| (19) |
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(11) |
EP 1 306 623 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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13.03.2013 Patentblatt 2013/11 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.09.2008 Patentblatt 2008/36 |
| (22) |
Anmeldetag: 16.10.2002 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (54) |
Gargerät mit einer Gebläseeinheit
Cooking device with ventilation unit
Cuisinière avec un dispositif de ventilation
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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SI |
| (30) |
Priorität: |
25.10.2001 DE 10152733
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.05.2003 Patentblatt 2003/18 |
| (73) |
Patentinhaber: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Gramlich, Walter
76646 Bruchsal (DE)
- Götz, Bernhard
75059 Zaisenhausen (DE)
- Herbolsheimer, Jochen
75015 Bretten (DE)
- Krahn, Bodo
76229 Karlsruhe (DE)
- Seeck, Günther
75015 Bretten (DE)
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| (74) |
Vertreter: Daub, Thomas |
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Patent- und Rechtsanwaltskanzlei Daub
Bahnhofstr. 5 88662 Überlingen 88662 Überlingen (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 733 862 DE-A- 3 016 260
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DE-A- 2 460 294 DE-A- 3 324 076
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[0001] Die Erfindung geht aus von einem Gargerät mit einer Gebläseeinheit nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 33 45 746 C2 ist ein gattungsbildendes Gargerät, und zwar ein Back- und Bratofen bekannt. Der
Back- und Bratofen besitzt einen in einem Gehäuse angeordneten von einer Tür verschließbaren
Garraum, in dessen rückwärtigen Bereich ein von einem Motor antreibbarer Lüfter einer
Gebläseeinheit angeordnet ist, wobei eine Antriebswelle des Motors zum Lüfter durch
eine Öffnung in einer Rückwand des Garraums hindurchgeführt und von einem definierten
Ringspalt umgeben ist.
[0003] Um einen bestimmten Luftwechsel im Garraum zu erzielen, wird in diesen Frischluft
gesaugt, und zwar mit dem Lüfter durch den die Antriebswelle umgebenden Ringspalt.
Im Betrieb entsteht durch den Ringspalt eine Frischluftströmung, die den Motorraum
gegen Wrasen abdichtet. Ferner ist dem Ringspalt eine Strömungskammer vorgeschaltet,
in der sich überlappende Strömungsleitmittel angeordnet sind, so daß ein labyrinthartiger
Strömungsweg entsteht.
[0004] Ferner is aus der Druckschrift
FR 2660418 ein Lüfter mit Zusatzschaufeln bekannt.
Zudem ist aus der Druckschrift
DE 3345746 A1 ein Herd mit einer Labyrinthdichtung im Bereich eines Wandungsteils bekannt.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Gargerät bereitzustellen,
bei dem neben einer vorteilhaften Abdichtung des Motorraums gegen Wrasen eine flexible
Strömungsführung im Garraum realisierbar ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0006] Die Erfindung geht aus von einem Gargerät mit einem in einem Gehäuse angeordneten,
durch eine Tür verschließbaren Garraum und einer Gebläseeinheit, die einen in einem
Motorraum angeordneten Motor aufweist, über den mit einer durch eine Trennwand geführten
Antriebswelle zumindest ein im Garraum angeordnete Lüfter antreibbar ist.
[0007] Es wird vorgeschlagen, daß die Gebläseeinheit eine Zusatzfördereinheit zur Erzeugung
eines den Motorraum gegen Wrasen abdichtenden Gasdrucks aufweist. Es kann eine vorteilhafte,
berührungslose Abdichtung des Motorraums erreicht und gleichzeitig kann eine von der
Abdichtung zumindest weitgehend unabhängige Strömungsführung im Garraum realisiert
werden. Zudem kann der Gasdruck zur Abdichtung in der Weise ausgelegt werden, daß
keine oder nur eine geringe Strömung in dem abzudichtenden Bereich entsteht, wodurch
Energie eingespart werden kann.
