(19)
(11) EP 1 312 568 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.05.2003  Patentblatt  2003/21

(21) Anmeldenummer: 01811109.6

(22) Anmeldetag:  19.11.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65H 29/60, B65H 31/32
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(71) Anmelder: Grapha-Holding AG
6052 Hergiswil (CH)

(72) Erfinder:
  • Silberbauer, Günther
    4665 Oftringen (CH)

   


(54) Zusammentragmaschine zum Bilden von losen Buchblöcken


(57) Die Zusammentragmaschine weist wenigstens eine Stapelvorrichtung (3,3',3'') auf, welche sequentiell digital gedruckte Bogen (1) zu losen Buchblöcken (2) stapelt. Mit einer ersten Transportvorrichtung (4,4',4'') werden die zu stapelnden Bogen (1) der Stapelvorrichtung (3,3',3'') zugeführt. Mit einer zweiten Transportvorrichtung (5,5',5'') werden die losen Buchblöcke (2) einer Weiterverarbeitungsmaschine (6), beispielsweise einem Klebebinder oder einer anderen Verarbeitungseinrichtung zugeführt. Die Stapelvorrichtung (3,3',3'') besitzt zwei Stapelstellen (A,A',A'',B,B'B'') und die erste Transportvorrichtung (4,4',4'') ist so ausgebildet, dass an diesen beiden Stapelstellen (A,A',A'',B,B',B'') wahlweise jeweils ein loser Buchblock (2) gebildet wird. Die Zusammentragmaschine ermöglicht eine kontinuierliche Produktion und damit höhere Leistung und eignet sich insbesondere für kleinere Auflagen im Digitaldruck. Sie ist auch an Formatänderungen anpassbar.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Zusammentragmaschine zur Herstellung von losen, aus sequentiell digital bedruckten Bogen gebildeten Buchblöcken, mit wenigstens einer Stapelvorrichtung, welche gedruckte Bogen zu losen Buchblöcken stapelt, mit einer ersten Transportvorrichtung, welche die zu stapelnden Bogen der Stapelvorrichtung zuführt und mit einer zweiten Transportvorrichtung, welche die losen Buchblöcke einer Weiterverarbeitungsmaschine zuführt.

[0002] Zusammentragmaschinen der genannten Art sind in der druckverarbeitenden Industrie bekannt. Diese Maschinen sind jeweils in einer Druck- und Verarbeitungslinie integriert. Diese Linien weisen vor der Zusammentragmaschine in der Regel einen Abrollbereich, einen Druckbereich und einen Schneid- und Falzbereich auf. Nach der Zusammentragmaschine ist ein Weiterverarbeitungsbereich, beispielsweise mit einer Heft- oder Klebebindmaschine angeordnet.

[0003] Bei einer bekannten Zusammentragmaschine der eingangs genannten Art werden die gedruckten Bogen auf einem absenkbaren Tisch gestapelt. Ist auf diesem Tisch ein Buchblock zusammengetragen, so wird dieser vom Tisch wegtransportiert und beispielsweise einer Klebebindemaschine zugeführt. Während des Entladens des absenkbaren Tisches wird mit der während dieser Zeit anfallenden gedruckten Papierbahn ein Papierbahn-Puffer gebildet. Ist der absenkbare Tisch wieder in der Ausgangsposition, so wird der gebildete Papierbahn-Puffer verarbeitet. Hierbei muss die Papierbahn wieder gespannt, ausgerichtet und eingetaktet werden. Durch das Puffern und Neuspannen der Papierbahn entsteht ein Unterbruch des Verarbeitungsprozesses, der die Produktionsleistung mindert.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusammentragmaschine der genannten Art zu schaffen, die eine höhere Leistung ermöglicht.

