[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gaskochstelle mit zumindest einem Gasbrenner,
der ein Sicherheitsventil aufweist, dem ein Bedienknebel zugeordnet ist, der durch
eine Feder in eine erste Endstellung vorgespannt ist, in der das Sicherheitsventil
geschlossen ist, und welcher Bedienknebel entgegen der Federkraft in eine zweite Endstellung
verschiebbar ist, in der das Sicherheitsventil geöffnet ist, mit einem Teleskopgestänge,
das den Bedienknebel mit dem Sicherheitsventil verbindet, und mit zumindest einem
Riegelelement, das in einer Arretierposition Teleskopteile des Teleskopgestänges relativ
zueinander arretiert und in einer Freigabeposition eine Verschiebung zwischen den
Teleskopteilen zulässt.
[0002] Aus der DE 198 29 286 ist eine gattungsgemäße Gaskochstelle bekannt, die ein Teleskopgestänge
aufweist, dessen Längenfixierung durch Überdrehen eines Teleskopteils relativ zu einem
damit zusammengesteckten anderen Teleskopteil über den Gashahn-Einstelldrehbereich
hinaus mittels des Einstell-Knebels bzw. Bedienknebels lösbar, einstellbar und wieder
fixierbar ist. Damit kann die Längenfixierung bzw. Arretierung des Teleskopgestänges
auch nach der fertigen Montage der Gaskochstelle durch einfaches Betätigen des Einstell-Knebels
jederzeit gelöst und neu eingestellt und wieder fixiert werden. Dadurch wird die Aufgabe
gelöst, dass eine nachträgliche erneute Längenfixierung des Teleskopgestänges auch
durch Kunden leicht ausführbar ist, ohne dass ein Kundendienst oder Installateur erforderlich
ist. Zur Längenfixierung weist das Teleskopgestänge Sperrkörper bzw. Riegelelemente
auf, die sich beim Drehen in einem Überdrehungs-Winkelbereich eines Teleskopteils
je nach Drehrichtung vor oder zurück quer zur Teleskoplängsrichtung bewegen. Die Sperrkörper
sind zur formschlüssigen Fixierung der Teleskopteile von einer Freigabeposition in
eine Arretierposition bringbar.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gaskochstelle mit zumindest
einem Gasbrenner bereitzustellen, bei der eine Längenfixierung bzw. eine Arretierung
der Teleskopteile des Teleskopgestänges vereinfacht ist.
[0004] Die erfindungsgemäße Aufgabe ist durch eine Gaskochstelle mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst. Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ist das Riegelelement
mit einem Bewegungsübertragungsmittel in Verbindung, das in einer ersten Endstellung
des Bedienknebels, in der ein Sicherheitsventil des Gasbrenners geschlossen ist, das
Riegelelement in der Freigabeposition hält. Während einer Verstellbewegung des Bedienknebels
von der ersten in eine zweite Endstellung, in der das Sicherheitsventil des Gasbrenners
geöffnet ist, bringt das Bewegungsübertragungsmittel das Riegelelement in die Arretierposition.
[0005] Erfindungsgemäß ist in der ersten Endstellung des Bedienknebels ein axiales Spiel
zwischen den Teleskopteilen möglich. Eine Arretierung der Teleskopteile erfolgt erst
dann, wenn der Bedienknebel durch eine Bedienperson von der ersten in die zweite Endstellung
gedrückt wird. Sobald die Bedienperson den Bedienknebel loslässt, bewegt sich der
federvorgespannte Bedienknebel zurück in seine erste Endstellung, in der die Teleskopteile
zueinander verschiebbar sind. Dadurch sind die Teleskopteile auch nach einer Endmontage
der Gaskochstelle zueinander verstellbar, sofern sich der Bedienknebel in seiner ersten
Endstellung befindet. Ein Monteur muß daher für den Fall, dass sich der Einbauabstand
zwischen dem Sicherheitsventil und dem Bedienknebel ändert, keinerlei nachträgliche
Längenanpassung des Teleskopgestänges an den geänderten Einbauabstand vornehmen.
