[0001] Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für ein Fluid gemäss dem Oberbegriff
des unabhängigen Anspruchs 1 sowie die Verwendung einer solchen Abgabevorrichtung.
[0002] In vielen industriellen Prozessen, beispielsweise in der Halbleiter- und Chip-Herstellung,
besteht die Notwendigkeit, Fluide in kontrollierter Weise über Düsen oder ähnliche
Vorrichtungen abzugeben. Als ein Beispiel seien hier chemisch-mechanische Polierprozesse
(CMP, chemical-mechanical polishing) genannt, wie sie in der Halbleiterindustrie eingesetzt
werden. Bei solchen Prozessen wird eine üblicherweise als Slurry bezeichnete Suspension
aus typischerweise sehr feinen Feststoffpartikeln und einer Flüssigkeit auf einen
rotierenden Wafer aufgebracht und dient dort zum Polieren bzw. Läppen der sehr feinen
Halbleiterstrukturen. Ein anderes Beispiel ist das Aufbringen von Fotolack auf den
Wafer.
[0003] Eine hierfür geeignete und vom Stand der Technik bekannte Abgabevorrichtung ist in
Fig. 1 veranschaulicht. Die Abgabevorrichtung 1' umfasst einen Vorratsbehälter 2',
der mit dem Fluid, z. B. Slurry, gefüllt ist. Der Vorratsbehälter 2' hat einen Ausgang
4', an dem eine Druckleitung 5' angeschlossen ist, die sich über eine Rezirkulationspumpe
R' bis zu einem Eingang 6' an dem Vorratsbehälter 2' erstreckt. Stromabwärts der Rezirkulationspumpe
R' sind mehrere Entnahmestellen 7' in der Druckleitung 5' vorgesehen, die zu Düsen
oder sonstigen - üblicherweise als Tool bezeichneten - Apparaturen führen, mit denen
das Fluid auf die Wafer aufgebracht wird. Jede Entnahmestelle 7' ist mit einem Ventil
8' versehen, um die Strömungsverbindung zu der jeweiligen Apparatur zu öffnen oder
zu verschliessen. Sind alle Entnahmestellen 7' geschlossen, so bewirkt die Rezirkulationspumpe
R' eine blosse Zirkulation des Fluids.
[0004] Der gewünschte Druck, mit dem das Fluid durch die Druckleitung 5' und die offenen
Entnahmestellen 7' zu den Apparaturen gefördert und dort bereitgestellt wird, lässt
sich durch Druckbeaufschlagung des Fluids in dem Vorratsbehälter 2' generieren. Dazu
ist an dem Vorratsbehälter 2' ein Einlass 10' vorgesehen, durch welchen über ein Druckregelventil
11' ein Druckmittel in den Vorratsbehälter einbringbar ist, wie dies symbolisch durch
den Pfeil G dargestellt ist. Als Druckmittel wird üblicherweise ein Gas, z. B. Stickstoff,
verwendet, mit dem im Vorratsbehälter 2' ein Überdruck von beispielsweise 0,5 bar
aufrechterhalten wird.
[0005] Eine solche Vorrichtung weist jedoch Nachteile auf. Um den Überdruck im Vorratsbehälter
2' zu generieren, muss dieser gasdicht ausgestaltet sein, was apparativ ziemlich aufwändig
ist. Zudem ist es nicht ohne weiteres möglich, neues Fluid in den Vorratsbehälter
2' einzufüllen, wenn der Füllstand zu niedrig wird. Auch ist eine Änderung des Drucks
im Vorratsbehälter 2' und damit eine Änderung des Förderdrucks umständlich und zeitintensiv.
Ferner ist es möglich, dass das Druckmedium (Gas) in das Fluid eindringt bzw. in dem
Fluid in Lösung geht, was zu unerwünschten Änderungen in der Zusammensetzung des Fluids
führen kann. Ein weiteres Problem kann bei Suspensionen wie z. B. Slurry auftreten,
oder bei Fluiden, die zu Separationen oder Verklumpungen neigen, weil die durch die
Rezirkulationspumpe R' verursachte Zirkulation in der Regel zu gering ist, um im Vorratsbehälter
2' eine für eine stetige Durchmischung ausreichende Fluidbewegung zu gewährleisten.
Daher sind oft zusätzliche Massnahmen notwendig, um eine ausreichende Bewegung bzw.
Durchmischung des Fluids im Vorratsbehälter 2' dauerhaft zu sichern.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher eine Aufgabe der Erfindung, eine
Abgabevorrichtung für ein Fluid bereitzustellen, welche die genannten Nachteile nicht
aufweist. Die Abgabevorrichtung soll in einfacher Weise eine ausreichende Durchmischung
des Fluids und seine Bereitstellung in einer Druckleitung ermöglichen.
