[0001] Die Erfindung betrifft eine Flexodruckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie ein Verfahren zum Betrieb derselben.
[0002] Flexodruckmaschinen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art sind bekannt.
So zeigen die DE 092 09 455 U1 und die EP 0 438 716 B1 Maschinen dieser Art. Diese
Schriften verdeutlichen auch, dass die Anstellvorrichtungen, mit denen Kraft oder
Drehmoment auf die Lagerungen der Rasterwalze und des Formatzylinders übertragen wird,
um diese Walzen zu positionieren, unterschiedlich ausgeprägt sein können. In der Regel
umfassen sie Getriebe, Spindeln, Gleitführungen und Schlitten.
[0003] Da bei Flexodruckmaschinen die Notwendigkeit besteht, den Formatzylinder exakt an
die Gegendruckwalze anzustellen und die Rasterwalze exakt zum Formatzylinder zu positionieren
und dieser aufwendige und akribisch durchzuführende Einstellvorgang bei Materialwechseln,
Rissen der Druckbahnen, Auswechslungsvorgängen der Klischees oder der gesamten Formatzylinder
usw. wiederholt werden muss, kommen exakt aber schnell arbeitende Antriebe, z. B.
Schrittmotoren, bei diesen Einstellvorgängen zum Einsatz. Diese Antriebe sind teuer.
[0004] Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Flexodruckmaschine
vorzuschlagen, bei welcher kostengünstigere Antriebe verwendet werden können.
[0005] Die Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Als Antrieb lassen sich dann relativ kostengünstige Motoren einsetzen. In diesem
Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn ein solcher Antrieb über einen Anschlag verfügt.
Dieser Anschlag kann Bestandteil des Getriebes sein und kann gegebenenfalls bei der
manuellen Einstellung der Walzenposition mit eingestellt werden. Dieser zumindest
eine Anschlag kann jedoch auch serienmäßiger Bestandteil des Antriebs sein. So gibt
es sogar Antriebe, welche im Betrieb zwischen zwei Anschlägen arbeiten, und lediglich
beschränkte Drehungen (beispielsweise 180°) zulassen.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Ansprüchen, der gegenständlichen Beschreibung und den Zeichnungen.
[0008] Die einzelnen Figuren zeigen:
- Fig. 1
- Eine Seitenansicht eines Farbwerkes einer Flexodruckmaschine, welches mit einem Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist.
- Fig. 2
- Eine Ansicht der Getriebekomponenten des Farbwerkes aus dem in Figur 1 durch den Pfeil
122 skizzierten Blickwinkel.
- Fig. 3
- Eine Ansicht der manuell betätigbaren Seite des Getriebes
- Fig. 4
- Den Schnitt A-B aus Figur 3
- Fig. 5
- Den Schnitt C-D aus Figur 3
[0009] Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Farbwerkes 100 einer erfindungsgemäßen Flexodruckmaschine
101. Das Farbwerk umfasst unter anderem den gegen die Gegendruckwalze 103 angestellten
Formatzylinder 104 und die Rasterwalze 105, weiche gegen den Formatzylinder 104 angestellt
ist. Die Bestandteile des Farbwerkes 100 ruhen auf der Konsole des Farbwerks 106.
Direkt auf dieser Konsole ist die Linearführung 107 des Formatzylinders befestigt.
Auf dieser Linearführung 107 gleiten Schlitten 108, auf welchen der Winkelbock 109
des Formatzylinders über die Linearführung 107 gleitet. Dieser Winkelbock trägt sowohl
die Lagerung 110 des Formatzylinders 105 als auch die Linearführungen 111 der Rasterwalze,
auf welchen wiederum die Schlitten 112 der Rasterwalze gleiten. Daher spricht man
bei einer solchen Anordnung von einem Huckepackschlitten.
[0010] Es ist auch gebräuchlich, die Schlitten der beiden Farbübertragungswalzen 104, 105
von Farbwerken von Flexodruckmaschinen mit Winkelböcken 109, 113 zu versehen, welche
völlig unabhängig voneinander verfahren werden.
