(19)
(11) EP 1 326 023 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.07.2003  Patentblatt  2003/28

(21) Anmeldenummer: 03000265.3

(22) Anmeldetag:  08.01.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F04C 2/107
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO

(30) Priorität: 08.01.2002 DE 10200393

(71) Anmelder: Johann Heinrich Bornemann GmbH - Kunststofftechnik Obernkirchen -
31683 Obernkirchen (DE)

(72) Erfinder:
  • Feltz, Gerd Joachim
    32457 Porta Westfalica (DE)

(74) Vertreter: Leonhard, Frank Reimund, Dipl.-Ing. et al
Leonhard - Olgemöller - Fricke, Postfach 10 09 62
80083 München
80083 München (DE)

   


(54) Exzenterschneckenpumpe


(57) Die Erfindung betrifft einen Stator für eine Förderpumpe zur Förderung von fließfähigem Mischmaterial mit Feststoffanteilen, welcher Stator mit einem elastomeren Kern (10) ausgekleidet ist, der innerhalb eines ihm gegenüber steiferen Mantels (20,20', 20",40') angeordnet ist und einen langgestreckten Innenraum als eine axial gerichtete Öffnung (11) belässt. Dieser ist geeignet zur Aufnahme eines exzentrisch gelagerten, langgestreckten Rotors mit einem schrauben- oder wendelförmigen Außenmaß. Der Stator weist dabei eine Eintrittsseite (MES) und eine Austrittsseite (MAS) auf, die stirnseitig gelegen sind. Der langgestreckte Innenraum (11) reduziert seine Öffnungsweite von einem an der Eintrittsseite gelegenen Endabschnitt (11a) zu einem an der Austrittsseite gelegenen Endabschnitt (11b). Der steifere Mantel (10,20',40') weist zumindest einen Spalt (23,24,43) auf, welcher zur Eintrittsseite (MES) nicht durchgehend verläuft (22,22') oder nahe der Eintrittsseite (23a) gegen Spaltreduzierungen unter ein vorgegebenes Maß (b1) gesperrt ist (22,46,47,48).




Beschreibung


[0001] Die Erfindung befaßt sich mit einem Stator zur Bildung einer Förderpumpe mit einer solchen Förderpumpe (aus einem Stator und einem Rotor) und mit einem eingeschränkt nachspannbaren Stator, bzw. einem zugehörigen Verfahren.

[0002] Es wird davon ausgegangen, daß der Aufbau einer Exzenterschneckenpumpe bekannt ist, vgl. beispielsweise DE-C 33 04 751 (KTO). Die dort beschriebene Exzenterschneckenpumpe hat eine sogenannte "konische Vorspannung", bei der der lichte Raum radial innerhalb eines elastomeren Kerns innerhalb eines steiferen Mantels zur Druckseite (der Austrittsseite) kleiner wird. Das wird erreicht durch eine Reduzierung des lichten Raumes der langgestreckten Innenauskleidung, die bei Einsetzen eines "zylindrischen Rotors" am Austrittsende eine höhere radiale Vorspannung auf den wendelförmigen Rotor aufbringt und damit für höhere Drücke geeignet ist. Soweit von einem zylindrischen Rotor gesprochen wird, ist ein wendelförmiger Rotor gemeint, dessen Umfangsmaß bei einer Drehung ein zylindrisches Bild ergibt. Demgegenüber ist der "konische Innenraum" tatsächlich nach Art einer zweigängigen Wendel (im Sinne einer Helix) ausgebildet, deren LängsQuerschnitt mit einer leicht geneigten Wellenlinie verläuft. Die Verbindung der inneren Erhöhungen gibt eine konisch zulaufende Linie, weshalb der Innenraum oft auch als "konisch" bezeichnet wird, wobei er eigentlich eine von einem Konus abweichende konkrete Form besitzt. Von der Wirkung her entsteht aber eine zur Druckseite hin stärkere (konische) Vorspannung des elastomeren Materials auf dem wendelförmigen Stator.

[0003] Pumpen der beschriebenen Art mit einer konischen Vorspannung sind langjährig in Gebrauch und können sicherstellen, daß auch ohne eine Nachspannmöglichkeit die Lebensdauer des Stators (und damit der gesamten Pumpe) erhöht werden kann. Aufgrund der stärkeren radialen Vorspannung bleibt insbesondere der druckseitige Abschnitt der Förderpumpe langfristig dicht und für eine Förderung geeignet, allerdings haben die Statoren mit konischer Vorspannung eine werksseitig vorgegebene Förderrichtung mit einer klar definierten Eintrittsseite MES und einer Austrittsseite MAS. Diese beiden Seiten dürfen im Betrieb nicht verwechselt werden. Nachdem die konische Vorspannung bereits dafür sorgt, daß eine Wartungsfreiheit gegeben ist, also mechanische Nachspannungen nicht nötig sind, kann eine Vertauschung des Eingangs und des Ausgangs für einen Nachspannvorgang in der Regel nicht geschehen. Dennoch sind diese Statoren in ihrer Standzeit beschränkt.

[0004] Aus der DE-A 43 12 123 (Artemis) kann der Fachmann einen Stator für Exzenterschneckenpumpen entnehmen, der nachspannbar ist. Der Mantel hat längs verlaufende Schlitze, um das Nachstellen zu vereinfachen, allerdings enden die Schlitze auf der Saugseite kurz vor dem zu gehörigen Ende, so dass ein quer zur Achse verlaufender Metallstreifen verbleibt (dort Figur 5 und Spalte 2, Zeilen 57 bis 61), alternativ kann der Schlitz auch ganz durchgehend gestaltet sein (dort Figur 6, Bezugszeichen 16), allerdings zwei deutlich verschiedene Breiten aufweisen. Soweit Schlitze mit konstanter Breite beschrieben werden, werden mehrere Schlitze beschrieben (dort Figur 4), soweit nur ein Schlitz gezeigt ist, ist er nach der dortigen Figur 6 durchgehend, aber mit zwei stark unterschiedlichen Breiten. Wesentlich sind dort also "konische Schlitze" beschrieben, die entweder ganz durchgehend verlaufen, deren Ende einen Abstand vom saugseitigen Ende aufweist oder zwei verschiedene Breiten besitzt, wenn er durchgehend verläuft. Ohne es ausdrücklich zu erwähnen, wird bei der beschriebenen Ausbildung eine Verlängerung der Standzeit eines Stators, hauptsächlich aber eine Verbesserung der Bediensicherheit (dort Spalte 3, Zeilen 12 bis 18 und Spalte 1, Zeilen 29 bis 33) der Pumpe erreicht.

[0005] Soll eine Verlängerung der Standzeit (der Lebensdauer) eines Stators erreicht werden, was insbesondere für teure größere Statoren gilt, greift man auf nachspannbare Statoren zurück, bei denen von der Herstellungsseite anfangs nicht festgelegt sein kann, welches die Eintritts- und welches die Austrittsseite ist. Aufgrund von auftretendem Verschleiß erfolgt nach einer Gebrauchszeitspanne eine mechanische Nachspannung, die stärker zum druckseitigen Ende ausgeprägt ist. Es hat sich hierbei im praktischen Gebrauch gezeigt, daß oft versehentlich auch die Eingangsseite (die einem geringeren Verschleiß unterliegt) einer solchen Förderpumpe nachgespannt wird und damit ihre Funktion nicht mehr gewährleistet ist. Wird demzufolge versehentlich auch am Eingang nachgespannt, so erhöht sich an dieser Eingangsseite der radiale Anpreßdruck des elastomeren Kerns auf die rotierende Schraube als Rotor, ohne daß es hier notwendig wäre. Die Funktion der Pumpe kann langfristig nicht mehr gewährleistet werden.

[0006] Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, Sicherheit gegen eine Fehlbedienung oder eine fehlerhafte Wartung einer solchen langgestreckten Förderpumpe zu schaffen und dabei auch einen ungeübten Benutzer davon abzuhalten, eine Wartung unvorschriftsmäßig oder fehlerhaft vorzunehmen. Auch soll mit der Erfindung eine preisgünstige Fertigung erzielt werden, die es trotz Sicherheit gegen Fehlbedienungen und längerer Standzeit erlaubt, Statoren und mit ihnen aufgebaute Pumpen preisgünstig zu gestalten. Trotz preisgünstiger Herstellung soll ihre Betriebssicherheit auch weiterhin langfristig sichergestellt sein, also nicht durch eine Schlitzung des Stators beeinträchtigt oder potentiell unsicher werden.

[0007] Die Erfindung schlägt dazu einen Stator nach Anspruch 1, 20 oder Anspruch 37 vor. Ebenfalls vorgeschlagen wird eine langgestreckte Förderpumpe nach Anspruch 25, die einen solchen beschriebenen Stator und einen solchen beschriebenen exzentrisch drehbaren Rotor besitzt.

[0008] Auch vorgeschlagen wird eine "Spannschelle", die als ein Spannmantel langgestreckt und umfänglich um einen Stator herumgreift (Anspruch 30 oder 36), aber losgelöst ist von einem eigentlichen Stator mit einem elastomeren Kern, der zugeliefert, ausgetauscht, oder gesondert von der Spannschelle ist, funktionell aber mit der Spannschelle (der nachspannbaren Statormantelschelle) gemeinsam bei der Anwendung Einsatz findet.

[0009] Die beschriebenen Statoren können auf der Eintrittsseite im Durchmesser oder Umfang nicht mehr (oder nur unwesentlich) nachgespannt werden. Sie besitzen beispielsweise (nur) einen axial nicht durchgehenden Spannspalt in einem Mantel, der um den elastomeren Kern herumgelegt ist. Aufgrund eines verbleibenden festen Stegs oder einer "Spannsperre" auf der Eintrittsseite, wobei der Steg seine im wesentlichen zylindrische Form beibehält, kann in diesem Bereich eine radiale Nachspannung (zur Durchmesserverringerung) nicht oder nur ganz gering erfolgen. Es entsteht eine Spannsperre als Sperre gegen (größere) Reduzierungen des Durchmessers auf einem Stück der axialen Länge, das nahe der Eingangsseite gelegen ist, bevorzugt einen anfänglichen Bereich von unter 30mm einnimmt (Anspruch 16).

