[0001] Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat, an welchem zumindest ein Anzeigeelement
vorgesehen ist.
[0002] Es sind Pumpenaggregate bekannt, bei welchen meist im Bereich eines Klemmenkastens
Anzeigeelemente wie Leuchtdioden vorgesehen sind, welche den Betriebszustand des Pumpenaggregates
anzeigen. Diese Anzeigeelemente können direkt in eine Öffnung einer Gehäusewandung
eingesetzt sein, so dass sie sich aus dem Gehäuse nach außen erstrecken und von außen
sichtbar sind. Alternativ können die Anzeige elemente, beispielsweise Leuchtdioden
im Inneren des Gehäuses vorgesehen sein. In diesem Fall sind in der Gehäusewand entsprechende
Sichtfenster vorgesehen, durch welche das Anzeigeelement oder das von diesem abgestrahlte
Licht von außen sichtbar ist. Das Anzeigeelement selber ist dann direkt hinter dem
Sichtfenster im Inneren des Gehäuses angeordnet oder es erstreckt sich zwischen dem
Anzeigeelement bzw. der Lichtquelle und dem Sichtfenster ein zusätzlicher Lichtleiter
zur Übertragung des von dem Anzeigeelement abgestrahlten Lichtes. Auch diese Ausgestaltung
erfordert ein in die Gehäusewand eingesetztes Sichtfenster, was die Fertigungskosten
erhöht. Ferner muss darauf geachtet werden, dass das Sichtfenster dicht mit der umgebenden
Gehäusewand verbunden ist, um ein Eindringen der Feuchtigkeit zu verhindern. Dies
erhöht zusätzlich den Montageaufwand.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Pumpenaggregat zu schaffen, welches eine vereinfachte
Ausgestaltung eines Anzeigeelementes aufweist und eine einfachere und kostengünstigere
Herstellung ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch ein Pumpenaggregat mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
[0004] Bei dem erfindungsgemäßen Pumpenaggregat weist das Anzeigeelement eine im Inneren
des Gehäuses angeordnete Lichtquelle und einen Lichtleiter auf. Die Lichtquelle kann
beispielsweise eine Glühlampe oder eine Leuchtdiode sein, die vorzugsweise direkt
an einer Platine angebracht ist, welche weitere elektronische Bauteile trägt. Der
Lichtleiter ist beispielsweise aus Acrylglas ausgebildet und leitet das von der Lichtquelle
abgestrahlte Licht zu einer gewünschten Anzeigeposition. Erfindungsgemäß ist der Lichtleiter
von außen in eine Öffnung in einer Gehäusewand des Gehäuses eingesetzt und erstreckt
sich in das Innere des Gehäuses. Ferner ist an dem Ende des Lichtleiters, welches
sich in das Innere des Gehäuses erstreckt, eine der Lichtquelle zugewandte Lichteintrittsfläche
ausgebildet. Der Lichtleiter kann somit das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht,
welches an der Lichteintrittsfläche in das Innere des Lichtleiters eintritt, zu einer
Stelle an der Gehäusewand leiten, so dass das abgestrahlte Licht von außen sichtbar
ist. Dabei schließt der in die Gehäusewand eingesetzte Lichtleiter die Öffnung in
die Gehäusewand nach außen ab. Ferner ist der Lichtleiter vorzugsweise in der Öffnung
fixiert bzw. gehalten. Der Lichtleiter übernimmt somit zwei Funktionen, nämlich zum
einen die Lichtübertragung von der Lichtquelle zu der Gehäusewand und zum anderen
die Funktion des Sichtfensters in der Gehäusewand. Es ist daher nicht mehr erforderlich,
ein Sichtfenster als separates Bauteil vorzusehen, welches in der Gehäusewand angebracht
wird, um die Sicht auf eine dahinter liegende Lichtquelle oder einen dahinter liegenden
Lichtleiter zu ermöglichen. Auf diese Weise wird die Zahl der erforderlichen Bauteile
verringert, wodurch die Herstellungskosten reduziert werden können, was sich insbesondere
in der Massenfertigung auswirkt.
[0005] Vorzugsweise weist der Lichtleiter zumindest einen konischen Umfangsabschnitt auf,
welcher an einer korrespondierenden konischen Innenumfangsfläche der Öffnung anliegt.
