[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Plattenelement, insbesondere für Garagenoder
Sectionaltore, wobei ein aus Holz bestehender Rahmen vorgesehen ist, in dem ein Füllungselement
aufgenommen ist, und beidseitig eine Deckschicht um das Füllungselement angeordnet
ist, und eine Verfahren zur Herstellung eines Plattenelementes.
[0002] Es sind Plattenelemente bekannt, bei denen ein Rahmen aus Holz gefertigt wird, in
dem ein Füllungselement eingefasst ist. Das Füllungselement besteht aus beispielsweise
drei miteinander verbundenen Schichten, die randseitig mit dem Rahmen verleimt sind.
Solche mehrschichtigen Füllungsplatten können an der Oberfläche profiliert werden,
um dem Plattenelement eine besondere äußere Gestaltung zu geben und beispielsweise
Muster in einem Garagentor vorzusehen. Bei diesen bekannten Plattenelementen besteht
der Nachteil, dass die Herstellung aufwendig ist. Das Ineinanderfügen, Verleimen und
Verpressen der Rahmenbauteile und der Füllungsplatten erfordert relativ viel Zeit.
Ferner ist die Wärmedämmung dieser Plattenelemente gering, da die Füllungsplatten
nur begrenzt dick ausgeführt werden können, um das Gewicht der Plattenelemente in
Grenzen zu halten. Gerade beim Einsatz von Standardzargen und üblichen Zugfedern und
Antrieben für Garagentore darf das Gewicht der bewegbaren Plattenelemente nicht zu
groß sein.
[0003] Ferner ist aus der DE 39 01 683 ein Wandelement mit verbesserten Schallschutzwerten
bekannt, bei dem an einem Fachwerkrahmen an zwei gegenüberliegenden Seiten eine Außenplatte
festgelegt ist. In dem Rahmen sind Mineralfaserplatten zur Wärme- und Schallisolierung
eingefügt. Diese Wandelemente eignen sich zwar für verdeckt liegende Innenwände, können
jedoch nur begrenzt im sichtbaren Bereich eingesetzt werden, da als Außenplatten Gipskarton
oder Holzspanplatten vorgesehen sind.
[0004] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Plattenelement, insbesondere für Garagenoder
Sectionaltore zu schaffen, das ein ansprechendes Erscheinungsbild und eine relativ
gute Wärmedämmung besitzt. Ferner soll das Plattenelement einfach und kostengünstig
herstellbar sein.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einem Plattenelement mit den Merkmalen des Anspruches 1 und
einem Verfahren zur Herstellung eines Plattenelementes mit dem Merkmalen des Anspruches
12 gelöst.
[0006] Wenn in dem Rahmen ein Füllungselement aus einem geschäumten Material vorgesehen
ist und beidseitig eine Deckschicht aus Holz um das Füllungselement angeordnet ist,
wird das auf das Volumen bezogene Gewicht des Plattenelementes erheblich reduziert,
da das Füllungselement aus geschäumtem Material ein deutlich geringeres spezifisches
Gewicht als Holz besitzt. Ferner sorgt das Füllungselement aus geschäumtem Material
für eine gute Wärmedämmung, die erheblich über derjenigen von Holzwerkstoffen liegt.
Da das Füllungselement beidseitig mit einer Deckschicht aus Holz umgeben ist, befindet
sich das Füllungselement gegen Witterung geschützt und ferner besitzt das Plattenelement
ein ansprechendes Erscheinungsbild, da von außen lediglich die Deckschichten aus Holz
sichtbar sind. Dies ermöglicht auch den Einsatz von hochwertigen Hölzern, die mit
geringerer Dicke verarbeitet werden können, um den Materialverbrauch des relativ teuren
und verarbeitet werden können, um den Materialverbrauch des relativ teuren und schweren
Werkstoffes Holz gering zu halten.
