[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Zargenelementes,
insbesondere einer Torzarge eines ein Torblatt und eine Torzarge aufweisenden Tores,
bezüglich einer Wand mit einem ersten zum Befestigen der Vorrichtung an dem Zargenelement
geeigneten Befestigungsbereich und einem zweiten zum Befestigen der Vorrichtung bezüglich
der Wand geeigneten Befestigungsbereich sowie ein mit einer derartigen Befestigungsvorrichtung
ausgestattetes Tor.
[0002] Befestigungsvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art werden beispielsweise
zum Montieren von Garagentoren, insbesondere Sektionaltoren benötigt. Bei der Montage
derartiger Tore muß die das Torblatt aufnehmende Torzarge im Bereich einer Maueröffnung
befestigt werden. Die Ränder der Maueröffnung, d.h. die rechte und linke Laibung und
der Sturz können dabei unterschiedlich beschaffen sein, während die Torzarge bei einem
gegebenen Tor grundsätzlich gleichförmig gebildet ist. Die Laibungen der das Tor aufnehmenden
Öffnung können - beispielsweise durch senkrecht zum Torblatt in der Schließstellung
verlaufende Seitenwände gebildet sein. Ferner können diese Laibungen auch durch Mauervorsprünge
gebildet sein, die senkrecht zu den Seitenwänden verlaufen. In diesem Fall kann die
Zarge so montiert werden, daß sie von den Mauervorsprüngen verdeckt von außen nicht
sichtbar ist. Auch können die Vorsprünge über schräg verlaufende Wandungsbereiche
die Seitenwände übergehen. Bei sogenannten Fertiggaragen kommt erschwerend hinzu,
daß die Laibungen und/oder der Sturz zueinander und zur Zarge hin Ausnehmungsschrägen
der Schalung besitzen können und mithin keine parallel zueinander verlaufenden Befestigungsflächen
aufweisen. Angesichts dieser vielfältigen Montagebedingungen werden eine Vielzahl
von unterschiedlichen Befestigungsvorrichtungen benötigt, um die vorgegebene Torzarge
bei all diesen Montagebedingungen fest montieren zu können. Dabei kann auch auf unterschiedliche
Ausgleichsscheiben zur Korrektur der Befestigungsvorrichtung zurückgegriffen werden.
Insgesamt bedingt der Einsatz dieser bekannten Befestigungsvorrichtungen jedoch eine
zeitaufwendige und damit teure Tormontage.
[0003] Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik wird in der DE 100 07 252 C1 eine
Befestigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, welche die Befestigung
der Zargenelemente unter unterschiedlichen Montagebedingungen, insbesondere mit unterschiedlichen
Abständen von den der Laibung benachbarten Seitenwänden ermöglicht. Diese bekannte
Befestigungsvorrichtung besteht aus einem S-förmig gekrümmten, formstabilen Bügel,
wobei die bogenförmig gekrümmten Abschnitte dieses Bügels Langlöcher aufweisen, welche
Befestigungsschrauben aufnehmen können. Dabei wird der Bügel mit einer Befestigungsschraube
an der Seitenwand und mit einer anderen Befestigungsschraube an dem Zargenelement
befestigt. Unter Ausnutzung der bogenförmigen Krümmungen der Befestigungsbereiche
können so unterschiedliche Abstände zwischen dem Zargenelement und der Seitenwand
eingestellt werden.
[0004] Allerdings liegen die Befestigungsbereiche dieser bekannten Befestigungsvorrichtung
nur linienförmig an der Wand bzw. dem Zargenelement an, so daß eine sichere ortsfeste
Befestigung des Zargenelementes damit nur mit besonders großen Haltekräften möglich
ist, was zu unerwünschten Verformungen des Zargenelementes und/oder Beschädigungen
der Wand führen kann. Ferner erlaubt auch diese bekannte Befestigungsvorrichtung nur
eine begrenzte Anpassung an die jeweiligen Montagebedingungen. Insbesondere eine Montage
an Ausnehmungsschrägungen o. dgl. ist mit diesen Befestigungsvorrichtungen kaum möglich.
[0005] Angesichts der vorstehend erläuterten Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen,
die eine sichere Befestigung des Zargenelementes unter einer Vielzahl von Montagebedingungen
ermöglicht sowie ein damit ausgestattetes Tor bereitzustellen.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der bekannten Befestigungsvorrichtungen
gelöst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß der erste Befestigungsbereich
an einem ersten Befestigungselement und der zweite Befestigungsbereich an einem bezüglich
dem ersten Befestigungselement bewegbar festlegbaren zweiten Befestigungselement der
Befestigungsvorrichtung angeordnet ist.
[0007] Diese Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, daß ein hohes Maß an Variabilität
erreicht wird, wenn die Befestigungsvorrichtung mehrteilig ausgeführt wird, wobei
die einzelnen Befestigungselemente relativ zueinander bewegt werden können, um so
auch die Relativstellung der einzelnen Befestigungsbereiche zueinander zu variieren.