[0006] Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann das Riegelelement als ein Drehriegel ausgebildet
sein, den das Bewegungsübertragungsmittel bei der Verstellbewegung des Bedienknebels
in seine zweite Endstellung in die Arretierposition schwenkt. Dadurch wird die Verstellbewegung
des Bedienknebels in Längsrichtung des Teleskopgestänges möglichst reibungsfrei in
eine Schließbewegung des Riegelelements in Querrichtung des Teleskopgestänges umgewandelt.
Da das Riegelelement in einer Drehbewegung verstellt wird, kann auf eine reibungsbehaftete
Schubbewegung des Riegelelements - wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist -vorteilhaft
verzichtet werden.
[0007] Damit das Riegelelement ohne großen konstruktiven Aufwand zwischen der Freigabeund
Arretierposition verstellbar ist, kann das Riegelelement bevorzugt am ersten oder
zweiten Teleskopteil gehaltert sein.
[0008] Um in einfacher Weise eine Betätigungskraft auf das Riegelelement auszuüben, kann
das Bewegungsübertragungsmittel ein Zugelement aufweisen. Das erste Ende des Zugelements
ist ortsfest, bevorzugt an einer Bedienblende des Bedienknebels gehalten.
[0009] Das zweite Ende des Zugelements steht mit dem Drehelement in Verbindung. Beispielsweise
kann das Zugelement als ein Zugseil oder als eine Schubstange ausgebildet sein.
[0010] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Bedienknebel in einer Drehrichtung
Einstellbewegungen auf den Gasbrenner übertragen und kann das Bewegungsübertragungsmittel
ein ortsfest, bevorzugt an der Bedienblende gehaltertes Folgeelement aufweisen, das
einer Bewegung des Bedienknebels in der Drehrichtung folgt. Das zweite Ende des Zugelements
ist an dem Folgeelement befestigt. Dadurch ist in einfacher Weise erreicht, dass das
Zugelement einer Drehbewegung von sowohl dem Bedienknebel als auch dem Teleskopgestänge
folgen kann.
[0011] Das Bewegungsübertragungsmittel weist bevorzugt eine Rückstellfeder auf, mit der
das Riegelelement in seine Freigabeposition vorgespannt ist. Dadurch ist in der ersten
Endstellung des Bedienknebels das Riegelelement zuverlässig in seiner Freigabeposition
gehalten.
[0012] Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- schematisch eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Gaskochstelle
mit zugeordnetem Bedienknebel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
- Figur 2
- eine vergrößerte Darstellung eines Teleskopgestänges sowie des Bedienknebels aus der
Figur 1; und
- Figur 3
- eine der Figur 2 entsprechende Ansicht gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
[0013] In der Figur 1 ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eine Gaskochstelle mit einem
Gasbrenner 1 gezeigt. Der Gasbrenner 1 ist über ein Teleskopgestänge 3 mit einem als
Drehknebel ausgebildeten Bedienknebel 5 verbunden, der an einer frontseitigen Bedienblende
7 angeordnet ist. Das Teleskopgestänge 3 weist ein Teleskoprohr 9 und eine darin eingesetzte
Teleskopstange 11 auf. Um eine Drehbewegung des Drehknebels 5 zum Gasbrenner 1 zu
übertragen, ist der Querschnitt der Teleskopstange 11 sowie der korrespondierende
Querschnitt des Teleskoprohres 9 rechtwinkelig gebildet. Die abgewandten Enden der
beiden Teleskopteile 9 und 11 sind einerseits mit dem Drehknebel 5 verbunden und andererseits
über ein Kugelgelenk 13 mit einer Gashahnwelle 15 eines Gashahns 17 des Gasbrenners
1 drehfest verbunden. Der Drehknebel 5 ist durch eine Bedienperson manuell in einer
Drehrichtung D drehbar sowie axial in der Pfeilrichtung F in bezug auf die Bedienblende
7 verschiebbar gehaltert. Der Drehwinkelbereich der Gashahnwelle 15 ist durch zwei
Gashahn-Anschläge 19 und 21 beispielhaft auf ca. 210° begrenzt.
