[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstützteil einer Verglasung oder eines dgl. Plattenteils
eines Bauelements, insbesondere eines Tür- oder Fensterrahmens, das ein sich praktisch
über die gesamte Länge erstreckendes Tragelement hat und mit einer in Bezug auf dieses
Tragelement flexiblen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Deckschicht versehen
ist.
[0002] Ein solches Abstützteil ist allgemein bekannt. Sein Tragelement besteht aus hartem
Kunststoff und seine flexible Deckschicht besteht aus weichem Kunststoff oder Gummi.
Die flexible Deckschicht ist dazu bestimmt, bei einem Abstützen einer Verglasung den
Aufbau von Spannungen im Glas oder Glasbruch zu verhindern, verursacht durch ungleichmäßigen
Kantenverlauf im Bereich des Abstützteils. Abstützteile und das bekannte Abstützteil
im Besonderen sind länglich und vergleichsweise schmal ausgebildet, wobei sie in ihrer
Breite an übliche Flügelrahmenprofile angepaßt sind, insbesondere an deren Falzraum.
[0003] Im Rahmen der Energieeinsparung gewinnen immer mehr solche Bauelemente an Bedeutung,
die eine besonders hohe Wärmedämmung aufweisen. Das gilt auch für Tür- und Fensterrahmen.
Diese müssen zur Erfüllung der vorgeschriebenen Wärmedämmung größere Bautiefen aufweisen,
als bisher. Das kann auch zu tieferen Falzräumen führen und dazu, daß im Bereich des
Falzraums Wärmedämmittel angeordnet sind, die zumindest einen Teil der Falzraumfläche
bilden. Beispielsweise ist eine besondere Bauform im Bereich des Tür- und Fensterrahmenbaus
durch eine Erhöhung der Anzahl von Profilkammern quer zum Rahmenteil gekennzeichnet.
Eine spezielle Bauform zeichnet sich dadurch aus, daß ein Rahmen oder ein Rahmenholm
in Sandwichbauweise ausgebildet ist, nämlich mit einer Außenschale, einer Innenschale
und einer zwischen beiden Schalen angeordneten Wärmedämmschicht, die beide Schalen
miteinander verbindet. Speziell in diesem Fall ist die Dämmschicht so ausgebildet,
daß sie im Vergleich zu den Schalen weich ist. Die Dämmschicht ist also nicht dazu
in der Lage, aus der Verglasung herrührende Kräfte aufzunehmen, ohne dabei eingedrückt
zu werden. Die Dämmschicht und eine im Bereich der Dämmschicht vorhandene Abdeckung,
die einen Eintritt von Feuchtigkeit in die Dämmschicht zu verhindern vermag, weist
aber nicht die Tragfähigkeit von Standardprofilen auf und ist in der Gefahr, bei Belastung
durch die Verglasung zerstört zu werden.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Abstützteil mit den eingangs
genannten Merkmalen dahingehend zu verbessern, auch große Abstützkräfte zu übertragen,
insbesondere auf Fenster- oder Türrahmenelemente, die eine druckempfindliche Dämmschicht
aufweisen.
[0005] Die vorbeschriebene Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Tragelement zumindest zum
Teil aus die Tragfähigkeit des Abstützteils erhöhendem Metall besteht.
[0006] Wenn das Tragelement zumindest zum Teil aus Metall besteht, kann die Tragfähigkeit
des Abstützteils erhöht werden. Gleichwohl bleibt die flexible Abdeckschicht des Abstützteils
erhalten und kann je nach Anwendungszweck so eingesetzt werden, daß sie trotz der
Anwendung des Metalls die Abstützung der Verglasung sicher macht und/oder die Rutschgefahr
des Abstützteils auf dem Rahmen verringert. Die Dämmschicht und damit deren Wärmedämmfunktion
werden nicht beeinträchtigt. Dabei kann das Metall in der für den jeweiligen Anwendungsfall
zweckmäßigen Zusammensetzung und Formgestaltung eingesetzt werden.
[0007] Besonders vorteilhaft ist es, daß Abstützteil so auszubilden, daß sich das Tragelement
praktisch über die gesamte Breite des länglichen Abstützteils erstreckt. In dieser
Ausbildung ist das Abstützteil optimal bewehrt. Es vermag Abstützkräfte gleichmäßig
zu übertragen, ohne daß es dabei zu lokalen Überlastungen kommt.
[0008] Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Tragelement eine Metallplatte ist. Metallplatten
lassen sich einfach herstellen und stehen in den erforderlichen Dicken regelmäßig
ohne Sonderanfertigung zur Verfügung. Es sind einfache Bearbeitungen einer Metallplatte
durch Stanzen möglich, insbesondere auch deren Herstellung.
[0009] Es ist zu bevorzugen, daß die Metallplatte eine Edelstahlplatte ist. Edelstahl ist
bei Kontakt mit Feuchtigkeit unproblematisch, weil sich kein Rost bildet. Das gilt
auch für vollständig umhüllte Edelstahlplatten, deren Umhüllung beim Einbau oder im
Betrieb des Abstützteils möglicherweise beschädigt ist. Des weiteren ist Edelstahl
ein vergleichsweise schlechter Wärmeleiter, so daß insbesondere bei Niedrigenergiehäusern
die wärmedämmende Wirkungsweise der Bauelemente erhalten bleibt, also der Fassaden-,
Tür- oder Fensterelemente.
