[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Festhalten der Zeit und des Ortes sowie
der Benützung eines Arbeitsgerätes.
[0002] Aus der WO 97/09696 A ist bekannt eine Zugmaschine mit einem Bildschirm auszustatten,
der mit einer Mehrzahl von auf der Zugmaschine montierten Sensoren für das Erfassen
der Geschwindigkeit und des Kraftstoffverbrauches verknüpft ist. Die Anzeigeeinheit
ist mit einem Ortungssystem verknüpft und umfaßt Einrichtungen zum Erstellen von Karten
der Zugmaschinen-bezogenen Parameter und/oder von diesen abgeleiteten Parametern.
Das aus der WO 97/09696 A bekannte System wird dazu benützt, eine Karte des Kraftstoffverbrauches
zu erstellen, wenn mit der Zugmaschine landwirtschaftliche Flächen bearbeitet werden.
Dabei kann auch erfaßt werden, ob das an der Zugmaschine montierte Werkzeug angehoben
oder abgesenkt ist, also benützt oder nicht benützt wird. Ziel des Verfahrens der
WO 97/09696 A ist es, Angaben über die Kosten der Benützung der Zugmaschine beim Bearbeiten
eines Feldes zu ermitteln.
[0003] Häufig ist es erwünscht, daß Zeit und Ort des Einsatzes eines Arbeitsgerätes, wie
eines Straßenreinigungsgerätes, einer Baumaschine oder eines Kanalspülwagens, erfaßt
wird. Dabei kommt es auch darauf an überprüfbar festzuhalten, ob mit dem Gerät auch
tatsächlich gearbeitet worden ist und ob die Vorgaben für das Ausführen der Arbeit
eingehalten worden sind.
[0004] Dies ist insbesondere wichtig, wenn Tätigkeiten mit Arbeitsgeräten, wie Straßenreinigungsgeräten,
Kanalspülwagen, Baumaschinen u.dgl., im Auftrag anderer ausgeführt werden und ein
Nachweis über die tatsächlich geleistete Arbeit wünschenswert ist oder verlangt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung
anzugeben, mit dem dies möglich ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen mit einem Verfahren erreicht, das die Merkmale
des Anspruches 1 enthält.
[0006] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht folgendes vor: es wird mit Hilfe eines Ortungs-Systems
der Ort des Einsatzes des Arbeitsgerätes erfaßt. Das Ortungs-System wird bevorzugt
auch dafür herangezogen, die Zeit, während der mit dem Gerät gearbeitet wird, zu erfassen.
Die Zeit kann auch mit Hilfe eines beim Arbeiten benützten EDV-Systems erfaßt werden.
[0008] Um festzustellen, ob mit dem Gerät tatsächlich gearbeitet worden ist, wird eine für
das Ausführen der Arbeit typische Größe, beispielsweise der Energieverbrauch (z.B.
der Stromverbrauch) eines Antriebsmotors eines Arbeitswerkzeuges, der Druck in Hydraulikeinrichtungen
für das Betätigen von Arbeitswerkzeugen oder der Druck von Flüssigkeiten, mit denen
Kanalspülungen vorgenommen werden, erfaßt.
[0009] Das im Rahmen der Erfindung verwendete Ortungssystem, bei dem der Standort des Arbeitsgerätes
erfaßt wird, kann ein Ortungssystem sein, daß auf der Basis von Satelliten arbeitet,
wie Loran, GPS oder D-GPS. Insbesondere wenn es sich bei dem im Rahmen der Erfindung
verwendeten Ortungssystem, um ein auf Basis von Satelliten arbeitendes Ortungssystem
handelt, kann dieses auch dazu herangezogen werden, die Zeit des Einsatzes des Arbeitsgerätes
zu erfassen.
[0010] Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit dem nicht nur der Ort, an dem sich
das Arbeitsgerät befindet, und die Zeit, während das Arbeitsgerät an dem bestimmten
Ort ist, sondern auch erfaßt wird, ob und wie ein Arbeitswerkzeug auch tatsächlich
benützt worden ist (durch Erfassen wenigstens einer für das Benützen der Arbeitswerkzeuge
des Arbeitsgerätes typischen Größe) können mit Hilfe eines Diagramms oder eines ähnlichen
Ausdruckes die genannten Daten wiedergegeben werden, nachdem sie in einem Zentralrechner,
der am Arbeitsgerät (Fahrzeug) montiert sein kann, erfaßt und verarbeitet worden sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann so überprüfbar festgehalten werden wann,
wo und insbesondere auch wie gearbeitet worden ist.
