[0001] Die Erfindung betrifft eine Antriebssteuervorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Art, wie sie aus der DE 200 10 314 U1 bekannt ist, sowie eine damit
versehene Antriebsvorrichtung. Außerdem betriff die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben
einer solchen Antriebsvorrichtung bzw. Antriebssteuervorrichtung.
1 Aufgabenstellung / Problem
[0002] Bei den heutigen (Garagentor-)Antrieben ist es allgemein so, dass, wenn ein Fehler
bzw. eine ungewöhnliche (und damit eine für den Betreiber nicht erwartete oder gewollte)
Situation auftritt, nur der Antrieb den Umständen entsprechend reagiert, der Betreiber
aber nicht weiß, warum der Antrieb so reagiert hat.
[0003] In vielen Antrieben ist damit zwar eine optische Meldung verbunden, woraus die Ursache
für dieses ungewöhnliche Verhalten ersichtlich wird; jedoch ist diese Anzeige unauffällig
und meistens durch angezeigte Nummern, bestimmte Blinksequenzen o.ä. kodiert, was
für den Betreiber aber in dieser besonderen Situation nicht besonders hilfreich ist,
da er für deren Interpretation meist erst in der Bedienungsanleitung nachschlagen
muss.
[0004] Ein Beispiel aus dem Bereich der Garagentorantriebe ist eine in der Toröffnung angebrachte
Lichtschranke, mit der bei Unterbrechung des Lichtstrahles a) eine bereits begonnene
Zufahrt gestoppt wird und der Antrieb sofort anschließend bis in die Endlage "Tor-Auf"
reversiert oder b) eine Zufahrt verhindert wird (das Tor bleibt trotz Fahrbefehl offen
stehen, die gewollte Zufahrt wird überhaupt nicht begonnen).
[0005] Ursache dafür kann bei b) z.B. eine vom Betreiber versehentlich im Lichtstrahl der
Lichtschranke abgestellte Tasche sein.
[0006] Für den Nutzer ist die Reaktion des Antriebes nicht plausibel (das Tor fährt nicht
zu); er kann annehmen, dass der Antrieb defekt ist und z.B. den Service rufen, um
den angenommenen Defekt beseitigen zu lassen, obwohl es sich eigentlich um eine durchaus
korrekte Reaktion des Antriebes handelt und das Funktionieren des Antriebes mit einem
Handgriff wieder hergestellt werden könnte.
[0007] Unnötige Serviceeinsätze zu sparen, liegt sowohl im Interesse des Betreibers als
auch des Herstellers/Händlers/Monteurs, weshalb im folgenden eine Vorgehensweise/Einrichtung
beschrieben wird, womit sich solche Vorkommnisse weitestgehend vermeiden lassen.
[0008] Es ist dem gemäß Aufgabe der Erfindung, eine Antriebssteuervorrichtung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art sowie eine damit versehene Antriebsvorrichtung derart
auszubilden oder zu betreiben, dass unnötige Serviceeinsätze vermeidbar sind.
2 Lösung(en)
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Antriebssteuervorrichtung, eine Antriebsvorrichtung
sowie ein Betriebsverfahren nach den unabhängigen Ansprüchen.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0011] Der hier beschriebene Lösungsansatz fußt darauf, den Betreiber möglichst auffällig
und für ihn verständlich auf die nicht erwartete oder gewollte Reaktion des Antriebes
hinzuweisen, die Ursache zu offenbaren und gegebenenfalls eine Lösung aufzuzeigen.
[0012] Dies kann durch die Kombination von (vielleicht teils schon vorhandenen) optischen
und akustischen Meldungen des Antriebes oder der Antriebssteuerung geschehen.
3. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Torantriebsvorrichtung;
- Fig. 2a, 2b, 2c, 2d
- ein Flussdiagramm mit einem Betriebsverfahren für die Torantriebsvorrichtung gemäß
Fig. 1.
4. Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen:
[0014] In Fig. 1 ist schematisch eine Torantriebsvorrichtung gezeigt. Sie hat ein Motorgehäuse
2, einen Lautsprecher 1 und ein Getriebe 3 in Form einer Laufschiene mit darin geführtem
Zugschlitten 4. Der Torantrieb treibt ein mit "5" bezeichnetes Torblatt an. Der Torantrieb
hat weiter eine Beleuchtungseinrichtung 6, eine Anzeigevorrichtung 7, hier mit Piktogrammen
(schematisiert durch Vierecke und Pfeile) und eine in dem Antriebsgehäuse 2 untergebrachte
Torantriebssteuerung 8. Diese weist einen Mikrocontroller (nicht dargestellt) auf,
in dem einzelne Steuereinheiten mittels Software-Schaltungen realisiert sind. Die
Torantriebssteuerung ist durch das Bezugszeichen 8 und durch eine strichpunktierte
Linie angedeutet. An die Torantriebssteuerung 8 ist ein Halt-Kreis 9 mit einem Schlupftürschalter
10 und einem Schlaffseilschalter 11 angeschlossen. Weiter sind eine Lichtschranke
12 und eine Schließkantensicherung 13 an die Torantriebssteuerung 8 angeschlossen.
[0015] Der hier gezeigte Torantrieb ist mittels seiner Antriebssteuerung 8 dazu in der Lage,
eine Bedienperson möglichst auffällig und für sie verständlich auf eine nicht erwartete
oder nicht gewollte Reaktion des Antriebes hinzuweisen, die Ursache hierzu zu offenbaren
und gegebenenfalls eine Lösung aufzuzeigen.
[0016] Dies geschieht bevorzugt durch die Kombination einer optischen Meldung mit akkustischen
Meldungen.
[0017] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu eine Sprachausgabe
über den Lautsprecher 1 vorgesehen.
[0018] Ein Verfahren zum Betreiben der Sprachausgabe ist aus dem in den Fig. 2a - 2d wiedergegebenen
Flussdiagramm ersichtlich. Das Flussdiagramm ist mit der folgenden Legende selbsterklärend.
- 20
- Start;
- 22
- Antrieb ist ungelernt?;
- 23
- Sprachausgabe: "Bitte einlernen!";
- 24
- Antrieb ist nach einer Pause immer noch ungelernt?;
- 26
- Antrieb referenziert?;
- 28
- Sprachausgabe: "Bitte ganz auffahren";
- 29
- Ist eine Zeitdauer T (einige Stunden) überschritten?
- 30
- Ausgabe "Aus" und Stop;
- 32
- Schwerer Antriebsfehler?;
- 34
- Sprachausgabe: "Bitte Service rufen!";
- 36
- Fehler behoben?;
- 37
- Fahrtbefehl?;
- 40
- Halt-Kreis unterbrochen?;
- 42
- Sprachausgabe: "Halt-Kreis durch Schlüpftür oder Schlaffseilschalter unterbrochen!";
- 43
- Meldung nach einer Pause quittiert?;
- 44
- Sprachausgabe: "Achtung, Torfahrt!";
- 45
- Vorwarnzeit von 2 oder 5 Sekunden;
- 46
- Auffahrt?;
- 48
- Sprachausgabe: "Achtung, Tor öffnet!";
- 50
- Kraftbegrenzung "Auf" spricht an?;
- 52
- Sprachausgabe: "Hindernis bei Auffahrt!";
- 54
- Stop oder zurück zum Start;
- 56
- Zufahrt?;
- 58
- Sprachausgabe: "Achtung, Tor schließt!";
- 60
- Keine Zufahrt wegen Schließkantensicherung?;
- 62
- Sprachausgabe "Schließkantensicherung hat angesprochen";
- 64
- Zurück zum Start;
- 66
- Keine Zufahrt wegen Lichtschranke?;
- 68
- Sprachausgabe: "Lichtschranke hat angesprochen";
- 70
- Reversierfahrt "Auf" wegen Schließkantensicherung?;
- 72
- Reversierfahrt wegen Lichtschranke?;
- 76
- Reversierfahrt "Auf wegen Kraftbegrenzung"?;
- 78
- Sprachausgabe: "Hindernis bei Zufahrt"!;
4.1 Besondere Meldungen durch Sprachausgabe und kodierte Anzeige (siehe DE 200 10
314 U1, worauf für weitere Einzelheiten, insbesondere in Bezug auf Aufbau und Funktion
ausdrücklich verwiesen wird)
[0019] Szenario: In dem (Garagentor)antrieb befindet sich ein Lautsprecher 1 oder es kann an ihn einer
angeschlossen werden, durch den bei bestimmten Situationen von der Steuerung 8 des
Antriebes kurze Texte in der jeweiligen Landessprache ausgegeben werden. Zusätzlich
wird wie gewohnt eine optische Meldung durch Nummern, bestimmte Blinksequenzen usw.
kodiert angezeigt.
