[0001] Die Erfindung betrifft einen Kalander zum Glätten einer Faserstoffbahn, insbesondere
eine Papier- oder Kartonbahn, bei der die Bahn durch mehrere Nips geführt ist, die
jeweils zwischen einer Walzenoberfläche und einer Gegenfläche gebildet sind. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Glätten einer Faserstoffbahn, insbesondere
einer Papier- oder Kartonbahn, bei dem die Bahn nacheinander durch mindestens zwei
Nips geführt wird.
[0002] Aus WO 95/21962 A1 ist eine Vorrichtung zum Entwässern einer Papierbahn bekannt,
die entsprechende Breitnips aufweist. Die Papierbahn wird dabei zusammen mit einem
Filzband durch den Breitnip geführt und dort mit Druck mit erhöhter Temperatur beaufschlagt,
so daß das Wasser aus der Papierbahn in die Filzbahn überwechseln kann.
[0003] Zum Glätten einer Papier- oder Kartonbahn verwendet man üblicherweise einen Kalander,
bei dem die Bahn durch Nips geleitet wird, die zwischen einander benachbarten Walzen
ausgebildet sind. Hier erfolgt allerdings auch eine starke Verdichtung.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Qualität der Oberfläche der Bahn mit
einer volumenschonenden Behandlung zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Gegenfläche durch jeweils einen durch einen Anpreßschuh gegen die Walzenoberfläche
gepreßten umlaufenden Mantel gebildet sind und die Walzenoberflächen von mindestens
zwei Nips auf derselben Walze ausgebildet sind.
[0006] Man hat beobachtet, daß man unter anderen Umständen, insbesondere ohne die Zwischenlage
eines Filzbandes, eine bekannte Breitnip-Vorrichtung, die man auch als Schuhpresse
bezeichnet, zum Glätten einer Papier- oder Kartonbahn verwenden kann. Je mehr Nips
vorhanden sind, desto besser wird die Glätte. Der Aufwand steigt aber auch entsprechend.
Erfindungsgemäß verwendet man die Walze für mindestens zwei Breitnips. Bei nur zwei
Breitnips ist also lediglich eine einzelne Walze erforderlich, um die Bahn in einem
stärkeren Maße zu glätten als nur in einem Breitnip. Bei nur einer Walze vermindern
sich nicht nur die Herstellungs- und Unterhaltskosten. Auch der benötigte Bauraum
wird drastisch vermindert. Der Mantel kann auf unterschiedliche Arten ausgebildet
sein. Eine Möglichkeit ist die Verwendung eines relativ steifen Mantels, der elastisch
genug ist, um sich an die Krümmung der Walze anzupassen, im übrigen aber praktisch
nach Art einer Walze umläuft. Dieser Mantel kann stirnseitig mit Scheiben versehen
sein. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines weniger steifen Bandes, das
über Stützrollen in einem Umlauf geführt wird, wobei die Umlenkrollen praktisch ein
Polygon definieren. Ein derartiges Band kann auch relativ dünn sein.
[0007] Hierbei ist bevorzugt, daß ein beheizter Breitnip mit einer Heizeinrichtung und ein
darauf in Bahnlaufrichtung folgender gekühlter Breitnip mit einer Kühleinrichtung
versehen ist. Damit macht man sich die Erkenntnis zunutze, daß man den Glättvorgang
bei einer Papier- oder Kartonbahn verbessern kann, wenn man der Bahn Wärme zuführt.
Man geht davon aus, daß die Wärme zu einer zumindest teilweisen Plastifizierung der
Oberfläche führt, so daß sich die glatte Oberfläche der Walze in die Papier- oder
Kartonbahn einprägen kann. Allerdings ist diese Oberfläche im heißen Zustand noch
sehr empfindlich. Wenn man die Bahn mit der heißen Oberfläche dann durch einen gekühlten
Breitnip führt, dann werden die Oberflächeneigenschaften der Bahn sozusagen eingefroren.
Hierbei zeigt sich der besondere Vorteil der Verwendung von nur einer Walze für beide
Vorgänge. Die Oberfläche der Walze, die zum Glätten der Bahn im beheizten Nip verwendet
worden ist, wird auch verwendet, um die Oberflächeneigenschaften einzufrieren. Beim
"Einfrieren" können als keine Qualitätsänderungen auftreten, die sich nachteilig auf
das Erscheinungsbild der Bahn auswirken können.
