[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder für die Datentechnik, insbesondere
einen RJ45-Stecker, mit mehreren, im wesentlichen parallel zueinander angeordneten,
einstückigen Kontakten mit Anschlussabschnitten für Kabeladern, Kontaktabschnitten
für den Eingriff mit Kontaktabschnitten eines weiteren Verbinders sowie plattenförmigen
Befestigungsabschnitten, an deren Unterseite die Anschlussabschnitte angeordnet sind,
wobei die plattenförmigen Befestigungsabschnitte wenigstens eines ersten Kontaktpaares
an ihrer Oberseite Kontaktabschnitte aufweisen und fluchtend zueinander angeordnet
sind.
[0002] Gattungsgemäße RJ45-Stecker sind weit verbreitet und zeichnen sich durch kostengünstige
Herstellbarkeit aus. Die einstückigen Kontakte sind insgesamt plattenförmig und nebeneinander
fluchtend angeordnet. An der Unterseite tragen die Kontakte selbstschneidende Anschlussklemmen
und an ihrer Oberseite gerundete Kontaktflächen. Gattungsgemäße RJ45-Stecker sind
für höhere Übertragungsfrequenzen aufgrund des zu hohen Nahnebensprechens nicht geeignet.
[0003] Mit der Erfindung soll ein elektrischer Verbinder für die Datentechnik mit verbessertem
Übertragungsverhalten bei einfacher und kostengünstiger Konstruktion geschaffen werden.
[0004] Erfindungsgemäß ist hierzu ein elektrischer Verbinder für die Datentechnik, insbesondere
ein RJ45-Stecker, mit mehreren, im wesentlichen parallel zueinander angeordneten,
einstückigen Kontakten mit Anschlussabschnitten für Kabeladern, Kontaktabschnitten
für den Eingriff mit Kontaktabschnitten eines weiteren Verbinders sowie plattenförmigen
Befestigungsabschnitten, an deren Unterseite die Anschlussabschnitte angeordnet sind,
vorgesehen, wobei die plattenförmigen Befestigungsabschnitte wenigstens eines ersten
' Kontaktpaares an ihrer Oberseite Kontaktabschnitte aufweisen und fluchtend zueinander
angeordnet sind, bei dem die plattenförmigen Befestigungsabschnitte wenigstens eines
zweiten Kontaktpaares gegenüber den plattenförmigen Befestigungsabschnitten des wenigstens
einen ersten Kontaktpaares in einer parallel zu den plattenförmigen Befestigungsabschnitten
verlaufenden Richtung versetzt angeordnet sind.
[0005] Durch die versetzte Anordnung der plattenförmigen Befestigungsabschnitte kann eine
Überdeckung dieser Befestigungsabschnitte und damit das Übersprechen zwischen den
Kontakten verringert werden. Dennoch wird durch die plattenförmigen Befestigungsabschnitte,
ggf. in Verbindung mit selbstschneidenden Anschlussklemmen an der Unterseite, eine
einfache und kostengünstig herstellbare Konstruktion beibehalten.
[0006] In Weiterbildung der Erfindung sind die plattenförmigen Befestigungsabschnitte des
wenigstens einen zweiten Kontaktpaares entgegen einer Einschubrichtung des Verbinders
versetzt.
[0007] Dadurch wird eine kompakte, schmale Ausbildung des Verbinders erreicht, die insbesondere
für RJ45-Stecker geeignet ist.
[0008] In Weiterbildung der Erfindung sind die plattenförmigen Befestigungsabschnitte des
wenigstens einen zweiten Kontaktpaares gegenüber den plattenförmigen Befestigungsabschnitten
des wenigstens einen ersten Kontaktpaares so weit versetzt, dass senkrecht zu den
plattenförmigen Befestigungsabschnitten gesehen, sich die plattenförmigen Befestigungsabschnitte
des wenigstens einen ersten Kontaktpaares und die plattenförmigen Befestigungsabschnitte
des wenigstens einen zweiten Kontaktpaares nicht überdecken.
[0009] Durch diese Maßnahmen kann das Übersprechen zwischen Kontaktpaaren wesentlich verringert
werden.
[0010] In Weiterbildung der Erfindung weisen die Kontaktabschnitte des wenigstens einen
zweiten Kontaktpaares Kontaktarme auf, die sich ausgehend von den versetzten, plattenförmigen
Befestigungsabschnitten in den Bereich der Kontaktabschnitte des wenigstens einen
ersten Kontaktpaares erstrecken.