[0010] Des weiteren ist es zu bevorzugen, daß die Metallplatte eine Lochung hat. Die Lochung
kann unterschiedlichen Zwecken dienen. Beispielsweise kann sie der Material- und Gewichtsersparnis
dienen, wenn die Stabilität im übrigen gewährleistet ist. Die Lochung kann auch dazu
dienen, eine formschlüssige Verbindung zwischen ihr und der flexiblen Deckschicht
herzustellen.
[0011] Bei einem Abstützteil mit den eingangs genannten Merkmalen kann die oben beschriebene
Aufgabe auch dadurch gelöst werden, daß daß das Tragelement und die Deckschicht getrennt
voneinander fertiggestellt und dann zusammengebaut sind. Diese Ausführungsform ist
insbesondere geeignet, wenn das Tragelement aus einem die Tragfähigkeit des Abstützteils
erhöhendem Metall oder aus einem sonstigen Werkstoff besteht, der gleichwertige Eigenschaften
aufweist, nämlich eine entsprechende Tragfähigkeit zum Beispiel durch eine Faserbewehrung.
Darüber hinaus wird es durch eine solche Ausbildung ermöglicht, Abstützteile zu entwickeln,
die Bestandteil eines Systems sind, das aus Tragelementen und aus Deckschichten unterschiedlicher
Eigenschaften besteht, die auswahlweise zusammenbaubar sind. Beispielsweise kann ein
Tragelement mit Deckschichten unterschiedlicher Eigenschaften kombiniert werden oder
es wird eine Deckschicht mit Tragelementen unterschiedlicher Trageigenschaften kombiniert.
[0012] In Weiterbildung der vorbeschriebenen Ausführungsform ist es vorteilhaft, daß das
Tragelement eine ebene Platte ist, die auf beiden Plattenseiten zumindest abschnittsweise
von der Deckschicht abgedeckt ist. Eine Ausbildung des Tragelements als ebene Platte
ist im Hinblick auf eine Überbrückung druckempfindlicher Dämmschichten von Vorteil,
wobei die Platte das Prinzip einfacher Herstellbarkeit beinhaltet, zum Beispiel durch
Walzen und Ausstanzen. Die Bauhöhe wird in nur geringem Maße beeinflußt. Eine zumindest
abschnittsweise Abdeckung einer solchen Platte mittels der Deckschicht gewährt eine
große Gestaltungsfreiheit zur Anpassung an unterschiedliche Konstruktionsaufgaben.
Beispielsweise kann die Platte auf einer einer Dämmschicht zugewandten Seite im Bereich
der Dämmschicht mit einer Deckschicht versehen sein, um ein Rutschen des Abstützteils
zu verhindern, während eine solche Deckschicht in denjenigen Bereichen fehlt, mit
denen das Tragelement bzw. die ebene Platte direkt auf einem Fenster- oder Türrahmenelement
aufliegen soll.
[0013] Eine besondere Ausgestaltung des Abstützteils zeichnet sich dadurch aus, daß die
Deckschicht in eine Oberschale und in eine Unterschale unterteilt ist, die das Tragelement
gemeinsam umhüllen. Diese Ausgestaltung des Abstützteils hat den Vorteil, daß auf
eine Vielzahl von Ausbildungsvarianten Rücksicht genommen werden kann, indem die Oberschale
und die Unterschale unterschiedlich ausgebildet werden, gegebenenfalls unter besonderer
Ausgestaltung des Tragelements. Insbesondere kann auch diese dreiteilige Ausbildung
des Abstützteils besonders vorteilhaft dazu eingesetzt werden, Tragelemente aus unterschiedlichen
Werkstoffen auszubilden, insbesondere solchen aus Metall oder anderen Werkstoffen,
die zum Beispiel durch eine Bewehrung gleichermaßen geeignete, die Tragfähigkeit des
Abstützteils erhöhende Eigenschaften aufweisen. Auch eine solche Ausgestaltung ist
insbesondere dazu geeignet, Tragelemente unterschiedlicher Eigenschaften mit Deckschichten
unterschiedlicher Eigenschaften zu kombinieren. Auch dabei kann die Umhüllung des
Tragelements im gewünschten Umfang ganz oder teilweise erreicht werden. Auch die Verbindungsmittel
aller Bauteile zu einem Abstützteil können in besonderer Weise ausgebildet werden,
wobei auf besondere Konstruktionsparameter Rücksicht genommen werden kann.
[0014] Wenn der Herstellungsaufwand der Deckschicht gering gehalten werden soll, ist es
zweckmäßig, das Abstützteil so auszubilden, daß die Oberschale und die Unterschale
geometrisch identisch sind. Es ist dann im Werkzeug nur eine einzige Formnestgeometrie
erforderlich, um Oberschalen und Unterschalen herzustellen, falls beide aus demselben
Werkstoff bestehen.
