Anwendungsgebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung mit einer Profilschiene
zum vertikalen Anordnen auf einer Tragstruktur, wie z.B. eine Rückwand, ein Paneel,
ein Rahmen oder ein Gestell, und einer in die Profilschiene einhängbaren Konsole.
Die Profilschiene weist ein Raster auf, in das man die Konsole einhängen kann, die
mit einem Tragarm, einer Querstange oder einem Tablarträger verbunden ist. Mit Abschnitten
der Profilschiene gebildete Aufbauten kommen beispielsweise als Informations- und
Dekorationsträger in Empfangszonen oder als Gestell zur Präsentation von Waren oder
Exponaten oder zur Aufbewahrung von Gegenständen zum Einsatz.
Stand der Technik
[0002] Vorrichtungen zur punktuellen Aufhängung sind vielfältig bekannt (z.B. EP 0 716 825
B1; WO 99/20094; DE 201 09 028 U1). Aufhängevorrichtungen für die in der Horizontalen
variable Anordnung von Tragarmen wurden ebenfalls in verschiedenen Ausführungen vorgeschlagen
(z.B. WO 99/65368; WO 01/43599). Schliesslich sind viele Varianten von Aufhängevorrichtungen
für die in der Vertikalen variable Anordnung von Profilschienen und darin einhängbaren
Konsolen bekannt (z.B. DE 201 00 181 U1).
Aufgabe der Erfindung
[0003] Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen haben sich in der Vergangenheit
bewährt. Es gibt jedoch das Bedürfnis nach Vervollkommnung, d.h. Erhöhung der Stabilität,
Variabilität, Servicefreundlichkeit und Zweckmässigkeit, sowie nach neuen Lösungen,
die veränderte Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Angesichts dessen liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte und originelle Aufhängevorrichtung mit erhöhtem
Gebrauchswert für das oben definierte Anwendungsgebiet vorzuschlagen, die aus einer
Profilschiene zum vertikalen Anordnen auf einer Tragstruktur und einer in die Profilschiene
einhängbaren Konsole besteht. Es soll möglich sein, auf einer Profilschiene mehrere
Konsolen in verschiedenen Höhen einzuhängen, die Konsolen mit unterschiedlich konfigurierten
Lastenträgern zu verbinden und die Profilschiene sowohl in vertikalen Linien, in differierenden
Längen nach den örtlichen Gegebenheiten, als auch als kurze Abschnitte anzuordnen.
Übersicht über die Erfindung
[0004] Die Aufhängevorrichtung besteht zunächst aus einem vertikal anzuordnenden Profil
mit einer Frontseite, zwei Seitenflanken und einer Rückseite sowie am Profil vorhandenen
Eingriffskonturen. Zur Vorrichtung gehört ferner eine an dem Profil einhängbare Konsole
mit zu den Eingriffskonturen komplementären Fixierelementen. Die Konsole weist ein
Umfassungsteil auf, an dem oder in dem die Fixierelemente angeordnet sind, und umfasst
im eingehängten Zustand die Frontseite sowie die beiden Seitenflanken des Profils.
[0005] Die nachfolgenden Merkmale beziehen sich auf spezielle Ausführungen und Varianten
der Erfindung: Die Fixierelemente sind an einer Klammerpartie des Umfassungsteils
der Konsole z.B. als feststehende Elemente angeordnet. Alternativ ist zumindest und
vorzugsweise ein entnehmbares Fixierelement vorhanden. In weiteren Alternativen sind
die angeordneten Fixierelemente feststehend federgelagert oder eigenelastisch. Die
Eingriffskonturen im Profil können auf der Rück- oder Frontseite des Profils liegen,
in den Seitenflanken des Profils angeordnet sein und sich zur Frontseite des Profils
erstrecken oder im Verhältnis zur Frontseite hinterschnitten sein.
[0006] In einer Ausführung ist das Profil im Querschnitt T-förmig mit nach hinten gerichteter
Profilbasis, und der Querschenkel des Profils bildet die Frontseite. Somit ergeben
sich hinter der Frontseite zwei längslaufende Hinterschneidungen, die vorzugsweise
mit einem Raster als Eingriffskonturen - z.B. in Gestalt von Kerben, Löchern oder
nach aussen weisenden Ausstanzungen - versehen sind. Am Umfassungsteil der Konsole
sind eine obere Klammerpartie und eine untere Stützpartie vorhanden, wobei die Klammerpartie
als Fixierelement in der Höhe zueinander versetzte Haken aufweist. Die Konsole lässt
sich an das Profil nur verdreht ansetzen, wodurch die Klammerpartie über die Frontseite
gelangt, nach Drehung in die gerade Stellung, die Frontseite hintergreift und schliesslich
in die Eingriffskonturen einfährt.
[0007] In weiteren Ausführungen ist das Profil im Querschnitt trapez- oder T-förmig, wobei
die breitere Frontseite vorn ist und als Eingriffskonturen in den Seitenflanken jeweils
ein zueinander symmetrisches, von der Frontseite zugängliches Schlitzraster angeordnet
ist, wodurch auf gleicher Höhe liegende Schlitzpaare entstehen. Am Umfassungsteil
der Konsole sind eine obere Klammerpartie und eine untere Stützpartie vorhanden, die
zum Profil gerichtete gabelförmige Öffnungen in der Schlüsselweite eines Schlitzpaares
aufweisen und zueinander in einem Abstand liegen, der mit dem Abstand von unterschiedlichen
Schlitzpaaren des Rasters nicht kongruent ist. Die Fixierelemente werden von Klauen
an der Klammerpartie gebildet. Im eingehängten Zustand umfasst die obere Klammerpartie
das Profil ausserhalb eines Schlitzpaares und hält dadurch die Konsole zurück, während
die untere Stützpartie, eingeschoben in ein Schlitzpaar, die Konsole vertikal abstützt.