[0011] Durch diese Maßnahmen kann eine normgerechte Anordnung der Kontaktabschnitte, insbesondere
für einen RJ45-Stecker, erreicht werden. Die Kontaktarme weisen insgesamt und speziell
senkrecht zu den plattenförmigen Befestigungsabschnitten eine wesentlich geringere
Oberfläche auf als diese, so dass durch die Kontaktarme das Übertragungsverhalten
des Verbinders nur geringfügig beeinflusst wird.
[0012] In Weiterbildung der Erfindung ist ein Adernführungselement zum Führen von Kabeladern
zu den Anschlussabschnitten der Kontakte vorgesehen, wobei eine innerhalb des Adernführungselements
anzuordnende Länge der zu dem wenigstens einen zweiten Kontaktpaar geführten Kabeladern
kürzer ist als eine innerhalb des Adernführungselement anzuordnende Länge der zu dem
wenigstens einen ersten Kontaktpaar geführten Kabeladern.
[0013] Durch diese Maßnahmen wird der Bereich, in dem die Kabeladern unterschiedlicher Kontaktpaare
in dem Adernführungselement im wesentlichen parallel verlaufen verkürzt, so dass eine
weitere Verbesserung des Übersprechverhaltens erzielt wird. Das Adernführungselement
kann beispielsweise aus Metall, aus metallisiertem Kunststoff oder nur aus Kunststoff
bestehen. Besteht das Adernführungselement wenigstens abschnittsweise aus leitfähigem
Material kann das Verhalten des Verbinders bezüglich Nahnebensprechen verbessert werden.
[0014] In Weiterbildung der Erfindung weist das Adernführungselement Mittel auf, um die
zu den Anschlussabschnitten des wenigstens einen ersten Kontaktpaares geführten Kabeladern
gegenüber den zu den Anschlussabschnitten des wenigstens einen zweiten Kontaktpaares
geführten Kabeladern wenigstens abschnittsweise in einer Hochrichtung parallel zu
den plattenförmigen Befestigungsabschnitten und senkrecht zu einer Einschubrichtung
des Verbinders versetzt anzuordnen.
[0015] Auf diese Weise wird zwischen Kabeladern unterschiedlicher Kontaktpaare ein größerer
Abstand erreicht, so dass das Übersprechverhalten verbessert wird. Durch den größeren
Abstand besteht gegebenenfalls die Möglichkeit, zwischen Kabeladern von Kontaktpaaren
ein Schirmblech anzuordnen.
[0016] In Weiterbildung der Erfindung sind die Anschlussabschnitte des wenigstens einen
ersten Kontaktpaares gegenüber den Anschlussabschnitten des wenigstens einen zweiten
Kontaktpaares in einer Hochrichtung parallel zu den plattenförmigen Befestigungsabschnitten
und senkrecht zu einer Einschubrichtung des Verbinders versetzt angeordnet.
[0017] Auf diese Weise können die Kabeladern innerhalb des Verbinders geradlinig geführt
werden und zwischen den Kabeladern unterschiedlicher Kontaktpaare ist der Abstand
vergrößert. Gegebenenfalls kann in dem entstehenden Zwischenraum zwischen Kabeladern
und Anschlussabschnitten unterschiedlicher Kontaktpaare ein Schirmblech angeordnet
werden.
[0018] In Weiterbildung der Erfindung weisen die plattenförmigen Befestigungsabschnitte
des wenigstens einen ersten Kontaktpaares und/oder des wenigstens einen zweiten Kontaktpaares
eine zentrale Ausnehmung auf.
[0019] Durch diese Maßnahmen werden die Größe der einander gegenüberliegenden Oberflächen
der Kontakte verringert, wodurch das Übertragungsverhalten verbessert wird.
[0020] In Weiterbildung der Erfindung ist ein elektrisch leitfähiges Schirmelement vorgesehen,
das die im Adernführungselement anzuordnenden Kabeladern und/oder die Kontakte wenigstens
abschnittsweise umgibt.
[0021] Auf diese Weise kann der Einfluss elektromagnetischer Felder auf den Verbinder verringert
werden.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung des erfindungsgemäßen elektrischen
Verbinders,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung von Einzelteilen des Verbinders der Fig. 1,
- Fig. 3
- eine weitere perspektivische Ansicht der in der Fig. 2 dargestellten Einzelteile und
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht der Kontakte des Verbinders der Fig. 1.
