[0001] Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung zur Einstellung des Auslöse-Drehmoments
bei Drehmomentschlüsseln, bei welcher durch einen drehbaren Stellknopf über eine Gewindespindel
ein das Auslöse-Drehmoment bestimmender Federmechanismus verstellbar ist, und bei
welcher die Drehbewegung des Stellknopfes an einer Skala ablesbar ist.
[0002] Beim Anziehen einer Schraube mittels eines Schlüssels, steigt das aufzuwendende Drehmoment
an, je weiter die Schraube oder Mutter angezogen ist. Es ist wünschenswert, die Schraube
oder Mutter bis zu einem genau definierten Drehmoment anzuziehen. Dieses Drehmoment
hängt von der Art der herzustellenden Schraubverbindung ab. Zum Anziehen von Schrauben
oder Muttern bis zu einem bestimmten, gewünschten Drehmoment dienen Drehmomentschlüssel.
Drehmomentschlüssel enthalten einen Federmechanismus, der bei einem bestimmten Drehmoment
auslöst, so daß der Benutzer ein Auslösegeräusch hört oder die Auslösung fühlen kann.
Das "Auslöse-Drehmoment", bei welchem der Federmechanismus auslöst, ist einstellbar.
[0003] Es sind Drehmomentschlüssel bekannt, bei denen das Auslöse-Drehmoment proportional
mit der Vorspannung einer Feder ansteigt, die z.B. einen Kniehebel-Mechanismus belastet.
Bei solchen Drehmomentschlüsseln wird ein Federwiderlager, an dem sich eine Schraubendruckfeder
abstützt, über eine Gewindespindel linear verstellt. Die Verstellung der Gewindespindel
erfolgt über einen am Ende der Gewindespindel sitzenden Stellknopf. Der Vorschub des
Federwiderlagers kann an einer geradlinigen Skala mit linearer Teilung abgelesen werden,
die in Drehmoment-Einheiten geeicht ist. Bei solchen Drehmomentschlüsseln kann eine
weitere Skala an dem Drehknopf vorgesehen sein, die wie bei einer Mikrometerschraube
eine Feineinstellung gestattet. Die Steigung der Gewindespindel und die Teilung der
geradlinigen Skala können so gewählt werden, daß einer Skalenteilung der linearen
Skala ein Drehwinkel von 360° des Drehknopfes entspricht.
[0004] Bei vielen Drehmomentschlüsseln sind zwei Skalen vorgesehen, die in unterschiedlichen
Einheiten, z.B. in Nm und in ft.lb., geteilt sind. Wenn die Steigung der Gewindespindel
so ausgelegt ist, daß eine 360°-Drehbewegung des Drehknopfes einer Skalenteilung der
einen geradlinigen, linearen Skala, z.B. der Nm-Skala, entspricht, dann ist eine Mikrometerschrauben-Feineinstellung
mittels einer an dem Drehknopf vorgesehenen "Mikrometer"-Skala jeweils nur für diese
Skala möglich. Für die andere Skala, z.B. eine ft.lb.-Skala entspricht eine 360°-Drehbewegung
des Stellknopfes einem von der Skalenteilung abweichenden Stellweg. Die Feineinstellung
anhand einer am Stellknopf vorgesehenen "Mikrometer"-Skala bietet daher schon bei
linearem Zusammenhang zwischen Stellweg und Auslösedrehmoment Schwierigkeiten.