[0008] Bevorzugterweise wirken die Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung auf die Oberfläche
der Walze. Wenn sich die Walze dreht, durchläuft ihre Oberfläche abwechselnd den beheizten
Breitnip und den gekühlten Breitnip. Wenn man nun die Heizeinrichtung und die Kühleinrichtung
nur auf die Oberfläche der Walze wirken läßt, dann läßt sich dieser Temperaturwechsel
relativ einfach und mit geringem Aufwand bewerkstelligen. Es ist nicht notwendig,
größere Wärmemengen auf die Walze aufzubringen oder von ihr zu entfernen. Wenn man
die Oberfläche beheizt oder kühlt, dann verbleibt die Wärme, die der Walze zugeführt
wird, auch im Bereich der Oberfläche. Sie kann von dort leichter auf die Bahn übertragen
werden. Für das Kühlen gilt das Gleiche. Dort wird sozusagen eine Wärmesenke geschaffen,
mit der Wärme von der Bahn abgenommen werden kann.
[0009] Bevorzugterweise weist die Walze eine Oberflächenschicht mit einer geringen Wärmekapazität
auf, die von einem Trägerkörper thermisch isoliert ist. Man bringt also nur so viel
auf die Walze auf, wie für die Behandlung der Bahn notwendig ist. Ein weiteres Aufheizen
der Walze wird vermieden. Dies spart Energie. Das Gleiche gilt auch beim Kühlen der
Walze. Man kühlt lediglich eine vergleichsweise dünne Oberflächenschicht, muß also
den Trägerkörper der Walze nicht mit kühlen. Neben der Energieeinsparung hat diese
Vorgehensweise den Vorteil, daß ein Betrieb mit einer größeren Bahngeschwindigkeit
möglich ist, weil sich die Walze entsprechend schnell drehen kann. Die dadurch bedingten
Temperaturwechselfrequenzen sind mit einer dünnen Oberflächenschicht mit einer geringen
Wärmekapazität durchaus zu realisieren.
[0010] Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Bahngeschwindigkeit, die Wärmekapazität
der Oberflächenschicht und das Wärmeaufnahmevermögen der Bahn so aufeinander abgestimmt
sind, daß am Ausgang des beheizten Breitnips ein Wärmeausgleich zwischen der Bahn
und der Walze praktisch abgeschlossen ist. Man muß die Walze dann nur noch von der
Bahntemperatur herunterkühlen, nicht jedoch an und für sich überflüssige Wärme entfernen,
die nicht auf die Bahn gelangt ist. Dies ist eine energiesparende Betriebsweise.
[0011] Auch ist von Vorteil, wenn hinter dem beheizten Breitnip eine Bahnführungseinrichtung
angeordnet ist, die die Bahn von der Walze abhebt, und die Kühleinrichtung in einer
Tasche der Bahn angeordnet ist, die durch die Bahnführungseinrichtung gebildet ist.
Mit dieser Ausgestaltung erreicht man mehrere Vorteile. Zum einen wird die Bahn von
der noch beheizten Walze abgehoben, d.h. sie kann schon anfangen, abzukühlen. Zum
anderen ist es mit dieser Ausgestaltung möglich, die Kühleinrichtung direkt auf die
Oberfläche der Walze wirken zu lassen, was die Effektivität vergrößert.
[0012] Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
die Nips als Breitnips ausgebildet sind, die jeweils zwischen einer Walzenoberfläche
und einem durch einen Anpreßschuh gegen die Walzenoberfläche gepreßten umlaufenden
Mantel gebildet sind und die Bahn im ersten Breitnip beheizt und im zweiten Breitnip
gekühlt wird.
[0013] Wie oben im Zusammenhang mit dem Kalander ausgeführt, ist es auf diese Weise möglich,
eine relativ hohe Oberflächenqualität, insbesondere im Hinblick auf die Glätte zu
erzielen, weil sich die beheizte Bahn besser glätten läßt als eine kalte Bahn. Im
gekühlten Breitnip wird dann die im beheizten Breitnip hergestellte glatte Oberfläche
eingefroren, so daß die glatte Oberfläche nach dem Verlassen der Vorrichtung beibehalten
wird.
[0014] Hierbei ist bevorzugt, daß das Beheizen und das Kühlen unter Verwendung derselben
Walze erfolgt. Die Walzenoberfläche beim Glätten im beheizten Nip und beim Einfrieren
der geglätteten Oberfläche im gekühlten Nip ist also die gleiche, so daß in beiden
Breitnips vergleichbare Oberflächenbeeinflussungen im Hinblick auf die Glätte erzielen
kann.
[0015] Vorzugsweise beaufschlagt man die Walze lediglich an ihrer Oberfläche thermisch.
Dies hat den Vorteil, daß man Wärme lediglich dort aufbringt oder abnimmt, wo es erforderlich
ist. Es ist nicht erforderlich, eine Walze vollständig aufzuheizen oder abzukühlen.