[0008] Die Zusatzfördereinheit besitzt zumindest ein Förderelement, das am Lüfter angeordnet
ist, wobei der Lüfter im Garraum angeordnet ist. Zusätzliche Bauteile, Bauraum, Montageaufwand
und Kosten können eingespart werden, und zwar insbesondere wenn das Förderelement
an den Lüfter angeformt ist.
[0009] Das Förderelement ist von einem axialen Förderkanal im Lüfter gebildet, durch den
beispielsweise bedingt durch eine vorhandene Strömungsführung ein gewünschter Gasdruck
bzw. Gasunterdruck erzeugt werden kann, wodurch zusätzliche Bauteile und Bauraum für
die Zusatzfördereinheit vermieden werden können. Der Gasdruck kann dabei durch die
Querschnittsfläche, die Lage und durch die Anzahl der Förderkanäle eingestellt werden.
[0010] Ist das Förderelement von einer Luftschaufel gebildet, kann vorhandener axialer Bauraum
zwischen dem Motor-Kühllüfter und der Trennwand und/oder vorhandener axialer Bauraum
zwischen dem Lüfter und der Trennwand vorteilhaft genutzt werden. Ferner können Luftschaufeln
vorteilhaft in der Weise angeordnet werden, daß sie zudem Labyrinthdichtungselemente
bilden, wodurch die Dichtwirkung weiter verbessert und insbesondere auch bei abgeschalteter
Gebläseeinheit eine gewünschte Dichtwirkung erzielt werden kann. Insbesondere können
hierfür auch in radialer Richtung hintereinander mehrere Luftschaufeln in Umfangsrichtung
überlappend angeordnet werden.
[0011] Die Abdichtung, insbesondere bei abgeschalteter Gebläseeinheit, kann weiter mit einer
zusätzlichen, den Motorraum abdichtenden Labyrinthdichtungseinheit verbessert werden.
[0012] Besitzt die Labyrinthdichtungseinheit zumindest ein erstes Dichtungselement, das
zu einem dem Motor zugewandten, hinteren zweiten Dichtungselement und zu einem dem
Motor abgewandten, vorderen dritten Dichtungselement überlappend angeordnet ist, kann
die Labyrinthdichtungseinheit konstruktiv einfach und platzsparend mit einem hohen
Wirkungsgrad ausgeführt werden.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, daß das erste Dichtungselement von einem auf der Antriebswelle
angeordneten, scheibenförmigen Bauteil gebildet ist, das von einer Hülse umschlossen
ist, die zumindest einen radial nach innen weisenden, eines der Dichtungselemente
bildenden Bund aufweist. Es kann vorteilhaft radial außerhalb des ersten Dichtungselements
eine Dichtkammer erreicht werden, über die Lagetoleranzen der Antriebswelle, insbesondere
Höhenlagetoleranzen, einfach ausgeglichen werden können.
[0014] Ist am ersten Dichtungselement zumindest ein Förderelement der Zusatzfördereinheit
angeordnet, kann eine Art dem Motorraum vorgeschaltete und den Motorraum besonders
vorteilhaft gegen Wrasen abdichtende Druckkammer in der Labyrinthdichtungseinheit
erreicht werden.
[0015] Das Förderelement wird dabei vorzugsweise von einer in Richtung Garraum und/oder
einer in Richtung Motor weisenden Luftschaufel gebildet, die platzsparend integriert,
einfach am Dichtungselement angeformt und zudem in der Weise angeordnet werden kann,
daß sie ein Labyrinthdichtungselement bildet.
[0016] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Backofen von vorn,
- Fig. 2
- einen schematisch dargestellten Ausschnitt eines Schnitts entlang der Linie II-II
in Fig. 1 und
- Fig. 3
- eine Alternative zu Fig. 2 mit einer zusätzlichen Labyrinthdichtungseinheit.
[0018] Fig. 1 zeigt einen Backofen 1 von vorn mit einer in einem Backofengehäuse 10 angeordneten
Muffel 33, die einen Garraum 12 begrenzt, der mit einer Backofentür 11 verschlossen
ist. Oberhalb der Muffel 33 ist eine Bedieneinheit 34 des Backofens 1 angeordnet.