[0011] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann als Ergänzung bzw. als Alternative zur Feststellung
des Ortes des Einsatzes eines Arbeitsgerätes durch GPS auch ein System unter Verwendung
von Transpondern und Lesegeräten für Transponder (transponder reader) und/oder Strichcodes
(bar/code) in Verbindung mit Strichcode-Lesegeräten (bar/code reader) verwendet werden.
[0012] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sowie Vorteile derselben, ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand
eines Kanalspülwagens mit Bezug auf die angeschlossenen Zeichnungen. Es zeigt Fig.
1 einen Kanalspülwagen, Fig. 2 ein Diagramm Druck gegen Uhrzeit des Drucks der Reinigungsflüssigkeit
am Spülwagen und an der Düse und die Fig. 3a bis Fig. 3e Beispiele für Masken auf
dem Bildschirm eines beim Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzten
Rechners (Computer).
[0013] Ein Kanalspülwagen 1 besitzt für das Reinigen von Kanälen durch Druckspülen einen
auf einer Schlauchtrommel 2 aufgewickelten Reinigungsschlauch 3, der durch einen Schacht
4 in einen Kanal 5 eingeführt wird und der an seinem freien Ende eine Reinigungsdüse
6 trägt. Beim Ausführen einer Kanalspülung wird der Schlauch 3 in Richtung des Pfeiles
7 in Fig. 1 durch den Kanal 5 gezogen, während aus der Reinigungsdüse 6 Reinigungsflüssigkeit
(z.B. Wasser), die dem Reinigungsschlauch 3 durch eine nicht gezeigte Pumpe mit Druck
aufgegeben wird, austritt.
[0014] Üblicherweise ist der Kanalspülwagen 1 auch mit einer Saugpumpe 10 ausgestattet,
mit deren Hilfe Reinigungsflüssigkeit im Bereich des Schachtes 4 über einen Saugschlauch
11 aus dem Kanal 5 abgesaugt wird.
[0015] An dem Kanalspülwagen 1 ist zusätzlich eine GPS-Antenne 20 für das Ortungs-System
und ein Rechner mit Positions-, Zeit- und Reinigungsdruckerfassung eingebaut. Dieser
Rechner kann anhand Eingaben angesteuert und deren Daten mittels Windows CE oder einem
PC ausgewertet werden. Jede beliebige andere Art der Auswertung ist ebenfalls möglich.
Der Rechner kann zusammen mit anderen das Erfassen der Arbeit erforderliche Geräte
in einem Gehäuse 21 ("Black Box") untergebracht sein. Diese Black Box ist ein wasserdichtes
Aluminium- oder Edelstahlgehäuse. Eine Black Box mit einem Aluminium- oder Edelstahlgehäuse
ist für Nachrüstungen bestehender Kanalspülwagen bevorzugt. Bei Neufahrzeugen, die
von vornherein für das Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgerüstet und
eingerichtet sind, kann auch vorgesehen sein, daß die in der Black Box enthaltenen
Geräte (siehe unten) unmittelbar in das Fahrzeug integriert werden. In diesem Fall
ist ein gesondertes, wasserdichtes Gehäuse für die Black Box entbehrlich. In der Black
Box können angeordnet sein:
1) Druckmessung an der Schlauchtrommel 2 (Drucksensor 23)
2) Vakuumdruckmessung bei der Vakuumpumpe 10 (Drucksensor 23)
3) GPS Eingang
4) Stromversorgung
5) Ausgang für Handheld 25
6) Ausgang zur Erweiterung für ein Druckreduzierventil, so daß der maximal höchst
zulässige Spüldruck nicht überschritten werden kann.
[0016] Das Druckreduzierventil kann auf Grund der nach dem Eingeben der Daten des zu reinigenden
Kanalrohres (siehe unten) auf dem Bildschirm des Rechners der Black Box 21 angezeigten,
maximal zulässigen Betriebsdruck für die Reinigungsflüssigkeit eingestellt werden.
So wird verhindert, daß - z.B. alte - Kanalrohre durch zu hohen Druck der Reinigungsflüssigkeit
beschädigt werden.
[0017] Erfaßt und eingegeben werden können auch einzelne, mehrere oder alle der nachstehend
genannten Stamm- und Vorgabedaten:
- Plannummer
- Wie weit ist der Arbeitsschacht zufahrbar?