[0007] Die diese Aufgabe lösende Abgabevorrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 gekennzeichnet.
[0008] Erfindungsgemäss wird also eine Abgabevorrichtung für ein Fluid vorgeschlagen, mit
einem Vorratsbehälter für das Fluid, der einen Ausgang aufweist, welcher mit einer
Druckleitung für das Fluid verbindbar ist, und mit einer Rotationspumpe, die einen
Rotor zum Fördern des Fluids in die Druckleitung aufweist, wobei der Rotor zur Durchmischung
des Fluids unmittelbar im Ausgang des Vorratsbehälters angeordnet ist.
[0009] Die Rotationspumpe erfüllt somit zwei Funktionen: Zum einen fördert sie das Fluid
in die Druckleitung (Pumpfunktion), und zum anderen gewährleistet die Anordnung des
Rotors unmittelbar im Ausgang des Vorratsbehälters eine gute und ständige Durchmischung
des Fluids im Vorratsbehälter (Rührfunktion). Damit kann ein Ausscheiden oder Absetzen
von Partikeln in Suspensionen, ein Verklumpen oder eine Phasenseparation in dem Fluid
wirkungsvoll verhindert werden.
[0010] Für eine möglichst gute Durchmischung ist es vorteilhaft, wenn die Rotationspumpe
einen Einlass aufweist, dessen Öffnung mindestens dreissig Prozent, insbesondere mindestens
fünfzig Prozent des Durchmessers des Rotors beträgt.
[0011] Vorzugsweise ist eine Kontrolleinheit für die Rotationspumpe vorgesehen, welche den
Förderdruck der Rotationspumpe über die Drehzahl des Rotors einstellt. Wird die Rotationspumpe
in einem Arbeitsbereich mit einem geringen Wirkungsgrad betrieben, so existiert für
ein gegebenes Fluid ein eineindeutiger Zusammenhang zwischen der Drehzahl des Rotors
und dem Druck am Ausgang der Pumpe. Dies hat den grossen Vorteil, dass der Druck,
mit dem das Fluid bereitgestellt wird, in einfacher Weise und in sehr kurzer Zeit,
eingestellt bzw. verändert werden kann. Eine aufwändige Druckbeaufschlagung des Fluids
im Vorratsbehälter ist somit nicht mehr notwendig.
[0012] Im Hinblick auf eine apparativ möglichst einfache Ausgestaltung ist es vorteilhaft,
wenn der Rotor in einem Rotorgehäuse vorgesehen ist, das einen Teil der Wandung des
Vorratsbehälters bildet.
[0013] Die Rührfunktion des Rotors lässt sich positiv beeinflussen, wenn der Rotor so ausgestaltet
und angeordnet ist, dass er zumindest teilweise in den Vorratsbehälter hineinreicht.
[0014] Vorzugsweise umfasst der Rotor mehrere Flügel, die sich in den Vorratsbehälter hinein
erstrecken. Dies lässt sich insbesondere dadurch realisieren, dass die Flügel im Vergleich
zu bekannten Rotationspumpen überdimensioniert sind, also deutlich grösser sind. Die
Flügel dienen somit neben der Druckerzeugung auch als Rührelemente, welche das Fluid
im Vorratsbehälter in Bewegung halten.
[0015] Auch ist es vorteilhaft, wenn die Rotationspumpe einen Stator zum Antreiben des Rotors
aufweist, wobei der Rotor bezüglich des Stators berührungslos magnetisch gelagert
ist. Durch diese Massnahme sind keine Dichtungen an Wellenlagern notwendig und die
Gefahr von Beschädigungen solcher Dichtungen, beispielsweise durch abrasive Partikel,
wird vermieden.
[0016] Besonders bevorzugt ist die Rotationspumpe als lagerloser Motor ausgestaltet ist
und der Rotor als Integralrotor, weil dies eine sehr kompakte und platzsparende Ausgestaltung
darstellt.
[0017] Um die Durchmischung und/oder Homogenisierung des Fluids im Vorratsbehälter noch
zu verbessern, kann es vorteilhaft sein, Leitelemente in dem Vorratsbehälter vorzusehen.
[0018] In einer bevorzugten Verwendung dient die erfindungsgemässe Abgabevorrichtung zum
Abgeben von Suspensionen, insbesondere von Slurry, speziell in einem CMP-Prozess,
oder zum Abgeben von Fotolack.
[0019] Weitere bevorzugte Verwendungen der erfindungsgemässen Abgabevorrichtung sind das
Bestimmen der Viskosität einer Flüssigkeit sowie die Überprüfung von Eigenschaften
eines Fluids, insbesondere die Überprüfung des Mischungsverhältnisses in einem Fluid,
das sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt.