[0015] Um die Bauteile des Abstützteils miteinander zu verbinden, kann das Abstützteil so
ausgebildet werden, daß die Oberschale und/oder die Unterschale Verbindungsvorsprünge
aufweist/aufweisen, die in Löcher des Tragelements eingreifen. Im Tragelement verhandene
Löcher oder andere Ausnehmungen können als Kupplungsgegenelemente für die Verbindungsvorsprünge
dienen.
[0016] Die Ausbildung der Verbindungsvorsprünge und der Kupplungsgegenelemente kann durchaus
unterschiedlich sein. Zweckmäßig ist es, das Abstützteil so auszubilden, daß die an
einer der Schalen des Abstützteils ausgebildeten Verbindungsvorsprünge zumindest einige
Löcher des Tragelements durchgreifen und bedarfsweise in Ausnehmungen der anderen
der Schalen des Abstützteils eingreifen. Wenn die Verbindungsvorsprünge die Löcher
des Tragelements durchgreifen, füllen sie deren Volumen ganz aus und führen damit
zu einer hohen Verbindungssicherheit. Die Formschlüssigkeit ist optimal. Die Formschlüssigkeit
aller miteinander zu verbindenden Bauteile wird noch verbessert, wenn Verbindungsvorsprünge
der einen Schale in Ausnehmungen der anderen Schale eingreifen. Hierbei kann die Ausbildung
auch so gestaltet werden, daß jede der beiden Schalen des Abstützteils sowohl Verbindungsvorsprünge
aufweist, als auch Ausnehmungen.
[0017] Besonders feste Verbindungen ergeben sich, wenn die Oberschale und die Unterschale
unter Einschluß des Tragelements mit letzterem und/oder miteinander verrastet und/oder
miteinander verklebt sind. Die Verrastung ist eine unproblematische und bedarfsweise
wieder lösbare Verbindung der Bauelemente des Abstützteils. Eine Verklebung kann eine
solche Verrastung ergänzen oder allein für eine Verbindung der Bauteile des Abstützteils
sorgen.
[0018] Eine Weiterbildung des Abstützteils kann sich dadurch auszeichnen, daß die Oberschale
oder die Unterschale mindestens eine Ausnehmung aufweist, die als Frei- oder Rastraum
für einen Verbindungsvorsprung und/oder zur Aufnahme von Spritzmasse der anderen Schale
dient. Die Ausnehmungen der Schalen können bedarfsweise ausgebildet werden, insbesondere
als Frei- oder Verbindungsräume. Beispielsweise benötigt ein sich mit dem Metall verrastender
Verbindungsvorsprung bei Durchgriff durch das Metall einen Freiraum in der der Verrastung
benachbarten Schale. Die Ausnehmung kann aber auch der Verrastung mit einem Verbindungsvorsprung
dienen. Des weiteren sind die Ausnehmungen einer Schale als Aufnahmeräume für die
Spritzmasse der anderen Schale geeignet, um auf diese Weise zu einer Verbindung aller
Bauteile beizutragen. Dabei kann die Umhüllung des Metalls im erforderlichen Ausmaße
erreicht werden.
[0019] Im Sinne einer gleichmäßigen Belastung wird das Abstützteil vorteilhafter Weise so
ausgebildet, daß das Tragelement gleichmäßig über die Plattenfläche verteilte Löcher
hat, die auch den vorbeschriebenen Zwecken dienen können.
[0020] Das Abstützteil kann sich dadurch auszeichnen, daß das Tragelement von der Deckschicht
völlig umhüllt ist. Das Metall ist dann vollständig gegen die Umwelt abgeschlossen,
was einen entsprechenden Schutz bedeutet. Die vollständige Umhüllung kann aber auch
eine Handhabungserleichterung bedeuten, weil nicht darauf geachtet werden muß, daß
das Abstützteil in einer vorbestimmten Einbaulage anzuwenden ist, damit das Tragelement
seine vorbestimmte konstruktive Aufgabe erfüllen kann. Außerdem wird durch eine völlige
Umhüllung des Tragelements von der Deckschicht einfacher erreicht, daß das Abstützteil
im Falzraum nicht verrutschen kann. Die flexible Deckschicht hat verglasungsseitig
und auch rahmenseitig einen hohen Reibungskoeffizienten, der ein Verrutschen ausschließt.
[0021] Das Abstützteil kann auch so ausgebildet werden, daß die Deckschicht auf einer Seite
des Tragelements weicher ist, als auf der anderen Seite. Der härtere Teil der Deckschicht
kann dann mit zum Lastabtragen zwischen dem Abstützteil und dem Rahmen herangezogen
werden, wobei Verformungen durch das Tragelement im härteren Teil der Deckschicht
und damit in einer Dämmschicht nicht auftreten, insbesondere wenn dieses härtere Teil
die Last punktweise überträgt. Der weichere Teil der Deckschicht kann dann die Abstützung
der Verglasung übernehmen.