- Schachttiefe
- Händische Förderung von sperrigem Räumgut
- Vorkommnisse von jeweiligen Arbeitsschacht
- Schachtbeurteilung Mängel
- Eingetretener Flurschaden
- Reinigungsart, Erhaltungsreinigung, Reinigung für Inspektion oder Sanierung
- Sonderreinigung (Abfräsen, Wurzelschneiden, Entfernen verfestigter Ablagerungen)
- Erstreinigung, anlaßbezogene Reinigung, Störfall, Wartungsreinigung
- nächste empfohlene Reinigung
- Profilform, -größe und -material des Kanalrohres 5: Kreisprofil, Eiprofil, Sonderform
- Räumgut: mineralische Stoffe (Sand, Kies, Splitt), organische Anteile (Fett), Keime,
Krankheitserreger, Menge an Räumgut
- Räumgutentsorgung
- Wasserbetankung, Straßenhydrant
- verbrauchte Spülwassermenge
- Schlauchdimension:
DN25 320l/min Druckabfall: 0,3-0,4 bar/lfm
DN32 400l/min Druckabfall: 0,15-0,2 bar/lfm
DN40 640l/min Druckabfall: 0,15-0,18 bar/lfm
- Rohrmaterialien: Beton, Steinzeug, duktiler Guß, Faserzement, Kunststoff wie Polyvinylchlorid,
Polyethylen, glasfaserverstärkter Kunststoff, GFUP-Polypropylen, Polypropylen, Sondermaterialien
- Reinigungsdüse: Strahlwinkel zur Rohrwand - Abstand der Düsenöffnung zur Rohrwand
- Größe der Düsenbohrung (Strahldurchmesser)
- Düsenarten: Flachdüse, Spatendüse, Keildüse, Schlittendüse, Rotationsdüse, Rotationsdüse
mit Fräskopf, Propellerdüse, Kettenschleuderdüse, Kettenschleuderdüse mit einer Kettenschlaufe,
Ejektordüse oder Kontrolldüse.
[0018] Der Druck, mit dem der Reinigungsschlauch 3 beaufschlagt und mit dem die Reinigungsflüssigkeit
aus der Reinigungsdüse 6, die in das Kanalbauwerk 5 eingebracht worden ist, beaufschlagt
wird, wird durch einen Druckaufnehmer 22 am Eingang in die Schlauchtrommel 2, vorzugsweise
nach dem letzten Ventil erfaßt. Alternativ kann der Druck beispielsweise auch durch
einen fix in dem Kanalreinigungswagen 1 eingebauten Drucksensor erfaßt werden.
[0019] Der Druck, mit dem Flüssigkeit aus der Reinigungsdüse 6 austritt und der für das
Arbeiten mit dem Reinigungswagen 1 wesentlich ist (ein zu geringer Druck führt zu
einer ungenügenden Reinigung, ein zu hoher Druck führt zu einer Beschädigung des Kanalbauwerkes
5), wird durch "Kalibrieren" erfaßt. Zum Kalibrieren wird an der Reinigungsdüse 6
ein Druckaufnehmer angebracht und der Druckabfall über den Schlauch 3 erfaßt und als
fixer Kalibrierungsfaktor in den Rechner in der Black Box 21 eingegeben. Dabei wird
auch die jeweils verwendete Düse mitkalibriert.
Zum Kalibrieren kann wie folgt vorgegangen werden:
[0020] Grundsatz ist, daß jede Düsenart in Kombination mit dem jeweils verwendeten Schlauch
3 (Länge und Durchmesser desselben) kalibriert werden muß. Die Kalibrierung wird bevorzugt
in Menüprogramm gespeichert.
[0021] Vor Beginn der Arbeit werden die Daten des zu reinigenden Kanalrohres 5 eingegeben:
Rohrdurchmesser, Rohrform (Kreisprofil, Eiprofil oder Sonderformen), Rohrmaterial.
Das ist wichtig weil für jedes Rohrmaterial vom Hersteller die maximal zulässigen
Spüldrücke und Vorgaben für die zu verwendende Düse sowie Strahlwinkel und Düsenbohrungen
und Wassermenge vorliegen.
[0022] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann am Beispiel einer Reinigung eines Kanalbauwerkes
ein Protokoll erstellt werden, in dem die wesentlichen Daten angegeben sind, und in
dem in Form von Diagrammen der Druckverlauf beim Arbeiten mit dem Kanalspülwagen wiedergegeben
ist. So können Zeit und Ort und das tatsächliche Ausführen der Arbeit und der Verlauf
der Reinigung des Kanals 5 genau protokolliert und nachgewiesen werden. Die "Reinigungsgeschwindigkeit"
wird aus der Dauer (Zeit) der Reinigung und der Länge der geringsten Strecke ermittelt.
Die Länge der gereinigten Strecke kann beispielsweise dadurch ermittelt werden, daß
im Bereich der Schlauchtrommel 2 ein am Reinigungsschlauch 3 angreifender Weggeber
vorgesehen ist, der beispielsweise über eine am Schlauch 3 anliegende Rolle, die jeweils
aufgespulte Länge am Reinigungsschlauch 3 erfaßt und die so ermittelten Werte an den
Rechner abgibt.