Durch die konische Ausgestaltung einer Umfangsfläche des Lichtleiters und der in der
Gehäusewand ausgebildeten Öffnung, wird eine große Anlagefläche zwischen dem Lichtleiter
und der Gehäusewand geschaffen. Der Lichtleiter liegt mit seiner Umfangsfläche flächig
an der konischen Aufnahme in der Gehäusewand an. Durch die große Kontaktfläche zwischen
Lichtleiter und Gehäusewand wird eine gute Abdichtung der in der Gehäusewand vorgesehenen
Öffnung erreicht, so dass auf zusätzliche Dichtelemente verzichtet werden kann. Dies
vereinfacht die Fertigung und Montage weiter, da der Lichtleiter lediglich von außen
in die Gehäusewand eingesteckt werden muss und dabei gleichzeitig die Öffnung in dem
Gehäuse abdichtet. Um das Einsetzen des Lichtleiters von außen zu ermöglichen, ist
die Öffnung in der Gehäusewand derart konisch ausgestaltet, dass sie sich zum Inneren
des Gehäuses hin verjüngt. Entsprechend ist der Lichtleiter so ausgestaltet, dass
sich die konische Umfangsfläche zu demjenigen Ende des Lichtleiters hin verjüngt,
welches sich in das Innere des Gehäuses erstreckt.
[0006] Zweckmäßigerweise weist der Lichtleiter eine Länge auf, welche größer als die Dicke
der Gehäusewand ist. Der Lichtleiter erstreckt sich von der Außenseite der Gehäusewand
durch die Gehäusewand hindurch weiter in das Innere des Gehäuses hinein, so dass die
Lichteintrittfläche des Lichtleiter möglichst nahe an der Lichtquelle angeordnet ist.
[0007] Zur Befestigung des Lichtleiters sind an diesem vorzugsweise Rastmittel vorgesehen,
mit denen der Lichtleiter an der Gehäusewand verrastet wird. Dies ermöglicht, dass
der Lichtleiter ausschließlich an der Gehäusewand fixiert wird, so dass keine zusätzlichen
Halteeinrichtungen zum Befestigen des Lichtleiters im Inneren des Gehäuses vorgesehen
werden müssen. Zu seiner Befestigung muss der Lichtleiter lediglich von außen in die
Gehäusewand eingesteckt werden, wobei er dann, wenn er seine endgültige Position erreicht
hat, mit der Gehäusewand verrastet und somit von dieser in Position gehalten wird.
[0008] Weiter bevorzugt weist der Lichtleiter an einem Ende einen Umfangsbereich mit größerem
Durchmesser auf, welcher an der Außenseite der Gehäusewand oder einer Vertiefung an
der Außenseite der Gehäusewand anliegt. Auf diese Weise wird die Öffnung an der Gehäusewand
von dem Lichtleiter nach außen hin vollständig überdeckt, so dass eine gute Abdichtung
des Gehäuses erreicht werden kann. Ferner kann, wenn eine Vertiefung an der Außenseite
der Gehäusewand vorgesehen ist, eine planer Gehäuseaußenfläche erreicht werden, was
es ermöglicht, den Lichtleiter bündig in eine Gehäuseoberfläche einzufügen.
[0009] Zur Befestigung des Lichtleiters sind die Rastmittel vorzugsweise so ausgebildet,
dass sie die Gehäusewand von innen hintergreifen. Dadurch wird der Lichtleiter in
dem Gehäuse derart fixiert, dass die Gehäusewand zwischen dem Umfangsbereich mit größerem
Durchmesser an dem äußeren Ende des Lichtleiters und dem Rastmitteln fixiert wird.
Auf diese Weise wird der Lichtleiter in Richtung seiner Längsachse an der Gehäusewand
fixiert. In radialer Richtung wird der Lichtleiter in der Gehäusewand dadurch fixiert,
dass der Außendurchmesser des Lichtleiters dem Innendurchmesser der in der Gehäusewand
vorgesehenen Öffnung entspricht. Die Rastmittel sind beispielsweise in Form elastischer
Vorsprünge ausgebildet, welche sich vom Umfang des Lichtleiters radial nach außen
erstrecken. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen denkbar, beispielsweise in
Form von federnden Rastzungen. Alternativ ist es möglich, an der Öffnung in der Gehäusewand
Rastvorsprünge vorzusehen, die in korrespondierende Nuten an dem Lichtleiter eingreifen.
