich, bereits beim Herstellungsvorgang die Durchgangsöffnungen oder Kanäle 17a in den Formkörpern vorzusehen. Dabei sind die Durchgangsöffnungen 17a vorteilhafterweise bereits im Höhenmittenbereich der Formkörper angeordnet. Werden dann die Formkörper unter Spannung durch die Fixierstange 22a aneinander gehalten, kann dem Auftreten einer Ausweichbewegung der Formkörper nach oben entgegengewirkt werden. Gleichwohl ist es jedoch auch möglich, die Durchgangsöffnungen 17a in der Unterseite oder der Oberseite der Formkörper näheren Bereichen vorzusehen.

[0098] Obgleich die erfindungsgemäße Vorrichtung in den Figuren derart dargestellt ist, daß bei den Außen-Formkörpern 18, 20 bzw. 18a, 20a jeweils eine Fixierstange 22 bzw. 22a vorgesehen ist und bei den Mittel-Formkörpern 16 bzw. 16a jeweils zwei in seitlichem Abstand angeordnete Fixierstangen 22, 22a vorgesehen sind, ist es selbstverständlich, daß die Anzahl der jeweils vorgesehenen Fixierstangen mit den zugeordneten Endanlagemitteln und Zwischenanlagemitteln an die speziellen Erfordernisse angepaßt werden kann. Eine Gleisübergangseinrichtung kann auch derart aufgebaut sein, daß sie in ihrem Mittenbereich eine durch Fixierstangenmittel zusammengefaßte Baueinheit oder ggf. auch mehrere voneinander entkoppelte oder miteinander gekoppelte Baueinheiten umfaßt und daß in zumindest einem Endbereich noch weitere Formkörper angeordnet sind, die jedoch aufgrund geringerer Belastung nicht mehr durch Fixierstangen an eine Baueinheit angekoppelt sein müssen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn in einem Endbereich eines Bahnübergangs ein Fußgängerübergang geschaffen ist und im Mittenbereich ein Straßenübergang geschaffen ist, wobei dann im Fußgängerübergang das Auftreten von wesentlichen Verschiebebelastungen nicht zu erwarten ist. Ferner kann jede Baueinheit oder jedes Formkörperpaket bzw. jede Formkörpergruppe eine an die speziellen Anforderungen angepaßte Formerkörperanzahl, z.B. auch nur einen Formkörper, aufweisen.


Ansprüche

1. Gleisübergangseinrichtung, umfassend eine Mehrzahl von in Längsrichtung einer Gleisanlage aufeinander folgend zu positionierenden Formkörpern (16, 18, 20; 16a, 18a, 20a) sowie wenigstens ein entlang der Formkörper (16, 18, 20; 16a, 18a, 20a) sich erstreckendes Fixierstangenmittel (22; 22a), wobei mit dem wenigstens einen Fixierstangenmittel (22; 22a) eine Mehrzahl von Anlagemitteln (28, 32; 28a, 32a) fest gekoppelt oder fest koppelbar ist zur Abstützung der Formkörper (16, 18, 20; 16a, 18a, 20a) in Längsrichtung der Gleisanlage an den beiden in Längsrichtung der Gleisanlage gelegenen Endbereichen (24, 26) der Gleisübergangseinrichtung und in wenigstens einem Zwischenbereich zwischen den beiden Endbereichen (24, 26), wobei durch Abstützung an den Anlagemitteln (28, 32; 28a, 32a) die Formkörper (16, 18, 20; 16a, 18a, 20a) durch das wenigstens eine Fixierstangenmittel (22; 22a) zu einer Baueinheit zusammengekoppelt oder zusammenkoppelbar sind,
ferner umfassend wenigstens ein Befestigungsmittel (34) zum Festlegen des wenigstens einen Fixierstangenmittels (22; 22a) an der Gleisanlage in einem Zwischenbereich zwischen den beiden Endbereichen (24, 26).
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Fixierstangenmittel (22; 22a) eine Mehrzahl von in der Längsrichtung der Gleisanlage aufeinander folgend angeordneten Gewindestangenelementen (36, 38; 38a) umfaßt, wobei unmittelbar aufeinander folgende Gewindestangenelemente (36, 38; 38a) vorzugsweise durch Schraubverbindungsmittel (40; 134'; 136a, 134a) miteinander verbindbar sind.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Fixierstangenmittel (22a) für jeden Formkörper (26a, 18a, 20a) oder jede Formkörpergruppe (16a, 16a) der Baueinheit wenigstens ein Fixierstangenstück (38a) umfaßt, welches in einem ersten Endbereich desselben als einen ersten Verbindungsabschnitt (136a) einen Außengewindeabschnitt (136a) aufweist und in einem zweiten Endbereich desselben als einen zweiten Verbindungsabschnitt (134a) eine Innengewindeöffnung (134a) aufweist.
 
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außengewindeabschnitt (136a) eines einem Formkörper (16a, 18a, 20a) oder einer Formkörpergruppe (16a, 16a) zugeordneten Fixierstangenstücks (38a) in Verbindungseingriff mit der Innengewindeöffnung (134a) eines Fixierstangenstücks (38a) bringbar ist, das einem in Längsrichtung unmittelbar folgenden Formkörper (16a, 18a, 20a) oder einer in Längsrichtung unmittelbar folgenden Formkörpergruppe (16a, 16a) zugeordnet ist.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Fixierstangenstück (38a) nahe einem seiner Endbereiche, vorzugsweise dem zweiten Endbereich, ein Zwischenanlagemittel (32a) trägt.
 
