[0001] Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Spalten von vorwiegend gesättigten Kohlenwasserstoffen
mit einem Reaktor, insbesondere Spaltofen, zum Gegenstand.
[0002] In der chemischen Industrie, insbesondere Kunststoffindustrie, sind die ungesättigten
Kohlenwasserstoffe, insbesondere mit zwei und drei Kohlenstoffatomen, von besonderer
Bedeutung. Zur Erzeugung von ungesättigten Kohlenwasserstoffen sind sogenannte Ethylenanlagen
bekannt. Hierbei werden gesättigte oder auch ungesättigte Kohlenwasserstoffe einem
Spaltofen gemeinsam mit Wasserdampf zugeleitet. Die Spalttemperaturen liegen zwischen
750°C und 900°C. Das Verhältnis des entstehenden Propylens zu Ethylen kann nur in
engen Grenzen variiert werden. Um Nachreaktionen zu vermeiden, die zu Verlusten an
Ethylen und Propylen führen, wird das Spaltgas unmittelbar nach dem Verlassen des
Ofens in einem sogenannten Quenchkühler rasch abgekühlt, womit das Gleichgewicht eingefroren
wird. Die Abkühlung erfolgt auf ca. 350°C bis 650°C. Gleichzeitig wird Abwärme gewonnen,
die beispielsweise zur Erzeugung von Hochdruckdampf eingesetzt werden kann. Nach dem
Qenchkühler erfolgt eine weitere Abkühlung des Spaltgases, die indirekt aber auch
direkt durch Abspritzen des Spaltgases mit einem Wärmeträgeröl durchgeführt werden
kann. Das so abgekühlte Spaltgas wird sodann einer Trennanlage zugeführt. In der Trennanlage
fällt ein schweres Rückstandsprodukt an, das mittels Pumpen zur Rückgewinnung von
Wärme bzw. der zuvor erläuterten Temperaturführung als Wärmeträgeröl Verwendung findet.
[0003] Es ist auch ein Verfahren bekannt geworden, bei welchem ungesättigte Kohlenstoffe
verdampft und gemeinsam mit Dampf einem Ofen zugeleitet werden, in welchem das Gemisch
auf ca. 500°C erhitzt wird, das sodann mit einem leicht über Atmosphärendruck liegen
Druck, z. B. 2 bar, einem Reaktor mit Katalysator, u. zw. einem Zeolithkatalysator,
zugeführt wird. Ca. 45 Gew.-% der ungesättigten Kohlenwasserstoffe werden in Propylen
umgewandelt, Rest Ethylen, Propan und Ethan. Eine derartige Anlage ist apparativ besonders
aufwendig und weist auch zusätzlich einen besonders großen Platzbedarf auf.
[0004] Der vorliegenden Erfindung ist zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung zu schaffen, die
ermöglicht, aus einem Einsatz mit ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit vier bis acht
Kohlenstoffatomen eine hohe Ausbeute an Propylen zu erhalten und einen geringen apparativen
Aufwand aufweist, und es erlaubt mit der direkten und/oder indirekten Abwärme aus
einer Spaltanlage für vornehmlich gesättigte Kohlenwasserstoffen den Energiebedarf
zu decken.
[0005] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Spalten von vorwiegend gesättigten Kohlenwasserstoffen
mit einem Reaktor, insbesondere Spaltofen, zum Erhitzen und Spalten mit einer Zuleitung
für die Kohlenwasserstoffe und Dampf sowie einer Ableitung für ein Reaktionsgemisch,
die in einem Kühler, insbesondere Quenchkühler, mündet und einer Trennanlage für das
Reaktionsgemisch, besteht im wesentlichen darin, daß eine Zuleitung für vorwiegend
ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit vier bis acht Kohlenstoffatomen, insbesondere
vier bis fünf Kohlenstoffatomen, in einen Wärmetauscher im Niedertemperaturteil, insbesondere
mit 550°C bis 750°C, des Spaltofens und/oder einen Wärmetauscher mündet, in welchem
eine Leitung für das Reaktionsgemisch nach den vorwiegend gesättigten Kohlenwasserstoffen
als Wärmeträger aus dem Kühler mündet und für das Reaktionsgemisch nach den vorwiegend
gesättigten Kohlenwasserstoffen eine weitere Leitung, gegebenenfalls aus dem Kühler,
in einem weiteren Kühler, insbesondere Quenchkühler, mündet und gegebenenfalls eine
Leitung für die erhitzten, vorwiegend ungesättigten, Kohlenwasserstoffe in einen weiteren
Reaktor mit Katalysator mündet und eine Trennanlage für ein Reaktionsgemisch nach
den vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffen vorgesehen ist.