[0023] Ein Beispiel für ein solches Protokoll ist nachstehend wiedergegeben. Die Fig. 2
gibt den Druckverlauf im Zuge der gemäß dem Protokoll durchgeführten Kanalspülung
wieder.
Beispiel
[0024]

[0025] Der Verlauf des Drucks der Reinigungsflüssigkeit am Spülwagen 1, der durch den am
Spülwagen 1 montierten Druckaufnehmer 22 ermittelt wird, einerseits, und der Druck,
mit dem die Reinigungsflüssigkeit aus der Reinigungsdüse 6 im Kanalbauwerk 5 austritt,
anderseits, ergibt das in Fig. 2 dargestellte Diagramm. Dieses zeigt in den oberen
Kurven (höhere Drücke), den Druck am Spülwagen 1 und in den unteren Kurven (niedrigere
Drücke), den Druck der Reinigungsflüssigkeit an der Düse 6.
[0026] Im einzelnen kann das erfindungsgemäße Verfahren mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung,
beispielsweise wie folgt, im einzelnen beschrieben, durchgeführt werden. Bei im nachstehend
geschilderten Beispiel als Rechner ein tragbarer Computer mit Microsoft Windows CE
mit dem Rechner verbunden ist.
Prüfvorgang
[0027] Der Benutzer aktiviert den PC der Black Box 21. Am Display ist im Hauptmenü (Fig.
3a) eine Verknüpfung auf "Hemar K.R.K." sichtbar. Das Symbol zweimal schnell hintereinander
mit dem Stift antippen. Dann einmal-Klick mit dem Stift auf die Schaltfläche "Neue
Messung" um eine neue Messung zu starten. Es erscheint der Schirm Projektauswahl (Fig.
3b). Bevor noch Stammdaten eingegeben werden entscheidet der Benutzer sich dafür,
ob er einen bestehenden Auftrag (Projekt) fortsetzt oder einen neuen Auftrag beginnt:
- Bei einem bestehenden Auftrag werden die Stammdaten, die schon bei vorherigen Messungen
eingegeben wurden, in der Eingabemaske vorgegeben. Der Benutzer paßt nur die Daten
entsprechend an.
- Wurde ein neues Projekt begonnen, so muß der Benutzer die Stammdaten erst eingeben.
Diese Stammdaten werden dann in das neue Projekt übernommen.
[0028] Zu Beginn der Stammdaten-Eingabe (Fig. 3c) wird automatisch über die Black Box 21
die GPS Zeit ausgelesen. Diese Zeit ist der Anfang der Arbeitszeit. Im Menü Projektwahl
(Fig. 3b) besteht die Möglichkeit ein bereits angelegtes Projekt auszuwählen oder
ein neues Projekt anzulegen.
[0029] Wenn nun die Schaltfläche "Weiter»" mit dem Stift angetippt wird, werden die Projekt-Stammdaten
automatisch in die Eingabemaske der Stammdaten übernommen.
[0030] Der Vorgang kann jederzeit durch antippen der Schaltfläche "Abbrechen" beendet und
zum Hauptmenü zurückgekehrt werden.
[0031] Um die Eingabemaske (Fig. 3d) nach unten zu blättern, wird der Rollbalken am rechten
Bildschirmrand verwendet, indem auf die Pfeile getippt wird, um zu blättern. Der Rollbalken
kann auch selbst gezogen werden (kurz mit dem Stift antippen und ohne abzusetzen ziehen),
um die Maske zu verschieben.
[0032] Ist die Maske ganz nach oben verschoben, erscheinen am unteren Rand wieder zwei Schaltflächen.
Durch Tippen auf "Weiter»" wird der Vorgang fortgesetzt und die Messung gestartet.
[0033] Nach Eingabe der Stammdaten startet der Benutzer den Prüfvorgang (mittels einer Schaltfläche
in der Stammdaten Maske). Der PC liest zu diesem Zeitpunkt die aktuelle GPS-Zeit aus
dem Rechner ein. Diese Zeit ist der Anfang der Reinigungszeit.
[0034] Auf der PC Anzeige werden nun die aktuellen Meßdaten - wie sie vom Rechner übertragen
werden - dargestellt. Weiters werden hier in Echtzeit die Meßkurve der Rechner-Daten
angezeigt. Auch die mittels der im PC gespeicherten Kalibrierungsdaten errechneten
Kurven und Daten können während des Prüfvorganges dargestellt werden.
[0035] Während der Messung werden am Bildschirm die aktuellen Meßdaten dargestellt (Fig.