[0005] Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Zusammentragmaschine dadurch gelöst, dass die Stapelvorrichtung wenigstens zwei Stapelstellen aufweist und die erste Transportvorrichtung so ausgebildet ist, dass an diesen beiden Stapelstellen wahlweise bzw. wechselweise jeweils ein loser Buchblock gebildet wird. Durch die alternative Beschickung der beiden Stapelstellen kann ein Unterbruch vermieden werden. Die Papierspannung kann beibehalten werden. Ein neues Spannen, Ausrichten und Eintakten ist nicht erforderlich. Wesentlich ist, dass eine kontinuierliche Bildung von losen Buchblöcken möglich ist. Die erfindungsgemässe Zusammentragmaschine eignet sich insbesondere für das sogenannte FOD (Finishing on Demand). Es können im Digitaldruck sequenziell auch kleine Auflagen von Büchern hergestellt werden. Der Bereich solcher Auflagen liegt beispielsweise zwischen 1 und 3000. Die erfindungsgemässe Zusammentragmaschine erlaubt eine kostengünstige Herstellung solcher kleiner Auflagen im Digitaldruck.

[0006] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.

[0007] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
schematisch eine räumliche Ansicht einer erfindungsgemässen Zusammentragmaschine,
Fig. 2
eine Seitenansicht der Zusammentragmaschine gemäss Fig. 1,
Fig. 3
schematisch eine räumliche Ansicht einer erfindungsgemässen Zusammentragmaschine gemäss einer Variante,
Fig. 4
eine Seitenansicht der Zusammentragmaschine gemäss Fig. 3,
Fig. 5
eine Draufsicht auf die Zusammentragmaschine gemäss Fig. 3,
Fig. 6
schematisch eine räumliche Ansicht einer erfindungsgemässen Zusammentragmaschine gemäss einer weiteren Variante,
Fig. 7
eine Seitenansicht der Zusammentragmaschine gemäss Fig. 6 und
Fig. 8
schematisch eine räumliche Teilansicht der Zusammentragmaschine gemäss Fig. 6.


[0008] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Zusammentragmaschine 50, die eine erste Transportvorrichtung 4 aufweist, der an einem Eingang 19 in Richtung des Pfeils 39 Bogen 1 zugeführt werden. Diese Bogen 1 werden vorzugsweise sequenziell in einer Digitaldruckmaschine hergestellt. Die Bogen 1 sind vorzugsweise aber nicht zwingend mehrfach gefaltet. Die erste Transportvorrichtung 4 weist zwei endlose Bänder 17 und 18 auf, welche um zwei Umlenkwalzen 20 und 21 geführt sind und welche die in einer Reihe hintereinander transportierten Bogen 1 in Richtung des Pfeils 40 einer Stapelvorrichtung 3 zuführen. Diese Stapelvorrichtung 3 weist zwei Weichen 12 und 13 auf, die so gestellt werden können, dass die Bogen 1 wahlweise einem ersten Stapelmagazin 7, einem zweiten Stapelmagazin 8 oder einem Makulaturbehälter 16 zuführbar sind. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung der Weiche 12 werden die Bogen 1 nach unten geleitet und in Richtung des Pfeils 42 in das Stapelmagazin 7 abgelegt. Es werden so viele Bogen 1 in das Stapelmagazin 7 abgelegt, bis ein loser Buchblock 2 gebildet ist. Das Stapelmagazin 7 kann zum Ausrichten des losen Buchblockes 2 hin und her bewegt werden. Der Boden des Stapelmagazins 7 wird durch mehrere Stäbe 49 gebildet, die nach der vollständigen Bildung des Buchblockes 2 zurückgezogen werden, so dass der Buchblock 2 nach unten auf eine zweite Transportvorrichtung 5 fällt. Diese zweite Transportvorrichtung 5 ist als Tisch ausgebildet und weist in vorbestimmten Abständen Mitnehmer 46 auf, welche die abgelegten Buchblöcke 2 in Richtung des Pfeils 41 zu einem quer betätigbaren Schieber 44 transportieren. Anstelle von Mitnehmern könnte auch ein Transportband benutzt werden. Vor diesem Schieber 44 sind Aufstossfinger 45 angeordnet. Mit diesen Fingern 45 können die Buchblöcke angehalten und mit dem Schieber 44 quer zur Transportvorrichtung verschoben und an einer Fixkante ausgerichtet werden. Die seitliche Verschiebung der Buchblöcke 2 könnte auch mit einem diagonal förderwirksamen Mittel erfolgen, bspw. angetriebenes Band, das einstellbar ist. Nach dem Ausrichten werden die Aufstossfinger 45 abgesenkt und der Buchblock 2 weiter in Richtung des Pfeils 41 zu einer Weiterverarbeitungsmaschine 6 transportiert. Diese Weiterverarbeitungsmaschine 6 ist insbesondere eine Klebebindemaschine, in welcher die Buchblöcke 2 in an sich bekannter Weise auf einem hier nicht gezeigten Drehtisch klebegebunden und mit einem Umschlag versehen werden. Es sind aber auch andere Weiterverarbeitungsmaschinen, beispielsweise Maschinen zum Fadenheften möglich.