[0008] In einer nächsten Ausführung ist das Profil im Querschnitt viereckig, wobei als Eingriffskonturen
an den Seitenflanken ein im Verhältnis zur Frontseite hinterschnittenes Raster von
halbkreisförmigen Kerben vorhanden ist. Beide Seitenflanken sind zueinander symmetrisch,
womit sich jeweils auf gleicher Höhe liegende Kerbenpaare ergeben. Am Umfassungsteil
der Konsole sind eine untere Stützpartie und eine obere Klammerpartie mit beweglich
aufgehängten Sicherungsscheiben als Fixierelemente vorhanden. Die Sicherungsscheiben
sind exzentrisch und/oder federgelagert, nähern sich dadurch im eingehängten Zustand
der Konsole in ihrer Ruhelage zueinander an und greifen in ein ausgewähltes Kerbenpaar
ein. Die Sicherungsscheiben sind konturiert, um auch bei zunehmender Last an der eingehängten
Konsole im ausgewählten Kerbenpaar zu verharren.
[0009] In einer anderen Ausführung ist das Profil im Querschnitt im Prinzip viereckig, wobei
als Eingriffskonturen an den Seitenflanken ein im Verhältnis zur Frontseite hinterschnittenes
Raster von vorzugsweise rechteckigen oder kantigen Schlitzen vorhanden ist: Beide
Seitenflanken sind zueinander symmetrisch, so dass sich jeweils auf gleicher Höhe
liegende Schlitzpaare ergeben. Das Umfassungsteil der Konsole ist als federgespannte
Zange mit zwei Backen ausgebildet, die sich gegen die Federspannung öffnen lässt,
und dessen Klammerpartie weist zueinander gewandte Nasen als Fixierelemente auf. Im
eingehängten Zustand der Konsole umgreift das Umfassungsteil das Profil, und die Federspannung
drückt die Nasen in ein ausgewähltes Schlitzpaar, wodurch die Konsole auf dem Profil
festgehalten wird. Die Zangenbacken sind auf vertikalen oder horizontalen Achsen drehgelagert.
Das Profil kann vorteilhaft aus einer die Rückseite bildenden hinteren Leiste mit
dem Schlitzraster und einer die Frontseite bildenden vorderen Leiste, welche das Schlitzraster
nach vorn hin überdeckt, zusammengefügt sein.
[0010] In einer speziellen Ausführung sind die Eingriffskonturen als hinterschnittene, keilförmige
Schlitze in den Seitenflanken ausgebildet, weisen unten einen simsartigen Absatz auf
und laufen sukzessive, vorzugsweise in einer schiefen Ebene aufsteigend zur Ebene
der Seitenflanken auf. Die Eingriffskonturen sind auf der einen Seitenflanke zu den
Eingriffskonturen auf der anderen Seitenflanke symmetrisch angeordnet. Die Fixierelemente
in der Konsole sind jeweils ein auf einer Feder gelagerter Keil, wobei jeweils eine
Feder und ein Keil beidseits einer das Profil aufnehmenden Aussparung vorgesehen sind.
Die Federn und die Keile halten sich in Ausnehmungen eingesetzt gegenseitig. Das Profil
kann sich aus einer rückseitigen Leiste mit den Eingriffskonturen, die vorzugsweise
aus Kunststoff ist, und einer vorderen Leiste zusammensetzen. Das Profil wird als
Stangenmaterial oder in kurzen Stücken mit zumindest einem Paar von Eingriffskonturen
eingesetzt.
[0011] In einer zusätzlichen Ausführung ist das Profil im Querschnitt rechteckig, wobei
als Eingriffskonturen auf der Rückseite ein Schlitzraster mit horizontal durchlaufenden
Schlitzen liegt. Am Umfassungsteil der Konsole sind eine untere Stützpartie und eine
obere Klammerpartie mit einem quer einsteckbaren Sicherungsstift als Fixierelement
vorhanden. Im eingehängten Zustand hält der Sicherungsstift, im gewählten Schlitz
liegend, die Konsole in Position.
[0012] Schliesslich wird eine Ausführung mit einer hohlen Profilstange vorgeschlagen, wo
die Eingriffskonturen in der Frontseite des Profils als Schlitze ausgebildet sind
und das Fixierelement eine in die Schlitze passende Zunge ist. Die Zunge befindet
sich an der Oberkante des Umfassungsteils, erstreckt sich zuerst horizontal in Richtung
des Profils und endet mit einem aufrechten Abschnitt.