[0005] Es gibt aber auch Drehmomentschlüssel, bei denen die Einstellung des Drehmoments
zwar ebenfalls über eine Gewindespindel erfolgt, bei welcher aber der Zusammenhang
zwischen dem Stellweg und dem eingestellten Drehmoment nichtlinear ist. Ein Beispiel
eines solchen Drehmomentschlüssels ist ein Drehmomentschlüssel, der mit einer starken
Blatt- oder Stabfeder arbeitet. Dabei stützt sich ein Schwenkkörper über die Blatt-
oder Stabfeder an einem Abstützglied ab. Das zwischen Griff und Werkzeug ausgeübte
Drehmoment wirkt über einen Hebelmechanismus auf das Abstützglied. Überschreitet das
Drehmoment ein vorgegebenes Auslöse-Drehmoment, dann weicht der Schwenkkörper gegen
die Wirkung der Blatt- oder Stabfeder aus und gibt mit einer Nase den Hebelmechanismus
frei. Zum Vorgeben des Auslöse-Drehmoments ist das Abstützglied in Längsrichtung relativ
zu der Blatt- oder Stabfeder verstellt. Der Stellweg ist an einer geradlinigen Drehmoment-Skala
ablesbar. Hier ist der Zusammenhang zwischen der Verstellung des Abstützgliedes, die
auch mittels einer Gewindespindel erfolgt, und dem dadurch eingestellten Drehmoment
nichtlinear. Dementsprechend ist auch die Drehmoment-Skala nichtlinear. Durch diese
Nichtlinearität ist es nicht möglich, die Drehbewegung des Stellknopfes, der die Gewindespindel
verstellt, mit einer "Mikrometer"-Skala zur Interpolation zwischen den Skalenteilen
der Drehmoment-Skala heranzuziehen. Das gilt auch, wenn nur eine einzige Drehmoment-Skala
vorgesehen ist, die z.B. in Nm geteilt ist.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine feine Einstellung des Drehmoments
auf der Basis der Drehbewegung des Stellknopfes vorzunehmen.
[0007] Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zu Grunde, eine Feineinstellung des
Drehmoments auf der Basis der Drehbewegung des Stellknopfes auch dann über den gesamten
Stellbereich hinweg vorzunehmen, wenn der Zusammenhang zwischen Stellbewegung und
eingestelltem Drehmoment nichtlinear ist.
[0008] Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zu Grunde, eine Feineinstellung des Drehmoments
auf der Basis der Drehbewegung des Stellknopfes auch dann vorzunehmen, wenn zwei Skalen
mit unterschiedlichen Teilungen, z.B. in Nm und ft.lb. vorgesehen sind.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine mit dem Stellknopf verdrehbare
Skala schraubenförmig mit einer der Gewindesteigung der Gewindespindel entsprechenden
Steigung ausgebildet ist.
[0010] Auf diese Weise kann eine auf der Drehung des Stellknopfes beruhende, in Drehmoment-Einheiten
geteilte Skala erzeugt werden, die eine Feineinstellung des Drehmoments besser als
eine lineare Skala gestattet. Diese Skala ist auch dann anwendbar, wenn das einzustellende
Drehmoment nichtlinear von dem Stellweg abhängt. Die Neuerung gestattet auch bei einer
Doppelskala, z.B. einer Skala in Nm und einer Skala in ft.lb. eine Feineinstellung
für beide Skalen.
[0011] Vorteilhaft ist es, wenn die Skala zwischen den Gewindegängen der Gewindespindel
verläuft. Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Gewindespindel
von einer Hülse mit nach außen vorstehenden Gewindegängen auf der Außenfläche gebildet
ist, die Gewindegänge der Hülse in wenigstens einem dazu komplementären Gewindegang
in der Innenwandung eines zylindrischen Gehäuses geführt und in dem Gehäuse längsbeweglich
ist, und der Stellknopf an der Stirnfläche des zylindrischen Gehäuses gelagert ist
und mit einer Stellwelle verbunden ist, welche in die Hülse hineinragt und auf welcher
die Hülse relativ zu der Stellwelle undrehbar aber längsbeweglich geführt ist. Dabei
kann in der Mantelfläche des zylindrischen Gehäuses ein mit einer Ablesemarke versehenes
Fenster vorgesehen sein, durch welches jeweils ein Gang der schraubenförmigen Skala
sichtbar ist.
[0012] Bei einer Ausführung der Erfindung ist eine geradlinige Grobskala mit nichtlinearer
Teilung vorgesehen, an welcher das Auslöse-Drehmoment nach Maßgabe des axialen Stellwegs
der Gewindespindel ablesbar ist, während die schraubenförmige Skala eine Feinunterteilung
der Grobskala liefert. Die Erfindung ist aber auch sinnvoll, wenn zwar die Grobskala
eine lineare Teilung aufweist aber als Doppelskala mit unterschiedlichen Skalenteilungen
ausgebildet ist. In beiden Fällen hat die schraubenförmige Skala die Mikrometerfunktion.