[0009] Ist im Stapelmagazin 7 ein Buchblock 2 gebildet, so wird die Weiche 12 umgestellt und die nachfolgenden Bogen 1 werden horizontal zur Weiche 13 transportiert. Ist diese in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, so werden diese Bogen 1 nach unten und in Richtung des Pfeils 43 im Stapelmagazin 8 abgelegt. Ist ein Buchblock 2 gebildet, so wird dieser ebenfalls auf die zweite Transportvorrichtung 5 abgeworfen und durch die Mitnehmer 46 zum Schieber 44 transportiert, wo dieser Buchblock 2 ausgerichtet wird. Anschliessend wird auch dieser Buchblock 2 der Weiterverarbeitungsmaschine 6 zugeführt. Ist im Stapelmagazin 8 ein Buchblock 2 gebildet, so werden die nachfolgenden Bogen 1 wieder dem Stapelmagazin 7 zugeführt. Die Zusammentragmaschine 50 besitzt somit zwei Stapelstellen A und B, die alternierend zum Bilden eines Buchblockes 2 angesteuert werden. Dadurch muss der Fluss der Bogen 1 nicht unterbrochen werden. Es kann somit kontinuierlich zusammengetragen werden. Es ist somit eine kontinuierliche sequenzielle Produktion möglich. Wesentlich ist auch, dass taktgebunden zusammengetragen werden kann und hierbei der Takt nicht verloren geht. Die zweite Transportvorrichtung 5 ist so gesteuert, dass die Druckbogen 2 nicht kollidieren.

[0010] Zum Ablegen von Makulatur in einen Makulaturbehälter 16 werden die beiden Weichen 12 und 13 so gestellt, dass die Bogen 1 horizontal in die Makulaturbehälter 16 transportiert werden.

[0011] Die in den Fig. 3 bis 5 gezeigte Zusammentragmaschine 60 weist eine erste Transportvorrichtung 4' auf, welche die zu stapelnden Druckbogen 1 in Richtung des Pfeils 27 zu einer Weiche 14 transportiert. Nach dieser Weiche 14 sind Bänder 22 und 23 angeordnet, welche die Bogen 1 je nach Stellung der Weiche 14 entweder nach oben oder nach unten transportieren. Ist die Weiche in der in Fig. 4 gezeigten Stellung, so werden die Bogen 1 nach oben abgelenkt. Nach den Bändern 22 und 23 ist eine zweite Transportvorrichtung 3' angeordnet, die Y-förmig ausgebildet ist und zwei Arme 25 und 26 aufweist. Auf diesen Armen 25 und 26 werden die Bogen 1 vorzugsweise im Schuppenstrom transportiert. Hierzu sind Anpressrollen 24 vorgesehen, welche mit den Armen 25 und 26 zur Bildung eines Schuppenstromes zusammenarbeiten. Die Bildung solcher Schuppenströme ist dem Fachmann an sich bekannt. In der Fig. 4 ist ein solcher Schuppenstrom S angedeutet. Ist die Weiche 14 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung, so werden die Bogen 1 zum Arm 25 und mit diesem über einen nach unten gerichteten Bereich 25a in einen Sammelkanal 9 transportiert. In einer anderen hier nicht gezeigten Stellung der Weiche 14 gelangen die Bogen 1 über den Arm 26 und einen nach oben gerichteten Bereich 26a ebenfalls in den Sammelkanal 9. Durch die Y-förmige Ausbildung der Stapelvorrichtung 3' werden im Sammelkanal 9 zwei im Abstand zueinander angeordnete Stapelstellen A' und B' gebildet. Diese Stapelstellen A' und B' werden ebenfalls durch Umstellen der Weiche 14 wahlweise bzw. wechselweise benutzt. Ist somit bei der Stapelstelle A' ein Buchblock 2 gebildet, so werden die nachfolgenden Bogen zur Stapelstelle B' gefördert. Der Weitertransport der gebildeten Buchblöcke 2 erfolgt durch eine zweite Transportvorrichtung 5', die beispielsweise durch ein Förderband gebildet wird. Der Transport erfolgt in Richtung des Pfeils 28. Mit der zweiten Transportvorrichtung 5' werden die gebildeten Buchblöcke 2 ebenfalls einer Weiterverarbeitungsvorrichtung 6 zugeführt.