[0006] Es war durchaus überraschend, daß die Austrittstemperatur des Spaltgases aus dem
Quenchkühler so hoch gehalten werden kann, daß die Abwärme aus demselben alleinig
zum Erhitzen des weiteren Einsatzes aus ungesättigten Kohlenwasserstoffen eingesetzt
werden kann. Nach dem Wärmetauscher wird das Spaltgas erneut abgekühlt und sodann
einer Trennanlage zugeführt.
[0007] Es war weiters durchaus überraschend, daß im Niedertemperaturbereich eines Spaltofens
ausreichende Kapazität vorliegt, um den Einsatz an ungesättigten Kohlenwasserstoffen
bis zu einer Temperatur erhitzen zu können, bei welcher dieselben mit hoher Ausbeute
an Polypropylen umgesetzt werden können. Bei einer Anlage, die eine besonders hohe
Kapazität aufweisen soll, besteht auch die Möglichkeit, daß der Wärmekreislauf der
ungesättigten Kohlenwasserstoffe so geführt wird, daß zuerst die Abwärme aus dem Kühler
aufgenommen wird und das so erhitzte Produkt sodann weiters in den Niedertemperaturteil
des Spaltofens und sodann dem Reaktor zugeführt wird.
[0008] Weist der Wärmetauscher einen Katalysator zum Spalten und/oder Disproportionieren
und/oder Dehydrieren der Kohlenwasserstoffe der vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffe
auf, so ist eine besonders einfache Konfiguration gegeben, da kein zusätzlicher Reaktor
erforderlich ist. Ein derartiger Wärmetauscher kann beispielsweise ein Röhrenwärmetauscher
sein, bei welchem der Katalysator nicht in den Röhren, sondern um dieselben angeordnet
ist.
[0009] Ist der Wärmetauscher, welcher frei von Katalysatoren ist, über eine Leitung für
die vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffe mit einem weiteren Reaktor mit Katalysator
verbunden, so kann die Regenerierung des Katalysators, die in Abständen von einigen
Monaten wegen Ablagerung von Koks erforderlich ist, besonders rasch und wirksam durchgeführt
werden, wobei die Einrichtung des Spaltofens mitverwendet werden kann.
[0010] Tritt die Zuleitung für die vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffe in den Wärmetauscher
und/oder weiteren Reaktor aus einem weiteren Wärmetauscher aus, welcher eine Zuund
Ableitung für ein Reaktionsgemisch nach den vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffen
aufweist, so kann auch eine Abwärmerückgewinnung nach der endothermen Umsetzung der
ungesättigten Kohlenwasserstoffe erfolgen.
[0011] Ist der weitere Wärmetauscher mit einem zusätzlichen Wärmetauscher über eine Leitung
für die vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffe verbunden, welcher seinerseits
mit einer Wärmeträgerleitung für einen Wärmeträger aus der nachgeschalteten Trennanlage
aus dem weiteren Kühler verbunden ist, so kann auch die niedrige Abwärme des Wärmeträgers
für eine erste Erhitzung des weiteren Einsatzes eingesetzt werden.