[0013] Dank der Erfindung steht nun eine neue Aufhängevorrichtung verschiedener Varianten
mit einer vertikal anzuordnenden Profilschiene und, je nach Längenzuschnitt, mehreren
darin einhängbaren Konsolen zur Verfügung. Somit werden erweiterte, originelle Gestaltungsmöglichkeiten
bei effizienten Herstellungs- und Montagekosten eröffnet.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
[0014] Es zeigen:
- Figur 1A -
- eine erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung erster Variante mit einem Hohlprofil, welches auf seiner Frontseite ein Schlitzraster aufweist, und
eine zugehörige Konsole, im eingehängten Zustand, in Perspektivdarstellung;
- Figur 1B -
- das Hohlprofil gemäss Figur 1A;
- Figur 1C -
- die Konsole gemäss Figur 1A;
- Figur 1D -
- einen Teilschnitt aus Figur 1A, im Bereich des Eingriffs der Konsole in das Profil;
- Figur 2A -
- eine zweite Variante der Aufhängevorrichtung, mit abgewandeltem Profil und Konsole, im eingehängten Zustand,
in Perspektivdarstellung;
- Figur 2B -
- das Profil gemäss Figur 2A;
- Figur 2C -
- die Anordnung gemäss Figur 2A, in rückseitiger Perspektive;
- Figur 2D -
- die Annäherung der Konsole gemäss Figur 2A an das Profil gemäss Figur 2A, in der Draufsicht;
- Figur 2E -
- der Vorgang des Einhängens der Konsole gemäss Figur 2A in das Profil gemäss Figur
2A;
- Figur 2F -
- die Anordnung gemäss Figur 2E, in geänderter Perspektive;
- Figur 2G -
- die Anordnung gemäss Figur 2A, in Seitenansicht;
- Figur 2H -
- der eingehängte Zustand gemäss Figur 2A, im vergrösserten Horizontalschnitt;
- Figur 3A -
- eine dritte Variante der Aufhängevorrichtung, mit einem im Querschnitt trapezförmigen Profil und zugehöriger
Konsole, im eingehängten Zustand, in Perspektivdarstellung;
- Figur 3B -
- das Profil gemäss Figur 3A;
- Figur 3C -
- das Profil gemäss Figur 3A, im Horizontalschnitt;
- Figur 3D -
- die Konsole gemäss Figur 3A;
- Figur 3E -
- die Anordnung gemäss Figur 3A, in rückseitiger Perspektive;
- Figur 3F -
- die Anordnung gemäss Figur 3A, in Seitenansicht;
- Figur 3G -
- die Anordnung gemäss Figur 3A, in Draufsicht;
- Figur 4A -
- eine vierte Variante der Aufhängevorrichtung, mit einem Profil, mit einem rückseitigen Schlitzraster und
zugehöriger Konsole, im eingehängten Zustand, in Perspektivdarstellung;
- Figur 4B -
- das Profil gemäss Figur 4A;
- Figur 4C -
- die Konsole gemäss Figur 4A;
- Figur 4D -
- die Anordnung gemäss Figur 4A, im vergrösserten Horizontalschnitt;
- Figur 5A -
- eine fünfte Variante der Aufhängevorrichtung, mit einem im Querschnitt T-förmigen Profil, das mit seitlichem
Schlitzraster versehen ist, und zugehöriger Konsole, im eingehängten Zustand, in Perspektivdarstellung;
- Figur 5B -
- das Profil gemäss Figur 5A;
- Figur 5C -
- das Profil gemäss Figur 5A, im Horizontalschnitt;
- Figur 5D -
- die Konsole gemäss Figur 5A;
- Figur 5E -
- die Anordnung gemäss Figur 5A, in rückseitiger Perspektive;
- Figur 5F -
- die Anordnung gemäss Figur 5A, in Seitenansicht;
- Figur 5G -
- die Anordnung gemäss Figur 5A, in Draufsicht;
- Figur 5H -
- eine Vergrösserung aus Figur 5G;
- Figur 6A -
- eine sechste Variante der Aufhängevorrichtung, mit einem Profil, das mit seitlichem, hinterschnittenem
Schlitzraster versehen ist, und zugehöriger Konsole, im eingehängten Zustand, in Perspektivdarstellung;
- Figur 6B -
- das Profil gemäss Figur 6A;
- Figur 6C -
- das Profil gemäss Figur 6A, im Horizontalschnitt;
- Figur 6D -
- die Konsole gemäss Figur 6A;
- Figur 6E -
- die Anordnung gemäss Figur 6A, in rückseitiger Perspektive;
- Figur 6F -
- die Anordnung gemäss Figur 6A, in Rückansicht;
- Figur 7A -
- eine siebente Variante der Aufhängevorrichtung, mit dem Profil der sechsten Variante, und abgewandelter Konsole, im eingehängten Zustand, in Perspektivdarstellung;
- Figur 7B -
- die Konsole gemäss Figur 7A;
- Figur 7C -
- die Anordnung gemäss Figur 7A, in rückseitiger Perspektive;
- Figur 7D -
- die Anordnung gemäss Figur 7A, in Rückansicht;
- Figur 7E -
- die Anordnung gemäss Figur 7A, im Horizontalschnitt;
- Figur 7F -
- die Anordnung gemäss Figur 7A, mit der Konsole ausser Eingriff in das Profil;
- Figur 8A-
- eine achte Variante der Aufhängevorrichtung, mit einem Profil, das mit seitlichem, hinterschnittenem
Schlitzraster versehen ist, und zugehöriger Konsole, im eingehängten Zustand, in Perspektivdarstellung;
- Figur 8B -
- das Profil gemäss Figur 8A;
- Figur 8C -
- die Anordnung gemäss Figur 8A, in rückseitiger Perspektive;
- Figur 8D -
- die Anordnung gemäss Figur 8A, in Seitenansicht;
- Figur 8E -
- die Anordnung gemäss Figur 8A, im Horizontalschnitt;
- Figur 8F -
- die Anordnung gemäss Figur 8A, mit der Konsole ausser Eingriff in das Profil, im Horizontalschnitt;
- Figur 9A -
- eine neute Variante der Aufhängevorrichtung, mit einem Profil, das mit seitlichem, hinterschnittenem
Schlitzraster versehen ist, und abgewandelter Konsole, im eingehängten Zustand, in
Perspektivdarstellung;
- Figur 9B -
- das Profil gemäss Figur 9A;
- Figur 9C -
- das Profil gemäss Figur 9A, im Horizontalquerschnitt;
- Figur 9D -
- die Konsole gemäss Figur 9A;
- Figur 9E -
- die Anordnung gemäss Figur 9A, in rückseitiger Perspektive;
- Figur 9F -
- die Anordnung gemäss Figur 9A, in Seitenansicht;
- Figur 9G -
- die Anordnung gemäss Figur 9A, mit der Konsole ausser Eingriff in das Profil;
- Figur 10A -
