(19)
(11) EP 1 312 731 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.05.2003  Patentblatt  2003/21

(21) Anmeldenummer: 02025800.0

(22) Anmeldetag:  18.11.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E04H 4/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 16.11.2001 DE 20118718 U

(71) Anmelder: Kräher, Ralf
22765 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Kräher, Ralf
    22765 Hamburg (DE)

(74) Vertreter: DIEHL GLAESER HILTL & PARTNER 
Patentanwälte Königstrasse 28
22767 Hamburg
22767 Hamburg (DE)

   


(54) Schwimm oder Planschbecken


(57) Die Erfindung bezieht sich auf ein transportables Schwimmoder Planschbecken für Kinder, aus einer beckenförmig geformten flexiblen Folie sowie durch einen oberen ringförmigen Randverstärkungsteil (10) mit am Umfang verteilten Durchbrüchen (13) für den Durchgang von Zeltheringen, Stöcken oder dergl. zwecks Halterung des in eine im Boden oder Sand ausgearbeitete Kuhle eingelegten und zum Teil mit Wasser gefüllten Beckens (11, 12).




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein transportables Schwimmoder Planschbecken für Kinder, aus einer beckenförmig geformten flexiblen Folie.

[0002] Es ist ein zerlegbares Schwimm- oder Planschbecken bekannt (DE 199 04 335 A1), bei welchem eine flexible Wanne in ein Gestell eingehängt wird. Das Gestell ist im oberen Bereich mit der Folie der Wanne verbunden und besteht seinerseits aus im Wesentlichen horizontalen Trägern und vertikalen Stützen. Das bekannte Schwimm- und Planschbecken wird nach dem es einem Transportbehälter entnommen worden ist, ausgebreitet, wobei die Stützen auf dem Untergrund einen festen Halt finden müssen, bevor die Wanne mit Wasser gefüllt werden kann. Beim Einsatz eines derartigen bekannten Schwimm- oder Planschbeckens am Strand oder irgendwo, wo kein fester Untergrund vorhanden ist, ergeben sich dadurch zwangsläufig Probleme.

[0003] Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun ein Schwimm- oder Planschbecken der eingangs genannten Art so realisiert werden, dass es gerade an einem Strand oder dort, wo kein fester Untergrund vorhanden vorhanden ist, ohne Weiteres eingesetzt werden kann.

[0004] Dies wird dadurch erreicht, dass ein Schwimm- oder Planschbecken der eingangs genannten Art durch einen oberen ringförmigen Randverstärkungsteil mit am Umfang verteilten Durchbrüchen für den Durchgang von Zeltheringen, Stöcken oder dergl. zwecks Halterung des in eine im Boden oder Sand ausgearbeitete Kuhle eingelegten und zum Teil mit Wasser gefüllten Beckens charakterisiert ist.

[0005] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

[0006] Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schaubildliche Darstellung eines Schwimm- oder Planschbeckens gemäß der Erfindung.

[0007] In der Figur ist eine vorgeformte Folie so ausgebildet, dass ein im Wesentlichen ebener Boden 12 und ein von oben nach unten zulaufender Randteil 11 das eigentliche Becken bilden, das mit Wasser gefüllt werden kann. Derartige Folien lassen sich ohne Weiteres in diese Form bringen oder beispielsweise aus mehreren ebenen Folien in diese Form zusammensetzen, beispielsweise indem die Ränder oder Begrenzungen miteinander dicht verklebt oder verschweißt werden.

[0008] Das Schwimm- oder Planschbecken gemäß der Erfindung wird nun in eine Grube oder Kuhle im Boden oder Strand eingearbeitet, wobei diese Kuhle möglichst solche Abmessungen haben sollte, dass die Folie sich mit ihrer Wandung und dem Boden dort im Wesentlichen eng anlehnen kann. Um nun zu verhindern, dass das eingefüllte Wasser ausläuft, weil die Folie eine ungünstige Form annimmt, ist am oberen Rand der Folie 11 ein umlaufender ringförmiger Verstärkungsteil 10 angebracht, der über eine Mehrzahl von über den Umfang verteilten Durchbrüchen 13 aufweist. In der Figur sind 16 derartige Durchbrüche gezeigt. Diese Durchbrüche werden dazu verwendet, dass dort ein Zelthering oder ein Stock hindurchgesteckt wird, um diesen Hering oder Stock in den Boden zu treiben, um auf diese Art und Weise zu verhindern, dass die Folie die vorgesehene Form verlässt.

[0009] Die Folie ist im Wesentlichen kalottenförmig ausgebildet, wobei kegelstumpfförmige Kalotten in Frage kommen. Die Höhe eines solchen Planschbeckens kannn ohne Weiteres den Bereich von 30 cm erreichen, während der Durchmesser im Bereich von 60 cm oder mehr liegen kann.

[0010] Gemäß der Erfindung kann die Folien innen, vorzugsweise im Bodenbereich 12, rutschsicher ausgestaltet sein.


Ansprüche

1. Transportables Schwimm- oder Planschbecken für Kinder, aus einer beckenförmig geformten flexiblen Folie, gekennzeichnet durch einen oberen ringförmigen Randverstärkungsteil (10) mit am Umfang verteilten Durchbrüchen (13) für den Durchgang von Zeltheringen, Stöcken oder dergl. zwecks Halterung des in eine im Boden oder Sand ausgearbeitete Kuhle eingelegten und zum Teil mit Wasser gefüllten Beckens (11, 12).
 




Zeichnung