[0020] Die Sprachausgabe kann einstellbar (Landessprache, Lautstärke bis komplett "aus",
nur Meldungen von nicht erwarteten Reaktionen usw.) sein und könnte wie folgt "aussehen"
(nicht abschließend):
Situation / Reaktion |
mögl. Ausgabetext |
Bemerkung |
Auffahrt
(normal) |
Achtung, Tor öffnet! |
erwartete Reaktion; ob nur bei Beginn oder ständig während der Torfahrt, muss diskutiert werden... |
Zufahrt
(normal) |
Achtung, Tor schließt! |
erwartete Reaktion; ob nur bei Beginn oder ständig während der Torfahrt, muss diskutiert werden... |
Reversierfahrt "Auf" wegen Kraftbegrenzung "Zu" |
Hindernis bei Zufahrt! |
unerwartete Reaktion; bei Beginn der Reversierfahrt und dann z.B. mit Pausen bis zur Quittierung |
Stopp wegen Kraftbegrenzung "Auf" |
Hindernis bei Auffahrt! |
unerwartete Reaktion; beim Stopp und dann z.B. mit Pausen bis zur Quittierung |
Reversierfahrt "Auf" wegen Schließkantensicherung |
Schließkantensicherung hat angesprochen! |
unerwartete Reaktion; bei Beginn der Reversierfahrt und dann z.B. mit Pausen bis zur Quittierung |
keine Zufahrt wegen Schließkantensicherung |
Schließkantensicherung hat angesprochen! |
unerwartete Reaktion; jedes Mal, wenn eine Zufahrt dadurch nicht gestartet werden
konnte |
Reversierfahrt wegen Lichtschranke |
Lichtschranke hat angesprochen! |
unerwartete Reaktion; bei Beginn der Reversierfahrt und dann z.B. mit Pausen bis zur
Quittierung |
keine Zufahrt wegen Lichtschranke |
Lichtschranke hat angesprochen! |
unerwartete Reaktion; jedes Mal, wenn eine Zufahrt dadurch nicht gestartet werden
konnte |
Stopp wegen Unterbrechung des Halt-Kreises (durch Schlupftürkontakt oder Schlaffseilschalter) |
Halt-Kreis durch Schlupftür oder Schlaffseilschalter unterbrochen! |
unerwartete Reaktion; jedes Mal, wenn eine Torfahrt dadurch nicht gestartet werden
konnte und beim dadurch ausgelösten Stopp und dann z.B. mit Pausen bis zur Quittierung |
Während Aufhaltezeit |
Achtung, Tor schließt in x Sekunden automatisch! |
erwartete Reaktion; z.B. "Count-down"-Ausgabe |
Während Vorwarnzeit |
Achtung, Torfahrt! oder auch nur Achtung! |
erwartete Reaktion; z.B. bei Beginn und kurz vor Ende der Vorwarnzeit (diese ist nur 2 oder 5 Sekunden
lang) |
Antrieb ist ungelernt |
Bitte einlernen! |
unerwartete Reaktion; z.B. Ausgabe mit Pausen bis zum Einlernen |
Schwerer Antriebsfehler |
Bitte Service rufen! |
unerwartete Reaktion; z.B. Ausgabe mit Pausen und Ausgabe "aus" nach einigen Stunden |
Antrieb ist nicht referenziert; z.B. nach Stromausfall |
Bitte ganz auffahren! |
unerwartete Reaktion; z.B. Ausgabe mit Pausen und Ausgabe "aus" nach einigen Stunden |
4.2 Besondere Meldungen durch akustisches Signal und evtl. zusätzlich kodierte Anzeige
[0021] Während die in Kapitel 4.1 beschriebene Lösung ziemlich umfassend ist, reicht es
manchmal aus, nur bestimmte und erfahrungsgemäß häufig auftretende unerwartete Reaktionen
zu "begleiten".
[0022] Hier soll das in Kapitel 1 zitierte Beispiel mit der Lichtschranke 12 dazu herangezogen
werden.