- eine zehnte Variante der Aufhängevorrichtung, mit einem Profil, das mit seitlichem, hinterschnittenem
Schlitzraster versehen ist, und abgewandelter Konsole, im eingehängten Zustand, in
Perspektivdarstellung;
- Figur 10B -
- die Anordnung gemäss Figur 10A, in Frontansicht;
- Figur 10C -
- die Anordnung gemäss Figur 10A, in Seitenansicht;
- Figur 10D -
- das Profil gemäss Figur 10A;
- Figur 10E -
- das Profil gemäss Figur 10A, im Vertikalschnitt;
- Figur 10F -
- das Profil gemäss Figur 10G, im vergrösserten Horizontalquerschnitt;
- Figur 10G -
- das Profil gemäss Figur 10A, für rückseitige Verschraubung;
- Figur 10H -
- das Profil gemäss Figur 10G, im vergrösserten Horizontalquerschnitt;
- Figur 10 I -
- das Profil gemäss Figur 10A, für frontseitige Verschraubung, mit gelöster Abdeckung;
- Figur 10J -
- die Anordnung gemäss Figur 10 1, mit auf das Profil aufgerasteter Abdeckung;
- Figur 10K -
- das Profil gemäss Figur 10J, im vergrösserten Horizontalquerschnitt;
- Figur 11A -
- die Konsole gemäss Figur 10A, in rückseitiger Perspektive;
- Figur 11B -
- die Konsole gemäss Figur 11A, in Explosivdarstellung;
- Figur 11C -
- die Stellung der Federn und Keile aus der Konsole gemäss Figur 11A, mit der Konsole
im Eingriff in das Profil;
- Figur 11D -
- die Stellung der Federn und Keile aus der Konsole gemäss Figur 11A, mit der Konsole
in der Freiposition am Profil;
- Figur 12A-
- die Anordnung gemäss Figur 10A, in der Rastposition, in Perspektivdarstellung;
- Figur 12B -
- Anordnung gemäss Figur 12A, im vergrösserten Horizontalschnitt;
- Figur 13A -
- die Anordnung gemäss Figur 10A, in der Gleitposition, im vergrösserten Horizontalschnitt;
- Figur 13B -
- die Anordnung gemäss Figur 13A, im Vertikalschnitt;
- Figur 14A -
- die Anordnung gemäss Figur 10A, in der Freiposition, in Perspektivdarstellung;
- Figur 14B -
- die Anordnung gemäss Figur 14A, im vergrösserten Horizontalschnitt;
- Figur 14C -
- die Anordnung gemäss Figur 14A, im vergrösserten Vertikalschnitt;
- Figur 15A -
- die Anordnung gemäss Figur 10A, mit einer universellen Konsole, in der Rastposition,
in Perspektivdarstellung;
- Figur 15B -
- die Anordnung gemäss Figur 15A, in der Draufsicht;
- Figur 15C -
- die Anordnung gemäss Figur 15A, im vergrösserten Horizontalschnitt;
- Figur 16A -
- ein Paneel mit der zehnten Variante der Aufhängevorrichtung, gemäss Figur 10A, und verschieden konfigurierten Lastenträgern;
- Figur 16B -
- ein Profilstück der zehnten Variante mit einem Paar von Rastnuten;
- Figur 16C -
- eine universelle Konsole, gemäss Figur 15A;
- Figur 16D -
- eine Konsole mit einem geraden Tragarm;
- Figur 16E -
- eine Konsole mit einem abgestuften Tragarm;
- Figur 16F -
- eine Konsole mit einem Tragarm zur Aufnahme einer Querstange;
- Figur 16G -
- eine Konsole mit einem T-Tragarm;
- Figur 16H -
- eine Konsole mit einer Hakenschiene; und
- Figur 16 l -
- eine Konsole mit Tablaraufnehmern.
Ausführungsbeispiele
[0015] Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung
von Ausführungsbeispielen zur erfindungsgemässen Aufhängevorrichtung in verschiedenen
Modifikationen.
[0016] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar
zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden
Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf
die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet,
sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile
handelt.
Figuren 1A bis 1C
[0017] In der
ersten Variante der Aufhängevorrichtung wird eine rechteckige, hohle Profilschiene
1 verwendet, die auf ihrer Frontseite
10 ein Schlitzraster
3 aufweist. Die zugehörige Konsole
2 besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Umfassungsteil
20 von dem zuoberst eine zunächst in Richtung der Profilschiene
1 abgewinkelte Zunge
21 aufwärts ragt. Im eingehängten Zustand umgreift das Umfassungsteil
20 die Frontseite
10 und die beiden Seitenflanken
11,12 der Profilschiene
1, wobei die Zunge
21 in den ausgewählten Schlitz
3 ragt und die Frontseite
10 innen hintergreift. Zum Einhängen und Lösen der Konsole
2, muss diese angewinkelt werden, um die Zunge
21 ein- bzw. ausführen zu können. An die Konsole
2 ist hier als Lastenträger
4 eine gerade Tragstange angesetzt. Das im horizontalen Querschnitt U-förmige Umfassungsteil
20, welches möglichst spielfrei auf der Frontseite
10 und den beiden Seitenflanken
11,12 aufsitzt, gewährleistet eine seitenstabile Positionierung der eingehängten Konsole
2 mit dem sich davon erstreckenden armförmigen Lastenträger
4.
Figuren 2A bis 2H
[0018] In einer
zweiten Variante der Aufhängevorrichtung wird eine T-förmige Profilstange
1 verwendet, deren Basis nach hinten gerichtet ist und deren Querschenkel die Frontseite
10 bildet. Somit ergeben sich hinter der Frontseite 10 zwei längslaufende Hinterschneidungen,
die vorzugsweise mit einem Raster
3 versehen sind, was Kerben, Löcher oder nach aussen weisende Ausstanzungen sein können.
Die zugehörige Konsole
2 hat wieder ein Umfassungsteil
20 mit einer oberen Klammerpartie
22, mit in der Höhe versetzten Haken
220 und einer unteren Stützplatte
23. Um die Konsole
2 anzusetzen wird diese verdreht, so dass derer Klammerpartie
22 über die Frontseite
10 gelangt und nach Drehung in die gerade Stellung, die Frontseite
10 hintergreift und schliesslich in das vorzugsweise vorhandene Raster
3 einfährt.