[0020] Weitere vorteilhafte Massnahmen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0021] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnung
näher erläutert. In der schematischen Zeichnung zeigen:
- Fig. 1:
- Eine schematische Darstellung einer bekannten Abgabevorrichtung (Stand der Technik),
- Fig. 2:
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen
Abgabevorrichtung,
- Fig. 3:
- eine Variante für einen Vorratsbehälter, und
- Fig. 4:
- eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen
Abgabevorrichtung.
[0022] Fig. 1 zeigt eine Abgabevorrichtung 1', die Stand der Technik darstellt und bereits
eingangs erläutert wurde.
[0023] Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen
Abgabevorrichtung, die gesamthaft mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Die Abgabevorrichtung
1 umfasst einen Vorratsbehälter 2 für ein Fluid F, der einen Ausgang 4 aufweist. Im
Ausgang 4 ist eine Rotationspumpe 3 mit einem Rotor 31 vorgesehen, die hier als Zentrifugalpumpe
ausgebildet ist. Der Auslass 41 der Rotationspumpe 3 ist mit einer Druckleitung 5
verbunden, die sich von diesem Auslass 41 der Rotationspumpe 3 über ein Druckreduzierventil
9 bis zu einem Eingang 6 des Vorratsbehälters 2 erstreckt. Die Druckleitung 5 weist
stromaufwärts des Druckreduzierventils 9 mindestens eine - hier beispielsweise drei
- Entnahmestellen 7 auf, von denen jede über eine Leitung 71 mit einer Apparatur T
zum Abgeben des Fluids F, z. B. einer Düse, oder einem Tool verbunden ist. In jeder
Leitung 71 ist ein Ventil 8 vorgesehen, mit welchem die Strömungsverbindung zwischen
der Entnahmestelle 7 und dem Tool T separat geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
[0024] Der Ausgang 4 ist am Boden des Vorratsbehälters 2 angeordnet. Die Öffnung des Ausgangs
4 - womit sein Durchmesser gemeint ist - ist identisch mit der Öffnung B des Einlasses
30 der Rotationspumpe 3. Diese Öffnung B ist grösser als der halbe Durchmesser des
Rotors 31.
[0025] Im Folgenden wird beispielhaft auf eine für die Praxis besonders wichtige Verwendung
Bezug genommen, nämlich, dass die erfindungsgemässe Abgabevorrichtung 1 in einem CMP-Prozess
(CMP: chemical-mechanical polishing) in der Halbleiterindustrie eingesetzt wird. Bei
diesen Prozessen wird eine als Slurry bezeichnete Suspension von feinen Festkörperteilchen
in einer Flüssigkeit auf einen rotierenden Wafer aufgebracht und dient dort zum Läppen
bzw. Polieren der sehr feinen Halbleiterstrukturen. Das Fluid F ist in diesem Beispiel
die als Slurry bezeichnete Suspension. Die Apparate oder Tools T umfassen jeweils
eine Düse oder ein sonstiges Mittel, mit welchem das Fluid F auf den Wafer aufbringbar
ist.
[0026] Mit Rotationspumpen, die auch als Kreiselpumpen bezeichnet werden, sind alle diejenigen
Pumpvorrichtungen gemeint, die einen Rotor 31 bzw. ein Flügelrad aufweisen, durch
dessen Rotation ein Impulsübertrag auf das zu fördernde Fluid erfolgt. Der Begriff
Rotationspumpe umfasst insbesondere Zentrifugalpumpen, Axialpumpen und Seitenkanalpumpen.
Typischerweise stehen bei einer Rotationspumpe der Einlass und der Auslass in ständiger
Strömungsverbindung. Es sind also beispielsweise keine Ventile zwischen Pumpeneinlass
und Auslass 41 vorgesehen.
[0027] Erfindungsgemäss ist der Rotor 31 zur Durchmischung des Fluids F unmittelbar im Ausgang
des Vorratsbehälters 2 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ragt der Rotor 31
zur Durchmischung des Fluids F zumindest teilweise in den Vorratsbehälter 2 hinein.
Somit dient die Rotationspumpe 3 nicht nur dem Pumpen des Fluids F, sondern auch als
Rührwerk, welches das Fluid F in dem Vorratsbehälter 2 durchmischt. Zu diesem Zwecke
weist der Rotor 31 mehrere Flügel 311 auf, welche deutlich grösser ausgestaltet sind
als bei bekannten Rotationspumpen vergleichbarer Dimensionierung. Wie dies Fig. 2
und auch Fig. 3 zeigen, reichen die Flügel 311 in den Vorratsbehälter 2 hinein und
und sorgen hier (bei Rotation des Rotors 3) für eine Zirkulation des Fluids wie sie
durch die Pfeile Z angedeutet ist.
