[0001] Die Erfindung betrifft eine luft- und dampfgekühlte Turbinenschaufel, insbesondere
Gasturbinenschaufel, die innen hohl ausgeführt und durch Luft und Dampf kühlbar ist
gemäss dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Kühlen einer Turbinenschaufel.
[0002] Aus der EP 1 126 134 A ist eine Gasturbinenschaufel bekannt, die durch Dampf und
Luft kühlbar ist. Die Dampfkühlung findet im Vorderbereich der Gasturbinenschaufel,
d.h. im Bereich der Anströmkante, statt, wobei die Luftkühlung im Bereich der Abströmkante
der Gasturbinenschaufel stattfindet.
[0003] Die EP 0 955 449 A offenbart eine Gasturbinenschaufel, die ebenfalls luft- und dampfgekühlt
ist, wobei nur die Abströmkante durch Luft gekühlt wird.
[0004] Probleme bei der Aerodynamik bereitet jedoch die dicke Anstreifkante, ein radiales
Ende der Gasturbinenschaufel, weil für die Dampfkühlung dickere Wände notwendig sind.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es dementsprechend, eine Turbinenschaufel anzugeben, bei
der eine effiziente Kühlung der Turbinenschaufel und ihrer Anstreifkante bei gleichzeitig
hohem Wirkungsgrad, d.h. ohne zu hohen Druckluftverlust, sichergestellt und die areodynamisch
günstig ausgebildet ist. Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Angabe eines Verfahrens
zur Kühlung einer Gasturbinenschaufel.
[0006] Erfindungsgemäss wird die auf eine Turbinenschaufel gerichtete Aufgabe ausgehend
von einer Turbinenschaufel mit den Merkmalen des Gattungsbegriffs des Patentanspruchs
1 gelöst durch eine zumindest teilweise Luftkühlung der Anstreifkante.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Anspruchs 1 aufgelistet.
[0007] Die erfindungsgemässe Turbinenschaufel eignet sich vorteilhafterweise als Laufschaufel.
[0008] Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn ein Lufthohlraum für die Luftkühlung L-förmig
ist, wobei ein L-Schenkel im Bereich der Anstreifkante angeordnet ist, weil dadurch
der gesamte Bereich der Anstreifkante luftgekühlt werden kann und die Anstreifkante
sehr gut kühlbar ist und sehr dünn ausführbar ist.
[0009] Eine offene Luftkühlung wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, dass in einer Schaufelwand
zu dem Lufthohlraum für die Luftkühlung zumindest eine Öffnung vorhanden ist, aus
der die Luft austreten kann.
[0010] Vorteilhafterweise sind dabei auch Öffnungen im Bereich der Anstreifkante und/oder
Abströmkante und/oder Anströmkante angeordnet.
[0011] Der innere Bereich wird vorteilhafterweise dampfgekühlt, weil die Dampfkühlung innerhalb
der Turbinenschaufel durch die Schaufelwand geschlossen ist.
[0012] Die Aufgabe zum Kühlen einer Turbinenschaufel wird gelöst durch ein Verfahren gemäss
Anspruch 12.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Anspruchs 12 aufgelistet.
[0013] Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
[0014] Figuren 1a, 1b, 1c und 1d schematische Lösungsschritte verschiedener Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Turbinenschaufel, und Figur 2 eine Gasturbine.
[0015] Gleiche Bezugszeichen haben in den verschiedenen Figuren die gleiche Bedeutung.
[0016] Figur 1a zeigt eine dampf- und luftgekühlte Turbinenschaufel 1.
Die Turbinenschaufel 1, bspw. eine Gasturbinenschaufel 1, weist eine Anströmkante
4 und eine Abströmkante 7 auf. Eine Anstreifkante 10 bildet ein radiales Ende der
Gasturbinenschaufel 1. Das andere radiale Ende der Gasturbinenschaufel 1 ist nicht
näher dargestellt und ist bspw. in einer Scheibe für einen Schaufelkranz angeordnet.
Die Turbinenschaufel 1 wird von einem heissen Medium in einer Strömungsrichtung 30
umströmt.