Die Bedieneinheit 34 besitzt fünf in einem unter einer Blende angeordneten Gehäuse
gelagerte Betätigungselemente, und zwar zwei unterhalb einer Zeitanzeige 35 angeordnete
Betätigungstasten 36, 37 zur Betätigung einer Zeitschaltung, einen mittig, unterhalb
eines Betriebsarten-Displays 38 angeordneten, versenkbaren Knebel 39 zur Wahl einer
Betriebsart und einen unterhalb einer Temperaturanzeige 40 angeordneten, versenkbaren
Knebel 41 zur Wahl einer Betriebstemperatur sowie eine neben dem versenkbaren Knebel
41 angeordnete Betätigungstaste 42 zur Aktivierung einer Schnellaufheizeinheit bzw.
zur Einstellung eines Schnellaufheizmodus.
[0019] Der Backofen 1 besitzt ferner eine Gebläseeinheit 13, die einen im hinteren Bereich
des Backofens 1, in einem Motorraum 15 angeordneten Motor 16 aufweist, über den mit
einer durch eine Trennwand 17 geführten Antriebswelle 18 ein im Garraum 12 angeordneter
Lüfter 19 und ein im Motorraum 15 angeordneter Motor-Kühllüfter 22 antreibbar sind
(Fig. 2). Die sich senkrecht zur Antriebswelle 18 erstreckende Trennwand 17 wird durch
eine Rückwand 53 der Muffel 33, eine Isolierschicht 54 und durch eine Wand 55 eines
den Motorraum 15 umschließenden Blechbehälters, an dem der Motor 16 über Befestigungselemente
57 befestigt ist, gebildet.
[0020] Der Lüfter 19 besitzt ein scheibenförmiges Bauteil 44 mit angeformten, sich in axialer
Richtung in den Garraum 12 erstreckenden Luftschaufeln 43 zur Erzeugung einer Heißluft-Strömung
47 im Garraum 12, wobei der Lüfter 19 im radial inneren Bereich Luft aus dem Garraum
12 ansaugt und diese im radial äußeren Bereich wieder in den Garraum 12 bläst. Der
Motor-Kühllüfter 22 besitzt ein scheibenförmiges Bauteil 45 mit angeformten, sich
in axialer Richtung in den Motorraum 15 erstreckenden Luftschaufeln 46 zur Erzeugung
einer Kühlluft-Strömung 48 im Motorraum 15, wobei der Motor-Kühllüfter 22 im radial
äußeren Bereich Luft aus dem Motorraum 15 ansaugt und im radial inneren Bereich wieder
in den Motorraum 15 auf den Motor 16 bläst.
[0021] Die Gebläseeinheit 13 besitzt ferner eine Zusatzfördereinheit 20 zur Erzeugung eines
den Motorraum 15 gegen Wrasen abdichtenden Gasdrucks. Die Zusatzfördereinheit 20 besitzt
am Motor-Kühllüfter 22 angeformte, sich in Richtung Garraum 12 erstreckende Luftschaufeln
23 und erfindungsgemäß am Lüfter 19 angeformte, sich in Richtung Motorraum 15 erstreckende
Luftschaufeln 24. Die Luftschaufeln 23, 24 sind jeweils gleichmäßig über den Umfang
verteilt. Die am Motor-Kühllüfter 22 angeformten Luftschaufeln 23 saugen radial von
außen Luft an, blasen diese im radial inneren Bereich in Richtung Garraum 12 und bewirken
im radial inneren Bereich der Luftschaufeln 23 auf der der Trennwand 17 zugewandten
Seite des Motor-Kühllüfters 22 einen Druckaufbau und eine kleine Luftströmung 49 durch
einen Ringspalt 50 zwischen der Antriebswelle 18 und der Trennwand 17. Die am Lüfter
19 angeformten Luftschaufeln 24 saugen radial von innen Luft an, blasen diese radial
nach außen und bewirken im radial äußeren Bereich der Luftschaufeln 24 auf der der
Trennwand 17 zugewandten Seite des Lüfters 19 einen Druckaufbau und eine kleine Luftströmung
51.