[0022] Eine Vereinfachung der Herstellung des Abstützteils als Baueinheit läßt sich dadurch
erreichen, daß ein härterer Teil der aus Kunststoff bestehenden Deckschicht beim Herstellen
des Abstützteils als Fixiermittel des Tragelements dient und ein weicherer Teil der
Deckschicht angespritzt ist. Zur Herstellung des Abstützteils kann ein Zwei-Kammer-Spritzverfahren
angewendet werden, bei dem in einem ersten Werkzeug zunächst der härtere Teil der
Deckschicht gespritzt wird. Danach wird das härtere Teil in ein zweites Werkzeug eingelegt,
zusammen mit einem Tragelement. Dann wird der weichere Teil der Deckschicht angespritzt,
der sich insbesondere mit dem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden härteren Teil der
Deckschicht unlösbar verbindet.
[0023] Das Abstützteil kann auch so ausgebildet werden, daß die Oberschale und/oder die
Unterschale als das Tragelement aufnehmender flacher Trog ausgebildet ist/sind. Falls
beide Schalen trogartig geformt sind, haben sie zweckmäßigerweise gleich hohe Trogränder
zum Umfassen des das Tragelements bzw. einer Metallplatte. Sonst fungiert die eine
Schale als Deckel der anderen.
[0024] Die Rutschsicherheit des Abstützteils kann noch dadurch gesteigert werden, daß die
Deckschicht mit im Millimeterbereich liegenden Querrillen auf beiden Seiten des Abstützteils
versehen ist.
[0025] Eine Besonderheit des Abstützteils kann darin bestehen, daß das Tragelement aus einer
Vielzahl sich quer über die Breite des länglichen Abstützteils erstreckenden Einzelelementen
besteht. Solche Einzelelemente sind Stifte und Stäbe, die sich praktisch über die
gesamte Breite des länglichen Abstützteils erstrecken können. Sie übernehmen in ihrer
Gesamtheit die zum Beispiel aus einer Verglasung herrührende Belastung und verteilen
sie auf die Abstützfläche des Bauelements im Sinne einer gewünschten Bewehrung.
[0026] Es wurde oben bereits angesprochen, daß im Zuge der erhöhten Anforderungen an die
Wärmedämmung von Bauelementen in Wärmedurchgangsrichtung mehrkammerige Profile entwickelt
wurden, kombiniert mit Wärmedämmschichten, um energiesparende Bauelemente herstellen
zu können. Auch bei solchen Bauelementen müssen Verglasungen oder dgl. Plattenteile
abgestützt werden. Solche Verglasungen sind im Vergleich zu bekannten Verglasungen,
wie Isolierscheiben, schwerer ausgebildet; denn auch die Verglasungen haben erhöhten
Wärmedämmanforderungen zu genügen. Im Hinblick hierauf wird eine Erfindung erkannt
in einem Fenster- oder Türrahmenelement oder dgl. Bauelement, mit einer insbesondere
in einer Wärmedurchgangsrichtung mehrkammerigen Außenschale, mit einer insbesondere
in einer Wärmedurchgangsrichtung mehrkammerigen Innenschale, mit einer die beiden
Schalen zu einer Baueinheit verbindenden Dämmschicht, mit einer Verglasung oder einem
dgl. Plattenteil, das von einem Abstützteil an der Baueinheit abgestützt ist, wobei
das Abstützteil die Dämmschicht überbrückt und mit einer ersten Längskante auf der
Außenschale und mit einer zweiten Längskante auf der Innenschale abgestützt ist. Bei
einem solchen Bauelement erfolgt die Abstützung der Verglasung über das Abstützteil
derart, daß die Dämmschicht durch das Abstützteil und damit durch die Verglasung nicht
direkt belastet wird. Es ist damit ausgeschlossen, daß Werkstoffe der Dämmschicht
beschädigt werden, die für hohe mechanische Belastungen nicht geeignet sind, obwohl
ihr Einsatz wegen der geforderten Wärmedämmung wünschenswert ist.
[0027] In einem Fall einer Überbrückung der Dämmschicht durch das Abstützteil wird letzteres
in mechanischer und wärmedämmtechnischer Hinsicht zu einem kritischen Teil. Es ist
daher vorteilhaft, wenn das Abstützteil mit den Merkmalen eines oder mehrerer der
Ansprüche 1 bis 18 ausgebildet ist. In diesen Ansprüchen sind Maßnahmen beschrieben,
mit denen das Abstützteil mechanisch und auch wärmedämmtechnisch vorteilhaft ausgestaltet
werden kann.
[0028] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß das Tragelement
des Abstützteils die Dämmschicht überbrückt. Der Kraftfluß aus dem Metall des Abstützteils
gelangt direkt in die Außenschale und in die Innenschale, wenn das Metall direkt auf
den Schalen abgestützt ist. Wenn das Metall umhüllt ist, wird ebenfalls ein optimaler
Kraftfluß erreicht, bei dem es nicht oder nur geringfügig zu einer Belastung der Dämmschicht
kommt.
[0029] Die vorangesprochene direkte Kraftabtragung aus dem Metall eines Abstützteils auf
bzw. in die Außenschale und in die Innenschale wird dadurch erreicht, daß die flexible
Deckschicht eines nur einseitig mit einer solchen versehenen Abstützteils verglasungsseitig
angeordnet ist.
