[0001] Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einer motorischen Zuzieheinrichtung an einer
Tür oder Klappe, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Ein derartiges Schloss mit einer motorische Zuzieheinrichtung ist in der DE 38 36
771 A1 an einer Tür oder Haube eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Beim Schließen des
Türschlosses wird der Motorantrieb der Zuzieheinrichtung aktiviert, der dann über
einen Kupplungsträger mit Kupplungshebel die Drehfalle des Türschlosses in eine Hauptschließlage
verstellt. Über eine ständige Verbindung des Kupplungshebels mit einem Außentürgriff
soll der Kupplungshebel jederzeit von der Drehfalle weg ausrastbar sein, wenn versehentlich
eine Hand oder ein Gegenstand zwischen der Tür und einem Türrahmen eingeklemmt wurde.
Erfolgt in diesem Fall eine manuelle Betätigung des Außentürgriffes nicht ausreichend
schnell, kann beim motorischen Zuziehen der Tür das eingeklemmte Körperteil verletzt
bzw. der eingeklemmte Gegenstand beschädigt werden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Schloss mit einer motorischen Zuzieheinrichtung
an einer Tür oder Klappe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, bei
dem das motorische Zuziehen des Schlosses selbsttätig unterbrochen wird, wenn ein
Körperteil oder ein Gegenstand zwischen der Tür bzw. Klappe und einem die Tür bzw.
Klappe aufnehmenden Rahmen eingeklemmt ist.
[0004] Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
[0005] Die beim motorischen Verstellen des Kupplungsträgers in die Zwischenlage kraftschlüssig
in die Kupplungsraste an der Drehfalle eingreifende Kupplungsnase des Kupplungshebels
kann so ausgebildet bzw. von einem Federelement in die Kupplungsraste belastet sein,
dass beim Auftreten eines Widerstandes durch ein zwischen der Tür bzw. Klappe und
dem Rahmen eingeklemmtes Körperteil oder einen eingeklemmten Gegenstand die Kupplungsnase
selbsttätig aus der Kupplungsraste austritt und dadurch die Drehfalle von dem kraftübertragenden
Kupplungshebel getrennt ist. Die von dem Kupplungshebel freigegebene Drehfalle kann
sich dann entweder in eine Schlossöffnungslage oder beispielsweise bis zum Zusammenwirken
einer Sperrklinke mit einer Vorrast an der Drehfalle zurückdrehen, wodurch das eingeklemmte
Körperteil bzw. der eingeklemmte Gegenstand freigegeben ist. Auf diese Weise ist eine
Verletzung des eingeklemmten Körperteiles bzw. des betreffenden Gegenstandes weitgehend
vermieden. An der Drehfalle können zwei Rasten, eine Vorrast und eine Hauptrast ausgebildet
sein. Beim motorischen Verstellen des Kupplungsträgers in Richtung der Schließlage
des Schlosses fällt die Sperrklinke in einer Vorrastlage der Drehfalle, die der Zwischenlage
des Kupplungsträgers entspricht, in die Vorrast der Drehfalle und in einer Hauptrastlage
der Drehfalle, die der Schließlage des Kupplungsträgers entspricht, in die Hauptrast
der Drehfalle ein. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass beim motorischen
Verstellen des Kupplungsträgers bis zum Erreichen der Zwischenlage die Kupplungsnase
am Kupplungshebel kraftschlüssig in die Kupplungsraste an der Drehfalle und beim weiteren
gleichsinnigen motorischen Verstellen in die Schließlage die Kupplungsnase formschlüssig
in die Kupplungsraste eingreift. Ein formschlüssiges Eingreifen der Kupplungsnase
in die Kupplungsraste kann auf einfache Weise beispielsweise dadurch erreicht werden,
dass in dieser Bewegungsphase des Kupplungsträgers ein Bereich des Kupplungshebels
an einer Stützschulter an einem Teil vorbei bewegt wird, die eine Verlagerung der
Kupplungsnase aus der Kupplungsraste verhindert.