[0022] Zusätzlich zu den Luftschaufeln 23, 24 sind noch im radial inneren Bereich des Lüfters
19 über den Umfang verteilte, axiale Förderkanäle 25 eingebracht, durch die, insbesondere
bedingt durch die Heißluft-Strömung 47, Luft von der der Trennwand 17 zugewandten
Seite des Lüfters 19 durch die Förderkanäle 25 in die der Trennwand 17 abgewandten
Richtung gesaugt und ein vor oder im Motorraum 15 gewünschter Druckaufbau zur Abdichtung
und eine Luftströmung 52 erzeugt werden, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
[0023] Die scheibenförmigen Bauteile 44, 45 des Lüfters 19 und des Motor-Kühllüfters 22
besitzen einen Abstand von ca. fünf Millimetern zur Trennwand 17 und die Luftschaufeln
23, 24 des Lüfters 19 und des Motor-Kühllüfters 22 einen kleinen Abstand von ca. zwei
Millimetern zur Trennwand 17 und bilden dadurch Labyrinthdichtungselemente.
[0024] Die Luftschaufeln 23, 24 sind jeweils im radial inneren Bereich des Motor-Kühllüfters
22 und des Lüfters 19 angeformt. Die Luftschaufeln 23, 24 können dadurch gegenüber
im radial äußeren Bereich angeordneten Luftschaufeln mit einem geringen Abstand zur
Trennwand 17 angeordnet werden, ohne daß diese durch Toleranzen bedingte Taumelbewegungen
oder durch Wärmeverformungen mit der Trennwand 17 in Kontakt kommen.
[0025] In Fig. 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel mit einer Gebläseeinheit 14 dargestellt.
Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen
beziffert. Ferner kann bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktionen auf die
Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und Fig. 2 verwiesen werden. Die
nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im wesentlichen auf die Unterschiede zum
Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2.
[0026] Die Gebläseeinheit 14 besitzt in einem Motorraum 15 eine zusätzliche, den Motorraum
15 abdichtende Labyrinthdichtungseinheit 26. Die Labyrinthdichtungseinheit 26 besitzt
ein erstes, auf einer Antriebswelle 18 drehfest angeordnetes, scheibenförmiges Dichtungselement
27, das von einer Blechhülse 30 umschlossen ist, die auf der dem Motorraum 15 zugewandten
Seite einen radial nach innen weisenden, ein das erste Dichtungselement 27 in radialer
Richtung überlappendes zweites Dichtungselement 28 bildenden Bund aufweist. Die Blechhülse
30 ist auf der einem Garraum 12 zugewandten Seite mit einem sich radial nach außen
erstreckenden Bund 56 an einer Trennwand 17 befestigt.
[0027] Auf der dem Garraum 12 zugewandten Seite ist in der Blechhülse 30 ein drittes, scheibenförmiges,
das erste Dichtungselement 27 in radialer Richtung überlappendes Dichtungselement
29 befestigt. Das dritte Dichtungselement 29 ist aus einem elastischen, temperaturbeständigen
Kunststoff gebildet und schleift während des Betriebs mit seinem Innenumfang auf der
Antriebswelle 18. Das dritte Dichtungselement 29 ist als schleifende Dichtung ausgeführt,
könnte jedoch auch berührungslos zur Antriebswelle 18 ausgeführt werden, wodurch die
zusätzliche Labyrinthdichtungseinheit 26 vollständig reibungsfrei ausgeführt werden
könnte. Ferner könnte das dritte Dichtungselement auch zumindest teilweise einstückig
mit der Trennwand ausgeführt sein.
[0028] Am ersten Dichtungselement 27 sind in Richtung eines Motors 16 und in Richtung Garraum
12 weisende Luftschaufeln 31, 32 einer Zusatzfördereinheit 21 angeformt, die jeweils
einen kleinen axialen Abstand zum zweiten bzw. zum dritten Dichtungselement 28, 29
von ca. zwei Millimeter aufweisen und Labyrinthdichtungselemente bilden. Das erste
Dichtungselement 27 besitzt zur Blechhülse 30 einen radialen Abstand von ca. fünf
Millimeter zum Ausgleich von Höhenlagetoleranzen der Antriebswelle 18. Durch den radialen
Abstand ergibt sich im radial äußeren Bereich zwischen dem ersten Dichtungselement
27 und der Blechhülse 30 eine Art Dichtkammer.