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, ferner umfassend ein Zwischenstück (138a) mit einem Verbindungsbereich (134a) zur Verbindung mit zwei gleichen Verbindungsabschnitten (136a), vorzugsweise den beiden ersten Verbindungsabschnitten (136a), zweier in Längsrichtung unmittelbar aufeinander folgender und miteinander zu verbindender Fixierstangenstücke (38a).
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (138a) für jeden ersten Verbindungsabschnitt (136a) der beiden Fixierstangenstücke (38a) eine Innengewindeöffnung (134a) in seinem Verbindungsbereich (134a) aufweist.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (138a) ein Zwischenanlagemittel (32a) trägt.
 
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von quer zur Längsrichtung der Gleisanlage in Abstand zueinander angeordneten Fixierstangenmitteln (22; 22a) mit den zugeordneten Endanlagemitteln (28; 28a) und Zwischenanlagemitteln (32; 32a) vorgesehen ist.
 
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Fixierstangenmittel (22; 22a) in einem zugeordneten Kanal (90; 17a) in den Formkörpern (16, 18, 20; 16a, 18a, 20a) anordenbar ist.
 
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (90) ein offener Kanal (90) ist, welcher vorzugsweise an einer Unterseite der Formkörper (16, 18, 20) sich in Längsrichtung der Gleisanlage erstreckend ausgebildet ist.
 
12. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisanlage Schwellen (14; 14a) umfaßt, auf welchen in seitlichem Abstand zueinander Schienen angebracht sind, daß eine Erstreckung der Formkörper (16, 18, 20; 16a, 18a, 20a) in Längsrichtung der Gleisanlage ein ganzzahliges Vielfaches eines Schwellenabstands ist und daß wenigstens ein Stoß zwischen zwei unmittelbar aufeinander folgenden Formkörpern (16, 18, 20; 16a, 18a, 20a) über einer Schwelle (14; 14a) liegt.
 
13. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisübergangseinrichtung zwischen Schienen (10; 10a) einer Gleisanlage angeordnete Mittel-Formkörper (16; 16a) umfaßt und daß zur Lagefixierung der Mittel-Formkörper (16; 16a) wenigstens zwei parallel zueinander in Längsrichtung der Gleisanlage mit seitlichem Abstand zueinander angeordnete Fixierstangenmittel (22; 22a) mit den zugeordneten Endanlagemitteln (28; 28a) und Zwischenanlagemitteln (32; 32a) vorgesehen sind.
 
14. Gleisübergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisübergangseinrichtung an einer Außenseite von Schienen (10; 10') angeordnete Außen-Formkörper (18, 20; 18a, 20a) umfaßt und daß zur Lagefixierung der Außen-Formkörper (18, 20; 18a, 20a) wenigstens ein sich entlang der Außen-Formkörper (18, 20; 18a, 20a) erstreckendes Fixierstangenmittel (22; 22a) mit den zugeordneten Endanlagemitteln (28; 28a) und Zwischenanlagemitteln (32; 32a) vorgesehen ist.
 
15. Verfahren zum Aufbau einer Gleisübergangseinrichtung an einer Gleisanlage mit einer Mehrzahl von in einer Längsrichtung der Gleisanlage aufeinander folgenden, vorzugsweise aneinander anliegenden Formkörpern (16a, 18a, 20a) und wenigstens einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, umfassend die Schritte:

a) Anordnen eines Formkörpers (16a, 18a, 20a) an der Gleisanlage;

b) Anordnen wenigstens eines Fixierstangenstücks (38a) in einem zugeordneten Kanal des einen Formkörpers (16a, 18a, 20a),

c) Anordnen eines weiteren Formkörpers (16a, 18a, 20a) vorzugsweise in Stoßanlage an dem einen Formkörper (16a, 18a, 20a),

d) Anordnen wenigstens eines Fixierstangenstücks (38a) in einem zugeordneten Kanal des weiteren Formkörpers (16a, 18a, 20a),

e) Ineingriffbringen eines ersten Verbindungsabschnitts (136a) des dem weiteren Formkörper zugeordneten Fixierstangenstücks (38a) mit einem zweiten Verbindungsabschnitt (134a) des wenigstens einen dem einen Formkörper (16a, 18a, 20a) zugeordneten Fixierstangenstücks (38a),

ferner umfassend das Fixieren der Baueinheit bezüglich der Gleisanlage.
 
16. Verfahren nach Anspruch 15, ferner umfassend das sukzessive Wiederholen der Schritte a) bis e).
 
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, ferner umfassend das Ineingriffbringen eines Zwischenstücks (138a) mit dem ersten Verbindungsabschnitt (136a) des wenigstens einen dem einen Formkörper zugeordneten Fixierstangenstücks (38a) und das sukzessive Wiederholen der Schritte a) bis e) an in Längsrichtung der Gleisanlage beiden Seiten des einen Formkörpers, wobei das wenigstens eine Fixierstangenstück (38a) eines auf den einen Formkörper an der Seite des Zwischenstücks (138a) unmittelbar folgenden Formkörpers im Schritt e) mit seinem ersten Verbindungsabschnitt (136a) in Eingriff mit dem Zwischenstück (138a) gebracht wird.
 




Zeichnung