[0011] Eine solche Vorrichtung wird zwar von den Figuren nicht gezeigt, ist jedoch gleichwohl
erfindungsgemäß, wenn sie die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
[0012] Auf den Schlitten 112 ist die Rasterwalze 105 in dem Bock 113 gelagert. Beide Schlitten
108, 112 werden von Spindeln 115, 116 auf den Linearführungen 107, 111 bewegt. Die
Spindeln greifen durch das Getriebe 2 (Figur 2). An der Stirnseite des Getriebes ist
das Handrad 117 zu erkennen. Die beiden Feststellschrauben 118 und 119 dienen zur
Feststellung der Feineinstellungen 120, 121 für die beiden Spindeln, welche in Figur
2 zu sehen sind.
[0013] Figur 2 ist eine Ansicht der Getriebekomponenten des Farbwerkes aus dem durch den
Pfeil 122 skizzierten Blickwinkel. Die von der skizzierten Blickrichtung aus gesehen
hinter den Getrieben 2 liegenden Elemente des Druckwerkes sind in dieser Figur nicht
dargestellt. Figur 2 verdeutlicht, dass sowohl dem Winkelbock 109 des Formatzylinders
104 als auch dem Bock der Rasterwalze jeweils 2 Spindeln 115, 116 zugeordnet sind,
welche von zwei Getrieben 2 bewegt werden. Diese beiden Getriebe 2 sind weitgehend
spiegelbildlich zueinander angeordnet. Der Antrieb der zentralen Schraubenräder 4
beider Getriebe 2, welche durch eine Welle 123 verbunden sind, kann jedoch sowohl
durch das Handrad 117 am linken Bildrand als auch durch den Antrieb 124 vorgenommen
werden. Der Antrieb erfolgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel pneumatisch, wobei
der Antrieb über einen vorderen und einen hinteren Anschlag verfügt, welcher die Anschlagbewegung
des Motors begrenzt. Der Antrieb ist über eine Kupplung 125 mit dem zentralen Schraubenrad
4 des rechten Getriebes 2 verbunden. Die Kupplung gewährleistet sowohl die Trennbarkeit
des Antriebs vom Schraubenrad, als auch die manuelle Drehbarkeit desselben 4 bei stillstehendem
Motor. Die Welle 123 ist durch eine Verkleidung abgedeckt.
[0014] Figur 3 zeigt noch einmal die manuell betätigbare Seite des Getriebes 2 und verdeutlicht
die Lage des Schnittes A-B welcher in Figur 4 gezeigt ist. Figur 4 verdeutlicht ihrerseits
die Lage des Schnitts C-D, welcher in Figur 5 dargestellt ist. Das Innenleben der
Getriebe 2 ist vor dem Hintergrund der beiden letztgenannten Figuren zu verstehen.
[0015] Zunächst fällt auf, dass der Aufbau der Getriebeelemente, welche sich oberhalb beziehungsweise
unterhalb des zentralen Schraubenrades 4 befinden, spiegelbildlich zueinander verhält.
Die Einstellung beziehungsweise Betätigung der beiden Spindeln 115, 116 erfolgt also
in gleicher Weise, so dass die Beschreibung des Getriebes an dieser Stelle nur für
eine Hälfte erfolgen muss.
[0016] Das zentrale Schraubenrad 4 wird von Wälzlagern 17 und Gleitlagern 27 gelagert. Es
4 steht in einem schneckenartigen Eingriff mit dem Zahnrad 3, welches mitgedreht wird,
wenn das zentrale Schraubenrad 4 entweder durch das Handrad 117 oder den Antrieb 124
gedreht wird.