[0023] Der in der Fig. 1 dargestellte elektrische Verbinder ist als RJ45-Stecker 10 ausgebildet
und weist ein aus Kunststoff bestehendes Vorderteil 12, ein Adernführungselement 14,
Kontakte 16, ein elektrisch leitfähiges Schirmblech 18 sowie eine flexible Kabelführung
20 auf. In dem Adernführungselement 14 geführte Enden von Kabeladern sind lediglich
abschnittsweise dargestellt. Das Vorderteil 12 weist mehrere, parallel zueinander
angeordnete schlitzförmige Ausnehmungen 22 auf, in denen die plattenförmigen Kontakte
16 angeordnet und gesichert werden. Die Kontakte 16 sind jeweils paarweise zu Kontaktpaaren
zusammengefasst. Das Adernführungselement 14 besteht bei der dargestellten Ausführungsform
aus Kunststoff, dieses kann aber auch aus metallisiertem Kunststoff oder aus Metall
bestehen, wobei dadurch das Nebensprechverfahren verbessert werden kann, aber Maßnahmen
getroffen werden müssen, um Kurzschlüsse unter den Kontakten 16 zu verhindern.
[0024] In der Darstellung der Fig. 2 ist das Adernführungselement 14 mit den Kabeladern
und den Kontakten 16 detaillierter dargestellt. Jeweils zwei Kontakte 16a, 16b, 16c
bzw. 16d bilden jeweils ein Kontaktpaar. Die Kontakte 16a, 16b und 16c sind parallel
zueinander und fluchtend angeordnet. Demgegenüber sind die Kontakte 16d mit ihren
plattenförmigen Befestigungsabschnitten und Abschlussabschnitten gegenüber den Kontakten
16a, 16b und 16c entgegen einer Einschubrichtung des RJ45-Steckers 10 versetzt und
weisen jeweils einen Kontaktarm 24 auf, der sich von dem plattenförmigen Befestigungsabschnitt
eines Kontakts 16d in der Einschubrichtung bis in den Bereich der Kontakte 16a, 16b
und 16c erstreckt. Dadurch liegen Kontaktabschnitte aller Kontakte 16a, 16b, 16c und
16d parallel und fluchtend zueinander, so dass eine normgerechte Anordnung der Kontaktabschnitte
erreicht ist.
[0025] Anhand der Darstellung der Fig. 4 soll der Aufbau der Kontakte 16a, 16b, 16c und
16d im einzelnen erläutert werden. Die Kontakte 16a, 16b und 16c sind identisch aufgebaut
und weisen jeweils einen plattenförmigen Befestigungsabschnitt 26 auf, der mit einer
zentralen Bohrung versehen ist. Durch die zentrale Bohrung werden die einander gegenüberliegenden
Oberflächen der Kontakte 16a, 16b und16c verringert, wodurch sich eine verringerte
Übersprechneigung ergibt. An einer Unterseite des plattenförmigen Befestigungsabschnitts
26 sind jeweils selbstscheidende Anschlussklemmen 28 angeordnet. Wird einer der Kontakte
16a, 16b, 16c auf eine Kabelader aufgesetzt, durchdringen die selbstschneidenden Anschlussklemmen
28 die Isolierung der Kabelader und stellen eine elektrische Verbindung her. An der
Oberseite der plattenförmigen Befestigungsabschnitte 26 befindet sich jeweils ein
Kontaktabschnitt, der durch jeweils zwei halbkreisförmige Vorsprünge 30 gebildet ist.
Diese halbkreisförmigen Vorsprünge 30 sind dafür vorgesehen, mit Kontaktabschnitten
einer RJ-45-Buchse einzugreifen.
[0026] Die Kontakte 16d weisen wie die Kontakte 16a, 16b und 16c einen plattenförmigen Befestigungsabschnitt
32 auf, der an seiner Unterseite selbstschneidende Anschlussklemmen 34 trägt. Der
plattenförmige Befestigungsabschnitt 32 weist jedoch keine zentrale Bohrung auf. Zu
beiden Seiten des plattenförmigen Befestigungsabschnitts 32 ist jeweils eine rechteckige
Ausnehmung ausgeformt, die zum Befestigen der Kontakte 16d dient. An der Oberseite
des plattenförmigen Befestigungsabschnitts 32 geht dieser jeweils in den Kontaktarm
24 über. Ein dem plattenförmigen Befestigungsabschnitt 32 abgewandtes Ende des Kontaktarms
24 bildet jeweils den Kontaktabschnitt der Kontakte 16d und ist fluchtend zu den halbkreisförmigen
Vorsprüngen 30 der übrigen Kontakte 16a, 16b und 16c angeordnet.
