[0001] Die Erfindung betrifft eine Umlenkrolle für eine Prägemaschine, zum Umlenken einer
Prägefolienbahn und/oder einer zu beprägenden Substratbahn.
[0002] Bei bekannten Prägemaschinen sind die Umlenkrollen mit Hilfe von Kugellagern gelagert.
Derartige Umlenkrollen sind mit einer solchen Reibung behaftet, daß nur Maschinengeschwindigkeiten
bis 200 m/min erreichbar sind. Reibungsbedingt können dünne und schmale Folienbahnen
unzulässig gestreckt oder im Extremfall sogar zerstört werden.
[0003] Aus der US 3 349 462 ist eine Umlenkrolle bekannt, die zur Verwendung bei einer Textilmaschine,
d.h. die zum Umlenken einer textilen Bahn vorgesehen ist, wobei an einem maschinenfesten
Rollendorn eine poröse luftdurchlässige Dornhülse mit ihren axial voneinander entfernten
Endabschnitten festgelegt ist, wobei an der Dornhülse eine Rollenhülse gelagert ist,
und wobei der Rollendorn einen Druckluftkanal zur Beaufschlagung der Dornhülse mit
Druckluft aufweist, die zur Ausbildung eines Luftpolsters zwischen der Dornhülse und
der Rollenhülse vorgesehen ist. Textile Bahnen weisen üblicherweise eine relativ große
mechanische Festigkeit auf, so daß reibungsbedingte unzulässige Dehnungen bzw. Streckungen
des Bahnmaterials insbesondere während eines Anfahrvorgangs nicht zu befürchten sind.
Anders liegen die Verhältnisse bei dünnen und schmalen Prägefolienbahnen.
[0004] Die DE 44 16 421 A1 offenbart eine zum Transport und zum Temperieren von bahnförmigen
Materialien geeignete heiz- und kühlbare Rolle, die sich durch eine extrem niedrige
Lagerreibung auszeichnet. Zur Lagerung des sich auf einem feststehenden zylindrischen
Kern drehenden Rollenmantels wird ein Fluid benutzt, das zwischen dem Rollenmantel
und dem Rollenkern vorwiegend in Umfangsrichtung strömt. Das Fluid kann gleichzeitig
zur Temperierung des Rollenmantels benutzt werden. Da das zur Temperierung benutzte
Fluid im Bereich der nutzbaren Rollenbreite vorzugsweise in Umfangsrichtung strömt,
wird eine ausgezeichnete Temperaturkonstanz über die Rollenbreite erzielt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umlenkrolle der eingangs genannten
Art zu schaffen, die eine vergleichsweise kleine Reibung aufweist, so daß auch dünne
und schmale Folienbahnen nicht unzulässig gestreckt werden, und mit welcher bei einer
Prägemaschine eine Leistungssteigerung, d.h. eine Erhöhung der Maschinengeschwindigkeit
um größenordnungsmäßig 50 % realisierbar ist.
[0006] Diese Aufgabe kann erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst werden.
Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen dieser erfindungsgemäßen Umlenkrolle sind in
den Unteransprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
kann auch durch die Merkmale des Anspruches 7 gelöst werden. Bevorzugte Aus- bzw.
Weiterbildungen dieser erfindungsgemäßen Umlenkrolle sind in den Ansprüchen 8 bis
12 gekennzeichnet. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann auch durch die
Merkmale des Anspruches 13 gelöst werden. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen dieser
erfindungsgemäßen Umlenkrollen sind in den Ansprüchen 14 bis 16 gekennzeichnet. Die/jede
Dornhülse kann aus einem offenporigen Sintermetall oder aus einer offenporigen Sinterkeramik
bestehen.