[0017] Hierbei ist die Drehachse des Zahnrades 3 orthogonal zu der Drehachse des zentralen
Schraubenrades 4. Das Zahnrad 3 dreht bei seiner Rotation die Spindel 115 mit, da
die Passfeder 25 diese beiden Getriebeelemente zu einer gemeinsamen Rotation um ihre
gemeinsame Hauptträgheitsachse zwingt. Diese Rotation der Spindel 115 führt wiederum
zu einer Translation derselben 115, da die Spindel in der in axialer Richtung festsitzenden
Mutter 5 sitzt.
[0018] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird in der beschriebenen Weise die Grobeinstellung
der Walzenpositionen vorgenommen, wobei beide Spindeln zugleich bewegt werden. Die
Feineinstellung der Spindeln 115, 116 erfolgt jedoch individuell durch die manuelle
Betätigung der Feineinstellungen 120, 121, welche die beiden Schnecken 6 antreiben.
Jede dieser beiden Schnecken steht wiederum mit dem Schneckenrad 5 und der Mutter
7 im Eingriff. Daher führt eine Rotation der Schnecke 6 um ihre 6 Hauptträgheitsachse
zu einer Drehung des Schneckenrades 5 und der Mutter 7. Die beiden letztgenannten
Bauteile 5, 7 sind ohnedies durch den Zylinderstift 14 in ihrer Umfangsrichtung zwangsgeführt
und bilden zusammen eine zweigeteilte Mutter, welche - wie bereits erwähnt - in der
axialen Richtung der Spindel nicht nennenswert verschieblich ist, da sie von den Kugelrollenlager
9 und 10 an einer solchen Translation gehindert wird. Diese Kugelrollenlager 9, 10
lassen jedoch die Rotation der Mutter 5, 7 um ihre Hauptträgheitsachse zu.
[0019] Eine Drehung der ansonsten ortsfesten zweigeteilten Mutter 5, 7 führt daher zu einer
Translation der jeweiligen Spindeln 115, 116, welche bei dieser Feineinstellung nicht
rotieren, da ansonsten die gesamte Mimik der Grobeinstellung 4, 3, 25 mitrotieren
müsste. Die beschriebene Translation der in Umfangsrichtung stillstehenden Spindeln
bei ihrer individuell vornehmbaren
[0020] Feineinstellung baut jedoch auch keine Kräfte zwischen der Mimik der Grobeinstellung
4, 3, 25 und der Mimik der Feineinstellung 6, 7, 5, 14 auf, da die Mimik der Grobeinstellung
keinen Widerstand gegenüber der Translation bei der Feineinstellung aufbaut. Vielmehr
gleiten die Spindeln 115, 116 an der Passfeder 25 entlang, welche in eine Nut in den
Spindeln 115, 116 greift (Figur 4). Die Passfeder ist ihrerseits mit der Schraube
26 mit dem Zahnrad 3 verschraubt und ist damit gegenüber der Translation der Spindeln
115, 116 ebenfalls ortsfest.
[0021] Erwähnenswert ist noch die Funktion der Nadellager 15, welche in Figur 5 zu sehen
sind und welche die Spindeln 115, 116 im Gehäuse 127 des Getriebes 2 beziehungsweise
in der Gewindebuchsen 8 lagern und die Rotation der Spindeln zulassen. Die Gewindebuchsen
8 sind ihrerseits in einem Gewinde im Getriebegehäuse 127 um ihre Hauptträgheitsachse
drehbar. Die angesprochene Drehung wird durchgeführt, indem Stifte eines geeigneten
Drehwerkzeuges in die Sackbohrungen 114 der Gewindebuchse 8 eingeführt werden, so
dass sich die Gewindebuchse 8 mit dem Werkzeug drehen lässt.
[0022] Durch die Drehung der Gewindebuchse 8 lässt sich die Position derselben 8 in der
axialen Richtung der Spindel von außen einstellen. Auf diese Weise ist es möglich,
durch eine geringe Translation der Gewindebuchse 8 die Rückstellkraft der Tellerfeder
13 zu regulieren. Eine angemessene Rückstellkraft dieser Feder sorgt dafür, dass das
gesamte Getriebe spielfrei arbeitet. Ein Nachstellen oder regulieren der Rückstellkraft
der Feder kann von Zeit zu Zeit notwendig werden.