Eine Schaufelwand 13 umschließt zumindest zwei Hohlräume.
In diesem Ausführungsbeispiel gibt es einen ersten Dampfhohlraum 16 und bspw. einen
zweiten Dampfhohlraum 17. Die zwei Dampfhohlräume 16 und 17 können aber auch miteinander
verbunden sein und somit einen einzigen Dampfhohlraum bilden. In dem Dampfhohlraum
16, 17 strömt Dampf, wodurch die Gasturbinenschaufel 1 im Bereich der Anströmkante
4 und im Inneren 8, d.h. die Schaufelwand 13 zwischen Anströmkante 4 und Abströmkante
7, ausreichend gekühlt wird.
Der erste und zweite Dampfhohlraum 16, 17 sind Teil eines geschlossenen Kühlsystems,
d.h. ein Kühldampf tritt an keiner Stelle in einen Heissgaskanal 51 (Fig. 2) durch
eine Oberfläche der Gasturbinenschaufel 1 aus.
Eine Dampfkühlung würde aus konstruktiven Gründen insbesondere im Bereich der Anstreifkante
10 bzw.
[0017] Anstreifkante 10 dazu führen, dass eine gegenüber den aerodynamisch günstigsten Formen
zu dicke Kontur notwendig ist. Sowohl durch eine insbesondere fertigungstechnische
bedingte Mindestgröße des dampfführenden Hohlraums 16, 17 im Bereich der Anstreifkante
10 als auch durch eine Mindestwanddicke für einen dampfführenden Kanal kann ein sehr
dünne Anstreifkante 10 nicht dampfgekühlt werden. Eine solche relativ hohe Dicke führt
zu einer Verschlechterung des Wirkungsgrads der Gasturbine aus aerodynamischen Gründen.
[0018] Daher ist zumindest ein erster Lufthohlraum 18 vorhanden, in den Luft strömt, um
ebenfalls die Gasturbinenschaufel 1 zu kühlen.
Bei luftgekühlten Turbinenschaufeln 1 muß kein gegenüber dem Heissgaskanal 51 (Fig.
2) geschlossenes Kühlsystem vorgesehen werden. Dies führt sowohl zu einer Vereinfachung
des Fertigungsprozesses insbesondere bei gegossenen Turbinenschaufeln als auch zur
Möglichkeit der Gestaltung relativ dünner Anstreifkanten 10.
Der Lufthohlraum 18 verläuft bspw. etwa parallel zur Abströmkante 7 und liegt strömungsabwärts
der Dampfhohlräume 16, 17.
In der Schaufelwand 13 ist zumindest eine Öffnung 21 vorhanden, die den ersten Lufthohlraum
18 mit einem Außenbereich, dem Heissgaskanal 51, verbindet. Durch diese zumindest
eine Öffnung 21 strömt die Luft aus dem ersten Lufthohlraum 18 nach draußen in den
Heissgaskanal, wodurch auch eine zusätzliche Kühlung der Schaufelwand 13 in diesem
Bereich gegeben ist.
[0019] Im Bereich der Anstreifkante 10 ist bspw. zumindest eine Öffnung 21 vorgesehen, durch
die Kühlluft in den Heisgaskanal 51 strömt.
Die Öffnungen 21 können auch im Bereich der Abströmkante 7 vorhanden sein.
Durch die Öffnungen 21, die Filmkühllöcher bilden, ist eine Filmkühlung der äusseren
Schaufelwand 13 möglich.
[0020] Ein Teil der erwärmten Kühlluft kann auch wieder in einen Druckluftkreislauf zurückgeführt
werden.
[0021] Figur 1b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss ausgebildeten
Turbinenschaufel 1.
Der erste Lufthohlraum 18 ist dabei im Längsschnitt L-förmig verlaufend ausgebildet,
wobei sich ein L-Schenkel 27 entlang der Anstreifkante 10 entgegen der Strömungsrichtung
30 und ein L-Hals 28 sich etwa parallel zur Abströmkante 7 erstreckt.