[0023] Szenario: In dem (Garagentor)antrieb befindet sich ein akustischer Signalgeber 1 oder es kann
an ihn einer angeschlossen werden, durch den, wenn der Lichtstrahl der Lichtschranke
12 unterbrochen wird, eine bereits begonnene Zufahrt gestoppt wird und der Antrieb
sofort anschließend bis in die Endlage "Tor-Auf" reversiert oder eine Zufahrt verhindert
wird (das Tor bleibt trotz Fahrbefehl offen stehen, die gewollte Zufahrt wird überhaupt
nicht begonnen) Signaltöne ausgegeben werden.
[0024] Diese Signaltöne werden nur dann ausgegeben, wenn eine unerwartete Reaktion des Antriebs
vorliegt; ein "normales" Passieren der Lichtschranke 12, wenn das Tor z.B. offen steht
oder sich in der Auffahrt befindet, wird nicht "kommentiert".
[0025] Diese Signaltöne könnten bis zur Quittierung anstehen oder nach einer gewissen Zeit
aufhören; optional könnten sie auch ganz ausgeschaltet werden.
[0026] Da diese Signaltöne nur der Lichtschranke 12 zugeordnet sind, weiß dadurch der Betreiber
eindeutig, dass es sich um eine unerwartete Reaktion auf Grund der Lichtschranke 12
handelt und kann daraufhin den Ursache lokalisieren und ggf. beheben, indem er z.B.
die in Kapitel 1 erwähnte Tasche wegnimmt.
[0027] Eine zusätzliche kodierte Anzeige 7 durch Nummern oder Blinksequenzen (Beleuchtung
6) könnte davon unabhängig sein.
4.3 Besondere Meldungen durch optisches Signal und evtl. zusätzlich kodierte Anzeige
[0028] Eine Variation der in Kapitel 4.2 beschriebenen Lösung besteht darin, dass an Stelle
des oder zusätzlich zu dem dortigen akustischen Signalgeber(s) eine zusätzliche oder
bereits vorhandene optische Komponente wie z.B. die Antriebsbeleuchtung 6 verwendet
wird, um die unerwartete Reaktion des Antriebes zu "begleiten".
[0029] So könnten die akustischen Signale aus Kapitel 4.2 z. B. durch Blinksignale der Antriebsbeleuchtung
6 ersetzt oder ergänzt werden, wobei diese wie die akustischen auch einstellbar gemacht
werden könnten.
[0030] Da diese Blinksignale nur der Lichtschranke 12 zugeordnet sind, weiß dadurch der
Betreiber eindeutig, dass es sich um eine unerwartete Reaktion auf Grund der Lichtschranke
12 handelt und kann daraufhin den Ursache lokalisieren und ggf. beheben, indem er
z.B. die in Kapitel 1 erwähnte Tasche wegnimmt.
[0031] Eine zusätzliche kodierte Anzeige durch Nummern oder Blinksequenzen könnte davon
unabhängig sein.
4.4 Besondere Meldungen durch akustisches oder optisches Signal und Klartextanzeige
[0032] Alternativ zur Sprachausgabe in Kapitel 4.1 ist es ebenfalls denkbar, eine kodierte
Anzeige durch Nummern oder Blinksequenzen durch eine Klartextanzeige in der jeweiligen
Landessprache zu ersetzen. Die in Kapitel 4.1 erwähnten möglichen Ausgabetexte würden
dann dort im Klartext angezeigt.
[0033] Damit der Betreiber auf diese Ausgabe aufmerksam gemacht wird, wird zusätzlich bei
unerwarteten Reaktionen ein in Kapitel 4.2 bzw. 4.3 beschriebenes akustisches oder
optisches Signal, z.B. durch Blinken der Antriebsbeleuchtung 6, gegeben.
4.5 Besondere Meldungen durch Kombination von Signalen und Ausgaben
[0034] Selbstverständlich sind auch je nach Anwendung alle Kombinationen von Sprachausgabe,
Klartextanzeige und akustischem oder/und optischem Signal denkbar.
[0035] Wichtig in dem Zusammenhang ist nur, dass dem Betreiber die Ursache für die unerwartete
Reaktion eindeutig offenbart wird, er darauf auffällig hingewiesen wird und ihm ggf.
die Möglichkeit einer angemessenen Reaktion gegeben wird.