3f), wobei die Messung durch Antippen der Schaltfläche "Start" gestartet wird. Wenn
die Messung läuft springt die Schaltfläche "Start" um auf "Ende". Dabei werden auf
dem Bildschirm (Fig. 3f) die Meßdaten als Kurve angezeigt werden, ähnlich der in Fig.
3 dargestellten Diagrammen. Durch Tippen auf die Schaltfläche "Ende" wird der Meßvorgang
abgeschlossen. Die Schaltfläche springt dann weiter auf "Weiter»", diese wird nun
angetippt, um die restlichen Stammdaten einzugeben.
[0036] Ist der Reinigungsvorgang abgeschlossen beendet der Benutzer den Prüfvorgang am PC
mittels einer Schaltfläche im Benutzerinterface.
[0037] Der PC liest wieder die aktuelle GPS-Zeit vom Rechner ein. Diese Zeit ist das Ende
der Reinigungszeit. Der Prüfvorgang wird abgeschlossen und eine Eingabemaske, für
die restlichen Stammdaten dargestellt.
[0038] Der Benutzer kann nun die restlichen Stammdaten (Fig. 3e) eingeben. Hat er diesen
Vorgang beendet, liest der PC automatisch über den Rechner die aktuelle GPS Zeit aus.
Diese Zeit ist das Ende der Arbeitszeit.
Übernahme in PC
[0039] Für die Übernahme der Daten auf den PC wird der PC an den Rechner angeschlossen.
Auf dem Rechner ist im Beispiel die Software 'ActiveSync' von Microsoft installiert.
ActiveSync stellt die Daten auf dem PC als Laufwerk am Rechner zur Verfügung.
[0040] Die Software kann so die Daten von diesem Laufwerk laden und zur weiteren Verarbeitung
dekomprimieren. Am Rechner können die Stammdaten nochmals bearbeitet werden.
[0041] Die endgültige Messung wird am Rechner gespeichert und vom PC belassen, um die Stammdaten
für weitere Messungen, die zu diesem Projekt gehören, übernehmen zu können.
[0042] Die einzelnen Messungen am PC sind dort den verschiedenen Projekten zugeordnet. Ist
am Rechner schon eine Datei mit dem entsprechenden Projekt vorhanden, dann werden
die Messungen zu diesem Projekt gespeichert. Ansonsten werden die Projektdaten vom
PC eingelesen und eine neue Projektdatei angelegt, in die die Messungen übernommen
werden.
[0043] Ist ein Projekt abgeschlossen können die Projektdaten mittels der Rechner-Software
gesondert vom PC gelöscht werden. Es ist auch möglich, am PC gespeicherte Projekte
wieder in den PC zu übertragen um die Arbeit fortzusetzen.
Kalibrierung
[0044] In der Kalibrierung werden der rechnerische Druck an der Düse sowie der Reibungsverlust
des Schlauches gespeichert. Der Reibungsverlust des Schlauches wird vom Hersteller
angegeben bzw. in einer separaten Messung ermittelt.
[0045] Die Kalibrierung erfolgt indem zwei gesondert durchgeführte Messungen zusammengeführt
werden. Diese Messungen werden zunächst in der üblichen Form bei unterschiedlichen
Druckstufen durchgeführt. Dann werden die Druckdaten an der Spüldüse gemessen. Aus
diesen beiden Messungen werden die Daten in Form einer Kalibrierungstabelle extrahiert,
die es möglich machen aus den gemessenen Werten die Druckdaten an der Spüldüse zu
errechnen.
[0046] Mehrere dieser Tabellen für verschiedene Schlauchlängen werden in der Kalibrierungsdatei
gespeichert. Diese Kalibrierungsdatei wird komprimiert und verschlüsselt auf dem PC
gespeichert damit dort die entsprechenden errechneten Daten während des Prüfvorganges
angezeigt werden können.
[0047] Ein Beispiel für Kalibrierungstabellen ist nachstehend wiedergegeben:
| Hemar KRK Kalibrierung |
| Düse : |
Rotationsdüse |
| Durchmesser : |
69 mm |
| Düsenbohrung : |
2,5 mm |
| Anzahl Düsen : |
12 |
| Schlauch |
|
| Reibungsverlust: |
0,05 bar/m |
| Länge: |
150 m |
| Druckverlust: |
7,5 bar |
| Druck an Pumpe |
Druck an Düse |
Druckverlust gemessen |
rechnerisch. Druck a. Düse |
| 27,50 |
17,60 |
9,90 |
25,10 |
| 49,50 |
37,10 |
12,40 |
44,60 |
| 73,00 |
58,10 |
14,90 |
65,60 |
| 106,50 |
87,60 |
18,90 |
95,10 |
| 120,50 |
98,10 |
22,40 |
105,60 |
| 153,50 |
122,60 |
30,90 |
130,10 |
| 175,00 |
139,60 |
35,40 |
147,10 |
| 194,50 |
155,10 |
39,40 |
162,60 |
| rechnerischer Druck a. Düse = Druck an Düse + Druckverlust Schlauch |
[0048] Die Kalibrierungsdaten werden mit einem Datum versehen, das vom Kalibrierungsbeauftragten
eingegeben wird. Die Kalibrierung muß alle zwei Jahre erneut durchgeführt werden.