[0028] Die Darstellung der Flügel 311 in Fig. 2 und Fig. 3 ist natürlich nur beispielhaft
zu verstehen. Die Flügel können noch weitere Ansätze oder grössere Flächen oder andere
geeignete Mittel aufweisen, um die Rührfunktion positiv zu beeinflussen.
[0029] Der Rotor 31 ist in einem Rotorgehäuse 312 angeordnet, das einen Teil der Wandung
des Vorratsbehälters 2 bildet. Das Rotorgehäuse 312 kann integraler Bestandteil des
Vorratsbehälters 2 sein oder als separates Teil an diesem befestigt sein.
[0030] Die Rotatiponspumpe 3 umfasst ferner einen Stator 32 mit einer Statorwicklung 322,
um den Rotor 31 elektrisch anzutreiben. Ferner ist eine Kontrolleinheit 12 vorgesehen,
welche die Rotationspumpe 3 ansteuert und regelt. Der Stator 32 umgibt das Rotorgehäuse
312. Vorzugsweise ist der Stator 32 als Stator eines sogenannten Tempelmotors ausgestaltet.
Das heisst (siehe Fig. 2 und Fig. 3), der Stator 32 weist mehrere durch einen Rückschluss
verbundene Statorzähne auf, wobei jeder Statorzahn L-förmig mit einem kürzeren und
einem längern Schenkel ausgebildet ist. Der längere Schenkel erstreckt sich jeweils
parallel zur Drehachse des Rotors und der kürzere Schenkel verläuft radial nach innen
auf die Drehachse zu. Die längeren Schenkel tragen die Statorwicklung 322.
[0031] Insbesondere für solche Fluide, die Festkörperpartikel enthalten oder die hochrein
sind, hat die Rotationspumpe 3 vorzugsweise einen vollständig magnetisch gelagerten
Rotor 31, das heisst der Rotor 31 ist bezüglich des Stators 32 berührungslos magnetisch
gelagert. Die Abwesenheit mechanischer Lager für den Rotor 31 hat mehrere Vorteile.
So wird das Problem vermieden, dass abrasive Partikel mechanische Lager beschädigen
können. Ferner besteht keine Gefahr der Verunreinigung des Fluids durch Schmiermittel
oder Lagerabrieb. Auch werden Dichtungsprobleme vermieden.
[0032] Apparativ besonders einfach und energetisch günstig ist es, wenn der Rotor 31 permanentmagnetisch
ist. Dazu umfasst der Rotor 31 einen Permanentmagnet, beispielsweise einen permanentmagnetischen
Ring 313. Dieser Ring 313 ist um eine zentrale Bohrung 314 herum angeordnet, die sich
entlang der Soll-Drehachse des Rotors 31 durch diesen hindurch erstreckt. Die Magnetisierung
des Rings 313 ist durch die Pfeile (ohne Bezugszeichen) in seinem Innern angedeutet.
[0033] Eine besonders bevorzugte Rotationspumpe wird z. B. in der EP-A-0 819 330 bzw. der
US-A-6,100,618 offenbart. Diese Rotationspumpe weist einen sogenannten Integralrotor
auf und ist als lagerloser Motor ausgestaltet. Mit dem Begriff Integralrotor ist dabei
gemeint, dass der Pumpenrotor und der Rotor des die Pumpe antreibenden Motors identisch
sind. Der Rotor 31 fungiert sowohl als Rotor des motorischen Antriebs als auch als
Rotor der Pumpe. Mit dem Begriff lagerloser Motor ist gemeint, dass der Rotor vollkommen
magnetisch gelagert ist, wobei keine separaten Magnetlager vorgesehen sind. Der Stator
32 ist sowohl Stator des elektrischen Antriebs als auch Stator der magnetischen Lagerung.
Dazu umfasst die Statorwicklung 322 eine Antriebswicklung der Polpaarzahl p sowie
eine Steuerwicklung der Polpaarzahl p±1. Damit ist es möglich, den Rotor 31 sowohl
anzutreiben als auch vollkommen berührungslos magnetisch im Stator zu lagern. Bezüglich
weiterer Details einer solchen Rotationspumpe sei hier auf die bereits zitierten Dokumente
verwiesen.
[0034] Während des Betriebs generiert die von der Kontrolleinheit 12 angesteuerte Statorwicklung
322 ein Antriebsdrehfeld, das ein Drehmoment auf den Rotor 31 bewirkt und diesen in
Rotation versetzt. Ferner generiert die Steuerwicklung der Statorwicklung 322 ein
magnetisches Steuerfeld, mit welchem die Position des Rotors 31 bezüglich des Stators
32 regelbar ist.