[0007] Durch die Ausbildung der Umlenkrolle mit einem maschinenfesten Rollendorn, mindestens
einer am maschinenfesten Rollendorn festgelegten porösen luftdurchlässigen Dornhülse
und mindestens einer Rollenhülse, die an der mindestens einen luftdurchlässigen Dornhülse
mittels eines Luftkissens gelagert ist, ist die/jede Rollenhülse quasi reibungslos
gelagert ist, so daß eine Leistungssteigerung, d.h. eine Erhöhung der Maschinengeschwindigkeit
auf größenordnungsmäßig 300 m/min möglich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß durch die permanente Beaufschlagung der mindestens einen luftdurchlässigen Dornhülse
und der mindestens einen an der mindestens einen Dornhülse gelagerten Rollenhülse
auch beim Anfahren der mit erfindungsgemäßen Umlenkrollen ausgerüsteten Prägemaschine
das sogenannte Losbrechmoment der Umlenkrollen minimal ist, so daß während des Starts
der Prägemaschine eine rasche Erhöhung der Maschinengeschwindigkeit möglich ist.
[0008] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Umlenkrolle
für eine Prägemaschine. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Umlenkrolle für eine Prägemaschine,
- Fig. 2
- teilweise aufgeschnitten eine Seitenansicht der Umlenkrolle gemäß Fig. 1 in Blickrichtung
des Pfeiles II,
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung durch eine zweite Ausbildung von nebeneinander stehend angeordneten
Umlenkrollen,
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3 durch eine Umlenkrolle,
- Fig. 5
- noch eine andere Ausführungsform einer horizontalen Umlenkrolle mit einer Anzahl Rollenhülsen,
- Fig. 6
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5,
- Fig. 7
- noch eine andere Ausführungsform der Umlenkrolle in einer Längsschnittdarstellung.
[0009] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der für eine Prägemaschine vorgesehenen
Umlenkrolle 10, die an einem abschnittsweise gezeichneten Gestell 12 der Prägemaschine
gelagert ist. Die Umlenkrolle 10 weist einen Rollendorn 14 auf, der am Gestell 12
mittels einer Befestigungsschraube 16 fixiert ist. Der maschinenfeste Rollendorn 14
ist mit einem Druckluftkanal 18 ausgebildet. Der Rollendorn 14 weist außerdem zwei
voneinander axial beabstandete Lagerabschnitte 20 und 22 auf, an welchen eine poröse
luftdurchlässige Dornhülse 24 mit ihren beiden axial voneinander entfernten Endabschnitten
26 und 28 festgelegt ist. Zwischen den beiden Lagerabschnitten 20 und 22 ist der maschinenfeste
Rollendorn 14 mit einem Mittelabschnitt 30 reduzierten Durchmessers ausgebildet, so
daß sich zwischen dem Mittelabschnitt 30 und der porösen Dornhülse 24 ein ringförmiger
Spaltraum 32 ergibt. Der Druckluftkanal 18 mündet aus dem Mittelabschnitt 30 aus und
in den ringförmigen Spaltraum 32 ein. Der Druckluftkanal 18 dient über den ringförmigen
Spaltraum 32 zur Beaufschlagung der porösen Dornhülse 24 mit Druckluft.
[0010] An der porösen Dornhülse 24 ist eine Rollenhülse 34 axial unbeweglich drehbar gelagert.
Zu diesem Zwecke ist der maschinenfeste Rollendorn 14 an den Lagerabschnitt 20 angrenzend
mit einem umlaufenden Bund 36 ausgebildet, an dem die luftdurchlässige poröse Dornhülse
24 mit ihrer einen Ringstirnfläche 38 anliegt. Zur axial unbeweglichen Lagerung der
Rollenhülse 34 ist an der vom umlaufenden Bund 36 axial entfernten Stirnseite 40 des
maschinenfesten Rollendorns 14 eine Scheibe 42 mit Hilfe einer Befestigungsschraube
44 befestigt.
[0011] Die an der porösen Dornhülse 24 drehbar gelagerte Rollenhülse 34 steht mit ihrem
einen Endabschnitt 46 über den umlaufenden Bund 36 und mit ihrem davon axial entfernten
zweiten Endabschnitt 48 über die Scheibe 42 abgestuft über.