[0030] Das Bauelement kann auch so ausgebildet sein, daß zwischen dem Abstützteil und der
Verglasung ein weiteres Abstützteil angeordnet ist. Auf diese Weise können zwischen
der Verglasung und dem deren Last aufnehmenden Rahmen größere Abstände überbrückt
werden. Das Abstützteil hat dann die Funktion einer Glasfalzeinlage zur Abstützung
des weiteren Abstützteils, dessen Dicke den jeweiligen Anforderungen entsprechend
größer oder kleiner gewählt werden kann.
[0031] Um ein Verrutschen beider Abstützteile zu verhindern, wird das Bauelement so ausgebildet,
daß das weitere Abstützteil auf einer Abdeckschicht des Abstützteils angeordnet ist.
Der hohe Reibungskoeffizient der Abdeckschicht des Abstützteils verhindert das Verrutschen
des weiteren Abstützteils, insbesondere wenn dieses ebenfalls mit einer vorzugsweise
aus Kunststoff bestehenden flexiblen Deckschicht versehen ist, die beispielsweise
aus Tetrapolyethylen TPE besteht.
[0032] Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigt:
- Fig.1
- einen Querschnitt durch einen unteren Rahmenholm eines Fensterrahmenelements als Bauelement
im Sinne der Ansprüche, bei dem zwischen einer Verglasung und dem unteren Rahmenholm
ein Abstützteil eingebaut ist,
- Fig.2
- ein Abstützteil in Aufsicht,
- Fig.2a
- das Abstützteil der Fig.2 in Seitenansicht,
- Fig.2b
- das Detail A der Fig.2a,
- Fig.2c
- eine Aufsicht auf ein als Metallplatte ausgebildetes Tragelement des Abstützteils
der Fig.2,
- Fig.3a bis
- 3c Bestandteile eines im Prinzip dreiteiligen Abstützteils,
- Fig.4a bis 4c
- der Fig.3a bis 3c entsprechende Darstellungen einer weiteren Ausführungsform eines
dreiteiligen Abstützteils,
- Fig.5a bis 5c
- Teildarstellungen der Fig.4a bis 4c in detaillierterer Ausführung, und
- Fig.6a, 6b
- Schnittdarstellungen entsprechend der Schnittlinie IV-IV der Fig.5c.
[0033] In Fig.1 ist ein Bauelement 20 in Gestalt eines unteren Rahmenholms eines Fensterrahmens
im Querschnitt dargestellt. Der Rahmenholm bzw. das mit ihm gebildete Fensterrahmenelement
besteht im wesentlichen aus einer Außenschale 21, aus einer Innenschale 23 und aus
einer beide verbindenden Dämmschicht 24. Beide Schalen 21,23 sind in Wärmedämmrichtung
22 mehrkammerig ausgebildet, nämlich doppelkammerig. Das erhöht den Wärmedurchgangswiderstand
und ermöglicht insbesondere, tragfähige Rahmenholme mit großen Bautiefen herzustellen,
also mit hohen Abmessungen in Wärmedurchgangsrichtung. Die beiden Schalen 21,23 sind
mit einem Polyurethankern, der die Dämmschicht 24 bildet fest verbunden.
[0034] Das Bauelement 20 dient der Aufnahme einer Verglasung 11, die zum Zwecke der Erhöhung
des Wärmedurchgangswiderstandes in an sich bekannter spezieller Weise ausgebildet
ist, nämlich mit einer rauminnenseitg angeordneten Einfachglasscheibe 11' und einer
raumaußenseitig angeordneten Doppelglasscheibe 11'', die von einem Abstandhalter 11'''
auf Abstand gehalten sind und mit diesem eine Baueinheit bilden. Diese Verglasung
11 ist mit einem Abstützteil 10 auf dem Bauelement 20 abgestützt und dabei außenseitig
von einem Rahmenüberschlag 21' der Außenschale über eine Dichtung 25 abgestützt, während
fensterinnenseitig eine Abstützung mittels einer Glashalteleiste 26 und einer Dichtung
27 erfolgt, wobei die Glashalteleiste 26 mit der Innenschale 23 lösbar verbunden ist,
zum Beispiel durch Verrastung, um die Verglasung 11 aus- und einbauen zu können.
[0035] Die Besonderheit des Abstützteils 10 ist darin zu sehen, daß es ein besonderes Tragelement
12 aufweist. Das Tragelement 12 erstreckt sich gemäß Fig.1,2 praktisch über die gesamte
Breite und Länge dieses länglichen Abstützteils 10 und überbrückt die Dämmschicht
24, so daß sich eine Längskante 10' des Abstützteils 10 auf der Außenschale 21 und
eine Längskante 10'' des Abstützteils 10 auf der Innenschale 23 abstützt. In Folge
der Überbrückung der Dämmschicht 24 durch das Abstützteil 10 wird die Dämmschicht
24 nicht belastet und kann im Falle einer weichen und damit wenig tragfähigen Ausgestaltung
nicht zusammengedrückt werden. Ein solches in der Regel mehr oder weniger punktweise
erfolgendes Zusammendrücken würde Einfluß auf die Struktur der Dämmschicht 24 nehmen
und insbesondere eine dort gegen Feuchtigkeitseintritt ausgebildete Abdeckungsschicht
28 zerstören. Um das zu verhindern ist das Abstützteil 10 mittels seines Tragelements
12 besonders stabil ausgebildet. Das Tragelement 10 ist beispielsweise eine Metallplatte,
insbesondere eine Edelstahlplatte, die nicht anfällig gegen Verrosten ist. Ein solches
Verrosten müßte befürchtet werden, falls das Tragelement 12 unbekleidet wären, nämlich
unbekleidet durch eine Deckschicht 14.