[0010] Der Steg kann im wesentlichen auf gleichem radialem Maß liegen, wie der Mantel, wenn der Spalt nicht durchgehend verläuft. Es kann aber auch ein durchgehender Spalt nahe dem Eintrittsende mit einem beispielsweise stegartigen Abstandshalter auf einem vom Mantelradius abweichenden Radialmaß fixiert sein, um Spaltveränderungen zu sperren. Andere auf der Eingangsseite gelegene "Spannsperren" sind auch möglich (Anspruch 29,33,34).

[0011] Bei einem Stator mit Elastomerkern kann es sich im Neuzustand vorteilhaft um einen solchen mit einer in Axialrichtung zunehmenden "konischen Vorspannung" handeln (Anspruch 1 oder 24). Eine solche "konische Spannung" ergibt sich auch bei einer mechanischen Nachspannung während des Betriebs (Anspruch 6, Anspruch 14).

[0012] Zu dieser mechanischen Nachspannung kann eine Spanneinrichtung verwendet werden, die unmittelbar am Mantel angeordnet ist, der selbst aus einem metallischen Material gefertigt sein kann (Anspruch 3). Der metallische Mantel weist dann einen nicht durchgehenden Spannspalt auf. Ohne einen solchen eigenen metallischen Mantel kann ein Stator mit einem Hartgummimantel mit einer zusätzlichen metallischen Spannschelle versehen werden (Anspruch 8), welche die Spannaufgabe übernimmt. Ihr Spannspalt ist auch nicht durchgehend in seiner Breite veränderbar.

[0013] Als begrenzende Spannsperre (Anspruch 20), bspw. ein Steg (Anspruch 15), können mehrere Varianten an verschiedenen Statoren dienen.

(i) Ein Stator mit einem Hartgummimantel, der den elastomeren Innenkern umfaßt und keine Schlitzung aufweist, aber zur Durchmesserveränderung und zum Nachspannen zusammengedrückt wird, von einer Spannschelle, die auf der Eingangsseite entweder nicht oder nur stark begrenzt nachspannbar ist. Diese Spannschelle ist als "nachspannbarer Spannmantel" um den Hartgummimantel herumgelegt. Als Statoren eignen sich nicht nur solche mit einer zylindrischen Öffnung, sondern auch solche mit einer konisch sich verjüngenden Öffnung bzw. Öffnungsweite, die bereits werksseitig eine steigende Vorspannung längs der axialen Erstreckung auf den drehenden Rotor ausüben.

(ii) Statoren mit einem Metallmantel, der den elastomeren Kern umschließt, wobei ebenfalls solche mit konischer Vorspannung und nicht konischer Vorspannung hinsichtlich des elastomeren Innenkerns Anwendung finden können, und zwar in folgenden Anwendungen

(a) Eine Mehrfachschlitzung in dem Metallmantel, bestehend aus umfänglich beabstandet angeordneten Schlitzen, wobei ein metallischer Spannmantel zusätzlich herumgelegt wird, um diesen schon nachspannfähigen Stator in der Anwendung nachzuspannen, mit einem eingangsseitig stark beschränkt oder nicht nachspannbaren Abschnitt und ausgangsseitig regulär nachspannbarem Mantel.

(b) Ein Metallmantel mit nur einfacher Schlitzung kann ohne eine zusätzliche Spannschelle (ein metallischer Spannmantel gemäß obiger Darstellung) auskommen, wenn bereits integrierte Spannschellen beidseits des Einfachschlitzes angeordnet sind, wobei auch hier eingangsseitig eine vollständige oder zumindest stärkere Begrenzung der Nachspannfähigkeit durch eine mechanische Anordnung (Sperre, Steg, Blockierung, Hülse oder ähnliches) vorgesehen ist.



[0014] Der umlaufende Steg kann zusätzlich als ein Ort dienen, an dem der Stator eingangsseitig angeflanscht wird, zu seiner mechanischen Fixierung an dem unteren Ende eines Speichertrogs zum Zuführen des zu fördernden körnigen und noch fließfähigen Mischmaterials, das z.B. ein Verputzmaterial sein kann (Anspruch 2).

[0015] Der eingangsseitige, bevorzugt zylindrisch ausgestaltete Steg, der als Spannsperre dient, verhindert die ungewollte Reduzierung des lichten Maßes des Innenraums am Eingang, so daß lediglich Veränderungen bis zum gegenüberliegenden Endbereich des Innenraums hin zu kleineren lichten Durchmessern für das Nachspannen möglich ist.

[0016] Die zum Spannen vorgesehenen Spannschrauben, die sich in Abständen in den langgestreckten Leisten befinden, brauchen dabei nur in denjenigen Bereichen nachgespannt zu werden, die der Druckseite näher liegen. Die der Eintrittsseite nächstliegende Spannschraube braucht nicht aktiv angezogen zu werden, sondern nur nachgeführt zu werden, um eine Sperre gegenüber einem zu großem Aufweiten bei Durchtritt von größeren Körpern (beispielsweise Steinen oder Steinstücken) zu erhalten. Eine Abdrückschraube kann näher der Ausgangsseite für eine innere Grenze eines Nachspannvorganges dienen oder das radiale Zuspannen begrenzen durch einen gegensinnigen Druck. Je nach Länge der Pumpe können auch mehr als beispielsweise drei Spanneinrichtungen Anwendung finden, wohingegen als einzelne Nachspannbegrenzung zumeist nur eine Abdrückschraube Einsatz findet (Anspruch 18).

[0017] Die Austrittsseite ist im Betrieb die Druckseite (Anspruch 5). Die Umschreibung des wendelförmigen Rotors und der axial bewegten Förderkammern ergibt sich aus Anspruch 4. Das Elastomer ist axial durchgehend. Auch umfänglich ist der Elastomerkern ohne Unterbrechungen.

[0018] Eine konische Vorspannung kann bereits im neuen Zustand vor einer ersten Benutzung vorliegen (Anspruch 6). Sie kann sich aber auch im Zuge der Benutzung durch Nachspannen des Stators mit einer Spanneinrichtung ergeben (Anspruch 8,10). Der Stator kann im Neuzustand ein im Wesentlichen zylindrisches Außenmaß besitzen.

[0019] Es kann nur ein einziger Spalt im Mantel vorgesehen sein, der entsprechend breit ausgebildet wäre (Anspruch 11,12). Diese Breite liegt oberhalb von denjenigen einzelnen üblichen Breiten durchgängiger Schlitze in geschlitzten Spannmänteln, die heute gebräuchlich sind.

[0020] Soll im Spalt der Elastomerteil, der durch einen breiten Schlitz offen zutage liegt, zusätzlich gestützt werden, kann ein Stützstreifen aus metallischem Material zwischengelegt werden. Er kann sich auf der ganzen Länge des Stators erstrecken, besonders bei breiten Schlitzen (Anspruch 39 oder 41).

[0021] Der Stützstreifen aus metallischem Material deckt das Elastomerteil als Zwischenlage ab und verhindert, dass ein während des Pumpvorgangs pulsierendes Elastomer aus dem Schlitz herausgedrückt wird. Das würde zu Leistungseinbußen bzw. in einigen Fällen auch zum Bruch und Verlust der Dichtheit des Elastomers führen, verbunden mit der Gefahr, dass das unter Druck stehenden Fördergut durch die Bruchstelle hindurch nach außen gelangen könnte und umherstehende Personen gefährden würde. Das mit fortschreitender Länge der Pumpe unter höherem Druck stehende Fördergut ist besonders nahe der Austrittsseite sicher zu beherrschen, so dass statt einer vollständigen Abdeckung des gesamten Schlitzes (Anspruch 42) auch eine Teilabdeckung möglich ist, bevorzugt aber im druckseitigen Bereich (MAS).

[0022] Nachdem nur ein Schlitz herzustellen ist, beispielsweise durch Fräsen, können Kosten eingespart werden gegenüber denjenigen Varianten, die mehrere Schlitze besitzen und die Kosten für die Anbringung des Stützstreifens sind sogar geringer, als die eingesparten Fertigungskosten, was die Kosten für den Stützstreifen selbst einschließt. Zur Befestigung des Stützstreifens genügt eine einseitige Fixierung, beispielsweise durch Schweißen (Anspruch 44,45). Aufgrund der nur einseitigen Fixierung kann die andere Längsseite frei auf der Innenseite des Mantels ihm gegenüber relativ bewegt werden, was gegenüber der Nachspannarbeit ansteht.

[0023] Der Stützstreifen ist im Wesentlichen entsprechend der Krümmung des Mantels in Querrichtung gekrümmt (Anspruch 51), hat aber in Längsrichtung zwei im Wesentlichen parallel verlaufende Längsseiten, von denen die eine zumindest ein Stück weit an der Innenseite angeheftet ist (Anspruch 40,43,44).

[0024] Um die Kosten des Stützstreifens zu reduzieren, muß er keine beliebige Breite haben, sondern kann eine nur ausreichende Breite in Querrichtung (zur Achse) besitzen, welche größer ist, als die Spaltbreite (Anspruch 49), aber unter Bildung einer Überlappungszone auf beiden Seiten des Spaltes nicht weiter reicht, als jeweils die Spaltbreite auf jeder Seite (Anspruch 46). Andererseits ist die Überlappung bevorzugt größer als 20% der Spaltbreite (Anspruch 47). Anders umschrieben, ist die Überlappung auf der einen und auf der anderen Seite jeweils größer als im Wesentlichen 20% bis über 40% der Spaltbreite (Anspruch 48). Damit ist ausreichende Sicherheit durch hinreichende Überlappung beidseits des Spaltes gegeben, bei größtmöglicher Einsparung von Material für die Stützstreifenbreite.