[0035] Durch die Rotation des Rotors 31 wird das Fluid F durch den Einlass 30 der Rotationspumpe
3 angesaugt und durch den Auslass 41 in die Druckleitung 5 gefördert, wo das Fluid
unter dem Förderdruck, beispielsweise 0,5 bar bis ein bar, bereitsteht. Ein kleiner
Teil des Fluids F strömt durch die Bohrung 314 (wie dies der Doppelpfeil am darstellungsgemäss
unteren Ende der Bohrung 314 in den Fig. 2 und 3 andeutet) und sorgt somit dafür,
dass der Rotor 31 bezüglich des Axialschubs entlastet wird.
[0036] Je nachdem, welches oder welche der Ventile 8 geöffnet ist bzw. sind, gelangt das
Fluid F aus der Druckleitung 5 durch die Leitungen 71 zu den einzelnen Tools T. Der
Rest des Fluids F, der nicht an die Tools T abgegeben wird, gelangt über das Druckreduzierventil
9 und den Eingang 6 zurück in den Vorratsbehälter 2, wodurch eine Rezirkulation des
Fluids F und damit eine Durchmischung im Vorratsbehälter 2 realisiert wird.
[0037] Neben dieser Pumpfunktion bewirkt die Rotationspumpe 3 auch noch direkt eine Durchmischung
des Fluids F im Vorratsbehälter 2., weil die in den Vorratsbehälter 2 hineinragenden
Flügel 311 als Rührwerkzeuge wirken und das Fluid 2 im Vorratsbehälter durchmischen.
[0038] Da bei diesem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Abgabevorrichtung 1 (Fig.
2) im Unterschied zu bekannten Abgabevorrichtungen (Fig. 1) der Förderdruck mit der
Rotationspumpe 3 generiert wird und nicht durch Druckbeaufschlagung des Fluids mit
einem Gas G, resultiert ein deutlich einfacherer Aufbau. Zudem muss der Vorratsbehälter
2 nicht gasdicht ausgelegt sein, was ein einfacheres Nachfüllen ermöglicht. Ausserdem
besteht keine Gefahr, dass das als Druckmedium dienende Gas G das Fluid F im Vorratsbehälter
2 verunreinigt.
[0039] Ganz besonders bevorzugt stellt die Kontrolleinheit 12 den Förderdruck der Rotationspumpe
3 über die Drehzahl der Rotors 31 ein, was im Folgenden erläutert wird.
[0040] In der europäischen Patentanmeldung Nr. 01810790.4 der gleichen Anmelderin, wird
vorgeschlagen, eine Rotationspumpe mit einem Wirkungsgrad zu betreiben, der deutlich
kleiner ist als der maximale Wirkungsgrad der Rotationspumpe, beispielsweise höchsten
20 Prozent des maximalen Wirkungsgrads.
[0041] Mit dem Begriff Wirkungsgrad ist dabei der hydraulische Wirkungsgrad der Rotationspumpe
gemeint, das heisst das Verhältnis aus hydraulischer Leistung (Förderleistung) der
Pumpe und mechanischer Leistung für den Antrieb des Rotors (ohne gegebenenfalls vorhandene
Reibungsverluste in Lagern oder ähnliches).
[0042] In der europäischen Patentanmeldung Nr. 01810790.4, deren Inhalt hiermit zum integralen
Bestandteil der vorliegenden Anmeldung erklärt wird, wird erläutert, dass für solche
Betriebsbereiche der Rotationspumpe 3, in denen der Wirkungsgrad deutlich unter dem
maximalen Wirkungsgrad liegt, ein eineindeutiger Zusammenhang zwischen der Drehzahl
des Pumpenrotors und dem Förderdruck (Förderhöhe) und auch zwischen der Drehzahl und
dem Volumenstrom (Fluss) existiert. In diesen Betriebsbereichen ist der Förderdruck
näherungsweise proportional zum Quadrat der Drehzahl des Rotors. Dies eröffnet die
Möglichkeit, den Förderdruck direkt und ohne zusätzliche Druckmessung über die Drehzahl
des Rotors 31 einzustellen bzw. zu regeln.
[0043] Der exakte mathematische Zusammenhang zwischen dem Förderdruck und der Drehzahl,
der natürlich auch von den Eigenschaften des Fluids F abhängt, braucht nicht bekannt
zu sein. Wesentlich ist nur, dass dieser Zusammenhang für solche Betriebsbereiche,
in denen die Rotationspumpe 3 mit einem sehr kleinen Wirkungsgrad arbeitet ein-eindeutig
ist. Es werden beispielsweise vorab Kalibrierungsmessungen durchgeführt, um die Druck-Drehzahl-Kurve
zu ermitteln. Diese Kurve kann dann als mathematische Funktion, z. B. eine Polynomapproximation,
oder als elektronische Nachschlag-Tabelle (look-up table) in einem Speicher der Kontrolleinheit
12 abgelegt werden. Während des Betriebs der Rotationspumpe 3 wird dann für den gewünschten
Förderdruck die zugehörige Drehzahl in der Nachschlag-Tabelle nachgeschaut. Durch
Einstellen der entsprechenden Drehzahl kann dann der gewünschte Förderdruck realisiert
werden.