Im Falle einer Grobskala mit nichtlinearer Teilung ist für jeden Gewindegang der Gewindespindel
ein Gang der entsprechend nichtlinearen schraubenförmigen Mikrometer-Skala vorgesehen.
Bei einer Doppelskala ist die Mikrometer-Skala ebenfalls als Doppelskala ausgebildet,
welche an die Skalenteilungen der Grobskalen angepaßt sind.
[0013] Die Grobskala kann an einem in dem Gehäuse geradgeführten, mit der Gewindespindel
gekoppelten Skalenteil angebracht und durch ein mit einer Ablesemarke versehenes Fenster
des Gehäuses ablesbar sein.
[0014] Es kann aber nach einer zweiten Ausführung der Erfindung auch auf eine geradlinig
angeordnete Grobskala ganz verzichtet und nur die schraubenförmige Skala verwendet
werden.
[0015] Die Erfindung ist nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
- Fig.1
- ist ein Längsschnitt durch eine erste Ausführung einer Einstellvorrichtung zur Einstellung
des Auslöse-Drehmoments bei einem Drehmomentschlüssel, bei welchem das eingestellte
Auslöse-Drehmoment nichtlinear vom Stellweg abhängt.
- Fig.2
- ist ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführung der Einstellvorrichtung mit einer
einzigen, schraubenförmigen Skala in der Ausgangsstellung.
- Fig.3
- ist ein Längsschnitt wie die in Fig.2 dargestellten Ausführung jedoch in der Endstellung.
[0016] In Fig.1 ist mit 10 ein zylindrisches Gehäuse bezeichnet, daß den Griffteil eines
Drehmomentschlüssels bildet. Das Gehäuse 10 hat einen Mantel 12 und ist durch eine
Stirnfläche 14 abgeschlossen. In dem Gehäuse 10 sitzt eine Gewindespindel 16. Die
Gewindespindel 16 bildet eine Hülse 18. Auf der Außenseite der Hülse 18 sind vorstehende
Gewindegänge 20 angeformt. Die Gewindegänge 20 sind in wenigstens einem Gang einer
schraubenförmigen, zu den Gewindegängen komplementären Nut 22 geführt. Auf der Innenseite
der Hülse sind diametral gegenüberliegende Längsnuten 24 und 26 vorgesehen.
[0017] In der Stirnfläche 14 ist ein Stellknopf 28 drehbar gelagert. Der Stellknopf 28 ist
mit einer Stellwelle 30 verbunden. Die Stellwelle 30 erstreckt sich zentral durch
die Hülse 18 und greift mit radialen Keilen 90 und 92 in die Längsnuten 24 bzw. 26
ein, wie in Fig.3 dargestellt. Wenn der Stellknopf 28 verdreht wird, dann dreht er
über die Stellwelle 30 und die Keile 90 und 92 die Hülse 18 der Gewindespindel 16.
Dabei wird die Gewindespindel 16 über die Gewindegänge 20 und die dazu komplementäre
Nut 22 in dem Gehäuse 10 in Längsrichtung verstellt.
[0018] Auf der Hülse 18 sitzt an deren dem Stellknopf 28 abgewandten Ende ein Bund 36 an
welchem ein pilzförmiges Mitnahmestück 38 angebracht ist. Ein in dem Gehäuse 10 geführtes,
hülsenförmiges Skalenteil 40 weist eine Stirnfläche 42 mit einer Bohrung 44 auf. Das
Mitnahmestück 38 ragt durch die Bohrung 44 und liegt mit seinem Kopf an der Innenseite
der Stirnfläche 42 um die Bohrung 44 herum an. Dabei liegt die Stirnfläche 42 an dem
Bund 36 an. Das Skalenteil 40 ist somit mit der Gewindespindel 16 gekoppelt, und zwar
so, daß das Skalenteil 40 sich in Längsrichtung mit der Gewindespindel 16 bewegt aber
die Drehung der Gewindespindel 16 nicht mitmacht.