Auf diese Weise kann unter Einsatz von im wesentlichen nur zwei Befestigungselementen
eine Anpassung an eine Vielzahl von Montagebedingungen erreicht werden, welche bei
herkömmlichen Befestigungsvorrichtungen nur unter Einsatz einer großen Vielzahl von
an die jeweiligen Montagebedingungen jeweils angepaßten Bauelementen erreichbar ist,
wobei durch geeignete Wahl der Form der Befestigungsbereiche auch eine zuverlässige
und sichere Festlegung des Zargenelementes sichergestellt werden kann.
[0008] Zur weiteren Erhöhung der Stabilität der mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
erhaltenen Befestigung ist das zweite Befestigungselement zweckmäßigerweise in mindestens
zwei Relativstellungen bezüglich dem ersten Befestigungselement arretierbar, wobei
jede Relativstellung einer Montagebedingung genügt und durch die Arretierung eine
besonders stabile Befestigung erreicht wird. Dabei wird zweckmäßigerweise so vorgegangen,
daß das zweite Befestigungselement bezüglich dem bereits an dem Zargenelement befestigten
ersten Befestigungselement entsprechend den jeweiligen Montagebedingungen positioniert
und dann bezüglich der Wand befestigt wird, wonach schließlich die Arretierung des
zweiten Befestigungselementes bezüglich dem ersten Befestigungselement erfolgt.
[0009] Im Hinblick auf die variierenden Abstände zwischen der Seitenwand und der Sollposition
des Zargenelementes ist es zweckmäßig, wenn das zweite Befestigungselement in mindestens
einer Richtung bezüglich dem ersten Befestigungselement verschiebbar ist. Dabei kann
die gewünschte Anpassung an unterschiedliche Abstände zwischen Wand und Zargenelement
beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das zweite Befestigungselement in einer
parallel zur Torblattebene verlaufenden Richtung bezüglich dem ersten Befestigungselement
verschiebbar ist. Zusätzlich oder alternativ kann das zweite Befestigungselement auch
in einer senkrecht zur Torblattebene verlaufenden Richtung bezüglich dem ersten Befestigungselement
verschiebbar sein. Auf diese Weise können bei vorgegebenem Abstand zwischen der Wand
und dem Zargenelement eine Vielzahl von Befestigungsstellen an der Wand eingestellt
werden. Das kann beispielsweise erforderlich sein, wenn im Bereich der Laibung Leitungen
o dgl. verlaufen, welche eine Befestigung an einzelnen Stellen der Wand verhindern.
Das zweite Befestigungselement kann besonders einfach bezüglich dem ersten Befestigungselement
verschiebbar gehalten sein, wenn eines der Befestigungselemente, insbesondere das
zweite Befestigungselement, ein von einem dem anderen Befestigungselement zugeordneten
Bolzen durchsetztes Langloch aufweist. Eine Verschiebung in zwei vorzugsweise senkrecht
zueinander verlaufenden Richtungen ist dabei erreichbar, wenn der das Langloch durchsetzende
Bolzen in einem von dem anderen Befestigungselement gebildeten Führungsbereich verschiebbar
ist. Falls die einzelnen Befestigungselemente durch flächige Produkte, wie etwa in
geeigneter Form gebogene Flacheisen gebildet sind, kann der Führungsbereich durch
einen auf sich selbst zurückgebogenen Endbereich des anderen Befestigungselementes
gebildet sein. Eine besonders stabile Führung der Bewegung des zweiten Befestigungselementes
bezüglich dem ersten Befestigungselement kann erreicht werden, wenn das eine Befestigungselement
einen Bereich in Form eines den Führungsbereich übergreifenden U-Profils aufweist,
wobei vorzugsweise parallel zueinander verlaufende Langlöcher in den einander gegenüberliegenden
Schenkeln des U-Profils angeordnet sind, welche von dem in dem Führungsbereich geführten
Bolzen durchsetzt sind.
[0010] Wenn der Bolzen in Form eines Schraubbolzens gebildet ist, kann er zusammenwirkend
mit einer geeigneten Mutter auch zum Arretieren des zweiten Befestigungselementes
bezüglich dem ersten Befestigungselement eingesetzt werden. In diesem Fall erfolgt
die Arretierung des zweiten Befestigungselementes bezüglich dem ersten Befestigungselement
durch eine schraubtechnische Verspannung. Eine sichere Fixierung der Befestigungsvorrichtung
an der Wand kann erfolgen, wenn das zweite Befestigungselement einen im wesentlichen
ebenen an die Wand anlegbaren und von einer vorzugsweise in Form eines Langlochs gebildeten
Ausnehmung durchsetzten Anlagebereich aufweist. Zum Fixieren der Befestigungsvorrichtung
an der Wand kann eine das Langloch durchsetzende Schraube in die Wand eingeschraubt
werden, wobei es zu einer flächigen Anlage des Anlagebereiches an der Wand kommt.