[0014] Zusätzlich ist am Gashahn 17 eine Zündsicherung mit einem Sicherheitsventil 23 angeordnet,
das in einer zum Gasbrenner 1 führenden Gasleitung eingesetzt ist. Das Sicherheitsventil
23 ist durch ein manuelles Verschieben (Eindrücken) des Drehknebels 5 über einen Hubweg
h betätigbar. Dabei wird der Drehknebel 5 von einer in der Figur 2 mit durchgezogenen
Linien gezeigten ersten Endstellung I in eine mit gestrichelten Linien angedeutete
zweite Endstellung II verstellt. In der ersten Endstellung I ist das Sicherheitsventil
23 geschlossen und somit der Gasstrom zum Gasbrenner 1 unterbrochen. In der zweiten
Endstellung II ist das Sicherheitsventil 23 geöffnet, um einen Gasstrom zum Gasbrenner
1 zu ermöglichen.
[0015] Wie in der Figur 2 dargestellt ist, ist der Drehknebel 5 in einem Einschnitt 25 der
Bedienblende 7 angeordnet. Zwischen der Bedienblende 7 und dem Drehknebel 5 ist eine
Rückstellfeder 27 eingelegt. Diese spannt den Drehknebel 5 in seine erste Endstellung
I vor. Der mittels der Rückstellfeder 27 vorgespannte Drehknebel 5 wird beim Loslassen
durch die Bedienperson selbsttätig zurück in die erste Endstellung I verstellt. Damit
schließt das Sicherheitsventil 23, außer es brennt eine Gasflamme am Gasbrenner 1,
die das Sicherheitsventil 23 in bekannter Weise durch ein nicht gezeigtes Thermoelement
weiterhin in seiner Offenstellung hält.
[0016] In dem Teleskoprohr 9 ist gemäß der Figur 2 eine schlitzartige Durchführung 29 vorgesehen,
in der ein Drehriegel 31 um eine Drehachse 33 gelagert ist. Der Drehriegel 31 ist
wie ein zweiarmiger Hebel mit einem ersten Hebelarm 35 und einem zweiten Hebelarm
37 gebildet. Am ersten Hebelarm 35 des Drehriegels 31 ist ein Riegelansatz gebildet.
Der Riegelansatz ist in einer Arretierposition α
2 mit einer korrespondierenden Verzahnung 39 der Teleskopstange 11 in Eingriff. Diese
Arretierposition α
2 des Drehriegels 31 ist in der Figur 2 gestrichelt dargestellt. Am zweiten Hebelarm
37 ist eine Durchführung 41 vorgesehen, durch die ein Zugelement 43 geführt ist. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Zugelement 43 als ein Zugseil, beispielsweise
ein Drahtseil gebildet, das durch eine Tülle 44 geschützt ist. Ein erstes Ende 45
des Zugelements 43 ist über eine Ausgleichsfeder 47 in Verbindung mit dem zweiten
Hebelarm 37 des Drehriegels 31. Ein zweites Ende 46 des Zugelements 43 ist an einer
Folgescheibe 49 befestigt. Diese ist an der Innenseite der Bedienblende 7 drehbar
gelagert. Die Folgescheibe 49 weist einen Stift 51 auf, der durch einen am Teleskoprohr
9 gebildeten Mitnehmer 53 ragt. Daher kann die Folgescheibe 49 einer Drehbewegung
des Drehknebels 5 bzw. des Teleskopgestänges 3 folgen.
[0017] Zwischen dem zweiten Hebelarm 37 des Drehriegels 31 und einem Stützansatz 55 des
Teleskoprohrs 9 ist eine Rückstellfeder 57 vorgesehen. Die Rückstellfeder 57 spannt
den Drehriegel 31 in seine Freigabeposition α
1 vor. Somit ist in der Freigabeposition α
1 der Riegelansatz des ersten Hebelarms 35 außer Eingriff mit der Verzahnung 39 der
Teleskopstange 11.