[0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
- Figur 1
- eine vereinfachte Ansicht von den wesentlichen Schlossteilen,
- Figur 2
- das Türschloss nach dem Einfallen der Kupplungsnase des Kupplungshebels in die Kupplungsraste
der Drehfalle,
- Figur 3
- das motorisch teilweise zugezogene Türschloss in der vorgegebenen Zwischenlage,
- Figur 4
- das motorisch vollständig zugezogene Türschloss in der Hauptschließlage der Drehfalle
und
- Figur 5
- die beim motorischen Zuziehen in die Zwischenlage durch eine Widerstandskraft selbsttätig
aus der Kupplungsraste der Drehfalle ausgetretene Kupplungsnase des Kupplungshebels.
[0007] Das in Figur 1 vereinfacht dargestellte Türschloss ist an einer seitlichen Tür eines
Kraftfahrzeugs vorgesehen und weist eine Drehfalle 1 auf, die an einem Stirnbereich
der Tür um eine Achse 9 schwenkbar ist. Beim manuellen Schließen der Tür kommt ein
am Türrahmen befestigter Schließbolzen 2 oder dergleichen an einem Anlageschenkel
3 der Drehfalle 1 zur Anlage und verschwenkt die Drehfalle 1 in die dargestellte Winkellage,
in der ein von einem nicht dargestellten Federelement zur Drehfalle 1 belasteter Kupplungshebel
4 mit einer etwa V-förmigen Kupplungsnase 5 in eine Kupplungsraste 6 an einem Umfangsbereich
der Drehfalle 1 eingreift. Der Kupplungshebel 4 ist um eine Achse 7 schwenkbar an
einem Kupplungsträger 8 gelagert, der motorisch im Gegenuhrzeigersinn um die Achse
9 schwenkbar ist. Hierzu weist der Kupplungsträger 8 an einem äußeren Umfangsbereich
eine Verzahnung 10 auf, in die ein Antriebsritzel eines nicht dargestellten Antriebsmotors
ständig eingreift. Der Antriebsmotor wirkt nicht selbsthemmend, wodurch eine selbsttätige
oder durch Federkraft bewirkte Schwenkbewegung des Kupplungsträgers 8 von dem nicht
eingeschalteten Antriebsmotor nicht verhindert ist.
[0008] Das Einfallen der Kupplungsnase 5 des Kupplungshebels 4 in die Kupplungsraste 6 der
Drehfalle 1 wird von einem nicht dargestellten Sensor erfasst und in dieser Position
mit geringer Kraft gehalten, bis der durch den Sensor aktivierte Motorantrieb anläuft,
der dann den Kupplungsträger 8 in Richtung des Pfeiles 11 in Figur 2 um die Achse
9 verschwenkt. Die dabei kraftschlüssig in die Kupplungsraste 6 eingreifende Kupplungsnase
5 verschwenkt die Drehfalle 1 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 9. In einer Vorrastlage
der Drehfalle 1 fällt ein Sperrvorsprung 12 einer um die Achse 13 schwenkbaren Sperrklinke
14 vor eine an der Drehfalle 1 ausgebildete Vorrast 15 sperrend ein und verhindert
dadurch ein Rückdrehen der Drehfalle 1 in eine den Schließbolzen 2 freigebende Winkellage.
