[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein transportables Schwimmoder Planschbecken für Kinder,
aus einer beckenförmig geformten flexiblen Folie.
[0002] Es ist ein zerlegbares Schwimm- oder Planschbecken bekannt (DE 199 04 335 A1), bei
welchem eine flexible Wanne in ein Gestell eingehängt wird. Das Gestell ist im oberen
Bereich mit der Folie der Wanne verbunden und besteht seinerseits aus im Wesentlichen
horizontalen Trägern und vertikalen Stützen. Das bekannte Schwimm- und Planschbecken
wird nach dem es einem Transportbehälter entnommen worden ist, ausgebreitet, wobei
die Stützen auf dem Untergrund einen festen Halt finden müssen, bevor die Wanne mit
Wasser gefüllt werden kann. Beim Einsatz eines derartigen bekannten Schwimm- oder
Planschbeckens am Strand oder irgendwo, wo kein fester Untergrund vorhanden ist, ergeben
sich dadurch zwangsläufig Probleme.
[0003] Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun ein Schwimm- oder Planschbecken der eingangs
genannten Art so realisiert werden, dass es gerade an einem Strand oder dort, wo kein
fester Untergrund vorhanden vorhanden ist, ohne Weiteres eingesetzt werden kann.
[0004] Dies wird dadurch erreicht, dass ein Schwimm- oder Planschbecken der eingangs genannten
Art durch einen oberen ringförmigen Randverstärkungsteil mit am Umfang verteilten
Durchbrüchen für den Durchgang von Zeltheringen, Stöcken oder dergl. zwecks Halterung
des in eine im Boden oder Sand ausgearbeitete Kuhle eingelegten und zum Teil mit Wasser
gefüllten Beckens charakterisiert ist.
[0005] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
[0006] Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schaubildliche Darstellung eines Schwimm-
oder Planschbeckens gemäß der Erfindung.
[0007] In der Figur ist eine vorgeformte Folie so ausgebildet, dass ein im Wesentlichen
ebener Boden 12 und ein von oben nach unten zulaufender Randteil 11 das eigentliche
Becken bilden, das mit Wasser gefüllt werden kann. Derartige Folien lassen sich ohne
Weiteres in diese Form bringen oder beispielsweise aus mehreren ebenen Folien in diese
Form zusammensetzen, beispielsweise indem die Ränder oder Begrenzungen miteinander
dicht verklebt oder verschweißt werden.
[0008] Das Schwimm- oder Planschbecken gemäß der Erfindung wird nun in eine Grube oder Kuhle
im Boden oder Strand eingearbeitet, wobei diese Kuhle möglichst solche Abmessungen
haben sollte, dass die Folie sich mit ihrer Wandung und dem Boden dort im Wesentlichen
eng anlehnen kann. Um nun zu verhindern, dass das eingefüllte Wasser ausläuft, weil
die Folie eine ungünstige Form annimmt, ist am oberen Rand der Folie 11 ein umlaufender
ringförmiger Verstärkungsteil 10 angebracht, der über eine Mehrzahl von über den Umfang
verteilten Durchbrüchen 13 aufweist. In der Figur sind 16 derartige Durchbrüche gezeigt.
Diese Durchbrüche werden dazu verwendet, dass dort ein Zelthering oder ein Stock hindurchgesteckt
wird, um diesen Hering oder Stock in den Boden zu treiben, um auf diese Art und Weise
zu verhindern, dass die Folie die vorgesehene Form verlässt.
[0009] Die Folie ist im Wesentlichen kalottenförmig ausgebildet, wobei kegelstumpfförmige
Kalotten in Frage kommen. Die Höhe eines solchen Planschbeckens kannn ohne Weiteres
den Bereich von 30 cm erreichen, während der Durchmesser im Bereich von 60 cm oder
mehr liegen kann.
[0010] Gemäß der Erfindung kann die Folien innen, vorzugsweise im Bodenbereich 12, rutschsicher
ausgestaltet sein.
1. Transportables Schwimm- oder Planschbecken für Kinder, aus einer beckenförmig geformten
flexiblen Folie, gekennzeichnet durch einen oberen ringförmigen Randverstärkungsteil (10) mit am Umfang verteilten Durchbrüchen
(13) für den Durchgang von Zeltheringen, Stöcken oder dergl. zwecks Halterung des
in eine im Boden oder Sand ausgearbeitete Kuhle eingelegten und zum Teil mit Wasser
gefüllten Beckens (11, 12).