[0001] Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Jalousiezüge oder dergleichen translatorisch
bewegbare und/oder aufrollbare Roll- oder Schiebelemente von insbesondere Möbeln,
wobei die Jalousiezüge aus nebeneinander angeordneten parallelen und in Querrichtung
der Jalousien verlaufenden Stäben, Leisten oder ähnlichen zusammengesetzt und diese
an ihren Querkanten in in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden ausgeführten
Nuten oder ähnlichen Führungsschienen hin und her beweglich geführt sind.
[0002] Schränke mit Jalousiezügen, auch als Rollschränke bezeichnet, finden heute vielfältig
speziell in Büroeinrichtungen Verwendung. Rollschränke haben den Vorteil, dass sie
hinsichtlich des Platzbedarfs sehr vorteilhaft sind. Sie nehmen den gleichen Platz
in Anspruch unabhängig davon, ob sie geöffnet oder geschlossen sind. Rollschränke
sind im allgemeinen so ausgeführt, dass an den vertikalen Schrankseiten Nuten ausgebildet
sind, in denen sich die Jalousiezüge bewegen und zwar derart, dass sich die Jalousiezüge
vorzugsweise auf- bzw. abwärts bewegen. Die Jalousiezüge werden üblicherweise aus
Stäben, Leisten oder Ähnlichem gebildet und können rückseitig an einem einheitlichen
Stoff oder einer ähnlichen Bahn befestigt sein.
[0003] Jalousiezüge und die mit ihnen korrespondierenden Nuten müssen so ausgebildet sein,
dass zum einen die Nuten so breit ausgeführt werden müssen, dass der Jalousiezug darin
leicht und ohne großen Kraftaufwand läuft. Zum anderen darf der Jalousiezug in den
Nuten nicht zu leicht laufen, da dieser sonst beispielsweise auf die Finger fallen
kann und so Verletzungen verursachen kann.
[0004] Jalousiezüge haben bei Rollschränken, in denen der Jalousiezug vertikal bewegt wird,
d. h. auf- bzw. abwärts, den Nachteil, dass diese sich beim Öffnen oder Schließen
ungebremst bewegen, wodurch ein gewisses Verletzungsrisiko beim Benutzer entstehen
kann.
[0005] Um diese Nachteile zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, im hinteren Teil
von Jalousiezug und Schrank ein Federsystem unterzubringen.
[0006] Mit diesem Federsystem wird erreicht, dass der Jalousiezug leicht in der Nut läuft,
ohne sich beim Loslassen von selbst zu bewegen. Der Nachteil dieser Lösung besteht
darin, dass einerseits das Federsystem sehr kompliziertes aufgebaut und andererseits
eine doppelte Rückwand erforderlich ist.
[0007] Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Nuten relativ breit auszuführen, um die
Beweglichkeit des Jalousiezuges zu gewährleisten, und in der Nut einen bremsenden
Stoff (z.B. Polyurethan) zum Bremsen der Jalousiebewegung anzubringen.
Des weiteren wurde vorgeschlagen, an bestimmten Stäben des Jalousiezuges Reibungszapfen
anzubringen, die in den Nuten laufen und die Jalousiebewegung bremsen.
In der Funktionsfähigkeit dieser Möglichkeiten traten jedoch Nachteile und Probleme
auf.
[0008] Bremsvorrichtungen der eingangs beschrieben Art bestehen herkömmlicherweise aus an
den Enden von Jalousiezügen befestigten Seilzügen, die ihrerseits mit einem eine Drehfeder
und einen Arretierkörper aufweisenden Feststell- oder Bremskörper verbunden sind,
der sich vorzugsweise im Schrankinneren im hinteren Bereich quer durch das Möbel erstreckt.
Diese sind bei Reparaturen nur sehr schwer zugänglich, so dass am Möbel selbst erhebliche
Arbeiten auszuführen sind, um defekte Teile der Bremseinrichtung auszutauschen oder
diese zu reparieren.
[0009] Weiterhin werden als Bremsvorrichtungen federbelastete Rollen, die auf die Innenseite
des Jalousiezuges wirken, verwendet. Das durch eine Federkraft belastete und sich
auf der Innenseite abstützende Element drückt die Außenfläche des Jalousiezuges gegen
die Außenkante der Nut oder einer ähnlichen Führungsschiene, um so die der Bewegung
des Jalousiezuges entgegen wirkende Reibungskraft zu erhöhen.
Diese Lösung hat den Nachteil, dass die Bremseinrichtung ständig im Eingriff steht,
so dass das Öffnen oder Schließen nur gegen Überwindung der entgegenwirkenden Reibungskraft
möglich ist. Eine Leichtgängigkeit ist somit nicht gegeben.