[0018] Wie bereits erwähnt, ist in der Figur 2 der Drehriegel 31 in der Freigabeposition
α
1 mit durchgezogenen Linien gezeigt. In der Freigabeposition α
1 ist zwischen den Teleskopteilen 9 und 10 ein axiales Spiel vorgesehen, so dass die
Teleskopteile 9 und 10 zueinander längsverschiebbar sind. Dadurch kann sich die Länge
des Teleskopgestänges 3 einem in der Figur 1 gezeigten Einbauabstand a zwischen dem
Sicherheitsventil 23 und dem Drehknebel 5 anpassen, sofern sich der Bedienknebel 1
in seiner ersten Endstellung I befindet. In der ersten Endstellung I kann daher eine
Lageänderung des Gasbrenners 1 in Bezug auf den Drehknebel 5 ohne weiteres durch das
axiale Spiel zwischen den Teleskopteilen 9, 11 aufgenommen werden. Dadurch entfällt
eine nachträgliche Längenjustierung des Teleskopgestänges 3, die eine Lageänderung
des Brenners 1 ausgleicht.
[0019] Zur Inbetriebnahme des Gasbrenners 1 ist zunächst eine Druckbetätigung des Drehknebels
5 über einen Hubweg h in der Pfeilrichtung L erforderlich. Durch diese Druckbetätigung
des Drehknebels 5 verschiebt sich das Teleskoprohr 9 gemäß der Figuren 1 und 2 nach
links. Dadurch übt das erste Ende 45 des Zugelements 43 über die Ausgleichsfeder 47
eine Zugkraft auf den zweiten Hebelarm 37 des Drehriegels 31 entgegen der Federkraft
der Rückstellfeder 57 aus. Der Drehriegel 31 schwenkt daher von seiner Freigabeposition
α
1 in die Arretierposition α
2, in der die Teleskopteile 9 und 11 zueinander längenfixiert sind. Hierbei wird durch
die Größe der in der Figur 2 gezeigten wirksamen Radien r
1 und r
2 des ersten und zweiten Hebelarms 35 und 37 ein Übersetzungsverhältnis zwischen dem
Drehknebel 5 und dem Drehriegel 31 bestimmt. Die wirksamen Radien r
1 und r
2 sind derart bemessen, dass der Drehriegel 31 bereits bei einer geringfügigen Längsbewegung
des Drehknebels 5 in Eingriff mit der Verzahnung 39 der Teleskopstange 11 gelangt.
Dadurch ist lediglich ein geringer Anteil des Hubweges h des Drehknebels 5 vorgesehen,
um den Drehriegel 31 in seine Arretierposition α
2 zu schwenken. Nachdem der Drehriegel 31 in Eingriff mit der Verzahnung 39 der Teleskopstange
11 gebracht ist, wird über den größten Anteil des Hubwegs h die Längsbewegung des
Drehknebels 5 auf das Sicherheitsventil 25 übertragen, um dieses zu öffnen. Beim Loslassen
des Drehknebels 5 verstellt sich der federvorgespannte Drehknebel 5 selbsttätig zurück
in seine erste Endstellung I. Dadurch wird das Sicherheitsventil 23 geschlossen, es
sein denn, dass eine Gasflamme am Gasbrenner 1 erzeugt worden ist. In diesem Fall
wird das Sicherheitsventil 23 in bekannter Weise durch ein nicht gezeigtes Thermoelement
weiterhin in seiner Offenstellung gehalten. Die Größe der Brennerflamme kann durch
Einstellbewegungen des Drehknebels 5 in der Drehrichtung D gesteuert werden.
[0020] In der Figur 3 ist eine der Figur 2 entsprechende Ansicht eines Teleskopgestänges
3 mit dem zugeordneten Bedienknebel 5 gezeigt, die in einer Gaskochstelle nach dem
zweiten Ausführungsbeispiel Anwendung finden. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
ist der in der Figur 3 gezeigte Bedienknebel 5 als ein Druckknebel 5 ausgebildet.
Der Druckknebel 5 überträgt in der Längsrichtung L eine Druckbewegung auf das Sicherheitsventil
23. Einstellbewegung in einer Drehrichtung, um die Flammengröße am Gasbrenner 1 zu
steuern, werden über einen zusätzlichen, nicht dargestellten Einstellkebel auf die
Gashahnwelle 15 des Gasbrenners 1 übertragen. Im zweiten Ausführungsbeispiel muß das
Zugelement 43 somit keiner Drehbewegung des Teleskopgestänges 3 folgen. Das zweite
Ende 49 des Zugelements 43 ist daher unmittelbar an der Bedienblende 7 befestigt.