[0029] Die in Richtung Motor 16 weisenden Luftschaufeln 31 saugen im radial inneren Bereich
Luft an und blasen diese radial nach außen, wogegen die in Richtung Garraum weisenden
Luftschaufeln 32 im radial äußeren Bereich Luft ansaugen und diese im radial inneren
Bereich in Richtung Garraum 12 blasen, so daß in der Blechhülse 30 ein vom Motorraum
15 in Richtung Garraum 12 wirkender, den Motorraum 15 abdichtender Gasdruck entsteht.
1. Gargerät mit einem in einem Gehäuse (10) angeordneten, durch eine Tür (11) verschließbaren
Garraum (12) und einer Gebläseeinheit (13, 14), die zumindest einen in einem Motorraum
(15) angeordneten Motor (16) aufweist, über den mit einer durch eine Trennwand (17)
geführten Antriebswelle (18) zumindest ein im Garraum (12) angeordneter Lüfter (19)
antreibbar ist, und die Gebläseeinheit (13, 14) eine Zusatzfördereinheit (20, 21)
zur Erzeugung eines den Motorraum (15) gegen Wrasen abdichtenden Gasdrucks aufweist,
wobei die Zusatzfördereinheit (20) zumindest ein am Lüfter (19) angeordnetes Förderelement
(24, 25) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das am Lüfter (19) angeordnete Förderelement (25) von einem im Lüfter (19) gebildeten
axialen Förderkanal gebildet ist.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzfördereinheit (20) zumindest ein an einem im Motorraum (15) angeordneten
Motor-Kühllüfter (22) angeordnetes Förderelement (23) aufweist.
3. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (23, 24) von einer Luftschaufel gebildet ist.
4. Gargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (23, 24) ein Labyrinthdichtungselement bildet.
5. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorraum (15) über eine zusätzliche Labyrinthdichtungseinheit (26) abgedichtet
ist.
6. Gargerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthdichtungseinheit (26) zumindest ein erstes Dichtungselement (27) aufweist,
das zu einem dem Motor (16) zugewandten, hinteren zweiten Dichtungselement (28) und
zu einem dem Motor (16) abgewandten, vorderen dritten Dichtungselement (29) überlappend
angeordnet ist.
7. Gargerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtungselement (27) von einem auf der Antriebswelle (18) angeordneten,
scheibenförmigen Bauteil gebildet ist, das von einer Hülse (30) umschlossen ist, die
zumindest einen radial nach innen weisenden, eines der Dichtungselemente (28) bildenden
Bund aufweist.
8. Gargerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Dichtungselement (27) zumindest ein Förderelement (31, 32) der Zusatzfördereinheit
(21) angeordnet ist.
9. Gargerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (31, 32) von einer in Richtung Garraum (12) und/oder einer in Richtung
Motor (16) weisenden Luftschaufel gebildet ist.
10. Gargerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (31, 32) ein Labyrinthdichtungselement bildet.
1. Cooking appliance with a cooking space (12), which is arranged in a housing (10) and
closable by a door (11), and a fan unit (13, 14), which has at least one motor (16)
arranged in a motor space (15), by way of which at least one fan (19) arranged in
the cooking space (12) is drivable by a drive shaft (18) led through a partition wall
(17), and the fan unit (13, 14) has an additional conveying unit (20, 21) for producing
a gas pressure sealing the motor space (15) from fumes, wherein the additional conveying
unit (20) comprises at least one conveying element (24, 25) arranged at the fan (19),
characterised in that the conveying element (25) arranged at the fan (19) is formed by an axial conveying
channel formed in the fan (19).
2. Cooking appliance according to claim 1, characterised in that the additional conveying unit (20) comprises at least one conveying element (23)
arranged at a motor cooling fan (22) arranged in the motor space (15).