Damit dieser Termin rechtzeitig wahrgenommen werden kann, alarmiert die Software im
H/PC den Benutzer drei Monate vor erreichen dieses Termins jedesmal beim neuerlichen
Start der Software. Wenn der Kalibrierungstermin überschritten ist, ist keine Messung
mehr möglich.
Prüfbericht
[0049] Der Prüfbericht besteht im wesentlichen aus drei Teilen und wird von der Rechner-Software
gedruckt. Der erste Teil enthält die Stammdaten sowie eine Übersicht der wesentlichen
Meßdaten. Der zweite Teil ist eine numerische Darstellung des Meßvorganges (siehe
die Tabelle auf Seite 4). Der dritte Teil ist die grafische Darstellung des Messvorganges
(Fig. 2).
[0050] Die Meßgrafik enthält drei Kurven. Die eigentliche Meßkurve die aus den gemessenen
Druckdaten (wie sie vom Rechner geliefert werden) besteht. Eine weitere Kurve stellt
den Druckverlauf an der Spüldüse dar. Diese Kurve wird aus den Meßdaten sowie den
Kalibrierungsdaten errechnet. Die dritte Kurve stellt den Druckverlauf der Vakuumpumpe
dar (diese Daten werden auch vom Rechner geliefert).
[0051] Die numerische Darstellung enthält die gleichen Daten wie die Meßgrafik als Reihe
von Druckwerten.
[0052] Die Stammdaten bestehen im wesentlichen aus den Daten die der Benutzer am PC eingegeben
hat. Es werden noch weitere, wesentlich Daten aus dem Meßvorgang aufbereitet. Alle
Daten, die automatisch ermittelt werden können (wie z.B. Datum, Zeiten, etc.), sind
nicht vom Benutzer einzugeben.
Projektbericht
[0053] Der Projektbericht ist eine gesammelte Aufstellung aller durchgeführten Messungen
eines Projektes. Neben den Stammdaten des Projektes wird die Anzahl und Länge der
einzelnen Haltungen sowie die gesamte Arbeitszeit aufgelistet.
[0054] Zusätzlich kann der Benutzer noch zusätzliche Daten eingeben die auch in der Projektdatei
gespeichert werden.
Rechner-Software
[0055] Die Rechner-Software dient neben dem Einlesen der Messungen vom Handheld-Rechner
25 auch der Verwaltung der Projekte und ermöglicht Prüfberichte zu drucken.
Daten
[0056] Die einzelnen Messungen werden am PC komprimiert gespeichert, um den Speicherplatz
besser auszunutzen. Beim Import auf den Rechner werden die Daten dekomprimiert und
in der endgültigen Variante gespeichert.
[0057] Die einzelnen Messungen werden am PC in gesonderten Dateien gespeichert. Zusätzlich
gibt es noch eine Projektdatei, die die Stammdaten des Projektes enthält. Diese Projektdatei
wird in komprimierter Variante am PC gespeichert um dort die Übernahme der Daten in
neue Messungen zu ermöglichen.
[0058] Die komprimierten Dateien enthalten dieselben Daten wie die endgültigen Dateien,
lediglich mit einem effizienten Kompressions-Algorithmus gepackt.
[0059] Am Rechner werden die Daten eines Projektes (die Projekt-Stammdaten wie auch die
einzelnen Messungen) in einer einzigen Datei gespeichert. Dadurch ist es nicht möglich,
daß einzelne Messungen "verloren" gehen.
Projektdaten
[0060] Neben dem Druckverlauf und den GPS-Daten, die vom Rechner geliefert werden und in
der Messung gespeichert werden, gibt es noch die Stammdaten die vom Benutzer zum Teil
am PC und zum Teil am Rechner eingegeben werden.
[0061] Unter anderem können beispielswiese folgende Stammdaten gespeichert werden:
[0062] Bauherr, Straße, Ort, Auftraggeber, Ing.Büro, Kanalart, Material, Durchmesser, Leistungslänge,
Schacht Meßanfang, Schacht Meßende, Techniker, Anzahl der Reinigungsvorgänge, Absaugung,
Menge Spülflüssigkeit in m
3, Verschmutzungsgrad, Arbeitsdruck Spülwagen, Liter/min, Arbeitdruck Düse, Art der
Düse, TV-Untersuchung, Anmerkungen.