Damit läßt sich die Temperaturwechselfrequenz erhöhen und die Betriebsgeschwindigkeit
steigern.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigt die
- Einzige Fig.
- eine schematische Ansicht eines Kalanders zum Glätten einer Faserstoffbahn.
[0017] Ein Kalander 1 zum Glätten einer Faserstoffbahn 2, die im folgenden kurz als "Bahn"
bezeichnet ist, weist eine Walze 3 auf, die mit zwei nachgiebigen Mänteln 4, 5 zusammenwirkt
und dabei einen ersten Breitnip 6 und einen zweiten Breitnip 7 bildet. Hierzu ist
der Mantel 4 mit Hilfe eines Anpreß- oder Stützschuhs 8 gegen die Walze 3 gepreßt
und legt sich dabei über einen vorbestimmten Umfangsabschnitt an die Walze 3 an. Der
Mantel 4 muß hierbei flexibel genug sein, um sich der Krümmung der Walze 3 anpassen
zu können. Der Stützschuh 8 weist eine Andruckfläche 9 auf, die eine an die Krümmung
der Walze 3 angepaßte Krümmung aufweist. In der Andruckfläche 9 können nicht näher
dargestellte, aber an sich bekannte Schmiermittelversorgungseinrichtungen angeordnet
sein, um ein reibungsarme Gleiten des Mantels 4 über den Stützschuh 8 zu gewährleisten.
Beispielsweise kann es sich hierbei um eine hydrostatische Schmierung handeln. Der
Mantel 4 ist hierbei über Stützrollen 10 geführt, die lediglich schematisch dargestellt
sind. Der Mantel 4 läuft nach Art einer Walze um.
[0018] In entsprechender Weise ist der Mantel 5 auf der um 180° gegenüberliegenden Seite
der Walze 3 durch einen Stützschuh 11 gegen die Walze 3 gepreßt. Der Mantel 5 ist
ebenfalls flexibel, so daß er unter der Wirkung der Andruckfläche 12 des Stützschuhs
11, deren Krümmung an die Krümmung der Walze 3 angepaßt ist, gegen die Walze 3 gedrückt
wird. Der Mantel 5 umschlingt die Walze 3 dabei ebenfalls über einen vorbestimmten
Umfangsbereich. Der Mantel 5 ist hierbei durch schematisch dargestellte Stützrollen
13 abgestützt und läuft ebenfalls nach Art einer Walze um. Der Umlauf der beiden Mäntel
4, 5 und der Walze 3 ergibt sich aus der Bewegungsrichtung 14 der Bahn 2.
[0019] Dargestellt ist, daß die beiden Breitnips 6, 7 in Umfangsrichtung der Walze gesehen
die gleiche Länge aufweisen. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
[0020] Vor dem Breitnip 6, den die Bahn 2 als erstes durchläuft, ist eine Heizeinrichtung
15 angeordnet, die auf die Oberfläche der Walze 3 wirkt. Die Heizeinrichtung 15 ist
dabei so dicht wie möglich vor dem Breitnip 6 angeordnet, so daß Wärmeverluste zwischen
dem Beheizen der Walze 3 und dem Eintritt der Oberfläche der Walze 3 in den Breitnip
6 klein gehalten, also nahezu vermieden werden.
[0021] Die Walze 3 weist einen Trägerkörper 16 auf, der gebildet ist durch ein Walzenrohr
17 und eine darauf befindliche Kunststoffschicht 18, die einen Wärmeisolator bildet.
Auf die Außenseite der Kunststoffschicht 18 ist eine relativ dünne Oberflächenschicht
19 aus einem wärmeleitenden Material, beispielsweise einem Metall, angeordnet. Diese
Oberflächenschicht 19 hat einerseits eine hohe Glätte, andererseits aber nur eine
vergleichsweise geringe Wärmekapazität.
[0022] Die Heizeinrichtung 15 beheizt lediglich die Oberflächenschicht 19 der Walze 3. Ein
Aufheizen des Walzenrohres 17 wird durch die Kunststoffschicht 18 vermieden, die die
Oberflächenschicht 19 thermisch vom Rest der Walze isoliert. Die Wärmekapazität der
Oberflächenschicht 19 ist so gewählt, daß bei einer entsprechenden Geschwindigkeit
der Bahn 2 und des Wärmeaufnahmevermögens der Bahn 2 ein Wärmeausgleich zwischen der
Bahn 2 und der Oberflächenschicht 19 zumindest weitgehend abgeschlossen ist, wenn
die Bahn 2 den Breitnip 6 verläßt.