[0025] Hinsichtlich der Stärke/Dicke des Stützstreifens ist er gegenüber einem metallischen Mantel dünner gestaltet (Anspruch 50), um ihn beispielsweise leichter gekrümmt ausbilden zu können. Er kann aber auch aus herausgeschnittenen Segmenten eines eigenen, dünneren Rohres entstehen, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Metallrohres des Statormantels entspricht. Als Statormantel kommt auch eine solche Mantelvariante in Betracht, die als Spannmantel Verwendung findet, in Verbindung mit einem austauschbaren elastomeren Innenstator. Hier liegt der Stützstreifen dann entweder auf der Innenseite der Spannschelle (bei elastomeren Innenstatoren mit durchgehendem Hartgummimantel, vorhergehende Vatiante (i)), oder auf der Innenseite eines metallischen Stützmantels zwischen dem elastomeren Innenkern und dem metallischen Mantel (vgl. die eingangs angegebene Ziffer (ii)). Auch eine Variante ist realisierbar, bei der die Sperre am Eingang dadurch vorgenommen wird, dass dem metallischen Stützstreifen an dieser Stelle eine beidseitige Fixierung an beiden Längsseiten beigegeben wird, beispielsweise durch beidseitiges Schweißen, während der Stützstreifen auf dem längeren Restabschnitt nur einseitig fixiert ist (Anspruch 52, Anspruch 53). Hinsichtlich der Abmessungen der doppelten Schweißung und der Verwendung des Stützstreifens als Spannsperre am Eingang kann auf die übrigen Angaben zu dem "verbleibenden festen Steg" auf der Eingangsseite MES verwiesen werden. Ist er hier auf einem kurzen Stück von beiden Längsseiten befestigt, können sogar beide Längsseiten im übrigen Abschnitt des Stützstreifens ohne eine Fixierung mit dem Statormantel verbleiben, was Aufwand und Kosten für längere Schweißnähte vermeidet und eine leichtere Zugänglichkeit zu den Schweißstellen nur im Eingangsbereich MES sicherstellt.

[0026] Es können auch mehrere parallele axiale Mantelspalte vorgesehen sein (Anspruch 7). Sie können selbst ein geringeres Breitenmaß aufweisen, um in Summe gesehen größer zu sein, als der einzige Spalt in einem heute gebräuchlichen Statormantel.

[0027] Je größer (länger oder im Durchmesser größer) die Förderpumpe ist, desto breiter kann der Spalt sein, um ein großes Maß an radialer Nachspannung auf der Druckseite zu erreichen. Lange Statoren sind in der Regel teure Statoren, so daß gerade hier eine lange Lebensdauer erwünscht ist. Beispielmaße ergeben sich in einem Längenbereich von im wesentlichen 200mm bis 700mm eines Stators zugehörige Schlitzbreiten von zwischen im wesentlichen 10mm, 15mm und 25mm, bis hin zu 30mm und 40mm bei einem Einzelschlitz im Mantel (Anspruch 11). Bei Mehrfachschlitzen in einem Statormantel beträgt die Schlitzbreite im wesentlichen 4mm bis 5mm, bis hin zu 8mm.

[0028] Die verbleibende Steglänge auf der Eintrittsseite ist vom Wesen hier nicht proportional abhängig von der Länge der Förderpumpe (Anspruch 17), sollte aber bezogen auf die Länge ausreichende Stabilität bieten. Sind mehrere parallele Spannspalte am Mantel vorgesehen, so enden alle diese Spalte auf der Eintrittsseite vor dem stirnseitigen Ende des Stators. Sie sind aber zur Ausgangsseite durchgehend bis zum stirnseitigen Ende auf der Druckseite (der Ausgangsseite). Bei Vorsehen von mehreren umfänglich beabstandeten Spalten im Mantel ist die Verwendung eines gesonderten Spannmantels sinnvoll, der mit nur zwei axial erstreckenden Spannleisten ein umfängliches Zusammenspannen ermöglicht (Anspruch 9).

[0029] Ein Hineinerstrecken des Spannmantels in den (zylindrischen) Stegbereich an der Eintrittsseite, der als Spannsperre dient, legt gleichzeitig den gesonderten Spannmantel (externe "Spannschelle") im radialen Maß und Umfangsmaß an der Eintrittsseite fest (Ansprüche 23,19).

[0030] Obwohl der Stator als nachspannbarer Stator beschrieben ist, ist er nicht entlang seiner ganzen Länge nachspannbar. Trotz seiner Nachspannbarkeit kann er bereits im fabrikneuen Zustand mit einer konischen Vorspannung versehen sein (Anspruch 25).

[0031] Soweit zuvor erläutert worden ist, daß an der Eingangsseite eine Sperre vorgesehen ist, dient diese Sperre dazu, eine Nachspannung am Eingang stärker, insbesondere wesentlich stärker zu blockieren, als auf der Austrittsseite. Das umfaßt einerseits die Möglichkeit, daß die Sperre eine vollständige Sperre ist, die jede Nachspannmöglichkeit am Eingang unterbindet, wie beispielsweise durch einen vertikalen Flansch, einen umlaufenden Steg, ein aufgeschweißtes Zwischenstück über einen durchgehenden Mantelschlitz oder ähnliches, andererseits umfaßt dieses aber auch die Möglichkeit, die Nachspannung so zu sperren, daß eine kleine oder geringfügige Bewegung zur geringfügigen Durchmesserveränderung am Eingang zugelassen ist, wenn beispielsweise eine Hülse oder ein Steg über einem durchgehenden Mantelschlitz oberhalb dessen und zwischen zwei Spannleisten so angeordnet ist, daß sie nicht schon werksseitig berührend ausgebildet ist, sondern eine geringfügige Bewegung der Spannleisten gegeneinander erlauben. Dies wiederum bedeutet aber nicht, daß eine Nachspannung am Eingang erforderlich ist, vielmehr soll die Nachspannfähigkeit am Eingang herabgesetzt werden gegenüber dem Ausgang, an welchem die Nachspannfähigkeit viel größer ist, als am Eingang.

[0032] Das soll so zum Ausdruck gebracht werden, daß an der Eintrittsseite eine Spaltreduzierung des Nachspannspalts gesperrt wird, und zwar seine Herabsetzung unter ein vorgegebenes Maß (größer Null), wobei das Anschlagen der beiden Innenkanten des Spannspaltes (Spaltmaß Null) nicht dasjenige Maß ist, das hierbei gemeint ist, vielmehr ist ein vorhergehendes Maß gemeint, das bei Anschlagen einer zwischenliegenden Sperre zwischen den Spannleisten (vgl. dazu die Figuren 10 bis 13) beginnt Wirkung zu zeigen.

[0033] All diese Realisierungen sollen von der Umschreibung "Sperre gegen Spaltreduzierungen" umfaßt sein, aber nicht diejenige Sperre, die dann eintritt, wenn die beiden zueinander weisenden Innenkanten eines durchgehenden Spaltes im Grenzfall aneinander anstoßen und damit auch ein noch weiteres Nachspannen durch Durchmesserveränderung "Sperren". Gemeint ist eine vor diesem Zustand liegende Spannsperre am Eingang (Anspruch 1, Anspruch 20 hinsichtlich der Spannbegrenzung oder Sperre, Anspruch 25 hinsichtlich der Unterschiede der Spannfähigkeit am Eingang und Ausgang sowie Anspruch 30 oder 37 hinsichtlich der eingangsseitigen Begrenzung einer Durchmesserveränderung). Anspruch 38 bringt das zum Ausdruck, wobei die wesentliche Veränderung des Durchmessers eine solche ist, die betrieblich zur Nachspannung sinnvoll ist, bzw. sinnvoll wäre, nachdem sie erfindungsgemäß auf der Eingangsseite gerade nicht stattfinden soll. "Wesentlich" bringt zum Ausdruck, dass es bezogen auf die tatsächliche Schlitzbreite, die im übrigen Stator eingesetzt wird und dort zur Nachspannung zur Verfügung steht, auf der Eingangsseite entweder gar nicht zur Nachspannung zur Verfügung steht oder nur zu einem unwesentlichen Teil, der relativ zur Spaltbreite zu bemessen ist. Wenn die Spaltbreiten zwischen 10mm bis 30mm, sogar hin bis 40mm betragen, in beispielhaften Realisierungen von 15mm, 20mm, 22mm, 28mm, 40mm, so soll sich eine Nachspannung am Eingangsbereich, wenn überhaupt möglich, über nicht mehr als 10% bis maximal 20% erstrecken, insbesondere aber weit darunter. Aus den Maßen, die sich als Umfangsmaße ergeben (als Schlitzbreite, nur geringfügige Reduzierung der Schlitzbreite oder wesentliche Sperre der Reduzierung der Schlitzbreite) wird auf ein Durchmessermaß geschlossen, welches entsprechend "nicht wesentlich" reduzierbar sein soll, bezogen auf die Eintrittsseite. Bei einem Durchmesser des Stators zwischen im wesentlichen 90mm bis hin zu im wesentlichen 270mm ist dabei erkennbar, dass für die Definition "wesentlich" und "geringfügig" keine spezifische Maßangabe gegeben werden kann, sondern das fachmännische Verständnis angelegt werden muß, das sich einerseits am absoluten Wert und andererseits an dem Sinn und Zweck orientiert, den der Fachmann mit einer Nachspannfähigkeit zu erreichen wünscht bzw. hier am Eingang gerade nicht erreichen soll.

