[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Weben eines Doppellagengewebes und Anwendungen
des Verfahrens, insbesondere zur Herstellung von Airbag-Geweben.
[0002] Die US-A- 5 651 395 beschreibt Verfahren zum Herstellen von Säcken für Airbags, wobei
zu dieser Herstellung Doppellagengewebe erzeugt werden. Bei solchen Geweben lassen
sich zweilagige Bereiche von einlagigen unterscheiden. Aus den zweilagigen Bereichen,
die jeweils aus einem Unterund einem Obergewebe bestehen, werden die aufblasbaren
Innenräume der Säcke gebildet. In den einlagigen Bereichen sind Kettfäden, die sich
in den zweilagigen Bereichen separiert entweder im Unter- oder Obergewebe befinden,
durch bindungstechnische Massnahmen zu einem gemeinsamen Teilgewebe verkreuzt. Aus
den einlagigen Bereichen, die die zweilagigen vollständig umschliessen, lassen sich
geschlossene Säume der Säcke herstellen.
[0003] An die Qualität der Doppellagengewebe beispielsweise für Airbags - d. h. an den sogenannten
Warenausfall - werden hohe Anforderungen gestellt. In dem Gewebe müssen die Kett-
und Schussfäden gleichmässig und relativ dicht angeordnet sein. Die Abweichung von
einer spezifizierten Luftdurchlässigkeit des Unter- bzw. Obergewebes soll minimal
sein. Die Gewebelagen müssen also möglichst gleichmässig dicht sein. Die verwendeten
Fäden müssen hinsichtlich Zugkraft und Dehnbarkeit hohen Belastungen standhalten können.
Das Doppellagengewebe für Airbags ist abgepasste Ware, nämlich ein Gewebe, das auf
ein genaues Mass hergestellt ist. Auf Webmaschinen, die auf übliche Weise ausgestattet
sind, hat die Zweilagigkeit ungünstige Auswirkungen auf den Warenausfall, wenn abgepasste
Ware herzustellen ist:
[0004] Beim Transportieren des Gewebes mittels einer Antriebswalze (oder einem Warenabzugsbaum)
weg von der Stelle, an der die Schussfäden eingetragen und angeschlagen werden (Anschlagkante,
Warenrand), verschieben sich die Gewebelagen gegenseitig, was zu nachteiligen Querfalten
führt. Der ungleichmässige Transport der beiden Lagen tritt in einem sogenannten Stabbreithalter
auf, der üblicherweise für das Positionieren der Anschlagkante sowie das Breithalten
des Gewebes verwendet wird. Ein Ausbreitstab mit Links/Rechtsgewinde, der vor der
Antriebswalze angeordnet ist, trägt zusätzlich zur Faltenbildung bei.
[0005] Aus der SU-A-1703731 ist ein Verfahren bekannt, mit dem sich die Faltenbildung verhindern
liesse. Bei diesem Verfahren werden aber Nadeln in das Gewebe eingestochen, was die
Dichtheit des Airbags beeinträchtigen würde.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zum Weben eines Doppellagengewebes
zu schaffen, bei dem die nachteilige Faltenbildung vermieden oder geringer ist. Diese
Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 definierte Verfahren gelöst.
[0007] Das Verfahren zum Weben eines Doppellagengewebes dient insbesondere zur Herstellung
von Airbag-Geweben. Es wird mit einer Webmaschine durchgeführt, die zwischen Weblade
und Warenbaum eine Breithalteranordnung, die unmittelbar nach einer Anschlagkante
(30) angeordnet ist, ein Umlenkelement für das Gewebe und eine Antriebswalze umfasst.
Mit der Antriebswalze und unter Verwendung geeigneter Mittel wird das erzeugte Gewebe
von der Anschlagkante in einer Weise wegtransportiert, dass auf die beiden Lagen des
Gewebes - auf das Untergewebe bzw. Obergewebe - mit weitgehend symmetrischen Kräften
eingewirkt wird. Es wird das Gewebe in der Breithalteranordnung durch einen Spalt
zwischen zwei stationären Flächen entgegen Reibungswiderständen durchgezogen und gleichzeitig
mit seitlichen Breithaltern quer zur Transportrichtung gestreckt. Mit einer drehbaren,
zusätzlich zur Antriebswalze eingesetzten Anpresswalze wird das Gewebe angetrieben,
wobei die Anpresswalze, die das Umlenkelement bildet, in Wirkverbindung mit der Antriebswalze
steht.