[0009] In Figur 3 ist eine Zwischenlage der Drehfalle 1 und des Kupplungsträgers 8 erreicht,
in der eine Stützschulter 16 an einem Stützhebel 18 noch nicht mit einem Bereich 17
des Kupplungshebels 4 zusammenwirken kann. Der Stützhebel 18 ist von einer nicht dargestellten
Feder im Uhrzeigersinn um die Achse 9 gegen einen ortsfesten Anschlag 19 belastet,
an dem ein Steg 20 des Stützhebels 18 anliegt. Bis zum Erreichen dieser Figur 3 entsprechenden
Zwischenlage kann beim motorischen Verstellen des Kupplungsträgers 8 von der in Figur
1 dargestellten Rastlage des Kupplungshebels 4 bis in die Figur 3 entsprechende Zwischenlage
beim Auftreten einer Widerstandskraft durch ein zwischen der Tür und dem Türrahmen
eingeklemmtes Körperteil oder einen eingeklemmten Gegenstand der Kupplungshebel 4
durch die zwischen der Kupplungsnase 5 und der Kupplungsraste 6 wirkende Kraft selbsttätig
so um die Achse 7 verschwenken, dass die Kupplungsnase 5 aus der Kupplungsraste 6
austritt. Die Drehfalle 1 ist dadurch freigegeben und fällt unter der Kraft einer
die Drehfalle in die Offenlage belastenden Feder bzw. der Spannkraft einer zwischen
der Tür und dem Türrahmen befindlichen Türdichtung in die Offenlage zurück. Das zuvor
eingeklemmte Körperteil bzw. der zuvor eingeklemmte Gegenstand ist freigegeben und
kann ohne eine Verletzung bzw. Beschädigung dem Spalt zwischen der Tür und dem Türrahmen
entnommen werden.
[0010] Wurde die Drehfalle 1 von dem motorisch verstellten Kupplungsträger 8 im Zusammenwirken
der Kupplungsnase 5 mit der Kupplungsraste 6 über die Figur 3 entsprechende Zwischenlage
hinaus in Richtung der in Figur 4 dargestellten Hauptschließlage der Drehfalle 1 im
Gegenuhrzeigersinn um die Achse 9 verschwenkt, befindet sich der Bereich 17 des Kupplungshebels
4 vor der Stützschulter 16 an dem Stützhebel 18, wodurch der Kupplungshebel 4 nicht
mehr im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 7 verschwenken kann. Die Kupplungsnase 5 am
Kupplungshebel 4 ist dadurch formschlüssig mit der Kupplungsraste 6 der Drehfalle
1 verbunden. Dies ist beispielsweise deshalb beabsichtigt, damit eine zwischen der
Tür und dem Türrahmen angeordnete Türdichtung, die kurz vor dem vollständigen Schließen
der Tür komprimiert wird, keine solche Widerstandskraft bewirken kann, dass sich die
Kupplungsnase 5 selbsttätig aus der Kupplungsraste 6 verstellt. Nach dem Erreichen
der in Figur 4 dargestellten Hauptschließlage fällt der Sperrvorsprung 12 der Sperrklinke
14 in die an der Drehfalle 1 ausgebildete Hauptrast 21 ein, wodurch eine rückstellende
Öffnungsbewegung der Drehfalle 1 verhindert ist. In dieser Hauptschließlage der Drehfalle
1 kann der Kupplungshebel 4 auch als Sicherungshebel verwendet sein, der ein unerlaubtes
Öffnen des Türschlosses beispielsweise nach einem gewaltsamen Einstieg in das Fahrzeug
von der Türinnenseite her verhindert.
[0011] In Figur 5 ist das Türschloss in einer Lage dargestellt, in der beim motorischen
Verschwenken des Kupplungsträgers 8 zusammen mit der Drehfalle 1 in Richtung der Hauptschließlage
vor dem Erreichen der in Figur 3 dargestellten Zwischenlage eine solche Widerstandskraft
durch ein zwischen der Tür und dem Türrahmen eingeklemmtes Körperteil oder einen eingeklemmten
Gegenstand aufgetreten ist, dass sich die Kupplungsnase 5 selbsttätig aus der Kupplungsraste
6 verstellt hat. Die Drehfalle 1 ist dadurch freigegeben und kann sich in ihre Offenlage
oder in eine Vorrastlage zurückdrehen. Bei aus der Kupplungsraste 6 ausgeschwenkter
Kupplungsnase 5 greift der Bereich 17 des Kupplungshebels 4 in einen Freiraum 32 des
Türschlosses bzw. des Stützhebels 18 ein.