In diesem Fall kann eine die Positionierung des Anlagebereiches an der Wand sichernde
Verkrallung erreicht werden, wenn der Anlagebereich mindestens eine Abkantung aufweist,
die bei Anlage des Anlagebereichs an der Wand in diese eingreift.
[0011] Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung läßt sich eine besonders genaue
Positionierung des Zargenelementes bezüglich dem ersten Befestigungselement erreichen,
wenn dieses einen Aufnahmebereich für einen vorzugsweise umgebördelten Rand des Zargenelementes
aufweist. Dieser Aufnahmebereich kann besonders einfach verwirklicht werden, wenn
im Bereich eines Randes des zweiten Befestigungselementes zwei senkrecht zu diesem
Rand verlaufende Einschnitte in dem Befestigungselement gebildet werden und eine zwischen
diesen beiden Einschnitten angeordnete Zunge des ersten Befestigungselementes und/oder
die beidseits dieser Zunge angeordneten weiteren Zungen des ersten Befestigungselementes
bezüglich einer senkrecht zu den Einschnitten verlaufenden Biegelinie umgebogen werden,
so daß zwischen der Zunge und den weiteren Zungen eine zum Aufnehmen des umgebördelten
Randes des Zargenelementes geeignete Aufnahme entsteht.
[0012] Eine zuverlässige Festlegung des ersten Befestigungselementes an dem Zargenelement
ist erreichbar, wenn das erste Befestigungselement einen von einer Ausnehmung durchsetzten
im wesentlichen ebenen weiteren Anlagebereich aufweist, mit dem es an dem Zargenelement
anliegt. Dann kann die Befestigung des Zargenelementes an dem ersten Befestigungselement
mit Hilfe einer diese Ausnehmung durchsetzenden Schraube und einer darauf aufgeschraubten
Mutter erfolgen. Zweckmäßigerweise erfolgt die Befestigung des Zargenelementes an
dem ersten Befestigungselement im Bereich eines sich etwa senkrecht zur Torblattebene
erstreckenden Schenkels des Zargenelementes. Daher erstreckt sich auch der weitere
Anlagebereich zweckmäßigerweise etwa senkrecht zur Torblattebene.
[0013] In einigen Einbausituationen kann es dazu kommen, daß zwischen dem Zargenelement
und der Seitenwand ein mehr oder weniger breiter Spalt vorhanden ist. Dieser Spalt
wird üblicherweise zur Sicherstellung eines gefälligen äußeren Erscheinungsbildes
mit Hilfe einer geeigneten Abdeckung bzw. einer geeigneten Blende überbrückt. In diesem
Zusammenhang hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das erste Befestigungselement
einen ggf. zusammenwirkend mit dem daran befestigten Zargenelement zum Halten eines
Abdeckelementes bzw. einer Blende ausgelegten Haltebereich aufweist, wobei dieser
Haltebereich etwa parallel zur Torblattebene verlaufen kann und an seinem Ende mit
einem Stützelement zum Unterstützen des im Abstand von dem Haltebereich daran gehaltenen
Abdeckelementes ausgestattet sein kann.
[0014] In einigen Fällen ist ein die seitliche Laibung der zur Aufnahme des Tores gebildeten
Wandöffnung bildende Wandabschnitt besonders dünn ausgeführt. In diesem Fall kann
eine zuverlässige Befestigung des Zargenelementes mit Hilfe einer erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung erreicht werden, wenn das erste Befestigungselement eine zusammenwirkend
mit der Anlagefläche des zweiten Befestigungselementes zum Herstellen einer Klemmbefestigung
der Befestigungsvorrichtung geeignete, sich vorzugsweise etwa parallel zur Torblattebene
erstreckend Klemmfläche aufweist. In diesem Fall kann der die seitliche Laibung bildende
Wandbereich zwischen der Anlagefläche und der Klemmfläche eingeklemmt werden. Dann
ist zweckmäßigerweise auch noch ein Klemmelement, wie etwa eine Klemmschraube, vorgesehen,
mit dem das zweite Befestigungselement bezüglich dem ersten Befestigungselement verspannt
werden kann. Diese Klemmschraube erstreckt sich zweckmäßigerweise in einer etwa senkrecht
zur Torblattebene verlaufenden Richtung und ist ggf. in eine Gewindebohrung der Klemmfläche
und/oder der Anlagefläche aufgenommen.