[0012] Wird der Druckluftkanal 18 mit Druckluft beaufschlagt, so ergibt sich zwischen der
porösen luftdurchlässigen Dornhülse 24 und der Rollenhülse 34 ein Luftpolster 50 und
somit gleichsam eine reibungsfreie Lagerung der Rollenhülse 34. Die Druckluft entweicht
dann zwischen dem umlaufenden Bund 36 des maschinenfesten Rollendorns 14 und dem ersten
Endabschnitt 46 der Rollenhülse 34 und zwischen der Scheibe 42 und dem zweiten Endabschnitt
48 der Rollenhülse 34, so daß es während des Betriebes der Prägemaschine erforderlich
ist, den Druckluftkanal 18 permanent mit Druckluft - oder einem anderen geeigneten
Druckgas - zu beaufschlagen.
[0013] Mit der Bezugsziffer 52 ist ein Anlageelement in der Nachbarschaft der Umlenkrolle
10 bezeichnet, mit welchem ein ungewolltes Abspringen der um die Umlenkrolle 10 umgelenkten
(nicht gezeichneten) Prägefolienbahn und/oder der zu beprägenden Substratbahn verhindert
wird.
[0014] Zur präzisen Führung der Prägefolienbahn und/oder der zu beprägenden Substratbahn
ist die Rollenhülse 34 an ihren beiden voneinander axial entfernten Endabschnitten
46 und 48 jeweils mit einem umlaufenden Spulenkragen 54 ausgebildet.
[0015] Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausbildung der Umlenkrolle 10, wobei an einem
Gestell 12 der Prägemaschine eine Anzahl Umlenkrollen voneinander beabstandet nebeneinander
stehend vorgesehen sind. Zwischen benachbarten Umlenkrollen 10 ist jeweils ein Anlageelement
52 vorgesehen. Bei dieser Ausbildung der Umlenkrolle 10 sind am jeweiligen maschinenfesten
Rollendom 14 zwei poröse luftdurchlässige Dornhülsen 24 aneinander angrenzend festgelegt,
an welchen eine Rollenhülse 34 axial unbeweglich drehbar gelagert ist. Zur Festlegung
der porösen Domhülsen 24 ist der maschinenfeste Rollendorn 14 mit Lagerabschnitten
20 und 22 und außerdem mit einem mittleren Lagerabschnitt 56 ausgebildet. Die Lagerabschnitte
20 und 56 begrenzen einen Mittelabschnitt 30 reduzierten Durchmessers. Die Lagerabschnitte
22 und 56 begrenzen einen zweiten Mittelabschnitt 30 reduzierten Durchmessers. In
die Mittelabschnitte 30 reduzierten Durchmessers münden Kanalabzweigungen 58 des im
maschinenfesten Rollendorn 14 ausgebildeten Druckluftkanales 18. Im Vergleich hierzu
ist bei der Umlenkrolle 10 gemäß den Fig. 1 und 2 der Druckluftkanal 18 nur mit einer
einzigen Kanalabzweigung 58 ausgebildet.
[0016] Wie aus den Fig. 3 und 4 des weiteren ersichtlich ist, ist der maschinenfeste Rollendorn
14 der jeweiligen Umlenkrolle 10 an den Lagerabschnitt 20 angrenzend mit einem umlaufenden
Bund 36 ausgebildet, an dem die zugehörige eine luftdurchlässige Dornhülse 24 mit
ihrer Ringstirnfläche 38 anliegt. An der vom umlaufenden Bund 36 axial entfernten
Stirnseite 40 des maschinenfesten Rollendorns 14 ist eine Scheibe 42 mit Hilfe einer
Befestigungsschraube 44 befestigt. Mit Hilfe der Scheibe 42 ist die zugehörige luftdurchlässige
Dornhülse 24 gemeinsam mit der ersten Dornhülse 24 zwischen der Scheibe 42 und dem
umlaufenden Bund 36 axial unbeweglich festgelegt.
[0017] An den beiden porösen Dornhülsen 24 ist die Rollenhülse 34 axial unbeweglich drehbar
gelagert. Wird der Druckluftkanal 18 mit Druckluft beaufschlagt, so entsteht zwischen
den porösen Dornhülsen 24 und der Rollenhülse 34 ein Luftpolster 50, mittels welchem
die Rollenhülse 34 quasi reibungsfrei drehbar gelagert wird.