[0044] Der ein-eindeutige Zusammenhang zwischen Drehzahl und Förderdruck bzw. zwischen Drehzahl
und Volumenstrom hängt natürlich auch von dem zu fördernden Fluid F, insbesondere
auch von seiner Viskosität ab. In der bereits zitierten europäischen Anmeldung Nr.
01810790.4 wird deshalb vorgeschlagen, den ein-eindeutigen Zusammenhang, der in Betriebsbereichen
mit sehr niedrigem Wirkungsgrad existiert, zum Bestimmen der Viskosität bzw. der dynamischen
Viskosität des Fluids zu verwenden. Diesbezüglich wird auf die Erläuterungen in dieser
europäischen Patentanmeldung verwiesen. In sinngemäss gleicher Weise kann auch die
erfindungsgemässe Abgabevorrichtung 1 dazu verwendet werden, um Eigenschaften des
Fluids F, wie beispielsweise seine Viskosität oder auch seine Dichte oder andere daraus
ableitbare Grössen zu bestimmen oder zu überwachen. Somit eröffnet sich die Möglichkeit,
mit der erfindungsgemässen Abgabevorrichtung 1 zusätzlich eine Qualitätskontrolle
des Fluids online bzw. inline durchzuführen.
[0045] Die Bestimmung der Viskosität des Fluids F erfolgt anhand des Motorstroms, mit welchem
die Rotation des Rotors 31 angetrieben wird. Der Motorstrom ist direkt ein Mass für
das Drehmoment, mit welchem der Rotor 31 angetrieben wird. Insbesondere im Falle der
bevorzugten Ausgestaltung der Rotationspumpe als lagerloser Motor ist aufgrund der
magnetischen Lagerung des Rotors keine mechanische Lagerreibung vorhanden, sodass
das Drehmoment, mit welchem der Rotor angetrieben wird, in sehr guter Näherung mit
dem auf das Fluid übertragenen Drehmoment übereinstimmt.
[0046] Aufgrund des sehr geringen Wirkungsgrads, mit welchem die Rotationspumpe 1 in dem
hier beschriebenen Betriebszustand betrieben wird, wird praktisch das gesamte Drehmoment
und damit die mechanische Leistung, die das Flügelrad bzw. der Rotor 31 auf das Fluid
überträgt, in Flüssigkeitsreibungsverluste umgewandelt. Somit ist das Drehmoment des
Rotors 31 direkt ein Mass für die Viskosität, genauer gesagt die dynamische Viskosität
des Fluids, denn die mechanische Leistung des Rotors 31 wird fast vollständig in Reibungsverluste
des Fluids umgewandelt.
[0047] Wie bereits erwähnt, entspricht das Drehmoment, welches der Rotor auf die Flüssigkeit
überträgt, im wesentlichen, das heisst bis auf mechanische Reibungsverluste, dem Antriebsdrehmoment,
mit dem der Rotor angetrieben wird. Dies trifft insbesondere für magnetisch gelagerte
Rotoren zu. Das Antriebsdrehmoment wiederum ist durch den Motorstrom gegeben, welcher
den Rotor antreibt. Mit dem Motorstrom ist dabei der auch als Ankerstrom bezeichnete
drehmomentbildende Anteil des Stroms in dem elektrischen Antrieb gemeint. Insbesondere
in feldorientierten Drehstrommotoren und auch in Gleichstrommotoren ist der Ankerstrom
ein sehr gutes Mass für das Drehmoment, mit welchem der Rotor angetrieben wird.
[0048] Somit existiert in dem Betriebsbereich, in dem die Rotationspumpe 3 nur mit einem
Bruchteil ihres maximalen Wirkungsgrads arbeitet, ein direkter Zusammenhang zwischen
dem Motorstrom, mit dem die Pumpe angetrieben wird, und der Viskosität des Fluids.
Durch eine Messung des Motorstroms kann somit die dynamische Viskosität des zu fördernden
Fluids in einfacher Weise und online bestimmt werden.
[0049] In sinngemäss gleicher Weise lassen sich auch andere Eigenschaften des Fluids, beispielsweise
seine Dichte oder das Mischverhältnis zweier Komponenten des Fluids F ermitteln, wenn
die Rotationspumpe 3 in solchen Betriebszuständen betrieben wird, in denen sie einen
sehr geringen Wirkungsgrad hat.