[0015] Insbesondere im Hinblick auf die Befestigung von Zargenelementen an Ausnehmungsschrägen
von Fertiggaragen hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das zweite Befestigungselement
um mindestens eine Schwenkachse bezüglich dem ersten Befestigungselement verschwenkbar
ist, wobei diese Schwenkachse vorzugsweise etwa parallel zur Längsrichtung des Zargenelementes
bzw. parallel zum seitlichen Rand des Torblattes verläuft. Auf diese Weise kann durch
Verschwenken des zweiten Befestigungselementes bezüglich dem ersten Befestigungselement
eine Anpassung der Position des zweiten Befestigungsbereiches bezüglich dem ersten
Befestigungsbereich an unterschiedlich abgewinkelte Ausnehmungsschrägen erreicht werden.
Eine Schwenkbewegung des zweiten Befestigungselementes bezüglich dem ersten Befestigungselement
kann beispielsweise durch Verschwenken des zweiten Befestigungselementes um eine durch
den ein Langloch dieses Befestigungselement durchsetzenden Bolzen gebildete Schwenkachse
erfolgen. Dabei kann durch Verschwenken der Anlagefläche des zweiten Befestigungselementes
einerseits eine Ausrichtung dieser Anlagefläche in einer etwa senkrecht zur Torblattebene
verlaufenden Ebene erreicht werden und andererseits eine Ausrichtung dieser Anlagefläche
in einer etwa parallel zur Torblattebene verlaufenden Ebene, so daß in dieser Stellung
der Anlagefläche eine Klemmbefestigung der Befestigungsvorrichtung ermöglicht wird.
[0016] Eine verschwenkbare Befestigung des zweiten Befestigungselementes bezüglich dem ersten
Befestigungselement ist auch erreichbar, wenn das zweite Befestigungselement über
ein Kugelgelenk bezüglich dem ersten Befestigungselement festlegbar ist. Ein derartiges
Kugelgelenk läßt sich besonders einfach verwirklichen, wenn eines der Befestigungselemente
eine Ausbuchtung mit einer etwa kugelflächensegmentförmigen Außenfläche aufweist,
in der vorzugsweise auch noch eine Ausnehmung vorgesehen ist, welche von einem Schraubbolzen
durchsetzt werden kann. Wenngleich auch an solche Ausführungsformen gedacht ist, bei
denen das andere Befestigungselement eine der Ausbuchtung entsprechende Einbuchtung
aufweist, um so das Kugelgelenk zu vervollständigen, hat es sich gezeigt, daß eine
größere Variabilität erreichbar ist, wenn das eine Befestigungselement über einen
Zwischenkörper mit einer komplementär zu der kugelfächensegmentförmigen Außenfläche
gebildeten Begrenzungsfläche bezüglich dem anderen Befestigungselement festlegbar
ist.
[0017] Im Hinblick auf die Montage einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung an der
Wand hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der zweite Befestigungsbereich bezüglich
dem an dem ersten Befestigungsbereich bereits befestigten Zargenelement nach innen
versetzt angeordnet ist, weil so eine Befestigung des zweiten Befestigungselementes
an der Wand ohne Behinderung durch das bereits an dem ersten Befestigungselement befestigte
Zargenelement erfolgen kann. Wenn auf eine sichere Befestigung weniger Wert gelegt
wird als auf eine preiswerte Ausführung der Befestigungsvorrichtung kann das zweite
Befestigungselement auch in Form eines einfachen Winkelprofils mit zwei jeweils von
einer Ausnehmung, insbesondere einem Langloch, durchsetzten Schenkeln gebildet sein,
die zweckmäßigerweise einen Winkel von etwa 90° miteinander einschließen.
[0018] Wie der vorstehenden Erläuterung erfindungsgemäßer Befestigungsvorrichtungen bereits
zu entnehmen ist, weist ein erfindungsgemäßes Tor neben der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
auch noch eine Torzarge und ein Torblatt auf, wobei an der Torzarge mindestens eine
Führungsschiene für an dem Torblatt angebrachten Führungselemente, etwa Laufrollen
vorgesehen sein kann, und ggf. ein zum Überbrücken eines Spaltes zwischen der Zarge
und einer Laibung geeignetes Abdeckelement vorhanden ist.
[0019] Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich
aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine explosionsartige Darstellung einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 2
- eine mit einer Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 ausgestattetes erfindungsgemäßes
Tor in einer ersten Einbaulage,
- Fig. 3
- das Tor nach Fig. 2 in einer zweiten Einbaulage,
- Fig. 4
- eine explosionsartige Darstellung einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung und
- Fig. 5
- ein mit der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 4 ausgestattetes Tor.
[0020] Die in Fig. 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus
einem ersten Befestigungselement 100 und einem zweiten Befestigungselement 200, wobei
das zweite Befestigungselement 200 mit Hilfe eines Schraubbolzens 300 und einer dazu
gehörigen Mutter 310 bezüglich dem ersten Befestigungselement schraubtechnisch verspannt
werden kann.