Figuren 3A bis 3E
[0019] In der
dritten Variante der Aufhängevorrichtung wird eine trapezförmige Profilstange
1 verwendet, deren breitere Frontseite
10 vorn liegt. An den Seitenflanken
11,12 ist ein Schlitzraster
3 vorhanden. Die zugehörige Konsole
2 hat wieder ein Umfassungsteil
20 mit einer oberen Klammerpartie
22, die nur auf dem Niveau eines ersten Schlitzpaares des Rasters
3 auf die Profilstange
1 aufgesteckt werden kann. Die untere Stützpartie
23 des Umfassungsteils
20 stösst ausserhalb eines Schlitzpaares des Rasters
3 an die Profilstange
1 an und kann daher noch nicht auf die Profilstange
1 aufgeschoben werden. Beim Abwärtsfahren der Konsole
2 gelangt das Umfassungsteil
20 quasi hinter die sich verbreiternde Frontseite
10 und wird somit zurückgehalten. Erreicht die untere Stützpartie
23 des Umfassungsteils
20 ein zweites Schlitzpaar des Rasters
3, lässt sich hier die Stützpartie
23 einschieben, wodurch die auf der Profilstange
1 hängende Konsole
2 eine vertikale Abstützung erhält, während die jetzt ausserhalb eines Schlitzpaares
die Profilstange
1 umfassende Klammerpartie
22 das Entfernen der Konsole
2 von der Profilstange
1 blockiert. Die Klammerpartie
22 und die Stützpartie
23 des Umfassungsteils
20 liegen in solchem Abstand zueinander, dass keine Kongruenz mit dem Abstand von unterschiedlichen
Schlitzpaaren des Rasters
3 besteht.
Figuren 4A bis 4D
[0020] In der
vierten Variante der Aufhängevorrichtung wird eine im Querschnitt rechteckige Profilstange
1 verwendet, auf deren Rückseite
13 ein Schlitzraster
3 mit horizontal durchlaufenden Schlitzen liegt und die ebenfalls zum Befestigen auf
einer Tragstruktur bestimmt ist. Die Konsole
2 hat das Umfassungsteil
20 mit dem oben quer einsteckbaren Sicherungsstift
24. Im angesetzten Zustand umgreift das Umfassungsteil
20 die Frontseite
10 sowie die beiden Seitenflanken
11,12 des Profils
1, und der Sicherungsstift
24 lässt sich bei einem angewählten Schlitz
3 des Rasters
3 einschieben. Mit der unteren Stützpartie
23 ruht die Konsole
2 auf der Frontseite
10. Zum Verschieben oder Lösen der Konsole
2, muss man den Sicherungsstift
24 zumindest soweit herausziehen, dass der zuvor belegte Schlitz
3 vollständig freigegeben wird.
Figuren 5A bis 5H
[0021] In der
fünften Variante wird eine T-förmige Profilstange
1 verwendet, deren breitere Frontseite
10 nach vorn weist und an beiden Seitenflanken
11,12 ein Schlitzraster
3 hat. Am Umfassungsteil
20 der Konsole
2 sind eine obere Klammerpartie
22 mit Haken
220 und eine untere Stützplatte
23 vorhanden, die zur Profilstange
1 gerichtete gabelförmige Öffnungen in der Schlüsselweite eines Schlitzpaares haben
und zueinander in einem Abstand liegen, der mit dem Abstand von unterschiedlichen
Schlitzpaaren des Rasters
3 nicht kongruent ist. Die Haken
220 lassen sich nur auf der Niveauhöhe eines ersten Schlitzpaares
3 über die Profilstange
1 schieben. Nach definiertem Absenken oder Anheben der Konsole
2 lässt sich die Gabel der Stützpartie
23 in ein zweites Schlitzpaar
3 einschieben, das unterhalb des ersten Schlitzpaares
3 liegt.
Figuren 6A bis 6F
[0022] In der
sechsten Variante wird ein im Querschnitt rechteckiges Profil
1 verwendet, das beidseits an den Seitenflanken
11,12 ein im Verhältnis zur Frontseite
10 hinterschnittenes Raster
3 von halbkreisförmigen Kerben hat. Die Kerben an beiden Seitenflanken
11,12 sind symmetrisch zueinander und bilden somit jeweils ein auf gleicher Höhe liegendes
Kerbenpaar
3. Die Konsole
2 besitzt das Umfassungsteil
20 mit einer Klammerpartie
22, woran sich beweglich aufgehängte Sicherungsscheiben
24 befinden, die einen exzentrischen Schwerpunkt haben und sich somit selbst ausrichten.
Beim Aufschieben der Konsole
2 auf das Profil
1 drehen sich die Sicherungsscheiben
24 nach aussen und erlauben durch das Öffnen somit das vollständige Einhängen am Profil
1. Gelangen die Sicherungsscheiben
24 in ein gewähltes Kerbenpaar
3, senken sich die Sicherungsscheiben
24 den Freiraum nutzend in die hinterschnittenen Kerben
3 hinein und haltern die Konsole
2 so am Profil
1. Durch besondere Formgebung der Sicherungsscheiben
24 und der Kerben
3 wird eine zuverlässige Arretierung erreicht. Will man die eingehängte Konsole
2 vom Profil
1 aushängen, muss die Konsole
2 vertikal verschoben werden, so dass die Sicherungsscheiben
24 aus den zuvor belegten Kerben
3 herausfahren, sich dadurch wieder öffnen und jetzt erst das Abnehmen der Konsole
2 vom Profil
1 erlauben.
Figuren 7A bis 7E
[0023] In der
siebenten Variante wird das gleiche Profil
1 wie in der sechsten Variante verwendet. Auch die Konsole
2 ist sehr ähnlich. An der Klammerpartie
22 sind etwas halbrunde Sicherungsscheiben
24 exzentrisch hängend fixiert, zusätzlich in Langlöchern geführt und eventuell durch
interne Federelemente gespannt. Beide Sicherungsscheiben
24 weisen nach innen zueinander gewandte Nasen auf, die zum Eingriff in das hinterschnittene
Kerbenraster
3 bestimmt sind. Beim Einhängen der Konsole
2 auf das Profil
1 werden die Sicherungsscheiben
24 nach aussen gedrängt und ermöglichen so geöffnet das Einhängen am Profil
1. Kommen die Sicherungsscheiben
24 zu einem gewählten Kerbenpaar
3, senken sich die Sicherungsscheiben
24, und deren Nasen gleiten in die Kerben
3 hinein. Durch Konturgebung an den Nasen bleibt die Konsole
2 auch bei Belastung am Profil
1 hängen. Das Aushängen der Konsole
2 geschieht mit dem Hochfahren der Konsole
2 und dem sich dadurch ergebenden Öffnen der Sicherungsscheiben
24, analog zur sechsten Variante.