[0063] Neben diesen Daten werden noch weitere automatisch aus dem Meßvorgang ermittelt wie
z.B. die GPS-Koordinaten bei Meßanfang und Meßende, Datum, Zeiten etc.
[0064] Im Projekt werden auch Daten gespeichert die für die Massenaufstellung der Projektes
benötigt werden.
Begriffe
[0065]
- PC
- "Handheld Computer" mit Microsoft Windows CE
- Blackbox
- System für die Meßdatenerfassung
- ActiveSync
- Software von Microsoft zur Verwaltung des PC und der dort gespeicherten Daten.
[0066] Vorteile des Verfahrens der Erfindung sind unter anderem insbesondere:
- Das Verfahren kann mit (einfach) nachgerüsteten Arbeitsgeräten, z.B. Kanalspulwagen,
ausgeführt werden.
- Neuerhalt, am Diagramm zur Kontrolle des höchst zulässigen Spuldruckes bei Anwendung
am Kanalspulwagen.
- Es werden bei Anwendung am Kanalspulwagen der Druck am Fahrzeug, der Druck an der
Düse und gegebenenfalls der Druck am Ausgang der Saugpumpe erfaßt.
- GPS Zeiterfassung und Koordination für die Fahrzeugpositionierung (Nachweis der geleisteten
Arbeit und korrekte Verrechnung)
- Arbeitsprotokoll, z.B. Spülprotokoll
[0067] Wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Feststellen des Ortes des Einsatzes
eines Arbeitsgerätes ein System aus Transpondern und Lesegeräten für Transponder verwendet
wird, kann beispielsweise so gearbeitet werden, daß in einem Schacht, der zu reinigen
ist, ein Transponder installiert ist, der nicht nur den Schacht hinsichtlich seiner
örtlichen Anordnung identifiziert, sondern auch Stammdaten des Schachtes, z.B. dessen
Bauart, dessen Nummer und weitere für den Schacht charakteristische und für die Bearbeitung
(Reinigung, Spülen desselben) wesentliche Daten an das Lesegerät (transponder reader)
überträgt, so daß diese in die Datenverarbeitungsanlage des Arbeitsgerätes eingegeben
und dort verarbeitet werden und keine gesonderte Eingaben bezüglich des Einsatzortes,
im Beispiel des Kanals, mehr notwendig sind.
[0068] Wenn es sich bei den Arbeitsgeräten um Straßenkehrmaschinen, Schneeräumgeräte und/oder
Salzstreuer handelt, können an markanten Orten, beispielsweise an Kreuzungen, Transponder
montiert sein, die das am Arbeitsgerät montierte Lesegerät (transponder reader) im
Vorbeifahren erkennt, so daß nicht nur Ort und Zeit der Benützung des Arbeitsgerätes,
beispielsweise der Straßenkehrmaschine oder des Schneeräumgerätes, erkennbar sind,
sondern auch in Verbindung mit dem erfindungsgemäß ausgeführten Erfassen einer für
das Ausführen der Arbeit mit dem Arbeitsgerät typischen Größe (z.B. ein Druckprotokoll)
genau festgestellt wird und erfaßt werden kann (z.B. im Protokoll), was wo getan wurde.
[0069] Statt der auf Basis von Funk arbeitenden Transponder können auch für das Erfassen
des Ortes und der Zeit des Einsatzes eines Arbeitsgerätes an dem Einsatzort Strichcodes
(bar codes) vorgesehen sein, die durch ein Strichcode-Lesegerät erfaßbar sind, und
die so erfassten Daten, die auch neben der rein örtlichen Angabe auch Daten über die
Art und Weise des Einsatzortes, z.B. Daten des Kanals, der zu spülen ist, beinhalten,
in die EDV des Arbeitsgerätes eingespeist werden können.
[0070] Zusammenfassend kann ein Beispiel der Erfindung wie folgt wiedergegeben werden:
[0071] Ein Verfahren zum Erfassen der Benützung von Arbeitsgeräten, wie Baumaschinen, Straßenkehrmaschinen,
Fäkalienwagen, Kanalspülwagen, umfaßt die folgenden Schritte:
1. Erfassen des Ortes, an dem die Arbeitsmaschine steht;
2. Erfassen der Zeit, während sie an dem Ort steht;
3. Erfassen von wenigstens einer für das Benützen der Arbeitsmaschine typischen Größe
als Hinweis auf das tatsächliche Benützen des Arbeitsgerätes
4. Erstellen eines Protokolls über die für das Ausführen der Arbeit wesentlichen Daten.
[0072] Beispiele für typische Größen sind:
[0073] Druck, mit dem ein (Kanal-)Reinigungsschlauch mit Flüssigkeit beaufschlagt wird;
Unterdruck, mit dem Senkgruben ausgepumpt werden; Stromaufnahme von Straßenkehrvorrichtungen
beim Benützen derselben; Hydraulikdruck beim Benützen von Arbeitsgeräten an Baumaschinen.