[0021] Das zweite Befestigungselement 200 umfaßt einen in Form eines U-Profiles 210 gebildeten
Bereich sowie einen im wesentlichen ebenen und von einem Diagonal-Langloch 226 durchsetzten
Anlagebereich 220. Der in Form eines U-Profils gebildete Bereich 210 weist zwei etwa
parallel zueinander verlaufende Schenkel 212, 214 auf, von denen jeder von einem Langloch
216 bzw. 218 durchsetzt ist. Die beiden Langlöcher 216 und 218 verlaufen parallel
zueinander. Die Schenkel 212 und 214 sind über einen Verbindungsschenkel 210 miteinander
verbunden. Der Anlagebereich 220 erstreckt sich etwa senkrecht zu den Schenkeln 210,
212 und 214 und ist einstückig mit dem Verbindungsschenkel 210 gebildet. Dabei ist
der Verbindungsschenkel 219 an seinem dem Anlagebereich 220 abgewandten Rand freigeschnitten,
um so einen möglicht großen Schwenkbereich des zweiten Verbindungselementes 200 bezüglich
dem ersten Verbindungselement 100 zu ermöglichen. Der Anlagebereich 220 ist an seinen
freien Ecken mit Abkantungen 224 ausgestattet, welche eine Verkrallung des Anlagebereichs
220 am Mauerwerk ermöglichen.
[0022] Das erste Befestigungselement 100 ist ebenso wie das zweite Befestigungselement 200
in Form eines gebogenen Flacheisens gebildet und an seinem einen Ende 110 auf sich
selbst zurückgebogen. Die Breite des auf sich selbst zurückgebogenen Bereichs ist
so ausgeführt, daß dieser Bereich genau zwischen den Schenkeln 212 und 214 aufgenommen
werden kann. Zum Festlegen des zweiten Befestigungselementes bezüglich dem ersten
Befestigungselement wird der in Form eines U-Profiles 210 gebildete Bereich des zweiten
Befestigungselementes 200 auf den auf sich selbst zurückgebogenen Bereich 110 des
ersten Befestigungselementes aufgesetzt und dann der Schraubbolzen 300 durch die Ausnehmungen
216 und 218 geführt, wobei der zentrale Bereich des Schraubbolzens 300 in dieser Stellung
in dem auf sich selbst zurückgebogenen Bereich des ersten Befestigungselementes aufgenommen
ist. Dann kann die Schraubmutter 310 auf den Schraubbolzen 300 aufgesetzt werden,
um die beiden Befestigungselemente 100 und 200 schraubtechnisch zu verspannen. Dazu
ist der Schraubbolzen 300 an seinem der Mutter 310 abgewandten Ende mit einem an dem
auf sich selbst zurückgebogenen Bereich 110 anliegenden Bolzenkopf 302 ausgestattet,
während die Mutter 310 mit einer an den auf sich selbst zurückgebogenen Bereich 110
des Befestigungselementes 100 in Anlage gelangenden Anlagescheibe 312 ausgestattet
ist. Die Langlöcher 216 und 218 erlauben eine Verschiebung des zweiten Befestigungselementes
200 bezüglich dem Schraubbolzen 300, welcher seinerseits in den auf sich selbst zurückgebogenen
Bereich 110 des ersten Befestigungselementes verschoben werden kann. Ferner kann das
zweite Befestigungselement 200 nach Lösung der schraubtechnischen Verspannung um eine
durch den Schraubbolzen 300 vorgegebene Schwenkachse bezüglich dem ersten Befestigungselement
100 verschwenkt werden. An seinem dem Biegebereich 111 abgewandten Rand weist das
erste Befestigungselement 100 zwei sich senkrecht zu diesem Rand erstreckende Einschnitte
112 auf. Auf diese Weise werden zwei seitliche Zungen 114 und eine zwischen diesen
seitlichen Zungen 114 gebildete zentrale Zunge 116 gebildet. Durch Umbiegen der seitlichen
Zungen 114 bezüglich senkrecht zu den Einschnitten 112 verlaufenden Biegelinien 115
ist eine Aufnahme ausgebildet, die zum Aufnehmen eines Randes eines Zargenelementes
geeignet ist (siehe unten).
[0023] Das erste Befestigungselement 100 weist eine weitere, etwa ebene Anlagefläche 120
auf, welche von einer Ausnehmung 122 durchsetzt ist. Auf dem auf sich selbst zurückgebogenen
Bereich abgewandten Seite des Anlagebereichs ist eine sich senkrecht zu diesem Anlagebereich
erstreckende Klemmfläche 130 gebildet, an deren Enden sich parallel zum Anlagebereich
120 erstreckende Stützbereiche 132 durch entsprechende Einschnitte und Umbiegungen
ausgebildet sind.