[0007] Das plattenförmige Füllungselement ist dabei zwischen zwei Druckverteilerplatten
oder Absperrschichten aufgenommen, die beispielsweise aus einer Spanplatte gebildet
sind. Die Deckschicht aus Holz ist vergleichsweise schlecht direkt mit dem geschäumten
Material verbindbar, insbesondere da beim Verbinden ein hoher Pressdruck auf die Deckschicht
aufgebracht wird und an dem Übergang zwischen dem Rahmen aus Holz und dem geschäumten
Füllungselement erhebliche Spannungen beim Anpressen entstehen, die zu Brüchen führen
können. Um solchen Erscheinungen vorzubeugen, ist vorzugsweise eine Druckverteilerplatte
beidseitig an dem Füllungselement angeordnet, so dass die Deckschicht aus Holz besser
mit dem Rahmen und dem Füllungselement verbunden werden kann. Dabei lassen sich das
Füllungselement und die Druckverteilerplatten besonders gut randseitig mit dem Rahmen
verkleben.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Rahmen einen nach
innen gerichteten Vorsprung mit verminderter Breite auf, also mit geringerer Breite
als das gesamte Plattenelement, der beidseitig mit einer Druckverteilerplatte verklebt
ist. An diesem Vorsprung lassen sich die Druckverteilerplatten festlegen, so dass
eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Rahmen und den nicht sichtbaren Druckverteilerplatten
gebildet werden kann. Die Druckverteilerplatten sind vorzugsweise in einem umlaufenden
Randbereich formschlüssig ggfs. unter Berücksichtung einer Klebemittelschicht in dem
Rahmen aufgenommen.
[0009] Wenn die Deckschichten aus Holz seitlich bündig mit dem Rahmen abschließen, ergibt
sich ein geschlossenes Erscheinungsbild des Plattenelementes. Ferner kann das Plattenelement
zu einer Mittelebene symmetrisch ausgebildet sein, so dass keine Verwerfungen und
Verziehungen an dem Plattenelement auftreten, die einen dauerhaften Einbau unmöglich
machen würden.
[0010] Um das plattenförmige Füllungselement, die Druckverteilerplatten und/oder die Deckschicht
aus Holz besser miteinander zu verbinden, kann jeweils eine Verbinderschicht aus einem
Vliesmaterial oder ähnlichem Material eingefügt sein. Diese Schicht kann dünn ausgeführt
sein und dient lediglich der besseren Haftung und als Haftungsbrücke zwischen den
einzelnen Schichten und Rahmen.
[0011] Statt des Einsatzes des Plattenelementes in einem Garagentor ist es möglich, das
Plattenelement als ein Fassadenelement einzusetzen, insbesondere da die Wärmedämmung
durch das Füllungselement erheblich erhöht ist. Auch andere Einsatzzwecke des Plattenelementes
sind möglich.
[0012] Erfindungsgemäß wird ferner ein Garagen- oder Sectionaltor bereitgestellt, das aus
mehreren Plattenelementen gebildet ist, die miteinander verbunden sind. Die einzelnen
Plattenelemente sind dabei mit ineinander verschwenkbaren Nut- und Federprofilen versehen
und können so in einem gewissen Radius verschwenkt werden.
[0013] Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Plattenelementes mit den folgenden Schritten geschaffen:
- Verkleben und Verpressen einer Deckschicht aus Holz mit einer Druckverteilerplatte;
- Ausbilden eines umlaufenden Rahmens;
- Einfügen eines Füllungselementes in den Rahmen;
- Anordnen einer bereits verbundenen Einheit aus Deckschicht und Druckverteilerplatte
an beiden Seiten des Füllungselementes;
- Verkleben und Verpressen der beiden Einheiten aus Deckschicht und Druckverteilerplatte
mit dem Rahmen und dem Füllungselementes.
[0014] Die einzelnen Verfahrensschritte sind dabei als Prinzipablauf zu verstehen und nicht
als rein chronologische Reihenfolge. Beispielsweise kann man zur Herstellung eines
Plattenelementes zwei Einheiten aus Deckschicht und Druckverteilerplatte und ggfs.
den Rahmen und das Füllungselement zunächst beleimen und dann eine Einheit aus Deckschicht
und Druckverteilerplatte auf eine Ablage legen, dann den Rahmen mit oder ohne Füllungselement
auflegen und ggfs. nach dem Einfügen des Füllungselementes die zweite Einheit aus
Deckschicht und Druckverteilerplatte im beleimten Zustand auf den Rahmen zu legen.