[0010] Eine Bremsvorrichtung, die auf den Jalousiezug wirkt, ist aus der DE 195 31 071 C1
bekannt.
[0011] Die hier beschriebene Bremsvorrichtung besteht aus einem in einem Gehäuse angeordneten
Bremskörper, wobei der Bremskörper als bewegliche, aus einer in Bremsrichtung arretierenden
Bremsbetriebsstellung durch ein mit dem Jalousiezug koppelbaren Betätigungselement
in eine Freigabestellung überführbare Bremsbacke ausgebildet ist. Durch die bewegliche
Anordnung des Bremskörpers innerhalb des Gehäuses ist dieser in Folge des Eigengewichtes
bei geöffnetem Jalousiezug automatisch in der Bremsstellung gelegen. Wird der Jalousiezug
geöffnet, wird die Bremsbacke durch den Betätigungskörper, z.B. einen Streifen aus
einem elastischen Material im Verlaufe der Öffnungsbewegung des Jalousiezuges automatisch
in seine Freigabestellung überführt, so dass der Jalousiezug ohne irgendwelche Behinderungen
durch den Bremskörper selbst in seine geöffnete Stellung gebracht werden kann.
[0012] Derartige Bremseinrichtungen sind konstruktiv sehr aufwendig und dadurch bedingt
auch teuer. Darüber hinaus kann es durch den an der Innenseite des Jalousiezuges reibenden
Bremskörpers zu Zerstörungen der Jalousiezüge kommen.
[0013] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine neue Bremsvorrichtung
für Jalousiezüge zu schaffen, mit der die oben erläuterten mit dem bekannten Stand
der Technik verbundenen Nachteile beseitigt werden können, und die mit einfachen baulichen
Mitteln hergestellt werden kann und einen geringen Kostenaufwand verursacht.
[0014] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Bremskörper der Bremsvorrichtung
aus wenigstens einer orthogonal zum Jalousiezug angeordneten Rolle besteht, die an
ihrem Umfang ein Ringelement aufweist, wobei die Rolle über eine Welle drehbeweglich
gelagert und in einer im Grundkörper angeordneten Schlitzführung führbar ist, die
auf die Innenfläche des Jalousiezuges wirken.
[0015] Die Schlitzführung ist in zwei miteinander verbundene Führungskulissen aufgeteilt.
Die Führungskulissen sind vorteilhafterweise winklig zueinander ausgeführt, wobei
die eine Führungskulisse in einem geringeren Winkel zur Längsachse des Grundkörpers
angeordnet ist als die andere Führungskulisse. Wesentlich an der Erfindung ist die
Schlitzführung, in der die Rolle bewegbar ist.
[0016] Über die Führungskulisse mit dem kleineren Winkel wird die Rolle durch den Jalousiezug
in die untere Endlage verfahren. Dadurch verringert sich der Abstand des Rollenpaares
zum Jalousiezug.
Der Jalousiezug wird dadurch mit seiner Außenseite gegen die Innenkante der Nut bzw.
Führungskulisse gedrückt und somit die Reibungskraft erhöht. Infolge dessen wird der
Jalousiezug abgebremst. Bei der entgegengesetzten Bewegung des Jalousiezuges wird
die Rolle in die zweite Führungskulisse verfahren. Diese ist wesentlich steiler ausgeführt,
so dass die Bremswirkung auf den Jalousiezug aufgehoben wird. Dadurch, dass die Rolle
nunmehr in die obere Endlage verfahren wird, ist auch der Druck auf den Jalousiezug
aufgehoben. Der Jalousiezug ist wieder leicht bewegbar.
Durch die vorteilhafte Verwendung eines Rollenpaares können Verkantungen bei ihrem
Verfahren in die jeweilige Endlage der Schlitzführung vermieden werden.
Die einzelnen Rollen weisen eine Ringnut zur Aufnahme von Ringelementen auf. Die Ringnut
kann voll umfänglich oder in Segmenten ausgeformt sein. Mindestens ein Grundkörper
mit dem Bremskörper ist im nicht sichtbaren Bereich zwischen einer das Innere der
Möbel freigebenden bzw. verschließenden Position des Jalousiezuges angeordnet.
[0017] Die Vorteile der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung sind zum einen in einem geräuscharmen
Bremsvorgang, da sich die Rolle mitdreht, und zum anderen in einem geringen Verschleißverhalten,
da die Ringelemente, welche beispielsweise aus Silikon bestehen, nicht bleibend verformt
werden und ein gutes Rückstellverhalten aufweisen, zu sehen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Bremsvorrichtung so ausgebildet ist, dass sie sowohl
rechts oder links als auch horizontal oder vertikal, insbesondere bei Möbeln, eingesetzt
werden kann.