[0012] Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine Zusammentragmaschine 70, die eine erste Transportvorrichtung 4'' aufweist, welcher Bogen 1 in Richtung des Pfeils 32 zugeführt werden. Mit dieser Transportvorrichtung 4'' werden die Druckbogen 1 einzeln einer Weiche 15 zugeführt, welche die Bogen 1 wahlweise zu Bändern 29 oder 30 umlenkt. Die Bänder 29 transportieren die Bogen 1 zu Bändern 36, wo mit Anpressrollen 31 aus den Bogen 1 ein Schuppenstrom S gebildet wird. Die nach unten gerichteten Bänder 30 führen die Bogen 1 auf untere Bänder 37, wo ebenfalls ein Schuppenstrom gebildet wird. In der in Fig. 7 gezeigten Stellung lenkt die Weiche 15 die Bogen 1 nach oben zu den Bändern 36 um. Die Bänder 36 und 37 sind Teile einer Stapelvorrichtung 3'', mit der in einem oberen Sammelkanal 10 und einem unteren Sammelkanal 11 alternierend Buchblöcke 2 gebildet werden. In der in Fig. 7 gezeigten Stellung der Weiche 15 wird im oberen Sammelkanal 10 ein Buchblock 2 an einer Stapelstelle A'' gebildet. Wird die Weiche umgestellt, so werden die nachfolgenden Bogen 1 nach unten zu einer zweiten Stapelstelle B'' transportiert. Ist ein Buchstapel 2 gebildet, so wird er gemäss Fig. 8 von Mitnehmern 52 erfasst und zu einer zweiten Transportvorrichtung 5'' gefördert. Bei Staus oder Produktionsunterbrüchen in nachgeschalteten Verarbeitungsmaschinen kann eine Puffervorrichtung eingesetzt werden, um den Produktionsfluss vorgeschalteter Maschinen aufrechtzuerhalten. Nach der Puffervorrichtung 47 ist ebenfalls eine Weiterverarbeitungsmaschine 6 angeordnet. Bei der Zusammentragmaschine 70 sind zwei Sammelstellen A'' und B'' vorgesehen. Grundsätzlich können hier aber auch mehr als zwei Sammelstellen vorgesehen sein. Dies gilt auch für die Zusammentragmaschinen 50 und 60. Zur Aenderung der Buchblockformate ist es erforderlich, dass die Stapelvorrichtungen 3,3',3" veränderbar ausgebildet sind, wobei eine Aenderung auch zwischen zwei sich folgenden formatungleichen Buchblöcken 2 vorgenommen werden kann.
Zu diesem Zweck sind die verstellbaren Stapelvorrichtungen 3,3',3'' mit einer Steuervorrichtung verbunden.
Das Verstellen der Stapelvorrichtungen 3,3',3'' kann rechnergesteuert bzw. automatisch erfolgen.
Die Anzahl der Bogen 1, aus denen jeweils ein Buchblock 2 gebildet wird, kann unterschiedlich sein. Grundsätzlich kann ein Buchblock 2 aus einem einzigen Bogen 1 gebildet werden. Das Schneiden der Bogen 1 erfolgt in einer hier nicht gezeigten Schneidmaschine, auch Trimmer genannt. Vorzugsweise werden die Bogen 1 in einer Digitaldruckmaschine sequentiell gedruckt. In einer hier nicht gezeigten Falzvorrichtung werden die gedruckten Papierbahnen in an sich bekannter Weise gefalzt. Geeignete Falzmaschinen sind dem Fachmann bekannt.