Zur besonders effektiven Kühlung sind in dem L-Schenkel 27 bspw. mehrere Öffnungen
21 vorgesehen, durch die Luft im Bereich der Anstreifkante 10 in den Heissgaskanal
51 austritt. Der L-Schenkel 27 kann sich zu seiner Spitze 33 bspw. in der Nähe an
der Anströmkante hin verjüngen, um die Anstreifkante 10 besonders dünn und filigran
ausführen zu können.
Der Anteil des dampfgekühlten Bereichs liegt mit bspw. 80%immer noch bei sehr hoch.
[0022] Figur 1c zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Turbinenschaufel 1.
Im Gegensatz zur Figur 1b ist die L-Form so angeordnet, dass der L-Schenkel 27 wiederum
an der Anstreifkante 10 angeordnet ist, hingegen der L-Hals 28 im Bereich der Anströmkante
4 angeordnet ist. Ebenso können an der Anströmkante 4 Öffnungen 21 ausgebildet sein,
die Filmkühllöcher bilden. Durch die effektive Luftkühlung kann die Anströmkante 4
besonders dünn und filigran ausgeführt werden.
[0023] Figur 1d zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Turbinenschaufel 1.
Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1c weist der Lufthohlraum 18 eine
U-Form mit einem ersten U-Schenkel 25 und einem zweiten U-Schenkel 26, auf, so dass
sowohl die Anströmkante 4, die Anstreifkante 10 und die Abströmkante 7 luftgekühlt
wird.
Je nach Bedarf können Öffnungen 21 vorgesehen sein, die zu einer Filmkühlung der Turbinenschaufel
1 führen. Die Öffnungen 21 können wahlweise nur an der Anstreifkante 10, nur an der
Anströmkante 4, nur an der Abströmkante 7, an der Anströmkante 4 und der Spitze 10,
an der Anströmkante 4 und Abströmkante 7 oder an der Abströmkante 7 und der Anstreifkante
10 oder wie dargestellt an Anströmkante 4, Anstreifkante 10 und Abströmkante 7 vorhanden
sein.
[0024] Figur 2 zeigt schematisch in einem Längsschnitt eine Gasturbine 36. Auf einer Gasturbinenwelle
39 sind hintereinander angeordnet ein Verdichter 42, eine Brennkammer 45 und ein Turbinenteil
48. Das Turbinenteil 48 weist einen Heissgaskanal 51 auf. Im Heissgaskanal 51 sind
Gasturbinenschaufeln 1 angeordnet. Wechselnd aufeinander folgend sind Leitschaufelkränze
und Laufschaufelkränze vorgesehen. Die in Strömungsrichtung ersten Gasturbinenschaufeln
1 gehören zu einem Leitschaufelkranz einer ersten Stufe der Gasturbine 36. Diese erste
Stufe ist besonders hohen Temperaturen von aus der Brennkammer 45 austretendem Heißgas
ausgesetzt. Die Gasturbinenschaufeln 1 werden - wie oben ausgeführt - über eine kombinierte
Luftund Dampfkühlung gekühlt. Dazu wird dem Verdichter 42 Verdichterluft entnommen
und über Luftzuführung 54 den Gasturbinenschaufeln 1 zugeführt. Über eine Dampfzuführung
57 wird den Gasturbinenschaufeln auch Dampf zugeführt. Vorzugsweise stammt dieser
Dampf aus einer Dampfturbine eines kombinierten Gas- und Dampfprozesses.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Gasturbinenschaufel
- 2
- Anströmkante
- 3
- Abströmkante
- 4
- Anstreifkante
- 5
- Schaufelwand
- 6
- erster Dampfhohlraum
- 7
- zweiter Dampfhohlraum
- 8
- Lufthohlraum
- 9
- Öffnung
- 10
- Heißgaskanal
- 11
- L-Schenkel
- 12
- L-Hals
- 13
- Strömungsrichtung
- 14
- Spitze von 27
- 15
- Gasturbine
- 16
- Welle
- 17
- Verdichter
- 18
- Brennkammer
- 19
- Turbinenteil
- 20
- Heißgaskanal
- 21
- Luftzuführung
- 22
- Dampfzuführung
1. Luft- und dampfgekühlte Turbinenschaufel (1),
insbesondere Gasturbinenschaufel (1),
die an einem Ende eine Anstreifkante (10) aufweist, mit einer Schaufelwand (3), mit
zumindest einem Dampfhohlraum (16, 17) für eine Dampfkühlung,
mit zumindest einem Lufthohlraum (18) für eine Luftkühlung,
wobei der zumindest eine Dampfhohlraum (16, 17) und der zumindest eine Lufthohlraum
(18) voneinander getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet,dass
die Anstreifkante (10) zumindest bereichsweise luftgekühlt ist.
2. Turbinenschaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zumindest eine Dampfhohlraum (16, 17) der Gasturbinenschaufel (1) zur Einbringung
in einen geschlossenen Dampfkühlkreislauf von der Schaufelwand (3) vollkommen umschlossen
ist.
3. Turbinenschaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gasturbinenschaufel (1) eine Laufschaufel ist.
4. Turbinenschaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,dass der Lufthohlraum (18) im Längsschnitt durch die Turbinenschaufel einen L-förmigen
Verlauf aufweist, wobei ein L-Schenkel (27) der L-Form (27, 28) im Bereich der Anstreifkante
(10) angeordnet ist.
5. Turbinenschaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,dass in einer Schaufelwand (3) der Gasturbinenschaufel (1) zum Lufthohlraum (18) hin zumindest
eine Öffnung (21) vorhanden ist.
6. Turbinenschaufel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,dass zumindest eine Öffnung (21) im Bereich der Anstreifkante (10) angeordnet ist.
7. Turbinenschaufel nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,dass zumindest eine Öffnung (21) im Bereich der Abströmkante (7) angeordnet ist.
8. Turbinenschaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,dass der Lufthohlraum (18) im Längsschnitt durch die Turbinenschaufel (1) U-förmig verläuft,
wobei ein erster U-Schenkel (25) im Bereich der Anströmkante 4,
und ein zweiter U-Schenkel (26) im Bereich der Abströmkante 7 angeordnet ist.
9. Turbinenschaufel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,dass ein L-Hals (28) im Bereich der Abströmkante (7) angeordnet ist.
10. Turbinenschaufel nach Anspruch 4 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,dass ein L-Hals (28) im Bereich der Anströmkante (4) angeordnet ist.
11. Turbinenschaufel nach einem der Ansprüche 5 - 7,
dadurch gekennzeichnet,dass zumindest eine Öffnung (21) im Bereich der Anströmkante (4) angeordnet ist.
12. Verfahren zur Kühlung einer in einem Heissgaskanal (51) einer Gasturbine (36) angeordneten
Gasturbinenschaufel (1), die an einem Ende eine Anstreifkante (10) aufweist, bei dem
gleichzeitig Luft und Dampf durch die Gasturbinenschaufel (1) geleitet wird, wobei
die Anstreifkante (10) zumindest bereichsweisedurch Luft gekühlt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
bei dem der Dampf ohne Kontakt zum einem Heissgaskanal (51), in dem sich die Gasturbinenschaufel
befindet, durch die Gasturbinenschaufel (1) geführt wird und die Luft zumindest teilweise
in den Heisgaskanal (51) austritt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
bei dem eine Anströmkante (4) der Gasturbinenschaufel (1) mit dem Dampf und eine Abströmkante
(7) der Gasturbinenschaufel (1) mit der Luft gekühlt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
bei dem mindestens drei Viertel der Schaufelwand (13) der Gasturbinenschaufel (1)
mit dem Dampf gekühlt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 12,
bei dem eine Anströmkante (4) der Gasturbinenschaufel (1) mit der Luft gekühlt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 12,
bei dem eine Anströmkante (4), eine Anstreifkante (10) und eine Abströmkante (7) mit
der Luft gekühlt wird.