[0034] Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen ihr Verständnis erläutern und ergänzen.
Figur 1
ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Förderpumpe im nicht nachgespannten Zustand, wobei der Stator und ein Spannmantel dargestellt sind. Der Rotor ist zur Schaffung von Übersichtlichkeit weggelassen, nur hinsichtlich seiner Lage 9 angedeutet.
Figur 2
ist eine Stirnansicht von der Eintrittsseite MES von Figur 1.
Figur 3
ist eine Schnittansicht auf der axialen Länge der letzten Spannschraube 44c von Figur 1. Die Schnittebene ist mit A-A bezeichnet.
Figur 4
veranschaulicht einen Stator in einem nicht nachgespannten Zustand, dargestellt ohne eine Spannschelle oder einen Spannmantel.
Figur 4a, Figur 4b
sind die beiden Stirnansichten der Eintrittsseite und der Austrittsseite, wobei der elastomere Kern 10 schraffiert dargestellt ist.
Figur 5
zeigt einen an der Druckseite MAS nachgespannten Stator, mit einem sich stetig verjüngenden Spalt 23 zwischen eingangsseitigem Ende 23a und ausgangsseitigem Ende 23b, wobei der Spannmantel, der diese konische Vorspannung bewirkt, zur Verdeutlichung weggelassen ist.
Figur 5a, Figur 5b
sind die beiden Stirnansichten der Figur 5, mit einem schraffiert dargestellten Kern 10.
Figur 6
ist ein Querschnitt in Axialrichtung entlang der Achse 100, wobei die geometrische Gestalt des elastomeren Kerns 10 ebenso ersichtlich ist, wie die konisch verjüngende Ausbildung des Innenraums 11, entsprechend den Bezugslinien K. Ein Spannschellenmantel ist zur Veranschaulichung weggelassen, ist aber Ursache für die konische Verjüngung zur Druckseite MAS.
Figur 7
ist eine Ausführungsform eines Stators mit integrierten Spannleisten, die direkt an einem metallischen Statormantel 20' angeordnet sind.
Figur 7a, Figur 7b
sind zwei stirnseitige Ansichten von Figur 7.
Figur 8
ist Figur 7 im nachgespannten Zustand, mit einem verjüngten Spalt 23 auf der Druckseite MAS.
Figur 8a, Figur 8b
sind stirnseitige Ansichten von Figur 8 mit schraffiert dargestelltem durchgehenden elastomeren Kern 10.
Figur 9
ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Stators im nicht nachgespannten Zustand, wobei zur Verdeutlichung ein Spannmantel als Spannschelle weggelassen ist.
Figur 9a, Figur 9b
sind zwei Stirnansichten der Darstellung von Figur 9.
Figur 10
ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Stators im nicht nachgespannten Zustand, mit einem aufgelegten Spannmantel als Spannschelle ("Mantelschelle").
Figur 10a, Figur 10b
sind zwei Stirnansichten der Darstellung von Figur 10.
Figur 11
ist eine erste Spannsperre an der Eintrittsseite MES.
Figur 12
ist eine alternative Spannsperre an der Eintrittsseite.
Figur 13
ist eine alternative Spannsperre an der Eintrittsseite.
Figur 14
ist eine Eintrittsseite MES und eine Austrittsseite MAS eines Stators entsprechend Figur 7, mit einem Statormantel 20'.
Figur 15
ist eine Stirnansicht der Figur 14 im Ausgangsbereich MAS.
Figur 16
ist eine der Figur 14 entsprechende Darstellung eines Eingangs- und Ausgangsabschnitts, hier der Figur 4, mit einem Statormantel 20.
Figur 17
ist eine Stirnansicht der Ausgangsseite von Figur 16.
Figur 17a
ist eine Ausschnittsvergrößerung des eingekreisten Bereiches von Figur 17 zur Veranschaulichung des Randbereiches eines Stützstreifens.


[0035] In allen Darstellungen ist der Rotor nur schematisch so dargestellt, wie in Figur 2 mit 9 bezeichnet. Er wird von einem lichten Innenraum 11 aufgenommen, der von der inneren Wand (Oberfläche) der elastomeren Innenauskleidung 10 gebildet wird. Die Form und Gestalt dieser elastomeren Innenauskleidung bzw. ihrer inneren Wand 10a ergibt sich am besten aus Figur 6. Hier ist die Eingangsseite des Innenraums 11 mit 11a und die Ausgangsseite mit 11 b bezeichnet. Im Längsschnitt entlang der Achse 100 sorgt die elastomere Innenauskleidung 10 für einen wellenförmigen Verlauf, der mit den dargestellten gewendelten Hilfslinien erkennen läßt, daß es sich um ein zweigängiges Gewinde handelt, das umfänglich verläuft und eine Steigung besitzt. Im Schnitt ergibt sich ein wellenförmiger Verlauf und sowohl die inneren Maxima, wie auch die radial äußeren Minima können mit einer Linie verbunden werden, wie das mit den Hilfslinien K verdeutlicht ist. Bei einer "konischen Vorspannung" ist eine der Hilfslinien zur Achse 100 geneigt, wie strichliniert dargestellt gegenüber einer zylindrischen Form des Hohlraums 11 oder des Mantels 20. Es wird eine Reduzierung des Durchmessers für eine konisch ansteigende Vorspannung erzielt, wenn ein "zylindrischer Rotor" verwendet wird. Mit der beschriebenen Gestaltung ist die zweigängige Schraube des Innenraums zum Zusammenwirken mit einem drehenden schraubenförmigen Rotor vorgesehen, unter Bildung von axial bewegten Förderkammern, die das zu fördernde Medium aufnehmen und entlang der Achse von der Eintrittsseite (links im Bild) zur der Austrittsseite (rechts im Bild) fördern und dabei unter einen steigenden Druck setzen. Zur Druckseite (Austrittsseite des Materials) ergibt sich ein Anstieg der Vorspannung, wobei ein zunehmender Verschleiß auf der Austrittsseite, respektive ein Reduzieren der hier wirkenden radialen Vorspannung der nach innen weisenden Oberfläche 10a des elastomeren Kerns 10, eine Herabsetzung der Förderleistung bewirkt.

[0036] Die Förderleistung kann wieder verbessert werden, wenn der Stator nachgespannt wird. Eine Nachspannung kann durch eine Spanneinrichtung erfolgen, wie sie beispielsweise in Figur 1 gezeigt ist. Figur 1 veranschaulicht hier einen mit einem Spalt 43 versehenen Spannmantel 40, der stirnseitig auch in den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist. Er erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des von ihm aufgenommenen Stators mit einem Mantel 20, der ein Metall- oder Hartgummimantel sein kann. Der innere Mantel 20 kann aus einem Metall, insbesondere Stahl, oder einem Hartgummi gebildet sein. Er umgibt und festigt den elastomeren Kern 10. Der äußere metallische Spannmantel 40 ist vorzugsweise aus Stahl.

[0037] Die Eintrittsseite MES (linksseitig) und die Austrittsseite MAS (rechtsseitig) legen den Eintritt (Saugseite) für das zu fördernde Material und die Druckseite der Förderpumpe fest. Diesen Bereichen entsprechen die zuvor erläuterten Innenabschnittsenden 11a und 11b des langgestreckten Innenraums 11.

[0038] Der von dem Spannmantel 40 mit einem Spannspalt 43 aufgenommene Stator ist in den Figuren 4 und 5 ohne einen aufgelegten Spannmantel besser ersichtlich. Diese Figuren sollen zusammen erläutert werden.

[0039] Ausgehend von einem zylindrischen Zustand nach Figur 4 hat der Stator einen im wesentlichen zylindrischen Zustand hinsichtlich der Außenseite (des Mantels 20). Ein Spalt oder Schlitz 23 erstreckt sich von der Ausgangsseite MAS nicht ganz durchgehend, aber bis weit hin zur Eintrittsseite MES. Es verbleibt ein Steg 22, der im wesentlichen zylindrisch in seiner umfänglichen Erstreckung ausgebildet ist und eine axiale Länge a aufweist. Wird der Stator nach Figur 4 mit der Spannschelle von Figur 1 nachgespannt, ergibt sich die Ausbildung des Stators nach Figur 5. Hier ist der Stegabschnitt 22 entlang seiner Längserstreckung a im Durchmesser unverändert. Im Druckbereich tritt die stärkste Durchmesserreduktion ein. Zwischen diesen beiden Enden ist eine stetige Reduzierung der Breite des Spaltes 23 zu erkennen, wobei die Ausgangsbreite b1 des Spaltes 23a gegenüber der Figur 4 unverändert ist, aber die Endbreite b2 bei 23b entsprechend der gewünschten Vorspannung herabgesetzt ist.

[0040] In den Stirnansichten der Figuren 4a,5a sowie 4b,5b sind die Veränderungen der Statorenden ersichtlich.

[0041] Die Stirnansichten sind dabei eigentlich Schnittansichten, die ein geringes Maß entlang der Achse 100 in den Stator hinein verlagert sind, um den elastomeren Kern mit Kontur deutlich werden zu lassen. In einem Vergleich der Figuren 4b,5b ist auf der Austrittsseite die Veränderung der Spaltbreite des Spaltes 23 in dem Mantel 20 zu erkennen.

[0042] Auch Figur 6 veranschaulicht bei axialem Schnitt die Veränderung des Durchmessers von einem Eingangs-Durchmessers d1 zu einem Ausgangs-Durchmesser d2, bezogen auf den Mantel 20. Der Eingangs-Durchmesser d1 ist nach dem Spannvorgang unverändert, nachdem der Steg 22 eine entsprechende Anpassung der Spaltbreite hier sperrt und somit eine Spannsperre eines nachspannbaren Stators in einem begrenzten Ausmaß auf der Eingangsseite bildet.

[0043] Die Förderrichtung F und die Eingangsseite sowie Ausgangsseite ist in sämtlichen Figuren gleich belassen worden und gilt auch für die folgenden Figuren.