[0021] Die Anpassung der Länge des Teleskopgestänges 3 an den Einbauabstand a zwischen dem
Sicherheitsventil 23 und dem Druckknebel 5 erfolgt, wie es bereits anhand des ersten
Ausführungsbeispiels beschrieben ist. Zur Inbetriebnahme des Gasbrenners 1 wird der
Druckknebel 5 zunächst über den Hubweg h in der Pfeilrichtung L gedrückt. Dadurch
wird Drehriegel 31 von seiner Freigabeposition α
1 in die Arretierposition α
2, geschwenkt, in der die Teleskopteile 9 und 11 zueinander längenfixiert sind. Die
Druckbewegung des Druckknebels 5 wird somit auf das Sicherheitsventil 23 übertragen,
um dieses zu öffnen. Beim Loslassen des Druckknebels 5 verstellt sich der federvorgespannte
Druckknebel 5 selbsttätig zurück in seine erste Endstellung I.
1. Gaskochstelle mit zumindest einem Gasbrenner (1), der ein Sicherheitsventil (23) aufweist,
dem ein Bedienknebel (5) zugeordnet ist, der durch eine Feder (27) in eine erste Endstellung
(I) vorgespannt ist, in der das Sicherheitsventil (23) geschlossen ist, und welcher
Bedienknebel (5) entgegen der Federkraft in eine zweite Endstellung (II) verschiebbar
ist, in der das Sicherheitsventil (23) geöffnet ist, mit einem Teleskopgestänge (3),
das den Bedienknebel (5) mit dem Sicherheitsventil (23) verbindet, welches Teleskopgestänge
(3) zumindest ein erstes, mit dem Bedienknebel (5) verbundenes Teleskopteil (9) sowie
ein zweites, mit dem Sicherheitsventil (23) verbundenes Teleskopteil (11) aufweist,
und mit zumindest einem Riegelelement (31), das'in einer Arretierposition (α2) die Teleskopteile (9, 11) relativ zueinander arretiert und in einer Freigabeposition
(α1) eine Verschiebung zwischen den Teleskopteilen (9, 11) zuläßt, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (31) mit einem Bewegungsübertragungsmittel (43) in Verbindung steht,
das in der ersten Endstellung (I) des Bedienknebels (5) das Riegelelement (31) in
der Freigabeposition (α1) hält und das während einer Verstellbewegung des Bedienknebels (5) von der ersten
in die zweite Endstellung (II) das Riegelelement (31) in die Arretierposition (α2) bringt.
2. Gaskochstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (31) als ein Drehriegel ausgebildet ist, den das Bewegungsübertragungsmittel
(43) bei der Verstellbewegung des Bedienknebels (5) in die zweite Endstellung (II)
in die Arretierposition (α2) schwenkt.
3. Gaskochstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehriegel (31) am ersten oder am zweiten Teleskopteil (9, 11) gehaltert ist.
4. Gaskochstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsübertragungsmittel ein Zugelement (43) aufweist, dessen erstes Ende
(45) mit dem Riegelelement (31) in Verbindung ist und dessen zweites Ende (46) ortsfest,
bevorzugt an einer Bedienblende (7) des Bedienknebels (5), gehaltert ist.
5. Gaskochstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsübertragungsmittel (43) eine Rückstellfeder (41) aufweist, mit der das
Riegelelement (31) in die Freigabeposition (α1) vorgespannt ist.
6. Gaskochstelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienknebel (5) in einer Drehrichtung (D) Einstellbewegungen zum Gasbrenner
(1) überträgt, dass das Zugelement (43) ein ortsfest, bevorzugt an der Bedienblende
(7) gehaltertes Folgeelement (49) aufweist, das einer Bewegung des Bedienknebels (5)
in der Drehrichtung (D) folgt, und dass das zweite Ende (46) des Zugelements (43)
an dem Folgeelement (49) befestigt ist.