[0019] Über einen Lenker 46 ist das Skalenteil 40 mit einem (nicht dargestellten) das Auslöse-Drehmoment
bestimmenden Federmechanismus gekoppelt, der durch die Längsbewegung eingestellt wird.
[0020] Zur Grobablesung des eingestellten Auslöse-Drehmoments sind auf dem Skalenteil 40
zwei in verschiedenen Drehmoment-Einheiten (Nm; ft.lb) geteilte Grobskalen 48 bzw.
50 vorgesehen. Die Skalen 48 und 50 bewegen sich bei der Einstellung relativ zu gehäusefesten
Ablesemarken 52 bzw. 54 und sind durch Fenster 56 bzw. 58 im Mantel 12 des Gehäuses
10 sichtbar.
[0021] Zwei weitere, schraubenförmige Skalen 60 und 62, wieder geteilt in verschiedenen
Drehmoment-Einheiten (Nm; ft.lb), sind auf der Gewindespindel 16 vorgesehen. Die Ganghöhe
der schraubenförmigen Skalen 60 und 62 entspricht der Ganghöhe der Gewindegänge 20
der Gewindespindel 16. Wie aus Fig.1 ersichtlich ist, verlaufen die Skalen auf der
Mantelfläche der Gewindespindel 16 zwischen den Gewindegängen 20. Die Skalen sind
gegenüber zwei gehäusefesten Marken 64 bzw. 66 ablesbar. Die Skalen können in diesem
Bereich durch ein Fenster 68 des Gehäuses beobachtet werden.
[0022] Bei der dargestellten Ausführung, entspricht der Skalenabstand zwischen zwei Skalenstrichen
der Skala 48 jeweils 10 Nm. Die Unterteilung kann dann an der Skala 60 im Fenster
68 10-fach unterteilt abgelesen werden. Da jedem Skalenabstand ein anderer Gang der
schraubenförmigen Skalen 60 und 62 entspricht, funktioniert die Mikrometerwirkung
auch bei stark nichtlinearen Skalen.
[0023] Bei der Ausführung nach Fig.2 und 3 wird auf eine geradlinig angeordnete Skala für
die Grobablesung verzichtet. Es ist nur eine schraubenförmig angeordnete Skala 70
für die Anzeige in Nm und eine entsprechend schraubenförmig angeordnete Skala 72 für
die Anzeige in ft.lb vorgesehen.
[0024] Die Konstruktion ist ähnlich wie die Konstruktion von Fig.1.
[0025] Mit 74 ist ein zylindrisches Gehäuse bezeichnet, welches das Griffende des Drehmomentschlüssels
bildet. Das Gehäuse ist durch eine Stirnfläche 76 abgeschlossen. In dem Gehäuse 74
ist eine Gewindespindel 78 mit einer Hülse 80 angeordnet. Auf der Außenseite der Hülse
80 sind vorstehende Gewindegänge 82 gebildet. Die Gewindegänge sind in einer Schraubenförmigen
Nut 84 mit zwei Gewindegängen geführt. An der Stirnfläche 76 ist zentral ein Stellknopf
86 gelagert. Der Stellknopf 86 ist mit einer Stellwelle 88 verbunden Die Stellwelle
88 greift mit Keilen 90 und 92 in Längsnuten 94 bzw. 96 in der Innenwandung der Hülse
80. Die Hülse 80 ist über ein eine Relativdrehung gestattendes Mitnahmestück 98 mit
einem Übertragungsglied 100 gekoppelt, das in dem Gehäuse 74 längsbeweglich geführt
ist. In dem Übertragungsglied 100 ist ein Lenker 102 zur Verbindung mit einem (nicht
dargestellten) Federmechanismus gelagert.
[0026] Die Funktion ist im wesentlichen die gleiche wie die der Ausführung von Fig.1.