[0044] Der Spannvorgang und die zugehörigen mechanischen Spanneinrichtungen (Spannhilfen) sollten zu Figur 1 noch ergänzt werden. Mit Leisten wird das zuvor an den Figuren 4, 5 und 6 beschriebene Nachspannen erreicht. Zwei Spannleisten 41,42 sind axial sich erstreckend vorgesehen. Sie haben eine radiale Höhe, die das Durchtreten von Schrauben 44a,44b,44c im axialen Abstand ermöglicht. Die Schraubbolzen sind durch nicht mit Gewinde versehene Öffnungen hindurchgesteckt. Dagegen ist eine Schraubeinrichtung 45 so vorgesehen, daß in einem Gewinde auf der einen Leiste eingreift und an der Innenfläche der gegenüberliegenden Leiste 41 berührend anliegt. Sie begrenzt die maximale umfängliche Reduktion des Umfangs, zur Festlegung oder Vorgabe der Veränderung des Spaltmaßes 23 und auch 43.

[0045] Der zuvor beschriebene Spalt 23 des (inneren) Mantels 20 liegt im wesentlichen unterhalb des Spannspaltes 43 des (äußeren) Spannmantels 40. Der gesonderte Spannmantel 40 ist axial etwas kürzer, als der Stator mit seinem Mantel 20, wobei der umfängliche (metallische) Steg 22 noch teilweise von dem Spannmantel 40 überlappt wird, in einem Bereich c. Mit diesem Überlappungsabschnitt wird der Anfangsdurchmesser des Spannmantels 40 festgelegt, der mit der ersten Spanneinrichtung 44 nicht aktiv spannend, eher nur fixierend beibehalten wird. Der wesentliche Spannvorgang wird durch die Schrauben 44b,44c erzielt, begrenzt durch das Widerlager 45. Das Widerlager 45 ist in der zweiten Hälfte der Statorlänge vorgesehen.

[0046] Für einen Nachspannvorgang wird die Schraube 45 zunächst gelöst und dann die Schrauben 44b,44c mit einer unterschiedlichen Anzahl von Umdrehungen angezogen, so daß die Leisten 41,42 sich annähern, und zwar stärker zur Druckseite MAS hin annähern. Je weiter die Schraubeinrichtungen zur Druckseite hin orientiert sind, desto größer ist das Winkelmaß ihrer Betätigung (Anzahl der Umdrehungen). Anschließend wird die Fixierschraube 45 wieder angezogen, so daß eine gegenseitige Fixierung durch Zusammenspannung und Beabstandung erreicht wird. Die dem Eingang nächstliegende Spanneinrichtung 44a wird nur nachgeführt, ohne daß sie großen radialen Druck auf den inneren Mantel 20 ausüben soll.

[0047] An der Schnittdarstellung der Figur 3 oder der Stirnansicht der Eingangsseite der Figur 2 ist ersichtlich, daß der Mantel 20 eingangsseitig nicht unterbrochen ist, dagegen ausgangsseitig ein Spalt 23 beläßt. Soll hier zusätzlich der Elastomerteil 10, der durch den breiten Schlitz 23 offen zutage liegt, gestützt werden, kann ein Stützstreifen 21 aus metallischem Material zwischengelegt werden, der in der rechten Schnittdarstellung erkennbar ist. Er kann sich auf der ganzen Länge des Stators erstrecken, besonders bei breiten Schlitzen 23, weniger bei schmalen Spalten 24, wie sie später erläutert werden sollen.

[0048] Der Stützstreifen soll anhand der Figuren 14 bis 17, 17a erläutert werden. Zu Figuren 16, 17 kann hinsichtlich der genauen Beschreibung auf die Figuren 4 und 5 verwiesen werden. Zu den Figuren 14 und 15 wird auf eine im Anschluß vorgenommene Beschreibung zu Figuren 7 und 8 verwiesen. Gezeigt sind hier jeweils Eingangsbereich MES und Ausgangsbereich MAS, unter Weglassung des Zwischenbereiches des Stators.

[0049] Im Eingangsbereich ist in Figur 14 der Steg 22' zu sehen, im übrigen Bereich ist ein Spalt 23 oder 43 durchgehend in Axialrichtung 100 vorgesehen, um die Nachspannfähigkeit zum Ende hin zu ermöglichen. Unter dem Spalt 23,43 ist ein metallischer Stützstreifen 21 angeordnet, der sich auch unter dem Steg 22 zur Eingangsseite MES erstreckt. Er hat einen beiderseitigen Überlappungsbereich ü1,ü2, nachdem er breiter ist, als der Spalt 23,43. Die Breitenverhältnisse sind in Figur 15 in der Stirnansicht deutlicher ersichtlich. Auch die relative Lage und die Stärke des Stützstreifens 21. Er ist leicht gekrümmt, entsprechend der Innenkrümmung des Mantels 20', hat zwei Längsseiten 21a,21b und den Überlappungsbereich ü2 und ü1 auf beiden Seiten des Spaltes 23. Die Spaltbreite ist b1 bezeichnet, die Breite des Stützstreifens ist s, so dass sich die Überlappung auf jeder Seite errechnen lässt. Sie ist die Hälfte der Differenz s-b1. Auf der einen Längsseiten ist der Stützstreifen durch Schweißen angeheftet, was mit Bezugszeichen 12 gekennzeichnet ist, welches in der Ausschnittsvergrößerung der Figur 17a zu den Figuren 16,17 deutlicher ist.

[0050] Die Figur 16 zeigt die Spanneinrichtung ohne integrierte Spannleisten 21',42'. Der Spalt 23 ist hier ebenfalls von innen abgedeckt durch einen Stützstreifen 21, der sich in Längsrichtung ebenso erstreckt, wie zu den Figuren 14,15 beschrieben. In der Stirnansicht der Austrittsseite MAS nach Figur 17 ist erneut die Überlappung ü1,ü2 diesseits und jenseits der Längskanten des Spaltes 23 mit der Breite b1 zu ersehen, wie an Figur 15 erläutert. Die Anheftstelle 12 auf der Längsseite 21a ist in der Ausschnittsvergrößerung der Figur 17a dargestellt. Die Anheftstelle kann sich nur auf der Eingangsseite ein Stück weit befinden. Sie kann sich punktweise in Längsrichtung erstrecken oder sie kann sich auf der Eintritts- und Austrittsseite jeweils auf derselben Längsseite 21a des Stützstreifens befinden. An Figur 17a ist in Relation zu erkennen, dass der Stützstreifen dünner ist, als der metallische Mantel 20 oder 40 oder 20', wobei insoweit auch auf Figur 3 verwiesen werden soll, in welcher der Stützstreifen innerhalb des inneren metallischen Mantels gelegen ist, aber ebenso auch an der Innenfläche des Spannmantels 40 angeordnet sein kann, um den inneren Mantel 20 von außen abzudecken. Auch die Überlappungszone ü1 ist deutlich in Figur 17a dargestellt. Sie ist schmäler, als die Spaltbreite b1, hat aber eine deutliche Erstreckung, um Sicherheit gegen mechanische Biegespannungen und Lagetoleranzen zu geben. Eine zu schmale Überlappung ü1 würde dem Sicherheitsbedenken nicht hinreichend Rechnung tragen.

[0051] Eine nicht zeichnerisch dargestellte Variante ist es, beide Längsseiten 21a und 21b auf der Eintrittsseite MES jeweils mit einer insbesondere als Schweißung ausgeführten Heftstelle 12 zu versehen, so dass durch das Einlegeblech als Stützstreifen die Spannsperre am Eingang MES erzielt wird. Der übrige Bereich des Stützstreifens würde dann ohne Anheftstellen 12 auskommen, nachdem die beidseitige Heftung zur Ausrichtung und Fixierung ausreicht. Die Fixierung kann aber auf der einen oder der anderen Seite 21 a oder 21 b noch mit der einen oder der anderen Heftstelle ergänzt werden, beispielsweise nur auf der Ausgangseite MAS, um eine Dreipunkt-Heftung des Stützstreifens 21 zu bilden, welche alle Forderungen erfüllt, die Spannsperre am Eingang, die ausreichende Lagefixierung und die Verhinderung von pulsierendem Gummi sowie Durchbruch im Bereich des Spaltes 23 oder 43.

[0052] Zu der Breite der Stützstreifen sollen einige Zahlenwerte gegeben werden
Rohrdurchmesser d1 in mm Statorlänge in mm Stützstreifen 21 in mm Dicke des stützstreifens in mm Breite des Schlitzes 23 in mm
89 über 270 bis 350 40 2 15
101 über 270 bis 550 40 2 20
127 über 500 bis 660 40 2 22
146 über 500 bis 660 60 3 28
193 über 650 bis 1300 60 3 28
273 über 900 80 4 40


[0053] Für einen Stützstreifen 21 der beschriebenen Art können die oben gegebenen Werte bei unterschiedlichen Abmessungen des Stators Anwendung finden. Daraus sind die Umschreibungen ableitbar, welche Überlappungsbreiten bei welcher Statorabmessung eine vorteilhafte Dimensionierung unter Berücksichtigung sowohl der Kosten, der Sicherheit und der Zuverlässigkeit ist.

[0054] Angenommen werden soll, dass sich der Stützstreifen für die gegebenen Werte über die gesamte Statorlänge erstreckt, wohingegen er sich auch zur Sicherstellung des wichtigen Druckbereiches auf der Hälfte der Statorlänge oder weniger, aber im Bereich der Austrittsseite MAS erstrecken könnte.