[0027] Wie in der Fig. 4 zu erkennen ist, weisen die Kontaktarme 24 gegenüber den Kontakten
16a, 16b und 16c eine wesentlich geringere Oberfläche auf. Dies gilt speziell für
die parallel zu den plattenförmigen Befestigungsabschnitten 26 angeordneten Flächen
der Kontaktarme 24. Dadurch ist eine Übersprechneigung zwischen den Kontakten 16d
und den Kontakten 16a, 16b und 16c deutlich verringert. Darüber hinaus ist auch eine
Übersprechneigung zwischen den Kontakten 16a, 16b und 16c verringert, da sich zwischen
den Kontakten 16a, 16b und 16c der jeweiligen Kontaktpaare gegenüber konventionellen
R45-Steckern ein vergleichsweise großer Zwischenraum befindet.
[0028] Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 2 ist zu erkennen, dass Kabelführungskanäle
in dem Adernführungselement 14 so angeordnet sind, dass Kabeladern 36, die zu den
Anschlussabschnitten der Kontakte 16d führen, gegenüber den Kabeladern 38, 40 und
42, die zu den Anschlussabschnitten der Kontakte 16a, 16b bzw. 16c führen, in einer
Hochrichtung des Verbinders 10 versetzt sind. In dieser, parallel zu den Kontakten
16a, 16b und 16c und senkrecht zur Einschubrichtung des RJ45-Steckers 10 verlaufenden
Richtung liegt somit ein Zwischenraum zwischen den Kabeladern 36 der Kontakte 16d
und den Kabeladern 38, 40 und 42 der Kontakte 16a, 16b und 16c. Gleichzeitig liegt
in einer Querrichtung des RJ45-Steckers 10 ein vergleichsweise großer Zwischenraum
zwischen den Kabeladern 38, 40 und 42 der jeweiligen Kontaktpaare. Dadurch ist eine
Übersprechneigung zwischen den Kabeladern 36, 38, 40 und 42 der jeweiligen Kontaktpaare
verringert.
[0029] Darüber hinaus ist die in dem Adernführungselement 14 angeordnete Länge der Kabeladern
36 gegenüber der in dem Adernführungselement 14 angeordneten Länge der Kabeladern
38, 40 bzw. 42 verringert, da die Anschlussabschnitte der Kontakte 16d gegenüber den
Anschlussabschnitten der Kontakte 16a, 16b und 16c entgegen der Einschubrichtung versetzt
sind. Dadurch ist die Übersprechneigung zwischen den Kabeladern 36 und den Kabeladern
38, 40 bzw. 42 verringert.
[0030] Die plattenförmigen Befestigungsabschnitte 32 der Kontakte 16d sind dabei entgegen
der Einschubrichtung so weit gegenüber den Befestigungsabschnitten 26 der Kontakte
16a, 16b und 16c versetzt, dass in einer Querrichtung des RJ45-Steckers 10 keine Überdeckung
zwischen den Befestigungsabschnitten 32 mit den Anschlussabschnitten 34 und den Befestigungsabschnitten
26 mit den Anschlussabschnitten 28 sowie den Kontaktabschnitten 30 vorliegt.
[0031] In der Darstellung der Fig. 3 ist die in der Hochrichtung versetzte Anordnung der
Kabeladern 36 und der Kabeladern 38, 40 und 42 gut zu erkennen. Dadurch entsteht zwischen
diesen Kabeladerpaaren 36, 38, 40 und 42 jeweils ein Zwischenraum, der zu einer Verringerung
der Übersprechneigung beiträgt. Das Adernführungselement 14 weist in diesen Zwischenräumen
Zwischenwände auf.