[0012] Mündet eine Leitung für Dampf, gegebenenfalls gemeinsam, mit den vorwiegend ungesättigten
Kohlenwasserstoffen in den weiteren Wärmetauscher, so kann eine besonders einfache
Abwärmegewinnung realisiert werden.
[0013] Ist für das Reaktionsgemisch nach den vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffen
eine zusätzliche Trennanlage vorgesehen, so kann in den Dimensionierungen besonders
vorteilhaft Rechnung getragen werden.
[0014] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1
- und 2 zeigen in schematischer Darstellung isotherme Reaktoren,
- Fig. 3
- in schematischer Darstellung einen adiabatischen Reaktor,
- Fig. 4
- eine Ausführungsform mit Vielzahl von Kühlern,
- Fig. 5
- eine Vorrichtung mit einem zusätzlichen Wärme-tauscher im Spaltofen und
- Fig. 6
- eine weitere Ausführungsform mit einer zweifachen Erhitzung.
[0016] In einer Laboranlage wurden die Vorrichtungen nach den Fig. 1 bis 3 und den Fig.
5 und 6 nachgestellt, wobei die im folgenden Beispiel angeführten Ergebnisse erzielt
werden konnten.
[0017] In Fig. 1, schematisch dargestellte Vorrichtung, gelangt ein Einsatz mit 65 Gew.-%
Paraffinen, 25 Gew.-%, Naphtenen und 10,0 Gew.-% Aromaten über die Zuleitung 1 mit
einer Temperatur von 60°C und einem Druck von 6 bar in den Reaktor 2, welcher als
Spaltofen ausgebildet ist. Im Spaltofen 2 erfolgt eine Erhitzung der Mischung bis
auf 760°C bis 900°C. Zusätzlich wird Dampf über eine eigene Zuleitung 3 mit einer
Temperatur von 210°C und einem Druck von 5 bar in den Reaktor 2 eingeleitet. Das Gewichtsverhältnis
von Einsatz zu Dampf beträgt 2 : 1 Das aus dem Reaktor 2 austretende Reaktionsgemisch
gelangt über die Ableitung 4 mit einer Temperatur von 830°und einem Druck von 1,8
bar in den Kühler 5 und wird dort auf 350°C bis 620°C abgekühlt. Über die Leitung
6 gelangt das Reaktionsgemisch, also das Spaltgas, in den Wärmetauscher 7 und dient
dort als Wärmeträgerfluid. Das Reaktionsgemisch gelangt über die Leitung 6a sodann
in den weiteren Kühler 8 und wird dort auf 220°C abgekühlt und gelangt sodann über
die Leitung 9 in die nicht dargestellte Trennanlage und weist folgende Zusammensetzung
in Gew.-% auf:
| 1 |
Gew.-% |
Wasserstoff |
| 15 |
Gew.-% |
Methan |
| 25 |
Gew.-% |
Ethylen |
| 17 |
Gew.-% |
Butene |
| 0,5 |
Gew.-% |
Azethylen |
| 3 |
Gew.-% |
Butan |
[0018] Rest olefinische und diolefinische Kohlenwasserstoffe
[0019] Der weitere Kühler 8 ist ein Direktkühler und das Öl zur Direktkühlung wird in Kreislauf
über die nicht dargestellte Trennanlage geführt und dient zur Vorerwärmung des über
die Leitung 22 zugeführten weiteren Einsatzes aus vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffen
in den indirekt wirkenden Wärmetauscher 10, in welchen das Öl über die Leitung 8a
zugeführt wird, u. zw. mit folgender Zusammensetzung:
| 70 |
Gew.-% |
Butene |
| 30 |
Gew.-% |
C4 Paraffine |
100 Gew.-% des weiteren Einsatzes werden mit 100 Gew.-% bis 200 Gew.-% Dampf über
die Leitung 23 gemeinsam zum weiteren Wärmetauscher 11 geleitet, in welchem das Produktgemisch
aus dem weiteren Einsatz nach dem Reaktor 7 die Wärme an den weiteren Einsatz abgibt.