[0024] Das in Fig. 2 darstellte Tor umfaßt neben der anhand der Fig. 1 erläuterten Befestigungsvorrichtung
10 ein Zargenelement 20, ein Abdeckelement 30 zur Überbrückung eines Spaltes zwischen
einer Seitenwand und dem Zargenelement, sowie ein Torblatt 40. Das Zargenelement 20
umfaßt einen sich parallel zur Torblattebene erstreckenden Schenkel 22 und einen rechtwinklig
dazu nach innen ragenden Schenkel 24. Der Schenkel 24 ist mit Hilfe einer Schraubverbindung
26 an dem Anlagebereich 120 des ersten Befestigungselementes 100 befestigt.
[0025] In der in Fig. 2 dargestellten Einbaulage ist das zweite Befestigungselement 200
der Befestigungsvorrichtung 10 mit Hilfe einer Schraube 224 an einer sich senkrecht
zur Torblattebene erstreckenden Wand befestigt. In diesem Fall verläuft die Anlagefläche
220 etwa parallel zur Anlagefläche 120. Dabei wird durch Verkrallen der Abkantungen
222 in der Wand eine stabile Fixierung des zweiten Befestigungselementes 200 an der
Wand erreicht. Die in Fig. 2 dargestellte Einbaulage wird erreicht, in dem das zweite
Befestigungselement 200 bezüglich dem bereits an den Zargenelement 20 befestigten
ersten Befestigungselement 100 längs der Langlöcher 216 und 218 solange bezüglich
dem ersten Befestigungselement 100 verschoben wird, bis der gewünschte Abstand zwischen
der Wand und dem Zargenelement 20 erreicht ist. Dann wird das zweite Befestigungselement
200 mit Hilfe der Schraube 224 an der Wand befestigt und anschließend mit Hilfe des
Schraubbolzens 300 und der Mutter 310 bezüglich dem ersten Befestigungselement schraubtechnisch
verspannt und so arretiert. Der zwischen dem Zargenelement 20 und der Wand freibleibende
Abstand wird mit dem Abdeckelement 30 überdeckt. Dieses ist klemmtechnisch an der
Klemmfläche 130 des ersten Befestigungselementes und dem Zargenelement 20 befestigt,
wobei mit Hilfe der Stützbereiche 132 ein gewünschter Abstand zwischen der Klemmfläche
130 und dem Abdeckelement 30 sichergestellt wird. An den dem Abdeckelement 30 abgewandten
Rand weist das Zargenelement 20 eine Umbördelung 28 auf, welche in der zwischen den
Zungen 114 und 116 des auf sich selbst zurückgebogenen Bereichs des ersten Befestigungselementes
100 aufgenommen ist. Ferner ist eine Führungsschiene 26 an dem nach innen ragenden
Schenkel 24 des Zargenelementes 20 angebracht, die zur Führung einer an dem Torblatt
40 befestigten Laufrolle 42 dient.
[0026] In der in Fig. 3 dargestellten Einbaulage ist das zweite Befestigungselement 200
mit Hilfe der Schraube 224 an einer einen stumpfen Winkel mit der Torblattebene einschließenden
Ausnehmungsschräge befestigt. Dazu wird das zweite Befestigungselement 200 ausgehend
von der in Fig. 2 dargestellten Stellung bezüglich einer durch den Bolzen 300 vorgegebenen
Schwenkachse in der in Fig. 2 durch den Pfeil A bezeichneten Richtung verschwenkt,
bis die Anlagefläche 220 des zweiten Befestigungselementes 200 etwa parallel zu der
Ausnehmungsschräge verläuft. Im übrigen unterscheidet sich die in Fig. 3 dargestellte
Einbaulage nicht von der anhand der Fig. 2 erläuterten Einbaulage. Durch weiteres
Verschwenken in der durch den Pfeil A bezeichneten Richtung kann die Anlagefläche
220 parallel zur Klemmfläche 130 ausgerichtet werden. Dann kann ein die Laibung bildender
sich senkrecht zur Seitenwand erstreckender Vorsprung zwischen der Anlagefläche 220
und der Klemmfläche 130 eingeklemmt werden. In diesem Fall kann ein zusätzliches Klemmelement,
wie etwa eine Klemmschraube vorgesehen sein, welche in eine Gewindebohrung der Klemmfläche
130 eingesetzt ist und an der der Klemmfläche 130 abgewandte Begrenzungsfläche der
Anlagefläche 220 anliegt. Dazu kann der Verbindungsschenkel 119 des in Form eines
U-Profils 210 gebildeten Bereichs des zweiten Befestigungselementes 200 eine Nut zur
Aufnahme der Klemmschraube aufweisen.