[0055] Aus den gegebenen Dimensionierungen kann abgeleitet werden, dass das Einlegeblech immer größer ist, als die Schlitzbreite, aber die Überlappung auf beiden Seiten des Schlitzes jeweils kleiner ist, als die Schlitzbreite. Bemisst man die Überlappungsbreite, die jeweils aus den gegebenen Zahlenwerten der Breite des Stützstreifens und der Schlitzbreite bei einer symmetrischen Einpassung errechnet werden kann, ergibt sich für die Schlitzbreite (Spalt) von 22mm eine noch ausreichende Überlappung von etwa 40%. Bei weiter steigender Schlitzbreite wird ein breiterer Stützstreifen verwendet, so dass sich wieder eine größere Überlappung ergibt. Angenommen die Breite des Stützstreifens von 40mm würde auch für die Schlitzbreite von 28mm Verwendung finden, würde sich eine Überlappung von nur noch etwa 21% ergeben. Eine entsprechende Berechnung ist auch für den Übergang der Breite des Streifens von 60mm auf 80mm gegeben, wobei sich etwa 25% errechnen. Die Überlappung sollte also nicht kleiner sein als im wesentlichen 20%, bevorzugt größer als 25%, wobei sich für den breiten Schlitz eine Überlappung von 50% ergibt und für den ganz schmalen Schlitz von 15mm eine noch stärkere Überlappung von 83%, aber noch immer wesentlich unter 100%, aber oberhalb von im wesentlichen 40%, wobei in allen gegebenen Einzelbeispielen und aus der oben gegebenen Grenzwertberechnung auch diejenigen Werte als oberhalb von 20% Überlappung anzugeben sind, um die schmalstmögliche Breite mit ausreichender Sicherheit zu vereinen.

[0056] Die Veränderung der Breiten des Spaltes sollen an einem weiteren Ausführungsbeispiel beschrieben werden, das in den Figuren 7 und 8 gezeigt ist. Dieses Ausführungsbeispiel besitzt integrierte Spannleisten 41',42' an einem metallischen Mantel 20', der den zuvor schon beschriebenen Spalt 23 besitzt, der sich nicht gänzlich durchgehend erstreckt, sondern einen Steg 22' auf der Eingangsseite des Stators beläßt. Die Breite des Spaltes ist im Neuzustand b1, und zwar sowohl am vorderen Ende, wie auch am austrittsseitigen Ende des Spaltes 23. Der Durchmesser des Mantels 20' ist im Neuzustand eingangsseitig d1 und ausgangsseitig ebenso d1. Mit den zuvor beschriebenen Spanneinrichtungen 44,45 kann ein Zusammenspannen des Mantels 20' erzielt werden, wie es in Figur 8 dargestellt ist. Der Spalt reduziert sich auf der Druckseite MAS auf ein Maß b2, während der Durchmesser des Mantels 20' sich auf d2 reduziert. Anders auf der Eingangsseite. Hier ist weiterhin ein Durchmesser d1 des Mantels und eine Spaltbreite b1 des Spaltes 23 vorgesehen. Die Spannleisten 41',42' sind zueinander geneigt verlaufend dargestellt, entsprechend der Verjüngung des Spaltes und der steigenden Nachspannung (erzwungene Konizität).

[0057] Der Nachspannvorgang verläuft so, wie bei dem Beispiel der Figur 1 beschrieben. Eine Annäherung der Leisten steht gleichbedeutend für ein Reduzieren des Spaltmaßes "b" und eine Erhöhung der radialen Vorspannung, die von dem elastomeren Kern 10 auf eine sich drehende Schnecke in dem Innenraum 11 ausgeübt wird. Ebenso stehen die sich annähernden Spannleisten für eine Reduzierung des Innenmaßes des Mantels, und zwar in solchen Bereichen des Stators, die nicht den Streifenbereich 22' an der Eintrittsseite betreffen, also von ihm entfernt sind.

[0058] Das Spaltmaß b1 kann zwischen 15mm bis zu 30mm liegen, bei Längen des Stators zwischen 200mm bis 700 mm. Die Breite des Spaltes wird umso größer zu bemessen sein, je größer (länger und "dicker") der Stator ist.

[0059] Die Stegbreite, die sich als axiale Länge "a" gemäß Figur 5 ergibt, ist nicht von der Nachspannfähigkeit des Stators abhängig, kann aber doch hinsichtlich der Länge so gewählt werden, daß eine größere mechanische Stabilität im Eintrittsbereich gewünscht ist, je länger der Stator ist. Die Steglänge ist damit im wesentlichen unabhängig von der Länge des Stators, allerdings muß sie für die zu bildende Spannsperre ausreichend stabil sein. Das impliziert zumeist, daß der Steg bei größeren Statoren eine größere Länge "a" erhält, als bei kürzeren Statoren. Erprobungen haben gezeigt, daß Steglängen in Richtung der Achse 100 zwischen 10mm und 30mm liegen ausreichend für die zuvor beschriebenen Statorlängen sind.

[0060] In einem weiteren Beispiel soll gezeigt werden, daß auch mehrere sich längs erstreckende Spannspalte in einem Mantel 20" eingebracht sein können, als bislang mit Bezug auf den einen breiten Spalt 23 im Mantel 20 beschrieben. Dies zeigt die Figur 9. Hier sind umfänglich verteilte Spalte 24 vorgesehen, deren einzelnes umfängliches Maß geringer ist, die aber in Summe gesehen eine ähnliche Nachspannfähigkeit für den Stator 20" ergeben, der in der Seitenansicht in Figur 9 ohne einen zugehörigen metallischen Spannmantel gezeigt ist. Auch hier enden die mehreren Spannspalte 24 in einem Abstand vor der eintrittsseitigen Stirnseite des Stators, zur Ausbildung desselben funktionell beschriebenen Stegstreifens 22 mit dem Längenmaß "a" in axialer Richtung. Die eintrittsseitigen Enden 24a der Spalte 24 enden auf einer umfänglichen Linie 23a', während die ausgangsseitigen Enden 24b bis zur ausgangsseitigen Stirnseite des Statormantels 20" durchgehend verlaufen. In Summe gesehen, entspricht die Breite b24 jedes Spaltes 24 zusammenaddiert etwa dem Maß, welches der Breite b1 des Spaltes 23 entspricht.

[0061] Der umfängliche Abstand b2 der einzelnen Längsspalte 24 ergibt sich aus ihrer Anzahl, um sie umfänglich im wesentlichen gleichmäßig im Mantel zu verteilen, wie das die Schnittdarstellung der Figur 9b veranschaulicht.

[0062] Die Stirnansicht der Figur 9a zeigt keine Erstreckung der Spalte 24 in den Streifenbereich 22 hinein, insbesondere nicht durchgehend bis zur Stirnseite des Eingangs.

[0063] Erprobungen haben gezeigt, daß vier als Schlitze ausgebildete Spalte 24 bei einem Durchmessermaß von 40mm ausreichend sind, bis hin zu umfänglich verteilten acht bis zwölf Schlitzen bei einem Durchmessermaß von zwischen 100mm bis 200mm.

[0064] In einer jeweiligen Ausschnittsvergrößerung ist in den Figuren 11, 12 und 13 eine jeweils weitere Ausführungsform einer Spannsperre oder Spannbegrenzung gezeigt, die bei den Ausführungsformen der vorhergehenden Beispiele Einsatz finden kann. Alle genannten Beispiele zeigen die Eintrittsseite MES von beispielsweise Figur 1 oder Figur 5 oder Figur 10 mit einem gesonderten Spannmantel 40', der mit Spannleisten 41,42 - wie zuvor beschrieben - nachgespannt werden kann, aber auf der Eingangsseite hinsichtlich dieser Nachspannfähigkeit begrenzt oder beschränkt ist.

[0065] Vorgesehen ist bei Figur 11 der schon zuvor beschriebene Spalt 43 im Mantel 40' und zwei langgestreckte Spannleisten 41,42, die mit einer Spannschraube 44a im Abstand a* vom linken Ende (anfänglichen Ende) des Spannmantels 40' angeordnet ist. Sie dient nur der Fixierung des Abstandes der Spannleisten, ist näher zum Ende des Spannmantels 40' hin orientiert, als die in Figur 1 beschriebene Spannschraube 44a, aber entspricht in ihrer Anbringung etwa dem Maß e von Figur 10. Aufgrund des Steges 46 ist der im Mantel liegende Stator mit dem Innenmantel 20* eingangsseitig nicht nachspannbar. Für diesen Stator können auch die Statoren mit den Mänteln 20" und 20 gemäß den vorhergehenden Beschreibungen verwendet werden (werksseitig konisch oder zylindrisch). Der Abstand a* der ersten Fixierschraube 44a ist so bemessen, daß er (etwas) größer ist als die Länge a" des Steges 46.

[0066] Figur 12 zeigt eine alternative Ausgestaltung, bei der ein durchgehender Spalt 43 eingesetzt ist, auch mit einem in dem Mantel 40' aufgenommenen Stator mit Innenmantel 20*, der einer der vorgenannten Typen sein kann. Eine Hülse 47 der Länge I47 bildet eine Spannsperre im Sinne eines Abstandshalters für die beiden Spannleisten 41,42. Sie ist um die Schraubeinrichtung 44a gelegt und begrenzt die Nachspannfähigkeit des gesonderten Mantels 40' auf das Maß b1 hinsichtlich des Spaltmaßes 43. Die Ausführung von Figur 12 kann auch in einem integrierten Spannmantel Verwendung finden, wie er in Figur 7 gezeigt ist, wenn der dortige Spalt 23 (anstelle des Spaltes 43) durchgehend verläuft und zwischen die integrierten Spannleisten 41',42' eine Abstandshülse 47 am Anfang und über nur die erste Schraubeinrichtung 44a im Zwischenraum gelegt wird.

[0067] Figur 13 zeigt eine winkelförmige Form eines Abstandshalters, der integral oder angeschweißt an einer der Spannleisten in dessen Anfangsbereich angeordnet ist. Auch hier kann der Mantelspalt 43 im Spannmantel 40' durchgehend verlaufen und es findet eine Spannbegrenzung oder Spannsperre durch Anschlagen des Winkelstücks 48 der Länge I48 an der gegenüberliegenden Spannleiste 42 statt. Auch diese Variante ist bei Figur 7 als integrierter Spannmantel (dort 20') einsetzbar.