Figuren 8A bis 8C
[0024] In der
achten Variante wird erneut ein Profil
1 mit hinterschnittenem Schlitzraster
3 an beiden Seitenflanken
11,12 eingesetzt. Dieses Profil
1 ist aus einer die Rückseite
13 bildenden hinteren Leiste mit dem Schlitzraster
3 und einer die Frontseite
10 bildenden vorderen Leiste zusammengefügt, welche das Schlitzraster
3 nach vorn hin überdeckt. Das Umfassungsteil
20 der Konsole
2 ist als federgespannte Zange mit zwei Backen ausgebildet, die sich gegen die Federspannung
öffnen lässt, und weist an dessen Klammerpartie
22 als Fixierelemente
24 zueinander gewandte Nasen
24 auf. Im eingehängten Zustand umgreift das Umfassungsteil
20 das Profil
1 und die Federspannung drückt die Nasen
24 in ein ausgewähltes Schlitzpaar
3, so dass die Konsole
2 auf dem Profil
1 festgehalten wird. Um die Konsole
2 vom Profil
1 zu lösen oder daran vertikal zu verschieben, muss man das Umfassungsteil
20 gegen die Vorspannung der Feder öffnen, wodurch die Nasen
24 aus dem Schlitzpaar
3 seitlich herausfahren. Die Zangenbacken sind auf vertikalen Achsen drehgelagert.
Figuren 9A bis 9G
[0025] In der
neunten Variante der Vorrichtung kommt ein im Prinzip gleiches Profil
1 mit an den beiden Seitenflanken
11,12 vorhandenem Schlitzraster
3, wie bei der achten Variante, zum Einsatz. Das Umfassungsteil
20 der Konsole
2 ist auch hier als federgespannte Zange mit zwei Backen ausgebildet, die man gegen
die Federspannung öffnen kann. Die Fixierelemente
24 sind erneut an der Klammerpartie
22 vorhandene, zueinander gewandte Nasen
24. Die Zangenbacken am Umfassungsteil
20 der Konsole
2 sind jedoch nun auf horizontalen Achsen drehgelagert, so dass sich die oben liegende
Klammerpartie
22 gegen die Federspannung öffnen lässt. Am unteren Bereich des Umfassungsteils
20 ist entsprechender Freiraum für dessen Annäherung an das Profil
1 beim Öffnen des Umfassungsteils
20 vorgesehen.
Figuren 10A bis 10L
[0026] In der
zehnten Variante wird erneut ein Profil
1 mit in Relation zur Frontseite
10 hinterschnittenem Schlitzraster
3 eingesetzt. Das Schlitzraster
3 ist an beiden Seitenflanken
11,12 zueinander symmetrisch vorhanden, so dass sich Schlitzpaare ergeben, deren jeweils
beide Schlitze auf gleicher Höhe liegen. Die systematisch paarweise angeordneten Schlitze
3 haben unten jeweils einen simsförmigen Absatz
30 und nach oben einen schiefen Auslauf
31 auf die Ebene der Seitenflanken
11,12. Besonders vorteilhaft ist es, das Profil
1 zweiteilig zu gestalten, nämlich mit einer hinteren Leiste
18 aus Kunststoff, worin sich die Schlitze
3 günstig einarbeiten lassen, und einer vorderen Leiste
19, z.B. aus Aluminium, welche die hintere Leiste
18 bis über das Schlitzraster
3 überdeckt, wodurch dieses seine hinterschnittene Kontur erhält. Beide Leisten
18,19 sind formschlüssig zusammengefügt. Beispielsweise eine Pfeilmarkierung an der hinteren
Leiste
18 könnte die korrekte Montagerichtung anzeigen. Eine Ausführung des Profils
1 ist für die rückseitige Verschraubung - durch die hintere Leiste
18 hindurch - vorgesehen (s. Figuren 10F bis 10H). Eine andere Ausführung des Profils
1 dient der frontseitigen Verschraubung - durch die vordere Leiste
19 hindurch -, wobei dann zur Abdeckung der Schraubenlöcher und -köpfe eine Deckleiste
19' vorhanden ist (s. Figuren 10 l bis 10K). Die Konsole
2 mit dem daran angesetzten Lastenträger
4 hat wiederum ein Umfassungsteil
20 mit der oberen Klammerpartie
22 und der sich darunter nach unten erstreckenden Stützpartie
23.
Figuren 11A bis 14C
[0027] Die Konsole
2 besitzt eine U-förmige, sich vertikal erstreckende und zum Querschnitt des Profils
1 komplementäre Aussparung, um darin das Profil
1 bei eingehängter Konsole
2 mit dessen Frontseite
10 und den beiden Seitenflanken
11,12 aufzunehmen. In der sich oben befindenden Klammerpartie
22 der Konsole
2 sind beidseitig der Aussparung auf Federn
5 gelagerte, begrenzt zur Seite bewegliche Keile
50 eingesetzt, die zum elastischen Eingriff in ein ausgewähltes Schlitzpaar
3 vorgesehen sind. Die Federn
5 bewirken eine aufeinander gerichtete Vorspannung der Keile
50, deren Spitzen in der Ruheposition in die Aussparung hineinragen. Die Keile
50 und Federn
5 sind separate Bauteile, die sich - in Ausnehmungen in die Klammerpartie
22 eingesetzt - gegenseitig halten.