Ansprüche

1. Zusammentragmaschine zur Herstellung von losen, aus sequentiell digital bedruckten Bogen gebildeten Buchblöcken (2) mit wenigstens einer Stapelvorrichtung (3,3',3''), welche gedruckte Bogen (1) zu losen Buchblöcken (2) stapelt, mit einer ersten Transportvorrichtung (4,4',4''), welche die zu stapelnden Bogen (1) der Stapelvorrichtung (3,3',3'') zuführt und mit einer zweiten Transportvorrichtung (5,5',5''), welche die losen Buchblöcke (2) einer Weiterverarbeitungsmaschine (6) zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelvorrichtung (3,3',3'') wenigstens zwei Stapelstellen (A,A',A'', B,B', B'') aufweist und die erste Transportvorrichtung (4,4',4'') so ausgebildet ist, dass an diesen beiden Stapelstellen (A,A',A'', B,B'B'') wahlweise bzw. wechselweise jeweils ein loser Buchblock (2) gebildet und der zweiten Transportvorrichtung (5,5',5'') übergeben wird.
 
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Transportvorrichtung (4,4',4'') wenigstens eine Weiche (12,14,15) aufweist, welche die zu stapelnden Bogen (1) wahlweise der einen Stapelstelle (A,A',A'') oder der anderen Stapelstelle (B,B',B'') zuführt.
 
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelvorrichtung (3) wenigstens zwei Stapelmagazine (7,8) aufweist, die jeweils eine Stapelstelle (A,B) bilden.
 
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelmagazine (7,8) über der zweiten Transportvorrichtung (5) angeordnet sind und die gebildeten losen Buchblöcke (2) aus den Stapelmagazinen (7,8) nach unten auf die zweite Transportvorrichtung (5) abgegeben werden.
 
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass den Stapelmagazinen (7,8) zur Bildung eines seitlich ausgerichteten Buchstapels (2) quer zur Förderrichtung (41) der zweiten Transportvorrichtung (5) hin und her bewegbare Anschläge (80) zugeordnet.
 
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelmagazine (7,8) jeweils einen Boden (49) aufweisen, der zum Ablegen der gebildeten Buchblöcke (2) auf der zweiten Transportvorrichtung (5) von deren Unterseite entfernt werden kann.
 
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Transportvorrichtung (5) zur Querverschiebung der Buchblöcke (2) ausgebildet ist.
 
8. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelvorrichtung (3') Y-förmig ausgebildet ist und zwei Arme (25,26) aufweist, mit denen wahlweise eine Stapelstelle (A',B') bedienbar ist.
 
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Arm (25) bereichsweise ansteigend und der andere Arm (26) bereichsweise absteigend verläuft.
 
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchblöcke (2) in einem quer verlaufenden Sammelkanal (9) gebildet werden.
 
11. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen (1) im Bereich der Stapelvorrichtung (3') schuppenförmig oder einzeln gefördert werden.
 
12. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelvorrichtung (3'') zwei übereinander angeordnete Transportmittel (36,37) aufweist, welche Druckbogen (1) wahlweise einem oberen Sammelkanal (10) bzw. einem unteren Sammelkanal (11) zuführen.
 
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sammelkanäle (10,11) übereinander angeordnet sind und jeweils in eine Stapelstelle (A'',B'') münden.
 
14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an die zweite Transportvorrichtung (5,5',5'') eine zur Aufnahme von Buchblöcken (2) ausgebildete Puffervorrichtung (47) anschliesst.
 
15. Zusammentragmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelvorrichtungen (3,3',3'') jeweils bei Aenderung des Buchblockformates verstellbar sind.
 
16. Zusammentragmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelvorrichtungen (3,3',3'') mit einer rechnergesteuerten Verstelleinrichtung verbunden sind.
 




Zeichnung













Recherchenbericht