[0018] Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 3 und 4 mit denselben Bezugsziffern wie in
den Fig. 1 und 2 bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit den Fig. 3
und 4 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
[0019] Die Fig. 5 und 6 verdeutlichen eine dritte Ausbildung der Umlenkrolle 10 einer Prägemaschine
zum Umlenken einer nicht gezeichneten Prägefolienbahn und/oder einer nicht gezeichneten
zu beprägenden Substratbahn, wobei an einem langen maschinenfesten, horizontal angeordneten
Rollendorn 14 eine Anzahl poröse luftdurchlässige Dornhülsen 24 voneinander beabstandet
festgelegt sind. Zur Beabstandung der porösen Domhülse 24 sind am maschinenfesten
Rollendorn 14 Distanzringe 59 angeordnet. Zur Festlegung der porösen Domhülsen 24
am langen maschinenfesten Rollendorn 14 ist dieser mit Lagerabschnitten 20, 56 ausgebildet.
Zwischen benachbarten Lagerabschnitten 20, 56 und zwischen benachbarten Lagerabschnitten
56 ist jeweils ein Mittelabschnitt 30 reduzierten Durchmessers ausgebildet, aus dem
eine zugehörige Kanalabzweigung 58 eines Druckluftkanals 18 des Rollendorns 14 ausmündet.
[0020] An jeder porösen Dornhülse 24 ist eine Rollenhülse 34 axial unbeweglich drehbar gelagert.
Wird der Druckluftkanal 18 mit Druckluft oder einem anderen geeigneten Druckgas beaufschlagt,
so ergibt sich zwischen der jeweiligen porösen Dornhülse 24 und der zugehörigen Rollenhülse
34 ein Luftpolster 50 und somit eine quasi reibungsfreie Lagerung der jeweiligen Rollenhülse
34. Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 5 und 6 mit denselben Bezugsziffern wie
in den Fig. 1 bis 4 bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit den Fig.
5 und 6 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
[0021] Die Fig. 7 verdeutlicht noch eine andere Ausführungsform der Umlenkrolle 10 mit einem
maschinenfesten Rollendom 14, der an seinen beiden voneinander axial relativ weit
beabstandeten Endabschnitten jeweils eine poröse luftdurchlässige Dornhülse 24 aufweist.
Die jeweilige poröse Dornhülse 24 ist an zugehörigen Lagerabschnitten 20, 56 bzw.
22, 56 festgelegt. Zwischen den genannten Lagerabschnitten 20, 56 und 22, 56 ist jeweils
ein Mittelabschnitt 30 reduzierten Durchmessers ausgebildet. Dem jeweiligen Mittelabschnitt
30 ist ein Druckluftkanal 18 zugeordnet, der in den zugehörigen ringförmigen Spaltraum
33 ausmündet, um die entsprechende Dornhülse 24 mit Druckluft zu beaufschlagen. An
den Lagerabschnitt 20 des maschinenfesten Rollendorns 14 grenzt ein Bund 36 an, an
dem die zugehörige Dornhülse 24 und außerdem eine Rollenhülse 34 axial unbeweglich
anliegt. Die Rollenhülse 34 ist an den beiden voneinander axial entfernten porösen
Dornhülsen 24 drehbar gelagert.
[0022] An dem vom Bund 36 axial entfernten zweiten Endabschnitt des Rollendorns 14 ist ein
Fixierelement 60 befestigt, das von einer Scheibe bzw. von einem Ring 62 gebildet
ist. Die Rollenhülse 34 ist zwischen dem umlaufenden Bund 36 und dem Fixierelement
60 axial unbeweglich, drehbar gelagert. Werden die beiden Druckluftkanäle 18 mit Druckluft
beaufschlagt, so ergibt sich zwischen den porösen Dornhülsen 24 und der Rollenhülse
34 jeweils ein Luftpolster 50. Durch die beiden Luftpolster 50 wird eine quasi reibungsfreie
Lagerung der Rollenhülse 34 am maschinenfesten Rollendorn 14 bewirkt.