[0012] Die Sperrklinke 14 kann von dem Elektromotor 22 in Figur 1 unter Zwischenschaltung
von Übertragungselementen 23 und einem um eine Achse 25 schwenkbaren Auslösehebel
24 von der Drehfalle 1 weg beispielsweise aus der Vorrast 15 bzw. Hauptrast 21 verstellt
werden. Etwa gleichzeitig wird der Kupplungshebel 4 über diesen oder einen anderen
Antrieb bzw. Verstellmechanismus von der Drehfalle 1 weg in eine Freigabelage verstellt,
in der die Kupplungsnase 5 nicht mehr in die Kupplungsraste 6 eingreifen kann, wodurch
das Türschloss geöffnet ist.
[0013] Fällt der nicht dargestellte Motorantrieb zum motorischen Verstellen des Kupplungsträgers
8 in einer beliebigen Lage des Kupplungsträgers 8 beispielsweise in der Hauptschließlage
der Drehfalle 1 aus, kann der Stützhebel 18 um die Achse 9 im Gegenuhrzeigersinn manuell
in eine Notentriegelungslage geschwenkt werden. Der beispielsweise in Figur 3 dargestellte
Bereich 17 des Kupplungshebels 4 kann nun nicht mehr mit der Stützschulter 16 des
Stützhebels 18 zusammenwirken und einen Austritt der Kupplungsnase 5 aus der Kupplungsraste
6 verhindern. An dem Stützhebel 18 ist um eine Achse 30 schwenkbar ein Sperrhebel
29 befestigt, der von einer Feder im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 30 belastet ist.
Der Sperrhebel 29 verhindert im Zusammenwirken mit einem ortsfesten Anschlag 31 eine
Rückschwenkbewegung des in die Notentriegelungslage geschwenkten Stützhebels 18.
[0014] Das Schloss kann an einer beliebigen Tür oder Klappe bzw. Haube oder dergleichen
vorgesehen sein. Das bei dem Ausführungsbeispiel nicht dargestellte, den Kupplungshebel
zur Drehfalle belastende Federelement ist vorzugsweise so ausgebildet bzw. angeordnet,
dass es bei der motorischen Annäherung der Drehfalle an ihre Vorrastlage den Kupplungshebel
mit einer zunehmenden Kraft in die Kupplungsraste an der Drehfalle belastet. Diese
zunehmende Kraft soll einen Ausgleich gegen die beim motorischen Schließen der Fahrzeugtür
ebenfalls zunehmende Kraft der Türdichtung etwa in einem solchen Maß bewirken, dass
die am Kupplungshebel wirkende Differenzkraft aus der den Kupplungshebel aus der Kupplungsraste
belastenden Kraft der Türdichtung und dem den Kupplungshebel in die Kupplungsraste
belastenden Federelement beim motorischen Verstellen der Drehfalle in ihre Vorrastlage
etwa konstant ist. Der ein motorisches Verstellen des Kupplungsträgers bewirkende
Motorantrieb kann nach dem Einfallen der Sperrklinke in die Hauptraste der Drehfalle
den Kupplungsträger und damit den Kupplungshebel in eine Ausgangslage zurückverstellen,
wenn die Kupplungsraste an der Drehfalle entsprechend beispielsweise als Mitnahmeausnehmung
ausgebildet ist. Bei einem Ausfall des Motorantriebs kann das Schloss wie ein übliches
Schloss geöffnet werden. Ebenso kann in der Hauptrastlage der Drehfalle die Kupplungsnase
des Kupplungshebels in der Kupplungsraste der Drehfalle verbleiben, die so ausgebildet
sein kann, dass nach dem Anheben der Sperrklinke aus der Hauptraste der Drehfalle
durch einfache Drehrichtungsumkehr des Motorantriebs die mit dem Kupplungsträger über
den Kupplungshebel gekoppelte Drehfalle motorisch in ihre Offenlage verstellt wird.