[0010] Das Gehäuse, in dem die Lichtquelle und der Lichtleiter angeordnet sind, ist beispielsweise
ein Klemmenkasten eines Pumpenaggregats. Der Klemmenkasten beinhaltet üblicherweise
die Anschlüsse und Steuer-bzw. Regelelemente des Pumpenaggregats. Das bedeutet, in
dem Klemmenkasten ist die gesamte Pumpenelektronik angeordnet, wobei die Lichtquelle
vorzugsweise direkt auf einer Platine der Elektronik angebracht ist.
[0011] Die Lichteintrittsfläche des Lichtleiters ist vorzugsweise als Sammellinse ausgebildet.
Auf diese Weise kann die Lichtübertragung verbessert werden, insbesondere wenn die
Lichteintrittfläche in einem Abstand zu der Lichtquelle angeordnet ist. Die Sammellinse
ermöglicht, einen möglichst großen Teil des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichts
in den Lichtleiter einzuleiten.
[0012] In einer besonderen Ausführungsform kann die Lichteintrittsfläche parallel zur Längsachse
des Lichtleiters angeordnet sein. Diese Anordnung ist insbesondere zweckmäßig, wenn
sich die Längsachse des Lichtleiters parallel zur Oberfläche einer Platine im Inneren
des Gehäuses erstreckt. In diesem Fall kann der Lichtleiter so in das Gehäuse eingeschoben
werden, dass die Lichteintrittsfläche über einer an der Platine angebrachten Lichtquelle
liegt.
[0013] Die der Lichteintrittsfläche benachbarte Stirnfläche des Lichtleiters ist vorzugsweise
als Umlenkzone schräg zur Längsachse des Lichtleiters ausgebildet. Die schräge Umlenkzone
bzw. Stirnfläche dient ähnlich einem Prisma oder Spiegel zur Umlenkung des durch die
Lichteintrittsfläche in den Lichtleiter eintretenden Lichtes. Das eintretende Licht
wird durch die schräge Fläche in Richtung der Längsachse des Lichtleiters umgelenkt,
so dass es dann aus der am entgegengesetzten äußeren Ende des Lichtleiters vorhandenen
Stirnfläche austreten kann. Diese äußere Stirnfläche erstreckt sich vorzugsweise normal
zur Längsachse des Lichtleiters. Es ist jedoch auch möglich, dass sich die äußere
Stirnfläche des Lichtleiters schräg zur Längsachse desselben erstreckt. Die Ausgestaltung
der äußeren Stirnfläche des Lichtleiters wird vorzugsweise an die Gestalt der Außenfläche
des Gehäuses angepasst, so dass sich die Stirnfläche des Lichtleiters bündig in die
Außenfläche des Gehäuses einfügt.
[0014] Die innere Stirnfläche des Lichtleiters ist vorzugsweise in einem Winkel von 45°
zur Längsachse des Lichtleiters angeordnet. Diese Ausgestaltung ist dann bevorzugt,
wenn sich die Längsachse des Lichtleiters im Wesentlichen parallel zur Lichtabstrahlfläche
der Lichtquelle erstreckt. Das in die Lichteintrittsfläche des Lichtleiters eintretende
Licht wird dann in einem Winkel von im Wesentlichen 90° in Richtung der Längsachse
des Lichtleiters umgelenkt. Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der
beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht des Lichtleiters,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf den Lichtleiter gemäß Figur 1,
- Fig. 3
- eine Rückansicht des Lichtleiters gemäß Figuren 1 und 2,
- Fig. 4
- eine Schnittansicht des Lichtleiters entlang Linie 1-1 in Figur 2,
- Fig. 5
- eine Schnittansicht eines Gehäuses mit eingesetztem Lichtleiter,
- Fig. 6
- eine vergrößerte Detailansicht II aus Figur 5.
[0015] Der Lichtleiter 2, welcher in Figur 1 gezeigt ist, weist eine längliche Gestalt mit
im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. An seinem vorderen bzw. inneren Ende
4 weist der Lichtleiter an seiner seitlichen Umfangsfläche eine Lichteintrittsfläche
6 auf. Die Lichteintrittsfläche 6 ist linsenförmig in Form einer Sammellinse ausgebildet.