[0068] Die Figuren 12 und 13 haben insoweit eine geringe Möglichkeit der Nachspannung im Eingangsbereich, die aber so stark beschränkt ist, daß die wesentliche Eigenschaft des Nachspannens durch die Schraubeinrichtungen 44b, 44c in Richtung der Ausgangsseite erfolgen können. Relativ zur Ausgangsseite ist die Eingangsseite deshalb "nicht nachspannbar".


Ansprüche

1. Stator für eine Förderpumpe zur Förderung von fließfähigem Mischmaterial mit Feststoffanteilen, welcher Stator mit einem elastomeren Kern (10) ausgekleidet ist, der innerhalb eines ihm gegenüber steiferen Mantels (20,20',20",40') angeordnet ist und einen langgestreckten Innenraum als eine axial gerichtete Öffnung (11) belässt, geeignet zur Aufnahme eines exzentrisch gelagerten, langgestreckten Rotors mit einem schrauben- oder wendelförmigen Außenmaß, wobei

(a) der Stator eine Eintrittsseite (MES) und eine Austrittsseite (MAS) aufweist, die stirnseitig gelegen sind;

(b) der langgestreckte Innenraum (11) von einem an der Eintrittsseite (MES) gelegenen Endabschnitt (11a) zu einem an der Austrittsseite (MAS) gelegenen Endabschnitt (11b) seine Öffnungsweite reduziert;

(c) der steifere Mantel (10,20',40') zumindest einen Spalt (23,24,43) aufweist, welcher zur Eintrittsseite (MES) nicht durchgehend verläuft (22,22') oder nahe der Eintrittsseite (MES) gegen Durchmesserreduzierung (d1) oder Spaltreduzierungen unter ein vorgegebenes Maß (b1) gesperrt ist (22,46,47,48).


 
2. Stator nach Anspruch 1, wobei das Fördermaterial ein Verputzmaterial ist, das nicht komprimierbare, harte Formelemente enthält.
 
3. Stator nach Anspruch 1, wobei der Mantel (20',40') aus einem Metall gefertigt ist und einen langgestreckten Mantelspalt (23,43) aufweist, der auf der Eintrittsseite in einem Abstand (22',46) vor der Stirnseite des Stators endet.
 
4. Stator nach Anspruch 1, wobei der langgestreckte Innenraum (11) eine zweigängige Schraubenkontur aufweist, zum Zusammenwirken mit dem Rotor, unter Bildung von axial bewegten Förderkammern zwischen Dichtlinien zur Förderung des Mischmaterials entlang der Achse des Stators.
 
5. Stator nach Anspruch 1, wobei die Austrittsseite (MAS) die Druckseite des Stators im Betrieb ist oder als solche gekennzeichnet ist.
 
6. Stator nach Anspruch 1, wobei der Stator im unbenutzten Zustand umschrieben ist, als ein Fertigprodukt vor seiner ersten Benutzung im Förderbetrieb.
 
7. Stator nach Anspruch 1, wobei der Mantel mehrere parallele axiale Mantelspalte (24) aufweist, die alle zur Eintrittsseite nicht durchgehend verlaufen (23a').
 
8. Stator nach Anspruch 1, wobei der Mantel (20,20*) von einem Spannmantel (40,40') umfasst ist, welcher Spannmantel sich als Spannschelle axial erstreckt und einen Spannspalt (43) aufweist, welcher im wesentlichen über einem Spalt (23) des Mantels (20,20*) zu liegen kommt.
 
9. Stator nach Anspruch 8, wobei der Spannmantel (40) zumindest zwei Spannleisten (41,42) aufweist, welche

(i) beiderseits des Spannspaltes (43) gelegen sind;

(ii) sich radial erstrecken;

(iii) axial im wesentlichen parallel verlaufen;

zur Veränderung der Breite des Spannspaltes und demzufolge zur Reduzierung eines Innenmaßes des Spannmantels über axial beabstandete Spanneinrichtungen (44a,44b,44c,45).
 
10. Stator nach Anspruch 1, wobei der steifere Mantel (20') selbst mit langgestreckten Stegen als Spannleisten (41',42') versehen ist, welche im wesentlichen parallel verlaufen und über beabstandete Spanneinrichtungen (44a,44b,44c) einander näherbar sind, zum Herabsetzen eines Innenmaßes des Mantels (20') in Bereichen, die von einem Streifenbereich (22') an der Eintrittsseite entfernt sind.
 
11. Stator nach Anspruch 1, wobei der Mantelspalt (23) als ein einziger Spannspalt im Mantel (20,20') vorgesehen ist, und eine Breite (b1) besitzt, die

(i) größer ist als eine übliche Spaltbreite von mehreren umfänglich verteilten (durchgehenden) Mantelschlitzen eines nachspannbaren Stators;

(ii) kleiner ist, als die Summe von allen umfänglich verteilt angeordneten Spalten eines üblichen nachspannbaren Stators.


 
12. Stator nach Anspruch 1 oder 11, wobei der Mantelspalt (23) eine Breite aufweist (b1), die oberhalb von im wesentlichen 10mm, insbesondere oberhalb von 15mm liegt.
 
13. Stator nach Anspruch 12, wobei die Spaltbreite (b1) des Mantelspalts abhängig von der Länge des Stators ist und umso breiter gestaltet ist, desto länger der Stator ist.
 
14. Stator nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Spaltbreite (b1) des Mantelspalts im nicht gespannten Zustand des Stators bei einem neu hergestellten Stator umschrieben ist.
 
15. Stator nach Anspruch 1, wobei das zumindest eine eintrittsseitige Ende (23a,24a) des Mantelspalts einen Abstand (a) von einem stirnseitigen Ende der Eintrittsseite (MES) des Stators aufweist, unter Bildung eines umfänglichen Steges (22,22'), der im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
 
16. Stator nach Anspruch 15, wobei der umfängliche Steg eine Länge (a) in axialer Richtung (100) aufweist, welche oberhalb von im wesentlichen 10mm und/oder unterhalb von im wesentlichen 30mm liegt.
 
17. Stator nach Anspruch 16 oder 15, wobei der Steg in seiner axialen Länge (a) im wesentlichen unabhängig von einer Länge des Stators ist, allerdings mechanisch ausreichend, um an der Eingangsseite (MES) eine Spannsperre zu bilden.
 
18. Stator nach Anspruch 1, wobei an langgestreckten Spannleisten (41',42', 41,42) mehrere beabstandete Spanneinrichtungen (44a,44b,44c) vorgesehen sind und eine Begrenzungseinrichtung (45), um mit den Spanneinrichtungen die langgestreckten Leisten einander anzunähern und den Stator radial zusammenzuspannen und mit der Begrenzungseinrichtung (45) eine innere Grenzlage des Spannvorgangs festzulegen, bis zu welcher ein radiales Zusammenziehen des Spannmantels erfolgt, wobei die Begrenzungseinrichtung näher zur Austrittsseite (MAS) des Stators angeordnet ist.
 
19. Stator nach Anspruch 8, wobei der Spannmantel (40) sich auf der Eintrittsseite axial weiter erstreckt (c), als der zumindest eine Spalt (23,24) im Statormantel (20,20').
 
20. Nachspannbarer Stator zur Aufnahme eines langgestreckten, drehbaren Rotors und Bildung einer langgestreckten Förderpumpe zur Förderung von fließfähigem Mischmaterial in einer axialen Richtung (100), zwischen einer wendelförmigen Innenwand (10a) des Stators und einer abweichend gewendelten Außenwand des Rotors, wobei der Stator einen Mantel (20,20',20",40,40') und einen innerhalb angeordneten elastomeren Kern (10) aufweist, dessen Innenwand einen langgestreckten Innenraum (11) zur Aufnahme des Rotors umfänglich begrenzt, und

(i) auf einer Eintrittsseite des Mantels (20,20',20",40',40) eine Spannsperre oder Spannbegrenzung (22,22',46,47,48) vorgesehen ist, insbesondere der Mantel des Stators zumindest einen axial nicht durchgehenden Spalt (23,24) aufweist;

(ii) eine Spanneinrichtung (41,42;41',42') vorgesehen ist, zum radial kontrahierenden Nachspannen des Stators entlang seiner axialen Länge (100), ohne Veränderung des Durchmessers des Mantels (20,20',40') auf der Eintrittsseite.


 
21. Nachspannbarer Stator nach Anspruch 20, wobei die Spanneinrichtung (41',42') direkt am Mantel (20',40,40') angeordnet ist.
 
22. Nachspannbarer Stator nach Anspruch 20, wobei die Spanneinrichtung (41,42) einen metallischen Spannmantel (40,40') aufweist, der um einen gegenüber dem elastomeren Kern (10) steiferen Zwischenmantel (20,20*,20") des Stators gelegt ist.
 
23. Stator nach Anspruch 22, wobei der Spannmantel sich axial in den Bereich der Spannsperre (22) hinein erstreckt (c).
 
24. Stator nach Anspruch 20, wobei der elastomere Kern fest mit einem steiferen Mantel (20,20') verbunden ist und der Innenraum (11) eine lichte Weite besitzt, welche sich von der Eintrittsseite zur Austrittsseite (MAS) reduziert, um bei einem in den Stator eingesetzten Rotor eine ansteigende Vorspannung zwischen den beiden Wänden von Kern und Rotor zu erhalten.
 
25. Langgestreckte Förderpumpe mit einem nachspannbaren Stator (20';41,42;40,20;40',20") und einem schraubenförmigen, exzentrisch drehbaren Rotor, wobei der Stator nicht entlang seiner ganzen Länge in gleichem Masse nachspannbar ist und der Rotor von einem elastomeren Kern (10) des Stators mit einer zur Druckseite (MAS) hin größeren radialen Vorspannung aufgenommen ist, auch bzw. bereits in einem noch nicht nachgespannten Zustand der Förderpumpe.
 