[0074] Bei der Erfindung kann der Hand-Held-Rechner 25 mit den maximal zulässigen Spüldrücken,
die von den Rohrherstellern bekannt bzw. vorgegeben werden, vorprogrammiert werden.
So können zu hohe Drücke verhindert werden. Weil durch Eingeben der Stammdaten im
Handheld 25, wie Rohrmaterial, Durchmesser usw., erscheint automatisch im Display
der maximal höchstzulässige Spüldruck. Dieser Druck soll nicht überschritten werden.
Weiters kann bei der Schlauchtrommel am Spülwagen ein mechanisches Meßrad für die
Messung der Schlauchlängen montiert sein. Dieses mechanische Meßrad hat eine elektronische
Verbindung zu dem Meßgerät und zeigt direkt die Schlauchlänge am Handheld 25 an (siehe
Protokoll). Weiters wird auch gemessen, wo und mit welchem Druck im Rohr gespült wird.
1. Verfahren zum Erfassen der Benützung eines Arbeitsgerätes,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Erfassen des Ortes des Einsatzes des Arbeitsgerätes;
b) Erfassen der Zeit, während der das Arbeitsgerät benützt wird;
c) Erfassen einer für das Ausführen der Arbeit mit dem Arbeits gerät typischen Größe.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als für das Ausführen der Arbeit typische Größe wenigstens eine für das Benützen
von wenigstens einem Arbeitswerkzeug des Arbeitsgerätes typische Größe erfaßt und
aufgezeichnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort des Einsatzes des Arbeitsgerätes mit Hilfe eines auf der Basis von Satelliten
arbeitenden Ortungs-Systems erfaßt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitraum des Einsatzes des Arbeitsgerätes mit Hilfe eines auf der Basis von Satelliten
verbindenden Ortungs-Systems erfaßt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als für das Ausführen der Arbeit mit dem Arbeitsgerät typische Größe der Stromverbrauch
eines Antriebsmotors wenigstens eines Arbeitswerkzeuges erfaßt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als für das Ausführen der Arbeit typische Größe der Druck wenigstens einer Hydraulikeinrichtung
für das Betätigen wenistens eines Arbeitswerkzeuges erfaßt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kanalspülwagen der Druck der Flüssigkeit, mit welcher der Kanal gespült
wird, erfaßt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Benützen wenigstens eines Arbeitswerkzeuges des Arbeitsgerätes typische
Größe in Form eines Diagramms, in dem die für das Benützen des Arbeitsgerätes typische
Größe gegen die Zeit aufgetragen wird, erfaßt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Benützen wenigstens eines Arbeitswerkzeuges des Arbeitsgerätes typische
Größe in Form eines in einem Protokoll, in dem die für das Benützen des Arbeitsgerätes
typische Größe zusammen mit anderen arbeitsbezogenen Daten enthalten ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort des Einsatzes des Arbeitsgerätes mit Hilfe eines am Einsatzort angebrachten
Transponders und eines entsprechenden Empfangsgerätes am Arbeitsgerät erfaßt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß vom Transponder zusätzlich zu Angaben bezüglich des Ortes des Einsatzes auch Daten
des Bauwerkes u.dgl., an dem gearbeitet wird, abgegeben werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß vom Transponder Daten eines Schachtes, insbesondere dessen Stammdaten, wie Bauart,
Nummer des Schachtes u.dgl., abgegeben werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Transponder in einem zu reinigenden Schacht angeordnet sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Transponder an markanten Stellen an einer Straße angeordnet sind, beispielsweise
an Kreuzungen, und daß Empfangsgeräte am Arbeitsgerät, das beispielsweise eine Straßenreinigungsmaschine,
eine Schneeräummaschine oder ein Salzstreufahrzeug ist, angebracht sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Transponder über Funk abgegebenen und vom Empfangsgerät erfaßten Daten in
die Datenverarbeitung des Arbeitsgerätes eingegeben werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Arbeitsgerät ein Strichcode-Lesegerät zugeordnet ist, mit dem an markanten Stellen
von zu behandelnden Bauwerken u.dgl. angebrachte Strichcodes auslesbar sind.