1. Elektrischer Verbinder für die Datentechnik, insbesondere RJ45-Stecker, mit mehreren,
im wesentlichen parallel zueinander angeordneten, einstückigen Kontakten ( 16a, 16b,
16c, 16d) mit Anschlussabschnitten (28, 34) für Kabeladern (36, 38, 40, 42), Kontaktabschnitten
(30) für den Eingriff mit Kontaktabschnitten eines weiteren Verbinders sowie plattenförmigen
Befestigungsabschnitten (26, 32), an deren Unterseite die Anschlussabschnitte (28,
34) angeordnet sind, wobei die plattenförmigen Befestigungsabschnitte (26) wenigstens
eines ersten Kontaktpaares (16a, 16b, 16c) an ihrer Oberseite Kontaktabschnitte (30)
aufweisen und fluchtend zueinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die plattenförmigen Befestigungsabschnitte (32) wenigstens eines zweiten Kontaktpaares
(16d) gegenüber den plattenförmigen Befestigungsabschnitten (26) des wenigstens einen
ersten Kontaktpaares (16a, 16b, 16c) in einer parallel zu den plattenförmigen Befestigungsabschnitten
(26, 32) verlaufenden Richtung versetzt angeordnet sind.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Befestigungsabschnitte (32) des wenigstens einen zweiten Kontaktpaares
(16d) entgegen einer Längsoder Einschubrichtung des Verbinders (10) versetzt sind.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Befestigungsabschnitte (32) des wenigstens einen zweiten Kontaktpaares
(16d) gegenüber den plattenförmigen Befestigungsabschnitten (26) des wenigstens einen
ersten Kontaktpaares (16a, 16b, 16c) so weit versetzt sind, dass senkrecht zu den
plattenförmigen Befestigungsabschnitten (26, 32) gesehen sich die plattenförmigen
Befestigungsabschnitte (26) des wenigstens einen ersten Kontaktpaares (16a, 16b, 16c)
und die plattenförmigen Befestigungsabschnitte (32) des wenigstens einen zweiten Kontaktpaares
(16d) nicht überdecken.
4. Elektrischer Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktabschnitte des wenigstens einen zweiten Kontaktpaares (16d) Kontaktarme
(24) aufweisen, die sich ausgehend von den versetzten plattenförmigen Befestigungsabschnitten
(32) in den Bereich der Kontaktabschnitte (30) des wenigstens einen ersten Kontaktpaares
(16a, 16b, 16c) erstrecken.
5. Elektrischer Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Adernführungselement (14) zum Führen von Kabeladern (36, 38, 40, 42) zu den Anschlussabschnitten
(28, 34) der Kontakte (16a, 16b, 16c, 16d) vorgesehen ist, wobei eine innerhalb des
Adernführungselements (14) anzuordnende Länge der zu dem wenigstens einen zweiten
Kontaktpaar (16d) geführten Kabeladern (36) kürzer ist als eine innerhalb des Adernführungselements
(14) anzuordnende Länge der zu dem wenigstens einen ersten Kontaktpaar (16a, 16b,
16c) geführten Kabeladern (38, 40, 42).
6. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Adernführungselement (14) Mittel aufweist, um die zu den Anschlussabschnitten
(28) des wenigstens einen ersten Kontaktpaares (16a, 16b, 16c) geführten Kabeladern
(38, 40, 42) gegenüber den zu den Anschlussabschnitten (34) des wenigstens einen zweiten
Kontaktpaares (16d) geführten Kabeladern (36) wenigstens abschnittsweise in einer
Hochrichtung parallel zu den plattenförmigen Befestigungsabschnitten (26, 32) und
senkrecht zu einer Einschubrichtung des Verbinders (10) versetzt anzuordnen.
7. Elektrischer Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussabschnitte (28) des wenigstens einen ersten Kontaktpaares (16a, 16b,
16c) gegenüber den Anschlussabschnitten (34) des wenigstens einen zweiten Kontaktpaares
(16d) in einer Hochrichtung parallel zu den plattenförmigen Befestigungsabschnitten
(26, 32) und senkrecht zu einer Einschubrichtung des Verbinders (10) versetzt angeordnet
sind.
8. Elektrischer Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Befestigungsabschnitte (26) des wenigstens einen ersten Kontaktpaares
(16a, 16b, 16c) und/oder des wenigstens einen zweiten Kontaktpaares eine zentrale
Ausnehmung aufweisen.
9. Elektrischer Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisch leitfähiges Schirmelement (18) vorgesehen ist, das die im Adernführungselement
(14) anzuordnenden Kabeladern und/oder die Kontakte wenigstens abschnittsweise umgibt.