[0023] Hinter dem Breitnip 6 ist eine Umlenkrolle 20 angeordnet, über die die Bahn 2 geführt
ist. Dadurch ist eine Tasche 21 zwischen der Bahn 2 und der Walze 3 gebildet, in der
eine Kühleinrichtung 22 angeordnet ist. Die Kühleinrichtung 22 wirkt ebenfalls auf
die Oberflächenschicht 19 der Walze. Beispielsweise kann sie gekühlte Luft auf die
Oberflächenschicht aufblasen. Dementsprechend ist der zweite Breitnip 7, den die Bahn
in Laufrichtung hinter dem ersten Breitnip 6 durchläuft, gekühlt. Damit ist es möglich,
die im ersten Breitnip erzeugte Glätte der Oberfläche sozusagen "einzufrieren", d.h.
den noch labilen Zustand der Oberfläche am Ausgang des Breitnips 6 zu fixieren. Am
Ausgang des Breitnips 7 steht dann eine handhabbare Bahn zur Verfügung, deren Oberfläche
zumindest auf der der Walze 3 zugewandten Seite eine relativ große Glätte aufweist.
Diese Glätte wird mit einer volumenschonenden Behandlung erzielt, weil die Verweilzeit
im beheizten Breitnip 6 relativ hoch ist, also eine relativ lange Einwirkungszeit
gegeben ist, die Druckspannungen im Breitnip 6 aber vergleichsweise gering sind.
[0024] Die Anordnung der Kühleinrichtung in der Tasche 21 hat darüber hinaus noch den Vorteil,
daß auch die Bahn 2 auf der der Walze 3 zugewandten Seite gekühlt werden kann. Dies
bereitet das "Einfrieren" der Oberfläche vor.
[0025] Die Heizeinrichtung 15 kann beispielsweise induktiv arbeiten. Der Einsatz von heißer
Luft ist ebenfalls möglich. Schließlich ist es auch möglich, die Oberflächenschicht
19 der Walze 3 mit Infrarot-Strahlung zu beaufschlagen.
[0026] Auch für die Kühleinrichtung 22 gibt es verschiedene Realisierungsmöglichkeiten.
Oben wurde bereits gekühlte Luft erwähnt. Es ist aber auch möglich, eine Kontaktkühlung
vorzunehmen, beispielsweise die Oberfläche der Oberflächenschicht 19 an einer gekühlten
Gegenwalze abrollen zu lassen.
1. Kalander zum Glätten einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn,
bei der die Bahn durch mehrere Nips geführt ist, die jeweils zwischen einer Walzenoberfläche
und einer Gegenfläche gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenflächen jeweils durch einen durch einen Anpreßschuh (8, 11) gegen die Walzenoberfläche
gepreßten umlaufenden Mantel (4, 5) gebildet sind und die Walzenoberflächen von mindestens
zwei Nips (6, 7) auf derselben Walze (3) ausgebildet sind.
2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beheizter Breitnip (6) mit einer Heizeinrichtung (15) und ein darauf in Bahnlaufrichtung
(14) folgender gekühlter Breitnip (7) mit einer Kühleinrichtung (22) versehen ist.
3. Kalander nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (15) und die Kühleinrichtung (22) auf die Oberfläche der Walze
(3) wirken.
4. Kalander nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (3) eine Oberflächenschicht (19) mit einer geringen Wärmekapazität aufweist,
die von einem Trägerkörper (17) thermisch isoliert ist.
5. Kalander nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahngeschwindigkeit, die Wärmekapazität der Oberflächenschicht (19) und das Wärmeaufnahmevermögen
der Bahn (2) so aufeinander abgestimmt sind, daß am Ausgang des beheizten Breitnips
(6) ein Wärmeausgleich zwischen der Bahn (2) und der Walze (3) praktisch abgeschlossen
ist.
6. Kalander nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem beheizten Breitnip (6) eine Bahnführungseinrichtung (20) angeordnet ist,
die die Bahn (2) von der Walze (3) abhebt, und die Kühleinrichtung (22) in einer Tasche
der Bahn (2) angeordnet ist, die durch die Bahnführungseinrichtung (20) gebildet ist.
7. Verfahren zum Glätten einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn,
bei dem die Bahn nacheinander durch mindestens zwei Nips geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nips als Breitnips ausgebildet sind, die jeweils zwischen einer Walzenoberfläche
und einem durch einen Anpreßschuh gegen die Walzenoberfläche gepreßten umlaufenden
Mantel gebildet sind und die Bahn im ersten Breitnip beheizt und im zweiten Breitnip
gekühlt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Beheizen und das Kühlen unter Verwendung derselben Walze erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Walze lediglich an ihrer Oberfläche thermisch beaufschlagt.