[0008] Die abhängigen Ansprüche 2 bis 7 betreffen vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemässen
Verfahrens. Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemässen Verfahrens sind jeweils
Gegenstand der Ansprüche 8 bis 10.
[0009] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematisch und nur zu einem Teil dargestellte Webmaschine mit Durchführung eines
Warenabzugs, bei dem eine nachteilige Faltenbildung auftritt,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch einen Stabbreithalter, der in der Webmaschine der Fig. 1 eingesetzt
ist,
- Fig. 3
- zwei Längsschnitte durch Airbags, die aus Doppellagengewebe hergestellt sind,
- Fig. 4
- einen Warenabzug in einer Webmaschine, der unter Verwendung einer Breithalteranordnung
gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren durchgeführt wird,
- Fig. 5, 6
- zwei variante Formen der Breithalteranordnung,
- Fig. 7
- eine teilweise Darstellung der Webmaschine von Fig. 4,
- Fig. 8
- ein erstes Erzeugnis des erfindungsgemässen Verfahrens, aus dem rechteckige Säcke
oder Hohlgewebeabschnitte herstellbar sind, und
- Fig. 9
- ein zweites Erzeugnis zur Herstellung von runden Säcken oder von Hohlgewebeabschnitten.
[0010] Fig. 1 stellt schematisch und nur zu einem Teil eine Webmaschine dar, bei der ein
Warenabzug mit dem Auftreten der nachteiligen Faltenbildung verbunden ist. Gezeigt
sind Kettfäden 1" für ein oberes Fach sowie Kettfäden 2" für ein unteres Fach und
eine Weblade 3 zum Anschlagen von nicht dargestellten Schussfäden, mit denen zusammen
mit einerseits den Kettfäden 1" und andererseits den Kettfäden 2" das Obergewebe 1
bzw. das Untergewebe 2 hergestellt werden. Ausserdem sind gezeigt: eine Anschlagkante
30; ein Stabbreithalter 4, der in Fig. 2 detaillierter abgebildet ist; ein stangenförmiges
Umlenkelement 5' für die Gewebelagen 1 und 2; eine Antriebswalze 6 und eine Anpresswalze
7, anschliessend an die ein nicht dargestellter Warenbaum folgt (Warenbaum10 in Fig.
7).
[0011] Der Stabbreithalter 4, dessen Querschnitt in Fig. 2 zu sehen ist, umfasst eine drehbare
Stange 41, die durch die Gewebelage 1 angetrieben wird, und eine Lagerschale 42, die
aus zwei Teilen 42a und 42b zusammmengesetzt ist. Die in die Gewebe 1 und 2 eingebundenen
Kettfäden 1" und 2" sind durch wellenförmige Linien 1' und 2' angedeutet. Das Obergewebe
1 bewegt sich mit einer Geschwindigkeit v
1, das Untergewebe 2 mit einer Geschwindigkeit v
2. Durch die Stange 41 werden die Gewebe 1 und 2 gegen die Lagerschale 42 gedrückt.
Da Reibungskräfte F zwischen dem Untergewebe 2 und der Lagerschale 42 wirken und da
die Stange 41 eine der Geschwindigkeit v
1 entsprechende Drehbewegung macht, ist v
1 etwas grösser als v
2: es gibt somit eine Verschiebung zwischen den beiden Geweben 1 und 2. Dieser ungünstige
Verschiebungseffekt ist an den Umlenkstellen 421 und 422 ("Staupunkten") am stärksten
ausgeprägt. Auch das Umlenkelement 5' trägt an einem "Staupunkt" 50 zum Verschiebungseffekt
bei.
[0012] Mit zwei Längsschnitten durch Doppellagengewebe 1, 2 in Fig. 3 werden oben ein Erzeugnis
(Airbag) gezeigt, wie es im Idealfall aussehen sollte, und unten ein Erzeugnis, wie
es aufgrund der Verschiebungseffekte tatsächlich entsteht (schematisch dargestellt).
Die Kettfäden 1' und 2' sind zwecks Herstellung von Säumen stellenweise durch bindungstechnische
Massnahmen zu gemeinsamen Teilgeweben 12 verkreuzt. Hauptsächlich am Rand dieser Stellen
sind Zonen 101 und 102 zu erkennen, in denen Falten auftreten.