[0027] Zur Beschreibung der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden
zur Bezeichnung von den anhand der Fig. 1 erläuterten Bauelementen entsprechenden
Bauelementen gleiche Bezugszeichen benutzt. Auch die in Fig. 4 dargestellte erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung umfaßt ein erstes, an einem Zargenelement festlegbares Verbindungselement
100 und ein zweites an einer Wand festlegbares Verbindungselement 200. Die Verbindungselemente
100 und 200 können über ein insgesamt mit 300 bezeichnetes Kugelgelenk aneinander
befestigt werden. Zur Bildung des Kugelgelenkes weist das erste Befestigungselement
eine Ausbuchtung 110 mit kugelflächensegmentförmiger Außenfläche auf, welche von einer
Ausnehmung 111 durchsetzt ist. Ferner ist ein Zwischenkörper 310 vorgesehen, der eine
komplementär zu der Außenfläche 110 gebildete Innenfläche aufweist und eine im wesentlichen
ebene und von einer Ausnehmung durchsetzten Außenfläche besitzt. Das zweite Befestigungselement
200 umfaßt einen gebogenen und von einem Langloch 226 durchsetzten Anlagebereich 220
und einen daran anschließenden, etwa ebenen Verbindungsbereich 212, der ebenfalls
von einem Langloch 216 durchsetzt ist. Zur Befestigung des ersten Befestigungselementes
100 an dem zweiten Befestigungselement 200 wird ein Schraubbolzen 310 durch die Ausnehmung
111 in der Ausbuchtung 110 die Zwischenkörper 310 und das Langloch 216 geführt. Anschließend
kann das zweite Befestigungselement 200 mit Hilfe einer auf den Schraubbolzen 210
aufschraubbaren Mutter 330 bezüglich dem ersten Befestigungselement 100 schraubtechnisch
verspannt werden. Dabei erlaubt die Befestigung des zweiten Befestigungselementes
200 bezüglich dem ersten Befestigungselement 100 über das Kugelgelenk 300 eine Verschwenkung
des zweiten Befestigungselementes 200 bezüglich dem ersten Befestigungselement 100
um beliebige Schwenkachsen. Ferner wird durch Bereitstellung des Langlochs 216 in
dem Verbindungsbereich 212 auch noch eine Verschiebung des zweiten Befestigungselementes
200 bezüglich dem ersten Befestigungselement 100 ermöglicht. Eine weitere Erhöhung
der Montagevariabilität wird durch Bereitstellung des Langlochs 226 in dem Anlagebereich
220 erreicht. Zur Befestigung des ersten Befestigungselementes 100 an dem Zargenelement
sind insgesamt zwei in Form von Langlöchern 122 gebildete Ausnehmungen in dem ersten
Befestigungselement 100 vorgesehen. Ferner ist das erste Befestigungselement 100 mit
einem sich etwa senkrecht zum Rest dieses Befestigungselementes erstreckende Klemmschenkel
130 ausgestattet, welcher eine Klemmbefestigung eines Abdeckelementes 30 ermöglich,
wobei gleichzeitig eine Stabilisierung dieses Abdeckelementes 30 mit Hilfe des Klemmbereichs
130 sichergestellt wird.
[0028] In der in Fig. 5 dargestellten Einbaulage ist das erste Befestigungselement 100 über
eine Schraubverbindung 26 an einem nach innen ragenden Schenkel 24 eines Zargenelementes
20 befestigt. Ein umgebördelter Rand 28 ist in einer Aufnahme des ersten Befestigungselementes
100 aufgenommen. Der Verbindungsbereich 212 schließt einen Winkel von etwa 18° mit
dem nach innen ragenden Schenkel des an dem ersten Befestigungselement 100 befestigten
Zargenelementes ein. Der Anlagefläche 220 ist über ein Verbindungselement 224 an der
Wand befestigt. Durch Erhöhung des Winkels α zwischen dem Verbindungsbereich 212 und
dem nach innen ragenden Schenkel 24 des Zargenelementes 20 kann der Abstand zwischen
der Wand und dem Zargenelement vergrößert werden. Auf die etwa senkrecht zum nach
Innen ragenden Schenkel 24 und zum Befestigungsbereich 212 verlaufende Klemmfläche
130 des ersten Befestigungselementes 100 und dem sich etwa parallel zur Torblattebene
erstreckenden Schenkel 22 des Zargenelementes 20 ist ein Abdeckelement 30 aufgeklemmt,
mit dem der Abstand zwischen der Wand und dem Zargenelement 20 überbrückt wird.
[0029] Die Erfindung ist nicht auf die anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr ist auch an den Einsatz von Befestigungsvorrichtung gedacht,
bei denen das zweite Befestigungselement in Form eines einfachen Winkelprofiles mit
zwei jeweils von einem Langloch durchsetzten und vorzusgweise einen Winkel von etwa
90° miteinander einschließenden Schenkeln verwirklicht ist. Ferner kann der Schraubbolzen
der anhand der Fig. 1 erläuterten Ausführungsform der Erfindung auch vollständig von
dem auf sich selbst zurückgebogenen Bereich des ersten Befestigungselementes übergriffen
sein, um so eine bessere Fixierung des zweiten Befestigungselementes bezüglich dem
ersten Befestigungselement auf Kosten einer geringfügig reduzierten Variabilität zu
erreichen. Auch können erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtungen in Verbindung mit
Zargenelementen für Kipptore gewinnbringend eingesetzt werden.