[0036] Eine vollständige Bekleidung des Tragelements 12 bzw. Umhüllung durch eine Deckschicht
14 ist in den Fig.2a bis 2b dargestellt. Insbesondere Fig.2b läßt erkennen, daß die
Deckschicht Querrillen 15 aufweist. Diese liegen im Millimeterbereich und sind einerseits
eine Anpassung zur besseren Abstützung der Verglasung 11, dienen andererseits aber
auch der Erhöhung einer Sicherheit gegen Verrutschen des Abstützteils 10. Die Rillen
15 bzw. die von ihnen gebildeten Rippen geben bei punktweisen Belastungen durch die
Glasscheiben 11',11'' nach, nämlich bei Belastungen durch unebene Glaskanten. Andererseits
verkrallen sich die Querrillen 15 bzw. die von ihnen gebildeten Rippen an der Verglasung
11 oder haften besonders gut am Bauelement 20, so daß eine Gefahr gegen Verrutschen
verringert ist.
[0037] Das Tragelement 12, welches als Metallplatte ausgebildet sein kann, hat eine Lochung.
Fig.2c zeigt gleichmäßig über die Plattenfläche verteilte Löcher 13, und zwar eine
der Längskante 10' benachbarte obere Reihe von vier Löchern und eine der unteren Längskante
10'' benachbarte Reihe von ebenfalls vier Löchern. Die Löcher können der Material-
und Gewichtsersparnis dienen, sind aber vor allem dazu bestimmt, daß die Bereiche
der Deckschicht 14, die sich jeweils auf jeder Seite des Tragelements 12 befinden,
miteinander verbunden sind, so daß dadurch die Verbindungsstabilität des Abstützteils
10 verbessert wird. Dabei ist zu bedenken, daß die Deckschicht 14 üblicherweise aus
einem Kunststoff besteht. Mit dem Kunststoff wird das Tragelement 12 umspritzt, wobei
die Löcher 13 gefüllt werden und so die Oberseite und die Unterseite der Deckschicht
14 miteinander verbunden werden. Eine solche Ausbildung des Abstützteils 10 erfolgt
insbesondere bei einer Ummantellung mit einem weichen Kunststoff, so daß eine flexible
Deckschicht 14 entsteht, die beispielsweise aus Tetrapolyethylen TPE besteht.
[0038] In den Fig.3a bis 3c wird erläutert, daß das Tragelement 12 von zwei einzelenen Bauteilen
umhüllt wird, nämlich von einer Oberschale 14' und von einer Unterschale 14''. Diese
Ausbildung des Abstützteils 10 ist zweckmäßig, wenn das Tragteil 12 nicht umspritzt
werden soll, was vorausgehendes Einlegen und Positionieren des Tragelements zur Voraussetzung
hat, sondern wenn das Abstützteil 10 aus vorfabrizierten Bauteilen assambliert werden
soll. Bei der Ausgestaltung nach diesen Figuren ist die Oberschale 14' eine flache
Platte, die außenseitig mit Querrillen 15 versehen ist und tragelementseitig Verbindungsvorsprünge
16 aufweist, die so angeordnet sind, daß sie in die Löcher 13 des Tragelements 12
eingreifen können. Auch die Unterschale 14'' ist mit Verbindungsvorsprüngen 16 versehen,
die in die Löcher 13 eingreifen können. Um eine hinreichende Verbindungssicherheit
gewährleisten zu können, werden an der Unterschale 14'' nur die dargestellten vier
Verbindungsvorsprünge 16 ausgebildet, die in die an den Enden des länglichen Tragelements
12 ausgebildeten Lochpaare eingreifen, während die zwischen diesen Lochpaaren liegenden
weiteren sechs Löcher 13 von Verbindungsvorsprüngen 16 der Oberschale 14' beaufschlagt
werden. Die Verbindungsvorsprünge 16 sind so lang, wie das Tragelement dick ist. Die
Dicke des Tragelements 12 bestimmt auch den Vorstand bzw. die Dicke des Trogrands
29 der als flacher Trog ausgebildeten Unterschale 14''. Die Oberschale 14' verschließt
die Unterschale 14'' als Deckel.
[0039] Die vorbeschriebene Ausführungsform des Abstützteils benötigt zur Herstellung der
Schalen 14',14'' unterschiedliche Formnester für eine Herstellung durch Spritzgießen.