[0027] Die Ablesung des eingestellten Auslöse-Drehmoments erfolgt nur an den Skalen 70 und
72, die hier nicht nur die Funktion einer Feinablesung haben sondern z.B. wie Skala
48 von Fig.1 von 20 bis 100 Nm laufen.
[0028] Fig.2 zeigt die Einstellvorrichtung in der Ausgangsstellung. An einer Marke 104 kann
in einem Fenster 106 der Wert 20 Nm abgelesen werden. Die Gewindespindel befindet
sich in ihrer äußersten rechten, stellknopfseitigen Stellung. Fig.3 zeigt die Einstellvorrichtung
in der Endstellung. Die Gewindespindel befindet sich in ihrer äußersten linken Stellung
in Fig.3. Auf der schraubenförmigen Skala 70 kann an der Marke 104 der Wert 100 Nm
abgelesen werden.
1. Einstellvorrichtung zur Einstellung des Auslöse-Drehmoments bei Drehmomentschlüsseln,
bei welcher durch einen drehbaren Stellknopf (28;86) über eine Gewindespindel (16;78)
ein das Auslöse-Drehmoment bestimmender Federmechanismus verstellbar ist, und bei
welcher die Drehbewegung des' Stellknopfes (28;86) an einer Skala (60,62;70,72) ablesbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (60,62;70,72) schraubenförmig mit einer der Gewindesteigung der Gewindespindel
(16;78) entsprechenden Steigung ausgebildet ist.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (60,62;70,72) zwischen den Gewindegängen (20;82) der Gewindespindel (16;78)
verläuft.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) die Gewindespindel (16;78) von einer Hülse (18;80) mit nach außen vorstehenden
Gewindegängen (20;82) auf der Außenfläche gebildet ist,
(b) die Gewindegänge (20;82) der Hülse (18;80) in wenigstens einem dazu komplementären
Gewindegang (22;84) in der Innenwandung eines zylindrischen Gehäuses (10;74) geführt
sind und die Hülse (18;80) in dem Gehäuse (10;74) längsbeweglich ist, und
(c) der Stellknopf (28;86) an der Stirnfläche (14;76) des zylindrischen Gehäuses (10;74)
gelagert ist und mit einer Stellwelle (30;88) verbunden ist, welche in die Hülse (18;80)
hineinragt und auf welcher die Hülse (18;80) relativ zu der Stellwelle (30;88) undrehbar
aber längsbeweglich geführt ist.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mantelfläche des zylindrischen Gehäuses (10;74) ein mit mindestens einer Ablesemarke
(64,66;104) versehenes Fenster (68;106) vorgesehen ist, durch welches jeweils ein
Gang der schraubenförmigen Skala (60,62;70,72) sichtbar ist.
5. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenhang zwischen axialem Stellweg der Gewindespindel (16;78) und Auslöse-Drehmoment
nichtlinear und dieser Nichtlinearität durch mindestens eine entsprechende Skala mit
nichtlinearer Teilung (60,62;70,71) Rechnung getragen ist.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) eine geradlinige Grobskala (48,50) vorgesehen ist, an welcher das Auslöse-Drehmoment
nach Maßgabe des axialen Stellwegs der Gewindespindel (16) ablesbar ist, und
(b) die schraubenförmige Skala (60,62) eine Feinunterteilung der Grobskala (48,50)
liefert.
7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinige Grobskala (48,50) eine nichtlineare Teilung aufweist.
8. Einstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinige Grobskala eine Doppelskala bestehend aus zwei Skalen (48,50) mit
unterschiedlichen Teilungen ist, und die schraubenförmige Skala ebenfalls als Doppelskala
mit zwei Skalen (60,62) ausgebildet ist, die zur Feinunterteilung jeweils einer der
beiden Skalen (48,50) der Grobskala ausgeführt sind.
9. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobskala (48,50) an einem in dem Gehäuse (10) geradgeführten, mit der Gewindespindel
(16) gekoppelten Skalenteil (40) angebracht und durch mindestens ein mit mindestens
einer Ablesemarke (52,54) versehenes Fenster (56,58) des Gehäuses (10) ablesbar ist.