1. Befestigunsgvorrichtung zum Befestigen eines Zargenelementes, insbesondere einer Torzarge
eines ein Torblatt und eine Torzarge aufweisenden Tores, bezüglich einer Wand mit
einem ersten zum Befestigen der Vorrichtung an dem Zargenelement geeigneten Befestigungsbereich
und einem zweiten zum Befestigen der Vorrichtung bezüglich der Wand geeigneten Befestigungsbereich,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Befestigungsbereich an einem ersten Befestigungselement (100) und der zweite
Befestigungsbereich an einem bezüglich dem ersten Befestigungselement (100) bewegbar
festlegbaren zweiten Befestigungselement (200) der Befestigungsvorrichtung angeordnet
ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungselement (200) in mindestens zwei Relativstellungen bezüglich
dem ersten Befestigungselement (100) arretierbar ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungselement (200) in mindestens einer Richtung bezüglich dem ersten
Befestigunsgelement (100) verschiebbar ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Befestigungselemente, insbesondere das zweite Befestigungselement (200)
ein von einem dem anderen Befestigungselement (100) zugeordneten Bolzen (300) durchsetztes
Langloch (216, 218) aufweist.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (300) in einem von dem anderen Befestigungselement (100) gebildeten Führungsbereich
verschiebbar gehalten ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbereich durch einen auf sich selbst zurückgebogenen Endbereich (110)
des anderen Befestigungselementes (100) gebildet ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Befestigungselement (200) einen Bereich in Form eines den Führungsbereich
(110) übergreifenden U-Profils (210) aufweist, wobei vorzugsweise parallel zueinander
verlaufende Langlöcher (216, 218) in den einander gegenüberliegenden Schenkeln des
U-Profils (210) angeordnet sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (300) ein zusammenwirkend mit einer geeigneten Mutter (310) zum Arretieren
des zweiten Befestigungselementes (200) bezüglich dem ersten Befestigungselement (100)
einsetzbarer Schraubbolzen ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungselement (200) einen im wesentlichen ebenen an die Wand anlegbaren
und von einer vorzugsweise in Form eines Langlochs (226) gebildeten Ausnehmung durchsetzten
Anlagebereich (220) aufweist.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagebereich mindestens eine Abkantung (222, 224) aufweist.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungselement (100) einen Aufnahmebereich (114, 116) für einen vorzugsweise
umgebördelten Rand des Zargenelementes aufweist.
12. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungselement (100) einen von einer Ausnehmung (122) durchsetzten
im wesentlichen ebenen weiteren Anlagebereich (120) aufweist.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Anlagebereich (120) nach Befestigen des Zargenelementes daran etwa senkrecht
zur Torblattebene verläuft.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungselement (100) einen ggf. zusammenwirkend mit dem daran befestigen
Zargenelement zum Halten eines Abdeckelementes ausgelegten Haltebereich (130) aufweist.
15. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungselement (100) eine zusammenwirkend mit der Anlagefläche (220)
des zweiten Befestigungselementes (200) zum Herstellen einer Klemmbefestigung der
Befestigungsvorrichtung geeignete, sich vorzugsweise etwa parallel zur Torblattebene
erstreckende Klemmfläche aufweist.
16. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungselement (200) um mindestens eine Schwenkachse bezüglich dem
ersten Befestigungselement (100) verschwenkbar ist.
17. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Schwenkachse etwa parallel zur Längsrichtung des Zargenelementes
bzw. parallel zum seitlichen Rand des Torblattes verläuft.
18. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungselement (200) über ein Kugelgelenk bezüglich dem ersten Befestigungselement
(100) festlegbar ist.
19. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Befestigungselemente zur Herstellung des Kugelgelenkes eine Ausbuchtung
mit einer etwa kugelflächensegmentförmigen Außenfläche aufweist.
20. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Befestigungselement über einen Zwischenkörper mit einer komplementär zu
der kugelflächensegmentförmigen Außenfläche gebildeten Begrenzungsfläche bezüglich
dem anderen Befestigungselement festlegbar ist.
21. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungselement ein Winkelprofil mit zwei jeweils von einer Ausnehmung,
insbesondere einem Langloch durchsetzten Schenkeln ist.
22. Tor, insbesondere Sektionaltor mit einer Torzarge (20), einem Torblatt (40) und einer
Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
23. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch mindestens eine an der Torzarge (20) befestigte Führungsschiene (26).
24. Tor nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet durch ein zum Überbrücken eines Spaltes zwischen der Zarge (20) und einer Laibung geeignetes
Abdeckelement (30.)