Um das zu vermeiden, sind die Schalen 14',14'' gemäß Fig.4a bis Fig.4c geometrisch
identisch ausgebildet. Beide Schalen 14',14'' sind also flache Tröge, deren Trogwände
30 allerdings nur halb so hoch sind, wie das Tragelement 12 dick ist. Auch bei dieser
Ausgestaltung sind Verbindungsvorsprünge 16 vorgesehen, die in Löcher 13 des Tragelements
12 eingreifen. Die Vorsprünge durchsetzen die Löcher 13 vollständig und greifen darüber
hinaus in Ausnehmungen 17 der jeweils anderen Schale 14'' bzw. 14 ein, was zu einer
Verbesserung der Verbindungssicherheit führt. Dabei ist die Ausbildung und Anordnung
der Verbindungsvorsprünge 16 so, daß jedem Lochpaar des Tragelements 12 nur ein einziger
Verbindungsvorsprung 16 zugeordnet ist, wobei sich aber die Verbindungsvorsprünge
16 der beiden Schalen 14',14'' so ergänzen, daß alle Löcher 13 des Tragelements 12
durchsetzt werden.
[0040] Spezielle Ausgestaltungen der Verbindungsvorsprünge 16 und der Schalen 14' , 14"
werden in den Fig. 5a bis 5c und 6a,6b erläutert. Fig.5a läßt zum einen die trogartige
Ausbildung der Oberschale 14' erkennen, mit einer Höhe des Trograndes 30, die der
Hälfte der Dicke des Tragelements 12 entspricht. Ein Verbindungsvorsprung 16 ist so
lang ausgebildet, daß er das Tragelement 12 durchsetzt und in eine Ausnehmung 17 eingreift,
die in Fig.5a als Sackloch dargestellt ist. Das fertiggestellte Abstützteil 10 ist
also von ansehnlichem Äußeren, nämlich derart, daß die Verbindungsmittel des Abstützteils
10 nicht zu erkennen sind.
[0041] Die Fig.6a,6b lassen die Querschnitte des Abstützteils 10 im Bereich von unterschiedlich
ausgestalteten Verbindungsvorsprüngen 16 erkennen. Der Verbindungsvorsprung 16 gemäß
Fig.6a ist vergleichsweise kurz und mit einem Ringbund 16' ausgebildet, der das Tragelement
12 hintergreift, so daß eine feste Verbindung zwischen der Unterschale 14'' und dem
Tragelement 12 hergestellt wird. Die Verbindung zwischen der Oberschale 14' und dem
Tragelement 12 in Fig.6a wird durch andere, nicht dargestellte gleich ausgebildete
Verbindungsvorsprünge 16 vorgenommen. Bei der Ausbildung gemäß Fig.6b ist der Verbindungsvorsprung
länger und ragt in eine Ausnehmung 17 der Oberschale 14' hinein. Diese Ausnehmung
17 ist mit einer Hinterschneidung versehen, so daß ein Ringbund 16' des Verbindungsvorsprungs
16 die Hinterschneidung hintergreifen und damit die Oberschale 14' im Bezug auf das
Tragelement 12 fixieren kann.
[0042] In beiden vorbeschriebenen Fällen erfolgt eine Verrastung, bei der die Rastpartner
die Verbindungssicherheit selbst gewährleisten. Statt eines derartigen Verclipsens
oder Verrastens kann auch eine Verklebung vorgenommen werden, die in Fig.4c durch
eine Punktierung der Außenseite des Trograndes 30 angedeutet ist. Dabei kann zum Beispiel
ein Kleber Verwendung finden, der die Schalen 14,14' durch Anlösen der Klebestellen
schweißähnlich verbindet. Die Schalen 14',14'' können aber auch mit dem Tragelement
12 verklebt werden. Die Verklebung kann in Ergänzung zu vorbeschriebenen Verrastungen
treten.
[0043] Die in den Figuren beschriebene Zweischaligkeit der Deckschicht 14 des Abstützteils
10 hat über das Beschriebene hinaus den Vorteil, daß die Schalen 14',14'' aus unterschiedlichen
Werkstoffen hergestellt werden können. Beispielsweise kann die Schale 14' aus weicherem
Werkstoff bestehen, als die Unterschale 14''. In diesem Fall würde zweckmäßigerweise
der weichere Teil der Deckschicht 14 als Fixiermittel des Tragelements 12 ausgebildet
und an die Unterschale 14'' angespritzt. Sofern eine der beiden Schalen härter ist,
als die andere, könnte die härtere Schale als Auflage auf der Außenschale 21 bzw.
auf der Innenschale 23 verwendet werden, während die andere Schale, nämlich die Oberschale
14' verglasungsseitig eingesetzt wird. Dadurch wird erreicht, daß die Deckschicht
im Bereich der Auflage ihrer Unterschale 14'' auf den Schalen 21,23 nicht zusammengedrückt
wird, während die weichere Oberschale 14' die Verglasung 11 schonend abstützt. Die
vorbeschriebenen Ausgestaltungen können mit allen vorbeschriebenen, Verbindungsvorsprünge
nutzenden Fixierungen der Bauteile kombiniert werden.