Das hintere bzw. äußere Ende 8 des Lichtleiters bildet ein Anzeigeelement, welches
das durch den Lichtleiter 2 übertragene Licht nach außen abstrahlt. Im Bereich des
äußeren Endes 8 weist der Lichtleiter 2 einen größeren Durchmesser auf, so dass sich
ein umfänglich radial nach außen erstreckender Vorsprung 10 gebildet wird.
[0016] Wie in den Figuren 2 bis 4 zu erkennen ist, weist die äußere Umfangsfläche 12 des
Lichtleiters 2 eine im Wesentlichen konische Form auf. Insgesamt verjüngt sich der
Lichtleiter ausgehend von der äußeren Fläche 8 zu der inneren Fläche 4 hin, so dass
er von außen in die Öffnung an einer Gehäusewand eingesetzt werden kann. Ferner ist
an dem Lichtleiter nahe der äußeren Fläche 8 noch ein sich an einer Seite radial nach
außen und in Längsrichtung des Lichtleiters 2 erstreckender Vorsprung 14 ausgebildet,
welcher in einer entsprechenden Nut bzw. Aussparung an dem Gehäuse eingreift, um den
Lichtleiter gegen Verdrehung zu sichern und in einer bestimmten Winkelposition bezüglich
seiner Längsachse ausrichten zu können.
[0017] Ferner ist, wie in Figur 2 zu sehen ist, beabstandet von dem äußeren Ende 8 eine
Rastnut 15 vorgesehen, welche zum Verrasten des Lichtleiters in einer Gehäusewand
dient. Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf diejenige Seite des Lichtleiters 2, an welcher
die Lichteintrittsfläche 6 vorgesehen ist. Diese ist als Sammellinse ausgebildet,
um möglichst viel Licht, welches von einer Lichtquelle abgestrahlt wird, in den Lichtleiter
einleiten zu können.
[0018] Figur 3 zeigt eine rückwärtige Ansicht des Lichtleiters, d.h. eine Draufsicht auf
die der Lichteintrittsfläche 6 abgewandte Seite des Lichtleiters 2. Wie in Figur 3
und insbesondere in Figur 4 zu erkennen ist, ist die Stirnfläche im Bereich des inneren
Endes 4 des Lichtleiters 2 als schräge Umlenkzone bzw. Umlenkfläche 16 ausgebildet.
Die Umlenkfläche 16 erstreckt sich im Wesentlichen in einem Winkel von 45° zur Längsachse
des Lichtleiters und lenkt durch die Lichteintrittsfläche 6 in den Lichtleiter 2 eintretendes
Licht in einem Winkel von im Wesentlichen 90° um. Das durch die Umlenkfläche 16 umgelenkte
Licht wird durch den Lichtleiter 2 in Richtung seiner Längsachse geleitet, so dass
es aus der Stirnfläche am äußeren Ende 8 aus dem Lichtleiter 2 austreten kann. Die
Stirnfläche am äußeren Ende 8 ist in ihrer Ausgestaltung vorzugsweise an die Außenfläche
eines Gehäuses, in welches der Lichtleiter 2 einzusetzen ist, angepasst, so dass sie
bündig mit der Gehäuseaußenfläche abschließt oder sich beispielsweise als Anzeigeelement
leicht nach außen über die Außenfläche des Gehäuses hervorwölbt. Die Umlenkzone bzw.
Umlenkfläche 16 ist gegenüber dem sie umgebenden Bereich der inneren bzw. unteren
Stirnfläche in das Innere des Lichtleiters 2 zurückversetzt ausgebildet. Diese Anordnung
dient dazu, ein Verkratzen oder Beschädigen der Umlenkzone 16 während der Handhabung,
Lagerung und des Einbaus des Lichtleiters zu verhindern. Der Lichtleiter wird bevorzugt
als Spritzgußteil aus Kunststoff gespritzt, ohne dass eine weitere Nachbearbeitung
wie beispielsweise durch Schleifen oder Polieren der Umlenkfläche stattfinden soll.
Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass die Umlenkfläche so angeordnet ist, dass sie
vor Beschädigungen geschützt ist. Durch die zurückversetzte Anordnung kann dies verhindert
werden, da der die Umlenkfläche 16 umgebende Rand am inneren Ende des Lichtleiters
2 einen Kontakt anderer Gegenstände mit der Umlenkfläche 16 verhindert.
[0019] Figur 5 zeigt in welcher Weise der Lichtleiter 2 in ein Gehäuse 18 eingesetzt wird.