[0023] Mit einer solchen Anstelleinrichtung kann die Anstellung der am Druckprozess beteiligten
Walzen folgendermaßen vorgenommen werden:
[0024] Zunächst wird mit dem Handrad 17 eine Grobeinstellung der Position der Rasterwalze
105 und des Formatzylinders 104 vorgenommen. Diese Grobeinstellung kann durch die
Betätigung der Feineinstellungen 120, 121 weiter verbessert werden. Die Feineinstellung
erfolgt individuell für die Rasterwalze 104 und den Formatzylinder 105.
[0025] In der eingestellten Position wird der Druckprozess aufgenommen. Wenn nach einem
Riss der Druckbahn 128 die Notwendigkeit besteht, die Rasterwalze und den Formatzylinder
von der Gegendruckwalze abzufahren, wird das dazu nötige Drehmoment von dem Antrieb
124 aufgebracht und über die Kupplung 125 auf das zentrale Schraubenrad 4 übertragen.
Der Antrieb 124 verfügt gleich über zwei integrierte und daher nicht dargestellte
Anschläge, die seine Drehbewegung begrenzen. So dreht der Antrieb 124 das zentrale
Schraubenrad 4 um einen festen Winkel, wobei der Rotor des Antriebs von dem vorderen
zum hinteren Anschlag rotiert. Auf diese Weise wird die Abstellbewegung der Rasterwalze
und des Formatzylinders herbeigeführt. Nach einem Bahnwechsel wird der Antrieb erneut
in umgekehrter Richtung betätigt, wobei der Rotor des Antriebs wieder den vorderen
Anschlag erreicht.
[0026] Auf diese Weise erreichen die Rasterwalze 105 und der Formatzylinder 104 wieder die
ursprünglich manuell eingestellte Druckposition.
Bezugszeichenliste |
1 |
Gewindespindel |
2 |
Getriebe |
3 |
Zahnrad |
4 |
Schraubenrad |
5 |
Schneckenrad |
6 |
Schnecke |
7 |
Mutter |
8 |
Gewindebuchse |
9 |
Kugelrollenlager |
10 |
Kugelrollenlager |
11 |
Flanschlager |
12 |
Passscheibe |
13 |
Tellerfeder |
14 |
Zylinderstift |
15 |
Nadellager |
16 |
Flanschlager |
17 |
Wälzlager |
18 |
Flanschlager |
19 |
Zyl. Schraube |
20 |
Passscheibe |
21 |
Seegerring |
22 |
Zyl. Schraube |
23 |
Sicherungsblech |
24 |
Wellenmutter |
25 |
Passfeder |
26 |
Senkschraube |
27 |
Gleitlag-Sinterm. |
28 |
Sprengring |
29 |
Sprengring |
Bezugszeichenliste |
100 |
Farbwerk |
101 |
Flexodruckmaschine |
102 |
|
103 |
Gegendruckwalze |
104 |
Formatzylinder |
105 |
Rasterwalze |
106 |
Konsole des Farbwerkes |
107 |
Linearführung |
108 |
Schlitten des Formatzylinders |
109 |
Winkelbock des Formatzylinders |
110 |
Lagerung des Formatzylinders |
111 |
Linearführung der Rasterwalze |
112 |
Schlitten der Rasterwalze |
113 |
Bock der Rasterwalze |
114 |
Sackbohrungen |
115 |
Spindel des Formatzylinders |
116 |
Spindel der Rasterwalze |
117 |
Handrad |
118 |
Feststellschraube der Feineinstellung |
119 |
Feststellschraube der Feineinstellung |
120 |
Feineinstellung der Spindel der Rasterwalze |
121 |
Feineinstellung der Spindel des Formatzylinders |
122 |
Pfeil |
123 |
Welle zwischen den Schraubenrädern |
124 |
Antrieb |
125 |
Kupplung |
126 |
Verkleidung |
127 |
Getriebegehäuse |
128 |
Druckbahn |
1. Flexodruckmaschine (101),
welche mit zumindest einem Farbwerk (100) ausgestattet ist,
bei welchem (100) die Einstellung der Druckposition des Formatzylinders (104) und
der Rasterwalze (105) durch die Anstellung des Formatzylinders (104) an die Gegendruckwalze