[0013] In Fig. 4 ist ein Warenabzug in einer Webmaschine gezeigt, in der das erfindungsgemässe
Verfahren angewendet wird. Bei diesem Verfahren zum Weben eines Doppellagengewebes
wird das erzeugte Gewebe 1, 2 mit der Antriebswalze 6 und unter Verwendung geeigneter
Mittel von der Anschlagkante 30 in einer Weise wegtransportiert, dass auf die beiden
Lagen 1 und 2 des Gewebes mit weitgehend symmetrischen Kräften eingewirkt wird. Diese
geeigneten Mittel bestehen aus einer besonderen Breithalteranordnung 4 und einem als
Anpresswalze 5 ausgebildeten Umlenkelement 5'. Das Gewebe 1, 2 wird in der Breithalteranordnung
4 durch einen Spalt 440 zwischen zwei stationären Flächen entgegen Reibungswiderständen
durchgezogen.
[0014] Der Spalt 440 der Breithalteranordnung 4 liegt zwischen einer Stange 43 und einer
Auflageschale 44, die beispielsweise trogförmig ausgebildet ist. Das Gewebe 1, 2 wird
mit der Stange 43 niedergehalten und auf gerundete Umlenkkanten 441 und 442 der Auflageschale
44 gedrückt. Die Auflageschale 44 ist im Wirkbereich der Stange 43 konkav geformt
und derart ausgebildet, dass ihre Form in einer komplementären Weise zur Form der
Stange 43 inklusive aufliegendem Gewebe 1, 2 passt. Die konvex ausgebildeten Umlenkkanten
441 und 442 bilden den Eingangs- bzw. Ausgangsbereich des Spalts 440, so dass das
Gewebe 1, 2 am Eingang und am Ausgang jeweils horizontal transportiert wird. Die Stange
43, deren Position einstellbar ist (durch Doppelpfeil 40 angedeutet), wird so stark
nach unten gedrückt, dass die zwischen dem Obergewebe 1 und der Stange 43 wirkende
Reibung ungefähr gleich stark wie die zwischen dem Untergewebe 2 und der Auflageschale
44 wirkende Reibung ist. Das Untergewebe 2 muss dabei den konkaven Mittelbereich der
Auflageschale 44 nicht berühren.
[0015] Die Anpresswalze 5 steht in einer Wirkverbindung mit der Antriebswalze 6: Die Anpresswalze
5 ist bezüglich der Antriebswalze 6 so angeordnet, dass das Gewebe 1, 2 auf der Anpresswalze
5 mit dieser längs einem Umschlingungswinkel von mindestens 170° in Kontakt steht.
Ein Drehmoment wird von der Antriebswalze 6 auf die Anpresswalze 5 über das dazwischen
liegende Gewebe 1, 2 ausgeübt. Aufgrund dieser Anordnung wirkt die Anpresswalze 5
von einem Antriebspunkt 51 aus mit einer Zugkraft auf das Untergewebe 2 ein; die Antriebswalze
6 wirkt von einem Antriebspunkt 61 aus mit einer Zugkraft auf das Obergewebe 2 ein.
Die Anpresswalze 5 wird mit Vorteil so stark an die Antriebswalze 6 angepresst, dass
die beiden genannten Zugkräfte weitgehend gleich gross sind. Der Wert des Umschlingungswinkels
an der Anpresswalze 5 liegt mit Vorteil im Bereich zwischen 170° und 190°.
[0016] Die Figuren 5 und 6 stellen zwei variante Formen der Breithalteranordnung 4 dar.
Bei diesen Breithalteranordnungen 4 wird jeweils der Spalt 440 durch die Stange 43
und eine Profilstange 44' mit lediglich einer Umlenkkante 441' bzw. einer Profilstange
44" mit Umlenkkante 441" gebildet. Auch hier ist die Stange 43 so eingerichtet, dass
ihre Position einstellbar ist. Die Einstellung kann sowohl in vertikaler als auch
horizontaler Richtung vorgenommen werden.
[0017] Fig. 7 ist eine teilweise Darstellung der Webmaschine aus Fig. 4. Hier ist zu sehen,
dass die Breithalteranordnung 4 das Gewebe 1, 2 mit seitlichen Breithaltern 45 quer
zur Transportrichtung streckt. Die Kettfäden 1" und 2" werden mit Schäften 8 bewegt.
Es lässt sich ein Doppelgewebe erzeugen, das in Kettrichtung einerseits seitlich und
andererseits in periodischen Abständen geschlossene Bereiche aufweist, so dass aus
dem Erzeugnis rechteckige Säcke oder Hohlgewebeabschnitte, insbesondere rechteckige
Airbags, herstellbar sind. Falten, wie sie sich mit der Webmaschine der Fig. 1 ergeben,
entstehen mit der in Fig. 7 gezeigten Webmaschine nicht - bei richtiger Einstellung
- oder sind wesentlich schwächer ausgebildet.