1. Umlenkrolle für eine Prägemaschine, zum Umlenken einer Prägefolienbahn und/oder einer
zu beprägenden Substratbahn, wobei an einem maschinenfesten Rollendorn (14) eine poröse
luftdurchlässige Dornhülse (24) mit ihren axial voneinander entfernten Endabschnitten
(26, 28) festgelegt ist, an der eine Rollenhülse (34) gelagert ist, wobei der Rollendorn
(14) einen Druckluftkanal (18) zur Beaufschlagung der Dornhülse (24) mit Druckluft
aufweist, die zur Ausbildung eines Luftpolsters (50) zwischen der Dornhülse (24) und
der Rollenhülse (34) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der maschinenfeste Rollendorn (14) mindestens zwei voneinander axial beabstandete
Lagerabschnitte (20, 22) zum Festlegen der Endabschnitte (26, 28) der luftdurchlässigen
Domhülse (24) und zwischen den beiden Lagerabschnitten (20, 22) einen Mittelabschnitt
(30) reduzierten Durchmesser aufweist, wobei der Druckluftkanal (18) in den Mittelabschnitt
(30) mündet, daß der maschinenfeste Rollendorn (14) an den einen Lagerabschnitt (20)
angrenzend einen umlaufenden Bund (36) aufweist, an dem die luftdurchlässige Dornhülse
(24) mit ihrer einen Ringstirnfläche (38) anliegt, und daß an der vom Bund (36) axial
entfernten Stirnseite (40) des maschinenfesten Rollendorns (14) eine Scheibe (42)
befestigt ist, mit der die luftdurchlässige Dornhülse (24) zwischen der Scheibe (42)
und dem Bund (36) axial unbeweglich festgelegt ist.
2. Umlenkrolle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenhülse (34) mit ihrem einen Endabschnitt (46) über den Bund (36) und mit
ihrem davon axial entfernten zweiten Endabschnitt (48) über die Scheibe (42) übersteht.
3. Umlenkrolle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem maschinenfesten Rollendorn (14) mindestens zwei poröse luftdurchlässige Dornhülsen
(24) aneinander angrenzend festgelegt sind, an welchen eine Rollenhülse (34) gelagert
ist, wobei der Rollendorn (14) einen Druckluftkanal (18) mit einer der Anzahl Domhülsen
(24) entsprechenden Anzahl Kanalabzweigungen (58) zur Beaufschlagung der Dornhülsen
(24) mit Druckluft aufweist, die zur Ausbildung eines Luftpolsters (50) zwischen der
jeweiligen Dornhülse (24) und der Rollenhülse (34) vorgesehen ist, wobei der maschinenfeste
Rollendorn (14) voneinander axial beabstandete Lagerabschnitte (20, 22, 56) zur Festlegung
der axial voneinander entfernten Endabschnitte (26, 28) der luftdurchlässigen Dornhülsen
(24) und zwischen den zur jeweiligen Dornhülse (24) zugehörigen Lagerabschnitten (20,
56; 22, 56) jeweils einen Mittelabschnitt (30) reduzierten Durchmessers aufweist,
in den eine zugehörige Kanalabzweigung (58) des Druckluftkanales (18) mündet.
4. Umlenkrolle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der maschinenfeste Rollendorn (14) an den einen endseitigen Lagerabschnitt (20) angrenzend
einen Bund (36) aufweist, an dem die zugehörige luftdurchlässige Dornhülse (24) mit
ihrer einen Ringstirnfläche (38) anliegt.
5. Umlenkrolle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der vom Bund (36) axial entfernten Stirnseite (40) des maschinenfesten Rollendorns
(14) eine Scheibe (42) befestigt ist, mit der die zugehörige andere oder letzte luftdurchlässige
Dornhülse (24) gemeinsam mit den übrigen Dornhülsen (24) zwischen der Scheibe (42)
und dem Bund (36) festgelegt sind.
6. Umlenkrolle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenhülse (34) mit ihrem einen Endabschnitt (36) über den Bund (36) und mit
ihrem davon axial entfernten zweiten Endabschnitt (48) über die Scheibe (42) übersteht.