[0050] Gerade im Hinblick auf die Qualitätsüberwachung oder die Bestimmung von Parametern
des Fluids F kann es vorteilhaft sein, wenn an der Rotationspumpe 3, beispielsweise
aussen am Rotorgehäuse 312 ein Temperatursensor 315 (siehe Fig. 3) vorgesehen ist,
mit welchem die Temperatur des Fluids F erfassbar ist.
[0051] In solchen Betriebsbereichen, in denen die Rotationspumpe 3 nur mit einem Bruchteil
ihres maximalen Wirkungsgrads arbeitet, kann also der Förderdruck, unter welchem das
Fluid F in der Druckleitung 5 bereitgestellt wird, von der Kontrolleinheit 12 direkt
über die Drehzahl des Rotors 31 eingestellt und geregelt werden. Somit lässt sich
eine extrem schnelle elektrische bzw. elektronische Einstellung des Förderdrucks realisieren.
Der Förderdruck ist beispielsweise in Zeitintervallen von weniger als 100 Millisekunden
Länge regelbar.
[0052] Fig. 4 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches insbesondere für
solche Verwendungen geeignet ist, bei denen die Viskosität des Fluids oder andere
seiner Eigenschaften ermittelt werden sollen. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede
zum Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 eingegangen. Die Bezugszeichen haben die bereits
eingeführte Bedeutung.
[0053] Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Mittel zum Regeln des Füllstands des Vorratsbehälters
2 vorgesehen. Diese Mittel umfassen einen Tank 13 eine Verbindungsleitung 14, welche
den Tank 13 mit dem Vorratsbehälter 2 verbindet, und ein konstantes Gasvolumen 15,
das in dem Vorratsbehälter 2 vorgesehen ist. Dieses Gasvolumen 15 kann natürlich auch
Null sein. Zweck dieser Mittel 13, 14, 15 ist es, den Füllstand im Vorratsbehälter
2 konstant zu halten. Der Tank 13 hat einen variablen Füllstand, er kann auch nachgefüllt
werden. Falls nun mittels der Rotationspumpe 3 aus dem Vorratsbehälter 2 Fluid F entnommen
wird, so strömt aus dem Tank 13 durch die Verbindungsleitung 14 Fluid nach. Auf diese
Weise lässt sich ein konstanter Füllstand FS im Vorratsbehälter 2 einregeln.
[0054] Die Füllstandsregelung im Vorratsbehälter 2 ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn
mit der erfindungsgemässen Abgabevorrichtung 1 die Viskosität oder andere Eigenschaften
des Fluids F bestimmt oder überwacht werden sollen. Durch den konstanten Füllstand
FS im Vorratsbehälter 2 ist nämlich gewährleistet, dass immer gleich viel Fluid F
bzw. Flüssigkeit (das heisst die gleiche Menge) im Vorratsbehälter 2 mit Rührleistung
beaufschlagt wird. Diese Rührleistung ist daher in besonders guter Weise ein Mass
für die spezifische Flüssigkeitsreibung und stellt somit ein genaues Mass für die
Viskosität dar. Damit wird eine deutlich genauere Bestimmung der Viskosität oder anderer
Eigenschaften des Fluids ermöglicht.
[0055] Ferner ist es möglich - wie dies in Fig. 4 angedeutet ist - dass der Vorratsbehälter
2 mit zwei -beispielsweise unterschiedlichen- Komponenten wie Flüssigkeiten und/oder
Gasen gespeist wird, nämlich mit einer ersten Komponente die aus dem Tank 13 durch
die Verbindungleitung 14 in den Vorratsbehälter einströmt, und mit einer zweiten Komponente,
die durch eine weitere Leitung 16 aus einem weiteren, nicht dargestellten Tank einströmt.
[0056] Der Vorratsbehälter 2 dient dann als Mischbehälter, in welchemn die beiden Komponenten
zu dem Fluid vermischt werden. In sinngemäss gleicher Weise wie dies für die Viskosität
erläutert wurde, kann dann mit der erfindungsgemässen Abgabevorrichtung 1 das Mischverhältnis
der beiden Komponenten überwacht bzw. überprüft werden.
[0057] Ferner zeigt Fig. 4 noch eine Variante für die Ausgestaltung und die Anordnung des
Rotors 31. Hier ist der Rotor 31 so ausgestaltet und angeordnet, dass seine Flügel
311 nicht in den Vorratsbehälter 2 hinein reichen. Die Öffnung B bzw. der Durchmesser
B des Einlasses 30 beträgt auch hier mehr als fünfzig prozent des Durchmessers des
Rotors 31, um eine gute Durchmischung zu erzielen.
[0058] Fig. 3 zeigt noch eine Variante für den Vorratsbehälter 2. Die Bezugszeichen haben
die gleiche Bedeutung, die bezüglich Fig. 2 erläutert wurde. Bei dieser Variante sind
das Rotorgehäuse 312 am Boden des Vorratsbehälters 2 und die Flügel 311 etwas modifiziert.