Anschließend kann dann die vormontierte Einheit verpresst werden. Gemäß der Erfindung
wird ein zweistufiges Verfahren gewählt, bei dem zuerst eine Deckschicht mit einer
Druckverteilerplatte zu einer Einheit verbunden wird. Zwei solche Einheiten werden
anschließend mit dem Rahmen und dem Füllungselement verbunden. Diese zweistufige Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens kann natürlich im Bereich einzelner Schritte in weiten
Bereichen variiert werden, beispielsweise liegt es im Ermessen des Fachmanns, wo und
wann genau der Auftrag des Klebemittels erfolgt. In jedem Fall ist durch die zweistufige
Ausbildung des Verfahrens gewährleistet, dass die Deckschicht aus Holz jeweils dauerhaft
mit der Druckverteilerplatte verbunden ist und verhindert wird, dass sich die Deckschicht
durch Temperatur- und Witterungseinflüsse von der Druckverteilerplatte löst und verwirft.
Die Druckverteilerplatte sorgt für eine plane Ausrichtung der Deckschicht.
[0015] Vorzugsweise wird die Druckverteilerplatte zumindest teilweise mit dem Rahmen verklebt.
Dadurch eine besonders stabile Verbindung der vormontierten Einheit gewährleistet.
[0016] Das Verpressen der Einheiten aus Deckschicht und Druckverteilerplatte mit dem Rahmen
und dem Füllungselement erfolgt möglichst in mindestens zwei senkrecht zueinander
verlaufende Richtungen, also beispielsweise mittels zwei Pressplatten, die auf die
Deckschichten drücken, und mittels zwei Pressbacken, die seitlich auf den Rahmen drücken,
erfolgt, so dass Spalte zwischen den einzelnen Bauteilen vermieden werden. Insbesondere
bei hervorstehenden Vorsprüngen am Rahmen, die mit einem Endabschnitt von zwei Druckverteilerplatten
verklebt werden sollen, sollte auch in die Richtung der Vorsprünge zu verpresst werden,
damit ein Spalt vermieden wird und ein Formschluß und eine dauerhafte Klebeverbindung
zwischen Rahmen und den Stirnkanten der Einheit aus Druckverteilerplatte und Deckschicht
hergestellt wird.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Garagentores mit erfindungsgemäßen Plattenelementen;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht durch ein Plattenelement der Fig. 1, und
- Fig. 3
- eine Schnittansicht durch ein Plattenelement gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
[0018] In Fig. 1 ist ein Garagentor 1 gezeigt, das aus mehreren Plattenelementen 2 gebildet
ist, die über Scharniere 3 miteinander verbunden sind. Die Plattenelemente 2 sind
an ihren gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einer Leiste 4 versehen, an der Führungselemente
5 montiert sind. Die Führungselemente 5 können beispielsweise durch Laufrollen gebildet
sein, die in einer Schiene 6 geführt sind. Die vertikale Schiene 6 mündet in einer
gerundeten Führungsbahn 7, an die sich dann eine horizontale Führungsbahn 8 im Deckenbereich
einer Garage anschließt.
[0019] Das Garagentor 1 ist über einen nicht näher dargestellten Antrieb bewegbar und kann
bedarfsweise geöffnet und geschlossen werden. Hierfür können übliche Antriebe und
Steuerungen eingesetzt werden.
[0020] Die Plattenelemente 2 sind an ihrer Außenseite mit einer Nut 9 versehen, die zu optischen
Zwecken in die Außenseite der Plattenelement 2 eingefräst ist. Es ist auch möglich,
andere Formen von Mustern an den Plattenelementen 2 vorzusehen.