Das Gehäuse 18 ist im vorliegenden Fall ein Klemmenkasten für eine Pumpe, insbesondere
Umwälzpumpe. In einer Wand des Gehäuses 18 ist eine Öffnung 20 vorgesehen, in welche
der Lichtleiter 2 eingesetzt ist. Die Öffnung 20 ist korrespondierend zur Außenkontur
des Lichtleiters 2 ausgebildet, d.h. sie weist insbesondere einen dem Außendurchmesser
des Lichtleiters 2 entsprechenden Innendurchmesser auf. Der Lichtleiter 2 wird von
außen in die Öffnung 20 eingesetzt und erstreckt sich in das Innere des Gehäuses 18.
Dabei erstreckt sich die Längsachse des Lichtleiters 2 parallel zu einer Platine 22,
welche im Inneren des Gehäuses 18 angeordnet ist und elektronische Bauelemente zur
Steuerung bzw. Regelung der Pumpe trägt. Auf der Platine 22 ist eine Lichtquelle in
Form einer Leuchtdiode 24 angeordnet. Die Leuchtdiode 24 erstreckt sich rechtwinkelig
zur Oberfläche der Platine 22, wobei die Hauptlichtabstrahlfläche der Leuchtdiode
parallel zur Oberfläche der Platine 22 angeordnet ist, so dass Licht von der Leuchtdiode
24 im Wesentlichen normal zur Platine 22 abgestrahlt wird. Der Lichtleiter 2 ist so
in das Gehäuse 18 eingesetzt, dass die Lichteintrittsfläche 6 des Lichtleiters 2 der
Leuchtdiode 24 gegenüberliegt. Das von der Leuchtdiode 24 abgestrahlte Licht tritt
an der Lichteintrittfläche 6 in den Lichtleiter 2 ein. Anschließend wird es an der
Umlenkfläche 16 in einem Winkel von 90° umgelenkt, so dass es parallel zur Längsachse
des Lichtleiters 2 durch diesen zu der Stirnfläche am äußeren Ende 8 geleitet wird.
Dort tritt es aus dem Lichtleiter 2 aus, so dass es von außen zu erkennen ist.
[0020] Auf diese Weise bildet der Lichtleiter 2 gemeinsam mit der Leuchtdiode 24 ein Anzeigeelement.
Dabei dient der Lichtleiter 2 zum einen der Übertragung des Lichtes, zum anderen ersetzt
die Stirnfläche am äußeren Ende 8 des Lichtleiters 2 ein in der Gehäusewand vorgesehenes
Sichtfenster.
[0021] Figur 6 zeigt eine vergrößerte Ausschnittsansicht des Ausschnittes II in Figur 5.
Der Lichtleiter 2 ist so in die Öffnung 20 in dem Gehäuse 18 eingesetzt, das die Stirnfläche
am äußeren Ende 8 des Lichtleiters 2 im Wesentlichen bündig mit der Außenfläche des
Gehäuses 18 abschließt. Die Umfangsfläche 12 ist, wie erläutert, konisch ausgebildet.
Die Öffnung 20 ist an ihrem Innenumfang entsprechend konisch ausgebildet, so dass
die Umfangsfläche 12 des Lichtleiters 2 an der Innenfläche der Öffnung 20 dichtend
zur Anlage kommt. Diese Ausgestaltung sorgt für eine Abdichtung der Öffnung 20 durch
den eingesetzten Lichtleiter 2, so dass auf zusätzliche Dichtungselemente verzichtet
werden kann. Die Öffnung 20 weist eine derartige konische Ausgestaltung auf, dass
sich die Öffnung 20 ausgehend von der Außenseite des Gehäuses zum Inneren des Gehäuses
hin verjüngt. Im Bereich der Außenfläche der Gehäusewand ist die Öffnung 20 mit größerem
Durchmesser ausgebildet, so dass eine zur Außenfläche hin offene Stufe 26 gebildet
wird. In diese Stufe bzw. Ausnehmung 26 ist der umfängliche Vorsprung 10 des Lichtleiters
2 eingesetzt. Der Vorsprung 10 kommt dabei an der Stufe 26 zur Anlage. Somit dient
der Vorsprung 10 gemeinsam mit der Rastnut 15, welche in dem Lichtleiter 2 ausgebildet
ist, zur Fixierung des Lichtleiters 2 in der Wand des Gehäuses 18. In die Rastnut
15 greift ein Rastvorsprung 28 ein, welcher am Innenumfang der Öffnung 20 im Bereich
des inneren Endes der Öffnung 20 ausgebildet ist.