(103) und der Rasterwalze (105) an den Formatzylinder (104) mit einer Anstellvorrichtung
(2, 115, 116, 108, 112, 107, 111) vornehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einstellung der Druckposition des Formatzylinders (104) und/oder der Rasterwalze
(105) durch manuelle Betätigung dieser Anstellvorrichtung (2, 115, 116, 108, 112,
107, 111) erfolgt und
wobei das Abfahren des Formatzylinders (104) und/oder der Rasterwalze (105) aus der
zuvor manuell eingestellten Position und das Wiederanstellen dieser Walzen (104, 105)
in dieselbe Position mit zumindest einem Antrieb (124) vornehmbar ist.
2. Flexodruckmaschine (101) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
der zumindest eine Antrieb (124) zumindest beim Wiederanstellen gegen zumindest einen
Anschlag arbeitet, der die Wiederanstellbewegung beendet, wenn die manuell eingestellte
Position des Formatzylinders (104) und der Rasterwalze (105) zur Gegendruckwalze (103)
erreicht ist.
3. Flexodruckmaschine (101) nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antrieb (124) durch eine Kupplung (125) von den manuellen Betätigungsmitteln (117,120,121)
trennbar ist.
4. Flexodruckmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet, dass
es sich bei dem Antrieb (124) um einen pneumatischen Antrieb (124) handelt.
5. Flexodruckmaschine (101) nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die manuelle Einstellung der Position der Rasterwalze (105) und des Fomatzylinders
(104) gemeinsam vornehmbar ist.
6. Flexodruckmaschine (101) nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einstellung der Position der Rasterwalze (105) und des Fomatzylinders (104) individuell
vornehmbar ist.
7. Flexodruckmaschine (101) nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
das Abfahren des Formatzylinders (104) und/oder der Rasterwalze (105) aus der zuvor
manuell eingestellten Position und das Wiederanstellen dieser Walzen (104, 105) in
dieselbe Position mit Hilfe eines Antriebs (124) gemeinsam vornehmbar ist.
8. Flexodruckmaschine (101) nach den Ansprüchen 4 und 6
dadurch gekennzeichnet, dass
ein zentrales Schraubenrad vorgesehen ist, welches sowohl mit dem Antrieb (124) als
auch mit manuellen Betätigungsmitteln (117) in Wirkverbindung steht und die zur gemeinsamen
Einstellung der Walzenposition notwendige Kraft beziehungsweise das notwendige Drehmoment
weiterleitet.
9. Verfahren zur Einstellung der Druckposition des Formatzylinders (104) und der Rasterwalze
(105) eines Farbwerks (100) einer Flexodruckmaschine (101) durch die Anstellung des
Formatzylinders (104) an die Gegendruckwalze (103) und der Rasterwalze (105) an den
Formatzylinder (104) mit einer Anstellvorrichtung (2, 115, 116, 108, 112, 107, 111),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einstellung der Druckposition des Formatzylinders (104) und/oder der Rasterwalze
(105) durch manuelle Betätigung dieser Anstellvorrichtung (2, 115, 116, 108, 112,
107, 111) vorgenommen wird und
das Abfahren des Formatzylinders (104) und/oder der Rasterwalze (105) aus der zuvor
manuell eingestellten Position und das Wiederanstellen dieser Walzen (104, 105) in
dieselbe Position mit zumindest einem Antrieb (124) erfolgt.