1. Abstützteil (10) einer Verglasung (11) oder eines dgl. Plattenteils eines Bauelements
(20), insbesondere eines Tür- oder Fensterrahmens, das ein sich praktisch über die
gesamte Länge erstreckendes Tragelement (12) hat und mit einer in Bezug auf dieses
Tragelement (12) flexiblen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Deckschicht (14)
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12) zumindest zum Teil aus die Tragfähigkeit des Abstützteils (10)
erhöhendem Metall besteht.
2. Abstützteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Tragelement (12) praktisch über die gesamte Breite des länglichen Abstützteils
(10) erstreckt.
3. Abstützteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12) eine Metallplatte ist.
4. Abstützteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte eine Edelstahlplatte ist.
5. Abstützteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte eine Lochung hat.
6. Abstützteil (10) einer Verglasung (11) oder eines dgl. Plattenteils eines Bauelements
(20), insbesondere eines Tür- oder Fensterrahmens, das ein sich praktisch über die
gesamte Länge erstreckendes Tragelement (12) hat und mit einer in Bezug auf dieses
Tragelement (12) insbesondere flexiblen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Deckschicht
(14) versehen ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12) und die Deckschicht (14) getrennt voneinander fertiggestellt
und dann zusammengebaut sind.
7. Abstützteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12) eine ebene Platte ist, die auf beiden Plattenseiten zumindest
abschnittsweise von der Deckschicht (14) abgedeckt ist.
8. Abstützteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (14) in eine Oberschale (14') und in eine Unterschale (14'') unterteilt
ist, die das Tragelement (12) gemeinsam umhüllen.
9. Abstützteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (14') und die Unterschale (14'') geometrisch identisch sind.
10. Abstützteil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (14') und/oder die Unterschale (14'') Verbindungsvorsprünge (16) aufweist/aufweisen,
die in Löcher (13) des Tragelements (12) eingreifen.
11. Abstützteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer der Schalen (14',14'') des Abstützteils (10) ausgebildeten Verbindungsvorsprünge
(16) zumindest einige Löcher (13) des Tragelements (12) durchgreifen und bedarfsweise
in Ausnehmungen (17) der anderen (14') der Schalen (14',14'') des Abstützteils (10)
eingreifen.
12. Abstützteil nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (14') und die Unterschale (14'') unter Einschluß des Tragelements
(12) mit letzterem und/oder miteinander verrastet und/oder miteinander verklebt sind.
13. Abstützteil nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (14') oder die Unterschale (14'') mindestens eine Ausnehmung (17)
aufweist, die als Frei- oder Rastraum für einen Verbindungsvorsprung (16) und/oder
zur Aufnahme von Spritzmasse der anderen Schale (14'' oder 14') dient.
14. Abstützteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12) gleichmäßig über die Plattenfläche verteilte Löcher (13) hat.
15. Abstützteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12) von der Deckschicht (14) völlig umhüllt ist.
16. Abstützteil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (14) auf einer Seite des Tragelements (12) weicher ist, als auf der
anderen Seite.
17. Abstützteil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein härterer Teil der aus Kunststoff bestehenden Deckschicht (14) beim Herstellen
des Abstützteils als Fixiermittel des Tragelements (12) dient und ein weicherer Teil
der Deckschicht (14) angespritzt ist.
18. Abstützteil nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (14') und/oder die Unterschale (14'') als das Tragelement (12) aufnehmender
flacher Trog ausgebildet ist/sind.
19. Abstützteil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (14) mit im Millimeterbereich liegenden Querrillen (15) auf beiden
Seiten des Abstützteils (10) versehen ist.
20. Abstützteil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12) aus einer Vielzahl sich quer über die Breite des länglichen
Abstützteils (10) erstreckenden Einzelelementen besteht.
21. Fenster- oder Türrahmenelement oder dgl. Bauelement (20), mit einer insbesondere in
einer Wärmedurchgangsrichtung (22) mehrkammerigen Außenschale (21), mit einer insbesondere
in einer Wärmedurchgangsrichtung (22) mehrkammerigen Innenschale (23), mit einer die
beiden Schalen (21,23) zu einer Baueinheit verbindenden Dämmschicht (24), mit einer
Verglasung (11) oder einem dgl. Plattenteil, das von einem Abstützteil (10) an der
Baueinheit abgestützt ist, wobei das Abstützteil (10) die Dämmschicht (24) überbrückt
und mit einer ersten Längskante (10') auf der Außenschale (21) und mit einer zweiten
Längskante (10'') auf der Innenschale (23) abgestützt ist.
22. Element nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützteil (10) mit den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 18
ausgebildet ist.
23. Element nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12) des Abstützteils (10) die Dämmschicht (24) überbrückt.
24. Element nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Deckschicht (14) eines nur einseitig mit einer solchen versehenen Abstützteils
(10) verglasungsseitig angeordnet ist.
25. Element nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abstützteil (10) und der Verglasung (11) ein weiteres Abstützteil angeordnet
ist.
26. Element nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Abstützteil auf einer Abdeckschicht (14) des Abstützteils (10) angeordnet
ist.