Zudem sind in dem Vorratsbehälter 2 statische Leitelemente 21 vorgesehen. Diese bewirken,
dass die von der Rotationspumpe 3 generierten Fluidströmungen weiter nach oben (darstellungsgemäss
bezüglich Fig. 3) geleitet werden, wie dies die Pfeile mit dem Bezugszeichen Z andeuten.
Insbesondere bei grösseren Vorratsbehältern 2 kann durch eine solche Massnahme gewährleistet
werden, dass die ständige Durchmischung des Fluids F den gesamten Vorratsbehälter
2 umfasst und nicht lokal auf die Nachbarschaft des Rotors 3 beschränkt bleibt.
[0059] Die erfindungsgemässe Abgabevorrichtung 1 ist insbesondere für solche Fluide F vorteilhaft,
die zu Verklumpungen, Phasenseparationen, Ausscheidungen oder Absetzen von Partikeln
neigen, beispielsweise für Suspensionen, speziell Slurry Lösungen. Durch die Rezirkulation
und die direkt vom Rotor 31 erzeugte Rührwirkung bleibt das im Vorratsbehälter 2 befindliche
Fluid F in Bewegung, sodass eine stetige Durchmischung erfolgt.
[0060] Natürlich ist die erfindungsgemässe Abgabevorrichtung 1 nicht auf die hier beschriebene
Anwendung, nämlich der Förderung einer Slurry-Suspension bzw. CMP-Prozesse beschränkt.
Sie eignet sich unter anderem auch allgemein für das Fördern von Suspensionen, Emulsionen,
Farben, Lebensmitteln (z. B. Säfte oder Konzentrate).
[0061] Ein besonderer Vorteil ist die Kombination von Pumpfunktion und Rührfunktion, wobei
der Förderdruck in sehr einfacher Weise und äusserst schnell auf elektronische Weise
einstellbar und regelbar ist.
1. Abgabevorrichtung für ein Fluid mit einem Vorratsbehälter (2) für das Fluid, der einen
Ausgang (4) aufweist, welcher mit einer Druckleitung (5) für das Fluid (F) verbindbar
ist, und mit einer Rotationspumpe (3), die einen Rotor (31) zum Fördern des Fluids
(F) in die Druckleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (31) zur Durchmischung des Fluids (F) unmittelbar im Ausgang (4) des Vorratsbehälters
(2) angeordnet ist,
2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Rotationspumpe (3) einen Einlass
(30) aufweist, dessen Öffnung (B) mindestens dreissig Prozent, insbesondere mindestens
fünfzig Prozent des Durchmessers des Rotors (31) beträgt.
3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Kontrolleinheit (12) für die Rotationspumpe
(3), welche den Förderdruck der Rotationspumpe (3) über die Drehzahl des Rotors (31)
einstellt.
4. Abgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Rotor (3)
in einem Rotorgehäuse (312) vorgesehen ist, das einen Teil der Wandung des Vorratsbehälters
(2) bildet.
5. Abgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Rotor (31) so
ausgestaltet und angeordnet ist, dass er zumindest teilweise in den Vorratsbehälter
(2) hineinreicht.
6. Abgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Rotor (31) mehrere
Flügel (311) umfasst, die sich in den Vorratsbehälter (2) hinein erstrecken.
7. Abgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Rotationspumpe
(3) einen Stator (32) zum Antreiben des Rotors (31) aufweist, wobei der Rotor (31)
bezüglich des Stators (32) berührungslos magnetisch gelagert ist.
8. Abgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Rotationspumpe
(3) als lagerloser Motor ausgestaltet ist und der Rotor (31) als Integralrotor.
9. Abgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Rotor (31) permanentmagnetisch
ist.
10. Abgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher Leitelemente
(21) in dem Vorratsbehälter (2) vorgesehen sind.
11. Abgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einer Druckleitung (5),
die sich von einem Auslass (41) der Rotationspumpe (3) bis zu einem Eingang (6) des
Vorratsbehälters (2) erstreckt und mindestens eine Entnahmestelle (7) aufweist.
12. Abgabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit Mitteln (13, 14, 15)
zum Regeln des Füllstands des Vorratsbehälters.
13. Verwendung einer Abgabevorrichtung gemäss einem der vorangehenden Ansprüche zum Abgeben
von Suspensionen, insbesondere von Slurry, speziell in einem CMP-Prozess, oder zum
Abgeben von Fotolack.
14. Verwendung einer Abgabevorrichtung gemäss einer der Ansprüche 1-12 zum Bestimmen der
Viskosität einer Flüssigkeit.
15. Verwendung einer Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12 zum Überprüfen von
Eigenschaften eines Fluids, insbesondere zum Überprüfen eines Mischverhältnisses