Diese motorische Verstellbewegung kann durch einen Federspeicher unterstützt sein,
der die Tür bzw. Klappe in die Öffnungsrichtung belastet. Mit dem Schloss kann die
Tür bzw. Klappe beispielsweise über einen Verstellweg von 20 bis 25 mm motorisch geschlossen
und gegebenenfalls motorisch geöffnet werden.
1. Schloss mit einer motorischen Zuzieheinrichtung an einer Tür oder Klappe, mit einer
Drehfalle, an der eine Raste ausgebildet ist, vor die in einer Schließlage der Drehfalle
eine Sperrklinke eingreift, die von einer Löseeinrichtung von der Raste weg verstellbar
ist, mit einem motorisch verstellbaren Kupplungsträger, an dem ein Kupplungshebel
mit einer Kupplungsnase verstellbar angeordnet ist, die von einem Federelement zu
einer Kupplungsraste an der Drehfalle belastet und über die Löseeinrichtung oder eine
weitere Löseeinrichtung von der Kupplungsraste weg verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim motorischen Verstellen des Kupplungsträgers (8), bei dem die Drehfalle (1) an
ihre Schließlage oder an eine Zwischenlage vor der Schließlage angenähert wird, die
Kupplungsnase (5) des Kupplungshebels (4) kraftschlüssig in die Kupplungsraste (6)
der Drehfalle (1) eingreift.
2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim motorischen Verstellen des Kupplungsträgers (8) von der Zwischenlage in die
Schließlage der Drehfalle (1) ein Bereich (17) des Kupplungshebels (4) vor eine Stützschulter
(16) verstellt ist, die eine Verstellbewegung der Kupplungsnase (5) aus der Kupplungsraste
(6) verhindert.
3. Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsnase (5) und die Kupplungsraste (6) V-förmig ausgebildet sind.
4. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Drehfalle (1) eine Vorraste (15) und eine Hauptraste (21) ausgebildet sind,
in die in einer Vorrastlage bzw. Hauptrastlage der Drehfalle (1) die Sperrklinke (14)
eingreift.
5. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schließen des Schlosses vor dem Erreichen einer Rastlage der Drehfalle (1) die
Kupplungsnase (5) des Kupplungshebels (4) in die Kupplungsraste (6) der Drehfalle
(1) einfällt.
6. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschulter (16) an einem schwenkbaren Stützhebel (18) ausgebildet ist.
7. Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (18) und der Kupplungsträger (8) um die Achse (9) der Drehfalle (1)
schwenkbar sind.
8. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungshebel (4) um eine Schwenkachse (7) am Kupplungsträger (8) schwenkbar
ist.
9. Schloss nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschulter (16) etwa um die Achse (9) des Stützhebels (18) gekrümmt verläuft.
10. Schloss nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei in eine Notentriegelungslage geschwenktem Stützhebel (18) der Bereich (17) des
Kupplungshebels (4) nicht mehr mit der Stützschulter (16) des Stützhebels (18) zusammenwirken
kann und ein lösbarer Sperrhebel (29) den Stützhebel (18) in der Notentriegelungslage
hält.
11. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das den Kupplungshebel (4) zur Drehfalle (1) belastende Federelement bei der motorischen
Annäherung der Drehfalle an die Vorrastlage mit einer zunehmenden Kraft den Kupplungshebel
(4) in die Kupplungsraste (6) an der Drehfalle (1) belastet.
12. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hauptrastlage der Drehfalle (1) die Kupplungsnase (5) des Kupplungshebels
(4) in der Kupplungsraste (6) der Drehfalle (1) verbleibt, die so ausgebildet ist,
dass nach dem Anheben der Sperrklinke (14) aus der Hauptraste (21) der Drehfalle (1)
durch eine Drehrichtungsumkehr des Motorantriebs die mit dem Kupplungsträger (8) über
den Kupplungshebel (4) gekoppelte Drehfalle (1) motorisch in ihre Offenlage verstellt
wird.