(57) Eine Reckmaschine (21) zum Herstellen von diskontinuierlich gerecktem Draht (31)
umfasst ein Rollenrichtwerk (22), eine erste Rollenvorschubeinheit (23), eine erste
Klemmvorrichtung (24), welche auf einem hydraulischen Linearverstärker (25) verfahrbar
ist, und eine zweite Klemmvorrichtung (28), an welcher eine Schneidvorrichtung (29)
angegliedert ist. Ein eingeschobener, zu reckender Walzdraht (31) wird von dem Rollenrichtwerk
(22) vorgerichtet und durch die erste Rollenvorschubeinheit (23) bis zur zweiten Klemmvorrichtung
(28) vorgeschoben. Anschliessend wird der Draht (31) von den beiden Klemmvorrichtungen
(24 und 28) gehalten, wobei die erste Klemmvorrichtung (24) gegen die Einschubrichtung
um einen Reckgrad verfahren wird und den Walzdraht entsprechend kaltverformt. Mit
der Vorrichtung wird ein günstiges Streckgrenzverhältnis erreicht, wobei die Dehneigenschaften
erhalten bleiben. Mit einem Sensor werden die Endwerte z. B. der Stahlspannung erfasst,
abgespeichert und für die weitere Produktion der gereckten Drähte verwendet.
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