[0021] In Fig. 2 ist ein Plattenelement 2 im Schnitt dargestellt. Das Plattenelement 2 umfasst
einen zweiseitigen oder umlaufenden Rahmen 10 aus Holz, in dem eine Füllungsplatte
11 aus Polyurethanschaum, Polypropylenschaum oder einem anderen Füllungsmaterial aufgenommen
ist. Das Füllungselement 11 ist beidseitig von einer Druckverteilerplatte 12 umgeben,
die als Spanplatte ausgebildet ist. Der Rahmen 10 sowie die Druckverteilerplatten
12 sind mit einer Deckschicht 13 aus Holz verklebt, insbesondere verleimt, die eine
glatt ausgebildete äußere Oberfläche aufweist, an der jedoch Nuten 9 eingefräst sein
können.
[0022] Die einzelnen Plattenelemente 12 besitzen am Rahmen 10 ein Federprofil 14 und an
der gegenüberliegenden Längskante ein Nutprofil 15, die ineinander gefügt werden können.
Die Form des Federprofils 14 und des Nutprofils 15 kann so gewählt sein, dass ein
Ineinanderschwenken der Plattenelemente 2 möglich ist, wobei im zusammengesteckten
Zustand der Plattenelemente 2 möglichst ein Formschluss hergestellt ist, um eine gute
Wärmedämmung zu erreichen.
[0023] Zwischen der Füllungsplatte 11 und der Spanplatte 12 sowie der Spanplatte 12 und
der Deckschicht 13 kann zur besseren Haftung ein Vliesmaterial vorgesehen sein. Der
Rahmen 10, die Füllungsplatte 11, die Spanplatte 12 sowie die Deckschicht 13 können
mit an sich bekannten Klebemitteln, beispielsweise Leim miteinander verbunden sein.
[0024] In Fig. 3 ist ein Plattenelement 2' gezeigt, das ebenfalls bei einem Garagen- oder
Sectionaltor einsetzbar ist.
[0025] Ein Rahmen 10' umgibt wiederum ein mittleres plattenförmiges Füllungselement 11'
aus einem leichten wärmeisolierenden Material. Das Füllungselement 11' ist von zwei
Druckverteilerplatten 12' sowie von zwei mit diesen verbundenen Deckschichten 13'
aus Holz umgeben. An dem Rahmen 10' kann an der nach außen gerichteten Seite an zwei
Längskanten ein Federprofil 14' sowie ein Nutprofil 15' ausgebildet sein, damit mehrere
Plattenelemente 2' ineinander geschoben oder geschwenkt werden können.
[0026] Der Rahmen 10' ist an jeder Seite jeweils aus einem Balken gebildet, der einen integral
ausgebildeten Vorsprung 16' besitzt und beispielsweise durch Sägen, Hobeln oder Fräsen
hergestellt ist. Es ist auch möglich, den Rahmen 10' aus einem Balken und einer Leiste
zu bilden, die miteinander verbunden, beispielsweise verklebt sind, wobei auch eine
Profilierung für eine mechanische Verbindung vorgesehen sein kann. Die Leiste mit
geringerer Breite als die Breite des Balkens übernimmt dann die Funktion des "Vorsprunges"
bei dem Rahmen 10'. Durch die Festlegung des Druckverteilerplatten 12' am Rahmen 10'
kann das Füllungselement auch nur mechanisch durch Klemmkräfte in dem Rahmen 10' gehalten
sein.
[0027] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird als Druckverteilerplatte eine Spanplatte
12 eingesetzt. Es ist auch möglich, andere Werkstoffe für diese Platte vorzusehen.
Ferner können für das Füllungselement auch andere Materialien mit einem geringen Gewicht
und guter Wärmedämmung eingesetzt werden. Die erfindungsgemäßen Plattenelemente 2
und 2' können auch allgemein als Trennwände, sonstige Wände, als Bodenbeläge, Tore
oder Türen eingesetzt werden.
[0028] Für die Herstellung der Plattenelemente 2 und 2' wird zunächst eine Deckschicht aus
Holz mit einer Druckverteilerplatte verklebt und verpresst und ggfs. noch auf die
richtige Größe gesägt bzw. in mehrere Teile gestückelt. Anschließend wird aus mehreren
Balken ein umlaufender Rahmen gebildet und ein Füllungselement in den Rahmen eingefügt.