[0022] Wie in den Figuren 5 und 6 zu erkennen ist, ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung
eine sehr einfache Montage des Lichtleiters 2. Nach Zusammensetzen des Gehäuses 18
wird der Lichtleiter 2 einfach von außen in die Öffnung 20 in dem Gehäuse 18 eingesteckt,
bis er dort an den Rastvorsprüngen 28 verrastet bzw. der Vorsprung 10 an der Stufe
26 zur Anlage kommt. In dieser Position ist der Lichtleiter 2 fest an der Außenwand
des Gehäuses 18 fixiert und wird in einer vorbestimmten Position gehalten. Dabei dient
der Vorsprung 14 (in Figuren 5 und 6 nicht gezeigt) zur Ausrichtung und Fixierung
der Winkelposition des Lichtleiters 2. Wenn der Lichtleiter 2 in dieser Weise vollständig
in das Gehäuse 18 eingesetzt ist, liegt die Lichteintrittsfläche 6 über der Leuchtdiode
24, welche an einer zuvor eingesetzten Platine fixiert ist. Die Herstellung und Montage
eines Pumpenaggregates mit dem erfindungsgemäßen Anzeigeelement wird somit erheblich
vereinfacht.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 2 -
- Lichtleiter
- 4 -
- inneres Ende
- 6 -
- Lichteintrittsfläche
- 8 -
- äußeres Ende
- 10 -
- Vorsprung
- 12 -
- Umfangsfläche
- 14 -
- Vorsprung
- 15 -
- Rastnut
- 16 -
- Umlenkfläche
- 18 -
- Gehäuse
- 20 -
- Öffnung
- 22 -
- Platine
- 24 -
- Leuchtdiode
- 26 -
- Stufe
- 28 -
- Rastvorsprung
1. Pumpenoggregat, an welchem zumindest ein Anzeigeelement vorgesehen ist, wobei
das Anzeigeelement eine im Inneren eines Gehäuses (18) angeordnete Lichtquelle (24)
und einen Lichtleiter (2) aufweist,
der Lichtleiter (2) von außen in eine Öffnung (20) in einer Gehäusewand des Gehäuses
eingesetzt ist und sich in das Innere des Gehäuses (18) erstreckt, und
an dem Ende (4) des Lichtleiters (2), welches sich in das Innere des Gehäuses (18)
erstreckt, eine der Lichtquelle (24) zugewandte Lichteintrittsfläche (6) ausgebildet
ist.
2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, bei welchem der Lichtleiter (2) zumindest einen konischen
Umfangsabschnitt (12) aufweist, welcher an einer korrespondierenden konischen Innenumfangsfläche
der Öffnung (20) anliegt.
3. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der Lichtleiter (2) eine Länge
aufweist, welche größer als die Dicke der Gehäusewand ist.
4. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem an dem Lichtleiter
(2) Rastmittel (15) vorgesehen sind, mit denen der Lichtleiter (2) an der Gehäusewand
verrastet ist.
5. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem der Lichtleiter
(2) an einem Ende einen Umfangsbereich (10) mit größerem Durchmesser aufweist, welcher
an der Außenseite der Gehäusewand oder einer Vertiefung (26) an der Außenseite der
Gehäusewand anliegt.
6. Pumpenaggregat nach Ansprüchen 4 und 5, bei welchem die Rastmittel (15) die Gehäusewand
von innen hinter greifen.
7. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem das Gehäuse (18)
ein Klemmenkasten ist.
8. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Lichteintrittsfläche
(6) als Sammellinse ausgebildet ist.
9. Pumpenaggregat nach einem dervorangehenden Ansprüche, bei welchem die Lichteintrittsfläche
(6) parallel zur Längsachse des Lichtleiters (2) angeordnet ist.
10. Pumpenaggregat nach Anspruch 9, bei welchem die der Lichteintrittsfläche (6) benachbarte
Stirnfläche (16) des Lichtleiters (2) als Umlenkzone schräg zur Längsachse des Lichtleiters
ausgebildet ist.
11. Pumpenaggregat nach Anspruch 10, bei welchem die Stirnfläche (16) in einem Winkel
von 45° zur Längsachse angeordnet ist.