[0018] Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
- Figur 1 -
- Schnitt durch die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung
- Figur 2 -
- Rollenpaar
- Figur 3 -
- Grundkörper
- Figur 4 -
- Darstellung der Endlagenpunkte für das Rollenpaar
[0019] In der Fig. 1 ist ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung dargestellt.
Diese besteht im Wesentlichen aus dem Grundkörper 1, den Rollen 2, 2' und der Schlitzführung
6. Die Rollen 2, 2', sind über die Welle 4 miteinander verbunden. Die Rollen 2, 2'
sind an ihrem äußeren Umfang so ausgebildet, dass sie zwei Ringnuten 12, 12' aufweisen,
die Ringelemente 3, 3' aufnehmen können, was in diesem Ausführungsbeispiel ein Silikonring
ist. Dieser ist kraftschlüssig bzw. formschlüssig mit dem Rollenpaar 2 verbunden.
Der Grundkörper 1 weist an seinen freien Enden Befestigungselemente 11, 11' auf, in
denen eine Befestigungsöffnung 5 eingebracht ist. Mittels der Befestigungsöffnungen
5 kann der Grundkörper 1 mit den Rollen 2, 2' im Schrankinneren in Bezug zum Jalousiezug
befestigt werden. Die parallel zur Rollenachse angeordneten Befestigungselemente 11,
11' sind so ausgeführt, dass ihre Breite geringfügig größer ist, als die der über
die Welle 4 verbundenen Rollen 2, 2'. Der Grundkörper 1 ist so ausgelegt, dass dieser
sowohl links als auch rechts im Schrankinneren angebracht werden kann.
[0020] Die Fig. 2 zeigt ein Rollenpaar. Dieses besteht aus den beiden Rollen 2, 2', wobei
an einer der beiden Rollen 2, 2' eine Welle 4 angeformt ist. Nach dem Durchstecken
der Welle 4 durch die Schlitzführung 6 im Grundkörper 1 kann die zweite Rolle 2, 2'
aufgesteckt werden. Am äußeren Umfang der Rollen 2, 2' sind die kreisförmig ausgeführten
Ringelemente 3, 3' eingebracht. Durch die Verwendung eines Rollenpaares kann dieses
bei der Bewegung innerhalb der Schlitzführung 6 des Grundkörpers 1 nicht verkannten.
Bei Verwendung einer einzelnen Rolle 2, 2' im Grundkörper 1 kann es zum Verklemmen
bzw. zur Schwergängigkeit kommen.
[0021] Die Fig. 3 zeigt den Grundkörper 1 in einer Seitenansicht. In diesem ist in etwa
mittig die Schlitzführung 6 angeordnet. Die Schlitzführung 6 ist in zwei unterschiedliche
Führungskulissen 7 und 8 aufgeteilt. Die flachere Führungskulisse 7 verläuft in einem
Winkel von etwa 5° in Bezug zur Längsachse des Grundkörpers 1. Das Bewegen der Rollen
2, 2' über die Welle 4 in dieser Führungskulisse 7 bewirkt ein Abbremsen des Jalousiezuges.
Die Führungskulisse 8 verläuft wesentlich steiler. Der Winkel beträgt in etwa 30°
in Bezug auf die Längsachse des Grundkörpers 1. Beim Bewegen der Rollen 2, 2' über
die Welle 4 in dieser Führungskulisse 8 wird die Bremswirkung auf den Jalousiezug
aufgehoben.
[0022] In der Fig. 4 sind die Endlagen 9 und 10 der Rollen 2, 2' im Grundkörper 1 dargestellt.
Befinden sich die Rollen 2, 2' - hier strichpunktiert dargestellt - in der oberen
Endlage 9, ist die Bremswirkung vollständig aufgehoben. Der Jalousiezug lässt sich
frei innerhalb der Führungsnuten bewegen. Befinden sich die Rollen 2, 2' in der unteren
Endlage 10, wird der größtmögliche Druck auf den Jalousiezug erreicht. Dieser wird
über in der Ringnut 12, 12' der Rollen 2, 2' befindlichen Ringelemente 3, 3' abgebremst
und mit seiner Außenseite gegen die Außenkante der Führungsnut gedrückt und somit
die Reibungskraft erhöht. Der Jalousiezug wird abgebremst.
[0023] Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung wird in sogenannten Rollschränken verwendet.
Die Frontseite wird durch einen Jalousiezug verschlossen. Beim Öffnen wird der Jalousiezug
in einer Schnecke bzw. auf einer Rolle aufgewickelt.
Da der Jalousiezug von oben öffnet und beim Aufsperren durch das Eigengewicht in die
Schnecke verfährt, kann dies bei ungebremsten Ausführungen zu Verletzungen des Bedieners
bzw. zu Beschädigungen am Jalousiezug/Schrank führen.