Dann werden zwei bereits verbundene Einheiten aus Deckschicht und Druckverteilerplatte
an beiden Seiten des Füllungselementes angeordnet. Dieser Aufbau mit den beiden Einheiten
aus Deckschicht und Druckverteilerplatte, Rahmen und dem Füllungselementes werden
dann verklebt und verpresst.
[0029] Es wird ein zweistufiges Verfahren gewählt, bei dem zuerst jeweils eine Deckschicht
mit einer Druckverteilerplatte zu einer Einheit verbunden wird. Zwei solche Einheiten
werden anschließend mit dem Rahmen und dem Füllungselement verbunden. Durch die zweistufige
Ausbildung des Verfahrens gewährleistet, dass die Deckschicht aus Holz dauerhaft mit
der Druckverteilerplatte verbunden ist und verhindert wird, dass sich die Deckschicht
durch Temperatur- und Witterungseinflüsse von der Druckverteilerplatte löst und verwirft.
1. Plattenelement (2), insbesondere für Garagen- oder Sectionaltore, mit einem aus Holz
bestehenden Rahmen (10), in dem ein Füllungselement (11) aufgenommen ist, wobei das
Füllungselement (11) im wesentlichen aus einem geschäumten Material oder einer Weichfaser-
oder Glasfaserdämmplatte gebildet ist und das plattenförmige Füllungselement (11)
zwischen zwei Druckverteilerplatten (12) aufgenommen ist, wobei beidseitig eine Deckschicht
(13) aus Holz mit jeweils einer Druckverteilerplatte (12) verbunden ist.
2. Plattenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckverteilerplatten (12) randseitig mit dem Rahmen (10) verklebt sind.
3. Plattenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) einen nach innen gerichteten Vorsprung mit verminderter Breite aufweist,
der beidseitig mit einer Druckverteilerplatte (12) verklebt ist.
4. Plattenelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckverteilerplatten (12) randseitig formschlüssig in den Rahmen (10) eingepasst
sind.
5. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckverteilerplatten (12) jeweils aus einer Spanplatte oder einer Sperrholzplatte
gebildet sind.
6. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschichten (13) seitlich bündig mit dem Rahmen (10) abschließen.
7. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) an einer ersten Längskante mit einem Nutprofil und an einer gegenüberliegenden
zweiten Längskante mit einem Federprofil versehen ist.
8. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem plattenförmigen Füllungselement (11) und/oder den Druckverteilerplatten
(12) und den Deckschichten (13) eine Verbinderschicht, beispielsweise aus Vliesmaterial,
eingefügt ist.
9. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das geschäumte Material der Füllungsplatte (11) aus Polyurethanschaum, Polypropylenschaum
oder einem anderen geschäumten Material gebildet ist.
10. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement als ein Fassadenelement ausgebildet ist.
11. Garagen- oder Sectionaltor, dadurch gekennzeichnet, dass es aus mehreren miteinander verbundenen Plattenelementen (2) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche gebildet ist, und an den Plattenelemente (2) ineinander verschwenkbare Nut-
und Federprofile (14, 15) ausgebildet sind.
12. Verfahren zur Herstellung eines Plattenelementes (2), insbesondere für ein Garagentor,
mit den folgenden Schritten:
- Verkleben und Verpressen einer Deckschicht (13) aus Holz mit einer Druckverteilerplatte
(12);
- Ausbilden eines umlaufenden Rahmens (10);
- Einfügen eines Füllungselementes (11) in den Rahmen (10);
- Anordnen einer bereits verbundenen Einheit aus Deckschicht (13) und Druckverteilerplatte
(12) an beiden Seiten des Füllungselementes (11);
- Verkleben und Verpressen der beiden Einheiten aus Deckschicht (13) und Druckverteilerplatte
(12) mit dem Rahmen (10) und dem Füllungselementes (11).
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckverteilerplatte (12) zumindest teilweise mit dem Rahmen (10) verklebt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpressen der Einheiten aus Deckschicht (13) und Druckverteilerplatte (12) mit
dem Rahmen (10) und dem Füllungselement (11) mittels zwei Pressplatten, die auf die
Deckschichten (13) drücken, und mittels zwei Pressbacken, die seitlich auf den Rahmen
(10) drücken, erfolgt.