1. Luft- und dampfgekühlte Turbinenschaufel,
insbesondere Gasturbinenschaufel,
die an einem Ende eine Anstreifkante aufweist,
mit zumindest einem Dampfhohlraum für eine Dampfkühlung, mit zumindest einem Lufthohlraum
für eine Luftkühlung, wobei der zumindest eine Dampfhohlraum und der zumindest eine
Lufthohlraum voneinander getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anstreifkante (10) zumindest bereichsweise luftgekühlt ist,
dass der Lufthohlraum (18) im Längsschnitt durch die Turbinenschaufel einen zumindest
L-förmigen Verlauf aufweist,
wobei ein Schenkel (27) des zumindest L-förmigen Verlaufs (27, 28) im Bereich der
Anstreifkante (10) angeordnet ist.
2. Turbinenschaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zumindest eine Dampfhohlraum (16, 17) der Turbinenschaufel (1) zur Einbringung
in einen geschlossenen Dampfkühlkreislauf von einer Schaufelwand (3) der Turbinenschaufel
(1) vollkommen umschlossen ist.
3. Turbinenschaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,dass
die Turbinenschaufel (1) eine Laufschaufel ist.
4. Turbinenschaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,dass
in einer Schaufelwand (3) der Turbinenschaufel (1) zum Lufthohlraum (18) hin zumindest
eine Öffnung (21) vorhanden ist.
5. Turbinenschaufel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,dass
zumindest eine Öffnung (21) im Bereich der Anstreifkante (10) angeordnet ist.
6. Turbinenschaufel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,dass
zumindest eine Öffnung (21) im Bereich einer Abströmkante (7) der Turbinenschaufel
(1) angeordnet ist.
7. Turbinenschaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,dass
der Lufthohlraum (18) im Längsschnitt durch die Turbinenschaufel (1) U-förmig verläuft,
wobei ein erster U-Schenkel (25,28) im Bereich der Anströmkante (4),
und ein zweiter U-Schenkel (26,28) im Bereich einer Abströmkante (7) der Turbinenschaufel
(1) angeordnet ist.
8. Turbinenschaufel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,dass
ein L-Hals (28) des zumindest L-förmigen Lufthohlraums (18) im Bereich der Abströmkante
(7) angeordnet ist.
9. Turbinenschaufel nach Anspruch 1 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,dass
ein L-Hals (28) des zumindest L-förmigen Lufthohlraums (18) im Bereich der Anströmkante
(4) angeordnet ist.
10. Turbinenschaufel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,dass
zumindest eine Öffnung (21) im Bereich der Anströmkante (4) angeordnet ist.
11. Verfahren zur Kühlung einer in einem Heissgaskanal (51) einer Gasturbine (36) angeordneten
Gasturbinenschaufel (1),
die an einem Ende eine Anstreifkante (10) aufweist, bei dem gleichzeitig Luft und
Dampf durch die Gasturbinenschaufel (1) geleitet wird,
wobei die Anstreifkante (10) zumindest bereichsweise und wobei eine Anströmkante (4)
der Gasturbinenschaufel (1) mit Luft gekühlt wird.
12. Verfahren zur Kühlung einer in einem Heissgaskanal (51) einer Gasturbine (36) angeordneten
Gasturbinenschaufel (1),
die an einem Ende eine Anstreifkante (10) aufweist, bei dem gleichzeitig Luft und
Dampf durch die Gasturbinenschaufel (1) geleitet wird,
wobei die Anstreifkante (10) zumindest bereichsweise durch Luft und
wobei eine Anströmkante (4) und eine Abströmkante (7) mit der Luft gekühlt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
bei dem Dampf ohne Kontakt zum einem Heissgaskanal (51), in dem sich die Gasturbinenschaufel
(1) befindet, durch die Gasturbinenschaufel (1) geführt wird und die Luft zumindest
teilweise in den Heisgaskanal (51) austritt.
14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
bei dem mindestens drei Viertel einer Schaufelwand (13) der Gasturbinenschaufel (1)
mit Dampf gekühlt werden.