In dem Wärmetauscher 7 wird in einer endothermen Reaktion das vorwiegend ungesättigte
Kohlenwasserstoffgemisch umgesetzt und über die Ableitung 26 dem weiteren Wärmetauscher
11 zugeführt und sodann abgekühlt. Das Reaktionseemisch mit folgender Zusammensetzung:
| 32 |
Gew.-% |
Propylen |
| 7 |
Gew.-% |
Ethylen |
| 31 |
Gew.-% |
Butene |
| 30 |
Gew.-% |
C4 Paraffine |
wies eine Temperatur von 250°C auf und die eigene Trennanlage zur Trennung wurde
über die Leitung 24 versorgt. Aus Gründen der Einfachheit empfiehlt sich die Installation
einer Trennanlage, die den Dampf aus dem Gemisch aus dem Reaktor größtenteils kondensiert,
und danach die Kohlenwasserstoffe in einen Strom trennt, der die Kohlenwasserstoffe
mit drei oder weniger Kohlenwasserstoffatomen vom schwereren Rest trennt. Die leichten
Kohlenwasserstoffe werden an geeigneter Stelle einer weiteren Trennanlage zugeführt.
Der schwere Rest wird dem Spaltofeneinsatz zugeführt.
[0020] In der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist im Wärmetauscher 7, da derselbe auch als Reaktor
dient, ein Katalysator angeordnet, der auf zeolithischer Basis aufgebaut ist und von
der Firma Süd-Chemie AG München bezogen werden kann.
[0021] Da sowohl der Reaktor 2 als auch der Wärmetauscher 7 nach einigen Monaten verkoken,
sind, wie in Fig. 1, 2, 3, 5 und 6 dargestellt, Leitungen 13 für Stickstoff, 14 für
Luft und ein Elektroerhitzer 15 vorgesehen. Bei Stillstand der Anlage kann der überhitzte
Stickstoff und die überhitzte Luft über das Ventil 16 in die Reaktoren 7, 20 oder
21 eingeleitet werden, wobei die Oxidationsprodukte über das Ventil 16a die Leitung
18 und entsprechende Filter an die Umwelt abgegeben werden können. Über die Leitung
17 können die Oxidationsprodukte aus dem Spaltofen 2 abgeleitet werden. Die Zuleitungen
für das heiße Luft/Wasserdampf-Gemisch zu dem Spaltofen sind aus Gründen der Übersicht
nicht dargestellt.
[0022] Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Anlage mit isothermem Reaktor entspricht im
wesentlichen der von Fig. 1, wobei anstelle des Wärmetauschers 7 ein Liebig-Wärmetauscher
21 dargestellt ist, der einen größeren Strömungswiderstand für das Spaltgas aufweist
und daher über einen Ejektor 19, der mit Dampf betrieben ist, abgesaugt werden muß.
Das Dampf/Reaktionsprodukte-Gemisch gelangt sodann über die Leitung 25 und Leitung
9 in die Trennanlage.
[0023] Die in Fig. 3 schematisch dargestellte Anlage mit adiabatischem Reaktor entspricht
im wesentlichen der Anlage gemäß Fig. 1, jedoch ist ein eigener weiterer Reaktor 20
vorgesehen, in dem der Katalysator angeordnet ist. Der weitere Reaktor 20 ist in Strömungsrichtung
nach dem Wärmetauscher 7 über die Leitung 29 in Serie geschaltet. Eine Regenerierung
des Katalysators kann mit einer derartigen Anlage, da ein geringer Störmungswiderstand
vorliegt, leichter durchgeführt werden. Über die Leitung 23 werden Dampf und über
die Leitung 22 ungesättigte Kohlenwasserstoffe dem weiteren Wärmetauscher 11 zugeführt.