[0018] In Fig. 8 ist ein erstes Erzeugnis des erfindurigsgemässen Verfahrens in schematischer
Darstellung abgebildet, aus dem rechteckige Säcke oder Hohlgewebeabschnitte herstellbar
sind. Die Fig. 9 zeigt ein zweites Erzeugnis zur Herstellung von runden Säcken oder
von Hohlgewebeabschnitten. Bei der Herstellung dieser Erzeugnisse werden die Kettfäden
beispielsweise unter Verwendung einer Jacquardmaschine und/oder einer anderen Fachbildeeinrichtung
bewegt.
1. Verfahren zum Weben eines Doppellagengewebes (1, 2), insbesondere eines Airbag-Gewebes,
mit einer Webmaschine, die zwischen Weblade (3) und Warenbaum (10) eine Breithalteranordnung
(4), die unmittelbar nach einer Anschlagkante (30) angeordnet ist, ein Umlenkelement
(5') für das Gewebe (1, 2) und eine Antriebswalze (6) umfasst, wobei mit der Antriebswalze
und unter Verwendung geeigneter Mittel das erzeugte Gewebe von der Anschlagkante in
einer Weise wegtransportiert wird, dass auf die beiden Lagen des Gewebes - auf das
Untergewebe (2) bzw. Obergewebe (1) - mit weitgehend symmetrischen Kräften eingewirkt
wird, nämlich indem das Gewebe in der Breithalteranordnung durch einen Spalt (440)
zwischen zwei stationären Flächen entgegen Reibungswiderständen durchgezogen, gleichzeitig
mit seitlichen Breithaltern (45) quer zur Transportrichtung gestreckt und mit einer
drehbaren, zusätzlich zur Antriebswalze eingesetzten Anpresswalze (5) angetrieben
wird, wobei die Anpresswalze, die das Umlenkelement bildet, in Wirkverbindung mit
der Antriebswalze steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (440) zwischen einer Stange (43) und mindestens einer raumfesten Umlenkkante
(441, 442; 441'; 441") angeordnet ist und dass die Position der Stange bezüglich der
Umlenkkante einstellbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (440) durch eine Stange (43) und eine Auflageschale (44) gebildet ist,
dass das Gewebe (1, 2) mit der Stange niedergehalten und auf zwei Umlenkkanten (441,
442) der Auflageschale gedrückt wird und dass insbesondere die Auflageschale zwischen
den Umlenkkanten trogförmig sowie in einer komplementären Weise zur Stange inklusive
aufliegendem Gewebe ausgebildet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageschale (44) im Eingangs- und Ausgangsbereich des Spalts (440) ausserhalb
eines konkaven Mittelbereichs konvex ausgebildet ist, so dass das Gewebe (1, 2) am
Eingang und am Ausgang jeweils horizontal transportiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresswalze (5) bezüglich der Antriebswalze (6) so angeordnet ist, dass das
Gewebe (1, 2) auf der Anpresswalze mit einem Umschlingungswinkel von mindestens 170°
in Kontakt steht und dass ein Drehmoment von der Antriebswalze auf die Anpresswalze
über das dazwischen liegende Gewebe ausgeübt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmoment so gross ist, dass durch die Anpresswalze (5) das Untergewebe (2)
mit einer Zugkraft angetrieben wird, die weitgehend gleich gross ist wie die durch
die Antriebswalze (6) auf das Obergewebe (1) ausgeübte Zugkraft.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Umschlingungswinkels im Bereich zwischen 170° und 190° liegt.
8. Anwendung des Verfahrens gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung von Säcken,
insbesondere von Airbags, oder von Hohlgewebeabschnitten.
9. Anwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Kettfäden (1", 2") mit Schäften (8) bewegt werden, die von einer Schaft- oder Exzentermaschine
gesteuert werden, und dass ein Doppellagengewebe (1, 2) erzeugt wird, das in Kettrichtung
seitlich und in periodischen Abständen geschlossene Teilflächen (12) aufweist, so
dass aus dem Erzeugnis rechteckige Säcke herstellbar sind.
10. Anwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Kettfäden (1", 2") unter Verwendung einer Jacquardmaschine bewegt werden und dass
ein Doppellagengewebe (1, 2) erzeugt wird, das runde, geschlossene Randzonen (12)
aufweist, so dass aus dem Erzeugnis runde Säcke herstellbar sind.