26. Förderpumpe nach Anspruch 25, wobei die Nachspannbarkeit durch einen oder mehrere langgestreckte Schlitze (23,24) in einem Mantel (20,20',40') des Stators gegeben ist.
 
27. Förderpumpe nach Anspruch 25, wobei der elastomere Kern (10) umfänglich und axial durchgehend ist.
 
28. Förderpumpe nach Anspruch 25, wobei der Mantel (20,20',40') im Neuzustand außenseitig im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
 
29. Förderpumpe nach Anspruch 25, wobei der Mantel (20,20',40') eingangsseitig (MES) in seiner Nachspannbarkeit oder Nachspannfähigkeit zumindest dadurch begrenzt ist, dass eine feste Sperre (22,46) gegen Durchmesserveränderungen vorgesehen ist oder eine Begrenzung (47,48) von (noch) möglichen Durchmesserveränderungen am Eingang (MES) vorgesehen ist, wobei im axialen Anschluss an die Spannfähigkeitssperre am Eingang ein Spalt (23,43) wesentlich größer Null im Mantel (20, 20',40') verbleibt.
 
30. Nachspannbarer Statormantel (40,40') mit einer axialen Länge (100) zur Aufnahme eines langgestreckten Stators (20,20*) und eines darin drehbaren Rotors zur Bildung einer langgestreckten Förderpumpe für eine Förderung von fließfähigem Mischmaterial in einer axialen Richtung (100), zwischen einer wendelförmigen oder zweigängig schraubenförmigen Innenwand (10a) des Stators (20,20*) und einer davon abweichend gewendelten Außenwand des Rotors, wobei der Stator zumindest einen elastomeren Kern (10) aufweist, dessen Innenwand einen langgestreckten, offenen Innenraum (11) zur Aufnahme des drehbaren Rotors umfänglich begrenzt, und

(i) auf einer Eintrittsseite (MES) des Statormantels (20,20') eine Spannbegrenzung oder Spannsperre (22,22',46,47,48) vorgesehen ist;

(ii) eine Spanneinrichtung (41,42) vorgesehen ist, zum zunehmenden radialen oder umfänglichen Nachspannen entlang der axialen Länge (100) des Statormantels (40,40'), mit einer Begrenzung (22,22',46,47,48) einer Durchmesserveränderung nahe der Eintrittsseite (MES).


 
31. Nachspannbarer Statormantel nach Anspruch 30, wobei der Stator einen elastomeren Kern (10), einen demgegenüber steiferen Mantel (20,20') und einen darüber angeordneten Spannmantel aufweist.
 
32. Nachspannbarer Statormantel nach Anspruch 30, wobei der Statormantel zumindest einen axial durchgehenden Spalt (43) aufweist.
 
33. Nachspannbarer Statormantel als Spannschelle nach Anspruch 30 oder 32, wobei der Statormantel zwei Spannleisten (41,42) aufweist, die im Abschnitt nahe der Eintrittsseite (MES) einen Abstandshalter (47,48) zwischen sich aufweisen.
 
34. Nachspannbarer Statormantel als Spannschelle nach Anspruch 30, wobei der Statormantel einen Steg (46) zur begrenzten Unterbrechung eines langgestreckten Spaltes (43) im Mantel aufweist.
 
35. Nachspannbarer Statormantel als Spannschelle nach Anspruch 30, wobei der Statormantel einen nicht abgenutzten Stator mit einem sich nicht zur Ausgangsseite verjüngenden Innenraum (11) und einem im wesentlichen zylindrischen Statormantel (20*) aufnimmt, der entlang seiner ganzen Länge im wesentlichen gleichmäßig nachspannfähig ist, aber nicht gleichmäßig nachgespannt wird.
 
36. Nachspannbare Statormantelschelle (40,40') mit einer axialen Länge (100), zur Aufnahme eines langgestreckten Stators und eines darin drehbaren Rotors zur Bildung einer langgestreckten Förderpumpe für eine Förderung von fließfähigem Mischmaterial in einer axialen Richtung (100), wobei

(i) an einem ersten axialen Ende (MES) der Mantelschelle (20,20') eine Spannbegrenzung oder Spannsperre (22,22', 46,47,48) vorgesehen ist, zu einer Begrenzung einer Veränderung des Durchmessers nahe des ersten Endes (MES);

(ii) Spanneinrichtungen (41,42) entlang der Mantelschelle vorgesehen sind, zum zunehmenden radialen oder umfänglichen Nachspannen der Mantelschelle (40,40') entlang der axialen Länge (100) des Statormantels, ohne eine Begrenzung einer Veränderung des Durchmessers oder mit einem nachspannfähigen Spalt (43);

um die Mantelschelle (40,40') entfernt von dem ersten axialen Ende (MES) stärker nachspannfähig zu machen, als am ersten axialen Ende.
 
37. Nachspannbarer Statormantel (40,40') mit einer axialen Länge (100) und mit einem langgestreckten Stator zur Aufnahme eines darin drehbaren Rotors zur Bildung einer langgestreckten Förderpumpe, wobei der Stator zumindest einen elastomeren Kern (10) aufweist, dessen Innenwand einen langgestreckten, offenen Innenraum (11) zur Aufnahme des drehbaren Rotors umfänglich begrenzt, und

(i) auf einer Eintrittsseite (MES) des Stators (20,20') auf einem Abschnitt eine Spannbegrenzung (22,22',46,47,48) vorgesehen ist, zum Begrenzen des Nachspannens;

(ii) eine Spanneinrichtung (41',42',41,42;44b,44c) vorgesehen ist, zum radialen oder umfänglichen Nachspannen entlang der übrigen axialen Länge (100) des Stators (20,20') unter einen von der Begrenzung (22,22',46,47,48) auf einer Eintrittsseite (MES) vorgegebenes Maß (b1,I47,I48).


 
38. Stator nach Anspruch 1 oder 20, Statormantel nach Anspruch 30, 36 oder 37 oder Förderpumpe nach Anspruch 25, wobei eine wesentliche Veränderung des Durchmessers (d1) an der Eintrittsseite (MES) nicht möglich ist.
 
39. Stator nach Anspruch 1 oder 20, Statormantel nach Anspruch 30, 36 oder 37 oder Förderpumpe nach Anspruch 25, wobei ein Stützstreifen (21) aus metallischem Material den Spalt (23) in Längsrichtung von einer Innenseite her abdeckt.
 
40. Stator nach Anspruch 1 oder 20, Statormantel nach Anspruch 30, 36 oder 37 oder Förderpumpe nach Anspruch 25.
 
41. Objekt nach Anspruch 40, wobei ein, insbesondere nur ein breiter Schlitz (23) im Mantel (20,29'), der auf der Eingangsseite (MES) nicht unterbrochen ist, aber zur Ausgangsseite (MAS) den Spalt bzw. Schlitz (23) belässt, zur Stützung des Elastomerteils (10) mit einem Stützstreifen (21) aus metallischem Material abgedeckt ist, wobei der Stützstreifen zwischengelegt ist zwischen Mantel (20) und Elastomerteil (10).
 
42. Objekt nach Anspruch 39 oder 41, wobei der Stützstreifen (21) sich im wesentliche über die ganze Länge des Stators erstreckt.
 
43. Objekt nach Anspruch 41 in Verbindung mit einem der Ansprüche 11 bis 15.
 
44. Objekt nach Anspruch 41 oder 39, wobei der Stützstreifen auf einer seiner Längsseiten (21a) an zumindest einer Stelle fest mit dem Statormantel (20,20',40) verbunden ist.
 
45. Objekt nach Anspruch 44, wobei der Statormantel aus metallischem Material und die Verbindung eine Schweißverbindung ist.
 
46. Objekt nach Anspruch 39 oder 41, wobei eine Breite (s) des Stützstreifens (21) quer zur Längsrichtung des Stators bzw. der Achsrichtung (100) der Spannschelle beiderseits des Spalts (23,43) überlappt (ü1,ü2), wobei die jeweilige Überlappung kleiner ist, als die Spaltbreite (b1).
 
47. Objekt nach Anspruch 46, wobei die Überlappung jeweils größer ist als im wesentlichen 20% der Spaltbreite (b1).
 
48. Objekt nach Anspruch 47, wobei die Überlappung jeweils größer ist als im wesentlichen 40%, insbesondere größer ist als 50%.
 
49. Objekt nach Anspruch 46, wobei die Breite (s) des Stützstreifens (21) größer ist, als die Breite (b1) des Spalts (23,43).
 
50. Objekt nach Anspruch 39 oder 41, wobei der Stützstreifen eine Stärke bzw. Dicke besitzt, die dünner ist, als das Metall eines Rohres des Statormantels (20',20) bzw. der langgestreckten Spannschelle (40).
 
51. Objekt nach Anspruch 39 oder 41, wobei der Stützstreifen (21) in Querrichtung gekrümmt verläuft.
 
52. Objekt nach Anspruch 39, 41 oder 44, wobei der Stützstreifen (21) im Eingangsbereich (MES) auf seinen beiden Längsseiten (21a,21b) fest mit dem Statormantel verbunden ist (20,40), insbesondere durch eine Schweißverbindung.
 
53. Objekt nach Anspruch 52, wobei der Stützstreifen (21) im übrigen Abschnitt seiner Längsseiten nicht (zusätzlich) fest mit dem Statormantel (20,40) verschweißt ist, insbesondere zwischen Elastomerteil (10) und Innenfläche des Mantels (20) nur eingelegt ist und von dem Elastomerteil (10) gegen die Ränder des Schlitzes (23,43) nach außen gedrückt wird.
 




Zeichnung