[0028] Ist die Konsole
2 in das Profil
1 in einer gewählten Höhe ordnungsgemäss und lastaufnehmend eingehängt - dieser Zustand
wird als
Rastposition definiert -, ragen die von den Federn
5 vorgeschobenen Keile
50 in das Schlitzpaar
3 hinein und sitzen auf den Abätzen
30 beider Schlitze
3 auf. Die vertikale Lastkomponente, welche von der eingehängten Konsole
2 auf das tragende Profil
1 wirkt, wird von den in das Schlitzpaar
3 eingreifenden Keilen
50 aufgenommen. Die abwärts weisende schräge Lastkomponente wird von der Stützpartie
23 und den Seiten der Keile
50 abgefangen. Die Keile
50 sind weitgehend aufeinander zugefahren und eine Abwärtsbewegung der Konsole
2 ist blockiert (s. Figuren 11C, 12A und 12B).
[0029] Bei der
Gleitposition (
s. Figuren 13A und 13B) befindet sich die Konsole
2 vor dem Einfahren in die
Rastposition oder beim Herausfahren aus dieser. Wird die auf dem Profil
1 hängende Konsole
2 aufwärts gehoben, beginnen die Keile
50 an den schiefen Ausläufen
31 des belegten Schlitzpaares
3 entlang hochzufahren und werden hierbei gegen die Spannung der Federn
5 nach aussen gedrückt, quasi sukzessive mit dem Hochfahren und Verlassen des Schlitzpaares
3 geöffnet.
[0030] Bei weiterem Hochfahren der im Profil
1 eingehängten Konsole
2 und damit zunehmendem Verlassen des ursprünglich belegten Schlitzpaares
3, wird schliesslich die
Freiposition der Konsole
2 erreicht (s. Figuren 11D, 14A bis 14C). Die Keile
50 sind völlig aus dem Schlitzpaar
3 herausgefahren, haben die maximale Öffnung zwischen sich erreicht und setzen jetzt
auf den Seitenflanken
11,12 des Profils
1 auf. Hier kann die Konsole
2 vom Profil
1 abgenommen, weiter aufwärts oder wieder abwärts bis zum erneuten Einrasten im ursprünglich
belegten Schlitzpaar
3 geschoben werden.
[0031] In der
Separatposition ist die Konsole
2 vom Profil
1 abgenommen; die Keile
50 sind von den Federn
5 maximal bis zur Begrenzung in die Aussparung hin geschoben und liegen jetzt im geringsten
Abstand zueinander (s. Figur 11A). Durch Anschrägungen an den Keilen
50 lässt sich die Konsole
2 in jeder Höhenlage in das Profil
1 einhängen.
Figuren 15A bis 16 I
[0032] Das aus der hinteren Leiste
18 mit dem Schlitzraster
3 und der vorderen Leiste
19 zusammengesetzte Profil
1 wird als besonders vorteilhaft angesehen. Die in den Figuren 15A bis 15C am Profil
1 hängend gezeigte Konsole
2 lässt sich mit verschieden konfigurierten Lastenträgern
4 kombinieren, wie in den Figuren 16A und 16D bis 16 1 dargestellt.
[0033] Für spezielle Gestaltungen und Anwendungen kann man kurze Stücke des Profils
1 auf einer Tragstruktur befestigen. Solche Stücke haben zumindest ein Paar von gegenüber
liegenden Schlitzen
3. Auch an derartigen Profilstücke
1 lassen sich die Konsolen
2 einhängen, wobei eine vertikale Höhenverschiebung hier entfällt (s. Figuren 16B und
16C).
1. Aufhängevorrichtung bestehend aus:
a) einem vertikal anzuordnenden Profil (1) mit einer Frontseite (10), zwei Seitenflanken (11,12) und einer Rückseite (13) sowie am Profil (1) vorhandenen Eingriffskonturen (3); und
b) einer an dem Profil (1) einhängbaren Konsole (2) mit zu den Eingriffskonturen (3) komplementären Fixierelementen (220,24,50) dadurch gekennzeichnet, dass
c) die Konsole (2) ein Umfassungsteil (20) aufweist, an dem oder in dem die Fixierelemente (220,24,50) angeordnet sind; und
d) die Konsole (2) die Frontseite (10) sowie die beiden Seitenflanken (11,12) des Profils (1) umfasst.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente
(220,24,50) an einer Klammerpartie
(22) des Umfassungsteils
(20) der Konsole
(2)
a) feststehende Elemente (220) sind; oder
b) als zumindest und vorzugsweise ein entnehmbares Element (24) angeordnet sind; oder
c) federgelagerte Elemente (24) sind; oder
d) als eigenelastische Elemente (50) angeordnet sind.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffskonturen
(3) im Profil
(1)
a) auf der Rückseite (13) oder Frontseite (10) des Profils (1) liegen; oder
b) in den Seitenflanken (11,12) des Profils (1) angeordnet sind und sich zur Frontseite (10) des Profils (1) erstrecken oder im Verhältnis zur Frontseite (10) hinterschnitten sind.
4. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Profil (1) im Querschnitt T-förmig ist, die Profilbasis nach hinten gerichtet ist und der Querschenkel
des Profils (1) dessen Frontseite (10) bildet, wodurch sich hinter der Frontseite (10) zwei längslaufende Hinterschneidungen ergeben, die vorzugsweise mit einem Raster
als Eingriffskonturen (3) - z.B. in Gestalt von Kerben, Löchern oder nach aussen weisenden Ausstanzungen -
versehen sind;
b) am Umfassungsteil (20) der Konsole (2) eine obere Klammerpartie (22) und eine untere Stützpartie (23) vorhanden sind, wobei die Klammerpartie (22) als Fixierelement (220) in der Höhe zueinander versetzte Haken aufweist; und
c) sich die Konsole (2) an das Profil (1) nur verdreht ansetzen lässt, wodurch die Klammerpartie (22) über die Frontseite (10) gelangt, nach Drehung in die gerade Stellung, die Frontseite (10) hintergreift und schliesslich in die Eingriffskonturen (3) einfährt.
5. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Profil (1) im Querschnitt trapez- oder T-förmig ist, wobei die breitere Frontseite (10) vorn ist und als Eingriffskonturen (3) in den Seitenflanken (11,12) jeweils ein zueinander symmetrisches, von der Frontseite (10) zugängliches Schlitzraster (3) angeordnet ist, wodurch auf gleicher Höhe liegende Schlitzpaare entstehen;
b) am Umfassungsteil (20) der Konsole (2) eine obere Klammerpartie (22) und eine untere Stützpartie (23) vorhanden sind, die zum Profil (1) gerichtete gabelförmige Öffnungen in der Schlüsselweite eines Schlitzpaares aufweisen
und zueinander in einem Abstand liegen, der mit dem Abstand von unterschiedlichen
Schlitzpaaren des Rasters (3) nicht kongruent ist;
c) die Fixierelemente (220) von Klauen an der Klammerpartie (22) gebildet werden; und
d) im eingehängten Zustand die obere Klammerpartie (22) das Profil (1) ausserhalb eines Schlitzpaares umfasst und dadurch die Konsole (2) zurückhält, während die untere Stützpartie (23), eingeschoben in ein Schlitzpaar, die Konsole (2) vertikal abstützt.
6. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Profil (1) im Querschnitt viereckig ist, wobei als Eingriffskonturen (3) an den Seitenflanken (11,12) ein im Verhältnis zur Frontseite (10) hinterschnittenes Raster (3) von halbkreisförmigen Kerben vorhanden ist, beide Seitenflanken 11,12 zueinander symmetrisch sind und sich somit jeweils auf gleicher Höhe liegende Kerbenpaare
(3) ergeben;
b) am Umfassungsteil (20) der Konsole (2) eine untere Stützpartie (23) und eine obere Klammerpartie (22) mit beweglich aufgehängten Sicherungsscheiben (24) als Fixierelemente (24) vorhanden sind;
c) die Sicherungsscheiben (24) exzentrisch angeordnet und/oder federgelagert sind, sich dadurch im eingehängten
Zustand der Konsole (2) in ihrer Ruhelage zueinander annähern und in ein ausgewähltes Kerbenpaar (3) eingreifen; und
d) die Sicherungsscheiben (24) konturiert sind, um auch bei zunehmender Last an der eingehängten Konsole (2) im ausgewählten Kerbenpaar (3) zu verharren.
7. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Profil (1) im Querschnitt im Prinzip viereckig ist, wobei als Eingriffskonturen (3) an den Seitenflanken (11,12) ein im Verhältnis zur Frontseite (10) hinterschnittenes Raster (3) von vorzugsweise rechteckigen oder kantigen Schlitzen (3) vorhanden ist, beide Seitenflanken 11,12 zueinander symmetrisch sind und sich somit jeweils auf gleicher Höhe liegende Schlitzpaare
(3) ergeben;
b) das Umfassungsteil (20) der Konsole (2) als federgespannte Zange mit zwei Backen ausgebildet ist, die sich gegen die Federspannung
öffnen lässt, und an dessen Klammerpartie (22) zueinander gewandte Nasen (24) als Fixierelemente (24) aufweist;
c) im eingehängten Zustand der Konsole (2) das Umfassungsteil (20) das Profil (1) umgreift und die Federspannung die Nasen (24) in ein ausgewähltes Schlitzpaar (3) drückt, wodurch die Konsole (2) auf dem Profil (1) festgehalten wird;
d) die Zangenbacken auf vertikalen oder horizontalen Achsen drehgelagert sind; und
e) das Profil (1) aus einer die Rückseite (13) bildenden hinteren Leiste mit dem Schlitzraster (3) und einer die Frontseite (10) bildenden vorderen Leiste, welche das Schlitzraster (3) nach vorn hin überdeckt, zusammengefügt sein kann.
8. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffskonturen (3) als hinterschnittene, keilförmige Schlitze (3) in den Seitenflanken (11,12) ausgebildet sind, unten einen simsartigen Absatz (30) aufweisen und sukzessive, vorzugsweise in einer schiefen Ebene (31) aufsteigend zur Ebene der Seitenflanken (11,12) auflaufen.
9. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Eingriffskonturen (3) auf der einen Seitenflanke (11) zu den Eingriffskonturen (3) auf der anderen Seitenflanke (12) symmetrisch angeordnet sind;
b) die Fixierelemente (50) in der Konsole (2) jeweils ein auf einer Feder (5) gelagerter Keil (50) sind, wobei jeweils eine Feder (5) und ein Keil (50) beidseits einer das Profil (1) aufnehmenden Aussparung vorgesehen sind; und
c) die Federn (5) und die Keile (50) sich in Ausnehmungen eingesetzt gegenseitig halten.
10. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Profil (1) aus einer rückseitigen Leiste (18) mit den Eingriffskonturen (3), die vorzugsweise aus Kunststoff ist, und einer vorderen Leiste (19) besteht; und
b) das Profil (1) als Stangenmaterial oder in kurzen Stücken mit zumindest einem Paar von Eingriffskonturen
(3) eingesetzt wird.
11. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 ,3 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Profil (1) im Querschnitt rechteckig ist, wobei als Eingriffskonturen (3) auf der Rückseite (13) ein Schlitzraster (3) mit horizontal durchlaufenden Schlitzen liegt;
b) am Umfassungsteil (20) der Konsole (2) eine untere Stützpartie (23) und eine obere Klammerpartie mit einem quer einsteckbaren Sicherungsstift (24) als Fixierelement (24) vorhanden sind; und
c) im eingehängten Zustand der Sicherungsstift (24), im gewählten Schlitz liegend, die Konsole (2) in Position hält.
12. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Profil (1) eine hohle Profilstange ist;
a) die Eingriffskonturen (3) in der Frontseite (10) des Profils (1) als Schlitze (3) ausgebildet sind und das Fixierelement (220) eine in die Schlitze (3) passende Zunge (21) ist; und
c) die Zunge (21) an der Oberkante des Umfassungsteils (20) angeordnet ist, sich zuerst horizontal in Richtung des Profils (1) erstreckt und mit einem aufrechten Abschnitt endet.