3. Cooking appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the conveying element (23, 24) is formed by an air scoop.
4. Cooking appliance according to claim 3, characterised in that the conveying element (23, 24) forms a labyrinth sealing element.
5. Cooking appliance according to any one of the preceding claims, characterised in that the motor space (15) is sealed off by way of an additional labyrinth sealing unit
(26).
6. Cooking appliance according to claim 5, characterised in that the labyrinth sealing unit (26) comprises at least one sealing element (27) which
is arranged to overlap a rearward second sealing element (28) facing the motor (16)
and a forward third sealing element (29) remote from the motor (16).
7. Cooking appliance according to claim 6, characterised in that the first sealing element (27) is formed by a discoid component which is arranged
on the drive shaft (18) and enclosed by a sleeve (30), which has at least one radially
inwardly directed collar forming the sealing element (28).
8. Cooking appliance according to claim 6 or 7, characterised in that at least one conveying element (31, 32) of the additional conveying unit (21) is
arranged at the first sealing element (27).
9. Cooking appliance according to claim 8, characterised in that the conveying element (31, 32) is formed by an air scoop pointing in the direction
of the cooking space (12) and/or in the direction of the motor (16).
10. Cooking appliance according to claim 8 or 9, characterised in that the conveying element (31, 32) forms a labyrinth sealing element.
1. Appareil de cuisson comprenant un espace de cuisson (12) disposé dans un carter (10)
et pouvant être fermé par une porte (11) et une unité de soufflerie (13, 14), qui
présente au moins un moteur (16) disposé dans un espace moteur (15), par lequel au
moins un aérateur (19) disposé dans l'espace de cuisson peut être entraîné avec un
arbre d'entraînement (18) guidé par une paroi de séparation (17), et l'unité de soufflerie
(13, 14) présentant une unité de refoulement supplémentaire (20, 21) pour générer
une pression de gaz rendant étanche l'espace moteur (15) vis-à-vis des buées, l'unité
de refoulement supplémentaire (20) présentant au moins un élément de refoulement (24,
25) disposé sur l'aérateur (19), caractérisé en ce que l'élément de refoulement (25) disposé sur l'aérateur (19) est formé par un canal
de refoulement axial disposé dans l'aérateur (19).
2. Appareil de cuisson selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité de refoulement supplémentaire (20) présente au moins un élément de refoulement
(23) disposé sur un aérateur de refroidissement de moteur (22) disposé dans l'espace
moteur (15).
3. Appareil de cuisson selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de refoulement (23, 24) est formé par une ailette d'aération.
4. Appareil de cuisson selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'élément de refoulement (23, 24) forme un élément d'étanchéité à labyrinthe.
5. Appareil de cuisson selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'espace moteur (15) est étanchéifié au moyen d'une unité d'étanchéité à labyrinthe
(26) supplémentaire.
6. Appareil de cuisson selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'unité d'étanchéité à labyrinthe (26) présente au moins un premier élément d'étanchéité
(27) qui est disposé en recouvrement avec un second élément d'étanchéité (28) arrière,
tourné vers le moteur (16), et un troisième élément d'étanchéité (29) avant, détourné
du moteur (16).
7. Appareil de cuisson selon la revendication 6, caractérisé en ce que le premier élément d'étanchéité (27) est formé par un composant en forme de disque
et disposé sur l'arbre d'entraînement (18), qui est entouré par un manchon (30), lequel
présente au moins une collerette dirigée radialement vers l'intérieur et formant l'un
des éléments d'étanchéité (28).
8. Appareil de cuisson selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce qu'au moins un élément de refoulement (31, 32) de l'unité de refoulement supplémentaire
(21) est disposé sur le premier élément d'étanchéité (27).
9. Appareil de cuisson selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'élément de refoulement (31, 32) est formé par une ailette d'aération d'air dirigée
vers l'espace de cuisson (12) et/ou une ailette d'aération dirigée vers le moteur
(16).
10. Appareil de cuisson selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que l'élément de refoulement (31, 32) forme un élément d'étanchéité à labyrinthe.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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