4.6 Konkrete Ausführungsform
[0036] Eine weitere konkrete Ausführungsform der Erfindung ergibt sich durch Ergänzung der
in der DE 200 10 314 U1 beschriebenen Antriebssteuervorrichtung durch eine Kombinationssignalabgabeeinrichtung,
die eine Kombination eines Warnsignals, also beispielsweise eines optischen Signals
an der Torsteuervorrichtung 8, eines zusätzlichen akustischen Signals oder eines zusätzlichen
optischen Signals wie (unübliches) Blinken der üblichen Torantriebsbeleuchtung 6,
mit einer leicht verständlichen Meldung durch die Sprachausgabe abgibt.
[0037] Die den Benutzer über Betriebszustände und/oder notwendige Schritte informierende
Meldung könnte auch ein, z.B. aufleuchtendes oder auf einer Displaymatrix erzeugtes
Piktogramm sein.
1. Antriebssteuervorrichtung (8) zum Steuern einer Antriebseinheit (2) zum Antreiben
eines beweglichen Abschlusses (5) für Gebäude oder Einfriedungen, insbesondere Torantriebssteuerungsvorrichtung
(8), mit einer Betriebszustandsinformationseinrichtung (1, 6), welche eine Bedienperson
über Betriebszustände der Antriebssteuervorrichtung (8) und/oder der zu steuernden
Antriebseinheit (2) bzw. des anzutreibenden Abschlusses (5) insbesondere über Zustände,
die ein Eingreifen der Bedienperson erfordern, informiert,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Betriebszustandsinformationseinrichtung (1, 6) eine Kombinationssignalabgabeeinrichtung
zum Abgeben einer Kombination eines Warnsignals mit einer den Betriebszustand, vorzugsweise
ohne Zuhilfenahme weiterer Informationen, klar anzeigenden Meldung aufweist.
2. Antriebssteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Warnsignal ein optisches Signal und/oder ein akustisches Signal, wie Sprachausgabe
eines warnenden Wortes, Piepsen, Hupen oder dergleichen und/oder eine Reihenfolge
mehrer Warntöne ist.
3. Antriebssteuervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das optische Signal ein Blinken einer an der Antriebsvorrichtung vorgesehenen Beleuchtung
(6) umfasst.
4. Antriebssteuervorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Meldung eine Sprachausgabe, eine Klartextanzeige und/oder eine Anzeige eines
Piktogrammes ist oder aufweist.
5. Antriebsvorrichtung zum Antreiben eines beweglichen Abschlusses für Gebäude oder Einfriedungen,
insbesondere Torantrieb, mehr insbesondere Garagentorantrieb,
gekennzeichnet durch eine Antriebssteuervorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche.
6. Verfahren zum Betreiben einer Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Betriebszustand der Antriebsvorrichtung, der ein Eingreifen einer Bedienperson
erfordert, durch ein Warnsignal und ein eine den Betriebszustand ohne Zuhilfenahme
weiterer Informationen klar anzeigenden Meldung, angezeigt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betriebszustand durch eine Sprachausgabe und/oder eine Klartextmeldung angezeigt
wird.
8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Warnsignal durch eine Sprachausgabe und/oder durch einen Signalton abgegeben
wird.
9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass unerwartete Reaktionen der Antriebsvorrichtung durch eine Sprachausgabe und/oder
Klartextanzeige erläutert werden.
10. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass erwartete Reaktionen durch eine Sprachausgabe angekündigt werden.
11. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einer der folgenden Betriebszustände durch eine Sprachausgabe und/oder
Klartextanzeige angezeigt werden:
• Öffnungsfahrt;
• Schließfahrt;
• Reversierfahrt oder Stopp bei
○ Ansprechen einer Kraftbegrenzung,
○ Ansprechen einer Schließkantensicherung,
○ Ansprechen einer Lichtschranke oder
○ Unterbrechung eines Halt-Kreises;
• Nicht-Starten einer Fahrt wegen
○ Ansprechen einer Schließkantensicherung,
○ Ansprechen einer Lichtschranke oder
○ Unterbrechung eines Halt-Kreises;
• Fahrt startet automatisch in einigen Sekunden;
• ungelernter Antrieb;
• fehlende Referenzwerte nach Stromausfall und/oder
• schwerer Antriebsfehler.