[0024] In Fig. 4 ist ein weiterer Spaltofen dargestellt, wobei eine Vielzahl von Ableitungen
4 in eine Vielzahl von Kühlern 5 münden, die ihrerseits in eine Vielzahl von Liebig-Wärmetauscher
21 entleeren, in welchen über die Zuleitung 12 für ungesättigte Kohlenwasserstoffe
dieselben erhitzt werden. Über die Leitung 27 wird das Spaltgas nach den gesättigten
Kohlenwasserstoffen zur Trennanlage geleitet.
[0025] Bei der in Fig. 5 dargestellten Anlage ist anstelle des Wärmetauschers 7 ein Wärmetauscher
28, u. zw. in der Niedertemperaturzone, des Spaltofens 2 angeordnet. In der Niedertemperaturzone
herrscht eine maximale Temperatur von 600°C, mit welcher Temperatur das Gemisch aus
vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffen über die Leitung 29 in den weiteren Reaktor
20 gelangt.
[0026] Bei der in Fig. 6 dargestellten Anlage wird das Gemisch aus vorwiegend ungesättigten
Kohlenwasserstoffen über die Leitung 12 dem Wärmetauscher 7 zugeführt und gelangt
sodann in den Wärmetauscher 28, der in der niederen Temperaturzone des Spaltofens
angeordnet ist und wird sodann über die Leitung 29 mit einer Temperatur von 500°C
in den weiteren Reaktor 20 eingeleitet.
1. Vorrichtung zum Spalten von vorwiegend gesättigten Kohlenwasserstoffen mit einem Reaktor,
insbesondere Spaltofen (2), zum Erhitzen und Spalten mit einer Zuleitung (1, 3) für
die Kohlenwasserstoffe und Dampf sowie einer Ableitung (4) für ein Reaktionsgemisch,
die in einem Kühler, insbesondere Quenchkühler (5), mündet und einer Trennanlage für
das Reaktionsgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuleitung (12, 30) für vorwiegend ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit vier bis
acht Kohlenstoffatomen, insbesondere vier bis fünf Kohlenstoffatomen, in einen Wärmetauscher
(28) im Niedertemperaturteil, insbesondere mit 500°C bis 750°C, des Spaltofens (2)
und/oder einen Wärmetauscher (7, 21) mündet, in welchem eine Leitung (6) für das Reaktionsgemisch
nach den vorwiegend gesättigten Kohlenwasserstoffen als Wärmeträger aus dem Kühler
(5) mündet und für das Reaktionsgemisch nach den vorwiegend gesättigten Kohlenwasserstoffen
eine weitere Leitung (6, 6a), gegebenenfalls aus dem Kühler (5), in einem weiteren
Kühler, insbesondere Quenchkühler (8), mündet und gegebenenfalls eine Leitung (29)
für die erhitzten, vorwiegend ungesättigten, Kohlenwasserstoffe in einen weiteren
Reaktor (20) mit Katalysator mündet und eine Trennanlage für ein Reaktionsgemisch
nach den vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffen vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (7) einen Katalysator zum Spalten und/oder Disproportionieren und/oder
Dehydrieren der Kohlenwasserstoffe der vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffe
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (7) frei von Katalysatoren ist und über eine Zuleitung (29) für
die vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffe mit einem weiteren Reaktor (20) mit
Katalysator verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (12) für die vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffe in den Wärmetauscher
(7, 21) aus einem weiteren Wärmetauscher (11) austritt, welcher eine Zuund Ableitung
für ein Reaktionsgemisch nach den vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffen aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Wärmetauscher (11) mit einem zusätzlichen Wärmetauscher (10) über eine
Leitung (22) für die vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffe verbunden ist, welcher
seinerseits mit einer Wärmeträgerleitung aus dem weiteren Kühler (8) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (22) für Wasserdampf, gegebenenfalls gemeinsam mit den vorwiegend ungesättigten
Kohlenwasserstoffen, in den weiteren Wärmetauscher (11) mündet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das Reaktionsgemisch nach den vorwiegend ungesättigten Kohlenwasserstoffen eine
zusätzliche Trennanlage vorgesehen ist.