7. Umlenkrolle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem maschinenfesten Rollendorn (14) poröse, luftdurchlässige Dornhülsen (24)
durch Distanzringe (59) voneinander beabstandet festgelegt sind, wobei an jeder Dornhülse
(24) eine Rollenhülse (34) gelagert ist und wobei der Rollendorn (14) einen Druckluftkanal
(18) mit einer der Anzahl Dornhülsen (24) entsprechenden Anzahl Kanalabzweigungen
(58) zur Beaufschlagung der Domhülsen (24) mit Druckluft aufweist, die zur Ausbildung
eines Luftpolsters (50) zwischen der jeweiligen Domhülse (24) und der zugehörigen
Rollenhülse (34) vorgesehen ist.
8. Umlenkrolle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der maschinenfeste Rollendorn (14) axial voneinander beabstandete Lagerabschnitte
(20, 56, 22) zur Festlegung der axial voneinander entfernten Endabschnitte (26, 28)
der luftdurchlässigen Dornhülsen (24) und zwischen den zur jeweiligen Dornhülse (24)
zugehörigen Lagerabschnitten jeweils einen Mittelabschnitt (30) reduzierten Durchmessers
aufweist, in den eine zugehörige Kanalabzweigung (58) des Druckluftkanals (18) mündet.
9. Umlenkrolle nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß am jeweiligen Lagerabschnitt (20, 22, 56) ein Distanzring (59) angeordnet ist.
10. Umlenkrolle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der maschinenfeste Rollendorn (14) an den einen einseitigen Lagerabschnitt (20) angrenzend
einen Bund (36) aufweist, an dem der zugehörige erste Distanzring (59) anliegt, und
daß an der davon axial entfernten Stirnseite (40) des Rollendorns (14) eine Scheibe
(42) befestigt ist, mit der die letzte luftdurchlässige Dornhülse (24) gemeinsam mit
den restlichen Domhülsen (24) und den dazwischen vorgesehenen Distanzringen (59) am
Rollendorn (14) festgelegt sind.
11. Umlenkrolle nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Rollenhülse (34) mit axial voneinander entfernten Lagerabschnitten
(56) an den beiden zugehörigen Distanzringen (59) gelagert ist.
12. Umlenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Rollenhülse (34) an ihren voneinander axial entfernten Endabschnitten
(46, 48) jeweils mit einem umlaufenden Spulenkragen (54) ausgebildet ist.
13. Umlenkrolle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden voneinander axial beabstandeten Endabschnitten eines maschinenfesten
Rollendorns (14) jeweils eine poröse luftdurchlässige Dornhülse (24) festgelegt ist,
an welchen eine Rollenhülse (34) gelagert ist, wobei der Rollendorn (14) Druckluftkanäle
(18) zur Beaufschlagung der Domhülsen (24) mit Druckluft aufweist, die zur Ausbildung
eines Luftpolsters (50) zwischen der jeweiligen Dornhülse (24) und der Rollenhülse
(34) vorgesehen sind.
14. Umlenkrolle nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Dornhülse (24) an zwei voneinander axial beabstandeten Lagerabschnitten
(20, 56; 22, 56) des Rollendorns (14) festgelegt ist, zwischen welchen ein Mittelabschnitt
(30) reduzierten Durchmessers vorgesehen ist.
15. Umlenkrolle nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der maschinenfeste Rollendorn (14) an seinem einen Endabschnitt einen Bund (36) aufweist,
an dem die eine Domhülse (24) und/oder die Rollenhülse (34) mit ihrem einen Endabschnitt
anliegt und daß an dem vom Bund (36) axial entfernten zweiten Endabschnitt des Rollendorns
(14) ein Fixierelement (60) befestigt ist, an dem die zweite Dornhülse (24) und/oder
die Rollenhülse (34) mit ihrem zweiten Endabschnitt anliegt.
16. Umlenkrolle nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fixierelement (60) von einer Scheibe (42) oder von einem Ring (62) gebildet ist.
17. Umlenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die/jede Dornhülse (24) aus einem offenporigen Sintermetall oder aus einer offenporigen
Sinterkeramik besteht.