Durch die beiden nebeneinanderliegenden Rollen 2, 2' wird der Jalousiezug abgebremst.
Dazu verfährt die Welle 4 der Rollen 2, 2' in die Führungskulisse 7 bis in die untere
Endlage 10. Beim Hochziehen des Jalousiezuges klinken sich die über die Welle 4 verbundenen
Rollen 2, 2' aus und der Jalousiezug kann ohne spürbares Hindernis wieder nach oben
gezogen werden.
Durch die beiden Ringelemente 3, 3' die in diesem Ausführungsbeispiel als Silikonringe
ausgeführt sind, auf den Rollen 2, 2' benötigt man keinen zusätzlichen Bremsschuh,
der sehr genau auf der innenliegenden Seite des Jalousiezuges montiert werden muss,
um eine optimale Bremswirkung zu erzielen.
Bezugszeichen
[0024]
- 1 -
- Grundkörper
- 2, 2' -
- Rolle
- 3, 3' -
- Ringelement
- 4 -
- Welle
- 5 -
- Befestigungsbohrung
- 6 -
- Schlitzführung
- 7 -
- Führungskulisse
- 8 -
- Führungskulisse
- 9 -
- obere Endlage
- 10 -
- untere Endlage
- 11, 11' -
- Befestigungselement
- 12, 12' -
- Ringnut
1. Bremsvorrichtung für Jalousiezüge oder dergleichen mit translatorisch bewegbaren und/oder
aufrollbaren Roll- oder Schiebelemente von, insbesondere, Möbeln, wobei die Jalousiezüge
aus nebeneinander angeordneten parallelen und in Querrichtung der Jalousien verlaufenden
Stäben, Leisten oder Ähnlichem zusammengesetzt und diese an ihren Querkanten in in
den einander gegenüberliegenden Seitenwänden ausgeführten Nuten oder ähnlichen Führungsschienen
hin und her beweglich geführt sind und einem am Jalousiezug angeordneten Bremskörper,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bremskörper aus wenigstens einer orthogonal zum Jalousiezug angeordneten Rolle
(2, 2') besteht, die auf ihrem äußeren Umfang ein Ringelement (3) aufweist, wobei
die Rolle (2, 2') über eine Welle (4) drehbeweglich gelagert ist und in einer in einem
Grundkörper (1) angeordneten Schlitzführung (6) führbar ist.
2. Bremsvorrichtung für Jalousiezüge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzführung (6) zwei miteinander verbundene Führungskulissen (7, 8) aufweist.
3. Bremsvorrichtung für Jalousiezüge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulissen (7, 8) winklig zueinander angeordnet sind.
4. Bremsvorrichtung für Jalousiezüge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (7) in einem geringeren Winkel zur Längsachse des Grundkörpers
(1) geneigt ist als die Führungskulisse 8.
5. Bremsvorrichtung für Jalousiezüge nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet dass die Rolle (2, 2') eine Ringnut (12, 12,') aufweist.
6. Bremsvorrichtung für Jalousiezüge nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (12, 12') der Rolle (2, 2') voll oder in Segmenten ausgebildet ist
7. Bremsvorrichtung für Jalousiezüge nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bremskörper im nicht sichtbaren Bereich zwischen einer das Innere
der Möbel freigebenden bzw. verschließenden Position des Jalousiezuges angeordnet
ist.
8. Möbel, insbesondere Büromöbel mit einem aus mehreren Platten bestehenden Möbelkörper
und einem zueinander gegenüberliegenden Seitenwänden ausgeführten Nuten oder Führungsschienen
translatorisch bewegbaren Jalousiezug mit einem den Jalousiezug bei Erreichen einer
Schlussstellung abbremsenden Bremskörper,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Möbelkorpus innenseitig zumindest ein Bremskörper, bestehend aus wenigstens
einer orthogonal zum Jalousiezug angeordneten Rolle (2, 2'), die an ihrem Umfang ein
Ringelement (3, 3') aufweist, wobei die Rolle (2, 2') über eine Welle (4) drehbeweglich
gelagert und in einer im Grundkörper (1) angeordneten Schlitzführung (6) führbar ist.
9. Möbel, insbesondere Büromöbel mit einem aus mehreren Platten bestehenden Möbelkörper
und einem zueinander gegenüberliegenden Seitenwänden ausgeführten Nuten oder Führungsschienen
translatorisch bewegbaren Jalousiezug mit einem den Jalousiezug bei Erreichen einer
Schlussstellung abbremsenden Bremskörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (2, 2') über die Schlitzführung (6) des Grundkörpers (1) aus einer Freigabestellung
in eine Bremsbetriebsstellung überführbar ist und die über das Ringelement (3, 3')
mit der dem Möbelkorpus zugewandten Innenseite des Jalousiezuges zusammenwirkt.